DE721493C - Lafette mit ruecklaufbarer Maschinenwaffe - Google Patents

Lafette mit ruecklaufbarer Maschinenwaffe

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DE721493C
DE721493C DER91779D DER0091779D DE721493C DE 721493 C DE721493 C DE 721493C DE R91779 D DER91779 D DE R91779D DE R0091779 D DER0091779 D DE R0091779D DE 721493 C DE721493 C DE 721493C
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DE
Germany
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weapon
shot
advance
firing
damping
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Expired
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DER91779D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Richard Braun
Heinrich Herlach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • F41A25/16Hybrid systems
    • F41A25/18Hydroelastic systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/03Shot-velocity control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Lafette mit rücklaufbarer Maschinenwaffe Lrafettierte Maschinenwaffen werden zur Erhöhung der Schußpräzision neuerdings rückluufbar auf der Lafette angeordnet. Damit ist zunächst grundsätzlich die Gewähr für einen ruhigen Stand der Lafette beine Feuern gegeben. Aber es wurde noch erkannt, daß jeder Schuß einer Schußfolge auch unter möglichst gleichen Verhältnissen, abgehen sollte, vornehmlich. also :bei ein rund ders:clben Längslage der Waffe auf der Lafette und unter tunlichstgleicher und stoßfreier Kraftwerk ung vorhandener Brems- und Vorholmittel.
  • Derartige Verhältnisse sind bisher durch eine besondere Ausgestaltung der Abfeuerungsmittelangestrebt worden, indem die.sten die Möglichkeit des Abfenerns der Waffe nach einem ersten Schuß stets nur nach dem vollständigen Wr,edervorlaufen der Waffe in ihre vordere Endlage gegeben wurde. Jedoch durfte dabei zur Ausschaltung schädlicher Stöße die Waffe nur stark gebremst und .mit geringer Geschwindigkeit in ihre normale Ausgangslage einlaufen, und eine starke HerabmInderung der war die Folge.
  • Andererseits wurden höhere Feuergeschwindigkeiten -mit einer Anordnung erzielt, bei der die Waffe in einer federnden Mittellage zwischen zwei gegeneinan.dergeschalteten Federsätzen nahgestützt wurde, von denen der eine als Rücklaufbrems- und Vorhoknttel dient, der zweite als Vorlaufbrem.srnittel ,zu Ende des Waffenvorlaufs arbeitet, und wobei außerdem ein der rücklaufenden Waffe teilweise nachfolgernder Lafettenfinger für den zweiten und jeden folgenden Schuß einer Schußserie beim Waffenvorlauf frühzündend nach Art der von den Rohrvorlaufgesehützen her bekannten Abfeuerung in Wirkung tritt und .so gegebenenfalls die Vorlaufenergie der Waffe zur folgenden Rücks,toßmilderung mit heranzieht. Jedoch war damit ;die Forderung stets gleicher Verhältnisse für jeden einzelnen Schuß nicht erfüllt, indem die Einleitung des Feuers bei ruhender Waffe, die folgenden Schüsse aber während deren Vorwärtsbewegung .abgingen, und demnach der Rückstoß einmal durch die Rücklaufbremsmittiel allein, hierauf -aber noch unterstützt durch die :aufzehrende Wirkurig einer vorhandenen. Vorlaufenergie abgefangen wurde. Eine gleichmäßige Abfeuerungslage der Waffe auf der Lafette läßt sich dadurch insbesondere ;bei größer kal.ibri.gen Maschinenwaffen kaum erzielen,.und d ie erheblichenAbweichungen sind der Treffgenau,igkeit abträglich.
  • Demgegenüber sargt :die Erfindung für die einer guten Schußpräzision dien eichen gleichmäßigen Verhältnisse bezüglich dien Abfeuerungsfage der Waffe auf der Lafette sowie der Waffenbewegung bei jeder stattfindenden Feuergarbe und setzt and@ererseüts auch,die in gewissem Maße bedingte Verringerung der Feuerge,schwin digkeit solcher schuße'lastisch gelagerten Maschinenwaffen :gegenüber ihrer EigenfeuergeschwindIgkeit bei starrer Lagerung auf ein Mindestmaß herab. Hierzu kommt erfindungsgemäß für ein und jeden Schuß, ,also auch den ersten einer Schußserie, die Vorlau,fabfeu:erung mit einer von der Waffenlage auf .der Lafette gesteuerten Schußauslösung zur Anwendung. Vor jedem Schuß ,befindet sich die Waffe in einer rückwärtigen Spannlage auf der Lafette, sie schnellt zum Srhuß -daraus nach vorn und wird während :dieser Bewegung in einer bestimmten Stellung :durch die Einwirkung eines Lafettenglieds auf ihren Abzug Dann wird :die beim Schuß entstehende Rückstoßkraft durch -die verfügbare Vorlaufenergie der Waffe zum Teil aufgezehrt unter Belassung einer Kraftreserve, die ausreicht, um -die Waffe zur Vorbereitung des nächsten Schusses in ihre hintere Ausgangsstellung wieder zurückzuwerfen. Das ergibt rbe.i nur geringen Bremskräften kleine Rückläufwege für die Waffe, ein völlig stoßfreies Arbeiten und bei gesteuerter Schußabgabe eine Feuerfolge, die der Eigens hußzalil der Waffe nur unwesentlich nachsteht. Weitere vorteilhafte Einzelheiten :der Erfindun:.g seien an Hand des gezeichneten Ausführungsbeiis:p.iels erläutert.
  • Fig. i zeigt eine Seitenansicht der l,afettierten Waffe, die wesentlichen Teile im Schnitt, Fig. a einen Teilquerschnitt nach Linie II-II der Fig."i in vergrößertem Maßstabe. Fig. 3 zeigt in ebenfalls größerem Maßstabe die Abfeueru,ngsmittel im Längsschnitt von oben nach Linie III-III der Fig. i.
  • Fi.g. d. zeigt eine zusätzliche Dämpfungscinrichtung für :den Waffenvorlauf in Gestalt einer Federbremse im Längsschnitt, und in den Fig. 5 Abis 7 ist .die Dä,mpfungseinrichtung in Ausbildung als Flüssigkeitsbremse in v:erschie:denen Längs- und Querschnitten diargestel.lt.
  • Die Waffe a, .beispielsweise eine 3,7-cm-Maschinenkanone, ruht in der Lafette auf einem Schlitten b, der selbst auf rd:er oben röhrenförmigen und als Gleitführung ausgebildeten Schwinge d längs verschieblich gelagert .ist. In der oberen Längsbührung dl :der Schwinge sind die Fe:derungsimittel für den Schlitten b untergebracht, und zwar eine Rückfaufbrems- und Vorholfeder f nebst einer vorderen Pufferfeder g, die beide über verschie@bl.iche Widerlager f1 bzw. g1 ,auf ,den zwischen ihnen befindlichen Bund hl einer am Waffenschlitten b befestigten Stange h in entgegengesetzten Richtungen wirkem Ein Steg dz von annähernd der Breite des Bundes lt, der Federstange h begrenzt den Vorlauf des vorderen Federwvderlagers fi der Vorholfeder f sowie auch den Rückgang des hinteren Widerlagers g1 der Pufferfeder g :derart, d.aß von -den beii@den Federn f und g stets nur eine einzige auf die Federstange h zur Wnrkung kommt und sie sich in ihren Kraftäußerungen nicht .gegenseitig teilweise aufheben können. Das hintere Widerlager f:" der Vorholfeder f ist verschiehlich und vermittels eines an der Unterlafette i exzentrisch zum Schildzapfen da angreifenden Lenkers k in Abhängigkeit von derRohre rhöhun gderart verstellbar, -daß durch eine Vergrößerung bzw. Verringerung der Federvorspannung die in die Rücklaufrichtu,ng der Waffe fallende Gewichtskomponente der Waffe a sowie ihres Trägers b ausgeglichen wird.
  • Ein seitlich der Waffe a hochragender Arm d4 der Schwinge d trägt an einer Schiene d,; einen A:bfeuerungsfinger i, der in idie Bahn des beim gezeichneten Ausführungsbeispiel aus einem Lagerzapfen a, hervortretenden A:bzugdruckstückes a,,, der Waffe liineinragt. Der A'bfeuerungsfinger i ist an seiner Trägerschiene d,5 entgegen einer Federbelastung aus der Bahn des Waffenabzugs a= ausrückbar, .um @diesen beim Rückgang der Waffe unbeeinfiußt vorbeigehen zu lassen. Die Schiene d,; ist zur wählbaren Verlegung des Abfeueru.ngspunktes in Richtung der Bewegungsbahn der Waffe verstellbar.
  • Zum Schuß ist die Waffe a nebst ihrem Schlitten b in eine hintere Spannstellung zurüclcgezog:en, :in der sie durch die in eine Schlittenrast b1 eingreifende Abzugsplatte d, der Schwinge d festgehalten wird. Die Vorholfeder f ist dabei gespannt, das Abzugsdruckstück a2 der Waffe a über den Abfeuerungsfinger i ,der Schwinge d nach hinten zurückgelaufen. Zur Feuergabe wird der Waffenschlitten b durch Schwenken der Haltesperre d, ausgelöst, worauf er mit der Waffe a unter der Wirkung der Vorholfeder f nach vorn schnellt. Beim Vorbeilaufen ani Abfeuerungsfi.nger i wird der Abzug a. der Waffe einwärts gedrückt und damit die Abfeuerungsvorrichtung der Waffe in Tätigkeit gesetzt. Dann fällt nach einer gewissen Verzugszeit der S:chuß,etwa -bei der in Fig. i dargestellten Längshage der Waffe a und ihres Schlittens b auf der Schwinge d, wenn die Wirkung der Vorholfeder f :durch Anlaufen ihres vorderen Widerla;gers f1 gegen den Steg g1 aufhört und die vorwärts gleitenden Teeile ihre größte Geschwindigkeit erreicht haben. Dann werden die Teile a. und b, unter nunmehriger Bremsung durch die Pufferfeder g, noch eine gewisse Strecke weiter vorlaufen; bis :der zunächst gleitbare Teile inner-!hal!b der Waffe a in Bewegung setzende Schüßrückstoß sich auch auf die Waffe als Ganzes und ihren Schlitten b auszuwirken vermag udd nach Vernichtung der a:.ufgespeicherten Vorlaufenergie mit seinem verbleibenden Kraftrest die Waffe nebst :ihrem SchIitten b, zunächst noch unterstützt durch die Spannung (der Pufferfeder g, entgegen der ,sich dabei spannenden Brems= und Vorholfeder f wieder :lyis in die vorherige Ausgangsstellung zurückwirft. Sofern dann die Abzugsplatte d, der Schwinge g zur Feuerunterbrechung in die Bahn ides Schlittens. b wieder eingerückt ist, wird dieser gefangen und in ider hinteren Spannstellung festgehalten. Sonst setzt sich das, geschilderte Spiel mit einem Waffenvorlauf, AuslösÜng :und Fallen eines Schusses mit folgender Bewegungsumkehr ,der Waffe fort, -bis schließlich die Ab- zugsplatte d, als. Sperre zur Wirkung gebracht wird.
  • DieseSperre d6 ist,so gelegt, @daß die Gegenrast b1 am Waffenschlitten b nach einem erfolgten Schußdurch :den Rückstoß soeben noch über das Sperrglied dr, hinweg nach hinten geworfen wird, ehe die Waffe (unter der Wirkung der Vorholfeder f wieder nach vorn umkehrt. Damit ist erreicht, daß auch für die auf einen ersten Schuß sm Dauerfeuer weiterhin abgegebenen Schüsse im Au:genblIrk .der Beeinflusssung (des. Waffenabzugs a2 stets ein und dieselben Bewegjungs- und Geschwwindi:ngkeitsverhältnisse vorliegen. Vorsorglich kann der Waffenrücklauf über (die mit der Sperre de gegebene Fangstellung nach hinten hinaus ,noch durch einen beispielsweise vorn am Schlitten b gelagerten und .gegen :die Stirnfläche der Schwinge d anlaufenden (Gummi-) Puffer b2 begrenzt sein.
  • Unvermeidliche und aus der Munition und den Verbrennungsvorgängen beim Schuß herrührende Unterschiede in der Rückstoßenergie der einzelnen Schüsse- sowie auch .unterschiedliche Reibungsverhältnisse könnten. trotz -der bei stets gleicher Waffenlage stattfindenden Auslösung des Waffenabzugs a2 zu versch.ifedenen Geschwindigkeiten im Augenblick ,der Abzugsauslös@unig Anl:aß geben, was wiederum .den Augenblick, in dem das Ges,choß den Waffenlrauf verläßt, unter ungleichmäßigen Bedingungen eintreten ließe und die Schußpräz.is:ion stören könnte.
  • Deshalb ist nach (der Erfindung ferner noch eine zusätzlüohe Dämpfungsvorrichtung in vorgesehen, die ausgleichend auf die einzelnen Waffenvorläufe wirkt und etwaige aus den vorgeschilderten Umständen herrührenden Geschwindigkeitsunterschiede des einen Vorlaufs vom anderen schon im Entstehen zunichte macht. Die Dämpfungsvorrich:tung ist beispielsweise an Ader Stirnseite des Schwingenkörpers d angebracht, könnte .aber auch organisch in die Brems- und Vorholeinrichtungen f, d1 mit eingebaut sein. Sie wirkt nur zu Beginn und auf -dem ersten Teil, eines Waffenvorlaufs. Hierzu ist gemäß der in Fig. i angedeuteten und in Fig. q. in vergrößertem Maßstabe ,dargestellten. Ausführungsform in einer an der Schwinge d befestigten Hülse in, ein mit einem schwenkbaren Mitnehmer 'nz2 versehener Kolben 1113 entgegen ,der Wirkung einer vorgespannten Feder 711.4 nach vorn verschiebl eh gelagert. Eine aus der vorderen Zylinderstirnwand vorragende Kolbenstange m5 begrenzt mittels eines- ,aus vongeschraubten Muttern mg ,im Verein mit einer nachgiebigen, Puffers,chei'be nz7gebildeten Bundes die Rückwärtsverstesilung ..dies Mitnehmers, m2, der in die Bahn :eines Vorsprungs. b3 des Waffenschlittens b hineinragt. kurz vor Erreichen der hinteren Endlage auf ,der Schwinge d beim Waffenrückgang nach einem Schauß gleitet ider Schlittenvorsprung b3 über den Mitnehmer m2 der Dämpfungs,vorrichtun@g m hinweg und legt sich (dahinter. Ein folgender Waffenvorlauf läßt,dann (durch das Zusammenwirken der Teile b3, m2 den Kolben nzs entgegen der Federbelastung m4 nach- vorn mitgehen, und dadurch wird der Vorholfeder feine Dämpfungskraft entgegengesetzt, die etwaige Geschwindigkeitsunregelmäßigkeitenmildert oder aufhebt. 1Nach einem gewissen Vorlaufweg unterläuft der Mitnehmerhebel n-z2 einem um die Dämpfungsvornichtung :gelegten. Ring nz, und wird dadurch aus der Bahn des Schlittenvorsprungs bs herausgerückt, worauf sich der weitere Waffen: vorgang unter der alleinigen Wirkung der Vorholfeder f vollzieht. Der Kolben in, miit ,dem Mitnehmerglied m2 schnellt wieder in seine rückwärtige Aus:gangsliage und Ist zu einer erneuten Einwirkung beim nächsten Waffenvorlauf bereit. Eine Verschiebbark eit .des Steuerringes m8 auf der Hülse m1 gestattet, die Wirkung .der Dämpfungseinnichtu.ng nach Dauer und Kraftgröße zu verändern, während mittels der Verschraubung m6 ,auf ,der Kolbenstange m5 der Einsatz (der Dämpfung auf den Waffenvorkauf wegmäßig verlegt werden kann.
  • Vorteilhafter als der Federdämpfer nach Fig. q. .ist die Flüssiiigkeitsbremse nach (den Fig.5 bis 7. Hier ist der Schlittenvorsprung b3 in fester und -dauernder Ver#bindung mit einer Kolbenstange »a5, @dieeinen auf ihr befestigten und in Flüssigkeitszylinder in, gleitenden Hoblkoliben m3 steuert. Während einer bestimmten Strecke des Schlittenvorlaufs auf der Schwinge d (Fig. i) schiebt sich die mit einer erweiterten Bohrang nto versehene Kolibenvorderwand über einen schließend -darin hineinpassenden Bund inlo dies einwärts verlängerten Zyl:inderdeckels 1n11 hinweg und zwingt dadurch die vor dem Kolben befindliche Flüssigkeit, durch eine enge und mittels .einer Stellschraube in" drosselbare Bohrung m1,1 auf die hintere Kolbenseite zu gelangen. Damit wird dem Waffenvorlauf eine Dämpfungskraft entgegengesetzt, deren Größe zunächst mittels des Drosselorgans 11a12 grundsätzlich regelbar ist, diie sich aber in Anpassung an ,die jeweilige Vorl,auf-eschwindiglceit noch selbsttätig ,bestimmt und dann vornehmlich einen unerwünschten Geschwindi,gkeitsüberschuß zunichte macht. Die konische Formung ,des Bremsbundes 1111o sichert ein stoßfreies Einsetzen der Dä.mpfungskraft. Um eine Bremswirkung der Vorrichtung beim Waffenrückgang auszuschalten, ist :gemäß Fig. 7 eine zweite Flüssigkeitsumführung 11114 vorgesehen, die :beim Zurückgleiten ider Kolbenboh-@ rang wig über den Klo die Flüssigkeit hinter dem Kolben ungedrosselt in den vor .dem Kolben frei werdenden Raum überströmen läßt. Ein Rückschlagventil 1n15 schließt sodann die Bohrung n114 für den Waffenvorlauf .gegen einen Flüssigkeitadurchl,aß in der umgekehrten Richtung ab.
  • Die Regelung .der Dämpfungskraft mittels des Drosselorgans 1f112 kann vorteilhaft auch zur Veränderung der Feuergeschwindigkeit ausgenutzt werden, während durch eine Verstellmöglichkeit des Angriffspunkts des Schlittenvorsprungs bg an der Kolbenstange ins der Wirkungsbereich der Vorrichtung über den Vorlaufweg der Waffe verlegb:ar ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lafette: mit rücklaufbarer Maschinenwaffe und von der Waffenlängslage gesteuerter Schußauslösung durch eine Vorlaufabfeuerun:g mit Rückstoßverzehr durch Vorlaufenergie, ,dadurch gekennzeichnet, .daß die in an sich bekannter Weise der Wirkung zweierentgegengesetzt arbeitender Federungsmittel (f, g) unterliegende Waffe (a.) zur Feuergabe bei ein und jedem Schuß aus einer rückwärtigen Spannstellung vorschnellt und während des Vorlaufs mittels eines Lafettenglieds (b, Fi:g. 3) abgefeuert wird. z. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zusätzliche Dämpfungsmittel (m) zum Ausgleich von Geschwindigkeitsunterschieden der einzelnen Waffenvorläufe. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine Dämpfungsvorrichtung (m), .die nur während ides ersten Teils .des Waffenvorlaufs wirksam ist. d.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, d@aß :die Dämpfungsvorrichtun;g (m) durch eine Flüssigkeitsbremse verkörpert ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, -daß die Flüssigkeitsbremse, in ständiger Verbindung mit der Waffe (a) bzw. ihrem Träger (b), ,mit einer die Bremswirkung beim Waffenrücklauf ausschaltenden Flüssigkeitsführung (11t14, 11115) versehen ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfunigsvorrichtung (m) bezüglich ihrer Kraftwirkung auf die gleitenden Waffenteile (c1, b) in an sich bekannter Weise regelbar ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, @daß .durch Verstellbarkeit des Kupplungsgliedes (ins) der Dümpfungsvorri.chtung (in) zur Verbi:ndung mit den gleitenden Waffenteilen (a, b) die Dämpf ungswirkung wegmäßig über den Waffenvorlauf verstellbar ist.
DER91779D 1934-11-01 1934-11-01 Lafette mit ruecklaufbarer Maschinenwaffe Expired DE721493C (de)

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US170876A US2249310A (en) 1934-11-01 1937-10-25 Gun mounting for machine guns adapted to recoil

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DE721493C true DE721493C (de) 1942-06-06

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US2249310A (en) 1941-07-15

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