CH216979A - Schiess- und Fahrgestell für grosskalibrige Schulterwaffen, insbesondere Tankbüchsen. - Google Patents

Schiess- und Fahrgestell für grosskalibrige Schulterwaffen, insbesondere Tankbüchsen.

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CH216979A
CH216979A CH216979DA CH216979A CH 216979 A CH216979 A CH 216979A CH 216979D A CH216979D A CH 216979DA CH 216979 A CH216979 A CH 216979A
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CH
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shooting
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wheel axle
shoulder
chassis
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Inventor
Aktiengesel Rheinmetall-Borsig
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Rheinmetall Borsig Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/28Wheeled-gun mountings; Endless-track gun mountings
    • F41A23/32Wheeled-gun mountings; Endless-track gun mountings with split trails
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems
    • F41A27/24Elevating gear

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description


  Schiess- und Fahrgestell für     grosskalibrige        Schulterwaffen,    insbesondere Tankbüchsen.    Die Erfindung betrifft ein Schiess- und  Fahrgestell für grosskalibrige Schulterwaffen,  insbesondere Tankbüchsen, bei dem die  Waffe in einem den Radsatz tragenden La  fettenkörper     seitenrichtbeweglich    gelagert  ist. Die Erfindung verfolgt den Zweck, das  Schiessen in grossem     Seitenrichtfeld    in liegen  der,     sitzender    oder     knieender    Stellung des  Schützen zu ermöglichen, ohne     .dass    die     Rüc.-          stossbeanspruchung    das Richten mit der  Schulter beeinträchtigt.  



  Gemäss der Erfindung ist beim Höhen  richten der gegenüber dem     Lafettenkörper     nur     seitenverschwenkbaren    Waffe durch die       Schulter    des Schützen die Waffe zusammen  mit dem     Lafettenkörper    und einem daran  verstellbaren, die Feuerhöhe der Waffe be  stimmenden     Radachsenträger    um die     Anlenk-          achsen    von am     Lafettenkörper    schwenkbar  angeordneten Sporne tragenden     Stützbeinen     schwenkbar.  



  Die beiliegende     Zeichnung        zeigt    zwei       Ausführungsbeispiele    des Erfindungsgegen  standes an einer     Schulterwaffe    für die Tank  abwehr.  



       Fig.    1 bis 10     zeigen    die erste     Ausführung       mit Höhenverstellung durch Handrad und  Schraubenspindel.  



       Fig.    1 ist eine     Schnittansicht    nach der  Linie     I-I    in     Fig.    4 bei kleinster Feuerhöhe  der Waffe.  



       Fig.    2 zeigt in Anlehnung an     Fig.    1 die       Verschwenkung    der Räder für die grösste  Feuerhöhe der Waffe.  



       Fig.    3 veranschaulicht schematisch das       Höhenrichten    der Waffe durch Schwenken  des Ganzen um die     Anlenkachsen    der Stütz  beine und Abrollen der Räder auf dem Boden.  Die Stützbeine sind hier     abweichend    von       Fig.    1, 4 bis 7 hinten am     Lafettenkörper    an  gelenkt.  



       Fig.    4 ist     eine    Oberansicht des Schiess  und Fahrgestelles in     Feuerstellung.     



       Fig.    5     ist    eine Schnittansicht des fahrbar       gemachten    Schiess- und Fahrgestelles.  



       Fig.    6 und 7     zeigen:    im einzelnen im Schnitt  nach der Linie     VI-VI    der     Fig.    7     bezw.        in     Draufsicht die     Anordnung    der Ausleger und  ihre     Verbindung    mit dem     Lafettenkörper.     



       Fig.    8 ist ein     Längsschnitt    durch die     Ge-          wichtsaüsgleichszylinder    nach der     Linie          VIII-VIII        in        Fig.    6.           Fig.    9 und 10 zeigen in verschiedenen       Schnittansichten    die Anordnung der Ma  gazinkastenplatten auf der Radachse.  



       Fig.    11 zeigt in schematischer Darstel  lung eine Abwandlung des Schiess-     und     Fahrgestelles mit     Höhenverstellung    durch       Stecker    und gelochten     Rastenbogen.     



  Bei dem Ausführungsbeispiel in     Fig.    1  bis 10 ist die Tankbüchse 1, die rückwärts  einen zum Einsetzen in die Schulter dienen  den Kolben 2 trägt, mittels eines Ringes 3  und eines daran sitzenden     Pivots    4 in einem       Lafettenkörper    5 frei seitenschwenkbar     ge-          lagert.    Der     Lafettenkörper    5 trägt vorn und  zu beiden Seiten des Ringes 3 schräg gerich  tete Zapfen 6 und 7 , an denen Stützbeine 8  und 9     angelenkt    sind.

       Letztere    spreizen mit       $-förmigen    Biegungen soweit auseinander,  dass bei grösster     Standfestigkeit    der Waffe  der Richtschütze bequem dazwischen Platz  findet und enden     rückwärts    in     Schenkeln     10 und 11 mit     Spornschuhen    12 und 13.  



  Der     Lafettenkörper    5 trägt an der Unter  seite rückwärts einen brillenartigen Ansatz  14, in dem zwei nach Art einer Gabel an  geordnete Ausleger 15 unverrückbar befestigt  sind     (Fig.    6 und 7). Diese beiden Ausleger  tragen zwischen sich in Gelenkköpfen 16  einen Zapfen 17, der den Drehpunkt für  einen als Winkelhebel ausgeführten Rad  achsenträger     (Fig.    5) bildet.

   Dieser     besteht     aus     einem    längeren     Hebelarm    18, an dessen  untern Ende eine durchgehende Radachse 19  mit     Rädern    20 und 21 mittels Splint be  festigt ist, und einem kürzeren, gabelförmi  gen Hebelarm 22, in dessen Augen eine als  Mutter für eine Handspindel 23 dienende  Hülse 24 drehbar gelagert ist     (Fig.    1 und 8).  Die Handspindel 23 trägt am rückwärtigen  Ende ein Handrad 25 und ist mit dem     vor-          dern    Ende 26 in einer mittels Zapfen 26a am       Lafettenkörper    5     angelenkten    Halteplatte 27       (Fig.    8) befestigt.

   Die Halteplatte 27 trägt  zu beiden Seiten der Handspindel 23     Ge-          wichtsausgleichzylinder    28, 29, um die Ver  stellung durch das     Ilandspindelgetriebe    23,  ?4 zu erleichtern.     -\Vie        Fig.    8 zeigt, enthalten  die     Gewichtsausgleichzylinder    von Federn 30,    31 umgebene Kolbenstangen 32, 33, die ausser  halb der Zylinder mit Zapfen 34 an dem  gabelförmigen Hebelarm 22 seitlich aussen       angelenkt    sind. Der     Lafettenkörper    ist somit  durch die Teile 15, 16, 17, 18, 22, 23, 24, 28,  29, 26a auf der Radachse in der Höhe und  Neigung verstellbar abgestützt.  



  Die Stützbeine 8, 9 sollen am Lafetten  körper 5     bezw.    44     (Fig.    11) so schwenkbar       angelenkt    sein, dass beim     Höhenrichten    - bei  vorher eingestellter Feuerhöhe durch das       Spindelgetriebe    23, 24 oder den     Rastenbogen     45 - durch die Schulterbewegung des       Sehützen    die Räder auf dem Boden eine       Abrollbewegung    ausführen. Dabei ist es  gleichgültig, ob die Stützbeine 8, 9 vorn       (Fig.    4, 5 und 6) oder hinten     (Fig.    3) am       Lafettenkörper        angelenkt    sind.  



  Die Radachse 19 trägt zu beiden Seiten  des     Lafettenkörpers    5 feste Platten 35, auf  denen die Magazinbehälter der Waffe beim  Transport     mittels    Riemenverschnürung und       der.-1.    untergebracht werden     (Fig.    9 und 10).  



  Der Lauf der Tankbüchse 1 trägt vorn  einen Ring 36 mit an     beiden    Seiten     an-          trehrachten,    nach oben offenen Haken 37. In  diese Haken     greifen    die nach     vorn    zu einer  Fahrdeichsel umgelegten Stützbeine 8 und 9,  mit ihren Ringtaschen 38.  



  Die Tankbüchse 1 selbst kann zweck  mässig nach Einstellung der Feuerhöhe noch  durch eine in ihrer Länge verstellbare Kol  benstütze 39 abgestützt sein, die bei Fahrt  an     der    Waffe hochgeklappt festgehalten wird.  



  Das     Seitenrichten    bewirkt der Schütze  mit der Schulter durch Drehen der Waffe 1  um den     Pivot    4. Das     Höhenrichten    der Waffe  erfolgt dadurch, dass durch Heben und  Senken der Schulter des Schützen das Ganze  um die     Anlenkzapfen    6, 7 der Stützbeine 8, 9  ausgeschwenkt wird, wobei die Räder 20, 21  mehr oder weniger auf dem Boden hin- und       herrollen.     



  Wie     Fig.    11 erkennen lässt, kann die die  Räder 40 tragende Radachse 31 durch einen  Hebelarm 42     kniegelenkartig    mit dem     hintern     Ende 43 des     Lafettenkörpers    44 verbunden  und an diesem mittels eines     Rastenbogens    45      und Steckers 46 in verschiedenem Winkel  festgestellt werden.  



  Von derartig fahrbar gemachten und     la-          fettierten    Waffen, die möglichst nur von  einem Bedienungsmann über das Gefechts  feld in Stellung zu bringen sind, verlangt  man zum mindesten leichte     Fahrbarkeit,     schnelle Feuerbereitschaft und genügende  Standfestigkeit beim Schuss.

   Das beschrie  bene Schiess-     und    Fahrgestell erfüllt nicht  nur diese Bedingungen, sondern besitzt auch  noch infolge -der scherenartigen     Verschwenk-          barkeit    seines     Lafettenoberteils    gegenüber  dem Radsatz eine leichte     Verstellbarkeit    auf       verschiedene    Feuerhöhe und ausserdem eine  rasche Umwandelbarkeit aus dem fahrbaren       Zustand    in die Feuerbereitschaft.

   Das  Schiess- und Fahrgestell ist sehr leicht, ein  fach und niedrig gehalten und gestattet dem  hockenden,     knieenden    oder liegenden     Richt-          schützen    ein bequemes Laden, Richten und  Feuern. Hierbei ist bei grösster Standfestig  keit eine weitgehende     Schwenkmöglichkeit    in  seitlicher Richtung erreicht, während sich das       Höhenrichten    der Waffe nur in einem Ab  rollen der Räder auf dem Boden auswirkt.

    Die     Schussrichtung    fällt nahezu in die Rich  tung der     rückwärtigen    Stützbeine, die wie       @Viderlager    den Rückstoss hauptsächlich auf  zunehmen haben, so dass der Schütze wohl  kaum etwas vom Rückstoss spürt. Man muss  berücksichtigen, dass die Waffe auf dem be  schriebenen Schiess- und Fahrgestell ganz  flach über dem Boden gelagert ist und die  Stützbeine nach hinten mit geringer Neigung       ausgrätschen.    Die     Rückstossbeanspruchung          beeinträchtigt    daher das Richten mit der  Schulter nicht im geringsten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schiess- und Fahrgestell für grosskalibrige Schulterwaffen, insbesondere Tankbüchsen, bei dem die Waffe in einem den Radsatz tragenden Lafettenkörper seitenrichtbeweg- lich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass beim Höhenrichten der gegenüber dem Lafettenkörper nur seitenverschwenkbaren MTaffe durch die Schulter des Schützen die Waffe zusammen mit dem Lafettenkörper und einem daran verstellbaren,
    die Feuer höhe der Waffe bestimmenden Radachsen- träger um die Anlenkachsen von am Lafetten körper schwenkbar angeordneten Sporne tragenden Stützbeinen schwenkbar ist, zum Zweck, das Schiessen in grossem Seitenricht- feld in liegender, sitzender oder knieender Stellung des Schützen zu ermöglichen, ohne dass die Rückstossbeanspruchung das. Richten mit .der Schulter beeinträchtigt. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.
    Schiess- und Fahrgestell nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Radachsenträger (18, 22) als zweiarmiger Hebel an Auslegern (15) des Lafettenkörpers (5) um einen Zapfen (17) schwenkbar und seinen verschiedenen Schwenklagen durch Feststellmittel feststellbar ist. 2. Schiess- und Fahrgestell nach Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erleichterung der Höhenverstellung der Waffe am Radachsenträger (18, 22) Ge- wichtsau,sgleichfe@d-ern (30, 31) angreifen. 3.
    Schiess- und Fahrgestell nach Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlenkachsen (6, 7) der Stützbeine (8, 9) an dem Lafettenkörper (5) derart schräg gestellt sind, da-ss die in der Schussstellung auseinan- derstehenden Stützbeine durch Verschwen- ken nach vorn den Lauf zwischen sich fassen und nebeneinander zu liegen kommen. 4.
    Schiess- und Fahrgestell nach Unter anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Radachse (19) mit Platten (35) zum Tragen von Magazinbehältern versehen ist. 5. Schiess- und Fahrgestell nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Lafettenkörper (44) mit dem Radachsen- träger (42) ein. mittels Rastenbogen (45) und Stecker (46) in verschiedenem Winkel ein stellbares Kniegelenk bildet.
CH216979D 1940-08-28 1940-08-28 Schiess- und Fahrgestell für grosskalibrige Schulterwaffen, insbesondere Tankbüchsen. CH216979A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2491520A (en) * 1945-11-27 1949-12-20 Ernest J Rush Machine gun mount
DE1217245B (de) * 1963-07-22 1966-05-18 Brevets Aero Mecaniques Dreipunktlafette fuer Feuerwaffen
DE102008062095B4 (de) * 2007-12-18 2010-12-09 Bae Systems Plc Zielvorrichtung eines Feldgeschützes
US8020484B2 (en) 2007-12-18 2011-09-20 Bae Systems Plc Field gun tow

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