DE833917C

DE833917C - Spielzeugschwimmfigur mit Federwerkantrieb

Info

Publication number: DE833917C
Application number: DEP533A
Authority: DE
Inventors: Theodor Klein; Dipl-Ing Walter Preh
Original assignee: Preh GmbH
Current assignee: Preh GmbH
Priority date: 1950-01-06
Filing date: 1950-01-06
Publication date: 1952-03-13

Description

f?s sind Spielzeugschwimmfiguren bekannt, die auf Grund ihres kleineren spezifischen Gewichtes als Wasser im Wasser schwimmen, ohne jedoch natürliche Bewegungen zu machen. Auch sind durch Federwerk angetriebene Schwimmfiguren bekannt, die jedoch ein übliches mechanisches Spielzeugwerk besitzen und eine unnatürliche Offnung im Körper der Figur aufweisen müssen, damit mittels eines Schlüssels das Federwerk auf-,gezogen werden kann. Solche Federwerke sind raumbeanspruchend, insbesondere im Hinblick auf den:'lntrieb von Schwimmfiguren, so daß die Gestaltung der Körper unförmig oder aber entsprechend groß vorgenommen werden muß. Kleine Schwimmfiguren sind in dieser Weise nicht herzustellen.
Die Erfindung betrifft eine Spielzeugschwimmligur, die einen einfachen Federantrieb enthält, der nicht viel Raum beansprucht und daher auch in kleinen Schwimmfiguren mit normalen Formen Verwendung finden kann. Ein besonderes Kennzeichen der Erfindung ist, daß der Federantrieb durch eine Schraubenfeder oder einen Gummizug gebildet ist, der durch die Drehbewegung einer der Gliedmaßen in Spannung versetzt wird. Hierdurch wird weder die Öffnung zum Einstecken des Aufzugschlüssels noch dieser selbst benötigt.
.\n Hand der Abb. i sei das Prinzip der Erfindung am Beispiel einer Puppe erläutert. Die Ab-1» ldung stellt einen Schnitt durch eine hohle Puppe dar. Der Körper kann auch in mehrere Kammern unterteilt sein, die gegen das Einlaufen von Wasser allgedichtet sind. In Abb. i ist i der geschnittene Dumpf, 2 und 3 sind die Arme, die mittels der .\chse .1 miteinander fest verbunden sind. Auch die Arme 2 und 3 können hohl gestaltet sein. Die Stellung der beiden Arme kann, wie gezeichnet, urgenommen werden, sie kann aber auch gleichgerichtet sein. Im Rumpf i ist eine Feder 5 in funkt 6 befestigt, die über die Achse 4 gewickelt und an dieser Achse im Punkt 7 befestigt ist. Es ist zu erkennen, daß bei einer Drehung der Arme die Feder gespannt wird und beim Loslassen der .\rine die Feder sich wieder abwickelt und dabei eine Drehbewegung der Arme herbeiführt. Wird eine so ausgestaltete Puppe in der Luft aufgezogen und ins Wasser gesetzt, so bewirkt die Federkraft über die Arme Schwimmbewegungen der ganzen Puppe. -\i1 Stelle einer Feder kann auch ein Gummiband als Kraftspeicher verwendet werden.
Um größere Kraftreserven zu erzielen, kann die Erfindung auch nach Art der .\b1). 2 verwirklicht werden. In dieser Abbildung entsprechen die Bezeichnungen denjenigen der Abb. t. Auf die :'\clise 4 ist in diesem Fall ein Kegelrad 8 aufgesetzt, das ein zweites Kegelrad 9 antreibt, das auf einer zweiten Achse io sitzt. Auf dieser Achse io ist wieder eine Feder 5 aufgewickelt, die in den Punkten 6 und 7 befestigt ist. Bei Verwirklichung der Erfindung nach Abb. 2 steht für die Feder ein längerer \\'eg zur Verfügung als nach Art der Abb. i.
Auch in diesem Fall ist an Stelle einer Feder ein Gummiband als Kraftspeicher anwendbar.
Es ist nach der Erfindung auch möglich, eine Anordnung nach der Abb. i bzw. nach der Abb. 2 auch für die Beine anzuordnen, wodurch erreicht wird, daß auch diese eine Schwimmbewegung, beispielsweise auf und ab, durchführen.

Claims

PATENTANSPRCCI-IE: t. Spielzeugschwimmfigttr mit Federwerkantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Federantrieb durch eine Schraubenfeder oder einen Gummizug gebildet ist, der durch die Drehbewegung mindestens eines der Gliedmaßen in Spannung versetzt wird.
2. Spielzeugschwimnifigur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dall die Schraubenfeder oder der Gummiring einerends am Rumpf und anderends an einer zwei zusammengehörige Gliedmaßen verbindenden .\chse befestigt ist.
3. Spielzeugscliwimmfigur nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schraubenfeder tragende "\clise mit einem Kegelrad versehen ist, das finit einem auf der die zusammen-(rehörigen Gliedmaßen verbindenden .\chse sitzendem Kegelrad zusammenwirkt. Spielzetigschwimmfigur nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise je ein Vederalitriell für zwei zusalnniengehöri#;e Gliedmaßen oder ein einziger für beide Gliedmaßenpaare vorgesehen ist. =\Iigezogene 1)rticksclirifteli: Deutsche Patentschrift \r. (45 862.