DE1560611A1 - Verbesserungen an Tragvorrichtungen fuer Aufwickelspulen in Textilmaschinen - Google Patents

Verbesserungen an Tragvorrichtungen fuer Aufwickelspulen in Textilmaschinen

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DE1560611A1
DE1560611A1 DE19631560611 DE1560611A DE1560611A1 DE 1560611 A1 DE1560611 A1 DE 1560611A1 DE 19631560611 DE19631560611 DE 19631560611 DE 1560611 A DE1560611 A DE 1560611A DE 1560611 A1 DE1560611 A1 DE 1560611A1
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THERMIGUIDES SA
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    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

THEBMI GUIDES S oc i e t e Anonyme,. I y 0 n/irankre i ch und Pierre j Charles EPPENDAHIr, Ly ο n/lranireich
Verbesserungen an Iragvorriclitungen für Aufwickelspulen in
lextilmascliinen. ■ :
'Die Torliegende Erfindung hat zum Gegenstand, die' Tragvorrichtungen für Spulen in Textilmaschinen zu verbessern. So eine Tragvorrichtung "besteht "bekanntermaßen aus zwei parallelen Armen, die an ihrem Ende die normalwerweise als Papprohr ausgebildete Aufwickelspule"tragen und die an ihrem anderen Endeschwenkbar auf einer festen Achse gelagert sind, so daß sie in einem Kreisbogen frei ausweichen können» Sie können sich also in dem Maße, in dem die Bewicklung auf der Spu-le anwächat und dicker wird, anheben. Die gpule erhält ihre Drehbewegung dabei durch' das freie Anliegen an einer Antrieb.swaizeo
BAD
Die Verbesserungen gemäß der vorliegenden Erfindung haben zum Ziel, das Arbeiten solch einer Tragvorrichtung zu verbessern.
So ist es als erstes Gegenstand der Erfindung, zu vermeiden, daß die Schwingungseffekte, die insbesondere auftreten, wenn die Maschine mit großer Geschwindigkeit läuft, Fassetten auf der Oberfläche der Bewicklung der Fadenauf nähme spulen hervorbringen, welche Facetten den normaler-nfeise kreisförmigen Querschnitt, den die Bewicklung haben sollte, in einen mehreckigen querschnitt verwandeln.
Zu diesem Zweck ist die Hülse, mit der die Tragvorrichtung auf einer festen -^chse drehbar gelagert ist, mit einer regelbaren Bremsvorrichtung versehen, die sich gegen ein fest mit der Achse verbundenes Element abstüzt und durcn*das Hin- und Herschwingen der Tragvorrichtung in Bezug auf die genannte Achse begrenzbar ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform dieser Bremse ist die Hülse der Spulen - Tragvorrichtung an einem ihrer Enden mit einer zu der Hülse koaxialen, zylindrischen Aufnahme bohrung versehen, die auf einem Teil ihrer Länge mit innengewinde versehen ist und in deren Inneres nacheinander eingeschoben sind: ein Schutzring aus hartem Material wie ζ» B, Stahl, der zugleich als Lager für die Hülse ausgebildet ist und mit dieser, zum Beispiel durch Einpressen, fest verbunden ist; zwei Reibscheiben aus VINHBjI oder jedem anderen
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analogen Material, zwischen denen eine gewölbte Scheibe angeordnet ißt, die als Feder wirkt; schließlich ein weiterer Ring, der durch beliebige Mittel mit der Achse fest verbunden ist, auf der die Tragvorrichtung schwenkbar befestigt ist. Gegen diesen Ring werden die gesamten obengenannten Scheiben und auch die Tragvorrichtung mittels einer Mutter gedrückt, durch die die genannte Achse hindurchläuft und die in den Anfang der genannten Aufnahmebohrung unter Zwischenschaltung einer weiteren Reibscheibe derart eingeschraubt ist, daß der festsitzende Sing, sowie die übrigen Ringe und Scheiben zwischen ihr und dem Grund der Aufnahmebohrung zusammengedrückt werden. Die Mutter wird durch beliebige Mittel daran gehindert, sich im Traggerüst zu drehen, nachdem sie eine Stellung erreicht hat, die einem für die gewünschte Reibung ausreichenden Druck entspricht, welcher Druck in Abhängigkeit von dem Zusammendrücken der Federscheibe einstellbar ist.
mutter
Diese Einstellee&aMtttk» ist vorzugsweise mit Zähnen versehen und ihre drehfeste Verbindung mit der Tragvorrichtung geschieht mit Hilfe einer Schraube, die besagte Tragvorrichtung radial durchdringe und teilweise zwischen zwei Zähne der Mutter eindringt, so daß diese keinerlei unerwünschte Verstellung infolge von radialen oder tangentialen Krafteinwirkungen erfährt.
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BAD ORIGINAL
Des weiteren ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung in dem auf der Seite der genannten Bremse liegenden Arm eine Stange angeordnet, die no rmalwr-Weise durch eine zu der Stange koaxiale Feder derart unter Spannung gehalten wird, daß sie in das Innere der genannten Aufnahmebohrung vordringen will, wobei der in diesem Innenraum befindliche, auf der Achse festgesetzte Ring mit einer Aussparung "/ersehen ist, die derart angeordnet ist, daß das Ende der genannten beweglichen Stange in diese Aussparung einrastet, wenn die Arme der Tragvorrichtung in die Ruhestellung hochgeschwenkt sind, wobei diese Stange mittels eines Drückers zurückgezogen werden kann, so daß die Tragvorrichtung in ihre Arbeitsstellung zurückgeschwenkt werden kann ο
Ein besonderer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß der auf der Achse, auf der die Tragvorrichtung schwenkbar befestigt ist, befestigt Ring nicht nur als festes Stützelement bei der Schwingungsdämpfung dient, sondern gleichzeitig sowohl einen Anschlag zur Festlegung der Tragvorrichtung auf ihrer Achse in Längsrichtung darstellt, als auch als Halteelement für die Tragvorrichtung in ihrer hochgeschwenkten Ruhelage dient. Dieser eine Ring erfüllt mithin drei Aufgaben.
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Die Erfindung betrifft ferner die frei drehbare Anbringung • der Spule am Ende . ...der Tragarme.
Diese Anbringung geschieht mittels Kugellagern und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwiekelspule von zwei Flanschen getragen wird, in die Kugellager eingesetzt sind, deren Lagerzapf enf die Arme der Tragvorrichtung für die Spule eingeschraub ar sind, so daß der Abstand dieser Lagerzapfen voneinander, und damit der Flansche voneinander, einstellbar ist»
Damit diese Lagerzapfen leicht um ihre Achse hin- und herschwingen können, wobei sie sich selbsttätig einstellen und ausrichten, sind sie einerseits an ihrem, dem Lager abgewandten Ende mit einem Gewindezapfen versehen, der mit vorzugsweise erheblichem Spiel in mit Innengewinde versehene, zu diesem Zweck in den Armen der Tragvorrichtung angebrachte Löcher geschraubt ist. Andererseits sind die Lagerzapfen in ihrem Mittelteil mit einem Bund versehen, der in einer ringförmigen Nut eine Bingdichtung aus biegsamem Material wie Z0B0 Kautschuk trägt, die in eine entsprechende, im Arm der Tragvorrichtung angeordnete Bohrung eingezwängt ist und die gleichzeitig als Gelenk für das Hin- und Herschwingen des Lagerzapfens und als Bremse für eine unerwünschte Drehbewegung des Lagerzapfens, wie sie bei laufender Maschine auftreten könnte, dient.
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Das Spiel im Gewinde erlaubt also dem Lagerzapfen um seine Achse Mn- und herzuschwingen und die von der Ringdichtung hervorgerufene Reibung hindert den Lagerzapfen, sich frei im Arm der Tragvorrichtung -zu drehen.
Des weiteren sind gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung die die Lager tragenden Enden der Lagerzapfen etwas exzentrisch angeordnet. So ist es mittels einer vollen Umdrehung des Gewindezapfens, und damit des Lagerzapfens, möglich, die Lager in radialer Richtung beliebig zu verstellen und so eine strenge Parallelität zwischen den Achsen des Papprohres einerseits und der Antriebswalze andererseits zu erhalten. Dadurch ist unter allen Umständen ein kontinuierlicher Kontakt zwischen dem Aufwickelrohr und der Antriebswalze längs ihrer gemeinsamen Berührungslinie gewährleistet.
Diese &esamtanordnung erlaubt es, die Ungenauigkeiten der Herstellung &■ und des Zusammenbaues solcher Tragvorrichtungen in einfacher Weise auszugleichen.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht darin, daß die aus Papprohren bestehenden Spulen mit ihren hohlen Enden auf Flansche geschoben sind, die als Besonderheit einen zu den Planschen koaxialen Mantel oder Ableitschirm aufweisen, . der die Lager völlig und die die Lagerzapfen tragenden Enden der Arme der Tragvorrichtung teilweise bedeckt, welche Armenden als halbkugelförmige Stücke ausgebildet sind, die mit
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ihrer Spitze an den genannten Armen sitzen.
Somit können vom zylindrischen Teil der Spule herunterfallenden lockeren Fadenschlingen auf die genannten halbkugelförmigen Stück§ iallen, werden abigelenkt und werden, da sie an ihrem einen Ende durch die Drehbewegung unter Zug stehen, bevor sie brechenf auf dem kleinsten Kreisquerschnitt des halbkugelförmigen Stückes festgezogen.Dadurch werden sie von der Spule entfernt und daran gehindert, an die Lager zu gelangen.
Um ein leichtes Beseitigen der auf diese Art aufgewickelten lockeren Fadenschlingen zu ermöglichen, sind die halbkugelförmigen Stücke längs einer ihrer Mantellinien mit einer Nut versehen, die der Spitze eines Schneidwerkzeuges den Durchtritt erlaubt.
Im Falle ein«r Verwendung von Spulen, die aus Papprohren bestehen, und insbesondere im Fall der Verwendung von Papprohren, deren eines Ende als kreisringförmiger Wulst nach innen umgeschlagen ist, besitzt der entsprechende Flansch vorzugsweise ein kugelartiges Profil, um den Einbau des Rohres, bei dem das Rohr in einer diagonalen Stellung eingeführt wird, zu erleichtern.
Schließlich trägt, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, einer der Flansche auf seinem Ableitschirm ein Flachstück, auf dem durch geeignete Mittel ein Stück
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L. dgl. befestigt ist, das ein leichtes Festsetzen des Fadens am Beginn des Aufspulens ermöglicht. Durch diese ' Anordnung enfifällt die bisher übliche mühsame Art und Weise des in Gangsetzens des Aufspulvorganges, denn, anstatt genötigt zu sein, die Spule mit dem Faden darauf einige Umdrehungen machen zu lassen, bevor das Aufspulen beginnt, braucht das Bedienungspersonal das Ende des Fadens nur so zu halten, daß dieser auf das BBBHBBBÄf gewickelt wird.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen im folgenden ausführlich beschrieben. Naturgemäß beschränkt sich die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsformen der genannten Verbesserungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung mit der Tragvorrichtung gemäß des Schnittes I-I der Fig. 2.
Fig. 2 eine Seitenansicht der Tragvorrichtung gemäß Pfeil II der Fig. 1.
Fig. 3 eine Schnittdarstellung gemäß des Schnittes III-III der Fig. 1
Fig. 4- in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, die Anordnung der Lagerung der Spule.
Fig. 5 in. vergrößertem Maßstab die Ausbildung des Endes eines Armes der Tragvorrichtung sowie der Spulenlagerung, wie in Fig. 4 dargestellt.
Fig. 6 eine Schnittdarstellung gemäß des Schnittes VI-VI der Fig. 5.
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bad
Die Hülse 2 einer mit einem fest&n Arm 2a und einem beweglichen Arm 2b versehenen Tragvorrichtung ist Jrei drehbar auf einer festen Achse 5 angeordnet. Die Arme 2a und 2b tragen frei drehbar, wie im folgenden noch genauer beschrieben, ein Rohr 3» das seine Drehbewegung durch das Anliegen an einer Antriebswalze 4 erhält,und auf dem der Faden aufgewickelt wird, der dabei durch den hin- und hergehenden Fadenführer 4-a auf dem Rohr verteilt wird. In dem Ende der Hülse 2, welches den "fö&ten Arm 2a aufweist, ist eine Aufnahmebohrung 6 koaxial zur Bohrung der Hülse 2 angebracht, welche Aufnahmebohrung 6 einen größeren Durchmesser als die Bohrung der Hülse 2 hat. (Fig. 1). Die Aufnahmebohrung 6 ist auf einem Teil ihrer Länge mit Innengewinde 6a versehen. Am Grund der Aufnahmebohrung 6 ist ein Ring 7 aus hartem Material, wie z. B. Stahl, in die Hülse 2 fest eingepreßt. Er dient zum Schutz gegen den Verschleiß des Materials der Hülse 2, die beispielsweise aus L Aluminium oder einer Leichtmetallegierung gegossen sein kann. Der Hing 7 ist also fest mit Hülse 2 verbunden. Des weiteren sind nun folgende Teile nacheinander in die Aufnahmebohrung· 6 eingeschoben: zwei. Reibscheiben aus VtHBBHK oder einem anderen analogen Material, zwischen denen eine gewäbte Scheibe 9 angeordnet ist, die als Feder wirkt. Diese ganze Anordnung ist auf die feste Achse 5 geschoben* Diese tragt an einer Stelle, die durch die endgültige Lage der Hülse 2.bestimmt ist, einen Ring 11* Dieser Ring ist
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mittels radialer Schrauben 12 fest mit der Achse 5 verbunden. Der Außendurchmesser des Ringes 11 ist mir so groß, daß Hülse mit ihrer Aufnahmebohrung 6 über ihn geschoben werden kann· Das Zusammendrücken und damit das unter Spannungsetzen dieser Anordnung geschieht mit Hilfe einer mit Zähnen versehenen Mutter 13, die auf Achse 5 geschoben ist und die mit Hilfe des Gewindes 6a unter Zwischenschaltung einer weiteren Reibscheibe 14 in die Aufnahmebohrung 6 eingeschraubt ist.
Von den Reibscheiben 8 ist somit durch die Federscheiben 9 die eine gegen den fest mit Hülse 2 verbundenen ^ing 7» die andere gegen den fest mit Achse 5 verbundenen Ring 11 gedruckt, wodurch sie jede Relativdrehung des Ringes 7 zu- Ring 11 zu verhindern suchen, so daß die Pendelschwingungen der Hülse 2 gebremst und folglich gedämpft und begrenzt werden. Der von der Scheibenfeder 9 ausgeübte Druck isv^om Grau, ihrer Zusammendrückung abhängig. Die jeweilige Zusammendrückung erhält man durch mehr oder weniger weites Einschrauben der Mutter 13» wodurch die Stärke der Bremsung auf einen beliebigen wert einstellbar ist.
Die Mutter 13 ist mit Hilfe einer Schraube 10 drehfest in Bezug auf Hülse 2 angeordnet. Schraube 10 durchdringt radail die Hülse 2 und schiebt sich mit. ihrem Ende zwischen zwei Zähne 13a» ohne sie zu berühren, -"-uf diese Weise kann keine radiale oder tangentiale Kräfteinwirkung die Mutter
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in Bezug auf die Achse 5 verdrehen.
Gemäß der Fig. 3 weist der feste Arm 2a in Längsrichtung eine zylindrische Aufnahmebohrung 15 auf, die radial in die Aufnahmebohrung 6 einmündet. Im Inneren der Bohrung 15 kann eine Stange 16 in axialer Richtung hin- und hergleiten, auf der eine Anschlagscheibe 17 befestigt ist. Diese Stange wird von einer Feder 18 derart unter Spannung gehalten, daß sie in den Innenraum der Auf nahmeb ohrung 6 vordringen will. Feder 18 stützt sich dabei einerseits auf dem Grund der Bohrung 15» andererseits an der Stange 16 ab. Der Ring 11 weist eine Aussparung 19 auf, die derart angeordnet ist, daß, wenn die Arme 2a und 2b der Tragvorrichtung in die Ruhestellung für die Spule gehoben sind (siehe Fig. 2), die Stange 16 in die Auf?sparung 19 einrastet und so die Tragvorrichtung der Spule in dieser Stellung festhält.
Auf dem Απα 2a ist ferner eine Platte-21 befestigt, auf der eine Drückerschiene 22 längsverschieblich in Bezug auf den Arm 2a angeordnet ist. (Fig. 2). Platte 21 trägt ferner einen Sockel 23 in dem ein Schwenkhebel 24 drehbar befestigt ist. Verschiebt man die Drückers chiene im Sinne des Pfeiles 25 stößt ihr Ende gegen eines der Enden des Schwenkhebels 24, dessen anderes Ende auf der Anschlagscheibe 17 der Stange 16 aufliegt. Das Verschieben der Drückerschiene 22 im Sinne des Pfeiles 25 bewirkt ein Schwenken des Hebels 24 im Sinne
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des Pfeiles 26 und damit das Zurückziehen der Stange 16 aus der Aussparung 19 und damit aus der Aufnahmebohrung 6. * Nunmehr kann die Tragvorrichtung der Spule in die Arbeitsstellung zurückgeschwenkt werden.
Die Anbringung der Spule 3- an den Enden der Arme 2a und 2b ist wie folgt ausgebildet ( Fig. 4- biß 6). Der bewegliche Arm 2b ist in 2c drehbar befestigt. Das Ende jedes dieser Arme weist ein halbkugelförmiges, symmetrisches Stück 30 auf, deren diametralen Flächen einander zugewandt sind und die an ihren Scheitelpunkten an den Irmen 2a und 2b sitzen· Diese halbkugelförmigen Teilstücke 30 weisen eine koaxiale Bohrung 32 auf, die mit einem Gewindeloch 33 auf der Außenfläche der genannten Arme münden. Gewindeloch 33 weißt einen geringeren Durchmesser als Bohrung 32 auf. In jeder der'Bohrungen 32 ist ein Lagerzapfen 34- gelagert. Diese Lagerzapfen 34- sind einerseits mit einem Gewindezapfen 35 versehen, mit dem sie in das Gewindeloch 33 eingeschraubt werden, andererseits weisen sie in ihrer Mitte einen Bund auf, der einen etwas geringeren Durchmesser als die Bohrung 32 hat und der in seiner Mitte eine Nut 36 aufweist, in der ein Dichtring 37 angeordnet.ist·
Das Gewinde der Gewindezapfen 35 ißt vorzugsweise mit einem erheblichen Spiel versehen, welches den Achsen der Lagerzapfen 34· erlaubt, etwas hin- und herzuschwingen, wobei ihnen die Dichtringe 37 aufgrund ihrer Biegsamkeit als
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ι Gelenk dienen. Im übrigen verhindert der hone Reibkoiffizient j der Dichtringe 37t ^aß ^e Lagerzapfen 34· sich, um ihre Achse
drenen, wenn sie ihre einregulierte Stellung erhalten haben.
Die freien Enden der genannten Lagerzapfen 34- sind etwas ' exzentrisch angeordnet um einen evtl. Mangel an Parallelität zwischen dem Papprohr 3 und der Antriebswalze 4 korrigieren zu können· Auf Jedem der genannten Lagerzapfen ist ein Kugel- ! lager 38 befestigt. Auf diese Kugellager sind zwei Flansche 39 bzw. 40 gedruckt, die das Papprohr 3 tragen. Der Flansch 39 weist eine konische, dem Flansch 40 zugewendete Fläche 39a auf ι an die sich ein kugelförmig gewölbter Kranz 39b anschließt, auf den sich das nach, innen umgebogene Ende 3a des Rohres aufschiebt. Der kugelförmig gewölbte Kranz 39b und de konische Fläche 39a des Flansches 39 ermöglichen das Hin- und Herschwingen des Rohres 3 um die Achse des Lagerzapfens 34- und zugleich das Schiefhalten des Rohres bei seinem Einbau.
Die entsprechende Fläche 40a des Flansches 40 ist ge?ade ausgebildet und an sie schließt sich ein K kugelförmig gewölbter Kranz 40b an, der einen größeren Durchmesser als Kranz 39b hat, denn er ist dazu bestimmt, das gerade Ende 3b des Rohres 3 aufzunehmen.
Die Außenflächen der Flansche 39 und 40 sind durch einen Ableitschirm 41 verlängert, der teilweise die Halbkugelförmigen Teilstücke 30 überdeckt, so daß die Flansche und
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die Drehachsen der Kugellager 38 praktisch abgeschirmt sind.
Mit einer derartigen Anordnung ist es für das Bedienungspersonal einfach, das Rohr 3 In.seine Tragvorrichtung ^ einzusetzen. Man hält das nach innen umgebogene Ende 3a gegen den von dem beweglichen Arm 2b getragenen Flansch 39» Rohr 3 kann zwyr zunächst nicht genau in der Achse des Lagerzapfens 34 gehalten werden#doch kann es aufgrund des kugelförmig gewölbten Kranzes 39b und der konischen Fläche 39a leicht auf Flansch 39 gedrückt werden und das durch einen einfachen Druck in Richtung der Tubenachse ©ewirkte Schwenken des beweglichen Armes 2b erlaubt dann das Aufschieben des Endes 3b des Rohres 3 auf den Flansch 40 des festen Armes 2a.
Der Abstand der beiden Flansche 39 und 40 ist dadurch leicht auf das gewünschte Maß einstellbar, daß man die Gewindezapfen 35 mehr oder weniger tief in die entsprechenden Gewindelöcher 33 einschraubt. Durch ihre Reibung verhindern die Dichtringe 37 jede unbeabsichtigte Verstellung dieses Abstandes infolge einer unzeitigen Drehung der Lagerzapfen 34. Dank des Spieles im Gewinde der genannten Gewindezapfen richten sich die Lagerzapfen 34 automatisch in die richtige Stellung aus.
Um einer ungenügenden Parallelität zwischen dem Rohr 3 und seiner Antriebswalze 4 abhelfen zu können, sind die die Lager tragenden Enden der Lagerzapfen 34 vorzugsweise exzentrisch
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angeordnet. Somit ist es nach, der Einstellung des gewünschten Abstandes zwischen den Planschen 39 und 40 möglich., mittels ι einer Teilumdrehung jedes der Lagerzapfen 34 «las Rohr 3 in genaue Parallelität zu der Walze 4 zu bringen,
Die beim Bewickeln der Spulen von Rohr 3 herunterfallenden lockeren Fadenjelilingen Allen auf die halbkugelförmigen Teilstücke 30 und werden, da sie an ihrem einen Ende durch die Drehbewegung der Bewicklung gezogen werden, bevor sie reißen, auf dem kleinsten Kreisquerschnitt der genannten Teilstücke 30 festgewickelt. Dadurch werden sie von der Spule entfernt und zugleich absolut sicher daran gehindert, mit einem der Lager in Berührung zu kommen. Um das Durchschneiden und das Entfernen der so befestigten lockeren Fadenschlingen zu ermöglichen, sinddLe halbkugelförmigen Teilstücke 30 jeweils mit Nuten 30a versehen, die der Spitze eines Trennwerkzeuges den Durchtritt ermöglichen.,
TJm ferner ein leichtes Festsetzen des Fadens am Anfang des Bewicklungsvorganges zu erlauben, JstTerf'iB&Amg^geBatt-''''^ ein Flachstück 42 auf dem Ableitschirm 41 des Flansche 40 angeordnet, auf welchem Flachstück 42 ein Stück band 43 befestigt ist. (Fig. 5). Somit ist das Bedienungspersonal nicht mehr gezwungen, zunächst das Rohr 3 mehrmals ■ zu drehen, bevor das Aufspulen beginnen kann.
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Claims (8)

Patentansprüche
1. Tragvorrichtung für IPadenaufwickelspulen in Textilmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse der Tragvorrichtung der Spule mit einer einstellbaren Bremse versehen ist, die an einem fest mit der Achse, auf der die genannte Tragvorrichtung schwenkbar angeordnet ist, verbundenen Element abgestützt ist, mittels welcher Bremse die Schwingungen der Tragvorrichtung in Bezug auf die genannte Achse begrenzbar sind.
2. Tragvorrichtung für Spulen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) an einem ihrer Enden mit einer zur Hülse koaxialen, zylindrischen Aufnahmebohrung (6) versehen ist, die auf einem Teil ihrer Länge mit Innengewinde versehen ist und in die nacheinander eingeschoben sind: ein Schutzring 7 aus hartem Material, der fest mit der Hülse (2) verbunden ist und als Lager für Hülse (2) ausgebildet ist, zwei Reibscheiben (8), zwischen denen eine gewölbte Scheibe (9) als Feder angeordnet ist, ein fest mit der Achse (5), auf der die Tragvorrichtung schwenkbar gelagert ist, verbundener Ring (11), gegen den die gesamten genannten Scheiben und die Tragvorrichtung mittels einer auf Achse (ί?) geschobenen Mutter (13) angedrückt sind, welche Mutter (13) unter Zwischenschal-
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tung einer weiteren Reibscheibe (14) vorne in die Aufnahmebohrung (6) eingeschraubt ist.
3. Tragvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (13) eine Verzahnung aufweist und daß sie mittels einer Schraube (1o), die die '.Tragvorrichtung radial durchdringt und zum Teil zwischen zwei Zähne der Mutter (13) eindringt, mit der Tragvorrichtung drehfest verbunden ist.
4. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (3) von zwei Planschen (39> 40) getragen wird, in die Kugellager (38) eingepaßt sind, deren Lagerzapfen (34) in die Arme (2a und 2b) der Tragvorrichtung eingeschraubt sind.
5. Tragvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß de Lagerzapfen (34) der Lager (38) an ihrem vom Lager abgewandten Ende mit einem Gewindezapfen (35) > dessen Gewinde mit einem erheblichen Spiel versehen ist und mit denen die Lagerzapfen in Gewindelöcher (33) der Arme (2a und 2b) eingeschraubt sind, und ferner in ihrem Mittelteil mit einem Bund versehen sind, in dem in einer umlaufenden Nut ein Dichtring (3$) aus biegsamen Material angeordnet ist, der in eine entsprechende Bohrung (32) im Arm der Tragvorrichtung gezwangt ist.
6. Tragvorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die die Lager tragenden Enden der Lagerzapfen (34) etwas
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exzentrisch angeordnet sind.
7. Tragvorrichtung nach den vorigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule mit.ihrenhohlen Enden auf Flansche (39> 40) geschoben ist, an denen jeweils ein Ableitschirm
(41) derart angeordnet ist, daß er die Lager (38) völlig und die die Lagerzapfen tragenden Enden der Arme (2a und 2b) teilweise bedeckt, welche Enden als halbkugelförmige Teilstücke (30) ausgebildet sind, die an ihren Scheitelpunkten an den genannten Armen sitzen.
8. Tragvorrichtung nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß die halbkugelförmigen Teilstücke (30) mit einer Nut (30a) zum Einführen der Spitze eines Trennwerkzeuges versehen sind.
9i Tragvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem bremsseitigen ^rm (2a) eine Stange (16) gelagert ist, die mittels einer Feder (18) in den Innenraum der Aufnahmebohrung (6) vorschiebbar ist und daß der J-"iing (11) mit einer Aussparung (19) versehen ist, die derart angeordnet ist, daß, ohne die freie Schwenkbarkeit der Tragvorrichtung innerhalb eines bestimmten Arbeitswinkels zu beeinträchtigen, die genannte Stange (16) in die Aussparung (19) einrastet, wenn die Arme der Tragvorrichtung in die Huhestellung hochgehoben sind, wobei Stange (16) mittels einer Drückerschiene (22) zurückziehbar und danBb die Tragvorrichtung in die Arbeitsstellung zurückschwenkbar ist.
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