DE640631C - Kupplungseinrichtung fuer Regulierhebel von Buehnenstellwerken - Google Patents

Kupplungseinrichtung fuer Regulierhebel von Buehnenstellwerken

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Publication number
DE640631C
DE640631C DEA60422D DEA0060422D DE640631C DE 640631 C DE640631 C DE 640631C DE A60422 D DEA60422 D DE A60422D DE A0060422 D DEA0060422 D DE A0060422D DE 640631 C DE640631 C DE 640631C
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DE
Germany
Prior art keywords
coupling
disks
clutch
pulley
pulleys
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Expired
Application number
DEA60422D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Stuerzl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE640631C publication Critical patent/DE640631C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/54Mechanisms for coupling or uncoupling operating parts, driving mechanisms, or contacts
    • H01H3/58Mechanisms for coupling or uncoupling operating parts, driving mechanisms, or contacts using friction, toothed, or other mechanical clutch

Landscapes

  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Es sind Bühnenregler bekannt, bei denen das Kuppeln und Entkuppeln der Stellhebel mit der Antriebswelle mit Hilfe von Kupplungsrollen erfolgt, die durch Druckfedern zwischen den Umfang einer Kupplungsscheibe und schräge Flächen gepreßt werden, die an dem Rand der mit Stellhebeln verbundenen Seilscheiben angeordnet sind. Hierbei behalten die Seilscheiben bei gleichbleibender Wellendrehrichtung stets den gleichen Drehsinn. Ferner ist es nicht mehr neu, bei Reibungskupplungen für Bühnenregulatoren durch Drehen eines Griffes ein eine Bremsseheibe umfassendes Bremsband anzuspannen oder zu lockern, um hierdurch eine Kupplung herzustellen oder zu lösen. Zur Sicherung des Griffes in seiner Lage sind auf einer Gleitfläche Rasten angeordnet, aus denen an dem Griff angebrachte Vor-Sprünge zwecks Anspannung des Bremsbandes herausgedrückt werden.
Die Erfindung betrifft eine Kupplungseinrichtung für Regulierhebel von Bühnenstellwerken, deren einzelne Seilscheiben mit je zwei Kupplungsscheiben wechselweise kuppelbar sind, von denen die eine im gleichen und die andere im entgegengesetzten Sinne mit der Antriebswelle umläuft, wobei die Kupplung einer Seilner Seilscheibe mit einer der Kupplungsscheiben durch Kupplungsrollen erfolgt, die durch Verstellen eines Drehgriffes ein- und ausgerückt werden. Erfindungsgemäß erfolgt hierbei das zwangsweise Ein- und Ausrücken der Kupplungsrollen durch. Verdrehen des Drehgriffes vermittels einer auf dem Drehgriff bundartig angeordneten Kurvenscheibe, die für das wechselweise Ein- und Ausrücken der Kupplungsrollen zwischen die Seilscheiben und die Kupplungsscheiben in Aussparungen von längsverschiebbaren Bolzen eingreift, an die die Halter der Kupplungsrollen angelenkt sind. Die Aussparungen haben zweckmäßig schräge Gleitflächen, die der Steigung der Kurvenscheibe angepaßt sind. Die Einrichlung ist ferner so getroffen, daß in der Mittelstellung der Kurvenscheibe die Seilscheibe mit keiner der beiden. Kupplungsscheiben gekuppelt ist.
An Hand der Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert. In dieser zeigt die Abb. 1 einen Längsschnitt durch die Kupplungseinrichtung, während die Abb. 2 und 3 eine Ansicht bzw. einen Seitenriß des Regulierhebels veranschaulichen. In den Abb. 4 und S sind Einzelteile dargestellt. Auf einer Welle a ist mittels eines Keiles eine Kupplungsscheibe b befestigt, auf der drehbar eine Seilscheibe c angeordnet ist. Ferner ist noch eine weitere Kupplungsscheiben vorgesehen. Die Seilscheibe c ist mit der Regulier einrichtung d verbunden. Um die Seilscheibe
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben Isiorden:
Karl Stürzl in Berlin-Niederschönhausen.
unabhängig von der Richtung der Wellenbewegung drehen zu können, ist ein Getriebe, und eine besonders ausgebildete Einstellvorrichtung verwendet, wie sie in den Abb..4 und 5 angegeben ist. Das Getriebe befmd'et« sich außerhalb des Stellwerkes auf der Welle α.s gelagert und wird durch einen Bügel h gehalten. Es besteht nun.die Bedingung, daß beide Kupplungsscheiben b und e gleiche Geschwindigkeit aufweisen müssen. Um diese Forderung zu erfüllen, ist das Getriebe so angeordnet, daß das kleine Radg in die mit einer Außenverzahnung versehene Scheibe b und das größere Rad f in die mit Innenverzahnung ausgerüstete Scheibe e eingreift. Hierdurch wird erreicht, daß beide Übersetzungsverhältnisse gleich bleiben.
Die Kupplung der Seilscheibe c mit den Scheiben b bzw. e erfolgt durch Drehung des ao Griffes k und der an sich bekannten Rollenkupplungen I und m, wie sie aus den Abb. 2 und 3 zu erkennen sind und deren Wirkungsweise an sich bekannt ist. Neu ist die Einrichtung zur Herbeiführung des Kupplungseingriffes. Bei gehobenen Rollenkupplungen, d. h. bei Mittelstellung des Griffes k kann die Seilscheibe c frei, ohne Drehung der Welle a, bewegt werden. Wird der Griff k nach der einen Seite, im vorliegenden Falle nach links, gestellt, so erfolgt ein Kuppeln der Rollen/ mit der Scheibe b, bei einer Rechtsdrehung ein Kuppeln von m mit e. Hierzu werden die in den Abb. 4 und 5 einzeln dargestellten Elemente verwendet, deren Wirkungsweise aus den Abb. 2 und 3 entnommen werden kann. An dem Griff k ist ein zylindrischer Teil ο befestigt, der mit einer kurvenförmig ausgebildeten Scheibe^ in eine entsprechend gestaltete Einkerbung q des Scharnierhalters r eingreift. Bei der Drehung des Griffes k nach der einen Seite wird der Scharnierhalter der einen Rollenkupplung auf der Kurvenfläche nach unten bewegt und nimmt die Seilscheibe c infolge des Festklemmens einer der Rollen zwischen einer schrägen Fläche der Seilscheibe und einer der Kupplungsscheiben b bzw. e mit, wenn die Welle a bewegt wird. Der andere Scharnierhebel wird durch die ebene Fläche t der Kurvenscheibe ρ hochgehoben, so daß die Kupplung m gesperrt bleibt. Die Kupplungsscheibe b wird, wie bereits oben erwähnt, im Drehsinn der Welle α mitgenommen, und somit wird auch in diesem Sinne die Seilscheibe bewegt. Bei der Drehung des Griffes mäch der anderen Seite vertauschen die beiden Scharnierhalter ihre Ab- und Aufwärtsbeweguug und es kommt die Rollenkupplung in zum Eingriff, deren eine Rolle sich zwischen die Seilscheibe c und die Kupplungsscheibe e klemmt. Durch das Getriebe / bis g erhält jedoch die Seilscheibe eine der Drehrichtung der Welle entgegengesetzte Bewegung. Befindet sich der Griff k wieder in der Mittelstellung, so ist die Kupplung beiderseits aufgehoben.
Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich durch größte Raumersparnis und Einfachheit in seiner Bedienung aus.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Kupplungseinrichtung für Regulierhebel von Bühnenstellwerken, deren einzelne Seilscheiben mit je zwei Kupplungsscheiben wechselweise kuppelbar sind, von denen die eine im gleichen und die andere im entgegengesetzten Sinne mit der Antriebswelle umläuft, wobei die Kupplung einer Seilscheibe mit einer der Kupplungsscheiben durch Kupplungsrollen erfolgt, die durch Verstellen eines Drehgriffes ein- und ausgerückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das zwangsweise Ein- und Ausrücken der Kupplungsrollen durch \^erdrehen des Drehgriffes vermittels einer auf dem Drehgriff (k) bundartig angeordneten Kurvenscheibe (p) erfolgt, die für das wechselweise Ein- und Ausrücken der Kupplungsrollen (I, m) zwischen die Seilscheibe (c) und die Kupplungsscheiben {b, e) in Aussparungen (q) von längs verschiebbaren Bolzen (r) eingreift, an die die Halter der Kupplungsrollen (I, m) angelenkt sind.
    2, Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mittelstellung der Kurvenscheibe (p) die Seilscheibe (c) mit keiner der beiden Kupplungsscheiben (b, e) gekuppelt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA60422D 1931-01-22 1931-01-22 Kupplungseinrichtung fuer Regulierhebel von Buehnenstellwerken Expired DE640631C (de)

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DE640631C true DE640631C (de) 1937-01-08

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ID=6942251

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DE (1) DE640631C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942699C (de) * 1949-05-24 1956-05-03 Siemens Ag Buehnenstellwerk zur elektrischen Fernsteuerung von Regelorganen fuer Beleuchtungsstromkreise

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942699C (de) * 1949-05-24 1956-05-03 Siemens Ag Buehnenstellwerk zur elektrischen Fernsteuerung von Regelorganen fuer Beleuchtungsstromkreise

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