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Trageband für Gardinen o. dgl. Gegenstand der Neuerung ist ein Trageband
für Gardinen, Vorhänge, Portieren o. dgl., welches mit Einhängeschlitzen für Gleitkörper
versehen ist, mittels denen die Gardine leicht beweglich auf der Gardinenstange
getragen wird.
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Als Gleitkörper benutzt man bekanntlich die verschiedettstett :lttsfiihrungsformen
von Rollhaken. Daneben auch Ringe oder sonstige leicht gleitende Läufer.
Die Verbindungshaken dieser Gleitkörper haben die mannigfachste Breite und
Länge. Auch weicht die Art des Einsteckens bei einigen Ausführungsformen erheblich
voneinander ab.
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Je nachdem eine dieser Ausführungsformen von Rollhaken nun verwendet
wird, gelangt bisher das eine oder andere, passend zu diesen, gefertigte Tragband
zur Verwendung. So ist eine große Anzahl verschiedener Tragbänder auf dem Markt,
was zu einer entsprechend umfangreichen Lagerhaltung der einschlägigen Facltgeschä
fte führt.
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:@(an hat daher mehrfach vorgeschlagen, ein Trageband so auszubilden,
daß es eine Reihe abwechselnder Schlitze und Löcher, oder Stege und Taschen. oder
sogar Schlitze, Löcher und Taschen besitzt.
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Daneben ist ein solches Trageband noch mit einem oder mehreren längsdurchlaufenden
Kräuselfäden versehen, mittels deren eine Kräuselung des Bandes und damit der angenähten
Gardine herbeigeführt wird.
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Eine derartige Ausbildung stellt keine befriedigende Lösung der Aufgabe
dar, ein Einheitsband für alle möglichen Aufhängevorrichtungen zu schaffen. Durch
die Anordnung der Löcher und Schlitze auf gleicher Höhe, wird der Abstand zwischen
Gleitschiene und Gardinenrand von der Länge des Verbindungshakens abhängig, so daß
meist eine unschön wirkende Aufhängung erzielt wird, selbst wenn zusätzlich Taschen
oder Laschen angeordnet sind.
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Die Neuerung bezweckt, die wahlweise Anbrin, gung der an sich bekannten
Rollhaken verschiedenster
Art und Größe unter gleichbleibenden
Bedingungen zu ermöglichen, ohne zudem von irgendwelchen Taschen, die das Band verteuern,
Gebrauch zu machen. Zu diesem Zweck ist das Trageband, welches mit in der Nähe einer
Längskante angeordreten im Rapport sich wiederholenden Schlitzen und/oder Löchern
verschiedener Größe versehen ist, so ausgebildet, daß diesen Schlitzen oder Löchern
weitere Schlitze oder Löcher jeweils gleichen Ausinaßes in der Breitenrichtung des
Bandes zugeordnet sind.
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Hierdurch wird ermöglicht, Hakenteile verschiedener Breite einzuhaken.
Um auch Hakenteile verschiedener Länge, unter Wahrung gleichen Höhenabstandes der
Rollkörper vom Gardinenrand, ordnungsmäßig zu verwenden, sind neuerungsgemäß die
zugeordneten Schlitze in jeweils verschiedenem Abstand von den Randschlitzen angeordnet.
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Hieraus ergeben sich Aufhängepunkte verschiedener Höhenlage, an denen
der Haken unter vorheriger Durchführung durch die Schlitze oder Löcher am oberen
Bandrande, leicht angreifen kann.
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Zum Zwecke, den meist recht starken Kräuselfaden zum Tragen mit heranzuziehen,
ist neuerungsgemäß das Trageband mit einem zwischen den Randschlitzen und den zugeordneten
Schlitzen verlaufenden Kräuselfaden versehen. Hierbei können auch zwei Kräuselfäden
Verwendung finden.
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Sodann kann man ferner das Springen der Löcher in die Bereitschaftsstellung
beim Kräuseln erzielen, so daß das Einführen der Hakenteile erleichtert wird.
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In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Neuerung
dargestellt.
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Abb. i zeigt in vergrößertem Maßstabe einen Abschnitt des Tragebandes
in Ansicht von der Flachseite her; Abb. 2 ist eine entsprechende Ansicht von der
Randseite her; in Abb. 3 sind verschiedene Formen der Rollhaken in ihrer Anbringung
am Trageband dargestellt. Das Trageband i besitzt in der Nähe seiner oberen Längskante,
im Rapport sich wiederholend, Schlitze 2 und 3 sowie paarweise angeordnete Löcher.
bzw. 5. Diesen Schlitzen und Löchern sind ebensolche, jeweils gleicher Abmessung,
zugeordnet. Die zu den Schlitzen 2 gehörenden Schlitze 6, liegen beispielsweise
etwa auf der Mitte des Tragebandes i. Dagegen sind die zu den Schlitzen 3 vorgesehenen
Schlitze 7 etwa in der Nähe des unteren Randes des Tragebandes angeordnet.
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Den als kurze Schlitze oder Löcher 4 und 5 paarweise vorgesehenen
Einstecköffnungen sind ebensolche Löcher 8 bzw. 9 zugeordnet, jedoch liegen die
Löcher 8 wiederum in kurzem Abstand von den Löchern 4, während. die Löcher 9 in
größerem Abstand von den Löchern 5, also etwa in der Nähe des unteren Randes des
Tragebandes angeordnet sind.
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In der Mitte zwischen den in kurzem Abstand angeordneten Löchern .4,
8 bzw. Schlitzen 2, 6 verläuft ein Kräuselfaden io, der in bekannter Weise von einer
Seite auf die andere wechselt und zwischen seinen Durchtrittsstellen flottiert.
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Mittels der verschieden breiten und in verschiedenen Abständen liegenden
Durchstecköffnungen des Tragebandes können, wie Abb.3 zeigt, die verschiedenartigsten,
an sich bekannten Roll- oder Gleithaken in das Trageband eingehakt werden, wobei
für alle möglichen und erfahrungsgemäß im Gebrauch befindlichen Verbindungsmittel
passende Weiten und Längen der Durchstecköffnungen vorzufinden sind. Wie aus Abb.
3 ersichtlich, können die Rollen so nahe wie möglich an die obere Kante des Tragebandes
herangebracht werden.