DE665821C - Durch Federwerk angetriebenes Spielzeug mit zur Steuerung des Werkablaufes dienendemBlasflaechenschalter - Google Patents

Durch Federwerk angetriebenes Spielzeug mit zur Steuerung des Werkablaufes dienendemBlasflaechenschalter

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DE665821C
DE665821C DEM136959D DEM0136959D DE665821C DE 665821 C DE665821 C DE 665821C DE M136959 D DEM136959 D DE M136959D DE M0136959 D DEM0136959 D DE M0136959D DE 665821 C DE665821 C DE 665821C
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DEM136959D
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Inventor
Heinrich Mueller
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H29/00Drive mechanisms for toys in general
    • A63H29/02Clockwork mechanisms
    • A63H29/04Helical-spring driving mechanisms

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  • Toys (AREA)

Description

  • Durch Federwerk angetriebenes Spielzeug mit zur Steuerung des Werkablaufes dienendem Blasflächenschalter Die Erfindung betrifft ein durch Federwerk angetriebenes Spielzeug und besteht im wesentlichen darin, daß dasselbe mit einem doppelseitigen, abwechselnd auf Hemmung und Freigabe des Werkablaufes wirkenden Blasflächenschalter ausgestattet ist.
  • Durch diese Ausbildung wird erreicht, .daß das Spielzeug durch aL.wechselnden Blasluftstrom auf die gegenüberliegenden Schalterflächen beliebig zur Fahrt freigegeben oder stillgesetzt werden kann, solange die Triebenergie des Federwerkes vorhält.
  • An sich sind Blasflächenschalter in Form von einseitigen Windplatten bereits bei Weckera:bstellern und auch bei Standspielzeugen zur Auslösung einer durch Feder zurückgehaltenen Spielzeugfigur bekannt, doch gestatten sie hier die Betätigung nur eines Vorganges und müssen von Hand wieder in die Ausgangsstellung zurückgeführt «-erden. Der doppelseitige Blasflächenschalter gemäß der Erfindung bedarf keiner Handzurückstellung und ermöglicht durch wechselnde beiderseitige Blasbeeinflussung eine dauernde Schaltungsbeeinflussung des Triebwerkes, so daß dieses entweder zur Bewegung des Fahrspielzeuges frei ablaufen kann oder zu dessen Stillsetzung abgebremst wird.
  • Bei Fahrspielzeugen mit Federwerkantrieb hat man zur Sperrung des Werkablaufes bereits eine umlegbare Schießscheibe angeordnet, die ein Sperrglied in das Federwerk einrückt, sobald ein Treffer die Scheibe verschwenkt. Auch hier handelt es sich nur um eine einseitige Betätigung im Sinne nur eines Schaltvorganges, nach dessen Erreichung die Scheibe wieder von Hand in die Ausgangsstellung zurückzubringen ist.
  • Eine abwechselnde Steuerung des Werkablaufes zur beliebigen Bewegung oder Stillsetzung des Spielzeuges ist bei dem bekannten Vorschlage nicht vorhanden, und die Schaltung erfolgt auch nicht durch Blasluft, sondern durch einen Stoß, der die Schieß-,, bzw. Schaltscheibe umlegt.
  • In der Zeichnung ist das neue Spielzeugf, mit Blasflächenschalter in drei Ausführungs='°; formen als Fahrspielzeug veranschaulicht, und zwar zeigen: Fig. i und 2 in Seitenansicht und Grundriß teilweise aufgebrochen ein Autospielzeug mit drehharem Blasflächenschalter, während Fig. 3 und 4 in Seitenansicht und Querschnitt ein Flugspielzeug mit wippenartigern Blasflächenschalter, der durch dieTragflächen gebildet ist, erkennen läßt.
  • Fig. 5 zeigt ein Autospielzeug, bei dem das wippenartig aufgesetzteSpielzeuggeliäuse den doppelseitigen Blasflächenschalter bildet.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. i und ist das in dem Spielzeuggehäuse 7 angeordnete Federtriebwerk i mit einem aufgebogenen Lagerlappen ausgestattet, der über dem exzentrischen Gangregler 3 liegt, welcher auf c1er letzten angetriebenen Achse des Federwerkes sitzt. DerLagerlappen 2 trägt in einer Gewindenuß axial verstellbar einen Schraubenbolzen .I, dessen oberes Ende mit einer doppelseitigen Windplatte 5 besetzt ist, deren beiderseitiger Bewegungsausschlag durch Nocken oder Stifte 6 begrenzt ist, die auf dem Spielzeuggehäuse 7 angeordnet sein können.
  • Je nachdem .die Windplatte 5 durch Anblasen auf die rechte oder linke Plattenhälfte verstellt wird, verschraubt sich der Gewindebolzen d. in seiner Lagernuß nach abwärts oder aufwärts und tritt dadurch in .die Umlaufbahn des Gangreglers 3 ein oder aus. In dem einen Falle ist der Werkablauf gehemmt und das Spielzeug stillgesetzt, in dem anderen Falle ist der Werkablauf frei und das Spielzeug kommt in Bewegung.
  • Bei .der Ausführungsform nach Fig. 3 und .I 'bilden die Tragflächen 5 des Flugzeuges den doppelseitigen Blasflächenschalter. Die Tragfläche ist in der Mitte wippenartig in Augen g gelagert und wird durch Anschläge 6 in der Ausschlagbewegung begrenzt.
  • Mit der Tragflächenachse oder der Tragfläche selbst ist ein bogenförmiger Sperrarm ¢' verbunden, der eine innere Anschlagnase besitzt und um den exzentrischen Gangregler 3 liegt, der mit der Propellerachse 8 des Federtriebwerks i verbunden ist.
  • Die Anordnung ist derart getroffen, daß das Gangreglerstück"3 freie Umlaufbewegung hat, wenn ,die den doppelseitigen Blasflächenschalter :bildende Tragfläche 5 in die eine seitliche Endstellung gelegt ist, die in Fig. d. Darstellung gefunden hat.
  • Zur Sicherung dieser Stellung kann die hierzu gesenkte Tragflächenseite noch mit einem geringen Zusatz- oder Übergewicht io belastet sein, so daß eine selbsttätige Verellung während des Aufhängefluges des pelzeuges hintangehalten ist. Die gleiche i.i-rkung des Übergewichts kann auch durch eine Feder ersetzt werden.
  • Erfolgt von oben ein Blasluftstrom auf die andere gegenüberliegende Tragflächenseite, so kippt die Tragfläche in die in Fig. 4. gestrichelt gezeichnete Stellung um und schwingt auch den Sperrarm . mit nach seitwärts, so daß dessen innere Anschlagnase in die Umlaufbahn des Gangreglers 3 rückt, wodurch der Werkablauf gesperrt ist.
  • Die Druckbewegung, die der unter Triebkraft stehende Gangregler auf die Anschlagnase des Sperrarmes ..# ausübt, verhindert trotz der geringen Überlast der hochgestellten Tragflächenseite eine selbsttätige Auslösung der Sperrung. Diese kann vielmehr erst dadurch erfolgen, daß auf die hochgestellte Flügelseite ein Blasluftstrom gelenkt wird, der die Umsteuerung herbeifuhrt und den Werkablauf freigibt, so daß das Spielzeug wieder unter Triebwirkung kommt.
  • Das Flugzeugspiel kann sowohl an einer Schnur hängend im Hängefluge kreisen oder auch durch die Propellerwirkung auf einer Fläche laufen gelassen werden. Für den letzteren Zweck ist der Spielzeugkörper an der .hinteren Seite noch mit einem weiteren, nicht gezeichneten Stützrad ausgestattet. In dem einen wie in dem anderen Falle erfolgt aber die Schaltsteuerung des Spielzeuges durch Anblasen auf die eine oder andere Seite der wippenartig gelagerten Tragfläche, die den doppelseitigen Blasflächensclialter bildet und einen figürlichen Zubehör und Ergänzungsbestandteil des Spielzeuges darstellt, das eine besondere Schaltfläche ersetzt.
  • Der gleiche Gedanke im Sinne der Erfindung ist auch -bei Ausführungen von Bodenfahrzeugen, beispielsweise Autos, möglich, wie dies bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 veranschaulicht ist.
  • Das Spielzeug besteht hier aus der mit Laufrädern versehenen Grundplatte, auf welcher das Federtriebwerk i aufgebaut ist, dessen Seitenwandungen noch über dein urnlaufenden Gangreglerexzenter 3 aufstrebende Lagerlappen z besitzen, von denen an den Augen 9 das Spielzeugobergehäuse 7' wippenartig auf einer Lagerachse gehalten ist. Nfit der Lagerachse, dein einen Lagerauge 9 oder dein Gehäuse 7' ist ein bogenförmiger Sperrarm . finit Innennase verbunden, in dem das Gangreglerstück 3 frei umläuft, wenn, wie es in Fig.5 dargestellt ist, das Spielzeuggehäuse 7' mit .dem Hinterteile nach abwärts geschwenkt ist. Erfolgt nun eine Umschaltung und damit eine Schwingsenkung des Vorderteiles vom'. Spielzeugkörper, so rückt die Nase des Sperr== armes in die Umlaufbahn des Gangregler-f: nockens 3 ein und sperrt den Werkablauf. , Die Schalt- und Wippbewegung des Spielzeuggehäuses in seine Endstellungen nach aufwärts und abwärts wird durch Anschläge 6 begrenzt, die beispielsweise mit der Grundplatte zusammenwirken und an dieser Halt finden können.
  • Ohne den Grundgedanken der Erfindung und der beschriebenen Ausführungsbeispiele zu verlassen, ist es insbesondere bei Spielzeugen mit kleinen Ausmaßen, die naturze-1 112 ß mit verhältnismäßi- el kleinen Anblasflächen ausgestattet sein müssen, notwendig, daß das zur U'erkabbremsung beeinflußte Umlaufmittel (Gangregler 3) mit sehr geringem Anstelldruck gegen das Sperrglied (Bolzen oder .Arm 4.) anwirkt, so daß nur ein leichter Blasdruck genügt, um die Schaltauslösung herbeizuführen.
  • Dieser leichte Anstelldruck wird in solchen Fällen praktisch bei Fahrspielzeugen durch entsprechende hohe Umdrehungszahl des Gliedes 3 erreicht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch Federwerk angetriebenes Spielzeug mit zur Steuerung des Werkablaufes dienendem Blasflächenschalter, dadurch gekennzeichnet, daß -das Spielzeug mit einem doppelseitig beeinflußbaren, abwechselnd auf Hemmung und Freigabe des Triebwerkablaufes (i ) wirkenden Blasflächenschalter (5, 7') ausgestattet ist.
  2. 2. Spielzeug mit ,doppelseitig wirkendem Blasflächenschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Blasflä chenschalter von einer doppelseitigen Windplatte (5) getragen ist, die beiderseits durch Anschlagbegrenzung (6) beweglich ist und an einer verstellbaren Tragachse (4.) sitzt, die mittel- oder unmittelbar auf ein umlaufendes Glied des Triebwerkes wirkt.
  3. 3. Spielzeug mit doppelseitig wirkendem Blasflächenschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Blasflächenschalter wippenartig mit dem Spielzeug verbunden ist und einen Sperraren (4') trägt, der je nach der Schalterb7w. Wippen.stellung (5, ;') die Umlaufbahn eines vom Werke getriebenen Gliedes (3) freigibt oder sperrt. .f.
  4. Spielzeug mit doppelseitig wirkendem Blasflächenschalter nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der wippenartige Blasflächenschalter (5, 7') an der Seite, deren Abwärtssehwenkung die Triebwerkfreigabe sichert, etwas schwerer ausgebildet ist als an der gegenüberliegenden Wippenseite, deren Abwärtsbewegung die Triebsperre bewirkt.
  5. Spielzeug mit doppelseitig wirkendem Blasflächenschalter nach Anspruch i, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der wippenartige Blasflächenschalter bei Flugzeugspielzeugen durch .die Tragfläche (5) gebildet ist, die wagbalkenartig mit dem Spielzeugrumpfe (7) verbunden ist.
  6. 6. Spielzeug mit doppelseitig wirkendem Blasflächenschalter nach Anspruch i, 3 und .f, .dadurch gekennzeichnet, daß der wippenartige Blasflächenschalter bei Fahrspielzeugen durch das Spielzeugobergehäuse (7') gebildet ist, das wagbalkenartig als Pendelhaube auf dem Spielzeugunterteil gelagert ist.
  7. 7. Spielzeug mit doppelseitig wirkendem Blasflächenschalter nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das auf Werkabbrernsung beeinflußte Umlaufmittel (3) auf hohe Umdrehungszahl übersetzt ist, so daß es nur mit geringem Anstelldruck gegen das Sperrglied (.1.') anwirkt und die Auslösung schon auf geringen Blasdruck erfolgt.
DEM136959D 1937-01-26 1937-01-26 Durch Federwerk angetriebenes Spielzeug mit zur Steuerung des Werkablaufes dienendemBlasflaechenschalter Expired DE665821C (de)

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