DE1037922B - Luftdruckwaffe - Google Patents

Luftdruckwaffe

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DE1037922B
DE1037922B DEV11717A DEV0011717A DE1037922B DE 1037922 B DE1037922 B DE 1037922B DE V11717 A DEV11717 A DE V11717A DE V0011717 A DEV0011717 A DE V0011717A DE 1037922 B DE1037922 B DE 1037922B
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DE
Germany
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trigger
lever
sleeve
piston rod
piston
Prior art date
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Pending
Application number
DEV11717A
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English (en)
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ERNST THAELMANN WERK SUHL VEB
Original Assignee
ERNST THAELMANN WERK SUHL VEB
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Publication of DE1037922B publication Critical patent/DE1037922B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B11/00Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
    • F41B11/60Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas
    • F41B11/64Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas having a piston effecting a compressor stroke during the firing of each shot
    • F41B11/642Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas having a piston effecting a compressor stroke during the firing of each shot the piston being spring operated
    • F41B11/646Arrangements for putting the spring under tension
    • F41B11/647Arrangements for putting the spring under tension by a rocker lever

Description

  • Luftdruckwaffe Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Luftdruckwaffe, bei welcher Lauf, Druckluftzylinder und Kolben starr verbunden sind und bei welcher ein rückwärts klappbarer Spannhebel vorgesehen ist, nach Patent 1009972, jedoch als Luftgewehr statt als Luftpistole, und bezweckt die Übertragung von Konstruktionsmerkmalen der Luftpistole gemäß dem Hauptpatent auf eine Luftdruckwaffe in Gewehrform. Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß die Anordnung der Luftpistole gemäß dem Hauptpatent den durch die Gewehrform bedingten Anforderungen angepaßt bzw. ihnen entsprechend abgeändert ist. Diese Änderungen sind im wesentlichen folgende: Vor der Stelle mit den Durchdringungsschlitzen ist in der Kompressionshülse ein fester Block vorgesehen; die Kompressionsfeder ist vollständig ebenfalls vor der Stelle der Durchdringungsschlitze angeordnet, hat einen größeren Durchmesser und ist auf die Kolbenstange aufgeschoben; das gegabelte Ende des Spannhebels überfaßt nur noch die Kolbenstange, aber nicht mehr den Kolben und das Griffstück; der Fanghaken ist im hinteren Teil der Hülse gelagert; das Lager für den Spannhebel liegt statt im Griffstück jetzt im Abzugskasten.
  • Ferner ist der Kolben mit einer Pufferanordnung mir Dämpfung der Schläge der Kompressionsfeder versehen, und die Ausbildung der Abzugsstange und der selbsttätigen Abzugssicherung beim Spannen des Spannhebels ist entsprechend der Ausbildung der Waffe als Gewehr geändert.
  • Bei dem möglichen Ersatz des Spannhebels mit gegabeltem Ende durch einen solchen mit nicht gegabeltem Ende, der bei Luftgewehren an sich bekannt ist, durchdringt der Spannhebel mit seinem Ende außer die Schlitze in der Hülse auch einen Schlitz in der Kolbenstange.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand als Ausführungsbeispiel durch einen senk-: echten Mittellängsschnitt, Abb. 1 zeigt die linke, Abb. 2 die rechte Hälfte des Längsschnitts.
  • Auf dem Gewehrlauf 1 ist am hinteren Ende eine ihn verlängernde Hülse 2 aufgeschoben, in welcher ein Kolben 3 zur Erzeugung der Luftverdichtung unter Zwischenanordnung einer Pufferung mittels eines Stiftes 44 am vorderen Ende einer Kolbenstange 45 befestigt ist. Der Kolben 3 ist am Vorderende der Kolbenstange gegen die Druckspannung einer Feder 3 a verschiebbar derart befestigt, daß die Enden des Stiftes 44 in Langlöcher 45a der Kolbenstange eingreifen. Durch die erwähnte Teilung des starren Kolbens in den eigentlichen Kolben 3 und die Kolbenstange 45 unter federnder Abstützung der beiden Teile gegeneinander wird eine Minderung der Aufschlagskraft erreicht, die darauf beruht, daß die Kolbenstange erst später auf den Kolben stößt, wobei der Kolben nach dem Aufschlag wieder zurückspringt und somit die Kolbenstange abfängt. Ein Hin- und Herschlagen der Kolbenstange im vorgespannten Zustand wird durch die zwischen dem Kolben 3 und der Kolbenstange45 eingesetzteDruckfeder3a vermieden, die auch dazu beiträgt, der Kolbenstange 45 einen leichteren Aufschlag zu geben, wenn der Kolben aufschlägt. Durch einen hinter dem Kolben an der Kolbenstange vorgesehenen Konus 45a wird die Aufschlagfläche auf den Kolben 3 vergrößert und somit der Verschleiß verringert.
  • Zwischen einer Anlageschulter des Kolbens 3 und einem als Federanlage dienenden festen Block 46, der etwa in der Mitte der Hülse 2 befestigt ist und den vorderen, den eigentlichen Kompressionszylinder bildenden Hülsenteil gegen den hinteren Hülsenteil abschließt, ist die Kompressionsfeder 4 angeordnet. Am hinteren Ende der durch den festen Block 46 hindurchtretenden Kolbenstange 45 ist ein Spannblock 47 befestigt und eine Rast 48 für den Eingriff eines Fanghakens 49 vorgesehen. Der Fanghaken 49 bildet den einen Arm eines mittels des Stiftes 50 in der Hülse 2 gelagerten Winkelhebels, dessen anderer Arm 51 an einer Sperrnase der Abzugsstange 52 anliegt und dadurch den Eingriff des Fanghakens 49 in die Rast 48 der Kolbenstange 45 sichert.
  • Die Abzugsstange 52 ist als zweiarmiger Hebel gestaltet und auf dem Lagerstift 22 des Abzugs 21 gelagert. Der rückwärts sich erstreckende Arm der Abzugsstange 52 liegt auf zwei Stellschrauben 53, die in einen ebenfalls nach rückwärts sich erstreckenden Arm des Abzugs 21 eingeschraubt sind, und steht unter der Wirkung einer Druckfeder 23, welche die Abzugs- Stange 52 und den Abzug 21 nach dessen Betätigung in die Bereitschaftsstellung zurückbringt. Diese Abzugseinrichtung gewährleistet eine Feineinstellung der Abzugsstange sowie des Druckpunktes des Abzugs und damit einen leichten Druck des Abzugs.
  • Wenn bei der Betätigung des Abzugs 21 die Abzugsstange 52 den Fanghaken 51, 49 freigibt, kann die Kompressionsfeder 4 den Kolben 3 mit der Kolbenstange 45 vorschleudern, wobei die Schrägflächen des Fanghakens 49 und der Kolbenstangenrast 48 aneinander entlang gleiten. Eine in eine Vertiefung des Bodenstücks 5 der Hülse 2 eingesetzte, gegen den Fanghakenarrn 51 wirkende Feder 54 hat den Zweck, beim Durchdrücken des Abzuges ein nochmaliges Einrasten des Fanghakenarms 51 in die Abzugsstange 52 zu verhindern und somit den Haken in seine Ausgangsstellung zurückzubringen, in der das abgerundete Ende seines Arms 51 an dem abgerundeten Ende der Abzugsstange 52 anliegt. Bei der Rückbewegung der Kolbenstange zur Spannung der Kompressionsfeder 4 stößt das Ende der Kolbenstange gegen den Fanghakenarm 51, so daß sowohl sein freies Ende hinter der perrnase der Sicherungsstange 52 einschnappt als auch der Fanghaken 49 in die Rast 48 der Kolbenstange eingreift.
  • Der winkelförmige Spannhebel 10 hat im allgemeinen die gleiche Anordnung wie beim Hauptpatent. Sein gegabelter Teil durchdringt die Hülse 2 in Schlitzen, welche im rückwärtigen Teil der Hülse hinter dem Sperrtei146 angebracht sind, und; ist mittels des Bogenschlitzes 24 auf dem Stift 41 im Abzugskasten 55 gelagert. In der durch die Zeichnung veranschaulichten Grundstellung liegt der Vorderteil des Spannhebels flach auf der Hülse 2 und wird durch Übergreifen eines am Visierfuß 56 angebrachten Sicherungsschiebers 57 gehalten.
  • Im Abzugskasten ist eine Sicherung vorgesehen, welche bei der Bewegung des Spannhebels zum Spannen der Kompressionsfeder 4 den Abzug 21 sperrt. Diese Sicherung besteht in einem mittels des Stiftes 58 im Abzugskasten schwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebel 59, der in der Grundstellung des Spannhebels unter der Wirkung einer Feder 60 und bei Anlage eines Anschlagsstiftes 61 an einer Nase 62, die am Lagerende des Spannhebels 10 sitzt, die in der Zeichnung dargestellte Freigabestellung einnimmt. Bei der Spannbewegung des Hebels 10 legt sich das rückwärtige Ende des Sicherungshebels 59 vor das Ende eines Sperrarms 63 des Abzugs 21 und verhindert dadurch eine Betätigung des Abzugs.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:: 1. Luftdruckwaffe. bei welcher Lauf, Druckluftzvlinder und Kolben starr verbunden sind und bei welcher ein rückwärts klappbarer Spannhebel vorgesehen ist, nach Patent 1009 972, jedoch als Luftgewehr statt als Luftpistole, dadurch gekennzeichnet, daß die nur in ihrem vorderen Teil als Kompressionshülse dienende Hülse (2) bereits vor den Durchdringungsschlitzen für den Spannhebel (10) durch einen festliegenden Block (46) als Anlage für die vor diesem liegende, auf die Kolbenstange (45) aufgeschobene Kompressionsfeder (4) abgeschlossen ist, daß ferner der die Hülse (2) durchdringende gegabelte Teil des Spannhebels (10) lediglich die Kolbenstange (45) überfaßt. wobei der Fanghaken (49) für die Fangrast (48) am Ende der Kolbenstange (45) in dem hinteren. Ende der Hülse (2) gelagert ist, und daß das Lager (Lagerstift 41), um das die Schwenkbewegung des Spannhebels (10) erfolgt, im Abzugskasten (55) sitzt.
  2. 2. Luftgewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (3) mit einer Pufferanordnung zur Dämpfung der Schläge der Kompressionsfeder (4) versehen ist.
  3. 3. Luftgewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Lagerstift (22) des Abzugs (21) schwenkbar gelagerte Abzugstange (52) zweiarmig ist, derart, daß der eine Arm den Rasthaken (51, 49) sperrt, wenn der andere Aren an einstellbaren Anschlagstiften (53) des Abzugs (21) anliegt.
  4. 4. Luftgewehr nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als vom Spannhebel (10) gesteuerte Abzugssicherung statt einer Entkupplung des Fanghakens von der Abzugstange beim Spannen des Spannhebels ein im Abzugkasten. (55) schwenkbar gelagerter Hebel (59) derart angeordnet ist, da.ß dieser bei der Spannbewegung des Hebels (10) in. eine den Abzug sperrende Stellung geführt wird und bei der Rückbewegung des Spannhebels (10) in die Bereitschaftsstellung zurückgeht.
  5. 5. Luftgewehr nach, den Ansprüchen 1 bis 4, bei dem der Spannhebel statt eines gegabelten Endes ein nicht gegabeltes Ende aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (10) mit seinem Ende außer die Schlitze in der Hülse (2) auch einen Schlitz in der Kolbenstange (45) durchdringt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4067309A (en) * 1975-04-24 1978-01-10 Feinwerkbau, Westinger & Altenburger Kg Air gun with trigger mechanism therefor
EP0283104A1 (de) * 1987-01-09 1988-09-21 Utec B.V. Abzugsmechanismus für Feuerwaffen
WO2018000064A1 (pt) * 2016-06-28 2018-01-04 Hespanhol George Herbert Mecanismo de disparo para carabina a ar

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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