DE3104982A1 - Sicherheitsvorrichtung fuer pistolen - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung fuer pistolenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A15/00—Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
- F41A15/12—Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns
- F41A15/16—Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns the ejector being mounted on the breech housing or frame
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- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/64—Firing-pin safeties, i.e. means for preventing movement of slidably- mounted strikers
- F41A17/72—Firing-pin safeties, i.e. means for preventing movement of slidably- mounted strikers trigger-operated, i.e. the movement of the trigger bringing a firing-pin safety into inoperative position during the firing
-
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- F41A17/74—Hammer safeties, i.e. means for preventing the hammer from hitting the cartridge or the firing pin
Description
Steyr-Daimler-Puch Aktiengesellschaft in Wien, Österreich
Sicherungsvorrichtung für Pistolen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungsvorrichtung für Pistolen mit Hahnschlagmechanismus, der
den auf den Zündstift wirkenden Hahn, eine Hahnfeder und einen Fanghebel für den Hahn umfaßt.
Es ist eine Sicherungsvorrichtung bekannt (DE-AS 25 28 831), bei der ein im wesentlichen quer zur Achsrichtung
des Zündstiftes bewegbares, unter Federdruck stehendes Sicherungsglied vorgesehen ist, das in Sicherungsstellung in eine Ausnehmung des Zündstiftes eingreift
und durch ein von der Abzugsvorrichtung betätigtes Entsperrglied in die den Zündstift freigebende Lage ausrückbar
ist. Solche Sicherungsvorrichtungen sind bei normaler Handhabung der Waffe durchaus zuverlässig. Sie
können aber ein unbeabsichtigtes Auslösen des Schusses nicht verhindern, wenn die Waffe aus einer gewissen
Höhe auf eine harte Unterlage in einer solchen Fallrichtung aufprallt, daß sich eine Kraftkomponente ergibt,
die das Sicherungsglied infolge seiner Massenträgheit aus der Eingriffslage in den Zündstift herausbringt.
Um auch in diesen Fällen eine absolute Sicherheit zu gewährleisten, ist dann dem Zündstift ein zweites unter
Federdruck stehendes Sicherungsglied zugeordnet, das in seiner Ruhelage außer Eingriff mit dem Schlagbolzen ist
und sich beim Auftreten von das erste Sicherungsglied
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in seine den Schlagbolzen freigebende Lage ausrückenden Trägheitskräften infolge dieser Trägheitskräfte in eine
zweite Ausnehmung des Schlagbolzens einlegt und diesen festlegt. Nachteilig hiebei ist, daß die beiden Sicherungsglieder, die unter der Einwirkung kleiner Federn stehen,
den konstruktiven Aufwand erhöhen und daß, wenn ein Sicherungsglied durch Verschmutzung od.dgl. in seiner
Freigabestellung verbleibt, der Schütze dies nicht feststellen und mit der Waffe trotzdem geschossen werden
kann, was die Unfallgefahr erhöht. Außerdem ist noch eine Fangraste für den Hahn erforderlich, die den Hahn
in seiner entspannten Stellung derart sperrt, daß er bei nicht durchgezogenem Abzugshebel den Zündstift nicht
beaufschlagen kann. Bei Aufprall der Waffe auf die Hahnrückseite ergibt sich infolge des ungünstigen Hebelverhältnisses
eine so hohe Kraft, daß die vorhandene Abstützfläche beschädigt wird, was wieder zu einer ungewollten
Schußabgabe führen kann.
Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Sicherungsvorrichtung der eingangs geschilderten Art
zu schaffen, die bei einfacher Konstruktion ohne zusätzliche Teile volle Sicherheit gewährleistet.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß der Fanghebel zwei Sperrflächen aufweist, von denen
bei entspanntem Hahn die eine den Zündstift und die andere den Hahn in Beaufschlagungsrichtung abstützen.
Demnach ist das Sicherungsglied für den Zündstift vom Fanghebel selbst gebildet. Gleichzeitig aber dient
der Fanghebel auch als Sicherungsglied für den Hahn, so daß sich eine einfache Konstruktion ohne zusätzliche
Teile ergibt. Dabei ist die Sperrfläche für den Hahn in der Nähe der Beaufschlagungsstelle angeordnet, so daß ein
wesentlich günstigeres Hebelverhältnis erzielt wird und
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nicht zu große Kräfte aufgefangen werden müssen, wenn ein Schlag auf die Hahnrückseite erfolgt. Sollte der
Fanghebel durch Verschmutzung od.dgl. in einer solchen Stellung festgehalten werden, in der die Sperrflächen
nicht zur Wirkung kommen, so ist auch die Schußabgabe damit unterbrochen und der Schütze erkennt, daß die
Waffe nicht in Ordnung ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung verlaufen die Normalen auf die Sperrflächen angenähert durch die
Schwenkachse des Fanghebels, so daß praktisch keine Drehmomente auf den Fanghebel ausgeübt werden.
Handelt es sich um eine Sicherungsvorrichtung mit einer als gewundene Biegefeder ausgebildeten Hahnfeder,
so weist die Hahnfeder zueinander federnde Schenkel auf, deren einer am Hahn und deren anderer am Fanghebel abgestützt
sind. Dabei liegt der dem Hahn zugeordnete Schenkel der Hahnfeder bei entspanntem Hahn an der Sperrfläche
zur Abstützung des Hahns an. Durch diese Anordnung wird gewährleistet, daß die Sicherungsvorrichtung bei
entspanntem Hahn selbsttätig die erforderliche Sperrstellung einnimmt.
Zweckmäßig ist es, daß der Fanghebel mit einer als Patronenausstoßer ausgebildeten Nase versehen ist, was
durch Einsparen eines sonst erforderlichen eigenen Teiles zur weiteren Vereinfachung beiträgt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 die wichtigsten Teile eines Hahnschlagmechanismus
in der entspannten und gesicherten Stellung, Fig. 2 vor der Schußabgabe und
Fig. 3 bei der Schußäbgabe.
Fig. 3 bei der Schußäbgabe.
Der Abzughebel 1 wirkt über eine sich hinten verbreiternde Abzugstange 2 auf den Fanghebel 3. Mit 4
ist der Hahn bezeichnet, der.um eine Achse 5 verschwenkt
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werden kann. Wird der Abzughebel 1 nach hinten gezogen, so greift ein Ansatz 6 auf eine Nase 7 des Hahnes 4 und
verschwenkt diesen, bis die Nase 8 in die Rast 9 eingreifen kann, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Die
Hahnfeder 10 ist als gewundene Biegefeder ausgebildet, wobei die beiden Schenkel 11,12 zueinander federn. Der
Schenkel 11 stützt sich gemäß Fig. 2 am Hahn 4 ab und der andere Schenkel 12 am Fanghebel 3. Der Hahn 4
trifftbeim Vorschnellen, wenn die Nase 8 die Rast 9 verlassen hat, auf den Zündstift 13» der eine Rückholfeder
14 aufweist.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der Fanghebel 3 zwei Sperrflächen 15, 16 aufweist, von denen bei entspanntem
Hahn die eine Sperrfläche 16 den Zündstift 13 und die andere Sperrfläche 15 den Hahn 4 abstützen.
Dabei sind die Sperrflächen 15, 16 so angeordnet, daß die Normalen auf sie angenähert durch die Schwenkachse
17 des Fanghebels 3 verlaufen, so daß bei Schlag auf den Hahn 4 praktisch kein Drehmoment auf dem Fanghebel
3 entsteht. Der Abstand der Schlagfläche des Hahnes 4 von der hinteren Stirnfläche des Verschlußstückes
18 ist bei entspanntem Hahn selbstverständlich kleiner als der Abstand der Spitze des zurückgezogenen
Zündstiftes vom Patronenboden. Der Fanghebel 3 ist mit einer als Patronenausstoßer ausgebildeten Nase 19
versehen.
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Leerseite
Claims (5)
- PatentansprücheSicherungsvorrichtung für Pistolen mit Hahnschlagmechanismus, der den auf den Zündstift wirkenden Hahn, eine Hahnfeder und einen Fanghebel für den Hahn umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Fanghebel (3) zwei Sperrflächen (15,16) aufweist, von denen bei entspanntem Hahn (4) die eine (16) den Zündstift (13) und die andere (15) den Hahn (4) in Beaufschlagungsrichtung abstützen.
- 2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Normalen auf die Sperrflächen (15,16) angenähert durch die Schwenkachse (17) des Fanghebels (3) verlaufen.
- 3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 mit einer als gewundene Biegefeder ausgebildeten Hahnfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die Hahnfeder (10) zueinander federnde Schenkel (11,12) aufweist, deren einer (11) am Hahn (4) und deren anderer (12) am Fanghebel (3) abgestützt sind.
- 4. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Hahn (4) zugeordnete Schenkel (11) der Hahnfeder (10) bei entspanntem Hahn (4) an der Sperrfläche (15) zur Abstützung des Hahnes (4) anliegt.
- 5. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fanghebel (3) mit einer als Patronenausstoßer ausgebildeten Nase (19) versehen ist.130050/05*8
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