DE1071006B - Bolzensetzgerät - Google Patents
BolzensetzgerätInfo
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- DE1071006B DE1071006B DENDAT1071006D DE1071006DA DE1071006B DE 1071006 B DE1071006 B DE 1071006B DE NDAT1071006 D DENDAT1071006 D DE NDAT1071006D DE 1071006D A DE1071006D A DE 1071006DA DE 1071006 B DE1071006 B DE 1071006B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C1/00—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
- B25C1/08—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
- B25C1/10—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
- B25C1/12—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge acting directly on the bolt
- B25C1/123—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge acting directly on the bolt trigger operated
Description
DEUTSCHES
-Ute HauptAftmeWtmg-S€fe-44^?Ä-IbÄ7a-bezieht sich
auf ein Bolzensetzgerät, bei dem vor der Schußauslösung ein Zurückschieben des Laufes zusammen mit dem Verschlußstück
in das mit einem Handgriff versehene Gehäuse unter Zusammendrückung einer sowohl zum Vorholen
des Laufes als auch zur Dämpfung des Rückstoßes dienenden Feder bis in die durch einen starren
Anschlag bestimmte Schußbereitschaftsstellung erforderlich ist, in der ein im Verschlußstück querbeweglich
angeordneter, mit einer Schulterfläche den Schlagbolzen gegen die Wirkung der gespannten Schlagbolzenfeder
zurückhaltender Auslöseschieber der Druckstelle eines Abzugshebels gegenüberliegt. Ein Bolzensetzgerät
dieser Art ist gemäß de/ Haupt'Ptffiifdtmg in der
Weise ausgebildet, daß die Laufvorhol- und Rückstoßdämpfungsfeder zwischen der Rückseite des Verschlußstückes
und dem mit dem Gehäuse starr verbundenen Gehäuseboden eingespannt ist und daß ein als Anschlag
zur Begrenzung der Vorlaufbewegung des Verschlußstückes und Laufes dienender, aus einem entsprechend
bemessenen Längsschlitz des Gehäuses herausragender Nocken des Auslöseschiebers durch diesen Längsschlitz
in das Gehäuse so weit eindrückbar ist, daß der Auslöseschieber zusammen mit dem Verschlußstück,
die Laufvorhol- und Rückstoßdämpfungsfeder sowie der Schlagbolzen mit seiner Führung
und Feder aus dem Gehäuse nach vorn herausnehmbar sind. 1 l
Dieser Gegenstand de/ Haupt4üejÄföftg wird durch
die Erfindung im Sinne der Erzielung eines weichen Auffangens des Rückstoßes und somit einer Schonung
der den Handgriff am Gehäuse festhaltenden Hand in einfacher, vorteilhafter Weise ausgestaltet, und zwar
kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß der das Zurückschieben des Laufes begrenzende, die Schußbereitschaftsstellung
bestimmende starre Anschlag durch ein mit dem Gehäuse lösbar starr verbundenes, in an sich bekannter Weise den Lauf umgebendes Rohrstück
gebildet ist, das sich in der Schußbereitschaftsstellung entweder unmittelbar mit seinem vorderen
Ende oder mittels eines an seinem vorderen Ende gelagerten Schutzschildes an der Beschußwand abstützt.
Dadurch wird erreicht, daß sich der mit dem Verschlußstück fest verbundene, beispielsweise in dieses
eingeschraubte Lauf gegen die Wirkung der zwischen der Rückseite des Verschluß Stückes und dem Gehäuseboden
eingespannten Laufvorhol- und Rückstoßdämpfungsfeder nicht nur um die Strecke nach hinten verschieben
kann, die zum Erreichen der Schußbereitschaftslage erforderlich ist, sondern zusätzlich auch
noch um eine weitere Strecke, die ausreicht, den Rückstoß ohne Schlagwirkung auf den Griff abzufangen.
Das Zerlegen des Gerätes gestaltet sich dabei ebenso einfach wie beim Gegenstand de? Haup^rfrifci&Bag, und
Bolzensetzgerät
Zusatz ziü\Patentfrnmei4t
fustegestferift- 1 067 377£
Anmelder:
Walter Schulz,
Mettmann (RhId.), Sdiwarzbachstr. 32
Walter Schulz, Mettmann (RhId.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
die Zahl der Einzelteile, die beim Zerlegen herausgenommen werden, ist ebenso gering.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in Fig. 1 und 2 im Schnitt dargestellt.
Der Lauf 1 ist in das Verschlußstück 2 mittels eines Gewindes 3 eingeschraubt. Zum Laden des Gerätes wird
der Lauf aus dem Verschluß stück herausgeschraubt, der Bolzen und die Kartusche von hinten in den Lauf eingeführt
und dann der Lauf wieder in das Verschlußstück 2 eingeschraubt. Wird der Bolzen nicht durch
Pulvergase, sondern beispielsweise durch Preßluft eingetrieben, so ist an Stelle der Kartusche eine entsprechende
Vorrichtung zur Preßlufterzeugung oder -zuführung, wie sie z. B. bei Luftdruckgewehren bekannt
ist, vorzusehen. Der Schutzschild 28 ist an der Hülse 19 befestigt, die mittels eines Gewindes 30 auf das Gehäuse
7 aufgeschraubt ist. , ,
Wie.beim Gegenstand der Hauptag ist im
Gehäuse 7 zwischen der Rückseite des Verschlußstükkes
2 und dem Gehäuseboden eine sowohl als Laufvorholfeder als auch als Rückstoßdämpf ungsfeder dienende
Feder 18 eingespannt. Sie schiebt den Lauf, wenn das Gerät nicht gegen eine Beschußfläche gedrückt wird
und die Laufmündung frei ist, in die in Fig. 1 dargestellte vordere Endlage, und zwar ist der Vorschub des
Laufes 1 im Gehäuse 7 dadurch begrenzt, daß der Innendurchmesser der Hülse 19 etwas kleiner ist als der
Innendurchmesser des Gehäuses 7, so daß sich der vordere Rand 31 des Verschlußstückes gegen die dadurch
gebildete Schulter legt. Der Schlagbolzen 5 wird beim Zurückdrücken des Laufes 1 in das Gehäuse 7 ebenfalls
zurückgedrückt. Dadurch wird die auf dem Stift 8 geführte Schlagbolzenfeder 6 gespannt. Abweichend vom
Gegenstand der Hauptannte+ionir ist es jedoch nicht
909 684(66
erforderlich, die Bewegung des Schlagbolzens nach
rückwärts zu begrenzen.
Wird die Laufmündung auf die Fläche, in die der Bolzen eingeschossen werden soll, aufgesetzt und auf
den Griff 24 ein Druck ausgeübt, so schieben sich Lauf und Verschlußstück gegen die Wirkung der Feder 18
relativ so weit in das Gehäuse 7 zurück, bis die Laufmündung mit der Vorderfläche des Schutzschildes 28
bündig oder unter Berücksichtigung von Unebenheiten der Beschußfläche nahezu bündig liegt. In dieser Stellung
steht der Nocken 15 des in der Querbohrung 9 des Verschlußstückes 2 angeordneten Auslöseschiebers
10 der Nase 25 des Abzugshebels 16 gegenüber, so daß der Schuß ausgelöst werden kann. Unter der Wirkung
des Rückstoßes können der Lauf 1 und das Verschlußstück 2 gegen die Wirkung der Feder 18 noch weiter
zurückgleiten, ohne daß sich der Stoß auf das Gehäuse 7 und den Handgriff 24 überträgt.
Zum Laden des Gerätes kann der Lauf, ohne daß die Hülse 19 abgenommen werden muß, aus dem Verschlußstück
2 herausgeschraubt und nach vorn aus dem Schutzschild 28 herausgezogen werden. Zum Zerlegen
des Gerätes wird zuerst die Hülse 19 von dem Gehäuse abgeschraubt, worauf das weitere Zerlegen in gleicher
Weise wie beim Gegenstand der. Hauptefeseiffiiig dadurch
erfolgen kann, daß der Nocken 15 z. B. durch den entsprechend ausgebildeten Abzugshebel 16 eingedrückt
und das Verschlußstück zusammen mit dem Auslöseschieber 10 herausgezogen wird, worauf auch der
Schlagbolzen 5 mit der Schlagbolzenfeder 6 sowie die Laufvorhol- und Rückstoßdämpfungsfeder 18 herausgenommen
werden können.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 1 dadurch, daß als
vor der Schußauslösung das Zurückschieben des Laufes begrenzender, die Schußbereitschaftsstellung bestimmender
Anschlag nicht der Schutzschild 28 a selbst, sondern ein den Lauf umgebendes Rohrstück 19 α dient,
das mit seiner Stirnfläche 33 gegen die Beschußfläche gedrückt werden kann. Zwischen der am vorderen Ende
den Schutzschild 28a tragenden Hülse 19 b und dem Gehäuse 7 liegt ein Flansch 34 des Rohr Stückes 19 a.
Dadurch ist das Rohrstück 19 α unverschiebbar mit dem Gehäuse 7 verbunden.
Der Vorgang zum Einschießen des Bolzens ist ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1. Wird
die Mündung des Laufes 1 auf die Fläche, in die der Bolzen eingeschossen werden soll, aufgesetzt und auf
den Griff 24 ein Druck ausgeübt, so werden Lauf und Verschlußstück relativ so weit in das Gehäuse 7 zurückgeschoben,
bis die Stirnfläche des Laufes 1 mit der Stirnfläche 33 des Rohrstückes 19 a bündig liegt.
In dieser Stellung steht wieder der Nocken 15 des Auslöseschiebers 10 der Nase 25 des Abzugshebels 16 gegenüber,
so daß der Schuß ausgelöst werden kann. Beim Rückstoß können sich wieder Lauf und Verschluß stück
gegen die Wirkung der Feder 18 zurückbewegen, ohne daß sich der Stoß unmittelbar auf das Gehäuse 7 und
den Griff 24 überträgt.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 hat gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1 den Vorteil, daß der Lauf
auch dann ausreichend eingedrückt werden und der Schuß ausgelöst werden kann, wenn sich der Schutzschild
28 a infolge von Unebenheiten der Beschußfläche
ίο nicht ganz an sie anlegen läßt und insbesondere eine
geringere Schrägstellung des Bolzensetzgerätes zur Beschußfläche möglich ist. Ein starke Schrägstellung des
Gerätes ist in beiden Fällen unmöglich und soll zur Verhütung von Unfällen auch unmöglich sein.
Im Rahmen der Erfindung kann an Stelle eines den Lauf umgebenden Rohrstückes als das Zurückschieben
des Laufes begrenzender, die Schußbereitschaftsstellung
bestimmender Anschlag auch ein mit dem Gehäuse starr verbundener Stab od. dgl. vorgesehen sein, der
mit seinem vorderen Ende beim Andrücken des Gerätes an die Beschußfläche gegen diese stößt. In diesem
Fall kann der Schutzschild 28a mit der am Gehäuse 7 befestigten Hülse 19 b in an sich bekannter Weise auch
federnd verbunden sein, um ein möglichst gutes Anliegen des Schutzschildes an der Beschußfläche zu gewährleisten.
Der Weg, den Lauf und Verschlußstück nach dem Zurückschieben des Laufes in die Schußbereitschaftsstellung,
d. h. nach Abgabe des Schusses unter Einwirkung des Rückstoßes gegen die Wirkung
der Laufvorhol- und Rückstoßdämpfungsfeder 18 zurücklegen können, wird zweckmäßig so groß gewählt,
daß die Rückstoßenergie vollständig durch die Feder 18 aufgenommen werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Bolzensetzgerät nach Patentanmeldung Sch 14678 Ib/87a, dadurch gekennzeichnet, daß der das Zurückschieben des Laufes begrenzende, die SchußbereitschaftssteHung bestimmende starre Anschlag durch ein mit dem Gehäuse (7) lösbar starr verbundenes, in an sich bekannter Weise den Lauf umgebendes Rohrstüdk (19 a; 19) gebildet ist, das sich in der Schußbereitschaftsstellung entweder unmittelbar mit seinem vorderen Ende (33) oder mittels eines an seinem vorderen Ende gelagerten Schutzschildes (28) an der Beschußwand abstützt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 876 323;
deutsche Patentanmeldungen B 2849 V/ 37 d (bekanntgemacht am 21. 12. 1950), B 12024 V/37d (bekanntgemacht am 5. 4. 1951);österreichische Patentschrift Nr. 177 383;
schweizerische Patentschrift Nr. 283 155;
französische Patentschrift Nr. 1 015 179.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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