DE2741016C3 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
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- F17D—PIPE-LINE SYSTEMS; PIPE-LINES
- F17D5/00—Protection or supervision of installations
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/72—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
- G01N27/82—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws
- G01N27/90—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws using eddy currents
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Description
Aus der US-PS 39 21 440 ist bereits eine selbstangetriebene zerstörungsfrei arbeitende Prüfvorrichtung für
Rohre bekannt, die Detektoreinrichtungen zum Ermitteln
von Mangeln am zu prüfenden Rohr sowie Einrichtungen zum Einklemmen des Rohren aufweist
Dabei sind die genannten Einrichtungen an einem längs des Rohres in Achsrichtung beweglichen Wagen
befestigt
Diese bekannte Vorrichtung ist jedoch recht kompliziert und sperrig und erfordert wenigstens zwei
Personen zum Anbringen an dem zu prüfenden Rohr. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtung
besteht darin, daß es beim Verfahren der Vorrichtung längs des zu prüfenden Rohres häufig zum Durchdrehen
der von einem Motor angetriebenen Rollen kommt, welche in Eingriff mit der Rohraußenfläche stehen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine selbstangetriebene Prüfvorrichtung der in der US-PS
39 21 440 beschriebenen Gattung so weiterzubilden, daß eine kompakt aufgebaute, gewichtsmäßig lrxhte und
von lediglich einer Person an dem zu prüfenden Rohr anbringbare Vorrichtung zur Verfügung gestellt wird,
wobei diese Vorrichtung ohne Schlupf oder Durchdrehen ihrer Antriebsrollen längs des zu prüfenden Rohres
verfahrbar sein soll.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert
F i g. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer selbstangetriebenen
Prüfvorrichtung für Rohre gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
F i g. 2 ist eine Seitenansicht der in F i g. 1 gezeigten Prüfvorrichtung für Rohre in teilweise geschnittener
Darstellung;
Fig.3 verdeutlich detailliert einen Zusammenhang
zwischen einem elastischen endlosen Band und eine Anordnung mit losen bzw. in Schnellverbindung
laufenden Rollen, der in F i g. 2 gezeigt ist;
F i g. 4 ist eine detaillierte Ansicht des Detektors für Mangel und eines Tisches bzw. einer Drehscheibe,
woran der Detektor angebracht ist;
Fig.5 zeigt in teilweise geschnittener Darstellung
einen Ausschnitt der Einrichtungen zum Einklemmen eines Rohres;
F i g. 6 ist eine Ansicht, die verdeutlicht, wie die selbstangetriebene Prüfvorrichtung für Rohre an dem
zu überprüfenden Rohr angebracht ist; und
F i g. 7 ist eine schematische Ansicht, die verdeutlicht, wie das Rohr auf Mängel oder Defekte mit Hilfe der
selbstangetriebenen Prüfvorrichtung für Rohre gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung überprüft
wird.
F i g. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer selbstangetriebenen Prüfvorrichtung für Rohre. Hier
sind jeweils zwei Einrichtungen 3 zum Einklemmen des zu überprüfenden Rohres gezeigt, die jeweils an einer
Seite eines beweglichen Wagens 2 mit Hilfe von entsprechenden Tragkonsolen 9 befestigt sind. Die
Einrichtungen 3 zum Einklemmen eines Rohres werden nachstehend näher efläutert.
Jede Einrichtung 3 zum Einklemmen eines Rohres
weist einen Arm 5 Auf, der an seinem umgebogenen Ende eine Rolle 4 tfägt. Der Arm 5 ist bezüglich des
beweglichen Wagend 2 frei drehbar um seine Längsachse abgestützt. Somit kann die Rolle 4 seitlich nach außen
von dem beweglichen Wagen 2 geschwenkt werden. Die Prüfvorrichtung kann an einem zu überprüfenden Rohr
angebracht werden, indem man zuerst die Arme 5 so
verdreht daß die horizontal angeordneten Rollen 4 vertikal verlaufen, um einen Zwischenraum für das Rohr
zu schaffen, das Rohr in den Zwischenraum zwischen den Armen 5 eingelegt wird und dann die Arme 5 so
verdreht werden, daß die Rollen 4 ihre horizontale Lage einnehmen können, um das Rohr zwischen den Rollen 4
und dem beweglichen Wagen 2 einzuklemmen.
Die Drehbewegung des Armes 5 wird mit Hilfe der Schwenkbewegung eines Griffes 6 ausgeführt Der Griff
6 weist an seinem Ende eine Sperre 7 auf, deren Ende so ausgebildet ist daß es von einer Ausnehmung
aufgenommen werden kann, die in einer armförmigen Arretierung ausgebildet ist um die Rollen 4 in ihrer
Betriebsstellung, & h. in der Stellung, in der das Rohr eingespannt ist festzulegen und zu arretieren.
Der bewegliche Wagen 2 weist an seinem oberen Ende zwei Einrichtungen 10 zum Ermitteln von
Mängeln auf, die einander gegenüberliegend angeordnet sind. Diese Einrichtungen 10 zum Ermitteln von
Mängeln sind auf einer halbkreisförmigen Drehscheibe 11 angebracht die an der Oberseite des beweglichen
Wagens über eine Halterung 12 befestigt ist Die Halterung 12 weist Längsbohrungen auf, in denen
jeweils ein stabförniiges Element 22 gleitend aufgenommen ist Die stabförmigen Elemente 22 sind an ihren von
der Halterung abgelegenen Enden an der Drehscheibe 11 befestigt
Diese Anordnung ermöglicht daß sich die Drehscheibe 11 relativ zu dem beweglichen Wagen 2 vor und
zurück bewegen kann. Schrauben 21 sind zum Arretieren der Drehscheibe 11 in einer geeigneten
Position vorgesehen. Somit kann man zwei Einrichtungen 10 zum Ermitteln von Mängeln diametral einander
gegenüberliegend entsprechend den unterschiedlichen Durchmessern zu überprüfender Rohre anordnen.
Ferner kann die Drehscheibe 11 vorzugsweise auf ähnliche Art und Weise in bezug auf den beweglichen
Wagen 2 quer zu diesem bewegt werden.
Nach Fig.4 wird die Drehscheibe 11 zusätzlich von
einem gleitenden Läufer 13 und einer mit diesem zusammen arbeitenden Gleitführung 14 gebildet Insbesondere
besitzt der gleitende Läufer 13 beidseitig Vorsprünge, die gleitend von entsprechenden seitlichen
Ausnehmungen aufgenommen werden, die an der Innenseite der Gleitführung 14 ausgebildet sind. Durch
diese Ausbildung und Anordnung kann der gleitende Läufer 13 längs der Gleitführung 14 in Umfangsrichtung
gleiten, so daß die Einrichtungen 10 zum Ermitteln von Mängeln, die von dem gleitenden Läufer 13 getragen
werden, in Umfangsrichtung um einen Winkel größer als 90° zu jeder gewünschten Position um das Rohr
bewegt werden können.
Jede Einrichtung SO zum Ermitteln ist hängend an zwei umgekehrt U-förmigen Trägern 16, 17 über ein
Element 18 mit kanalförmigen Querschnitt angebracht. Die Träger 16, 17 besitzen hakenförmig umgebogene
Enden, die in Seitenbohrungen eines Trägers 15 eingesetzt sind, der an dem gleitenden Läufer 13 der
Drehscheibe 11 befestigt ist. Ein Rad 19 ist drehbar an
dem umgekehrt U-förmigen Träger 16 gelagert und wird von dem Element 18 mit kanalförmigem
Querschnitt von dem hierdurch gebildeten Zwischenraum ?n der Stirnseite des Elementes 18 aufgenommen.
Der Träger 15, die beiden umgekehrt U-förmigen Träger 16, 17 und das Element 18 mit kanalförmigem
Querschnitt bilden in dieser Kombination ein Paralielogrammgelenkgestänge,
das verformt werden kann, wobei die horizontale Lage des Elementes <8 mit
kanalförmigem Querschnitt erhalten bleibt. Die Einrichtungen 10 zum Ermitteln von Mangeln, die an den
Elementen 18 mit kanalförmigem Querschnitt angehängt sind, können somit in Richtung auf das Rohr und
von diesem weg bewegt werden, wobei ihre Stirnflächen parallel zueinander bleiben. Somit bleiben die Stirnflächen
der Einrichtungen 10 zum Ermitteln von Mängeln parallel zu der Wandung des entsprechenden Rohres
trotz möglicher Schwankungen der Rohrdurchmesser. Da die Einrichtungen 10 zum Ermitteln von Mängeln an
jedem Parallelogramm-Gelenkgestänge so angebracht sind, daß der Massenschwerpunkt an einem stirnseitigen
Abschnitt des Psraüelograir.in-Gelep.kgestär.ges zu
liegen kommt, kann das Gelenkgestänge infolge der Schwerkraft nach innen geschwenkt werden, wenn das
Gelenkgestänge gelöst wird. Wenn die Einrichtungen Iß zum Ermitteln von Mängeln nicht benötigt werden, sind
diese jedoch in einer Ruhestellung mit Hilfe einer Blattfeder 20 gehalten, die in eine hakenförmige
Ausnehmung eingreift, die an der unteren Umfangsfläche davon ausgebildet ist. Um die Einrichtungen 10 zum
Ermitteln von Mangeln in die Betriebsstellung zu bringen, wird die Blattfeder bzw. Flachfeder 20
niedergedrückt, um die Einrichtungen 10 zum Ermitteln von Mängeln von der hakenförmigen Ausnehmung
freizugeben, so daß sich die Einrichtungen 10 zum Ermitteln von Mängeln infolge der Schwerkraft von
allein nach innen bewegen, bis das von dem Element 18 mit kanalförmigem Querschnitt getragene Rad 19 in
Berührung mit der Umfangswandung des Rohres kommt Das Rad 19 wird in Berührungskontakt mit der
Rohrwandung gehalten und rollt auf dieser ab, wenn sich die Prüfvorrichtung längs des Rohres bewegt,
wobei ein konstanter Abstand zwischen der stirnseitigen Fläche der Einrichtungen 10 zum Ermitteln von
Mängeln und der Umfangswandung des Rohres ■erhalten bleibt
Nach F i g. 1 ist ein Detektor 23 an einem rückseitigen oberen Abschnitt des beweglichen Wagens 2 vorgesehen,
der zur Ermittlung des oberen Endes des zu überprüfenden Rohres dient Bei der dargestellten
Ausführungsform wird der Detektor von einem Gelenkmechanismus mit einem U-förmigen Element 24
gebildet, das das Rohr umgibt um ein Rohrverbindungsstück festzustellen, das am oberen Ende des Rohres
befestigt ist Der Gelenkmechanismus ist einem Mikroschalter derart zugeordnet daß der Mikroschalter
ausgeschaltet wird, um den Lauf der Prüfvorrichtung zu stoppen, wenn sich die Vorrichtung soweit nach oben
bewegt hat, daß das U-förmige Element 24 in Berührung
mit dem Rohrverbindungsstück des Rohres kommt Obgleich nur ein Detektor 23 zum Ermitteln des oberen
Endes des Rohres bei der dargestellten Ausführungsform vorgesehen ist, kann der bewegliche Wagen 2 auch
einen weiteren Detektor 23 an seinem unteren Ende aufweisen, der zur Ermittlung des unteren Endes des
Rohres dient
Führungseinrichtungen 25 sind an dem unteren Abschnitt an einer Seite des beweglichen Wagens 2 über
Lagerstützen 26 befestigt Die Führungseinrichtungen 25 umfassen einen Schaft 27, der axial gleitbar in einer
Hülse 28 aufgenommen ist und dessen eines Ende rechtwinklig abgebogen ist Ein Satz Führungsrollen 29
ist an dem umgebogenen Ende des Schaftes 27 befestigt Ein weiterer Satz Führungsrollen 30 ist auf einem Schaft
31 so angebracht, daß dieser parallel zu den Führungsrollen 29 liegt, wobei der Schaft 31 beispielsweise
durch Anschweißen an der Hülse 28 befestigt ist
Ein Paar von länglichen Aussparungen 34 ist in der Umfangswandung der Hülse 28 ausgebildet, die parallel
zur Längsachse der Hülse 28 verläuft. Gleichzeitig sind Aussparungen 28a an den stirnseitigen und rückwärti-
r> gen Abschnitten der Hülse 28 vorgesehen, die
rechtwinklig zu der Längsachse der Hülse 28 verlaufen.
Jede Lagerstütze 26 besitzt eine öffnung 26a, deren Innendurchmesser im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser
der Hülse ist. Die Öffnung 26a geht am
ίο Umfang der Lagerstütze 26 in eine Aussparung 2ßb
über. Die Führungseinrichtungen 25 werden angebracht, indem die Ausnehmungen 28a der Hülse 28 zuerst zu
den Aussparungen 26£ fluchtend ausgerichtet werden,
danach wird die Hülse 28 in die öffnungen 26a der
Γ) Lagerstütze 26 gleitend eingesetzt. Die in die öffnung
26a eingesetzte Hülse 28 kann sich in den öffnungen frei axial und drehend bewegen.
Der bewegliche Wagen 2 weist ein Tragelement 32a auf, in das eine Schraube 32 eingeschraubt ist, die in
Eingriff mit einer der länglichen Ausnehmungen 34 der Hülse 28 kommen kann. Die Hülse 28 kann hierdurch
drehfest und axial unbeweglich festgelegt werden, wenn die Schraube 28 weiter eingeschraubt und von einer der
Ausnehmungen aufgenommen wird, so daß die Füh-
2) rungsrollen 29, 30 in einer zurückgezogenen Stellung
(siehe F i g. 1, durchgezogene Linie) oder einer Arbeitsstellung (siehe F i g. 1, gebrochene Linie) festgelegt sind.
Eine Schraube 33 ist vorgesehen, um die Führungsrollen relativ zueinander festzulegen, wobei zwischen
jo diesen ein veränderbarer Abstand eingestellt werden
kann. Insbesondere kann die Schraube 33 durch eine mit Gewinde versehene Bohrung eingeschraubt werden, die
am rückwärtigen Ende der Hülse 28 ausgebildet ist, so daß die Schraube gegen den Schaft 27 der Führungsrollen
29 zur Anlage kommen kann. Eine sicherere Festlegung läßt sich dadurch sicherstellen, daß man eine
in Längsrichtung verlaufende Aussparung 33a am rückwärtigen Endabschnitt des Schaftes 27 vorsieht,
welche das Ende der Schraube 33 aufnehmen kann.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Führungseinrichtungen 25 dazu bestimmt, daß sie zur
Anlage an einem Rohr kommen können, das benachbart und parallel zu dem zu prüfenden Rohr liegt. Hierzu sind
die Führungsrollen 29 und 30 so ausgebildet, daß sie in
■15 Betriebsstellung im rechten Winkel zu der Richtung
liegen, in der sich der bewegliche Wagen 2 bewegt, um das benachbarte Rohr dazwischen einzuklemmen.
Hierdurch wird verhindert, daß sich die Prüfvorrichtung während der Prüfung schwingend um das Rohr
bewegen kann. Die Führungseinrichtungen 25 können eventuell von dem beweglichen Wagen 2 abgenommen
werden, in dem die Schraube 32 gelöst wird. Die Führungsrollen 29, 30 werden vorzugsweise in die in
F i g. 2 mit durchgezogener Linie gezeigte Ruhestellung beim Anbringen der Prüfvorrichtung an einem von
mehreren parallelen Rohren geschwenkt, so daß sie beim Anbringen der Vorrichtung nicht stören.
Die Hülse 28 kann mit einem Anschlag zum Begrenzen der Schwenkbewegung der Führungsrolle
so 29, 30 versehen sein, um zu verhindern, daß die Führungsrollen 29,30 in Berührung mit den Einrichtungen
10 zum Ermitteln von Mängeln kommen können.
Die stirnseitige Wandung des beweglichen Wagens 2 ist ausgenommen, um eine rechteckförmige Öffnung 40
zu bilden, durch die die Lauffläche eines elastischen endlosen Bandes 41 ragt
Die Anordnung ist so getroffen, daß die Lauffläche des endlosen Bandes 41 einen Reibschluß mit der
Wandung des Rohres bilden kann, wenn das Rohr zwischen den Rollen 4 der Einrichtungen zum
Einklemmen eines Rohres und dem beweglichen Wagen 2 eingespannt ist, d. h. wenn die Prüfvorrichtung korrekt
an dem zu überprüfenden Rohr angebracht ist. Der bewegliche Wagen, d. h. die gesamte Prüfvorrichtung,
läuft längs des Rohres, wenn das endlose Band 41 von einem entsprechenden Antrieb angetrieben wird.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird das endlose Band 41 von einem Zahnriemen gebildet, der
eine Innenfläche mit mehreren Erhebungen und mehreren Vertiefungen besitzt und der um Riemenscheiben
oder Zahntrommeln 42, 43 läuft. Die Zahntrommel 42 kann von einem Motor 45 über eine
Kette 44 angetrieben werden.
Nach F i g. 3 sind die Erhebungen und Vertiefungen an der Innenfläche des endlosen Bandes 41 nur an den
beiden Seitenabschnitten des Zahnriemens ausgebildet, so daß sich eine in Längsrichtung verlaufende
Vertiefung 46 im Mittelteil des Zahnriemens bildet. Die Ausnehmung 46 nimmt eine frei laufende Rollenanordnung
47 auf, die den Riemen nach außen über einen Hebel 48 unter Aufbringung einer Federkraft über eine
Feder 49 spannen kann, um hierdurch einen Reibschluß der Lauffläche des endlosen Bandes 41 mit der
Rohraußenfläche sicherzustellen, wenn die Prüfvorrichtung an dem entsprechenden zu überprüfenden Rohr
angebracht ist.
In F i g. 5 ist eine Teilausschnittansicht der Einrichtungen 3 zum Einklemmen eines Rohres gezeigt. Der Arm
5, der an einem seiner Enden die Rolle 4 trägt, geht mit seinem anderen Ende durch ein zylindrisches Gehäuse
51 und erstreckt sich durch dieses. Das stirnseitige Ende des zylindrischen Gehäuses 51 ist durch einen
eingepaßten Verschlußstopfen 53 verschlossen, während das rückwärtige Ende des zylindrischen Gehäuses
51 mit Gewinde versehen ist, um eine Hülse 52 mit einem flanschförmig ausgebildeten Ende 54 aufzunehmen.
Eine zwischen dem flanschförmig ausgebildeten Ende 54 und dem flanschförmig ausgebildeten rückwärtigen
Ende 55 des Armes 5 wirkende Feder 56 spannt den Arm 5 federnd nachgiebig zur Rückseite hin vor.
Folglich ist die Rolle 4 am Ende des Armes in Richtung des beweglichen Wagens 2 vorgespannt, so daß das
Rohr federnd nachgiebig durch die Rollen 4 und das endlose Band 41 des beweglichen Wagens 2 während
der Überwachung unabhängig von Änderungen oder Schwankungen des Durchmessers des Rohres eingeklemmt
ist
Wenn jedoch der Rohrdurchmesser sich zu stark ändert oder zu stark schwankt, wird die Hülse 52 weiter
in das zylindrische Gehäuse 51 eingeschraubt oder aus diesem weiter herausgeschraubt, um den Arm 5 über die
Feder 56 zu verschieben. Die Lage der Rollen 4 relativ zu dem beweglichen Wagen 2 ist hierdurch nach
Maßgabe des Durchmessers des zu überprüfenden Rohres einstellbar und verstellbar.
Die Feder 56 kann hierbei eine Doppelfunktion erfüllen, nämlich einerseits eine federnd nachgiebige
Einspannkraft zum Einklemmen des Rohres auszuüben und andererseits auf die Prüfvorrichtung beim Passieren
von gewissen Unregelmäßigekeiten auf der Außenfläche des Rohres oder einem Abschnitt desselben, an dem
sich der Durchmesser plötzlich ändert, einwirkende Stöße oder Erschütterungen zu dämpfen bzw. zu
absorbieren, wodurch ein sicheres Einklemmen des Rohres während des laufenden Prüfvorganges sichergestellt
ist
Das flanschförmige Ende 55 ist an dem rückwärtigen Ende des Armes 5 eingeschraubt. Somit kann der
Abstand zwischen dem Flansch 54 der Hülse 52 und dem Flansch 55 des Armes entsprechend geeignet eingestellt
werden, indem das flanschförmige Ende 55 ein- und herausgeschraubt wird, um die zwischen diesen
Flanschen wirkende Feder 56 mit einer entsprechend geeigneten Vorbelastung zu beaufschlagen.
Ein Anschlag 58 ist an dem rückwärtigen Ende des
ίο Armes 5 mit Hilfe einer Schraube angebracht, der das
flanschförmige Ende 55 begrenzt.
Ein Wandabschnitt des zylindrischen Gehäuses 51 ist ausgespart und bildet eine längliche öffnung 57, durch
welche sich ein Griff 6 nach außen erstreckt, der an dem Arm 5 befestigt ist. Die Rolle 4 wird in die mit
strichpunktierter Linie gezeigte Lage geschwenkt, wenn der Griff 6 in die mit strichpunktierter Linie gezeigte
Lage verdreht wird, um das Anbringen der Vorrichtung an dem zu überprüfenden Rohr zu erleichtern. Eine
geringfügige Änderung des Rohrdurchmessers kann einfach durch die Feder 56 ausgeglichen werden, die
eine automatische Nachstellung des Abstandes zwischen den Rollen 4 und dem beweglichen Wagen 2
ermöglicht. Wenn man insbesondere annimmt, daß der Durchmesser des Rohres 60 wie dargestellt abnimmt,
wird die Rolle 4 in die mit doppelt strichpunktierter Linie gezeigte Lage durch die entsprechende Verstellung
der Hülse 52 verschoben.
In F i g. 6 ist eine Prüfvorrichtung für Rohre gezeigt, die an einem zu überprüfenden Rohr 60 angebracht ist.
Die Prüfvorrichtung für Rohre gemäß der Erfindung ist insbesondere zum Überprüfen mehrerer paralleler,
vertikal verlaufender Rohre in einzelner Folge bestimmt, wie in F i g. 7 gezeigt. Die Vorrichtung läuft
zuerst längs des Rohres nach oben, bis der Detektor 23 der Vorrichtung in Berührung mit dem oberen Ende des
Rohres kommt. Dann bewirkt der Detektor 23 eine Bewegungsumkehr der Vorrichtung, so daß diese nach
unten läuft. Alle Umfangsabschnitte des Rohres können auf diese Art und Weise unbeschwert überprüft werden,
indem die Drehscheibe 11 entsprechend verdreht wird, wodurch sich die Lagen der Einrichtungen 10 zum
Ermitteln von Mängeln ändern. Die Prüfvorrichtung selbst wird nicht gedreht, da die Führungsrollen 29 und
■45 30 die Vorrichtung entgegen einer Drehbewegung
sperren, indem diese das benachbarte Rohr einklemmen.
Obwohl bei der dargestellten Ausführungsform die Drehscheibe 11 manuell verdrehbar ist, kann diese mit
5ö Hiife von entsprechenden Antriebseinrichiüngen zum
Verdrehen angetrieben werden, die von entsprechenden Einrichtungen gesteuert werden, die beispielsweise von
dem Detektor 23 gebildet werden können.
In Abweichung von der dargestellten Ausführungsform kann die elastische Lauffläche des beweglichen
Wagens 2 beispielsweise von einer Mehrzahl von parallelen elastischen Rollen gebildet werden, anstatt
von dem beschriebenen endlosen Band 41. Gleichzeitig kann die Feder 56 eine Einrichtung zum Einklemmen
eines Rohres auch durch eine hydraulisch betriebene, federnd nachgiebige Einrichtung ersetzt werden. Die
Einrichtungen 10 zum Ermitteln von Mangeln können so ausgelegt sein, daß sie mit Hilfe von federnd
nachgiebigen Einrichtungen, wie z.B. Federn, in Richtung auf die Rohrwandung vorgespannt sind, statt
die Schwerkraft auszunützen. Ferner können die Oberflächen der Rollen 4 mit einem elastischen Material
überzogen sein.
Ό30 209/353
Claims (15)
1. Selbstangetriebene zerstörungsfrei arbeitende Prüfvorrichtung für Rohre mit Detektoreinrichtungen
zum Ermitteln von Mängeln am zu prüfenden ' Rohr und Einrichtungen zum Einklemmen des
Rohres, die beide an einem längs des Rohres in Achsrichtung beweglichen Wagen befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (3) zum Einklemmen des Rohres wenigstens
zwei Arme (5) aufweisen, die sich von dem beweglichen Wagen (2) nach außen erstrecken, daß
die äußeren Enden der Arme (5) um einen bestimmten Winkel bezüglich der Achsen der
entsprechenden Arme (5) umgebogen sind, daß diese ι r>
umgebogenen Enden der Arme (5) Rollen (4) tragen, die zur Anlage an das zu prüfende Roh·- (60) bringbar
sind, daß die anderen Enden der Arme (5) mit dem beweglichen Wagen (2) derart fest verbunden sind,
daß die Enden längst der Längsachsen der entsprechenden Arme (5) bewegbar und um diese
drehbar sind, daß die Arme (5) durch federnd nachgiebige Einrichtungen (56) zum Einfahren der
Rollen (4) zu dem beweglichen Wagen (2) vorgespannt sind, daß der bewegliche Wagen (2) eine ir>
elastische Lauffläche (41) besitzt, daß ein zu überprüfendes Rohr (60) zwischen den vorgespannten
Rollen (4) der Einrichtungen (3) zum Einklemmen eines Rohres und der federnd nachgiebigen
Lauffläche (41) gehalten ist, und daß die Detektor- «'
einrichtungen (10) aus wenigstens zwei Baueinheiten bestehen, die über ein Parallelogrammgelenkgestänge
(15 bis 18) mit einer halbkreisförmigen Drehscheibe (11) derart fest verbunden sind, daß die
Detektoreinrichtungen (10) parallel zum zu prüfen- 'r<
den Rohr (60) bewegbar sind, daß die Drehscheibe (11) bezüglich des bewegbaren Wagens (2) längs des
Rohrumfanges über mehr als 90° verdrehbar und in Längs- und Querrichtung gleitend bewegbar ist und
daß die Detektoreinrichtungen (10) wenigstens ein ·>"
gegen das zu prüfende Rohr (60) zur Anlage kommendes Rad (19) aufweisen, das einen konstanten
Spalt zwischen dem Detektor (10) und dem zu prüfenden Rohr (60) aufrechterhält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 4r>
zeichnet, daß die elastische Lauffläche von einer Lauffläche eines endlosen federnd nachgiebigen
Bandes (41) gebildet wird, das zwischen Zahnwalzen (41,43) gespannt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch v>
gekennzeichnet, daß der bewegliche Wagen (2) mit lösbar verbundenen Führungseinrichtungen (25)
versehen ist, die eine Drehbewegung des beweglichen Wagens (2) verhindern.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- '<r>
zeichnet, daß die Führungseinrichtungen (25) an einem Rohr geführt sind, das parallel zu dem zu
überprüfenden Rohr (60) verläuft.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antrieb zum w)
Drehantreiben der Drehscheibe (11) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheibe (11)
obere und untere halbkreisförmige Elemente (13,14) umfaßt, die gleitbar miteinander verbunden sind. M
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Wagen
(2) mit einem Detektor (23) versehen ist, welcher die Vorrichtung stoppt oder die Laufrichtung des
beweglichen Wagens (2) bei der Feststellung des Rohrendes umschaltet
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die
Drehbewegung der Drehscheibe (11) durch die Bewegung des Detektors (23) steuerbar ist
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Band (41)
wenigstens eine mit Vorspannung beaufschlagte freilaufende Rolle aufweist, die federnd nachgiebig
in dem beweglichen Wagen (2) derart angeordnet ist, daß die Innenfläche des endlosen Bandes (4,1) nach
außen über im wesentlichen die gesamte Mittelfläche bezüglich ihrer Länge gespannt wird, und daß
die freilaufenden Rollen das endlose Band (41) gegen das zu überprüfende Rohr (60) andrücken.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Band (4) ein
Zahnriemen mit Erhebungen an beiden Kantenabschnitten an der Innenfläche ist, wobei der
Mittelabschnitt der Innenfläche des endlosen Bandes frei von Erhebungen ist, der in Berührung mit der
freilaufenden Rolle kommt
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (19), welches einen Spalt einhält, an dem stirnseitigen
Ende eines oberen Abschnitts des Parallelogrammgelenkgestänges derart angeordnet ist, daß das Rad
(19) sicher im Eingriff an der Stirnseite der Einrichtungen (10) zum Ermitteln von Mängeln mit
dem zu überprüfenden Rohr (60) kommt, die relativ zu dem zu überprüfenden Rohr derart angeordnet
sind, daß die stirnseitige Fläche einen vorbestimmten Abstand zu und parallel zu dem zu überprüfenden
Rohr einnimmt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (10) zum
Ermitteln von Mängeln an dem Parallelogrammgelenkgestänge derart angebracht sind, daß die
Einrichtungen (10) zum Ermitteln von Mängeln durch ihre Schwerkraft in Richtung auf das zu
überprüfende Rohr (60) mit Vorspannung beaufschlagt sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (10) zum Ermitteln von Mängeln an dem Parallelogrammgelenkgestänge
derart angebracht sind, daß die Einrichtungen (10) zum Ermitteln von Mängeln durch eine federnd nachgiebige Einrichtung in
Richtung auf das zu überprüfende Rohr mit Vorspannung beaufschlagt sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Parallelogrammgelenkgestänge
mit einer Blattfeder bzw. Flachfeder (20) versehen ist, die in die Einrichtungen
(10) zum Ermitteln von Mängeln derart eingreifbar ist, daß sie die letzteren in ihrer Ruhestellung halten,
wenn die Einrichtungen (10) zum Ermitteln von Mängeln außer Betrieb sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische
Lauffläche von einer Mehrzahl von elastischen Rollen gebildet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1976123093U JPS606757Y2 (ja) | 1976-09-13 | 1976-09-13 | 走行式パイプ検査装置 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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