DE2648236A1 - Vorrichtung zum abstuetzen des leertrumes eines endlosen foerdermittels bei stetigfoerderern - Google Patents

Vorrichtung zum abstuetzen des leertrumes eines endlosen foerdermittels bei stetigfoerderern

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DE2648236A1
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Josef Thurmaier
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KROBATH MASCHF FERD
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Description

PATENTANWÄLTE
MOLLER-BCRS · DEUFEL
MCNC: ii.N Co · G:.£2RTSTR. 4 /DHOiJD
TEL. (033)474005 -TELEX5-24285
•3.
Ferdinand Krobath Maschinenfabrik in Feldbach (Steiermark, Österreich)
Vorrichtung zum Abstützen des Leertrumes eines endlosen Fördermittels bei Stetigförderern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abstützen des Leertrumes eines endlosen Fördermittels bei Stetigförderern, insbesondere Gurtbandförderern, bei welcher das Fördermittel mit gegenseitigem Abstand angeordnete, sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Fördermittels erstreckende Mitnehmer für das Fördergut trägt und die Bahn des Leertrumes zumindest eine Knickstelle aufweist, an welcher eine Abstützung des Leertrumes an dessen Tragseite erforderlich ist.
Bei Stetigförderern der vorstehend angegebenen Art, die vornehmlich zur Steilförderung von Schutt- oder Stückgut verwendet werden und beispielsweise als Gurtbandförderer mit einem Stollenband oder als Einkettenförderer mit Gabelzinken ausgebildet sein können, ergeben sich in der Praxis wegen der sich über die Breite des
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Fördermittels erstreckenden Mitnehmer Probleme, wenn die Förderstrecke Abschnitte unterschiedlicher Neigung aufweist, wie dies z.B. beim Beschicken der zentralen Füllöffnung eines Silos der Fall ist, und das Leertrum von der Abgabestelle des Förderers zur Aufnahmestelle desselben nicht auf einer geraden Bahn zurückgeführt werden kann, sondern aus Platzgründen eine oder mehrere Knickstellen aufweist, an welchen das Fördermittel auf der Tragseite umgelenkt werden muß.
Eine Abstützung des Gutmitnehmer tragenden Fördermittels an der Tragseite mit Hilfe üblicher Umlenkeinrichtungen ist bisher vor allem bei Verwendung von zur Steilförderung dienenden, sogenannten Schottenband- oder Wellenbandforderern vorgenommen worden, bei denen die Gutmitnehmer durch von einem flachen Gurt nach oben ragende Querstege gebildet sind und in Längsrichtung des Gurtes an dessen Rändern Schotten bzw. Wellkanten vorgesehen sind, welche die Querstege überragen und über welche sich der Gurt auf einer Umlenkeinrichtung abstützen kann. Derartige Fördereinrichtungen sind jedoch wegen der komplizierten Ausbildung des Fördergurtes nicht nur kostspielig und verschleißanfällig, sondern haben auch den Nachteil, daß sie nur beschränkt einsetzbar sind. Es ist ferner bereits bekannt, Fördergurte mit Mitnehmern zu versehen, die sich nicht über die ganze Gurtbreite erstrecken, so daß auf der Tragseite des Gurtes Randzonen frei bleiben, an denen der Gurt mittels Umlenkrollen abgestützt werden kann. Diese Ausführung hat abgesehen von der relativ geringeren Förderkapazität den Nachteil, daß infolge der relativ kleinen Abstützfläche und des Durchhanges des Untertrumes die Gefahr eines Schräglaufes und Abgleitens desselben von den Umlenkrollen besteht, speziell wenn es sich um relativ große Förderstrecken handelt, wodurch es zu Betriebsstörungen und zu einem vorzeitigen Gurtverschleiß kommen kann.
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, sr.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine konstruktiv einfache Abstützvorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, das Leertrum von unterschiedlich ausgebildeten Fördermitteln mit über deren Breite verlaufenden Gutmitnehmern an einer Bahnknickstelle von der Tragseite des Leertrumes her abzustützen. Um die Sicherheit der Abstützung zu erhöhen und gegebenenfalls auch einen Antrieb des Fördermittels über die Abstützeinrichtung zu ermöglichen, soll die Abstützung im wesentlichen über die Breite des Fördermittels erfolgen. Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Vorrichtung der einleitend angegebenen Art zeichnet sich dadurch aus, daß als Abstützung ein Kranz von mit gegenseitigem Winkelabstand angeordneten Stützgliedern vorgesehen ist, der in der Bewegungsrichtung des Leertrumes nach Art einer TJmIenkrolle drehbar ist, wobei die Teilung der Stützglieder am Kranzumfang entsprechend dem gegenseitigen Abstand der Gutmitnehmer am Fördermittel gewählt ist.
Diese Konstruktion, die sich nicht nur für Gurtbandförderer, sondern auch für Kettenförderer, z.B. Einkettenforderer mit Bechern, eignet, hat konstruktiv einfache Ausbildung und ermöglicht eine sichere Abstützung sowie Umlenkung des Untertrumes des Fördermittels im wesentlichen über dessen ganze Breite, weil die Mitnehmer in die Zwischenräume zwischen den Stützgliedern eintreten können.
Bei einer speziell für Gurtbandförderer od.dgl. bestimmten bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung erstrecken sich die Stützglieder zwischen zwei parallel zueinander und senkrecht zur Kranzdrehachse angeordneten Seitenteilen, die um diese Achse drehbar gelagert sind und mit den Stützgliedern im wesentlichen einen Käfig bilden. Die Stützglieder können dabei mit den Seitenteilen nahe deren Umfang fest verbunden sein.
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Vorzugsweise werden die Stützglieder jedoch durch zylindrische Rollen gebildet, von denen zumindestens einige in den Seitenteilen drehbar gelagert sind.
Soll die Abstützvorrichtung zum Umlenken des Untertrumes eines Mitnehmer tragenden Kettenförderers od.dgl. verwendet werden, so können die Stützglieder nach einem weiteren Merkmal der Erfindung durch in den Seitenteilen drehbar gelagerte Kettenräder oder Kettenrollen gebildet sein.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung können die Stützglieder am Umfang einer Trommel zahn- oder rippenartig angeordnet sein und z.B. aus Gummi od.dgl. bestehen.
Da bei Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung das jeweilige Fördermittel über seine gesamte Breite abgestützt sein kann, ist es vorteilhaft auch möglich, auf das Fördermittel über die Umlenkvorrichtung relativ große Kräfte zu übertragen und gegebenenfalls den Kranz von Stützgliedern anzutreiben.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht einer Abstützvorrichtung gemäß der Erfindung und
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.
In Fig. 1 sind eine Knickstelle bzw. Umlenkstelle in der Bahn des Obertrumes 0 und eine zugeordnete Knickstelle in der Bahn des Untertrumes bzw. Leertrumes L des Fördergurtes 1 eines z.B. als Steilförderer dienen-
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den Gurtbandförderers dargestellt. Auf der Tragseite des Fördergurtes Λ sind mit gleichem gegenseitigen Abstand Fördergut-Mitnehmer in Form von Querstegen 2 vorgesehen, die sich über die gesamte Gurtbreite erstrecken. Die Querstege 2 können mit dem Gurt 1 auf bekannte V/eise verbunden sein und anstelle der gezeigten geraden Form auch beliebige andere, z.B. gekrümmte Form aufweisen.
Die zum Abstützen des in Richtung des Pfeiles P bewegten Leertrumes L des Fördergurtes 1 bestimmte Vorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt einen Kranz von Stützgliedern, die an der Tragseite des Fördergurtes angreifen und beim gezeigten Ausführungsbeispiel durch frei drehbare zylindrische Rollen 3 gebildet sind. Die Rollen 3 sind unter Bildung eines Käfigs am Umfang von parallel zueinander angeordneten kreisförmigen Seitenteilen 4- mit gleichem gegenseitigen Winkelabstand gelagert, wobei die Länge der Rollen annähernd so groß wie die Breite des Fördergurtes ist. Die Seitenteile 4· sind mit einer zentralen Achse 5 fest verbunden, die mit ihren aus den Seitenteilen herausragendeη Enden in Lagern 6 frei drehbar gelagert ist. Die Lager 6 werden von plattenförmigen Armen 7 getragen, die an Teilen 8 des Vorrichtungsrahmens anliegen und mit diesen über eine Schraubverbindung 9 einstellbar verbunden sind. Die Rahmenteile 8 sind ferner über einen Abstandhalter 10 miteinander verbunden und stützen ihrerseits eine Umlenkrolle 11 für das Obertrum 0 des Fördergurtes 1 ab, die sich parallel zur Drehachse des Kranzes von Rollen 3 erstreckt.
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Der Durchmesser und die Teilung der Stützrollen 3 cLes Käfigs sind entsprechend dem gegenseitigen Abstand der Querstege 2 am Fördergurt 1 so gewählt, daß jeder Quersteg an der Einlaufseite des Käfigs unbehindert bzw. gegebenenfalls in Berührung mit einer Stützrolle, in den Raum zwischen zwei benachbarten Stützrollen eintreten und an der Auslaufseite des Käfigs ebenso unbehindert wieder austreten kann. Da die Stützrollen 3 den Fördergurt 1 im wesentlichen über dessen gesamte Breite abstützen, besteht die Möglichkeit, den Käfig auch zum Antrieb des Gurtes auszunützen.
Es versteht sich, daß das gezeigte Ausführungsbeispiel im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens verschiedentlich abgewandelt werden kann. So brauchen beispielsweise nicht alle Stützrollen 3 frei drehbar gelagert sein, es könnte vielmehr auch jede zweite Rolle mit den Seitenteilen 4 fest verbunden sein. Ferner können anstelle von zylindrischen Rollen auch Stützglieder mit einer anderen Querschnittskonfiguration vorgesehen werden, z.B. mit elliptischem Querschnitt.
Die Stützglieder können aber auch durch am Umfang einer Trommel zahnartig bzw. rippenartig angeordnete Körper, z.B. aus Gummi od.dgl., gebildet sein, die zwiseheneinander Lücken zur Aufnahme der Gutmitnehmer begrenzen.
Die Erfindung ist schließlich, wie schon erwähnt, nicht auf die Anwendung in Verbindung mit Gurtbandförderern beschränkt, sondern kann ebenso in Verbindung mit Gliederband- oder Kettenförderern angewendet werden,
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die Gutmitnehmer, z.B. in Form von Bechern, Gabelzinken od.dgl. tragen. In diesem Fall können beispielsweise anstelle der Stützrollen 3 beim gezeigten Ausführungsbeispiel Kettenräder oder Kettenrollen vorgesehen werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht auf einfache Weise eine beliebige Führung des Leertrumes eines endlosen Fördermittels zur Überwindung von Hindernissen oder zur Parallelführung von Obertrum und Untertrum. Die Vorrichtung kann natürlich unabhängig von der Abstützung des Obertrumes angeordnet und montiert werden, d.h. unabhängig von der Umlerikrolle 11 beim gezeigten Ausführungsbeispiel; ferner kann die Vorrichtung mit Vorteil auch als Spannrolle verwendet werden, z.B. unter Zwischenschaltung von Federmitteln zwischen die Käfigaufhängung und die Rahmenteile bei der gezeigten Ausführung.
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Claims (7)

Ferdinand Krobath Maschinenfabrik Patentansprüche :
1. /Vorrichtung zum Abstützen des Leertrumes eines
endlosen J? or de mittels bei Stetigförderern, insbesondere Gurtbandförderern, bei welcher das Fördermittel mit gegenseitigem Abstand angeordnete, sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Fördermittels erstreckende Mitnehmer für das Fördergut trägt und die Bahn des Leertrumes zumindest eine Knickstelle aufweist, an welcher eine Abstützung des Leertrumes an dessen Tragseite erforderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Abstützung ein Kranz von mit gegenseitigem Winkelabstand angeordneten Stützgliedern (3) vorgesehen ist, der in der Bewegungsrichtung des Leertrumes (L) nach Art einer Umlenkrolle drehbar ist, wobei die Teilung der Stützglieder am Kranzumfang entsr>rechend dem gegenseitigen Abstand der Gutmitnehmer (2) am Fördermittel (1) gewählt ist, so daß die Gutmitnehmer jeweils zwischen die Stützglieder eintreten können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die btützglieder (3) zwischen zwei parallel
zueinander und senkrecht zur Kranzdrehachse angeordneten Seitenteilen (4-) erstrecken, die um diese Achse drehbar gelagert sind und mit den Stützgliedern im wesentlichen einen Käfig bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützglieder (3) mit den Seitenteilen (4)
nahe deren Umfang fest verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützglieder durch zylindrische Rollen (3)
gebildet sind, von denen zumindest einige in den Seitenteilen (4-) drehbar gelagert sind.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützglieder durch in den Seitenteilen
drehbar gelagerte Kettenräder oder Kettenrollen gebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützglieder am Umfang einer Trommel zahnartig angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranz von Stützgliedern (3) angetrieben ist.
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DE19762648236 1975-11-21 1976-10-25 Vorrichtung zum abstuetzen des leertrumes eines endlosen foerdermittels bei stetigfoerderern Pending DE2648236A1 (de)

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AT365538B (de) * 1980-04-22 1982-01-25 Krobath Maschf Ferd Vorrichtung zum abstuetzen des leertrumes eines endlosen foerdermittels bei stetigfoerderern
DE102011011403A1 (de) * 2011-02-16 2012-08-16 Hauni Maschinenbau Ag Fördereinrichtung mit einem angetriebenen Endloszugmittel für Produkte der Tabak verarbeitenden Industrie

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AT339813B (de) 1977-11-10
FR2332201A1 (fr) 1977-06-17

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