DE665822C - Fahrspielzeug mit Federtriebwerk und einem dessen Ablauf hemmenden oder freigebenden Sperrglied - Google Patents

Fahrspielzeug mit Federtriebwerk und einem dessen Ablauf hemmenden oder freigebenden Sperrglied

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Publication number
DE665822C
DE665822C DEM137097D DEM0137097D DE665822C DE 665822 C DE665822 C DE 665822C DE M137097 D DEM137097 D DE M137097D DE M0137097 D DEM0137097 D DE M0137097D DE 665822 C DE665822 C DE 665822C
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DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
switch
toy
locking member
plate
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Expired
Application number
DEM137097D
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English (en)
Inventor
Heinrich Mueller
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Individual
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H29/00Drive mechanisms for toys in general
    • A63H29/02Clockwork mechanisms
    • A63H29/04Helical-spring driving mechanisms

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Fahrspielzeug mit Federtriebwerk und einem dessen Ablauf hemmenden oder freigebenden Sperrglied Die Erfindung betrifft ein Fahrspielzeug, dessen Federtriebwerk oder eine diesem gleichwertige andere Klaftquefle durch ein Sperrglied in seinem Ablaufe gehemmt oder freigegeben wird.
  • Gegenüber bekannten Triebwerksperren, die von Hand betätigt werden oder von einer rtmlegbaren Schießscheibe beeinflußt sind, welche beim Aufschlagen eines Treffers ein Sperrglied als Triebhemmung in das Federwerk einrückt, dann aber von Hand wieder zur Freigabe des Werkablaufes aufgestellt werden muß, besteht die vorliegende Erfindung im wesentlichen darin, da(3 als Betätigungsglied für die Triebwerksperre im oder am Spielfahrzeuge ein plattenartiger Bewegungsschalter angeordnet ist, der durch einen Luftstrom (Anblasen oder Ansprechen) in Wirksamkeit kommt und die Triebwerksperre löst oder einrückt.
  • Durch den neuen Luftstromschalter (Blasflächenschalter) kann der Triebwerkablauf eines Fahrspielzeuges beeinflußt und gesteuert «-erden, ohne daß am Fahrzeuge selbst ein Handgriff vorgenommen wird, der immer schwierig ist, wenn er beispielsweise während der Fahrt ausgeführt werden soll.
  • Die Schaltung durch Anblasen läßt sich ohne Schwierigkeit während der Fahrt herbeiführen und ergibt einen überraschenden und verblüffenden spielerischen Erfolg.
  • Durch einen Luftstrom, der durch Anblasen oder Ansprechen des Spielzeuges auf dieses wirkt, wird die Schaltung betätigt, und das Spielfahrzeug kann beispielsweise dadurch angelassen und zur Fahrt gebracht werden, daß man gegen dessen Luftschalter das Wort »Ab« mehr oder minder scharf spricht oder wenn es in Fahrt ist und zum Halten gebracht werden soll, wenn man beispielsweise den Luftstrom mit dem Wort »Stop« gegen die Schalterplatte lenkt.
  • Der feine und empfindlich eingestellte Blasflächenschalter tritt dadurch m Wirksamkeit und betätigt die Triebwerksperrung, so daß das Fahrzeug fährt oder hält.
  • Da der Blasflächenschalter selbst einen Bestandteil des Spielzeuges oder Spielzeuggehäuses darstellt, fällt seine Anordnung nicht welter auf, und die Schaltbetätigung wirkt überraschend.
  • Der Schalter kann außerdem in beliebiger, Anordnung am Fahrzeuge angebaut sein, so, daß er durch einen Luftstrom durch Anblasen: von oben, von der Seite, von vorne oder von hinten in Tätigkeit gesetzt werden kann.
  • An sich sind Anblasflächen bei Standspielzeugen zur Auslösung einer Spannfeder und damit Freigabe eines Bewegungsvorganges bekannt, doch kann hierbei nur ein Auslösevorgang herbeigeführt und kein Fahrvorgang wie nach der Erfindung eingeschaltet oder unterbrochen werden.
  • Die Blasschaltfläche bei den bekannten Standspielzeugen muß auch von Hand wieder aufgestellt werden und kehrt nicht selbsttätig in die Ausgangslage zurück, wie es bei der Erfindung möglich ist, bei der ein Blasflächenschalter in neuartiger Weise zur Betätigung der Triebwerksperre eines Fahrspielzeuges vorhanden ist.
  • In der Zeichnung ist die neue Spielzeugdurchbildung in einem Ausführungsbeispiele veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i ein durch Federwerk artgetriebenes Fahrspielzeug in Seitenansicht, teilweise aufgebrochen; Fig.a läßt eine ebenfalls aufgebrochene Ansicht von oben erkennen, und Fig. 3 zeigt die Triebwerksper re in einer von Fig. i abweichenden Schaltlage.
  • i ist das Federtriebwerk eines Fahrspielzeuges beliebiger Durchbildungs- und Gestaltungsform, das bei dem Ausführungsbeispiele durch ein Auto verkörpert ist. Das Obergehäuse des Spielzeuges trägt eine 7.EvecIlzm:iliio rPCht@chi@r@ Aiiciiehmiing- iiiunter oder über der eine Platte oder Fläche .l angeordnet ist, die einen Luftstrotnschalter (Blasflächenschalter) bildet, dessen vorderes Ende scharnierend an die Achse 2 anschließt. Die Blasflächenschalterplatte .I ist durch einen Gegengewichtshebel 4' in ihrer Aufschwingstellung eingehalten, die durch einen Anschlag des Gehäuses begrenzt ist. Der Gegengewichtshebel kann auch durch eine Gegenfeder ersetzt sein.
  • DieBlasflächenschalterplatte.I ist miteinem Sperrglied 5 verbunden, der mit einem hoch übersetzten Umlaufglied 3 des Werkes zusammenwirkt. Das Umlaufglied hat bei dein Ausführungsbeispiel eine Anzahl Umfangsrippen, zwischen die sich das Sperrglied mit einer Stützfläche einsetzt und dadurch den Triebablauf hemmt, wie dies in Fig. i veranschaulicht ist.
  • Trifft durch Anblasen oder Ansprechen die Schalterplatte 4. ein Luftstrom, so schwingt diese um ihren Scharnierpunkt 2 nach abwärts, das Sperrglied 5 senkt sich und dessen Stützfläche tritt aus dem Umlaufglied 3 aus, wie dies in Fig.3 veranschaulicht ist, wo-Aurch der Werkablauf frei wird.
  • Der Gegengewichtshebel , kann die 1#ehalterplatte d nicht sofort wieder in die Hochhubstellung zurückschwingen, weil die Umfangsrippen des Umlaufgliedes 3 infolge der raschen Umlaufbewegung dieses Gliedes über die Stützfläche des Sperrgliedes 5 hinüberschleifen und ein Einsinken der Fläche zum Sperreingriff erst zulassen, wenn sich die Umlaufdrehung verringert.
  • Statt des Sperrgliedes 5 mit der Stützfläche, deren Schaltbetätigung und Lösung vorn Stande aus die Anfahrt des Spielzeuges frei gibt, kann auch die Anordnung der Triebwerksperre, wie dies in Fig. t gestrichelt angedeutet ist, so getroffen sein; daß die Blasflächenschalterplatte -. ein Sperrglied 6 besitzt, das von oben gegen das Umlaufglied einrückt und dadurch die Triebhemmung des ablaufenden Federwerkes und damit Stillsetzung des Spielzeuges bewirkt.
  • Die Stillsetzung durch das Sperrglied erfolgt durch Anpressung desselben an einen nach innen verjüngten, gezackten Nocken des Umlaufgliedes 3 und wird durch die schrägen Flächen festgehalten. Die Freigabe desselben erfolgt durch kleinste Bewegung des Laufrades im rückwärtigen Sinn des Ablaufes.
  • Statt der Anblaseplatte kann auch das ganze Gehäuse als Anblasefläche ausgebildet sein. In diesem Fall kann das Gehäuse vorteilhaft am Fahrgestell auf der Laufachse oder an dein Werkgehäuse zweckmäßig scharnierartig befestigt sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrspielzeug mit Federtriebwerk und einem dessen Ablauf hemmenden oder freigebenden Sperrglied, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungsglied für die Triebwerksperre (5 oder 6) am Fahrspielzeuge ein plattenartiger Bewegungsschalter angeordnet ist, der durch Luftstrom (Anblasen oder Ansprechen) sich bewegt und die Triebsperre löst oder einrückt.
  2. 2. Fahrspielzeug mit Luftstromschalter für die Triebsperre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Rückstellglied für die Blasflächenschalterplatte (.4) ein unter diese greifender, doppelarmiger Gegengewichtshebel (d') angeordnet ist, der die Blasflächenplatte entlastet und sie spielend um ihren Anlenkpunkt (2) abstÜtzt.
  3. 3. Fahrspielzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasflächenschalterplatte in uninittelbarerVerbindung mit dem in das Werk eingreifenden Sperrglied (5 oder 6) steht.
  4. Ausführungsform des Fahrspielzeugs nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, , daß das zur Abbremsung oder Triebfreigabe kommende Umlaufglied des Werkes so hoch übersetzt und mit derart hoher C'infangsgesch«-indiglceit angetrieben ist, daß es nur mit geringer Betriebskraft umläuft und nur ein geringer Luftstrom oder Blasdruck zur Abbreinsung oder Triebfreigabe auf die Schalterplatte notwendig ist.
  5. 5. Fahrspielzeug nach Anspruch z bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasschalterplatte an beliebiger Stelle des Spielzeugs oder Gehäuses flach liegend oder senkrecht stehend angeordnet ist.
  6. 6. Fahrspielzeug nach Anspiuch r bis D,, dadurch gekennzeichnet, daß das ganze Gehäuse als Anblasschalter ausgebildet ist und am Fahrgestell gelagert ist.
DEM137097D 1937-02-07 1937-02-07 Fahrspielzeug mit Federtriebwerk und einem dessen Ablauf hemmenden oder freigebenden Sperrglied Expired DE665822C (de)

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DE665822C true DE665822C (de) 1938-10-04

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DE (1) DE665822C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012233B (de) * 1952-06-28 1957-07-11 Hans Mangold Mechanisches Spielzeugfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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