DE278460C - Achssporn bzw Achsbettung für fahrbare Rohrrücklaufgeschütze - Google Patents

Achssporn bzw Achsbettung für fahrbare Rohrrücklaufgeschütze

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DE278460C
DE278460C DE1913278460D DE278460DA DE278460C DE 278460 C DE278460 C DE 278460C DE 1913278460 D DE1913278460 D DE 1913278460D DE 278460D A DE278460D A DE 278460DA DE 278460 C DE278460 C DE 278460C
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ground
bedding
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DE1913278460D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/28Wheeled-gun mountings; Endless-track gun mountings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)
  • Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Achssporne bzw. Achsbettungen für fahrbare Rohrrücklaufgeschütze, d. h. solche Verankerungesorgane für das Geschütz, die in der Feuerstellung unter 5 oder nahezu unter der Radachse liegen. Die Erfindung will derartige Sporne bzw. Bettungen hinsichtlich. ihrer Verbindung mit der Lafette vervollkommnen. . ' ,.
. Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Achssporn veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι die Seitenansicht eines Geschützes mit dem teilweise im Schnitte gehaltenen Achssporne (das eine Lafettenrad ist weggelassen), und
Fig. 2 einen Teil der zu Fig. 1 gehörigen Oberansicht.
Zur Verankerung des Geschützes auf dem Erdboden dient ein Sporn, der eine Druckplatte F und kreuzförmig angeordnete, zum Eingriffe in den Erdboden bestimmte Rippen F1 besitzt.
Die Druckplatte F trägt einen senkrecht zu
. ihr gerichteten Zapfen f2, auf den ein durch eine Rippe g1 verstärkter, aufwärts gerichteter Arm G mittels einer Hülse g2 aufgeschoben werden kann. Der Arm G besitzt an seinem oberen Ende eine Anschlagfläche g3, gegen die sich eine der Mündung des Geschützrohres zugekehrte senkrechte oder nahezu senkrechte Fläche h1 der in ihrem mittleren Teile abwärts gekröpften Radachse H des Geschützes legen kann. Diese Stützfläche für den Arm G, die z. B. auch am Lafettenkörper selbst vorgesehen sein kann, verläuft parallel oder im wesentliehen parallel zur Radachse. Zur Verbindung des Armes G mit dem Lafettenkörper C dient eine gabelförmige. Stange / 0. dgl., die mit den hinteren Enden ihrer Gabelarme an den Wänden des Lafettenkörpers C (bei c1) angelenkt ist und durch einen Schlüsselbolzen i1 mit Augen g4 des Armes G gekuppelt werden kann. Dem Schlüsselbolzen i1 gibt man zweckmäßig Spiel in den Augen g4, so daß die Verbindung zwischen dem Arme G und der Stange / auch dann hergestellt werden kann, wenn bei der 4-5 Aufstellung des Geschützes auf unebenem Gelände die Radachse nicht senkrecht zur Achse des Zapfens f% liegt. Das erwähnte Spiel könnte man z. B. dadurch ersetzen, daß man die Stange / aus zwei Teilen herstellt, die gegeneinander um eine in ihre Längsrichtung fallende Achse verdrehbar sind. . Beim Transporte des Geschützes kann die Stange / mittels des Schlüsselbolzens i1 an Augen c2 (Fig. 1), die an einem an der unteren Seite des Lafettenkörpers befestigten Querstücke c3 angeordnet sind, festgelegt werden.
Soll ,das Geschütz feuern, so wird der Sporn F, F1 an der Stelle, an welcher das Geschütz in Stellung gehen soll, in den Erdboden eingeschlagen. Sodann wird der Arm G mit seiner Hülse g2 über den Zapfen f2 geschoben und das Geschütz so an den Arm G herangefahren, daß^es sich mit der Fläche h1 gegen die Anschlagfläche g3 des Armes G stützt. Schließlieh wird, die Stange / durch den Schlüsselbolzen i1 mit den Augen g4 des Armes G gekuppelt. Das Geschütz kann dann z. B. mittels des Richtbaumes K um die Achse des. Zapfens f- geschwenkt werden. An der Schwenkbewegung des Geschützes nehmen die Stange / und der Arm G teil.
Der beim Feuern des Geschützes auftretende Rückstoß wird unter Vermittlung der Stange / und des Armes G auf den Sporn F, F1 übertragen. Hierbei kann ein Kippen des Spornes im Erdboden nicht eintreten, da einer solchen Kippbewegung der Arm G folgen müßte, dieser Arm aber durch seine Abstützung an der Radachse H daran gehindert wird, sich mit dem Sporne nach hinten umzulegen,
ίο Gegenüber solchen Geschützen, die einen dauernd an der Lafette aufgehängten, zwischen den Lafettenrädern im Erdboden zu verankernden Sporn besitzen, bietet die beschriebene Anordnung insbesondere den Vorteil, daß man 15. den Sporn im Erdboden verankern kann, ohne durch das Geschütz gehindert zu sein. Dabei kann der Sporn (durch Hammerschläge) in den gewachsenen Erdboden eingetrieben werden/ während bei den erwähnten bekannten Geschützen für den Sporn eine Grube hergestellt werden muß, in die der Sporn hineingeschwenkt wird. Weiterhin können sich die Räder des Geschützes, da die Fläche h1 parellel oder im wesentlichen parallel zur Radachse verläuft, unabhängig vom Sporne in den Erdboden eindrücken, so daß selbst dann, wenn beim Schießen die Lafettenräder verschieden tief in den Erdboden eindringen, der Sporn nicht gelockert wird. Auch kann man bei der beschriebenen Anordnung verschiedene Stellungen für das Geschütz dadurch vorbereiten, daß man an mehreren Stellen Sporne in den Erdboden eintreibt. Das Geschütz wird dann mit dem einen, oder anderen Sporne auf die oben beschriebene Weise in Verbindung gebracht. Außerdem wird dadurch, daß der Sporn und sein Arm G getrennt von der Lafette transportiert werden können, eine günstige Verteilung der Lasten auf die Fahrzeuge der Batterie ermöglicht.
Ohne das Wesen der Erfindung zu ändern, könnte man an Stelle des Spornes F, F1 z. B. eine Bettungsplatte verwenden, die Ausschnitte für Keile o. dgl. besitzt, die zwecks Verankerung der Platte auf dem Erdboden in diesen eingetrieben werden können.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    1'. Achssporn bzw. Achsbettung für fahrbare Rohrrücklaufgeschütze, dadurch gekennzeichnet, daß der im Erdboden zu verankernde Sporn (F, F1) bzw. die am Erdboden zu verankernde Bettungsplatte o. dgl. einen aufwärts gerichteten Arm (G) besitzt, der sich beim Schusse gegen eine der Mündung des Geschützrohres zugekehrte und im wesentlichen parallel zur Radachse verlaufende Fläche (A1) der Lafette zu stützen vermag.
  2. 2. Achssporn nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Verbindung des Spornes [F, F1) mit dem Arme (G), daß der Sporn ohne den Arm in den Erdboden eingeschlagen und der Arm dann auf einen Zapfen (f2) des Spornes aufgebracht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1913278460D 1913-01-02 1913-01-02 Achssporn bzw Achsbettung für fahrbare Rohrrücklaufgeschütze Expired DE278460C (de)

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CH (1) CH67608A (de)
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CH67608A (de) 1914-12-16
NL1649C (nl) 1916-10-16
GB191328023A (en) 1914-02-26

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