DE202008006220U1 - Präsentationseinrichtung, insbesondere für Brillen - Google Patents

Präsentationseinrichtung, insbesondere für Brillen Download PDF

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Abstract

Präsentationseinrichtung, insbesondere für Brillen (12), mit einem Profilträger (2), an dem mindestens ein Trägerelement (3) lösbar befestigt ist, wobei der Profilträger (2) und das Trägerelement (3) erste und zweite Befestigungsteile mit einer Einsteckausnehmung (7) und einem Einsteckvorsprung (6) aufweisen, die in eine Steckverbindung zu verbringen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckausnehmung (7) zumindest abschnittsweise mit einer Horizontalebene einen Winkel einschließt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Präsentationseinrichtung, insbesondere für Brillen, mit einem Profilträger, an dem mindestens ein Trägerelement lösbar befestigt ist, wobei die Verbindung des Trägerelementes am Profilträger mithilfe von ersten und zweiten Befestigungsteilen erfolgt, die in eine Verbindungsposition zu verbringen sind.
  • Aus der EP 1 692 981 A1 ist eine Präsentationseinrichtung zum Aufhängen von Artikeln oder zur Halterung einer Ablage bekannt, bestehend aus einem vertikal aufzustellenden Profilträger, an dem ein horizontal herausstehendes Trägerelement zu befestigen ist, welches zur Aufnahme des Artikels bzw. zur Halterung der Ablage dient. In den vertikalen Profilträger ist eine Einsteckausnehmung eingebracht, in die ein Einsteckvorsprung einfuhrbar ist, welcher fest mit dem Trägerelement verbunden ist und die Form eines gebogenen Endabsatzes aufweist. Die freie Stirnseite des gebogenen Endabsatzes hintergreift innerhalb der Einsteckausnehmung im Profilträger einen Absatz, wodurch in Horizontalrichtung, die zugleich die Einschubrichtung darstellt, ein Formschluss zwischen dem gebogenen Endabschnitt und der Einsteckausnehmung gegeben ist. Durch das Eigengewicht des Trägerelementes wird der gebogene Endabschnitt hinter den Absatz gedrückt, so dass die horizontale Lage des Trägerelementes eine stabile Position darstellt.
  • Voraussetzung ist jedoch eine verhältnismäßig komplizierte Geometrie der Einsteckausnehmung, die eine horizontale Einstecköffnung für das Einführen des Einsteckvorsprunges aufweist und innerhalb des Profilträgers mit dem zusätzlichen, sich senkrecht zur Einschubrichtung erstreckenden Absatz versehen ist. Diese Geometrie herzustellen ist verhältnismäßig aufwändig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit konstruktiv einfachen Maßnahmen eine Präsentationseinrichtung zu schaffen, deren Trägerelement in einfacher und zugleich sicherer Weise am Profilträger ohne zusätzliches Werkzeug zu befestigen ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Die erfindungsgemäße Präsentationseinrichtung wird vorzugsweise für die Präsentation von Brillen eingesetzt. Grundsätzlich kommt aber auch eine Zurschaustellung von anderen Gegenständen in Betracht, beispielsweise Uhren, Schmuck oder dergleichen.
  • Gemäß eines ersten Aspektes der Erfindung weist die Präsentationseinrichtung einen Profilträger und mindestens ein lösbar am Profilträger zu befestigendes Trägerelement auf, wobei der Profilträger und das Trägerelement erste und zweite Befestigungsteile aufweisen, die mit einer Einsteckausnehmung bzw. einem Einsteckvorsprung versehen sind. Einsteckausnehmung und Einsteckvorsprung sind zur Verbindung von Trägerelement und Profilträger in eine Steckverbindung zu verbringen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Einsteckausnehmung zumindest abschnittsweise mit einer Horizontalebene einen Winkel einschließt. Diese Ausführung hat den Vorteil, dass aufgrund der Winkelabweichung von der Horizontalebene das Eigengewicht des Trägerelementes zur Halterung und Stabilisierung dient, ohne eine komplizierte Geometrie auf Seiten der Einsteckausnehmung oder des Einsteckvorsprunges vorsehen zu müssen. Vielmehr kann die sichere und stabile Halterung des Trägerelementes auch mit einer einfach ausgeführten und insbesondere komplementär gebildeten Geometrie von Einsteckausnehmung und -vorsprung erreicht werden. Die Winkelabweichung der Einsteckausnehmung gegenüber der Horizontalebene sorgt für ein stabilisierendes Moment, welches von der Gewichtskraft des Trägerelementes herrührt und das Trägerelement am Profilträger sichert.
  • Gemäß bevorzugter Ausführung befindet sich die Einsteckausnehmung im Profilträger und der Einsteckvorsprung am Trägerelement. Grundsätzlich ist aber auch eine Ausführung möglich, bei der der Einsteckvorsprung am Profilträger und die Einsteckausnehmung am Trägerelement ausgebildet sind.
  • Gemäß weiterer zweckmäßiger Ausführung sind Einsteckausnehmung und Einsteckvorsprung komplementär zueinander ausgebildet, sie weisen also die gleiche Querschnittsgeometrie auf. Dadurch ist ein flächiger Kontakt zwischen der Außenseite des Einsteckvorsprunges und der Innenseite der Einsteckausnehmung gewährleistet, wodurch ein zusätzlicher Reibschluss entsteht, der das Trägerelement am Profilträger sichert. Außerdem ist es möglich, die Verbindung als Presspassung auszuführen, indem die Einsteckausnehmung einen geringfügig kleineren Querschnitt als der Einsteckvorsprung aufweist. Beim Einführen des Einsteckvorsprunges wird die Einsteckausnehmung geringfügig aufgeweitet und erzeugt durch ihre Eigenelastizität einen auf den Einsteckvorsprung wirkenden Anpressdruck, welcher die Verbindung zusätzlich verbessert.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist die Einsteckausnehmung im Bereich des an der Mantelfläche des Profilträgers liegenden Öffnungseinganges in der Weise ausgerichtet, dass die Einschubrichtung an dieser Stelle mit der Horizontalebene einen Winkel einschließt. Der Öffnungseingang weist demnach nicht in Horizontalrichtung, sondern nimmt gegenüber der Horizontalrichtung einen Winkel ein. Vorteilhafterweise ist der Öffnungseingang nach oben gerichtet, so dass der Einsteckvorsprung dementsprechend von schräg oben nach unten in die Einsteckausnehmung einzuführen ist. Der nach oben gerichtete Öffnungseingang stellt eine zusätzliche stabilisierende und sichernde Maßnahme dar.
  • Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausführung schließt die Längsachse des Trägerelementes mit der Achse des am Trägerelement angeordneten Befestigungsteils einen Winkel ein. Falls das Befestigungsteil am Trägerelement als Einsteckvorsprung ausgeführt ist, kann die Längsachse des Trägerelementes vom Einsteckvorsprung ausgehend, also mit zunehmendem Abstand zum Profilträger, nach oben weisen, so dass eine Komponente der Gewichtskraft des Trägerelementes in Richtung des Öffnungseinganges der Einsteckausnehmung weist. Auch dies stellt einen selbst stabilisierenden Effekt dar, da die Gewichtskraft des Trägerelementes bestrebt ist, das Trägerelement in Richtung des Profilträgers zu verstellen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung sind sowohl die Einsteckausnehmung und der Einsteckvorsprung bogenförmig ausgebildet, was insbesondere in Kombination einer komplementär zueinander ausgebildeten Ausführung zu einer bogen- oder teilkreisförmigen Einschubbewegung des Einsteckvorsprunges in die Einsteckausnehmung führt. Aufgrund der Bogenform kann eine Mittelebene durch die Einsteckausnehmung mit der Horizontalebene zusammenfallen, wobei der Öffnungseingang der Einsteckausnehmung dennoch bedingt durch die Bogenform mit der Mittelebene einen Winkel einschließt.
  • Gemäß eines weiteren Aspektes der Erfindung umfasst die Präsentationseinrichtung einen Profilträger sowie mindestens ein am Profilträger lösbar anzuordnendes Trägerelement, wobei der Profilträger und das Trägerelement erste und zweite Befestigungsteile aufweisen, die in einer Verbindungsposition zu verbringen sind. Die Befestigungsteile am Profilträger und am Trägerelement sind erfindungsgemäß als ineinandergreifende Formschlusselemente mit teilrundem Querschnitt ausgeführt, wobei der Formschluss in Umfangsrichtung der Befestigungsteile gegeben ist.
  • Der Vorteil dieser Ausführung liegt darin, dass komplementär geformte Befestigungsteile vorgesehen sein können, die in Umfangsrichtung in Formschluss zu verbringen sind, wobei nach dem Erreichen der Formschlussposition eine weitere Verstellung in Umfangsrichtung verhindert ist. Dies ermöglicht in einfacher Weise ein manuelles Verbinden von Trägerelement und Profilträger, entsprechend kann die Verbindung auch in einfacher Weise ohne Werkzeug gelöst werden. Zugleich ist aber eine sichere Verbindung gewährleistet, wobei insbesondere die Gewichtskraft des Trägerelementes zu einer Stabilisierung und Selbstsicherung der Verbindung führt. Die Gewichtskraft des Trägerelementes führt zu einem drehenden Moment um die gemeinsame Achse von den Befestigungsteilen am Profilträger und Trägerelement, wobei der Formschluss eine weitere Relativverdrehung zwischen den Befestigungsteilen verhindert.
  • Gemäß zweckmäßiger Weiterbildung ist eines der Formschlusselemente als zylindrischer Trägerabschnitt ausgeführt, vorzugsweise als Trägerstange, wobei in die Mantelfläche des Trägerabschnitts eine Formschlussausnehmung eingebracht ist, der eine korrespondierende Formschlusserhebung am zweiten Formschlusselement zugeordnet ist. Die Formschlusserhebung wird in die Formschlussausnehmung eingesetzt, wobei der Teilkreisquerschnitt der Formschlusselemente ein Verdrehen relativ zueinander bis zum Erreichen der endgültigen Verbindungs- bzw. Formschlussposition erlaubt. Zweckmäßigerweise liegt die Formschlussausnehmung in der Mantelfläche des Trägerabschnitts mit Winkelabstand zur oben liegenden Seite an der Mantelfläche, so dass die oben liegende Seite der Mantelfläche vom vorzugsweise teilringförmigen zweiten Formschlusselement übergriffen wird. Dieses Übergreifen der Oberseite der Mantelfläche stellt sicher, dass das Eigengewicht des Trägerelementes, welches zu einem drehenden Moment um die gemeinsame Achse der Formschlusselemente führt, einen selbststabilisierenden Effekt hat, indem die Formschlusserhebung in die Formschlussausnehmung eingreift und der Formschluss in Umfangsrichtung wirksam wird.
  • Der Formschlusszylinder ist zweckmäßigerweise am Profilträger ausgebildet, wobei in einer bevorzugten Ausführung vorgesehen ist, dass der Profilträger den stangenförmigen Formschlusszylinder bildet. Damit besteht Identität von Profilträger und einem der Formschlusselemente, was sich konstruktiv in besonders einfacher Weise realisieren lässt.
  • Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausführung, die sich auf beide Aspekte der Erfindung bezieht, liegt die Längsachse des Profilträgers horizontal. Es handelt sich in dieser Ausführung um einen quer verlaufenden Profilträger, an dem die zugeordneten Trägerelemente radial abstehen. Der Profilträger kann seinerseits beispielsweise an einem Traggestell gehalten sein.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Präsentationseinrichtung mit einem quer verlaufenden Profilträger und einem etwa kreuzförmig ausgebildeten Trägerelement, das in eine Steckverbindung mit dem Profilträger zu verbringen ist,
  • 2 eine detaillierte Darstellung von Profilträger und Trägerelement,
  • 3 Profilträger und Trägerelement in Seitenansicht, dargestellt im auseinandergesteckten Zustand,
  • 4 die Präsentationseinrichtung mit Profilträger und Trägerelement im zusammengesteckten, verbundenen Zustand,
  • 5 eine 4 entsprechende Darstellung, jedoch mit einer auf das Trägerelement aufgesetzten Brille,
  • 6 die Präsentationseinrichtung in einer Ansicht von oben,
  • 7 eine 6 entsprechende Darstellung, jedoch mit aufgesetzter Brille,
  • 8 eine Präsentationseinrichtung mit einem Profilträger und einem Trägerelement in einer alternativen Ausführung,
  • 9 die Präsentationseinrichtung nach 8 in Seitenansicht, dargestellt im auseinander gebauten Zustand,
  • 10 die Präsentationseinrichtung in Seitenansicht im verbundenen Zustand,
  • 11 die Präsentationseinrichtung in einer perspektivischen Darstellung einschließlich einer auf gesetzten Brille.
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die in 1 dargestellte Präsentationseinrichtung 1 dient zur Präsentation von Brillen und umfasst einen horizontal verlaufenden Profilträger 2 und ein kreuzförmiges Trägerelement 3, das mit dem Profilträger 2 zu verbinden und Träger einer Brille ist. In Längsrichtung des Profilträgers 2 können eine Mehrzahl von Trägerelementen 3 parallel und beabstandet zueinander angeordnet sein. Das Trägerelement 3 besteht aus einem quer zur Längsachse des Profilträgers 2 sich erstreckenden Tragarm 4 und einem fest mit dem Tragarm 4 verbundenen, senkrecht zur Achse des Tragarms verlaufenden Querarm 5. An der freien Stirnseite des Tragarmes 4 befindet sich eine hakenförmige Halterung 4a, der zur Aufnahme des die beiden Brillengläser verbindenden Abschnittes des Brillengestells dient. Auf den Querarm 5 sind die freien Bügel der Brille aufzulegen.
  • Die Verbindung zwischen dem Profilträger 2 und dem Trägerelement 3 ist als Steckverbindung ausgeführt, die mithilfe von zwei Befestigungsteilen 6 und 7 realisiert ist. Das erste Befestigungsteil 6 befindet sich an dem Tragarm 4 des Trägerelementes 3 auf der der hakenförmigen Halterung 4a gegenüberliegenden Seite und ist als Einsteckvorsprung ausgeführt. Das zweite Befestigungsteil 7 ist in den Profilträger 2 eingebracht und ist als nut- oder schlitzförmiges Einsteckausnehmung ausgebildet, die komplementär zum Einsteckvorsprung 6 am Trägerelement 3 ausgebildet ist. Einsteckvorsprung 6 und Einsteckausnehmung 7 weisen die gleiche Querschnittsgeometrie auf, so dass im eingesteckten Zustand eine flächige Verbindung zwischen der Mantelfläche des Einsteckvorsprunges 6 und der Innenseite der Einsteckausnehmung 7 gegeben ist. Die Verbindung erfolgt ohne darüber hinausgehende Befestigungselemente und kann insbesondere manuell und ohne Werkzeug hergestellt und auch wieder gelöst werden. Hierzu muss lediglich der Einsteckvorsprung 6 von der Seite aus in die nutförmige Einsteckausnehmung 7 im Profilträger 2 eingeschoben werden.
  • Wie der vergrößerten Darstellung nach 2 und insbesondere der Seitenansicht nach 3 zu entnehmen, sind sowohl der Einsteckvorsprung 6 als auch die Einsteckausnehmung 7 bogenförmig ausgebildet. Der Einsteckvorsprung 6 am Trägerelement 3 weist eine Mittelebene 8 auf, welche aufgrund der komplementären Ausführung der Einsteckausnehmung 7 im Profilträger 2 zugleich die Mittelebene der Einsteckausnehmung 7 darstellt. Im Bereich des Trägerelementes 3 nimmt die Mittelebene 8 mit einer Längsachse 11 durch den Tragarm 4 einen Winkel ein, derart, dass die Längsachse 11 des Tragarmes 4 vom Profilträger 2 aus gesehen nach schräg oben weist. Die Mittelebene 8 fällt zugleich mit einer Horizontalebene zusammen.
  • Im Bereich des Profilträgers 2 ist die Eingangsöffnung 10 der Einsteckausnehmung 7 winklig angeordnet, derart, dass die Einschubrichtung 9, über die der Einsteckvorsprung 6 in den Öffnungseingang 10 einzuführen ist, mit der horizontalen Mittelebene 8 durch die Einsteckausnehmung 7 ebenfalls einen Winkel einschließt. Dieser Winkel ist im Ausführungsbeispiel kleiner als der Winkel zwischen der Ebene 8 und der Längsachse 11 des Tragarms 4, wobei im Rahmen der Erfindung auch gleiche Winkel oder ein kleinerer Winkel in Betracht kommt.
  • In den 4 bis 7 sind verschiedene Darstellungen und Präsentationseinrichtungen 1 ohne Brille (4, 6) und mit Brille (5, 7) dargestellt. Das Trägerelement 3 ist fest, jedoch lösbar mit dem Profilträger 2 verbunden, indem der Einsteckvorsprung 6 an einer Stirnseite des Tragarmes 4 vollständig in die Einsteckausnehmung 7 am Profilträger 2 von der Seite aus eingeschoben ist. Der Tragarm 4 ragt gegenüber dem Profilträger 2 schräg nach oben, wobei das Eigengewicht des Tragarmes 4 zu einem stabilisierenden, festklemmenden Moment zwischen dem Einsteckvorsprung 6 und der Einsteckausnehmung 7 führt, so dass im regulären Betrieb eine sichere Verbindung zwischen Trägerelement 3 und Profilträger 2 gegeben ist. Zum Lösen der Verbindung muss lediglich das Trägerelement 3 entsprechend der Bogenform von Einsteckvorsprung 6 und Einsteckausnehmung 7 bogenförmig bzw. teilkreisförmig herausgezogen werden.
  • In den 8 bis 11 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Präsentationseinrichtung 1 zum Präsentieren von Brillen dargestellt. Auch in diesem Ausführungsbeispiel erfolgt die Verbindung zwischen dem horizontal verlaufenden Profilträger 2 und dem Trägerelement 3 in einfacher mechanischer Weise und kann ohne Werkzeug hergestellt bzw. wieder gelöst werden. Die Verbindung erfolgt mittels eines Formschlusses, wofür ein erstes Formschlusselement 13 im Bereich des Profilträgers 2 und ein zweites Formschlusselement 14 im Bereich des Trägerelementes 3 vorgesehen sind. Das erste Formschlusselement 13 ist von dem Profilträger selbst gebildet, der als Profilstange ausgebildet ist, in deren Mantelfläche eine sich in Längsrichtung erstreckende, nutförmige Formschlussausnehmung 15 eingebracht ist.
  • Das zweite Formschlusselement 14 im Bereich des Trägerelementes 3 ist als Formschlussring ausgeführt, der an einer Stirnseite mit dem Tragarm 4 verbunden ist und einen zur Tragstange 2 korrespondierenden inneren Durchmesser aufweist. Der Formschlussring 14 ist lediglich teilkreisförmig ausgebildet und besitzt an einer freien Stirnseite eine radial nach innen weisende Formschlusserhebung 16, die mit der Formschlussausnehmung 15 an der Tragstange korrespondiert. Die Formschlussausnehmung 15 ist gegenüber der Oberseite der Tragstange 2 um einen Winkelbetrag versetzt.
  • In der zusammengebauten Position (10, 11) greift die Formschlusserhebung 16 am Formschlussring 14 in die Formschlussausnehmung 15 am Formschlusselement 13 ein.
  • Zur Herstellung der Formschlussverbindung wird zunächst die Formschlusserhebung 16 in die Formschlussausnehmung 15 eingeführt, anschließend wird der Formschlussring 14 um den Drehpunkt zwischen Formschlusserhebung 16 und Formschlussausnehmung 15 so weit verschwenkt, bis die Innenseite des Formschlussringes 14 in flächige Anlage an die Mantelfläche des stangenförmigen Formschlusselementes 13 gelangt. Die Formschlussausnehmung 15 befindet sich auf der dem Trägerelement 3 abgewandten Seite, so dass das Trägerelement 3 durch sein Eigengewicht ein Drehmoment auf den Formschlussring 14 ausübt, welches bestrebt ist, den Formschlussring 14 um die gemeinsame Längsachse von Tragstange 2 und Formschlussring zu verschwenken. Dies wird jedoch durch den in Umfangsrichtung wirksamen Formschluss zwischen der Formschlusserhebung 16 und Formschlussausnehmung 15 verhindert.
  • Zum Lösen der Formschlussverbindung muss lediglich das Trägerelement 3 nach oben verschwenkt werden, bis der ringförmige Teil des Formschlussringes 14 sich von der Mantelfläche der Tragstange 2 gelöst hat und der Formschlussring 14 von der Tragstange 2 entfernt werden kann. Die freie Öffnung im Formschlussring 14 ist hierbei so groß, dass das Formschlusselement 13 – die Tragstange – bei bestehendem Eingriff der Formschlusserhebung 16 in die Formschlussausnehmung 15 in den Formschlussring hinein verschwenkt bzw. aus diesem herausgeschwenkt werden kann.
  • Wie den 10 und 11 zu entnehmen, ist der stangenförmige Profilträger 2 mithilfe von Befestigungsstiften 17 an einer vertikalen Tragplatte 18 befestigt, die ebenfalls Bestandteil der Präsentationseinrichtung 1 ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1692981 A1 [0002]

Claims (13)

  1. Präsentationseinrichtung, insbesondere für Brillen (12), mit einem Profilträger (2), an dem mindestens ein Trägerelement (3) lösbar befestigt ist, wobei der Profilträger (2) und das Trägerelement (3) erste und zweite Befestigungsteile mit einer Einsteckausnehmung (7) und einem Einsteckvorsprung (6) aufweisen, die in eine Steckverbindung zu verbringen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckausnehmung (7) zumindest abschnittsweise mit einer Horizontalebene einen Winkel einschließt.
  2. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschubrichtung (9) im Bereich des Öffnungseingangs (10) der Einsteckausnehmung (7) mit einer Horizontalebene (8) einen Winkel einschließt.
  3. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse (4) des Trägerelements (3) mit der Achse (8) des zugehörigen Befestigungsteils (6) einen Winkel einschließt.
  4. Präsentationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckausnehmung (7) und der Einsteckvorsprung (6) zumindest annähernd komplementär zueinander ausgebildet sind.
  5. Präsentationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckausnehmung (7) und der Einsteckvorsprung (6) bogenförmig ausgebildet sind.
  6. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden stirnseitigen Enden der Einsteckausnehmung (7) zumindest annähernd in einer gemeinsamen Horizontalebene (8) liegen.
  7. Präsentationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckausnehmung (7) am Profilträger (2) und der Einsteckvorsprung (6) am Trägerelement (3) ausgebildet sind.
  8. Präsentationseinrichtung, insbesondere für Brillen (12), mit einem Profilträger (2), an dem mindestens ein Trägerelement (3) lösbar befestigt ist, wobei der Profilträger (2) und das Trägerelement (3) erste und zweite Befestigungsteile aufweisen, die in eine Verbindungsposition zu verbringen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsteile am Profilträger (2) und am Trägerelement (3) als ineinandergreifende Formschlusselemente (13, 14) mit teilrundem Querschnitt ausgeführt sind, wobei der Formschluss in Umfangsrichtung der Befestigungsteile (13, 14) gegeben ist.
  9. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Formschlusselement (13) als Formschlusszylinder, insbesondere als Stange ausgeführt ist, wobei in die Mantelfläche des Formschlusszylinders (13) eine Formschlussausnehmung (15) eingebracht ist, der eine korrespondierende Formschlusserhebung (16) am zweiten Formschlusselement (14) zugeordnet ist.
  10. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlussausnehmung (15) in der Mantelfläche des Formschlusszylinders (13) mit Abstand zur oben liegenden Seite der Mantelfläche positioniert ist.
  11. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Formschlusszylinder (13) am Profilträger (2) ausgebildet ist.
  12. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilträger (2) den Formschlusszylinder (13) bildet.
  13. Präsentationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse des Profilträgers (2) horizontal verläuft.
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