DE2540357B2 - Vorrichtung zur Anordnung einer Rolle - Google Patents
Vorrichtung zur Anordnung einer RolleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
Anordnung einer Rolle mit einer Längsachse für eine Drehbewegung, Schwenkbewegung und Kardanbewegung um drei zueinander orthogonale Achsen, und mit
einer in einem festen Rahmen (53) gehalterten Lagerwelle mit einer Längsachse.
Im »Research Disclosure Bulletin«, Vol. 124, Aug. 74, ist eine Rollenanordnungsvorrichtung der oben genannten Art gezeigt Dabei wird eine Jochanordnung zur
drehbaren Lagerung der Rolle benutzt, und eine Kugelanordnung dient zur Lagerung der Rolle für eine
Schwenkbewegung um eine gegenüber der Rolle mit Abstand angeordnete Achse. Joch- und Kugelanordnungen sind körperlich über eine Stange verbunden. Wegen
der Notwendigkeit einer körperlichen Verbindung der Rolle mit der Schwenkachse benötigt diese Rollenanordnung ziemlich viel Raum und kann daher in vielen
Anwendungsfällen nicht benutzt werden.
DE-OS 2053 72! bezieht sich ebenfalls auf eine
Halterungsvorrichtung für eine Rolle für eine Dreh-Schwenkungs- sowie Schwenkbewegung, wobei hier
jedoch zahlreiche Beschränkungsglieder verwendet werden, die in ausgeklügelter Weise ausgerichtet und in
dieser Ausrichtung gehalten werden müssen. Die US-PS 22 62 325 schließlich zeigt Befestigungsmittel im Inneren einer Rolle, wobei aber hier keine Schwenkungsbewegung (um eine von der Rolle mit Abstand
angeordnete Achse) vorgesehen ist1'
genannten Art derart auszubilden, daß wenig Platz
beansprucht wird und nur wenige Halterungsbauteile
erforderlich sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1
vor.
Bevorzugte Ausgestaltungen ergeben sich auch aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung erläutert; in der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Bandlagers;
SS Fig. 2a einen Längsschnitt durch das Bandlager;
F i g. 2b eine Teilseitenansicht des Bandlagers;
Fig.2c ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bandlagers, wobei eine das Lager
tragende Büchse dargestellt ist, welche biegsam an der Rolle an ihrem Mittelpunkt angeordnet ist, um eine
Translationsbewegung längs der Welle und eine Schwenkbewegung um die Mitte der Rolle zu erreichen;
Fig.3a ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bandlagers, wobei ein Zwangsarm
dargestellt ist, der ein Joch an einem Ende und eine Kugelgelenkanordnung am anderen Ende aufweist;
F i g. 3b eine Seitenansicht des Ausfuhrungsbeispiels gemäß F i g. 3a in der man erkennt, daß der Beschrän-
kwngsftrm schwenkbar am Rollenaußenlager for eine
Schwenkbewegung um eine Achse angeordnet ist, welche die Längsachse der Rolle schneidet
Es sei nunmehr auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen die gleichen Bezugszeichen für die
gleichen Elemente in den verschiedenen Darstellungen verwendet werden. F i g, t zeigt ein Bandlager oder eine
Bandhalterung 10 mit einer.schwenkbar und kardanisch angeordneten Rolle 11, die in der Form einer hohlen
zylindrischen Trammel ausgebildet und gemäß der (o
Erfindung angeordnet ist Wie man ohne weiteres aus den F i g. 1 und 2a erkennt, weist das Bandlager 10
ferner ein sich selbst ausrichtendes, auf einer Buchse 56 angeordnetes Radialkugellager (Pendellager) 55, ein
über einen Außenring 82 mit einem Beschränkungsann 60 verbundene Buchse 80 sowie ein Ausgleichsgegengewicht52auf.
Die Buchse 56 ist gleitend und drehbar auf einer festen Welle 51 gelagert, die durch ein Joch 71 gehaltert
ist, welches seinerseits an einem festen Rahmen 53 befestigt ist Das Lager 55 ist mittig an Buchse 56 und
Rolie Π angeordnet und in seiner Position gegenüber der Buchse und der Rolle durch Verriegelungiringe 14
bzw. einen Verriegelungsring 12 befestigt (vergleiche F i g. 2a). Das Radialkugellager 55 haltert in Kombination mit der Kugelbuchse die Rolle U drehbar allein an
ihrem Mittelpunkt, wobei die Rolle gleichzeitig in die Lage versetzt wird, um ihren Mittelpunkt herumzuschwenken und längs der Welle 51 eine Translationsbewegung auszuüben. Die Schwenk- und Translationsbe-
wegung der Rolle 11 erfolgt relativ zum festen Rahmen
53, der der Rahmen einer Bandführungsvorrichtung sein kann, wie dies in DE-OS 25 40 345 beschrieben ist
Ein Beschränkungsarm 60 verbindet mechanisch die Rolle U mit dem Joch 71 und reduziert die
Freiheitsgrade der Bewegung der Rolle 11 auf die Schwenkbewegung um Kardanachse (Schwenkungsachse) 20 und Schwenkachse 30, ohne die Drehbewegung der Rolle um die Längsachse 40 herum zu
beeinflussen. Der Beschränkungsarm 60 weist ein steifes Element 63 auf, an welchem an einem Ende ein
elastischer Draht 61 und am entgegengesetzten Ende eine halbstarre Platte 62 befestigt ist. Der elastische
Draht 61 ist mechanisch mit Joch 71 verbunden, und zwar durch Befestigung des freien Endes an einem Glied
70, welches im Joch 71 durch eine Schraubenanordnung 72 einstellbar anzuordnen ist Die Platte 62 des
Beschränkungsarms 60 ist längs einer Linie 64 (F i g. 2b) gebogen, die senkrecht zur Wirkungslinie 66 des
Beschränkungsarms 60 verläuft und diese Linie schneidet. Der Teil der Plaste 62 zwischen Biegelinie 64
und starrem Element 63 bildet einen Winkel ungleich 90° mit der "Längsachse 40 der Rolle 11, wohingegen der
Teil zwischen Biegelinie 64 und dem entgegengesetzten Ende, das mit dem siarren Element 63 verbunden ist,
senkrecht zur Längsachse der Rolle verläuft. Die Bedeutung dieses Winkels ungleich 90° ergibt sich aus
der folgenden Diskussion, wobei eine Betrachtung der F i g. 2b die andere Seite zeigt
Der Teil der Platte 62, der sich senkrecht zur eo
Längsachse 40 der Rolle U erstreckt, ist durch Schrauben' 67 am Außenring oder Rand 82 eines
Außenlagers oder Büchsengliedes 80 befestigt. Wie in F i g. 2a gezeigt, umgibt die innere zylindrische Hülse 81
der Büchse 80 lose die Rollenlagerwelle 51, um zu gestatten, daß sich die Rolle um einen Punkt in der
Ebene ihres Lagers verschwenkt. Damit sich die Rolle 11 frei bezüglich der Büc'ose 80 drehen kann, während
das Bflchsenglied 80 weiterhin als eine starre mechanische Verbindung zwischen der Rolle und dem
Beschränkungsarm 60 dient, ist die Rolle 11 drehbar mit
der inneren zylindrischen Hülse 81 der Büchse 80 über ein Kugellagerglied 83 gekuppelt Da die Büchse 80
nicht durch Welle 51 gehaltert und mit dem Joch 71 nur über den flexiblen Beschränkungsarm 60 verbunden ist,
ist es klar, daß die Rolle U an ihrem Ende im wesentlichen keine Halterung erfährt Um das zusätzliche Gewicht der Büchse 80, des Lagers 83 und des
Einschränkungsarms 60 am einen Ende der Rolle 11 auszugleichen, wird am entgegengesetzten Ende der
Rolle ein Gegengewicht 52 hinzugefügt, so daß das Bandlager 10 statisch und dynamisch um den Mittelpunkt der Rolle 11 herum ausgeglichen ist
Aus dem Vorstehenden erkennt man, daß der Beschränkungsarm 60 an dem den elastischen Draht 61
aufweisenden Ende in jeder Richtung frei verschwenkbar ist und an dem die Platte 62 aufweisenden Ende sich
nur frei um Schwenkachse 65 verschwenken kann. Die Befestigung des Beschränkungsarms >) an der Büchse
80 erfolgt derart, daß sich die Wirkun^siinie 66 des
Beschränkungsarms 60, die Schwenkachse 65 und die Längsachse 40 der Rolle 11 an einem gemeinsamen
Punkt schneiden. Darüber hinaus verläuft die Schwenkachse 65 im wesentlichen senkrecht zu der imaginären
Ebene 45, die durch Wirkungslinie 66 und Längsachse 40 (F i g. 1) gebildet ist; diese imaginäre Ebene 45 wird aus
Gründen der Bequemlichkeit im folgenden als Eintrittsebene bezeichnet
Die resultierende Bewegungsfreiheit der Rolle 11 ist
infolge der verschiedenen oben beschriebenen mechanischen Teile des Bandlagers 10 die folgende:
1) Schwenkbewegung um eine in der Eintrittsebene 45 liegende Kardanachse 20, die senkrecht zur
Längsachse 40 verläuft und diese am Mittelpunkt der Rolle 11 schneidet;
2) Schwenkbewegung um eine Schwenkachse 30 (F i g. 1 und 2b), welche im wesentlichen senkrecht
zur Eintrittsebene 45 verläuft und diese am Schnittpunkt zwischen Kardanachse 20 und Wir-Uungslinie 66 des Einschränkungsanns 60 schneidet.
Es ist klar, daß die Größe von Radius 35 von dem Winkel ungleich 90° abhängt den die Wirkungslinie 66 mit der Längsachse 40 bildet,
Eine Betrachtung der F i g. 1 und 2a zeigt daß der Radius 35 sich entsprechend der Größe der Translationsbewegung des Mittelpunkts der Rolle längs Welle
51 ändert Wenn die Translation der Rolle 10 zum Einschränkungs- oder Biegearm 60 hin erfolgt so wird
der Schwenkradius länger. Wenn andererseits die Translation vom Biegearm 60 weg erfolgt so wird der
Schwenkradius kürzer. Fur kleine Translationen gegenüber d"r Nominalstellung verbleibt der Schwenkradius
in enger Annäherung verhältnismäßig konstant In ähnlicher Weise ändert sich die Kardanachse 20 leicht
aus ihrer Nominalstellung. Wie man aus F i g. 1 und deutlicher aus F i g. 2b erkennt, zeigen die Enden der
Rolle 10 eine durch Pfeil 68 angedeutete bogenförmige Bewegung und nichi eine geradlinige Bewegung längs
der Schwenkachse 65. Dies ist auf die Schwenkwirkung des Beschränkungsarms 60 zurückzuführen. Wie hei den
Änderungen hinsichtlich des bogenförmigen Radius 35, führen bei kleiner Schwenkbewegung der Rolle 10 um
Achse 20 die Enden bei enger Annäherung eine Linearbewegung und nicht eine bogenförmige Bewegung aus. Diese Änderungen gegenüber dem Nominalzustand sind lediglich aus Gründen der Klarheit
angegeben, sie beschränken die Funktionsweise des Bandlagers nicht in irgendeiner signifikanten Weise.
Bei einer Vorrichtung, welche das bevorzugte in den Fig. 1—2b dargestellte Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung umfaßt, besteht die Oberfläche der Rolle 11 aus
poliertem Aluminium, das sich in Berührung mit der Rolle 11 befindliche Band ist aus Polyäthylentenephthalat und hat eine Dicke in der Größenordnung von
0,17 mm, der Umschlingungswinkel des Bandes W um
die Rolle 11 herum liegt in der Größenordnung von 120°, das Verhältnis der in Transportrichtung aufwärts
liegenden Bandspanne zur Bandbreite ist annähernd 1 und die Bandspannung des Bandes W beträgt
annähernd eine halbe Unze pro Zoll. Es sei an diesem Punkt darauf hingewiesen, daß das Lager 10 nur in einer
Richtung wirkt, d. h. es muß bezüglich der Eintrittsebene des Bandes und der Laufrichtung angeordnet sein. Wie
man aus den F i g. I und 2b erkennt, liegt die Ebene des eintretenden Bandteils 15 des Bandes im wesentlichen
parallel zur Eintrittsebene 45, wohingegen die Laufrichtung des Bandes von solcher Art ist, daß die
Schwenkachse 30, welche im wesentlichen senkrecht zur Ebene des eintretenden Bandteils 15 des bewegenden
Bandes W ist, in Laufrichtung aufwärts gegenüber dem Bandlager 10 liegt.
Im Betrieb »sieht« der vollständig eingeschränkte eintretende Bandteil 15 des Bandes W, der sich in
Richtung des Pfeiles 5 bewegt, das Bandlager 10 nicht als einen seitlichen Zwang, da die Rolle 11 sich um die
Schwenkachse 30 verschwenkt, bis die Längsachse 40 senkrecht zur Laufrichtung des eintretenden Bandteils
15 verläuft. Das heißt, durch das Spurführen richtet sich die Rolle 11 selbst mit dem eintretenden Bandteil 15
durch Verschwenken um Achse 30 aus, bis die Längsachse senkrecht zur Laufrichtung des eintretenden
Bandteils verläuft. Jeglicher Schwenkwiderstand um Schwenkachse 30, hervorgerufen durch Reibungskräfte
oder mechanische Kräfte, die verhindern wurden, daß sich die Rolle 11 vollständig selbst mit der
Laufrichtung des eintretenden Bandteils 15 ausrichtet (und somit einen kleinen seitlichen Zwang auf das Band
ausübt), wird dadurch kompensiert, daß man Rolle 11 mit einer eine geringe Reibung aufweisenden polierten
Aluminiumoberfläche versieht, welche den Schlupf zwischen der Oberfläche der Rolle 11 und dem mit einer
derartigen Oberfläche in Berührung befindlichen Band fördert.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Ausrichtung der Rolle 11 mit dem voll eingeschränkten eintretenden
Bandteil 15 des bewegten Bandes, veranschaulicht durch die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, umgekehrt
zu dem ist, was auftritt, wenn ein nicht vollständig eingeschränktes, sich bewegendes Band in ein winkelmäßig
einschränkendes Bandlager, wie beispielsweise eine eine feste Achse aufweisende zylindrische Trommel, eintritt. In dieser letztgenannten Situation ist es das
eintretende Band, welches sich selbst mit dem Bandlager ausrichtet, so daß seine Laufrichtung
S senkrecht zur festen Längsachse der sich drehenden zylindrischen Trommel wird.
Dem austretenden Bandteil 16 des sich bewegenden Bandes VV wird die Freiheit gegeben, seine Winkelrichtung in der Ebene des Bandes zu ändern, und zwar durch
ίο winkelmäßiges Entkuppeln des vollständig eingeschränkt eintretenden Bandteils IS des sich bewegenden
Bandes W. Diese Freiheit, im austretenden Bandteil 16 seine Winkelrichtung zu ändern, ohne die seitliche
räumliche und/oder Winkelstellung des in Laufrichtung aufwärts eintretenden Bandteils 15 zu beeinflussen, ist
auf die Fähigkeit der Rolle 11 zurückzuführen, sich um
die Kardanachse 20 infolge von in Laufrichtung abwärts auftretenden Bedingungen zu verschwenken. Obwohl es
aufgrund einer Betrachtung der bogenförmigen Bewegung des Endes von Rolle 11, angedeutet durch Pfeil 68
in Fig.2b, erscheinen möchte, daß die Bewegung der Rolle 11 um Kardanachse 20 eine Änderung des
Senkrechtzustands der Längsachse 40 und der Laufrichtung des eintretenden Bandteils 15 hervorrufen würde
(was die seitliche Position des eintretenden Bandteils 15 beeinflussen würde), so ergibt eine genauere Betrachtung,
daß die Rolle 11 automatisch jegliche Änderungen
des Senkrechtzustands kompensiert, und zwar einfach durch Verschwenkung um Schwenkachse 30. Der
austretende Bandteil 16 ist somit frei, seine Winkelrichtung zu ändern, ohne die seitliche Position des
eintretenden Bandteils 15 zu beeinflussen.
Die F i g. 2c—3b veranschaulichen weitere Ausführungsbeispiele
der Erfindung. Fi g. 2c zeigt eine Büchse, die biegsam an der Rolle angeordnet ist, um die
Maßnahme der mittigen Schwenkbewegung vorzusehen. Das heißt, die Schwenkbewegung der Rolle W um
ihren Mittelpunkt wird durch Biegeglied 90 erreicht und nicht durch das in Fig.2a gezeigte selbstausrichtende
Lager 55. Die Fig.3a und 3b veranschaulichen die Verwendung eines Jochs 92, welches auf einer
Kugelgelenkanordnung 85 angeordnet ist und nicht einen der in Fig.2a dargestellten Biegearme 60
verwendet. Das Kugelgelenk 85 gestattet die Ver-Schwenkung des Jochs 92 in jeder Richtung. Das Joch 92
ist schwenkbar am Außenkugellager 80' durch Stifte 93 befestigt. Die Mittellinie der Stifte 93 schneidet die
Drehachse der Rolle 11'. Wie im bevorzugten Ausführungsbeispiel ändern sich Schwenkradius und
Kardanachse leicht gegenüber dem Nominalwert. Wie jedoch bereits erwähnt, bedeutet dies keinerle: Einschränkungen
hinsichtlich der Funktionsweise des Bandlagers.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Anordnung einer Rolle mit
einer Längsachse for eine Drehbewegung, Schwenkbewegung
und: Kardanbewegung um drei zueinander
orthogonale Achsen, und mit einer in einem festen Rahmen gebalterten Lagerwelle, gekennzeichnet djjrch im Inneren der RoIIe(Il, 11')
an einer Stelleizwischen den Rollenenden angeordnete Befestigungsmittel zur Halterung der Rolle auf
der Lagerachse (51,51') nicht nur für eine Dreh- und
Schwenkbewegung, sondern auch für eine Translationsbewegung relativ zur Lagerachse, und durch
einen Beschränkungsann (60, 92) verbunden zwischen Rolle (11, 11') lind Rahmen (53) zur
Beschränkung der Schwenk- und Translationsbewegung der Rolle auf eine Schwenkbewegung um eine
senkrecht zur Längsachse (40) der Rolle verlaufende und diese schneidende Kardanachse (20), eine
Schwenkbewegung um eine senkrecht zur Kardanachse verlaufende und diese in Laufrichtung
aufwärts gegenüber der Rolle schneidende Schwenkachse (30), und eine für die Schwenkbewegung der Rolle um die erwähnte Schwenkachse
erforderliche Translationsbewegung entlang der Längsachse der Lagerwelle (51,51').
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel eine BQchse (56,
56') aufweisen, die gleitend und drehbar auf der Lagerwelle (51,51') gelagert ist, und daß ferner ein
sich selbst ausrichtendes Pendellager (55, 55') vorgesehen is*, welches die Büchse mit der Rolle
verbindet
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel eine Büchse
aufweisen, die gleitend und drehbar auf der Lagerwelle (51') gelagert ist, und wobei ferner ein
Biegeglied (90) die Büchse mit der Rolle verbindet (F ig. 2c).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschränkungsarm (60) ein
langgestrecktes, eine in ihrer Verlängerung die Schwenkachse schneidende Längsachse aufweisen
des, mit einem Ende schwenkbar am festen Rahmen befestigtes Glied besitzt, dessen anderes Ende starr
mit einer Büchse (80) gekuppelt ist, und daß der Beschränkungsarm (60) ferner Mittel zur drehbaren
Lagerung eines Endes der Rolle auf der erwähnten Büchse besitzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte (62) des Beschränkungsarms (60) längs einer Linie (64) gebogen ist, welche
senkrecht zur Wirkungslinie (66) des Beschränkungsarms (60) verläuft und diese schneidet
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Platte (62) zwischen
Biegelinie (64) und einem starren Glied (63) einen schrägen Winkel mit der Längsachse (40) bildet,
wohingegen der Teil zwischen der Biegelinie (64) und dem entgegengesetzten mit einem starren Glied
(63) verbundenen Ende senkrecht zur Längsachse der Rolle verläuft
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (65) im wesentlichen
senkrecht zur imaginären Ebene (45), gebildet durch die Wirkungslinie (66) und die Längsachse (40),
verläuft
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kugelgelenk (85) eine Verschwenkung
eines Jochs (92) in jeder Richtung gestattet,
welch letzteres schwenkbar an einem Außenlager (80') gelagert ist (F ί g, 3a, 3b),
9, Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittellinie der Halterungsstifte (93) für das Joch (92) die Drehachse der Rolle (H')
schneidet
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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