DE942699C - Buehnenstellwerk zur elektrischen Fernsteuerung von Regelorganen fuer Beleuchtungsstromkreise - Google Patents

Buehnenstellwerk zur elektrischen Fernsteuerung von Regelorganen fuer Beleuchtungsstromkreise

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DE942699C
DE942699C DEP3033A DEP0003033A DE942699C DE 942699 C DE942699 C DE 942699C DE P3033 A DEP3033 A DE P3033A DE P0003033 A DEP0003033 A DE P0003033A DE 942699 C DE942699 C DE 942699C
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DE
Germany
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stage signal
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potentiometer
control
lever
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DEP3033A
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Friedrich Fichtner
Kurt Wulsten
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/54Mechanisms for coupling or uncoupling operating parts, driving mechanisms, or contacts
    • H01H3/58Mechanisms for coupling or uncoupling operating parts, driving mechanisms, or contacts using friction, toothed, or other mechanical clutch
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/54Mechanisms for coupling or uncoupling operating parts, driving mechanisms, or contacts
    • H01H3/56Mechanisms for coupling or uncoupling operating parts, driving mechanisms, or contacts using electromagnetic clutch
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B47/00Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
    • H05B47/10Controlling the light source
    • H05B47/155Coordinated control of two or more light sources

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
  • Adjustable Resistors (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 3. MAI 1956
P3O33VIIIbj2icB
In Büihnenanlagen verwendet man Stellwerke, von denen aus entfernt angeordnete Regelorgane für Beleuchtungsstromkreise gesteuert werden. Für solche Stellwerke hat sich eine allgemein gebräuchliche Form gebildet, die darin besteht, daß für jeden Beleuchtungsstromkreis ein von Hand auf- und abwärts schwenkbarer Stellhebel vorgesehen ist und die Stellhebel in einer oder mehreren Reihen nebeneinander angeordnet sind. Mit dem an der Vorderseite des Bühnenstellwerkes bedienbaren Stellhebel sind Scheiben verbunden, um die zu den entfernt angeordneten Regelorganen führende Seile gelegt sind. Um mehrere Stellhebel gleichzeitig verstellen zu können, ist das Bühnenstellwerk an einer seiner Seiten mit einer von Hand oder motorisch zu betreibenden Vorrichtung versehen, die eine über die Reihe der Stellhebel sich erstreckende Welle hat. Mit dieser Welle sind die Stellhebel je nach Bedarf kuppelbar. Bei den bekannten Bühnenstellwerken sitzen die Handhaben für die Kuppelorgane zwischen dem Stellhebel und der gemeinsamen Welle unmittelbar am Stellhebel.
Es ist bereits bekannt, in Bühnenanlagen die Regelung der Beleuchtungsstromkreise an Stelle
der mechanischen Mittel (Seile) durch elektrische Fernsteuerung durchzuführen. Solche elektrische Fernsteuerung wird vorgenommen, wenn die Regelung der Beleuchtungsorgane durch gittergesteuerte Stromrichter, Kleinmotoren, Schrittschaltwerke od. dgl. erfolgt. In diesen Fällen müssen die Bühnenstellwerke mit Regelgeräten (Potentiometer) versehen werden, die die Fernsteuerung der entfernt angeordneten Regelorgane der Beleuch ίο tungsstromkreise bewirken.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Bühnenstellwerk zu schaffen für die elektrische Fernsteuerung von Regelorganen für Beleuchtungszwecke, welches bei einer äußeren Ähnlichkeit in Aufbau und Bedienungsweise mit den bekannten seilgesteuerten Bühnenstellwerken mit geringem Aufwand bei weitgehender Ausnutzung seiner Teile erstellt werden kann, betrieblich leicht zu überwachen ist und nur zu wenig Fehlerquellen Anlaß geben kann. Zur Erzielung dieses Effektes wird erfindungsgemäß das Antriebsglied jedes Potentiometerhebels unmittelbar als ein Teil eines Getriebes benutzt, in welchem es durch ein Zwischengetriebeteil nach Wahl mit einer von zwei treibenden Wellen entgegengesetzten Umlaufsinnes gekuppelt werden kann.
Es sind zwar bereits Anordnungen für Bühnenlichtregeleinrichtungen mit Potentiometern bekannt, bei denen der Verstellhebel nach Wahl für die eine oder andere Drehrichtung an ein Getriebe angekuppelt werden konnte. Diese folgen jedoch alle dem Prinzip, daß der Verstellhebel eine Kupplungseinrichtung trägt, durch deren Bedienung er an das Getriebe angekuppelt wird. Das eigentliche Getriebe muß also bis an dieses Kupplungsglied herangeführt werden, und es muß für jede Drehrichtung je ein besonderes selbständiges Kupplungsglied vorgesehen werden. Demgegenüber ist der erfindungsgemäße Aufwand wesentlich geringer, so daß sich eine erfindungsgemäße Einrichtung neben ihrem technisch einfacheren Aufbau auch wirtschaftlicher erstellen läßt.
Um eine einfache Bewegungsbegrenzung für das einzelne Potentiometerorgan zu erreichen, kann es sich empfehlen, Reibungsgetriebe zu benutzen.
Vorzugsweise sind an dem Bühnenstellwerk gemäß der Erfindung Potentiometer verwendet, die mit ihren kreisbogenförmigen Potentiometerstreifen und Stellhebeln gleichzeitig in einer Reihe nebenekiiaa'deriiegeti. Zweckmäßig sind die Handhaben der Kupplungsorgane, durch die die gleichzeitig zu verstellenden Stellhebel mit einer oder zwei über die Potentiometerreihe sich erstreckenden, von Hand oder motorisch betriebenen Wellen gekuppelt werden können, etwa in der Bewegungsebene der Stellhebel ober- oder unterhalb der Potentiometer angeordnet. Ein solches Bühnenstellwerk zeichnet sich dadurch aus, daß an dem Bühnenstellwerk die Größe eines Feldes für jeden Beleuchtungsstromkreis wesentlich kleiner ausgeführt werden kann als an den bekannten Bühnenstellwerken mit Seilsteuerung. Auf diese Weise läßt sich an dem Bühnenstellwerk gemäß der Erfindung eine weit größere Anzahl von Beleuchtungsstromkreisen mit gleichen äußeren Abmessungen steuern.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Schnitt durch ein einzelnes Feld des Bühnenstellwerkes;
Fig. 2 gibt eine Gesamtansicht eines Bühnenstellwerkes gemäß der Erfindung wieder.
Wie die Fig. 1 erkennen läßt, ist hinter einer gewölbten Wand ι des Bühnenstellwerkes ein Poten- · tiometer angeordnet, das einen kreisbogenförmigen Potentiometerstreifen 2 und einen hin und her schwenkbaren Stellhebel 3 hat. Der Stellhebel 3 ist um die Achse 4 drehbar. Um die gleiche Achse herum ist auch der ningförmigePotentiometerstreifen2 angeordnet. Der Stellhebel ragt mit seinem freien Ende durch einen Schlitz 5 der gewölbten Stellwerkswand und ist an dieser Stelle von Hand zu bedienen. An dem Schlitz 5 der Stellwerks wand 1 sind verstellbare Anschläge 6 vorgesehen, die die Bewegung des Stellhebels begrenzen.
Für jeden Beleuchtungsstromkreis, der von dem Bühnenstellwerk gemäß der Erfindung ferngesteuert werden soll, ist je ein Potentiometer vorgesehen. Diese Potentiometer sind gleichachsig in einer Reihe nebeneinander angeordnet. Das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 zeigt ein Bühnenstellwerk mit drei Reihen von Potentiometern, wobei die einzelnen Felder, die je ein Potentiometer enthalten, äußerlich gut erkennbar sind. In jedem Feld ist neben dem Schlitz S, durch den der Stellhebel des Potentiometers ragt, eine Skala 7 für die Helligkeitsstufen der Beleuchtungsstromkreise angebracht.
Um an dem Bühnenstellwerk mehrere Stellhebel gleichzeitig verstellen zu können, ist das Bühnenstellwerk mit einer Vorrichtung versehen, die das Durchführen der gleichzeitigen Verstellung der betreffenden Stellhebel von Hand oder auf motorischem Wege gestattet. In dem Ausführungsbeispiel ist ein Bühnenstellwerk dargestellt, an dem die Verstellvorrichtung lediglich von Hand betrieben werden kann. Die Handräder 8 für die Verstellvorrichtung befinden sich an der rechten Seite des Bühnenstellwerkes (Fig. 2). Je nachdem, ob das jeweilige Handrad rechts- oder linksherum gedreht wird, werden die Stellhebel der gleichen Reihe, die gemeinsam zu verstellen sind, auf- oder abwärts bewegt. Um diese gemeinsame Bewegung durchführen zu können, ist die Verstellvorrichtung in jeder Reihe mit zwei Wellen 9, 10 versehen, die sich über die ganze Reihe der Potentiometer erstrecken. Wird das Handrad gedreht, so drehen sich die Wellen in entgegengesetztem Sinne. An Stelle der beiden Wellen kann auch eine einzige, sich über die Potentiometerreihe erstreckende Welle verwendet werden. Damit die Stellhebel, die gemeinsam verstellt werden sollen, von der Verstellvonichtung mitgenommen werden, ist in jedem Feld des Beleuchtungsstromkreises ein Kupplungsorgan zur Kupplung des Stellhebels 3 mit den durchgehenden Wellen 9, 10 vorgesehen. Diese Kupplungsorgane
können beliebig ausgebildet sein. In dem Ausführungsbeispiel sind die Wellen und der Stellhebel in jedem Feld mit Reibrädern ii, 12, 13 versehen, die im Abstand voneinander liegen. Mit Hilfe einer Schaltstange 14 kann ein Zwischenreibrad 15 entweder zwischen den Reibrädern des Stellhebels 3 und der Welle 9 oder zwischen den Reibrädern des Stellhebels 3 und der Welle 10 eingeführt werden. Auf diese Weise wird der Stellhebel 3 entweder mit der einen Welle 9 oder der anderen Welle 10 gekuppelt. Die Schaltstange 14 wird bewegt durch eine Handhabe 16, die an der Vorderseite des Bühnenstellwerkes bedienbar ist. Die Handhabe 16 ist schwenkbar. In der einen Endstellung erfolgt die Kupplung des Stellhebels mit der einen Welle, ■in der anderen Endstellung die Kupplung des Stellhebels mit der anderen Welle, während in der Zwischenstellung keine Kupplung stattfindet. Erfindungsgemäß ist die Handhabe 16 etwa in der Bewegungsebene des Stellhebels 3 unterhalb des Potentiometers angeordnet. Die Handhabe kann auch oberhalb des Potentiometers liegen. Erfolgt die Bewegung des Stellhebels 3 durch die Verstellvorrichtung, so werden die Stellhebel so lange mitgenommen, bis sie gegen die Begrenzungsanschläge 6 stoßen. Beim Anstoßen an die Begrenzungsanschläge tritt ein Rutschen an den Reibrädern ein, so daß eine Beschädigung des Stellhebels nicht eintritt.
Wie das Ausführungsbeispiel zeigt, hat das Bühnenstellwerk gemäß der Erfindung im wesentlichen das gleiche Äußere und die gleiche Bedienungsart wie die bekannten Bühnenstellwerke mit Seilsteuerung. An Stelle der Potentiometer mit kreisbogenförmigen Potentiometerstreifen und Stellhebeln können auch anders ausgebildete Potentiometer, z. B. mit Drehköpfen, verwendet werden.
An dem Stellwerk gemäß der Erfindung sind die Felder für die einzelnen Beleuchtungsstromkreise erheblich zusammengedrängt, so daß das Bühnenstellwerk mit einer besonders großen Vielzahl von Feldern in Pultform gebaut werden kann, derart, daß es in sitzender Stellung vor dem Pult bedienbar ist.

Claims (3)

Patentansprüche: Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 640631, 676126; Friedr. Kranich : »Bühnentechnik der Gegenwart« 1933, S. 45 und 49.
1. Bühnenstellwerk zur elektrischen Fernsteuerung einer Vielzahl von Regelorganen für BeleuchtungsiSitromkreise mit an sich, unafohängig einstellbaren Potentiometern bei vorzugsweise gleichachsiger Anordnung mit ihrem Regelgliedantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentiometer unmittelbar einem Getriebe angehören, in welchem sie durch ein von Hand verstellbares Zwischengetriebeteil an zwei Wellen verschiedenen Umlaufsinnes als treibenden Teil nach Wahl ankuppelbar sind.
2. Bühnenstellwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den treibenden Wellen und dem- Regelgliedantrieb der Potentiometerhebel Reibungsgetriebe benutzt sind.
3. Bühnenstellwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Potentiometerverstellhebel unabhängige verstellbare Bedienungshebel für den Zwi'schengetriebeteil etwa in der Bewegungsebene des Potentiometerverstellhebels oberhalb oder unterhalb dessen Bahn liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509 705 4.56
DEP3033A 1949-05-24 1949-05-24 Buehnenstellwerk zur elektrischen Fernsteuerung von Regelorganen fuer Beleuchtungsstromkreise Expired DE942699C (de)

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DE676126C (de) * 1937-04-09 1939-05-27 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Buehnenstellwerk mit eingebauten Potentiometern

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CH312524A (de) 1955-12-31
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FR63773E (fr) 1955-10-03

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