DE1430465C - Scheibenwischer, insbesondere fur Kraftfahrzeuge - Google Patents
Scheibenwischer, insbesondere fur KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Scheibenwischer,
insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem auf der Wischerantriebswelle befestigten Wischerarmkopf,
an dem der Wischerarm angelenkt ist, und mit einer Federanordnung, die die erforderliche Kraft
zum Andrücken des Wischblattes über den Wischerarm an die Windschutzscheibe erzeugt, wobei die
Federanordnung einen Torsionssstab umfaßt und an ihrem einen Ende mit dem Wischerarm verbunden ist,
an ihrem anderen Ende dagegen sich am Wischerarmkopf abstützt.
Es sind bereits Scheibenwischer mit Federanordnungen bekanntgeworden, bei denen ein Federstab
am einen Ende als Wickelfeder ausgebildet ist, die sich über ein kurzes, quer zur Wischerarmachse
liegendes Torsionsstück an dem die Kraft der Antriebswelle auf den Wischerarm übertragenden
Wischerarmkopf abstützt, und am anderen Ende einen Haken aufweist, der sich über den Wischerarm
legt und ihn während des Wischvorganges auf der Windschutzscheibe durch die Biegekraft der Feder
bzw. des Federstabes gegen diese drückt. Bei anderen Federanordnungen wieder wird die Drehbewegung
von der Antriebswelle auf den Wischerarm durch eine zum Andrücken dienende Feder übertragen, die
derart am Wischerarmkopf gelagert ist, daß sie sich in einer zur Scheibe senkrechten Ebene schwenken
und zur Ausübung des Anpreßdruckes gegen ein Widerlager an diesem Wischerarmkopf legen kann.
Diese und ähnliche im Betrieb im wesentlichen auf Biegung beanspruchte Federanordnungen sind jedoch
— abgesehen vom Platzbedarf — insofern Torsionsfedern gegenüber im Nachteil, als sie nur an einer
Stelle oder einem Teil ihrer Länge und nicht in ihrer ganzen Länge einer Beanspruchung ausgesetzt werden,
weswegen sie auch an dieser Stelle oder diesem Teil leichter erlahmen und brechen als ein druckausübendes
Glied, das in seiner ganzen Länge der Beanspruchung ausgesetzt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Scheibenwischer der eingangs genannten Art die Federanordnung
zum Andrücken des Wischblattes an die Windschutzscheibe möglichst einfach und platzsparend zu
gestalten und dabei die Federbeanspruchung möglichst gleichmäßig über die ganze Anordnung zu
verteilen.
Die Lösung dieser Aufgabe wird dadurch erreicht, daß die Achse des Torsionsstabes in Achsrichtung
des Wischerarmes verläuft, wobei das eine Ende des Torsionsstabes drehfest mit dem Wischerarm- verbunden
ist, der Torsionsstab in der Nähe des am Wischerarmkopf liegenden Endes des Wischerarmes
am Wischerarm drehbar gelagert ist und das sich am Wischerarmkopf abstützende andere Ende des
Torsionsstabes in einem Winkel zur Achse des Torsionsstabes angeordnet ist.
Zweckmäßigerweise erfolgt die Verbindung des einen Torsionsstabendes mit dem Wischerarm über
' eine Verstellvorrichtung, die eine Verdrehung dieses Endes des Torsionsstabes gegen den Wischerarm
gestattet und damit eine Änderung der vom Torsionsstab auf Wischerarm und Wischerarmkopf ausgeübten
Torsionskraft ermöglicht.
Außerdem ist es vorteilhaft, wenn der Torsionsstab aus zwei nebeneinanderliegenden Gliedern besteht,
deren sich auf dem Wischerarmkopf abstützende Enden symmetrisch angeordnet sind.
Durch die, erfindungsgemäße Ausbildung des Scheibenwischers wird der eingangs erwähnte Vorteil
einer längeren Lebensdauer als derjenigen von Biegefederanordnungen erreicht. Durch das an diesem
Scheibenwischer anbringbare Verstellglied ist der ' Vorteil einer auf einfachem Wege erfolgenden Anpassung
des Wischdruckes an die Fahrbedingungen, z. B. an Schneefall, gegeben. Endlich ist noch die
einfache Bauweise und billige Fertigung des Scheibenwischers als Vorteil desselben hervorzuheben,
ίο An Hand der Zeichnungen werden nachstehend
drei Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es zeigt "
Fig. 1 eine Windschutzscheibe mit aus Wischerarm und Wischblatt bestehenden Scheibenwischern,
F i g. 2 eine Draufsicht auf eine erste Ausführung des teilweise geschnittenen Wischerarmes,
F i g. 3 eine Seitenansicht des in F i g. 2 dargestellten teilweise geschnittenen Wischerarmes,
Fig. 4 eine Ansicht des Wischerarmkopfes des in ao den Fig. 2 und 3 dargestellten Wischerarmes von
unten,
F i g. 5 eine Endansicht des Wischerarmes nach den F i g. 2 und 3, .
Fig. 5a die vergrößerte Darstellung einer Einzel-'
heit der F i g. 5,
F i g. 6 eine der F i g. 5 ähnliche Endansicht des Wischerarmes nach den Fig. 2 und 3, bei der sich
der Wischerarm in einer anderen Stellung befindet,
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen ähnlichen Wischerarm mit. einer anderen Ausführung des
Wischerarmkopfes,
Fig. 8 den Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 7,
F i g. 9 den Schnitt nach Linie 9-9 der F i g. 8,
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführung
des Wischerarmes,
Fig. 11 einen Teilschnitt der in Fig. 10 dargestellten Ausführung mit den Teilen in einer anderen
Relativstellung,
Fig. 12 eine Seitenansicht der Ausführung nach Fig. 10, wobei der Wischerarmkopf teilweise auseinandergezogen
ist,
Fig. 13 eine Ansicht der in den F i g. 10,11 und 12
dargestellten Teile in auseinandergezogenem Zustand,
F i g. 14 den Schnitt nach Linie 14-14 der F i g. 12, % Fig. 15 eine Seitenansicht eines Deckels für die
Ausführung nach F i g. 7,
F i g. 16 eine Seitenansicht eines Deckels für die Ausführung nach Fig. 10,
■Fig. 17 eine Seitenansicht eines Deckels für die
Ausführung nach F i g. 2 und
Fig. 18 eine vergrößerte Ansicht einer Vorrichtung zur Änderung der Torsionsspannung des im
Wischerarm angeordneten Torsionsstabes, teilweise im Schnitt.
Fig. 1 zeigt eine Windschutzscheibe 10 mit Windschutzscheibenwischern,
die Wischblätter' 12 und Wischerarme 14 haben.
Der Wischerarm 14 (Fig. 1 bis 6) ist mit einem Wischerarmkopf 20 zur Ausführung einer Relativbewegung
gelenkig verbunden. Das flache Endstück 16 des Wischerarmes 14 kann das Verbindungsstück
oder Anschlußstück des Wischblattes aufnehmen. Das Anschlußstück ist nicht dargestellt. Der Wischerarm
14 wird von einem Block 18 getragen, dessen Zapfen 22 eine in dem Wischerarmkopf 20 vorhandene
Bohrung durchsetzt und eine Gelenkverbindung bildet. Ein Sprengring 24 hält den Zapfen 22 im
Wischerarmkopf 20. Der Wischerarm 14 ist auf dem
■ '.' ■ 3 ■ 4 , .
größten-' Teil seiner Länge rohrförmig und ist an elastisch gegen die .Windschutzscheibe gedrückt wird,
seinem Außenende 14' abgeflacht oder anderweitig Die Drehkraft des Torsionsstabes 26 hängt von der
verformt, um das flache Endstück 16 in der in den Größe, dem Profil und den Eigenschaften sowie von
F i g. 2 und 3 dargestellten Stellung zu halten. Der der Vorspannung ab.
auf einer Antriebswelle aufgesetzte Wischerarmkopf 5 Der der Windschutzscheibe zugewandte Teil des
20 bewegt den Wischerarm 14 in einer bogenförmigen Wischerarmkopfes 20 (F i g. 4) hat eine Ausnehmung
Bahn über die Windschutzscheibe 10. Der Wischer- 42 mit auf ihren Wänden befindlichen Nuten 44. Mit
arm 14 kann sich durch das Vorhandensein der dieser Ausnehmung 42 wird der Wischerarmkopf 20
erwähnten Verbindung bei dieser Bewegung zur über einen ebenfalls mit Nuten versehenen Wellen-Windschutzscheibe
hin und von der Windschutz- io kopf 47 der Antriebswelle (F i g. 8) geschoben,
scheibe weg bewegen, um sich selbst einer für ge- · Ein Riegel 46, der die Form einer einseitig verwöhnlich
unregelmäßigen oder gekrümmten Scheiben- ankerten elastischen Zunge hat, liegt über einem
oberfläche anzupassen oder seine Stellung auf einer Teil der Ausnehmung 42 und faßt hinter die Schulter
solchen Scheibe zu sichern. 49 des Wellenkopfes 47, um den Wischerarmkopf 20
Innerhalb des rohrförmigen Wischerarmes 14 be- 15 in seiner Stellung auf dem Wellenkopf 47 zu halten,
findet sich ein langer Torsionsstab 26, der im all- Die Fig. 7, 8 und 9 zeigen eine zweite Ausfühgemeinen
die gleiche Länge wie der Wischerarm 14 rung des Wischerarmes. ; hat
und über einen wesentlichen Teil seiner Länge Der rohrförmige Wischerarm 114 ist in einem
koaxial mit dem Wischerarm 14 verläuft. Das äußere Block 118 befestigt, der mittels Zapfen 122 auf einem
Ende 28 des Torsionsstabes 26 (F i g. 2) ist winklig ao gabelförmigen Wischerarmkopf 120 drehbar gelagert
zum Hauptteil des Torsionsstabes abgebogen, so daß ist. Eine Ausnehmung 142 ist im Wischerarmkopf 120
der Torsionsstab leichter in einer nichtdrehbaren und vorhanden und trägt auf ihrer Wandfläche Nuten 144,
festen Stellung in bezug auf den Wischerarm 14 die mit den Nuten des Wellenkopfes 47 der AfiTriebsgehalten
werden kann. Das Außenende28 (Fig.3) welle zusammenwirken. Ein elastischer Riegel 146
wird in dem verformten oder abgeflachten Außen- 95 ist mit dem einen Ende am Wischerarmkopf 120 verende
14' des Wischerarmes 14 gehalten. Vertiefungen ankert und liegt mit seinem anderen Ende elastisch
30 im Außenende 14' nahe dem Außenende 28 des über der Ausnehmung 142, so daß er an der Schulter
Torsionsstabes 26 unterstützen das Halten des Tor- 49 des Wellenkopfes 47 anliegt, um den Wischersionsstabes
26 in der gewünschten Stellung innerhalb armkopf 120 in Arbeitsstellung zu halten.
des Wischerarmes 14. 30 Der dem Torsionsstab 26 ähnliche Torsionsstab
Innerhalb des Innenendes des Wischerarmes 14 126 durchsetzt frei deir Block 118 und endet in einem
wird eine Hülse 32 getragen, die den Torsionsstab 26 seitlich ragenden Ende 134. Torsionskraft wird in
frei aufnimmt, um diesen in konzentrischer Stellung dem Torsionsstab dadurch aufgespeichert, daß der
an der Stelle zu halten, an der der Stab aus dem seitlich ragende Stabteil 134 entgegen dem Uhrzeiger-
Wischerarm 14 austritt. Die Hülse 32 ermöglicht 35 sinne um ein vorbestimmtes Ausmaß gedreht wird,
außerdem ein Verdrehen des Torsionsstabes 26. um den Stab in seiner Längsachse elastisch zu ver-
Außerhalb des Wischerarmes 14 weist der innere formen. Kann das Ende 134 elastisch auf einem
Teil des Torsionsstabes 26 ein in einem Winkel zur Seitenabschnitt des Wischerarmkopfes 120 aufliegen,
Achse des Torsionsstabes 26 angeordnetes Ende 34 dann bewirkt das am Außenende 114' des Wischer-
(F i g. 4, 5 und 6) auf. Dieses Ende liegt auf der 40 armes 114 einen Druck in Richtung Windschutz-
dem Wischerarm 14 entgegengesetzten Seite des scheibe, d. h., der Wischerarm 114 hat das Bestreben,
Wischerarmkopfes 20 und stützt sich an der Seite sich entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne, gesehen in
des Kopfes elastisch ab. Eine Lagerkugel 36 mit F i g. 8, auf dem Zapfen 122 zu drehen. Eine zylin-
einer Bohrung 38 nimmt das Ende 34 gleitend auf. drische Ausnehmung 135 ist auf der einen Seite des
Die Lagerkugel 36 liegt drehbar auf Lagersitzen 40 45 Wischerarmkopfes 120 vorhanden, um eine Rolle 136
des Wischerarmkopfes 20 (Fig. 5 und 5a) auf. aufzunehmen. Das Ende 134 des Torsiönsstabes 126
Der Wischerarm 14 ist mit dem Wischerarmkopf (Fig. 7 und 9) liegt auf der Rolle 136 auf und be-20
gelenkig so verbunden, daß das das Wischblatt 12 wirkt bei der zwischen dem Wischerarm 114 und dem
tragende Endstück 16 zur Windschutzscheibe 10, \ Wischerarmkopf 120 erfolgenden; Relativbewegung
über die sich der Wischerarm 14 bewegt, hin und 50 ein Drehen der Rolle 136.'Die Reibung zachen den
von der Windschutzscheibe weg bewegt werden kann. sich bewegenden Teilen wird also verringört; und
Der Tprsionsstab 26 drückt das Endstück 16 des eine bessere Wirkung des Torsionsstabes 126. erzielt.
Wischerarmes 14 elastisch zur Windschutzscheibe 10 Beim Zusammensetzen des Wischerarme^ii4 und
hin. Der Torsionsstab 26 ist an seinem äußeren Ende . des Wischerarmkppfes 120 wird der Torsionsstaf) 126
28, wie erwähnt, mit dem Außenende 14' des 55 um seine Längsachse verdreht' bzw." winkefmäßig
Wischerarmes 14 fest verbunden. Beim Zusammen- elastisch verformt, indem das Ende 134 entgegensetzen
des Wischerarmes 14 und des Wischerarm- gesetzt dem Uhrzeigersinne um eip vorherbestimmtes
kopfes 20 wird der Torsionsstäb 26 um seine Längs- .Winkelausmaß. gedreht wird. Da das Ende 134 des
achse auf seine vorherbestimmte Winkelstellung ge- Torsionsstabes 126 auf der; Rolle 136 aufliegt,; bedreht
oder wird gespannt, indem das Ende 34 ent- 60 wirkt das Torsionsmoment ein elastisches Drücken
gegengesetzt dem Uhrzeigersinne, gesehen in F i g. 5, des Endstückes 116 des Wischerarmes 114 in Richgedreht
wird. Das Ende 34 wird von der Lagerkugel tung auf die Windschutzscheibe. Die Leistung :des
36 aufgenommen, die zwischen den Lagersitzen 40 Torsionsstabes 126 hängt von .dessen Vorspannung
gelagert ist, die sich an der Rückseite des Wischer- '■ ■ ab. Die Kapazität des jprsloijsstabes 126 ftängt von
armkppfes20 befinden. Der auf diese Sitze einwir- 65 seiner Größe, seinem Prqfij, ^nd,,seinen,·,Eigenschafkende
Torsionsgegendruck, der durch die in dem ten ab. ,. ■■■■-■.: ·;,ο .τί:·>· ;;»■';;:;; Vl k/.'t
Torsioqsstab 26 gespeicherte Energie erzeugt wird, . "' Bei der in den Fig. 10 bis ,l-4-tdargeste]Jion:drit^n
bewirkt, daß das Endstück 16 des Wischerarmes 14 Ausführung wird der rohrförmige Wischerarm 214,
der ein das Wischblatt tragendes Endstück 216 hat, von dem Wischerarmkopf 220 drehbar getragen. Das
Außenende 214' des Wischerarmes 214 ist abgeflacht, um das Endstück 216 festzuhalten. Das Innenende
des Wischerarmes 214 ist im Block 218 befestigt, der drehbar am Wischerarmkopf 220 gelagert ist. Wellenzapfen
219, die aus den entgegengesetzten Seiten des Blockes 218 ragen, werden in Lagern 221 getragen,
die kugelige Außenflächen 223 haben, die von den im Wischerkopf 220 befindlichen Ausnehmungen 225
aufgenommen werden. Die Ausnehmungen 225 haben den Außenflächen 223 angepaßte Kugelflächen.
Das eine Lager221 (Fig. 11 und 13) hat eine
exzentrisch angeordnete Innenhülse 227. Dieses Lager 221 (F i g. 11 und 10) ist mit einem Schlitz 229
zur Aufnahme einer Schraubenzieherschneide od. dgl. versehen, um das von Hand durchzuführende Drehen
des einen Lagers in eine bestimmte Stellung zu erleichtern sowie die Winkelstellung des Blockes 218
und des Wischerarmes 214 in bezug auf den Wischer-1 armkopf 220 zu ändern. Dies ermöglicht die leichte
Einstellung des Wischerarmes innerhalb eines vorherbestimmten Bereichs auf Ruhestellung oder Parkstellung.
Der aus zwei parallelen Gliedern 226' und 226" bestehende Torsionsstab 226 liegt innerhalb des
rohrförmigen Wischerarmes 214. Die Glieder 226' und 226" sind an ihren äußeren Enden 228 verbunden
und werden fest und undrehbar in dem abgeflachten Außenehde 214' des Wischerarmes 214 aufgenommen.
Vertiefungen 230 halten den Tojsionsstab
226 in seiner Stellung. Der innere Teil jedes Gliedes 226' und 226" durchsetzt den Block 218 und
hat seitliche Enden 234' bzw. 234". Wie bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen wird das Drehmoment
auf die Glieder 226' und 226" über die Enden 234' bzw. 234" zur Einwirkung gebracht. In
diesem Beispiel wird jedoch auf das Glied 226' ein entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne gerichtetes Drehmoment
und auf das Glied 226" ein im Uhrzeigersinne gerichtetes Drehmoment übertragen. Die Enden
234' und 234" liegen auf entgegengesetzten Seiten des Wischerarmkopfes 220 auf. Beim Aufsetzen des
Wischerarmkopfes 220 auf die Antriebswelle wird das Endstück 216 des Wischerarmes 214 elastisch zur
Windschutzscheibe entsprechend der in den Gliedern 226' und 226" gespeicherten Torsionskraft gedrückt.
Die Kapazität des Torsionsstabes 226 hängt von der Größe, dem Profil und den Eigenschaften des Stabes
ab. Der gewünschte elastische Druck des Wischerarmes 214 an seinem Außenende bestimmt das Kraftausmaß,
das in dem Torsionsstab 226 gespeichert werden muß.
Der Wischerarmkopf 220 hat eine mit Nuten 244 versehene Ausnehmung 242, die auf den mit Nuten
versehenen Wellenkopf 47 der Antriebswelle (Fig. 8) aufgesetzt wird. Auf dem Wischerarmkopf 220 ist
ein elastischer Riegel 246 angebracht,-dessen frei tragender Teil über der Ausnehmung 242 liegt und
sich an die Schulter 49 des Wellenkopfes 47 der Antriebswelle anlegt. Ein Deckel 220' (F i g. 12 und
13) für den Wischerarmkopf 220 ist am Wischerarmkopf mit Schrauben 248 befestigt.
Die Wischerarmköpfe sind in den Darstellungen nicht mit Schutzdeckeln versehen. Die Schutzdeckel
für diese Wischerarmköpfe sind in den Fig. 15, 16 und 17 dargestellt. Der Deckel 150 nach Fig. 15
ist für den Wischerarmkopf 120 (F i g. 7 und 8) bestimmt.
Der Deckel250 nach Fig. 16 ist für den Wischerarmkopf 220 (Fig. 10 bis 12) bestimmt und
der Deckel 50 nach Fig. 17 für den Wischerarmkopf 20 (Fig. 1 bis 6). Jeder Deckel hat Einschnitte oder
Zungen 51, 151 oder 251, die mit entsprechenden Zungen oder Ausnehmungen des Wischerarmkopfes
zusammenwirken, um den Deckel festzuhalten.
Bei jeder Ausführung des Wischerarmes sind .Anschläge vorhanden, die das Verschwenken oder
ίο Senken des Wischerarmes in bezug auf den Wischerarmkopf
begrenzen. Die Anschläge sind für gewöhnlich unwirksam, wenn der Wischerarmkopf auf die
Antriebswelle aufgesetzt ist. In den F i g. 2 bis 6 sind Anschläge 33 an der Rückseite des Wischerarmkopfes
20 auf entgegengesetzten Seiten des abgewinkelten Endes 34 des Torsionsstabes 26 vorhanden,
um die Bewegung zwischen Wischerarm 14 und Wischerarmkopf 20 zu begrenzen. Auf der einen
Seite des Wischerarmkopfes 120 (Fig. 7) ist ein Anschlag 133 vorhanden, an den sich der Block 118
anlegt, um die Relativbewegung in dieser einen Richtung zu begrenzen. Bei der Ausführung nach den
Fig. 10 bis 13 legt sich der Wischerarm214"an den
an der Vorderseite des Wischerarmkopfes 220 vorhandenen Anschlag 233 an, um die Bewegung oder
das Senken des Wischerarmes zu begrenzen.
Der an dem Außenende der Wischerarme zur Verfügung stehende Druck, der das Wischblatt zur
Windschutzscheibe drückt, hängt, wie erwähnt, von dem im Torsionsstab gespeicherten Drehmoment ab.
Die Kapazität jedes Torsionsstabes hängt von seiner Größe, seinem Profil und seinen Eigenschaften ab.
Die* in Fig. 18 dargestellte Verstellvorrichtung
kann am Außenende des Wischerarmes verwendet werden, um das in dem Torsionsstab gespeicherte
Drehmoment zu erhöhen oder zu verringern. Das zur Erläuterung dieser Verstellvorrichtung gewählte
Außenende des Torsionsstabes 26 (Fig. 1 bis 6) trägt fest ein Zahnrad 75. In Querrichtung ist im
rohrförmigen Wischerarm 14 eine Stellschraube 77 drehbar gelagert, die mit ihren Gewindegängen in
die Zähne des Zahnrades 75 eingreift. Durch Drehen der Stellschraube kann die Winkelstellung des Torsionsstabes
26 geändert werden.
Claims (3)
1. Scheibenwischer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem auf der Wischerantriebswelle
befestigten Wischerarmkopf, an dem der Wischerarm angelenkt ist, und mit einer Federanordnung,
die die erforderliche Kraft zum Andrücken des Wischblattes über den Wischerarm an die Windschutzscheibe erzeugt, wobei die
Federanordnung einen Torsionsstab umfaßt und an ihrem einen Ende mit dem Wischerarm verbunden
ist, an ihrem anderen Ende dagegen sich am Wischerarmkopf abstützt, dadurch gekenn
zeichnet» daß die Achse des Torsionsstabes (26,126,226) in Achsrichtung des Wischerarmes
(14, 114, 214) verläuft, wobei das eine Ende (28, 128, 228) des Torsionsstabes (26, 126,
226) drehfest mit dem Wischerarm (14,114, 214) verbunden ist, der Torsionsstab (26, 126, 226) in
der Nähe des am Wischerarmkopf (20, 120, 220) liegenden Endes des Wischerarmes (14,114, 214)
am Wischerarm drehbar gelagert ist und das sich am Wischerarmkopf (20, 120, 220) abstützende
andere Ende (34, 134, 234', 234") des Torsions-
Stabes (26, 126, 226) in einem Winkel zur Achse des Torsionsstabes (26, 126, 226) angeordnet ist.
2. Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des einen
Endes (28) des Torsionsstabes (26) mit dem Wischerarm (14) über eine Verstellvorrichtung
(75, 77) erfolgt, die eine Verdrehung des genannten Endes (28) des Torsionsstabes (26) zur Ände-
rung der von diesem ausgeübten Torsionskraft ermöglicht.
3. Scheibenwischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Torsionsstab
(226) aus zwei nebeneinanderliegenden Gliedern (226', 226") besteht, deren sich auf dem Wischerarmkopf
(220) abstützende Enden (234', 234") symmetrisch angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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