DE2540357A1 - Bandlager mit einer schwenkbar und kardanisch angeordneten rolle - Google Patents
Bandlager mit einer schwenkbar und kardanisch angeordneten rolleInfo
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Description
EASTMAN KODAK COMPANY, Rochester, N.Y. 14650, U.S.A.
Bandlager mit einer schwenkbar und kardanisch angeordneten
Rolle.
Die Erfindung bezieht sich auf Lager oder Halterungen zum Führen eines sich bewegenden Bandes längs einer vorbestimmten
Bahn.
Die Erfindung sieht dabei eine Lageranordnung vor, durch welche eine Transportrolle derart gehaltert oder gelagert
werden kann, daß sie a) dem eintretenden Bandteil keine seitliche Einschränkung auferlegt und b) den eintretenden
Bandteil winkelmäßig vom austretenden Bandteil entkuppelt, um so im austretenden Band eine gleichförmige Spannung zu
erhalten.
Bei der Konstruktion von Systemen zum Vorschub von bandartigem Material längs vorbestimmter Bahnen, insbesondere
Bahnen mit geschlossener Schleife, ist es häufig zweckmäßig, daß eines oder mehrere der Bandlager, typischerweise
drehbar gelagerte Rollen, im wesentlichen keine
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seitliche Einschränkung auf den eintretenden Bandteil ausüben. Das heißt, es ist zweckmäßig, daß sich das Band frei
von Seite zu Seite bewegen kann und seine Annäherungsrichtung ändern kann, während es sich dem Lager nähert, ohne
daß dabei das Lager selbst derartigen Änderungen infolge seiner Nichtflexibilität der Bewegung oder Verschiebung in
einer oder mehreren Ebenen Widerstand entgegensetzt. Ein Verfahren zur Erreichung dieser Wirkung besteht darin, ein
Bandlager und eine flanschlose harte Rolle auszuwählen und die Rolle für eine Schwenkbewegung anzuordnen, d.h. eine
Schwenkbewegung um eine Achse entfernt von der Rolle, wie beispielsweise eine Achse, welche den eintretenden Bandteil
an einem Punkt in Laufrichtung aufwärts gegenüber der Rolle schneidet.
Ferner ist es bei der Konstruktion von Bandspurführungssystemen
häufig erwünscht, daß eines oder mehrere der Bandlager derart angeordnet sind, daß sie die Spannung
im Band während der Bandbewegung gleichförmig halten. Um dies zu erreichen, verwendeten Bandführungssysteme bislang
eine oder mehrere kardanisch aufgehängte Rollen, d.h. Rollen, die für eine Schwenkbewegung um eine Achse angeordnet
sind, welche die Längsachse der Rolle senkrecht schneidet, üblicherweise am Mittelpunkt der Rolle. Eine
kardanisch aufgehängte Rolle entkuppelt tatsächlich den die Rolle verlassenden Bandteil von der Winkelposition,
mit der sich ddr eintretende Bandteil der Rolle nähert. Die Wirkung einer derartigen Entkupplung ist eine im wesentlichen
gleichförmige Spannung im austretenden Bandteil.
Für einige Bandführungssysteme ist es zweckmäßig, daß ein einziges Bandlager sowohl für die Schwenkbewegung als auch
für die Kardanbewegung angeordnet ist. Vergleiche dazu beispielsweise U.S. Patent 3,596,817, v/o das Verschwenken
und die Kardanbewegung einer einzigen drehbar gelagerten Rolle durch eine Vielzahl von Biegearmen erreicht wird.
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Diese Art einer Halterung macht es unglücklicherweise erforderlich,
daß die Herstellungstoleranzen genau kontrolliert werden, was natürlich die Herstellungskosten nachteilig
beeinflußt.Ferner hat sich die Notwendigkeit der Anordnung von Biegearmen in speziellen Positionen bei diesem
Anordnungsschema als für viele Anwendungsfälle unpraktisch
herausgestellt.
Die oben erwähnten Nachteile des Standes der Technik werden durch die erfindungsgemäße Rollenlagervorrichtung überwunden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt eine Lagerwelle und
Befestigungs- oder Anordnungsmittel, die innerhalb des Inneren der Rolle vorgesehen sind, und zwar an einer Stelle
zwischen den Rollenenden (vorzugsweise am Rollenmittelpunkt), um die Rolle auf der Lagerwelle für eine Dreh-, Schwenk-
und Translationsbewegung relativ zur Lagerwelle zu lagern. Gemäß der Erfindung beschränkt ein einziges Einschränk- oder
Zwangsglied die Bewegung der Rolle auf eine Schwenkbewegung um eine Kardanachse und um eine Schwenkachse und auf eine Translationsbewegung
längs einer festen Lagerwelle, wie dies für die Schwenkbewegung um die Schwenkachse erforderlich ist.
Die Kardanachse verläuft gemäß der Erfindung vorzugsweise parallel .zur Ebene des eintretenden Bandteils des sich bewegenden
Bandes und steht senkrecht zur und schneidet die Längsachse der^ Rolle. Die Schwenkachse ist ferner gemäß
der Erfindung senkrecht zur Kardanachse und schneidet die Ebene des eintretenden Bandes an einem Punkt in Laufrichtung
aufwärts gegenüber der Rolle.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel ist eine hohle zylindrische
Rolle auf einer feststehenden starren Welle mit gleichförmigem Querschnitt gehaltert, und zwar durch ein selbstausrichtendes
radiales Kugellager, auf dem die Rolle angeordnet ist, wobei ihre entsprechenden Mittelpunkte zusammenfallen.
Das Radialkugellager ermöglicht die Drehung der
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Rolle um ihre Längsachse und die Verschwenkung um ihren
Mittelpunkt, wobei das Radialkugellager fest durch eine um die starre Achse herum angeordnete Buchse gehaltert
ist, auf welche Weise die Rolle auf der starren Welle eine Translationsbewegung ausführen kann. Alternativ kann die
Rolle auf einer Buchse durch eine Vielzahl von biegsam angeordneten Gliedern zwischen der Aussenoberfläche der
Buchse und der Innenoberfläche der- Rolle drehbar sein, um das gleiche Ergebnis zu erreichen.
Die Schwenk- und Translationsbewegung wird in jedem Ausführungsbeispiel
durch einen Einsehränkungsarm gesteuert,
der eine Wirkungslinie definiert und von dem ein Ende an der Rolle angeordnet ist, und zwar über ein Aussenlager
für Schwenkbewegung um eine Schwenkachse. Das entgegengesetzte Ende des Einschränk- oder Zwangsarms ist an einem festen Rahmen
für Schwenkbewegung um einen Schwenkpunkt befestigt. Die Wirkungslinie entspricht der Mittellinie des Einschränkungsarms
und verläuft durch den Schwenkpunkt, schneidet die Längsachse der Rolle unter einem schrägen Winkel und die Kardanachse an
einem Punkt in Laufrichtung aufwärts gegenüber der Rolle. Die Schwenkachse ist definiert durch den Schnitt von und ist gegenseitig
senkrecht zu der Wirkungslinie des Beschränkungsarms und
der Längsachse der Rolle. Ein Gegengewicht ist an dem Ende der Rolle angeordnet, welches entgegengesetzt zu dem Ende liegt, an
dem das Aussenlager befestigt ist. Das Gegengewicht gleicht das Gewicht des Äussenlagers und des Einschränkungsarms aus,
so daß die Rolle statisch und dynamisch auf der festen Welle lediglich an ihrem Mittelpunkt gehaltert ist.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, sowie aus der Beschreibung von
Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Bandlagers, wobei die Halterungsvorrichtung für die Bandtransportrolle
teilweise weggebrochen, sowie die relative Lage der verschiedenen Achsen dargestellt ist;
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Fig. 2a einen Längsschnitt durch das Bandlager, wobei
die Anordnung der Rolle dargestellt ist;
Fig. 2b eine Teilseitenansicht des Bandlagers mit seinem Einsehränkungs- oder Zwangsarm;
Fig. 2c ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bandlagers, wobei eine das Lager tragende Büchse
dargestellt ist, welche biegsam an der Rolle an ihrem Mittelpunkt angeordnet ist, um eine Translationsbewegung
längs der Welle und eine Schwenkbewegung um die Mitte der Rolle zu erreichen;
Fig. 3a ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bandlagers, wobei ein Zwangsarm dargestellt
ist, der ein Joch an einem Ende und eine Kugelgelenkanordnung am anderen Ende aufweist;
Fig. 3b eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 3a, wobei dargestellt ist, daß der Einschränkungsarm
schwenkbar am Rollenaussenlager für eine Schwenkbewegung
um eine Achse angeordnet ist, welche die Längsachse der Rolle schneidet.
Es sei nunmehr auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen die gleichen Bezugszeichen für die gleichen Elemente
in den verschiedenen Darstellungen verwendet werden. Fig. zeigt ein Bandlager oder eine Bandhalterung 10 mit einer
schwenkbar und kardanisch angeordneten Rolle 11, die in der Form einer hohlen zylindrischen Trommel ausgebildet
und gemäß der Erfindung angeordnet ist. Wie man ohne weiteres aus den Fig. 1 und 2a erkennt, weist das Bandlager
10 ferner ein sich selbst ausrichtendes, auf einer Kugelbuchse 56 angeordnetes Radialkugellager 55, ein
über einen Aussenring 82 mit einem Einschränkungsarm 60
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verbundenes Aussenlager 80 sowie ein Ausgleichsgegengewicht 52 auf.
Die Kugelbuchse 56 ist gleitend und drehbar auf einer
festen Welle 51 gelagert, die durch ein Joch 71 gehaltert ist, welches seinerseits an einem festen Rahmen
53 befestigt ist. Das Lager 55 ist mittig an Buchse und Rolle 11 angeordnet und in seiner Position gegenüber
der Buchse und der Rolle durch Verriegelungsringe 14 bzw. einen Verriegelungsring 12 befestigt (vergleiche
Fig. 2a). Das Radialkugellager haltert in Kombination mit der Kugelbüchse die Rolle 11 drehbar allein an ihrem
Mittelpunkt, wobei die Rolle gleichzeitig in die Lage versetzt wird, um ihren Mittelpunkt·herumzuschwenken und
längs der Welle 51 eine Translationsbewegung auszuüben. Die Schwenk- und Translations-Bewegung der Rolle 11 erfolgt
relativ zum festen Rahmen 53, der der Rahmen einer Bandführungsvorrichtung sein kann, wie dies im deutschen
Patent (Deutsche Patentanmeldung der gleichen
Anmelderin und vom gleichen Tage mit dem Anwaltsaktenzeichen
H-504,771) beschrieben ist.
Ein Zwangsarm 60 verbindet mechanisch die Rolle
mit dem Joch 71 und reduziert die Freiheitsgrade der Bewegung der Rolle 11 auf die Schwenkbewegung um Kardanachse
20 und Schwenkachse 30, ohne die Drehbewegung der Rolle um die Längsachse 40 herum zu beeinflussen. Der
Einschränkungsarm 60 v/eist ein steifes Element 6 3 auf, an welchem an einem Ende ein elastischer Draht 61 und
am entgegengesetzten Ende eine halbstarre Platte 62 befestigt ist. Der elastische Draht 61 ist mechanisch
mit Joch 71 verbunden, und zwar durch Befestigung des freien Endes an einem Glied 70, welches im Joch 71 durch
eine Schraubenanordnung 72 einstellbar anzuordnen ist. Die Platte 62 des Einschränkungsarms 60 ist längs einer
Linie 64 (Fig. 2b) gebogen, die senkrecht zur Wirkungslinie 66 des Einschränkungsarms 60 verläuft und diese
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Linie schneidet. Der Teil der Platte 62 zwischen Biegelinie 64 und starrem Element 63 bildet einen schrägen
Winkel mit der Längsachse 40 der Rolle 11, wohingegen der Teil zwischen Biegelinie 64 und dem entgegengesetzten
Ende, das mit dem starren Element 63 verbunden ist, senkrecht zur Längsachse der Rolle verläuft. Die Bedeutung
dieses schrägen Winkels ergibt sich aus der folgenden Diskussion, wobei eine Betrachtung'der Fig. 2b die andere
Seite zeigt.
Der Teil der Platte 62, der sich senkrecht zur Längsachse 40 der Rolle 11 erstreckt, ist durch Schrauben 67 am Aussenring
oder Rand 82 eines Ausr.enlagers oder Büchsengliedes 80 befestigt.
Wie in Fig. 2a gezeigt, umgibt die innere zylindrische Hülse des Büchsengliedes 80 lose die Rollenlagerwelle 51, um zu gestatten, daß sich die Rolle um einen Punkt in der Ebene ihres Lagers
verschwenkt. Damit sich die Rolle 11 frei bezüglich des Büchsengliedes 80 drehen kann, während das Büchsenglied
80 weiterhin als eine starre mechanische Verbindung zwischen der Rolle und dem eEinschrankungsarm 60 dient,
ist die Rolle 11 drehbar mit der inneren zylindrischen Hülse 81 des Büchsenglledes 80 über ein Kugellagerglied
83 gekuppelt. Da die Büchse 80 nicht durch Welle 51 gehaltert und mit dem Joch 71 nur über den flexiblen Einschränkungsarm
60 verbunden ist, ist es klar, daß die Rolle 11 an ihrem Ende im wesentlichen keine Halterung
erfährt. Um das zusätzliche Gewicht der Büchse 80, des Lagers 83 und des Einschränkungsarms 60 am einen Ende der
Rolle 11 auszugleichen, wird am entgegengesetzten Ende der Rolle ein Gegengewicht 52 hinzugefügt, so daß das
Bandlager 10 statisch und dynamisch um den Mittelpunkt der Rolle 11 herum ausgeglichen ist.
Aus dem Vorstellenden erkennt man, daß der Einschränkungsarm 60 an dem den elastischen Draht 61 aufweisenden Ende
in jeder Richtung frei verschwenkbar ist, und an dem die Platte 62 aufweisenden Ende sich nur frei um Schwenk-
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achse 65 verschwenken kann. Die Befestigung des Einschränkungsarms
60 an der Büchse 80 erfolgt derart, daß sich die Wirkungslinie 66 des Einschränkungsarms 60,
die Schwenkachse 65 und die Längsachse 40 der Rolle 11 an einem gemeinsamen Punkt schneiden. Darüber hinaus
verläuft die Schwenkachse 65 im wesentlichen senkrecht zu der imaginären Ebene 45, die durch Wirkungslinie 66
und Längsachse 40 (Fig. 1) gebildet ist; diese imaginäre Ebene 45 wird aus Gründen der Bequemlichkeit im folgenden
als Eintrittsebene bezeichnet.
Die resultierende Bewegungsfreiheit der Rolle 11 ist infolge der verschiedenen oben beschriebenen mechanischen
Teile des Bandlagers 10 die folgende: 1) Schwenkbewegung um eine in der Eintrittsebene 45 liegende Kardanachse 20,
die senkrecht zur Längsachse 40 verläuft und diese am Mittelpunkt der Rolle 11 schneidet; 2) Schwenkbewegung um
eine Schwenkachse 30 (Fig. 1 und 2b) , v/elche im wesentlichen
senkrecht zur Eintrittsebene 45 verläuft und diese am Schnittpunkt zwischen Kardanachse 20 und Wirkungslinie 66
des Einschränkun-gsarms 60 schneidet. Es ist klar, daß die
Größe von Radius 35 von dem schrägen Winkel abhängt, den die Wirkungslinie 66 mit der Längsachse 40 bildet.
Eine Betrachtung der Geometrie der Fig. 1 und 2a zeigt, daß der Radius 35 sich entsprechend der Größe der Translationsbewegung
des Mittelpunkts der Rolle längs Welle 51 ändert. Wenn die Translation der Rolle 10 zum Zwangs- oder
Biegearm 60 hin erfolgt, so wird der Schwenkradius länger. Wenn andererseits die Translation vom Biegearm 60 weg erfolgt,
so wird der Schwenkradius kürzer. Für kleine Translationen gegenüber der Nominalstellung verbleibt der Schwenkradius
verhältnismäßig konstant und zwar in enger Annäherung. In ähnlicher Weise ändert sich die Kardanachse 20 leicht
aus ihrer Nominalstellung. Wie man aus Fig. 1 und deutlicher aus Fig. 2b erkennt, besitzen die Enden der Rolle
eine durch Pfeil 68 angedeutete bogenförmige Bewegung und nicht eine geradlinige Bewegung längs der Schwenkachse 65.
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Dies ist auf die Schwenkwirkung des Biegearms 60 zurückzuführen. Wie bei den Änderungen hinsichtlich des bogenförmigen
Radius 35, führen bei kleiner Schwenkbewegung der Rolle 10 um Achse 20 die Enden bei enger Annäherung
eine Linearbewegung und nicht eine bogenförmige Bewegung aus. Diese Änderungen gegenüber dem Nominalzustand sind
lediglich aus Gründen der Klarheit angegeben, sie beschränken die Funktionsweise des Bandlagers nicht in irgendeiner
signifikanten Weise.
Bei einer Vorrichtung, welche das bevorzugte in den Fig. 1-2b dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung umfaßt, besteht
die Oberfläche der Rolle 11 aus poliertem Aluminium, das sich in Berührung mit der Rolle 11 befindliche Band
ist aus Polyathylentenephthalat und hat eine Dicke in der Größenordnung von 7/1000 Zoll, der Umschlingungswinkel des
Bandes W um die Rolle 11 herum liegt in der Größenordnung von 120 , das Verhältnis der in Transportrichtung aufwärts
liegenden Bandspanne zur Bandbreite ist annähernd 1 und die Bandspannung des Bandes W beträgt annähernd eine halbe
Unze pro Zoll. Es sei an diesem Punkt darauf hingewiesen, daß das Lager 10 nur in einer Richtung wirkt, d.h. es
muß bezüglich der Eintrittsebene des Bandes und der Laufrichtung angeordnet sein. Wie man aus den Fig. 1 und 2b erkennt,
liegt die Ebene des eintretenden Bandteils 15 des Bandes im wesentlichen parallel zur Eintrittsebene 45,
wohingegen die Laufrichtung des Bandes von solcher Art ist, daß die "Schwenkachse 30, welche im wesentlichen
senkrecht zur Ebene des eintretenden Bandteils 15 des bewegenden Bandes W ist, in Laufrichtung aufwärts gegenüber
dem Bandlager 10 liegt.
Im Betrieb "sieht" der vollständig eingeschränkte eintretende
Bandteil 15 des Bandes W, der sich in Richtung des Pfeiles 5 bewegt, das Bandlager 10 nicht als einen
seitlichen Zwang, da die Rolle 11 sich um die
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Schwenkachse 30 verschv/enkt, bis die Längsachse 40 senkrecht
zur Laufrichtung des eintretenden Bandteils 15 verläuft. Das heißt, durch das Phänomen des Spurführens
richtet sich die Rolle 11 selbst mit dem eintretenden Bandteil 15 durch Verschwenken um Achse 30 aus,
bis die Längsachse senkrecht zur Laufrichtung des eintretenden Bandteils verläuft. Jeglicher Schwenkwiderstand
um Schwenkachse 30, hevorgerufen durch Reibungskräfte
oder mechanische Kräfte, die verhindern würden, daß sich die Rolle 11 vollständig selbst mit der Laufrichtung des
eintretenden Bandteils 15 ausrichtet, (und somit einen kleinen seitlichen Zv/ang auf das Band ausübt), wird
dadurch kompensiert, daß man Rolle 11 mit einer eine
geringe Reibung aufweisenden polierten Aluminiumoberfläche versieht, welche den Schlupf zwischen der Oberfläche
der Rolle 11 und dem mit einer derartigen Oberfläche in Berührung befindlichen Band fördert.
Zur Veranschaulichung sei deirauf hingewiesen, daß die
Ausrichtung der Rolle 11 mit dem voll eingeschränkten
eintretenden Bandteil 15 des bewegten Bandes,veranschaulicht
durch die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, umgekehrt zu dem ist, was auftritt, wenn ein
nicht vollständig eingeschränktes, sich bewegendes Band in ein winkelmäßig einschränkendes Bandlager, wie beispielsweise
eine eine feste Achse aufweisende zylindrische
Trommel, eintritt. In dieser letztgenannten Situation
ist es das eintretende Band, welches sich selbst mit dem Bandlager ausrichtet, so daß seine Laufrichtung senkrecht
zur festen Längsachse der sich drehenden zylindrischen Trommel wird.
Dem austretenden Bandteil 16 des sich bewegenden Bandes W wird die Freiheit gegeben, seine Winkelrichtung in der
Ebene des Bandes zu ändern, und zwar durch winkelmäßiges Entkuppeln des vollständig eingeschränkt eintretenden Bandteils
15 des sich bewegenden Bandes W. Diese Freiheit, im
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austretenden Bandteil 16 seine Winkelrichtung zu ändern, ohne die seitliche räumliche und/oder Winkelstellung des
in Laufrichtung aufwärts eintretenden Bandteils 15 zu beeinflussen, ist auf die Fähigkeit der Rolle 11 zurückzuführen,
sich um die Kardanachse 20 infolge von in Laufrichtung abwärts auftretenden Bedingungen zu verschwenken.
Obwohl es aufgrund einer Betrachtung der bogenförmigen Bewegung des Endes von Rolle 11, angedeutet durch Pfeil
68 in Fig. 2b, erscheinen möchte, daß die Bewegung der Rolle 11 um Kardanachse 20 eine Änderung des Senkrechtzustands
der Längsachse 40 und der Laufrichtung des eintretenden Bandteils 15 hervorrufen würde (was die seitliche
Position des eintretenden Bandteils 15 beeinflussen würde), so ergibt eine, genauere Betrachtung, daß die
Rolle 11 automatisch jegliche Änderungen des Senkrechtzustands kompensiert, und zwar einfach durch Verschwenkung
um Schwenkachse 30. Der austretende Bandteil 16 ist somit frei, seine Winke]richtung zu ändern, ohne
die seitliche Position des eintretenden Bandteils 15 zu beeinflussen.
Die Fig. 2c-3b veranschaulichen weitere Ausführungsbeispiele der Erfinduna von verschiedenen Teilen- Fig. 2c
zeigt eine Büchse, die biegsam an der Rolle angeordnet ist, um das mittige Schwenkmerkmal vorzusehen. Das heißt,
die Schwenkbewegung der Rolle 11' um ihren Mittelpunkt wird durch Biegeglied 90 erreicht und nicht durch das
in Fig. 2a gezeigte selbstausrichtende Lager 55. Die Fig. 3i\ und 3b veranschaulichen die Verwendung eines
Jochs 92, welches auf einer Kugelgelenkanordnung 85 angeordnet
ist und nicht einen der in Fig. 2a dargestellten Biegearrae 60 verwendet. Das Kugelgelenkt 85 gestattet
die Verschwenkuncj dos Jochs 92 in jeder Richtung. Das
Joch 92 ist schwenkbar am Aussenkugellager 80'durch
Stifte 93 befestigt. Die Mittellinie der Stifte 93
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schneidet die Drehachse der Rolle 11*. Wie im bevorzugten
Ausführungsbeispiel ändern sich Schwenkradius und Kardanachse leicht gegenüber dem Nominalwert. Wie jedoch bereits
erwähnt, bedeutet dies keinerlei Einschränkungen hinsichtlich der Funktionsweise des Bandlagers.
Der Ausdruck "ein schräger Winkel" bezieht sich auf Winkel ungleich 90°.
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Claims (17)
1. Vorrichtung zur Anordnung einer Rolle mit einer Längsachse
für eine Drehbewegung, Schwenkbewegung und Kardanbewegung um drei zueinander orthogonale Achsen,
gekennzeichnet durch
a) eine Lagerwelle (51;51') mit einer Längsachse (4O;4O')r
wobei die Welle von einem festen Rahmen (53) gehaltert ist, und
b) im Inneren der Rolle (11;11') an einer Stelle zwischen den Rollenenden angeordnete Befestigungsmittel
zur Halterung der Rolle auf der Lagerwelle für eine Drehbewegung, Schwenkbewegung und Translationsbewegung
relativ zur Lagerwelle.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel eine Büchse "(56;56·) aufweisen,
die gleitend und drehbar auf der Lagerwelle (51;51')
gelagert ist, und wobei ferner ein sich selbst ausrichtendes Radiallager (55;55') vorgesehen ist, welches die
Büchse mit der Rolle verbindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungsmittel eine Büchse aufweisen, die gleitend und drehbar auf der Lagerwelle (51') gelagert
ist, und wobei ferner ein Biegeglied (90) die Büchse mit der Rolle verbindet (Fig. 2c).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel zur Einschränkung der Schwenk- und Translationsbewegung
der Rolle, um folgendes zu erreichen:
a) Eine Schwenkbewegung um eine Kardanachse (20;) die senkrecht zu der Längsachse (40;) der Rolle
verläuft und diese schneidet,
b) eine Schwenkbewegung um eine Schwenkachse (30;) die senkrecht zur erwähnten Kardanachse verläuft und
diese in Laufrichtung aufwärts gegenüber der Rolle
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schneidet und
c) eine Translationsbewegung entlang der Längsachse der Lagerwelle,, wie dies erforderlich ist, um die
Schwenkbewegung der Rolle um die erwähnte Schwenkachse zu erreichen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschränkmittel oder der Einschränkarm folgende
Teile aufweist:
•a) Ein längliches, eine Längsachse aufweisendes Glied, von dem ein Ende schwenkbar am festen Rahmen befestigt
ist, während das andere Ende dieses Glieds starr mit einer Büchse (80) gekuppelt ist, und wobei das längliche
Glied ferner derart angeordnet ist, daß eine Verlängerung der Längsachse desselben die Schwenkachse schneidet,
und
b) Mittel zur drehbaren Lagerung eines Endes der Rolle auf der erwähnten Büchse.
6. Vorrichtung,insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche,zum Eingriff mit einem vollständig zwangsgeführten sich bewegenden Band mit einem
Eintrittsteil und einem Austrittsteil· bezüglich der Bandhalterung, welche eine mit dem Band in Eingriff stehende
zylindrische Rolle aufweist, die einem derartigen eintretenden Bandteil keinen seitlichen Widerstand entgegensetzt,
und die den austretenden Bandteil winkelmäßig entkoppelt/ gekennzeichnet durch ein festes, eine feste
Achse bildendes Lager (51); Mittel zur Befestigung der Rolle (11) an dem festen Lager (51), um die Rolle statisch
und dynamisch allein an ihrem Mittelpunkt zu halten, und um eine Drehbewegung der Rolle um eine Längsachse
' (40), eine Schwenkbewegung der Rolle um den erwähnten Mittelpunkt herum und um eine Translationsbewegung der
Rolle längs der erwähnten festen Achse vorzusehen, und
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ferner gekennzeichnet durch Zwangsführungsmittel für die Schwenk- und Translations-Bewegung der Rolle für eine
Schwenkbewegung um eine Kardanachse (20) herum, die senkrecht zu der erwähnten Längsachse (40) am Mittelpunkt der
Rolle verläuft und diese schneidet und in einer Ebene im wesentlichen parallel zum eintretenden Baridteil liegt,
für eine Schwenkbewegung um eine Schwenkachse (30) herum, die im wesentlichen senkrecht zu dem eintretenden Bandteil
verläuft und die Kardanachse an einem Punkt in Laufrichtung aufwärts gegenüber dem Rollenmittelpunkt schneidet, und
schließlich für eine Translationsbewegung längs der erwähnten festen Achse, wie dies für die Schwenkbewegung
um die Schwenkachse herum erforderlich ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Lager eine starre Welle (51) von gleichförmigem
Querschnitt ist.
8. Vorrichtung nach Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die P.ollenbefestigungsmittel ein Radialkugellager (55)
aufweisen, welches einen mit dem Mittelpunkt der Rolle zusammenfallenden Mittelpunkt aufweist, um die Verschwenkung
der Rolle um ihren Mittelpunkt zu gestatten, und wobei ferner eine Büchse (56) um die starre Welle herum vorgesehen
ist, um das Radialkugellager festzuhalten, und um eine Translationsbewegung der Rolle längs der Welle zu gestatten.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenbefestigungsmittel ein Biegeglied aufweisen, welches
einen mit dem Mittelpunkt der Rolle zusammenfallenden Mittelpunkt besitzt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zwangsmittel folgende Elemente aufweisen: a) Ein am einen Ende der Rolle befestigtes Aussenlager; b) einen Zwangsarm, !
der eine Wirkungclinie definiert und mit einem Ende an der Rolle über das Aussenlager für eine Schwenkbewegung um eine
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O»eiN INSPECTED
Schwenkachse befestigt ist, während das entgegengesetzte
Ende des Arms an einem festen Rahmen für eine Schwenkbewegung um einen Schwenkpunkt befestigt ist, und wobei
die erwähnte Wirkungslinie durch den Schwenkpunkt läuft und die Längsachse unter einem schrägen Winkel und die
Kardanachse an einer in Laufrichtung aufwärts gelegenen Stelle schneidet, wobei die Schwenkachse durch den Schnitt
der Wirkungslinie und der Längsachse definiert wird und gegenseitig senkrecht zur Wirkungslinie und der Längsachse
verläuft, und wobei schließlich c) ein Gegengewicht an dem Ende angeordnet ist, welches entgegengesetzt zu dem
erwähnten einen Ende der Rolle liegt, um das Aussenlager und den Zwangsarm auszubalancieren, um die Rolle allein
an ihrem Mittelpunkt statisch und dynamisch ins Gleichgewicht zu bringen.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Lager (55) für die Rolle (11), wobei das Lager nur an einer Stelle
zwischen den Rollenenden, vorzugsweise in der Mitte oder nahe der Mitte der Rolle, angeordnet ist und gestattet,
daß sich die Rolle (11) um ihre Längsachse (40) drehen kann, um einen Punkt in der Ebene des Lagers
verschwenken kann, und seitlich in einer Richtung parallel zur Achse einer festen Lagerwelle (51) bewegen
kann.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Einschränkungs- oder Zwangsarm die
Schwenkbewegung der Rolle (11) auf eine Bewegung um zwei orthogonale Achsen, d.h. die Kardanachse und die
Schwenkachse beschränkt.
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13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte (62)
des Einschränkungsarms (60) längs einer Linie (64) gebogen ist, welche senkrecht zur Wirkungslinie (66)
des Einschränkungsarms (60) verläuft und diese schneidet.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der
Platte (62) zwischen Biegelinie (64) und einem starren Glied (63) einen schrägen Winkel mit der Längsachse (40)
bildet, wohingegen der Teil zwischen der Biegelinie (64) und dem entgegengesetzten mit einem starren Glied (63)
verbundenen Ende senkrecht zur Längsachse der Rolle verläuft.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse
(65) im wesentlichen senkrecht zur imaginären Ebene (45), gebildet durch die Wirkungslinie (66) und die Längsachse
(40), verläuft.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Kugelgelenk (85) eine Verschwenkung eines Jochs (92) in jeder Richtung gestattet, weichletzteres schwenkbar
an einem Aussenlager (801) gelagert ist
(Fig. 3a, 3b).
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittellinie der Halterungsstifte (93) für das Joch (92) die Drehachse der Rolle (11') schneidet.
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