DE1553893A1 - Signalpatrone - Google Patents
SignalpatroneInfo
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- DE1553893A1 DE1553893A1 DE19671553893 DE1553893A DE1553893A1 DE 1553893 A1 DE1553893 A1 DE 1553893A1 DE 19671553893 DE19671553893 DE 19671553893 DE 1553893 A DE1553893 A DE 1553893A DE 1553893 A1 DE1553893 A1 DE 1553893A1
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- Germany
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- housing part
- rear housing
- spring
- slide
- locking part
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C3/00—Pistols, e.g. revolvers
- F41C3/02—Signal pistols, e.g. Very pistols
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
- Signalpatrone
Die Erfindung bezieht sich auf eine @iignalpatrone, deren Hülse den Lauf einer t-bschulivorrichtung bildet, deren Zünd- eirtricntunin einem hinter der lIülse vorgesehenen Gehäuse untergebracht ist, das einen Schlagbolzen enthält, auf den eine ':äich <,:..in einem rii:nteren, axial, einschiebbaren Gehäuseteil. ab- :i- nützende und diir#cri r@':@n.@c;nieben des hinteren Gehäuseteiles spann- b°xre Uclilngfeder. wirzt und der von einem querverschiebbaren, bi_u zum j,.be(;Yku)1" in 'Terriegelungostellung gehaltenen Riegelteil gegenüber der Kraft der @eti:Lagfecer gehalten ist. Bine solche bignalpatrone ist für den öpezialtall eines abschußgerätes für Fallschirmspringer mit ausgedehnten Sicherungseinrichtungen bekannt, die den hulbdu und die Handhabung komplizieren. Demgegenüber liegt der brfindung die Aufgabe zugrunde, eine Signalpatrone der eingangü gerannten Art zu schaffen, die einen sehr einfachen Aufbau hat und unkompliziert zu bedienen ist und die trotzdem transportsicher ist. Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, da:; ein in :Längsrichtung beweglicher, in der Bewegungsbahn des Riegel- teils befindlicher Schieber vorgesehen ist, der deren mit dem hinteren Gehäuseteil zusammenwirkt, dam er durch die Finschubbewegung des hinteren Gehäuseteito uus der Bewegungs- bahn des Riegelteils herausgedrängt wird. Nach einem weiteren Merkmal ist vorgeseLen, da!1 der in einer zylindrischen Führung befindliche ücnlag. o 1 zen eine konisene venulter aufweist und daß die Yünrung an der Stelle, an der sich die Schulter in gesicherter üolzenstellung uetindet, eine Öffnung uulweist, die den Riegelteil "utnimmt und die außen in einer in Uingsrichtung des Gehäuses verteufenden Yührung lür den Wieber wündet und dab der Riegelteil eine größere Querausdehnung hat als es der Länge der Queröffnung entspricht. Das Zusammenwirken des auniebers mit dem hinteren Gehäuse- teii kann dadurch üt,t >tuudekommen, daU der -soniuber duren eine - Wenn der Riegelteil gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal eine Kugel ist und außerdem der Schieber eine konische Spitze hat, ist die Zündeinrichtung ohne weiteres mehrfach verwendbar. Dazu ist es noch vorteilhaft, wenn auf den Schlagbolzen eine Rückholfeder wirkt, die schwächer als die ächlagfeder ist und wenn gleichfalle zwischen dem hinteren Gehäuseteil und dem übrigen Gehäuse eine Rückholfeder für den hinteren Gehäuseteil angeordnet ist.
- Die briindung wird im f*enden unter Bezugm.ame auf die Geiunnung näher erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt. Es zeigen: Fig. "i eine Gesamtseitenansicht mit Längsschnitt der Zündeinrichtung; Fig. z-- und li'ig. 5 Längsschnitte durch die Zündeinrichtung in unterschiedlichen Stadien des :tbschußvorgangs; Fig. q eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Zündeinrichtung mit aufgeschraubter Hülse anderen Kalibers; Fig. 5 eine weitere Seitenansicht der Zündeinrichtung und Fig. 6 eine Einzelheit im Schnitt. Das hintere Lnde der Hülse 1 ist mit Gewinde @ in die Zündeinrichtung eingeschraubt. Die gegenseitigen Anlageflächen 3 sind vorteilhaft so gestaltet, daß hülsen verschiedenen Kalibers (beispielsweise eine größere Hülse gemäß Fig. 4) im Zusammenhang mit einem und demselben Typ der Zündeinrichtung verwendbar sind.
- Die eigentliche Zündeinrichtung besteht aus dem Körper 4, einem vorderen Gehäuseteil 5 und einem hinteren Gehäuseteil 6, der in den vorderen Gehäuseteil einschiebbar ist. (Der hintere Gehäuseteil könnte auch den vorderen umfassen oder auch nur unwesentlich an der Bildung des Gehäuses beteiligt sein.) Der vordere Gehäuseteil 5 weist einen Schlitz 7 (Fig. 5) auf, der sich teils in Längsrichtung, teils in Querrichtung erstreckt. Durch den achlitz reicht ein in den hinteren Gehäuseteil eingeschraubter Bolzen B. Das Einschieben des hinteren Gehäuseteils setzt somit zum Zwecke größerer Sicherheit beim iibschuiä eine kombinierte Dreh- und Einschubbewegung voraus. Figur 5 zeigt die bicherungsstellung. Ls kann eine Feder vorgesehen sein, die den Gehäuseteil 6 im aicherungssinne gegenüber dem Gehäuseteil 5 zu verdrehen kucht. Zusätzlich oder stattdessen kann eine in der Sicherungsstellung eingreifende Kugelrastung gemäß Figur b vorgesehen werden.
- Der Körper 4 besitzt im Anschlug an das Gewinde 2 einen Bund 9 mit Bohrung 10. Düran schließt eine weitere Bohrung 11 koaxial an. Parallel dazu erstreckt sich eine Bohrung 1z, die mit der zentrimhen Bohrung 11 durch,eine Querbohrung 13 verbunden ist. Die Bohrung 12 erweitert sich vor dem Bund 14 in einem Bereich 15.
- Die zentrale Bohrung 11 nimmt einen mit nach hinten sich öffnender Bohrung 17 versehenen Holzen 18 auf, der an seiner Spitze den bchlagbolzen 19 trägt. Der Bolzen 18 hat eine konische Schulter 20, die in gesicherter Stellung der Vorrichtung in der Höhe der Bohrung 13 liegt. Sie wirkt mit einer in dieser Bohrung enthaltenen Kugel e-1 zusammen, die eine Vorverschiebung des Bolzens 18 unter der Wirkung der Schlagfeder « verhindert, solange der in der Bohrung 12 befindliche Schieber 24 von der Feder 25 mit einem Bund 26 gegen den Bund 14 der Bohrung und damit auch vor der Bohrung 15 gehalten wird, Der Schieber 24 hat eine konische Spitze 27 mit dünnem Ansatz 28. Von hinten her greift in die Bohrung 12 ein Holzen 30 ein, der mit dem hinteren Gehäuseteil. 6 fest verbunden ist.
- Der den Schlagbolzen tragende Bolzen 18 wird von einer Feder 31 zurückgedrückt. Ebenso wird der hintere Gehäuseteil 6 durch eine-sich am Körper 4 abstützende Feder 32 nach hinten gedrängt.
- Die Abschußvorgänge spielen sich in folgender Reihenfolge ab».
- Der hintere Gehäuseteil 6 wird aus der Sicherungsstellung gemäss Fig. 5 soweit gedreht, bis der Bolzen 8 den achsparallelen Teil des Schlitzes 7 erreicht hat. Dann wird der hintere Gehäuseteil 6 in den vorderen Gehäuseteil 5 eingeschoben, was
den wweckmäßigerweise in der Form geschieht, daß die/vorderen - Beim Einschieben des hinteren Gehäuseteils 6 werden die Schlagieder « und die Rückholfeder 5z gespannt. Die Spannung der Schlagteder wird anwachsen, solange der Bolzen 18 durch die Kugel z"1 und diese durch den Schieber 24 gehalten ist.
- Sobald die Spitze des Bolzens 50 den Ansatz z7 des Schiebers 24 erreicht nat, beginnt der Schieber gegen die Kraft der Feder z5 zurückzuweichen, bis (Fig. z) sein konischer Teil 27 die Kugel zl erreicht. Diese weicht (Fig. j) unter der von der konischen Fläche 20 ausgeübten Kraft in den vom Schieber 2¢ freigegebenen Raum aus; der Bolzen 18 ist dadurch entriegelt und der Schlagbolzen schnellt unter Zusammendrückung der Rückholfede-- ?1 vor j:nd zündet das Zündhütchen.
- wird der hintere Gehäuseteil nunmehr freigegeben, so wird er unter der Wirkung der Rückholfeder 52 wieder ausgeschoben. Ebenso nimmt der Bolzen -18 unter der Wirkung der Rücktiolfeder @t wieder seine ursprüngliche Lage ein. Die ionische Fläche 27 des Bolzens ie4 drückt unter der virkung der Feder 45 die Kugel c-1 wieder in die Verriegelungsstellung gemäli Fig. i . Die Zündeinrichtung ist damit wieder verwendungsfähig. Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat die besonderen Vorteile, daß sie beliebig oft und für verschiedene Kaliber verwendbar ist, daß sie sehr leicht ist, daß sie fast ausschließlich aus Drehteilen hergestellt werden kann, so daß sie verhältnismäßig billig ist und daß sie in der Arty4ines Wiederspannabzugs beliebig oft abgefeuert werden kann, was insbesondere bei Zündhütchenversagern wichtig ist, daß sie bei Versagern abgeschraubt werden kann und die Patrone dadurch unschädlich wird und daß sie genügend Transportsicherheit hat, wenn sie nach dem Zusammenschrauben mit der Patrone (das erst unmittelbar vor der i@usgdbe erfolgen eollte) sohuiifertig mitgeführt wird.
Claims (1)
- Patentansprüche 5igndlpatrone, deren Hülse den Lauf einer xbschuijvorrichtung bildet, die in einem hinter der Hülse vorgesehenen Gehäuse untergebracht ist, das einen Schlagbolzen enthält, auf den eine sich an einem hinteren, axial einschiebbaren Gehäuseteil abstützende und durch Einschieben des hinteren Gehäuseteils spannbare Schlagfeder wirkt und der von einem querverschiebbaren, bis zum Abschuß in Verriegelungsstellung gehaltenen Riegelteil gegenüber der Kraft der bchlagfeder gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Längsrichtung beweglicher, in der Bewegungsbahn des Riegelteils (21) befindlicher Schieber (24) vorgesehen ist, der derart mit dem hinteren Gehäuseteil (6) zusammenwirkt, daß er durch die Einschubbewegung des hinteren Gehäuseteils aus der Bergungsbahn des Riegelteils herduagedrängt wird. bignalpatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in einer zylindrischen Führung (11) befindliche Schlagbolten (i8,19) eine konische Schulter (20) aufweist und daß die Führung an der Stelle, an der eich die Schulter in gesicherter Bolzenetellung befindet, eine Queröffnung (13) aufweist, die den Riegelteil (21) aufnimmt und die außen in einer in Längsrichtung des Gehäuses verlaufenden PUhrung (12) für den Schieber mündet und daB der Riegelteil eine größere Querausdehnung hat als es der Länge der Queröffnung entspricht. 5. Signalpatrone nach Anspruch 1 oder e, dadurch gekennzeichnet,
dae der Schieber durch eine der Einschu@richtung des hinteren
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN0030576 | 1967-05-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1553893A1 true DE1553893A1 (de) | 1971-07-15 |
Family
ID=7345588
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671553893 Pending DE1553893A1 (de) | 1967-05-24 | 1967-05-24 | Signalpatrone |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1553893A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3235013A1 (de) * | 1982-09-22 | 1984-03-22 | Wilhelm Meyer oHG, 8500 Nürnberg | Handfeuerschussvorrichtung |
DE3815085A1 (de) * | 1987-10-01 | 1989-04-13 | Klaus Urbschat | Waffenschloss |
EP1089050A1 (de) | 1999-09-29 | 2001-04-04 | Flight Refuelling Limited | Abzugmechanismus für eine pyrotechnische Signalvorrichtung |
EP3623741A1 (de) | 2018-09-12 | 2020-03-18 | Rheinmetall Waffe Munition GmbH | Abschusseinheit für eine munition |
-
1967
- 1967-05-24 DE DE19671553893 patent/DE1553893A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3235013A1 (de) * | 1982-09-22 | 1984-03-22 | Wilhelm Meyer oHG, 8500 Nürnberg | Handfeuerschussvorrichtung |
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EP1089050A1 (de) | 1999-09-29 | 2001-04-04 | Flight Refuelling Limited | Abzugmechanismus für eine pyrotechnische Signalvorrichtung |
EP3623741A1 (de) | 2018-09-12 | 2020-03-18 | Rheinmetall Waffe Munition GmbH | Abschusseinheit für eine munition |
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