CH198439A - Sicherungseinrichtung an Selbstladepistolen zum Entspannen des Hahnes. - Google Patents

Sicherungseinrichtung an Selbstladepistolen zum Entspannen des Hahnes.

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CH198439A
CH198439A CH198439DA CH198439A CH 198439 A CH198439 A CH 198439A CH 198439D A CH198439D A CH 198439DA CH 198439 A CH198439 A CH 198439A
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CH
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cock
safety device
locking piece
safety
spring
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English (en)
Inventor
Waffenfabrik Firma Car Walther
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Carl Walther Waffenfabrik Fa
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/74Hammer safeties, i.e. means for preventing the hammer from hitting the cartridge or the firing pin

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description


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 Sicherungseinrichtung an    Selbstladepistolen   zum    Entspannnen   des Hahnes.    Selbstladepistolen,   bei denen das Einrücken der    Sicherungseinrichtung   zum Entspannen des Hahnes führt, sind bekannt. Hierbei wird der Schlagbolzen geschützt, indem beim Sichern dem    Hahn   kurz vor Erreichen des    Sehlagbolzenendes   durch einen Teil des Sicherungsgliedes, welches beispielsweise im    Verschlussstück   gelagert ist, der Weg verlegt wird.

   Beim Sichern    wird   ausserdem der sonst längsverschiebbare Schlagbolzen in seiner Ruhestellung durch das Sicherungsglied gesperrt gehalten, so dass selbst durch den harten Aufschlag (grellschlag) des Hahnes gegen das den Schlagbolzen schützende Sicherungsglied der Schlagbolzen nicht gegen den Patronenboden vorschnellt und dadurch unbeabsichtigt den Schuss auslöst. 



  In dem Ausnahmefall jedoch, dass der Schlagbolzen vor dem Sicherungsglied bricht, überträgt sich die    Wirkung   des    grellschlages   auf den vordern Teil des Schlagbolzens, wel- eher unter dem Druck der    Schlagbolzenfeder   am Sicherungsglied anliegt; der lose Schlagbolzenteil erfährt eine Beschleunigung nach vorn und entzündet die Patrone. 



  Diese Gefahr wird durch die Erfindung beseitigt. 



  Gegenstand der Erfindung ist eine    Siche-      rungseinrichtung   an    Selbstladepistolen,   welche beim Einrücken die Schlagfeder durch Vorlassen des Hahnes entspannt, bei der durch das Sicherungsglied die Bewegung des Hahnes vor Erreichen von im    Verschlussstück   gelagerten Teilen abgefangen wird, indem in die    Bewegungsbahn   eines der    Teile   des nicht im    Verschlussstück   gelagerten Schlagmittels ein Fangglied eingerückt wird, _welches unabhängig vom-    Verschlussstück   gelagert ist und daher auf dasselbe keine Kraft überträgt.

   Es hat sich nämlich herausgestellt, dass sich der    grellschlag   auf den losen Schlagbolzenteil nur dann nicht überträgt,    wenn   das Glied, welches den Hahn abfängt und daher 

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 den Schlag aufnimmt, nicht am    Verschluss-      stück   gelagert ist. 



  In sämtlichen nachstehend    beschriebenen   und dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung ist das die    Hahnbewegung   unterbrechende Fangglied am Rahmen gelagert. 



  In    Fig,   1 ist in einem Längsschnitt durch den hintern Teil einer    Selbstladepistole   eine Ausführungsmöglichkeit des Erfindungsgedankens gezeigt, bei der ein am Rahmen gelagertes Fangglied von dem im    Verschluss-      stück   angeordneten Sicherungsglied gesteuert und beim Sichern in der Sperrlage gehalten wird;    Fig.   2 zeigt im Längsschnitt den hintern Teil einer    Selbstladepistole   mit einer Ausführung der Sicherungseinrichtung, bei der das Sicherungsglied die Funktion des Fanggliedes zusätzlich übernimmt. 



  Eine weitere Anwendungsmöglichkeit des Erfindungsgedankens wird in den    Fig.   3 bis 5 veranschaulicht; hier wird an einer in der Praxis bewährten Schloss- und    Sicherungs-      konstruktion   das im Rahmen vertikal verschiebbar gelagerte und vom Abzugsmechanismus gesteuerte Sperrstück für den Hahn umgeändert, um den    Krellschlag   des beim Sichern der Waffe sich entspannenden Hahnes auf den Rahmen    abzuleiten;      Fig.   3 zeigt einen Vertikalschnitt senkrecht zur Laufachse durch den Schloss- und Sicherungsmechanismus einer solch abgeänderten    Selbstladepistole   in entsichertem Zustand entsprechend der Linie    III-III   der    Fig.   4;

      Fig.   4 stellt einen Schnitt durch die entsicherte Waffe nach dem Schuss gemäss der Linie    IV-IV   von    Fig.   3 dar;    Fig.   5 ist ein Schnitt durch die gesicherte Waffe entsprechend dem Verlauf der Linie    V   -V von    Fig.   3. 



  In dem Ausführungsbeispiel nach    Fig.   1 ist in dem    Verschlussstück   1 der Waffe das Sicherungsglied, bestehend aus dem Sicherungskolben 2 und dem Sicherungsflügel 3, drehbar gelagert, so dass es durch Schwenken des Flügels 3 gedreht werden kann. Durch den Sicherungskolben 2 greift das hintere Ende des Schlagbolzens 4. Der Sicherungskolben 2 ist mit einer Abflachung 5 versehen, in die sich bei entsicherter Waffe das Ende 6 eines um den Lagerbolzen 7 des Hahnes 8 drehbar gelagerten doppelarmigen Hebel 9 tritt. Das andere Ende 10 des Hebels 9 wirkt auf ein am Pistolenrahmen schwenkbar befestigtes und als Klinke 11 ausgebildetes Fangglied, dessen Fläche 12 sich gegen die obere Fläche eines Ansatzes 13 an der Druckstange 14 vor den im Rahmen gelagerten Hahn 8 legt.

   An der Klinke 11 ist ferner eine Nase 15 vorgesehen, die seitlich über den Ansatz 13 an der Druckstange 14 greift. Der Hahn 8 zusammen mit der    Hahndruckstange   14 und der Schlagfeder 17 bilden bei dieser Ausführung der    Schloss-      konstruktion   das Schlagmittel. 



     ln   der dargestellten Lage des Sicherungskolbens 2, des Hebels 9, der Klinke 11 und der Druckstange 14 ist die Waffe gesichert. Durch Schwenken des Sicherungsflügels 3 in Richtung des eingezeichneten Pfeils wird die Waffe entsichert, wobei der doppelarmige Hebel 9 unter der Einwirkung des unter Federdruck stehenden, in Pfeilrichtung strebenden Spannstückes 21 um den Bolzen schwenkt und die Klinke 11 freigibt. Dadurch kann die unter der Wirkung der Schlagfeder 17 stehende    Hahndruckstange   14, welche an einem Bolzen 16 des vordern gespannten Hahnes 8 angreift, beim Abziehen diesen gegen das Ende des Schlagbolzens 4 treiben.

   Wenn bei entsicherter Waffe der Hahn 8, sei es von Hand oder durch Zurückziehen des    Verschlussstüekes,   gespannt ist, so greift seine Nase 18 in die Rast 19 des schwenkbar um die Bolzen 20 beiderseits am Rahmen gelagerten Spannstückes 21. ein, welches mit der Abzugsstange 23    (vergl.      Fig.   4 und 5) in Verbindung steht. 



  Wird    nun   die Waffe gesichert, dann wird das Ende 6 des doppelarmigen Hebels 9 von der Rundung des Sicherungskolbens 2 niedergedrückt. Beim Schwenken hebt der Hebel 9 die    Spannstückbrücke   22 an. Die 

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    Halmnase   18 wird freigegeben, und der    Hahn   8    schnellt   unter der Einwirkung der Schlagfeder 17 vor, wobei sich letztere entspannt. Bevor jedoch der Hahn 8 den Schlagbolzen 4 erreicht,    wird   er gestoppt. Beim Sichern hat sich nämlich das untere Ende 10 des doppelarmigen Hebels 9 vor die am Rahmen gelagerte    Klinke   11 gelegt.

   Die nach oben schnellende    Hahndruckstange   14 wird vor Erreichen ihrer    Endlage   von der Klinke abgefangen, da letztere von dem doppelarmigen Hebel 9 festgehalten wird. Der Hahn 8 kann aber auch nicht infolge seines Schwunges weiter vorschlagen. Die nach unten gedrückte Klinke 11 umfasst mit ihrer Nase 15 die    Hahndruckstange   14. Der Hahn weist in seinem    Nabenteil   eine Ausfräsung 25 auf, in welche die    Hahndruckstange   14 mit ihrem obern Ende hineinragt und in der in    Fig.   1 gezeichneten Lage - also kurz vor der Fangstelle - plan an der    Stirnwand   26 der    Aus-      fräsung   25 anliegt.

   Wenn der Hahn 8 infolge seines Schwunges über die Fangstellung    hinausschwenken   will, legt er sich mit der Unterkante der Stirnwand 26 gegen die durch die Klinke 11, den doppelarmigen Hebel 9 und den Sicherungskolben 2 am Ausweichen verhinderte    Hahndruckstange   14, welche ihrerseits den Hahn 8 vor Erreichen des    Schlagbolzenendes   abbremst. Infolgedessen vermag der Hahn 8 den Schlagbolzen 4 nicht zu erreichen. Zugleich wird der Bremsstoss von dem unabhängig vom    Ver-      schlussstück   :gelagerten Fangglied der am Rahmen gelagerten    Klinke   11 aufgenommen und nicht auf den im    Verschlussstück   angeordneten Schlagbolzen 4 übertragen. 



  Die von dem    Entspannungshebel   9 gesteuerte Klinke 11 lässt sich auch so ausbilden und anordnen, dass sie statt der Hahndruckstange 14 den Hahn 8 selbst fängt. In diesem Fall muss der Hebel 9 die    Klinke   11 in eine Lage steuern, dass letztere den    Hahn   8 fängt, sobald das obere Ende 6 des Hebels 9 beim    Sichern   von der    Rundung   des Sicherungskolbens '2 niedergedrückt    wird.   Zu diesem Zweck wäre der Hahn 8 zweckmässig mit einem, besonders als Anschlag für die    Klinke   11    dienenden   Vorsprung zu versehen.

   Beim Entsichern dagegen    muss   die    Klinke   11 die    Bewegungsbahn   des Hahnes 8    bezw.   die des als Anschlag dienenden Vorsprunges freigeben. 



  Ferner besteht die Möglichkeit, die    Siche-      rungseinrichtung   so auszubilden, dass beim Sichern der Waffe die Klinke 11 die Schlagfeder 17 abfängt. Zu dem Zweck wäre auf die    Hahndruckstange   14 eine gelochte    Scheibe   aufzustecken. Die Schlagfeder 17 drückt sodann gegen die Scheibe, diese legt sich gegen den Bund der    Hahndruckstange   14 und überträgt somit auf letztere die Schlagfederkraft. Die    Klinke   11 würde eine Verlängerung nach unten erhalten, welche sich gegen die Scheibe legt, bis der Hahn soweit entspannt ist, dass er damit vor dem Schlagbolzen 4 steht. Wird die Waffe gesichert, dann kann beim Entspannen des Hahnes 8, sobald die Scheibe die Klinke 11 erreicht, letztere nicht nach oben ausweichen.

   Die Scheibe wird durch die gesperrte Klinke gefangen und damit die Schlagfeder 17, bevor der Hahn 8 den Schlagbolzen 4 erreicht hat. Den Bremsstoss nimmt hierbei das von dem    Verschluss-      stück   1 unabhängig gelagerte Fangglied die am Rahmen gelagerte Klinke auf. Der Bremsstoss wird daher nur bis zum Rahmen der Waffe, nicht aber auf den im    Verschluss-      stück   1 angeordneten Schlagbolzen 4 übertragen. 



  Bei dem Ausführungsbeispiel nach    Fig.   2 ist der    Sicherungskolben   2 in den Rahmen der Waffe drehbar eingesetzt und kann mittels des an der    Aussenseite   der Waffe liegenden Sicherungsflügels 3 geschwenkt werden. Der Sicherungskolben 2 besitzt eine exzentrische Abflachung bei 27, gegen die. sich die    Rastenklinke   28 des Abzugsmechanismus in der in    Fig.   2    gezeichneten   entsicherten Stellung legt. Ausserdem ist in dem Sicherungskolben 2 ein Ausschnitt 29 vorgesehen, in den der Ansatz 30 der Hahndruckstange 14 bei entsicherter Waffe eintritt.

   In    dieser   Stellung kann der gespannte Hahn 8 beim    Ausrasten   der    Rastenklinke   2.8 das Ende des Schlagbolzens 4 treffen.. 

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 Wird der Sicherungskolben entgegengesetzt dem    L'hrzeigersinn   gedreht, wird also gesichert, dann hebt der exzentrisch geformte Sicherungskolben 2 die Rastklinke 28 aus der Rast am Hahn 8 aus. Der Hahn schlägt unter der Einwirkung der ihn treibenden Druckstange 14 vor, bis sich diese mit dem Ansatz 30 gegen die Rundung des Sicherungskolbens 2 legt. Gleichzeitig gelangt die Stirnseite 26 der Ausfräsung 25 im Hahn 8 zur Anlage gegen das obere Ende der Hahndruckstange 14 und diese stützt sich an der Wandung 31 des Pistolenrahmens ab. Dadurch wird der Hahn 8 vor Erreichen des Schlagbolzens 4 abgefangen.

   Den Bremsstoss nimmt der im Rahmen gelagerte Sicherungskolben 2 auf, der Bremsstoss pflanzt sich daher nur    bis   zum Rahmen der Waffe fort. 



  Bei der Ausführungsform nach den    Fig.   3 bis 5 weist die    Selbstladepistole   die gleiche    Schlosskonstruktion   auf wie in der Ausführungsform nach    Fig.   1. Die Einwirkung der Sicherungseinrichtung auf den    Schlossmechanismus   erfolgt durch den einarmigen, auf der    Hahnachse   7 gelagerten schwenkbaren Entspannungshebel 32. Dieser greift bei entsicherter Waffe und gespanntem Hahn    mit   seinem obern Ende 33 in die Abflachung 5 des Sicherungskolbens 2    (vergl.   hierzu    Fig.   1 und 3). Beim Sichern durch Schwenken des Sicherungsflügels 3 legt sich die Rundung des Sicherungskolbens 2 gegen das Ende 33 des Entspannungshebels 32.

   Dieses weicht nach unten aus, und der Entspannungshebel 32 hebt - bei gespanntem Hahn - mit seiner Fläche 34 die Spannstückbrücke 22 an (in gleicher Weise wie    in   dem Ausführungsbeispiel nach    Fig.   1), wodurch die Nase 18 des Hahnes 8 freigegeben wird, und letzterer sich entspannt    (Fig.   5). 



  Bei der bisher gebräuchlichen Ausführung des vom Abzugsmechanismus gesteuerten Sperrstückes wäre dieses in der in    Fig.   5 gezeichneten Stellung der    Spannstückbrücke   22 angehoben, so dass dem Hahn 8 der Weg zum Schlagbolzen 4    bezw.   zum Sicherungskolben 2 offen stände. Bei dem gezeichneten    Ausführungsbeispiel   der Erfindung weist das im Rahmen vertikal verschiebbar gelagerte Sperrstück 35 eine Bohrung auf zur Aufnahme einer Schraubenfeder 36 und eines Druckbolzens 37, welcher auf einem eingepressten Ring 38 in der Bohrung gehalten wird. Ausserdem läuft das Sperrstück 35 an seinem obern Ende in einen Kamm 39 aus, welcher in einer im Sicherungskolben 2 eingearbeiteten Abflachung 40 Platz findet, und zwar dann, wenn die Waffe entsichert ist.

   Im übrigen besitzt die Sperre 35 die vorbekannten Merkmale: Sie trägt die Fangnase 41 und den    Fortsatz   42 zur Auflage der    Sperrstückfeder   43, welche sich oben gegen den Rahmen abstützt und das Sperrstück 35 nach unten gegen die Spannstückbrücke 22 drückt. 



  Wird die Waffe bei gespanntem Hahn 8 gesichert, dann entspannt sich der Hahn wie bereits beschrieben. Dabei    drückt   der in die Sicherungslage gedrehte Sicherungskolben 22 das Sperrstück 35 unter Überwindung der Feder 36 um die Tiefe der Abflachung 40 nach unten. Der sich entspannende Hahn gerät mit seinem Anschlag 44 gegen die Fangnase 41 des Sperrstückes 35; er erreicht also nicht den im    Verschlussstück   1 gelagerten Sicherungskolben 2    bezw.   das hintere Ende des Schlagbolzens 4. 



  Wird dagegen in entsichertem Zustand durch Betätigen des Abzuges der vorher gespannte Hahn 8 ausgelöst, dann wird beim Anheben der    Sperrstücksbrücke   22 durch die Abzugsstange 23 das auf ersterer ruhende Sperrstück 35 mitgenommen. Die Feder 36 in dem Sperrstück 35 ist so    stark   gehalten, dass sie sich hierbei nicht zusammendrückt, sondern die weichere    Sperrstückfeder   43 überwindet. Im Zeitpunkt der    Hahnaus-      lösung   befindet sich der Kamm 39 des Sperrstückes 35 in der Abflachung 40 des Sicherungskolbens 2, und die Fangnase 41 des Sperrstückes 35 steht der Senke 45 im Hahn 8 gegenüber, so dass dieser frei vorschlagen und das    Schlagbolzenende   erreichen kann. 



  Eine weitere in der Zeichnung nicht dargestellte Ausführungsmöglichkeit besteht darin, dass am Rahmen ein fester Ansatz vor- 

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 gesehen ist. Am Hahn    ist   eine gefederte Klinke    schwenkbar      angelenkt.   Diese nimmt daher an der Bewegung des Hahnes teil. Von der Sicherung aus erfolgt eine Steuerung der Klinke. Ist die Waffe entsichert, so wird beim Vorschnellen des durch den Abzug ausgelösten Hahnes die daran gelagerte gefederte Klinke    entgegen   dem Druck ihrer Feder so abgelenkt, dass sie an dem festen Ansatz am Rahmen vorbeieilt. In diesem Fall    vermag   der Hahn bis zum    Schlagbolzen   vorzudringen.

   Wird dagegen die gespannte Waffe gesichert, so erfolgt von der Sicherung aus keine    Steuerung   der    Klinke,   ihre Ablenkung unterbleibt und ihre Feder treibt sie in eine solche Lage, in der sie auf den Ansatz am Rahmen trifft. Dabei ist der Ansatz derart am Rahmen angeordnet, dass der Hahn vor    :Erreichen   des Schlagbolzens gestoppt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sicherungseinrichtung an Selbstladepisto- len, welche beim Einrücken die Schlagfeder durch Vorlassen des Hahnes entspannt, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Sicherungsglied (2, 3) die Bewegung des Hahnes (8) vor Erreichen von im Verschlussstück (1) gelagerten Teilen abgefangen wird, indem in die Bewegungsbahn eines der Teile des nicht im Verschlussstück gelagerten Schlagmittels ein Fangglied eingerückt wird, welches unabhängig vom Verschlussstück ge- lagert ist,
    so dass der Bremsstoss des beim Sichern sich entspannenden Hahnes nicht auf das Versehlussstück und den in ihm angeor- neten Schlagbolzen (4) übertragen wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Sicherungseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Fangglied am Rahmen gelagert ist. 2. Sicherungseinrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fangglied den Hahn (8) fängt. 3. Sicherungseinrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fangglied die Hahndruckstange (14) fängt. 4. Sicherungseinrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fangglied die Schlagfeder (17) fängt. 5.
    Sicherungseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das . den Hahn (8) aufhaltende Fangglied durch ein im Rahmen gelagertes, vom Abzugsmechanismus gesteuertes Sperrstück (35) gebildet wird, welches einen gefederten Druckbolzen (37) enthält, dessen Feder (36) härter als die Sperrstückfeder (43) ist. ,
CH198439D 1936-07-10 1937-07-09 Sicherungseinrichtung an Selbstladepistolen zum Entspannen des Hahnes. CH198439A (de)

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DEW99076D DE678067C (de) 1936-07-10 1936-07-10 Entspannungssicherung fuer Selbstladepistolen

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Publication Number Publication Date
CH198439A true CH198439A (de) 1938-06-30

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ID=25758429

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5426881A (en) * 1991-08-12 1995-06-27 Sturm, Ruger & Company, Inc. Lever arrangement for automatic pistol for positioning firing pin and for decocking
US6289619B1 (en) * 1997-12-15 2001-09-18 Sig Arms International Ag Breech lock mechanism for a pistol
US6389728B1 (en) * 1999-12-17 2002-05-21 Gregory Warren Lundy Personal firearm safety mechanism

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DE678067C (de) 1939-07-07
BE423090A (de) 1937-09-30

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