DE573772C - Maschinengewehr auf Dreifusslafette - Google Patents

Maschinengewehr auf Dreifusslafette

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DE573772C
DE573772C DER82659D DER0082659D DE573772C DE 573772 C DE573772 C DE 573772C DE R82659 D DER82659 D DE R82659D DE R0082659 D DER0082659 D DE R0082659D DE 573772 C DE573772 C DE 573772C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rifle
carrier
tripod
mount
targets
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Expired
Application number
DER82659D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Krum
Dipl-Ing Heinrich Romberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/02Mountings without wheels
    • F41A23/12Tripods ; Mountings having at least three legs

Description

  • Maschinengewehr auf Dreifußlafette Die Dreifußlafette für Maschinengewehre nach der Erfindung ermöglicht einmal eine Bekämpfung von Erdzielen unter guter Schußpräzision innerhalb der dabei vorkommenden Richtwinkelbereiche und gibt zum andern dem Gewehr für das Beschießen von Luftzielen eine unbehinderte Richtmöglichkeit nach allen Seiten. Ihr als Dreifuß ausgebildeter Unterteil nimmt das Gewehr in zunächst bekannter Weise unter -Vermittlung eines Gewehrträgers auf, wobei die Lagerung des Gewehrs duich Zwischenschaltung einer Rücklaufbremse noch in der Schußrichtung elastisch nachgiebig gemacht sein kann. Kennzeichnend für die Lafette nach der Erfindung ist die eigenartige Anordnung der Richtachsen. Es sind für das Richten zwei besondere Gelenkverbindungen zwischen der Waffe und ihrem Träger vorgesehen, die j e mindestens eine Höhen- und eine Seitenrichtachse enthalten. Die eine dieser beiden Achsanordnungen ist zwischen den Dreifuß und den Gewehrträger geschaltet und bildet im Verein mit einer Höhen- und Seitenrichtmaschine die Schwenkstelle für das vermittels der zweiten Gelenkverbindung auf dem Gewehrträger ruhende und dessen Richtbewegungen mitmachende Gewehr beim Beschießen von Erdzielen. Zur Bekämpfung von Luftzielen ist das Gewehr bei auf den Hinterbeinen aufgerichteter Lafette um seine Gelenkverbindung mit dem Gewehrträger, also um die zweite Richtachsengruppe, nach der Höhe und der Seite von Hand frei schwenkbar.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Dreifußlafette nach der Erfindung in Verbindung mit einem auch allein für sich als selbständige Schulterwaffe verwendbaren Maschinengewehr.
  • Abb. z zeigt die Lafette nebst Gewehr von der Seite, teilweise im Schnitt, in einer Stellung zum Beschießen von Erdzielen, Abb. 2 eine Ansicht der Lafette von oben bei abgenommenem Gewehr und Abb. 3 von der Seite in einer zum Beschießen von Luftzielen auf die Hinterbeine aufgerichteten Stellung; Abb. 4 zeigt eine gegenüber der Ausführung nach Abb. z bis 3 abgeänderte Einzelheit der vorderen Gewehrlagerung, Abb. 5 den entsprechenden Grundriß dazu. Das Gewehr a ist entgegen einem Satz Rücklaufbrerizs- ,,und Vorholfedern /' mittels einer vorderen und hinteren Schlittenführung d1 bzw. d auf einem Gewehrträger c längsverschiebbar gelagert, der auf dem als verstellbarer Dreifuß ausgebildeten Unterteil b der Lafette um ein einen Vertikalzapfen b1 und einen Horizontalzapfen b2 enthaltendes Kreuzgelenk in bekannter Weise durch an seinem Hinterende angreifende Richtvorrichtungen b3 nach der Seite und der Höhe einstellbar ist. Nach dem in den Abb. i bis-3 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel endigt der Gewehrträger c vorn in einem hülsenartigen Zapfenlager cl. Darin ruht drehbar ein Zapfen c2, in dessen gabelartigem Kopf die Schlittenführung dl um einen horizontalen, zu c2 senkrecht verlaufenden Zapfen c3 verschwenkbar gelagert ist. Die Schlittenführung dl bildet die vordere Gewehrauflage und nimmt ein mit dem Gewehrlauf oder dessen Mantel fest verbundenes Gleitstück dz auf.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Abb. q. und 5 ist das durch die Zapfen c2 und c3 gebildete Kreuzgelenk zwischen eine mit dem Gewehr fest verbundene Schelle d3 und das Gleitstück d2 geschaltet, das selbst auf dem als Schlittenführung dienenden Vorderende des Gewehrträgers c verschieblich gelagert ist. Federbelastete Halteknaggen k am Gleitstück d2, die mit Nasen des Gewehrträgers c zusammenarbeiten, gestatten, das Gleitstück in seiner vordersten Endlage festzustellen und dadurch die Längsverschiebbarkeit des Gewehrs auf der Lafette aufzuheben.
  • Zum Beschießen von Erdzielen (Abb. i) ist die Längsrichtung des vorn mit seinem Laufmantel in das Gleitstück d2 der Schlittenführung eingelegten und hinten mit seinem Griffstück im Schlitten d festgeklemmten Ge= wehrs gegenüber dem Gewehrträger c festgelegt, und die Gelenkverbindung c2 c3 ist als Schwenkstelle ausgeschaltet. Das Richten sowohl nach der Höhe als auch nach der Seite erfolgt dabei durch Schwenken des Gewehrträgers um die Kreuzgelenkverbindung bi b2 zwischen diesem und dem Dreifuß b vermittels der hinten zwischen diese beiden Teile geschalteten Richtmittel b3. Der Rückstoß beim Schuß wird durch das federnde Zurückweichen des Gewehrs auf dem Gewehrträger c gemildert abgefangen.
  • Zur Bekämpfung von Luftzielen wird die Kupplung zwischen dem Griffstück des Gewehrs und dem hinteren Führungsschlitten d gelöst, worauf nach Aufrichten der Lafette auf die Hinterbeine (Abb.3) das vordere Kreuzgelenk c2-c. die Lager- und Schwenkstelle für das Gewehr bildet. Der Gewehrträger c wird dabei in seiner mittleren Stellung zum Dreifuß belassen oder notwendigenfalls nach der Seite und Höhe in eine Lage eingerichtet, die eine möglichst senkrechte Stellung des bei hochgerichteter Lafette die Seitenrichtachse bildenden Zapfens c2 ergibt. Zum Schießen zieht der Schütze den Kolben des Gewehrs fest in seine Schulter ein, und bei der Lafette nach den Abb. i bis 3 wird zudem das Gewehr bis zur hinteren Anlage des vorderen Gleitstücks d2 in der Führung dl zurückgezogen, um die Lafette zum Abfangen des Rückstoßes mit heranzuziehen. Der dieser Anordnung anhaftende Mangel, daß das Gewehr unter dem nach vorn gerichteten Gegendruck der Schulter oder bei dem Höhenrichten der Waffe a nach vorn verschoben werden, könnte und somit die Schulter des Schützen allein den Rückstoß aufzunehmen hätte, kommt durch die Sonderausbildung der vorderen Lager- und Gleitstelle, gemäß den Abb. q. und 5 in Fortfall. Dort ist nach dem Feststellen des Schlittens d2 auf dem Gewehrträger c mittels der Sperrknaggen h eine zwangsläufige Verbindung des Gewehrs mit der Lafette hergestellt, der Schütze wird nur von auftretenden Kippmomenten belastet, und die Schußpräzision ist erhöht.

Claims (3)

  1. YATENTANsPRÜcHE: i. Maschinengewehr auf Dreifußlafette zum Beschießen von Erd- und Luftzielen, dadurch gekennzeichnet, daß für das Richten des vom Dreifuß (b) unter Vermittlung eines Gewehrträgers (c) und gegebenenfalls in einer iV der Schußrichtung elastisch nachgiebigen Lagerung aufgenommenen Gewehrs (a) zwei besondere, je mindestens eine Höhen- und eine Seitenrichtachse enthaltende Gelenkverbindungen (b, -b, bzw. c3 c2) vorgesehen sind, von denen die eine (b2 bi), zwischen den Dreifuß und den Gewehrträger geschaltet, im Verein mit einer Höhen- und Seitenrichtmaschine (b,) die Schwenkstelle für das vermittels der zweiten Gelenkverbindung (c3 c2) auf dem Gewehrträger ruhende Gewehr zum Beschießen von Erdzielen bildet, während zur Bekämpfung von Luftzielen das Gewehr bei auf den Hinterbeinen aufgerichteter Lafette um seine Gelenkverbindung (c3 c2) mit dem Gewehrträger nach der Höhe und der Seite frei schwenkbar ist. . z. Dreifußlafette nach Anspruch i, bei der das Gewehr in einer vorderen und einer hinteren Schlittenführung des Gewehrträgers federnd verschieblich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreuzgelenk (c3 c
  2. 2, Abb. q. und 5) zum Schwenken des Gewehrs bei der Lüftzielbekämpfung zwischen das Gewehr 'und einen auf dem Gewehrträger (c) geführten Schlitten (d2) geschaltet ist.
  3. 3. Lafette nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, däß der die vordere Gewehrlagerstelle bildende Schlitten (d2) auf dem Gewehrträger (c) feststellbar ist.
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