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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Präsentationseinrichtung,
insbesondere für Brillen, mit einem Profilträger,
an dem mindestens ein Trägerelement lösbar befestigt
ist, wobei die Verbindung des Trägerelementes am Profilträger
mithilfe von ersten und zweiten Befestigungsteilen erfolgt, die
in eine Verbindungsposition zu verbringen sind.
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Aus
der
EP 1 692 981 A1 ist
eine Präsentationseinrichtung zum Aufhängen von
Artikeln oder zur Halterung einer Ablage bekannt, bestehend aus
einem vertikal aufzustellenden Profilträger, an dem ein horizontal
herausstehendes Trägerelement zu befestigen ist, welches
zur Aufnahme des Artikels bzw. zur Halterung der Ablage dient. In
den vertikalen Profilträger ist eine Einsteckausnehmung
eingebracht, in die ein Einsteckvorsprung einführbar ist,
welcher fest mit dem Trägerelement verbunden ist und die
Form eines gebogenen Endabsatzes aufweist. Die freie Stirnseite
des gebogenen Endabsatzes hintergreift innerhalb der Einsteckausnehmung
im Profilträger einen Absatz, wodurch in Horizontalrichtung,
die zugleich die Einschubrichtung darstellt, ein Formschluss zwischen
dem gebogenen Endabschnitt und der Einsteckausnehmung gegeben ist.
Durch das Eigengewicht des Trägerelementes wird der gebogene Endabschnitt
hinter den Absatz gedrückt, so dass die horizontale Lage
des Trägerelementes eine stabile Position darstellt.
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Voraussetzung
ist jedoch eine verhältnismäßig komplizierte
Geometrie der Einsteckausnehmung, die eine horizontale Einstecköffnung
für das Einführen des Einsteckvorsprunges aufweist
und innerhalb des Profilträgers mit dem zusätzlichen,
sich senkrecht zur Einschubrichtung erstreckenden Absatz versehen
ist. Diese Geometrie herzustellen ist verhältnismäßig
aufwändig.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit konstruktiv einfachen
Maßnahmen eine Präsentationseinrichtung zu schaffen,
deren Trägerelement in einfacher und zugleich sicherer
Weise am Profilträger ohne zusätzliches Werkzeug
zu befestigen ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen
der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die
abhängigen Ansprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen
an.
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Die
erfindungsgemäße Präsentationseinrichtung
wird vorzugsweise für die Präsentation von Brillen
eingesetzt. Grundsätzlich kommt aber auch eine Zurschaustellung
von anderen Gegenständen in Betracht, beispielsweise Uhren,
Schmuck oder dergleichen.
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Gemäß eines
ersten Aspektes der Erfindung weist die Präsentationseinrichtung
einen Profilträger und mindestens ein lösbar am
Profilträger zu befestigendes Trägerelement auf,
wobei der Profilträger und das Trägerelement erste
und zweite Befestigungsteile aufweisen, die mit einer Einsteckausnehmung
bzw. einem Einsteckvorsprung versehen sind. Einsteckausnehmung und
Einsteckvorsprung sind zur Verbindung von Trägerelement
und Profilträger in eine Steckverbindung zu verbringen.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Einsteckausnehmung zumindest
abschnittsweise mit einer Horizontalebene einen Winkel einschließt.
Diese Ausführung hat den Vorteil, dass aufgrund der Winkelabweichung von
der Horizontalebene das Eigengewicht des Trägerelementes
zur Halterung und Stabilisierung dient, ohne eine komplizierte Geometrie
auf Seiten der Einsteckausnehmung oder des Einsteckvorsprunges vorsehen
zu müssen. Vielmehr kann die sichere und stabile Halterung
des Trägerelementes auch mit einer einfach ausgeführten
und insbesondere komplementär gebildeten Geometrie von
Einsteckausnehmung und -vorsprung erreicht werden. Die Winkelabweichung
der Einsteckausnehmung gegenüber der Horizontalebene sorgt
für ein stabilisierendes Moment, welches von der Gewichtskraft
des Trägerelementes herrührt und das Trägerelement
am Profilträger sichert.
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Gemäß bevorzugter
Ausführung befindet sich die Einsteckausnehmung im Profilträger
und der Einsteckvorsprung am Trägerelement. Grundsätzlich ist
aber auch eine Ausführung möglich, bei der der Einsteckvorsprung
am Profilträger und die Einsteckausnehmung am Trägerelement
ausgebildet sind.
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Gemäß weiterer
zweckmäßiger Ausführung sind Einsteckausnehmung
und Einsteckvorsprung komplementär zueinander ausgebildet,
sie weisen also die gleiche Querschnittsgeometrie auf. Dadurch ist
ein flächiger Kontakt zwischen der Außenseite
des Einsteckvorsprunges und der Innenseite der Einsteckausnehmung
gewährleistet, wodurch ein zusätzlicher Reibschluss
entsteht, der das Trägerelement am Profilträger
sichert. Außerdem ist es möglich, die Verbindung
als Presspassung auszuführen, indem die Einsteckausnehmung
einen geringfügig kleineren Querschnitt als der Einsteckvorsprung
aufweist. Beim Einführen des Einsteckvorsprunges wird die
Einsteckausnehmung geringfügig aufgeweitet und erzeugt
durch ihre Eigenelastizität einen auf den Einsteckvorsprung
wirkenden Anpressdruck, welcher die Verbindung zusätzlich
verbessert.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführung ist die Einsteckausnehmung
im Bereich des an der Mantelfläche des Profilträgers
liegenden Öffnungseinganges in der Weise ausgerichtet,
dass die Einschubrichtung an dieser Stelle mit der Horizontalebene
einen Winkel einschließt. Der Öffnungseingang
weist demnach nicht in Horizontalrichtung, sondern nimmt gegenüber
der Horizontalrichtung einen Winkel ein. Vorteilhafterweise ist
der Öffnungseingang nach oben gerichtet, so dass der Einsteckvorsprung
dementsprechend von schräg oben nach unten in die Einsteckausnehmung
einzuführen ist. Der nach oben gerichtete Öffnungseingang
stellt eine zusätzliche stabilisierende und sichernde Maßnahme dar.
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Gemäß einer
weiteren zweckmäßigen Ausführung schließt
die Längsachse des Trägerelementes mit der Achse
des am Trägerelement angeordneten Befestigungsteils einen
Winkel ein. Falls das Befestigungsteil am Trägerelement
als Einsteckvorsprung ausgeführt ist, kann die Längsachse
des Trägerelementes vom Einsteckvorsprung ausgehend, also
mit zunehmendem Abstand zum Profilträger, nach oben weisen,
so dass eine Komponente der Gewichtskraft des Trägerelementes
in Richtung des Öffnungseinganges der Einsteckausnehmung
weist. Auch dies stellt einen selbst stabilisierenden Effekt dar,
da die Gewichtskraft des Trägerelementes bestrebt ist,
das Trägerelement in Richtung des Profilträgers
zu verstellen.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführung sind sowohl die Einsteckausnehmung
und der Einsteckvorsprung bogenförmig ausgebildet, was insbesondere
in Kombination einer komplementär zueinander ausgebildeten
Ausführung zu einer bogen- oder teilkreisförmigen
Einschubbewegung des Einsteckvorsprunges in die Einsteckausnehmung führt.
Aufgrund der Bogenform kann eine Mittelebene durch die Einsteckausnehmung
mit der Horizontalebene zusammenfallen, wobei der Öffnungseingang der
Einsteckausnehmung dennoch bedingt durch die Bogenform mit der Mittelebene
einen Winkel einschließt.
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Gemäß eines
weiteren Aspektes der Erfindung umfasst die Präsentationseinrichtung
einen Profilträger sowie mindestens ein am Profilträger
lösbar anzuordnendes Trägerelement, wobei der
Profilträger und das Trägerelement erste und zweite
Befestigungsteile aufweisen, die in einer Verbindungsposition zu
verbringen sind. Die Befestigungsteile am Profilträger
und am Trägerelement sind erfindungsgemäß als
ineinandergreifende Formschlusselemente mit teilrundem Querschnitt
ausgeführt, wobei der Formschluss in Umfangsrichtung der
Befestigungsteile gegeben ist.
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Der
Vorteil dieser Ausführung liegt darin, dass komplementär
geformte Befestigungsteile vorgesehen sein können, die
in Umfangsrichtung in Formschluss zu verbringen sind, wobei nach
dem Erreichen der Formschlussposition eine weitere Verstellung in
Umfangsrichtung verhindert ist. Dies ermöglicht in einfacher
Weise ein manuelles Verbinden von Trägerelement und Profilträger,
entsprechend kann die Verbindung auch in einfacher Weise ohne Werkzeug
gelöst werden. Zugleich ist aber eine sichere Verbindung
gewährleistet, wobei insbesondere die Gewichtskraft des
Trägerelementes zu einer Stabilisierung und Selbstsicherung
der Verbindung führt. Die Gewichtskraft des Trägerelementes
führt zu einem drehenden Moment um die gemeinsame Achse von
den Befestigungsteilen am Profilträger und Trägerelement,
wobei der Formschluss eine weitere Relativverdrehung zwischen den
Befestigungsteilen verhindert.
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Gemäß zweckmäßiger
Weiterbildung ist eines der Formschlusselemente als zylindrischer
Trägerabschnitt ausgeführt, vorzugsweise als Trägerstange,
wobei in die Mantelfläche des Trägerabschnitts
eine Formschlussausnehmung eingebracht ist, der eine korrespondierende
Formschlusserhebung am zweiten Formschlusselement zugeordnet ist.
Die Formschlusserhebung wird in die Formschlussausnehmung eingesetzt,
wobei der Teilkreisquerschnitt der Formschlusselemente ein Verdrehen relativ
zueinander bis zum Erreichen der endgültigen Verbindungs-
bzw. Formschlussposition erlaubt. Zweckmäßigerweise
liegt die Formschlussausnehmung in der Mantelfläche des
Trägerabschnitts mit Winkelabstand zur oben liegenden Seite
an der Mantelfläche, so dass die oben liegende Seite der
Mantelfläche vom vorzugsweise teilringförmigen
zweiten Formschlusselement übergriffen wird. Dieses Übergreifen
der Oberseite der Mantelfläche stellt sicher, dass das
Eigengewicht des Trägerelementes, welches zu einem drehenden
Moment um die gemeinsame Achse der Formschlusselemente führt,
einen selbststabilisierenden Effekt hat, indem die Formschlusserhebung
in die Formschlussausnehmung eingreift und der Formschluss in Umfangsrichtung wirksam
wird.
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Der
Formschlusszylinder ist zweckmäßigerweise am Profilträger
ausgebildet, wobei in einer bevorzugten Ausführung vorgesehen
ist, dass der Profilträger den stangenförmigen
Formschlusszylinder bildet. Damit besteht Identität von
Profilträger und einem der Formschlusselemente, was sich
konstruktiv in besonders einfacher Weise realisieren lässt.
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Gemäß einer
weiteren zweckmäßigen Ausführung, die
sich auf beide Aspekte der Erfindung bezieht, liegt die Längsachse
des Profilträgers horizontal. Es handelt sich in dieser
Ausführung um einen quer verlaufenden Profilträger,
an dem die zugeordneten Trägerelemente radial abstehen.
Der Profilträger kann seinerseits beispielsweise an einem
Traggestell gehalten sein.
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Gemäß eines
weiteren Aspektes der Erfindung umfasst das Trägerelement
einen Tragarm, an dem das als separates Bauteil ausgeführte
Befestigungsteil lösbar befestigt ist. Die Lösbarkeit
erlaubt einen in einfacher Weise durchzuführenden Austausch
des Tragarms bzw. des Befestigungsteils, bei dem es sich um den
Einsteckvorsprung bzw. um das Formschlusselement handelt. Die Lösbarkeit
und Austauschbarkeit erlaubt darüber hinaus eine Vielzahl
von Kombinationen verschiedenartiger Tragarme mit unterschiedlichen
Befestigungsteilen, wodurch Präsentationseinrichtungen
mit größerer Variantenvielfalt hergestellt werden
können.
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Zweckmäßigerweise
sind der Tragarm und das Befestigungsteil über eine Steckverbindung
miteinander verbunden, die insbesondere in Richtung der Längsachse
des Tragarms als Formschlussverbindung ausgeführt ist.
Dies lässt sich beispielsweise durch eine Ausführung
der Steckverbindung mit einem Steckzapfen und einer Steckausnehmung
realisieren, wobei in bevorzugter Ausführung der Steckzapfen
an dem Tragarm angeordnet und die Steckausnehmung in das Befestigungsteil
eingebracht ist. Grundsätzlich kommt aber auch eine Ausführung
in Betracht, bei der der Steckzapfen am Befestigungsteil angeordnet
und die Steckausnehmung in den Tragarm eingebracht ist. Die formschlüssige
Verbindung in Richtung der Längsachse hat den Vorteil, dass
damit zugleich eine Formschlussverbindung in Löserichtung
gegeben ist und vermieden wird, dass sich das Befestigungsteil am
Tragarm versehentlich von dem Befestigungsteil am Profilträger
löst. Da die Formschlussverbindung nur in eine Richtung
wirksam ist, kann diese Verbindung durch eine Relativbewegung zwischen
den beteiligten Bauteilen etwa senkrecht zur Formschlussverbindung
hergestellt und gelöst werden.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführung ist ein Abschnitt des
Tragarms im befestigten Zustand in einer Führungshülse
aufgenommen, die mit dem Befestigungsbauteil verbunden und insbesondere
einteilig mit dem Befestigungsbauteil ausgebildet ist. Die Führungshülse
ist zweckmäßigerweise mit einer durchbrochenen
Wandung versehen, um ein radiales Einführen des Tragarms
in die Führungshülse zu ermöglichen.
Die Führungshülse weist zweckmäßigerweise
auch die Einsteckausnehmung zur Aufnahme des Steckzapfens am Tragarm
auf, wobei zum Herstellen der Verbindung der Steckzapfen radial
in die Steckausnehmung eingeführt wird, die sich dementsprechend
radial zur Längsachse der Führungshülse
erstreckt. Die Führungshülse ermöglicht
zudem über ihre axiale Länge eine Abstützung des
Tragarms.
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Weitere
Vorteile und zweckmäßige Ausführungen
sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und
den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Präsentationseinrichtung
mit einem quer verlaufenden Profilträger und einem etwa
kreuzförmig ausgebildeten Trägerelement, das in
eine Steckverbindung mit dem Profilträger zu verbringen
ist,
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2 eine
detaillierte Darstellung von Profilträger und Trägerelement,
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3 Profilträger
und Trägerelement in Seitenansicht, dargestellt im auseinandergesteckten
Zustand,
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4 die
Präsentationseinrichtung mit Profilträger und
Trägerelement im zusammengesteckten, verbundenen Zustand,
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5 eine 4 entsprechende
Darstellung, jedoch mit einer auf das Trägerelement aufgesetzten
Brille,
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6 die
Präsentationseinrichtung in einer Ansicht von oben,
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7 eine 6 entsprechende
Darstellung, jedoch mit aufgesetzter Brille,
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8 eine
Präsentationseinrichtung mit einem Profilträger
und einem Trägerelement in einer alternativen Ausführung,
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9 die
Präsentationseinrichtung nach 8 in Seitenansicht,
dargestellt im auseinander gebauten Zustand,
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10 die
Präsentationseinrichtung in Seitenansicht im verbundenen
Zustand,
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11 die
Präsentationseinrichtung in einer perspektivischen Darstellung
einschließlich einer aufgesetzten Brille,
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12 ein
Trägerelement mit einem Einsteckvorsprung in einer ähnlichen
Ausführung wie im Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 7,
jedoch mit einer lösbaren Verbindung zwischen dem Tragarm
des Trägerelementes und dem Einsteckvorsprung, wobei die
Verbindung als Steckverbindung mit einem Steckzapfen und einer Steckausnehmung ausgeführt
und die Steckausnehmung in eine Führungshülse
eingebracht ist, welche einteilig mit dem Einsteckvorsprung ausgebildet
ist,
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13 einen
Schnitt durch das Trägerelement gemäß 12,
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14 das
Trägerelement in montierter Position,
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15 bis 18,
verschiedene Ausführungsvarianten des Trägerelementes,
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19 ein
weiteres Ausführungsbeispiel eines Trägerelementes
mit einem Formschlusselement, welches über eine Steckverbindung
lösbar am Tragarm zu befestigen ist, wobei die Steckverbindung
einen Steckzapfen am Tragarm und eine Steckausnehmung in der Führungshülse
umfasst,
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20 einen
Schnitt durch das Trägerelement aus 19,
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21 das
Trägerelement in Zusammenbauposition,
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22 bis 25 verschiedene
Ausführungsvarianten des Trägerelementes.
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In
den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Die
in 1 dargestellte Präsentationseinrichtung 1 dient
zur Präsentation von Brillen und umfasst einen horizontal
verlaufenden Profilträger 2 und ein kreuzförmiges
Trägerelement 3, das mit dem Profilträger 2 zu
verbinden und Träger einer Brille ist. In Längsrichtung
des Profilträgers 2 können eine Mehrzahl
von Trägerelementen 3 parallel und beabstandet zueinander
angeordnet sein. Das Trägerelement 3 besteht aus
einem quer zur Längsachse des Profilträgers 2 sich
erstreckenden Tragarm 4 und einem fest mit dem Tragarm 4 verbundenen,
senkrecht zur Achse des Tragarms verlaufenden Querarm 5.
An der freien Stirnseite des Tragarmes 4 befindet sich
eine hakenförmige Halterung 4a, der zur Aufnahme
des die beiden Brillengläser verbindenden Abschnittes des
Brillengestells dient. Auf den Querarm 5 sind die freien
Bügel der Brille aufzulegen.
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Die
Verbindung zwischen dem Profilträger 2 und dem
Trägerelement 3 ist als Steckverbindung ausgeführt,
die mithilfe von zwei Befestigungsteilen 6 und 7 realisiert
ist. Das erste Befestigungsteil 6 befindet sich an dem
Tragarm 4 des Trägerelementes 3 auf der
der hakenförmigen Halterung 4a gegenüberliegenden
Seite und ist als Einsteckvorsprung ausgeführt. Das zweite
Befestigungsteil 7 ist in den Profilträger 2 eingebracht
und ist als nut- oder schlitzförmiges Einsteckausnehmung
ausgebildet, die komplementär zum Einsteckvorsprung 6 am
Trägerelement 3 ausgebildet ist. Einsteckvorsprung 6 und
Einsteckausnehmung 7 weisen die gleiche Querschnittsgeometrie
auf, so dass im eingesteckten Zustand eine flächige Verbindung
zwischen der Mantelfläche des Einsteckvorsprunges 6 und
der Innenseite der Einsteckausnehmung 7 gegeben ist. Die
Verbindung erfolgt ohne darüber hinausgehende Befestigungselemente
und kann insbesondere manuell und ohne Werkzeug hergestellt und
auch wieder gelöst werden. Hierzu muss lediglich der Einsteckvorsprung 6 von
der Seite aus in die nutförmige Einsteckausnehmung 7 im
Profilträger 2 eingeschoben werden.
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Wie
der vergrößerten Darstellung nach 2 und
insbesondere der Seitenansicht nach 3 zu entnehmen,
sind sowohl der Einsteckvorsprung 6 als auch die Einsteckausnehmung 7 bogenförmig
ausgebildet. Der Einsteckvorsprung 6 am Trägerelement 3 weist
eine Mittelebene 8 auf, welche aufgrund der komplementären
Ausführung der Einsteckausnehmung 7 im Profilträger 2 zugleich
die Mittelebene der Einsteckausnehmung 7 darstellt. Im Bereich
des Trägerelementes 3 nimmt die Mittelebene 8 mit
einer Längsachse 11 durch den Tragarm 4 einen
Winkel ein, derart, dass die Längsachse 11 des Tragarmes 4 vom
Profilträger 2 aus gesehen nach schräg
oben weist. Die Mittelebene 8 fällt zugleich mit einer
Horizontalebene zusammen.
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Im
Bereich des Profilträgers 2 ist die Eingangsöffnung 10 der
Einsteckausnehmung 7 winklig angeordnet, derart, dass die
Einschubrichtung 9, über die der Einsteckvorsprung 6 in
den Öffnungseingang 10 einzuführen ist,
mit der horizontalen Mittelebene 8 durch die Einsteckausnehmung 7 ebenfalls einen
Winkel einschließt. Dieser Winkel ist im Ausführungsbeispiel
kleiner als der Winkel zwischen der Ebene 8 und der Längsachse 11 des
Tragarms 4, wobei im Rahmen der Erfindung auch gleiche
Winkel oder ein kleinerer Winkel in Betracht kommt.
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In
den 4 bis 7 sind verschiedene Darstellungen
und Präsentationseinrichtungen 1 ohne Brille (4, 6)
und mit Brille (5, 7) dargestellt.
Das Trägerelement 3 ist fest, jedoch lösbar
mit dem Profilträger 2 verbunden, indem der Einsteckvorsprung 6 an
einer Stirnseite des Tragarmes 4 vollständig in
die Einsteckausnehmung 7 am Profilträger 2 von
der Seite aus eingeschoben ist. Der Tragarm 4 ragt gegenüber
dem Profilträger 2 schräg nach oben,
wobei das Eigengewicht des Tragarmes 4 zu einem stabilisierenden,
festklemmenden Moment zwischen dem Einsteckvorsprung 6 und
der Einsteckausnehmung 7 führt, so dass im regulären Betrieb
eine sichere Verbindung zwischen Trägerelement 3 und
Profilträger 2 gegeben ist. Zum Lösen
der Verbindung muss lediglich das Trägerelement 3 entsprechend
der Bogenform von Einsteckvorsprung 6 und Einsteckausnehmung 7 bogenförmig
bzw. teilkreisförmig herausgezogen werden.
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In
den 8 bis 11 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
für eine Präsentationseinrichtung 1 zum
Präsentieren von Brillen dargestellt. Auch in diesem Ausführungsbeispiel
erfolgt die Verbindung zwischen dem horizontal verlaufenden Profilträger 2 und dem
Trägerelement 3 in einfacher mechanischer Weise
und kann ohne Werkzeug hergestellt bzw. wieder gelöst werden.
Die Verbindung erfolgt mittels eines Formschlusses, wofür
ein erstes Formschlusselement 13 im Bereich des Profilträgers 2 und
ein zweites Formschlusselement 14 im Bereich des Trägerelementes 3 vorgesehen
sind. Das erste Formschlusselement 13 ist von dem Profilträger
selbst gebildet, der als Profilstange ausgebildet ist, in deren Mantelfläche
eine sich in Längsrichtung erstreckende, nutförmige
Formschlussausnehmung 15 eingebracht ist.
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Das
zweite Formschlusselement 14 im Bereich des Trägerelementes 3 ist
als Formschlussring ausgeführt, der an einer Stirnseite
mit dem Tragarm 4 verbunden ist und einen zur Tragstange 2 korrespondierenden
inneren Durchmesser aufweist. Der Formschlussring 14 ist
lediglich teilkreisförmig ausgebildet und besitzt an einer
freien Stirnseite eine radial nach innen weisende Formschlusserhebung 16, die
mit der Formschlussausnehmung 15 an der Tragstange korrespondiert.
Die Formschlussausnehmung 15 ist gegenüber der
Oberseite der Tragstange 2 um einen Winkelbetrag versetzt.
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In
der zusammengebauten Position (10, 11)
greift die Formschlusserhebung 16 am Formschlussring 14 in
die Formschlussausnehmung 15 am Formschlusselement 13 ein.
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Zur
Herstellung der Formschlussverbindung wird zunächst die
Formschlusserhebung 16 in die Formschlussausnehmung 15 eingeführt,
anschließend wird der Formschlussring 14 um den
Drehpunkt zwischen Formschlusserhebung 16 und Formschlussausnehmung 15 so
weit verschwenkt, bis die Innenseite des Formschlussringes 14 in
flächige Anlage an die Mantelfläche des stangenförmigen
Formschlusselementes 13 gelangt. Die Formschlussausnehmung 15 befindet
sich auf der dem Trägerelement 3 abgewandten Seite,
so dass das Trägerelement 3 durch sein Eigengewicht
ein Drehmoment auf den Formschlussring 14 ausübt,
welches bestrebt ist, den Formschlussring 14 um die gemeinsame
Längsachse von Tragstange 2 und Formschlussring
zu verschwenken. Dies wird jedoch durch den in Umfangsrichtung wirksamen
Formschluss zwischen der Formschlusserhebung 16 und Formschlussausnehmung 15 verhindert.
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Zum
Lösen der Formschlussverbindung muss lediglich das Trägerelement 3 nach
oben verschwenkt werden, bis der ringförmige Teil des Formschlussringes 14 sich
von der Mantelfläche der Tragstange 2 gelöst
hat und der Formschlussring 14 von der Tragstange 2 entfernt
werden kann. Die freie Öffnung im Formschlussring 14 ist
hierbei so groß, dass das Formschlusselement 13 – die
Tragstange – bei bestehendem Eingriff der Formschlusserhebung 16 in
die Formschlussausnehmung 15 in den Formschlussring hinein
verschwenkt bzw. aus diesem herausgeschwenkt werden kann.
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Wie
den 10 und 11 zu
entnehmen, ist der stangenförmige Profilträger 2 mithilfe
von Befestigungsstiften 17 an einer vertikalen Tragplatte 18 befestigt,
die ebenfalls Bestandteil der Präsentationseinrichtung 1 ist.
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In 12 ist
eine weitere Ausführungsvariante eines Trägerelementes 3 dargestellt,
das grundsätzlich den gleichen Aufbau wie im Ausführungsbeispiel
gemäß den 1 bis 7 aufweist,
jedoch mit einer lösbaren Verbindung zwischen dem Tragarm 4 und
dem vorderen Einsteckvorsprung 6 ausgestattet ist. Die
lösbare Verbindung ist als Steckverbindung 19 ausgeführt,
welche an einem vorderen, geradlinigen Abschnitt 4a des
Tragarms 4, einen quer zur Längsachse des Tragarms
sich nach unten erstreckenden Steckzapfen 20 sowie eine
Steckausnehmung 21 in einer Führungshülse 22 umfasst,
welche einteilig – gegebenenfalls auch separat – mit
dem Einsteckvorsprung 6 ausgeführt ist. Die Führungshülse 22 ist
mit einem halbkreisförmigen, offenen Querschnitt versehen,
so dass der Abschnitt 4a des Tragarms 4 radial
von oben in die Führungshülse 22 eingeführt
werden kann. Die Steckausnehmung 21 in der Führungshülse 22 verläuft
radial zur Längsachse der Führungshülse
und befindet sich benachbart zu dem Einsteckvorsprung 6.
Mit dem Einführen des Steckzapfens 20 in die Steckausnehmung 21 ist
in Achsrichtung ein Formschluss zwischen dem Tragarm 4 und
dem Einsteckvorsprung 6 hergestellt. Dieser Formschluss
kann in einfacher Weise durch radiales Einführen des Steckzapfens 20 in
die Steckausnehmung 21 hergestellt und in entsprechender
Weise durch radiales Herausnehmen wieder gelöst werden.
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Wie
der Schnittdarstellung gemäß 13 zu entnehmen,
liegt der Steckzapfen 20 in der montierten Position unmittelbar
an dem Einsteckvorsprung 6 an, und zwar an der Rückseite,
welche dem vorderen Abschnitt abgewandt ist, mit dem der Einsteckvorsprung 6 in
die Einsteckausnehmung im Profilträger eingeführt
wird.
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In 14 ist
das Trägerelement 3 in Zusammenbauposition gezeigt.
Der Tragarm 4 ist aus Draht gefertigt und weist einen leicht
gekrümmten Verlauf auf, wobei der vordere Abschnitt 4a,
welcher in der Führungshülse 22 aufgenommen
ist, geradlinig ausgebildet ist.
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In
den 15 bis 18 sind
verschiedene Ausführungsvarianten eines Trägerelementes 3 mit jeweils
einem Tragarm 4 und einem Einsteckvorsprung 6 abgebildet,
wobei die Einsteckvorsprünge 6 einheitlich ausgebildet
sind und sich lediglich die Tragarme 4 voneinander unterscheiden.
Gemäß 15 ist
vorgesehen, dass das hintere, im Einsteckvorsprung 6 abgewandte
Ende des Tragarms 4 zu einer Schlaufe gebogen ist. Gemäß 16 ist
der Tragarm 4 über seine gesamte Länge
geradlinig ausgeführt. In 17 ist
der Tragarm 4 auf der dem Einsteckvorsprung 6 abgewandten
Seite zu einem dreidimensionalen Auflageteil geformt, der als geschlossene
Schleife ausgeführt ist und eine aufzulegende Brille an
zwei Seiten abstützt. In 18 sind
zwei nebeneinander angeordnete Einsteckvorsprünge 6 über
einen gemeinsamen Tragarm 4, welcher U-förmig
ausgebildet ist, miteinander verbunden, wobei jeder Einsteckvorsprung 6 mit
einer Führungshülse 22 versehen ist,
in die die Tragarmenden des U-förmigen Tragarms eingesetzt
sind.
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Im
Ausführungsbeispiel gemäß den 19 bis 21 ist
das Trägerelement 3 analog zum Ausführungsbeispiel
gemäß den 8 bis 11 ausgeführt
und umfasst einen Tragarm 4, der in eine lösbare
Verbindung mit dem Formschlusselement 14 zu verbringen
ist, wobei das Formschlusselement 14 auf einen Profilträger
mit korrespondierendem Formschlusselement aufzusetzen bzw. aufzuschieben
ist. Das Formschlusselement 14 ist mit einer Führungshülse 22 versehen,
welche insbesondere einteilig, gegebenenfalls aber auch mehrteilig
mit dem Formschlusselement 14 ausgebildet und in die eine
Steckausnehmung 21 eingebracht ist, die sich radial zur Längsachse
der Führungshülse 22 erstreckt. Die Steckausnehmung 21 befindet
sich benachbart zu der Stirnseite der Führungshülse 22,
die dem Formschlusselement 14 zugewandt ist. Die Steckausnehmung 21 kann
zumindest teilweise auch in die Wandung des Formschlusselementes 14 eingebracht sein.
Der Steckzapfen 20 erstreckt sich radial zu einem geradlinigen
Abschnitt 4a des Tragarms 4, wobei der geradlinige
Abschnitt 4a in die kreisförmige offene Führungshülse 22 radial
einzuführen ist. Im montierten Zustand besteht in Längsrichtung
der Führungshülse 22 ein Formschluss
zwischen dem Tragarm 4 und dem Formschlusselement 14.
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Die 22 bis 25 zeigen
weitere Ausführungsvarianten mit einem Formschlusselement 14,
welches in analoger Weise zum Ausführungsbeispiel gemäß den 19 bis 21 ausgebildet
ist und Tragarme 4 in unterschiedlicher Ausgestaltung aufweist.
Gemäß 22 ist
das dem Formschlusselement 14 abgewandte Ende des Tragarms 4 zu
einem Ring gebogen. Gemäß 23 ist
der Tragarm 4 dreidimensional geformt und bildet eine geschlossene
Schleife, die das Auflegen einer Brille an zwei Punkten erlaubt.
Gemäß 24 werden
zwei benachbarte Formschlusselemente 14 über einen
gemeinsamen Tragarm 4 miteinander verbunden, der U-förmig
ausgebildet ist, wobei die Schenkel des U-förmigen Tragarms 4 jeweils
in eine Führungshülse 22 einragen. Gemäß 25 ist
der Tragarm 4 als geradlinige Stange ausgebildet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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