DE444100C - Abwurfvorrichtung fuer Foerderbaender o. dgl. - Google Patents

Description

• Abwurfvorrichtung für Förderbänder o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Abwurfvorrichtung für Förderbänder u. dgl. Wollte man bislang von einem Förderband das Gut auf ein darunter befindliches Querband,-Silo o, dgl. abwerfen, so bediente man sich einer schräg über das Band gestellten Abwuxfleiste, die das vom Band herangeführte Material in die gewünschte Richtung ablenkte. Beim Anprall des Materials an die Abwurfleiste entstand jedoch eine Stauung, die einen reibenden Widerstand des Materials an der Leiste erzeugte und die Weiterbeförderung des Materials verzögerte. Das Material würde nur stoßweise unregelmäßig abgelenkt und weiterbefördert. Auch die Verteilung auf der Austrittkante des Bandes war eine unregelmäßige.
• Es sind nun auch bereits Abstreifer für Transportbänder bekannt, bei welchen das. auf dem Förderband angebrachte Fördergut an der Abwuxfstelle an eine drehbare Bürste anstößt, diese im Sinne seiner Fortbewegung umdreht und hierbei durch die Drehbürste abgestreift wird. Auch ist es bekannt, bei Abwurfbändern anschließend an die Ablenkplatte Abwurfwalzen anzuordnen.
• Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die Ablenkleiste aus einer Reihe von Rollen gebildet ist, die das vom Förderband angeführte Material im gewünschten Sinne und; mit der gewünschten Geschwindigkeit ablenken. Diese Rollen werden durch Motor o. dgl. im Sinne der Weiterbewegung des Fördergutes in Drehung gesetzt, so daß das vom Band angeführte Gut durch die Rollen im gewünschten Sinne und mit der gewünschten Geschwindigkeit abgelenkt und weitergeleitet wird.
• Gegenüber den bekannten Einrichtungen bietet die Erfindung den Vorteil, daß sie auch für hartes, schweres Material verwendbar ist, daß sie ferner durch Umstellen der Lenkplatte ein Abwerfen des Fördergutes im entgegengesetzten Sinne oder aber durch Einstellender Lenkplatte parallel zum Förderband ein Durchtransportieren des Fördergutes über die Abwurfstelle hinweg ermöglicht.
• Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar in Abb. i in Aufriß mit Querschnitt durch das Band und Abb. 2 in Draufsicht. a ist hierbei das Förderband, b, b sind die Ablenkrollen, die oben in dem Rahmen c zusammengefaßt sind. Sie werden vermittels der Zahnrädchen d und Kettentrieb e, Zahnradgetriebe f, Kupplungen g1, g' vom Motor k im gewünschten Sinne angetrieben. Es sind zwei Kupplungen und dementsprechend auch zwei Zahnräder f l, 12 vorgesehen, um die Rollen einanal rechts oder, wenn gewünscht, links drehen zu können, je nachdem, ob die Abwurfvorrichtung das Gut vom Förderband nach dem rechten Querband oder nach dem linken Querband abwerfen soll, wobei dann die Rollen entweder in der mit voll ausgezogenen Linien dargestellten Lage links oder in der punktierten Lage rechts stehen. Die Abwurfvorrichtung ist dementsprechend um eine senkrechte Achse drehbar. Es braucht nicht betont zu werden, daß für diese Einzelheiten auch andere Ausführungen möglich sind, ohne aus dem Rahmen der Erfindung zu treten. Ebenso kann auch die Abwurfvorrichtung fahrbar auf dem Bande angeordnet werden'.

Claims (2)

1. PATPNTANSPRÜCHE: i. Abwurfvorrichtung für Förderbänder o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkplatte aus einer Reihe von drehbaren Rollen gebildet ist, die in einem schwenkbaren Rahmen angeordnet sind.
2. 2. Abwurfvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwurfrollen durch einen Motor angetrieben werden.