DE1429262C3 - Einrichtung zum Festlegen der Stellung der einstellbaren Rückenlehne eines Sessels - Google Patents
Einrichtung zum Festlegen der Stellung der einstellbaren Rückenlehne eines SesselsInfo
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Description
3 4
Abschnitt 116 eines Zwischenteiles 118 aufnimmt. tung zu widerstehen vermag, ist wesentlich größer als
Das Zwischenteil umfaßt eine Hülse 120, die im we- die Zugbeanspruchung, da der Bremswickel 158 in
sentlichen zylindrisch ausgebildet ist und eine Ende einer Richtung besser an der Bremstrommel haftet
des Endstückes 112 aufzunehmen vermag. Das End- als in der anderen. Das zur Wickelrichtung des
stück 112 ist im wesentlichen über seine gesamte 5 Bremswickels gegenläufig geschnittene Gewinde 140
Länge zylindrisch ausgebildet und besitzt an einem und das Gewinde der Mutter schaffen somit eine
Ende einen geringeren Durchmesser. Dieses Ende ist Einrichtung, die eine größere Drucklast als eine Zug-
bei 122 gegabelt und mit Bohrungen 124 versehen, last aushält.
durch die es mittels eines Stiftes am anderen, relativ Ein Ende des Bremswickels 158 ist axial zu einem
beweglichen Teil, beispielsweise an der schwenkba- io Vorsprung 160 abgebogen, der in einen im inneren
ren Rückenlehne angelenkt ist. Ein Stift 126 oder Abschnitt 116 des Zwischenteils 118 vorgesehenen
mehrere Stifte durchdringen die zylindrische Wand Schlitz 162 eingreift. Das andere Ende 164 des
114 und greifen in den inneren Abschnitt 116 des Bremswickels ist flach ausgebildet. Der Innendurch-
Zwischenteiles ein, um das Endstück 110 und das messer des Bremswickels 158 ist etwas kleiner als der
Zwischenteil 118 miteinander zu verbinden. 15 Außendurchmesser der Bremstrommel 144, so daß
Wie aus F i g. 1 zu entnehmen ist, weist der innere der Bremswickel auf der Bremstrommel unter Span-Abschnitt
116 des Zwischenteiles eine sich axial er- nung anliegt. Da der axial abgebogene Vorsprung
streckende, zylindrische Bohrung 128 auf, die mit 160 des Bremswickels 158 im Schlitz 162 festgelegt
einer Lagerbuchse 130 ausgekleidet ist. An diese ist, wirkt einer Drehung der Spindel 138 und der
Bohrung 128 schließt sich in der Hülse 120 eine 20 Bremstrommel 144 in jeder Richtung ein Widerstand
Schulter 132 an. Das freie Ende des inneren Ab- entgegen. Die Lage des Bremswickels 158 auf der
Schnitts 116 trägt in einer Ausbohrung 117 ein Lager Bremstrommel 144 ist am besten aus F i g. 3 zu erse-
134. Eine Spindel 138 mit einem zylindrischen Ab- hen. Wird die Bremstrommel entgegen dem Uhrschnitt
136 ragt durch die Hülse 130 und ist im La- zeigersinn gedreht, ist der Bremswickel 158 bestrebt,
ger 134 drehbar gelagert. Das freie Ende dieser Spin- 25 sich dichter um die Bremstrommel herumzuwickeln,
del ist mit einem relativ steilen Gewinde 140 verse- wodurch eine größere Reibung entsteht. Wird hingehen, das mit einer Mutter 142 zusammenwirkt, die gen die Bremstrommel im Uhrzeigersinn gedreht, so
an dem dem Endstück 110 zugewandten Ende des wickelt sich der Bremswickel auf und will sich von
Endstückes 112 befestigt ist. Das andere, dem zylin- der Bremstrommel abheben, wodurch sich diese bedrischen
Abschnitt der Spindel benachbarte Ende ist 30 reits mit geringer Kraft drehen läßt,
mit einem Gewinde versehen und mit einer Brems- Es ist klar, daß die dem Bremswickel innewohtrommel 144 verbunden, die durch eine Kontermut- nende Elastizität ein Drehen der Bremstrommel 144 ter 146 gesichert ist. Der Übergang vom zylin- mit einer unterhalb einem bestimmten Wert liegendrischen Abschnitt 136 der Spindel zu dessen Ge- den Kraft in jeder Richtung verhindert. Die Bremwinde 140 ist als Schulter 148 ausgebildet, an der ein 35 sung ist dann am geringsten, wenn die Bremstrommel auf dem Stab befestigter Kragen 150 anliegt. Zur Be- entgegen dem Wickelsinn des Bremswickels, beim festigung des Kragens 150 sind, wie dies in der Ausführungsbeispiel im Uhrzeigersinne, gedreht Zeichnung dargestellt ist, in der Nähe der Schulter wird. Die durch den Bremswickel in der anderen 148 Riefen vorgesehen. Zwischen dem Kragen 150 Drehrichtung bewirkte Bremsung ist wesentlich ground der Schulter 132 ist eine Unterlagscheibe 152 40 ßer. Dabei wird jede Drehung der Spindel 138 durch angeordnet. Als Werkstoff für diese Unterlagscheibe axiale Kräfte bewirkt, die von der Mutter 142 her ist der unter dem Handelsnamen Teflon vertriebene übertragen werden.
mit einem Gewinde versehen und mit einer Brems- Es ist klar, daß die dem Bremswickel innewohtrommel 144 verbunden, die durch eine Kontermut- nende Elastizität ein Drehen der Bremstrommel 144 ter 146 gesichert ist. Der Übergang vom zylin- mit einer unterhalb einem bestimmten Wert liegendrischen Abschnitt 136 der Spindel zu dessen Ge- den Kraft in jeder Richtung verhindert. Die Bremwinde 140 ist als Schulter 148 ausgebildet, an der ein 35 sung ist dann am geringsten, wenn die Bremstrommel auf dem Stab befestigter Kragen 150 anliegt. Zur Be- entgegen dem Wickelsinn des Bremswickels, beim festigung des Kragens 150 sind, wie dies in der Ausführungsbeispiel im Uhrzeigersinne, gedreht Zeichnung dargestellt ist, in der Nähe der Schulter wird. Die durch den Bremswickel in der anderen 148 Riefen vorgesehen. Zwischen dem Kragen 150 Drehrichtung bewirkte Bremsung ist wesentlich ground der Schulter 132 ist eine Unterlagscheibe 152 40 ßer. Dabei wird jede Drehung der Spindel 138 durch angeordnet. Als Werkstoff für diese Unterlagscheibe axiale Kräfte bewirkt, die von der Mutter 142 her ist der unter dem Handelsnamen Teflon vertriebene übertragen werden.
Kunststoff besonders geeignet. Die der Unterlag- Eine als Einheit mit 166 bezeichnete Auslösevor-
scheibe zugewandte Oberfläche des Kragens 150 ist richtung umfaßt einen zylindrischen Schaft 168, der
poliert im Gegensatz zu der Schulter 132. Aus die- 45 in einer im Endstück 110 vorgesehen zylindrischen
sem Grunde erfolgt eine relative Drehbewegung nur Bohrung 170 drehbar gelagert ist. Das freie Ende
zwischen der Unterlagscheibe 152 und dem Kragen dieses Schaftes 168 trägt einen sich seitlich erstrek-
150. kenden Handgriff 172, über den die Auslöseeinrich-
Die äußere Mantelfläche der Mutter 142 ist eben- tung betätigt werden kann. Der Schaft 168 trägt
falls mit Gewinde versehen und in das innere Ende 50 einen innerhalb des Endstücks 110 liegenden größedes
Endstücks 112 eingeschraubt. Ein in der Zeich- ren Kopfteil 174, der mit einer im Bereich einer
nung nicht dargestellter Stift kann beispielsweise die Sehne liegenden Anschlagfläche 176 versehen ist, die
Mutter gegen Drehen sichern. Am freien Ende des mit dem flachen Ende 164 des Bremswickels 158 zuGewindes
140 der Spindel 138 ist zur Begrenzung sammenwirkt. Ein manuelles Drehen der Auslöseeinder
axialen Bewegung der Endstücke 110 und 112 55 richtung bewirkt durch das Anlegen der Fläche 176
eine Mutter 154 und eine Unterlagescheibe 156 vor- gegen das Ende 164 des Bremswickels 158 ein Aufgesehen,
winden desselben, wodurch die Reibung zwischen
Ein als Bremse dienender schraubenbandförmig dem Bremswickel und der Bremstrommel 144 aufgegestalteter
elastischer Bremswickel 158 umgibt die hoben wird. Dadurch ist die Spindel 138 in jeder
Trommel 144 reibend. Wie aus F i g. 3 zu ersehen ist, 60 Richtung frei drehbar, was ein axiales Einstellen der
hat der Wickel eine Linkswindung, während die Endstücke 110 und 112 in jeder Richtung ermög-Spindel
und die Mutter ein rechtsgängiges Gewinde licht. Die relative Längsbewegung der beiden Endtragen.
Durch diese Anordnung ist die Feststellein- stücke kann durch die manuelle Bewegung der verrichtung
geeignet, einer großen Druckbeanspruchung stellbaren Rückenlehne oder durch eine diese Bewezu
widerstehen, jedoch einer zwischen den beiden 65 gung erzeugende Feder gesteuert werden. Eine
Endstücken 110 und 112 auftretenden Zugbeanspru- Schraubenfeder 184 ist zu diesem Zweck über die zychung
über einen vorbestimmten Wert hinaus nach- lindrischen Enden der Endstücke 110 und 112 gezugeben.
Die Druckbeanspruchung, der die Einrich- schoben und stützt sich mit ihrem einen Ende gegen
eine radiale Schulter 178 des Endes 116 des Zwischenteils
118 und mit ihrem anderen Ende an einer Unterlagscheibe 180 ab, die durch Stifte 182 am
Endstück 112 befestigt ist. Sobald der Bremswickel 158 gelöst ist, reicht die Kraft der Feder 184 aus, die
Endstücke 110 und 112 axial auseinanderzutreiben. Steht der Bremswickel 158 jedoch im Eingriff mit
der Bremstrommel 144, reicht die Kraft der Feder 184 nicht aus, die Endstücke gegeneinander zu bewegen.
Jedoch ist die Kraft der Feder 184 so bemessen, daß sie, unterstützt durch einen manuellen Zug an der
schwenkbaren Rückenlehne, ausreicht, die Reibung des Bremswickels 158 zu überwinden. Die Reibung
des Bremswickels 158 reicht jedoch aus, um ein durch die Mutter 142 bewirktes Drehen des Stabes
138 in Abhängigkeit von einer die Endstücke 110 und 112 gegeneinander drückenden Kraft zu verhindern.
Das in F i g. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in Fig. 1 dargestellten
durch die Anordnung eines Gummiringes 137 neben einer aus Teflon gefertigten Unterlagscheibe 135, die
mit der Spindel 138 zusammenwirkt. Die Hülse 130 im Zwischenteil 118 stellt die einzige Lagerung für
den zylindrischen Abschnitt 136 dar. Da in diesem Ausführungsbeispiel kein Kugellager verwendet wird,
sind die Schultern zwischen dem Zwischenteil 118 und der Bremstrommel 144 rechtwinklig ausgebildet, um
flache einander zugewandte Oberflächen zu schaffen. Dabei ist die mit der aus Teflon gefertigten Unterlagscheibe
135 in Berührung stehende Oberfläche poliert. Wie aus F i g. 2 zu entnehmen ist, sind die aus
Gummi und Teflon bestehenden Unterlagscheiben derart angeordnet, daß sie einen axialen Druck ausüben,
unabhängig davon, ob die Spindel 138 auf Zug oder auf Druck beansprucht wird. Die Unterlagscheiben
135,152 aus Teflon dienen zwei Zwecken:
1. Sie absorbieren axiale Stöße und schaffen die gewünschte Elastizität zwischen sich berührenden
Teilen, d.h. dem Endstück 110 und dem Endstück 112, und
2. schaffen sie eine gewisse Reibung, um ein ungesteuertes Drehen der Spindel 138 zu verhindern.
Die durch die Unterlagscheiben bewirkte Dämpfung verhindert ein unerwartetes, den Benutzer
des Sessels störendes Bewegen der Rückenlehne. Eine nach den Merkmalen der Erfindung aufgebaute
Einrichtung, jedoch ohne die Unterlagscheiben, würde dann, wenn sie von der Berührung
des Bremswickels 158 befreit ist, ein ungehemmtes Umlaufen und damit ein axiales Zurückbewegen
des verstellbaren Endstückes ermöglichen. Die elastischen Unterlagscheiben
ίο 135 und 152 bewirken ein Hemmen des Umlaufes
der Spindel und damit ein nur langsames axiales Verschieben der Endstücke 110 und
112. Es wurde festgestellt, daß die reibende Hemmung von Teflon gegen poliertes Metall die
gewünschte axiale Elastizität und den Reibungskoeffizienten aufweist, um das Umlaufen der
Spindel 138 unter Belastung ausreichend zu verzögern.
Bei dem in F i g. 1 veranschaulichten Ausführungsbeispiel bewirkt die reibende Hemmung der Spindel
138 ein langsames Umlaufen und eine langsame Bewegung der Endstücke 110 und 112 bei einer Druckbelastung,
während bei dem in F i g. 2 veranschaulichten Ausführungsbeispiel eine Dämpfung der Bewegung
der Endstücke 110 und 112 in jeder Richtung vorhanden ist.
Ist der Handgriff 172 manuell bewegt worden, um
den Bremswickel 158 abzuheben, kann die Spindel 138 frei umlaufen, so daß die Kraft der Feder 184
genügt, um die Endstücke 110 und 112 langsam axial auseinanderzubewegen und in ihre Ausgangsstellung
zu führen. Die in Fig.4 veranschaulichte Rückenlehne
190 wird dabei in eine senkrechte Stellung gebracht. Solange der Bremswickel 158 abgehoben ist,
kann die schwenkbare Rückenlehne durch Vorwärtsoder Rückwärtsbewegen frei in jede gewünschte
Lage gebracht werden. Diese Bewegung wird jedoch durch die aus Teflon gefertigten Unterlagscheiben
gedämpft.
Unter normalen Bedingungen verhindert die Feststelleinrichtung 100 ein Rückwärtsbewegen der
schwenkbaren Rückenlehne 190 auch bei relativ großer Belastung; sie gestattet jedoch ein Vorwärtsbewegen
der Rückenlehne ohne großen Kraftaufwand.
Hierzu !"Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zum Festlegen der Stellung der einstellbaren Rückenlehne eines Sessels, bei der
ein relativ feststehendes Endstück und eine relativ drehbare Spindel über ein Gewinde mit großer
Steigung miteinander verbunden und beide Teile durch eine auf die Spindel einwirkende Bremse
feststellbar sind, die eine einen zylindrischen Bereich der Spindel eng umgebende Schraubenfeder
zur Verhinderung des Umlaufs der Spindel in einer Richtung infolge Reibung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel
(138) einen Flansch (150) umfaßt, der unter Zwischenschaltung einer nachgiebigen, die Drehung
der Spindel dämpfenden Unterlegscheibe (152) an einem Widerlager (132) anliegt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine weitere nachgiebige, die Drehung
der Spindel (138) dämpfende Unterlegscheibe (137), die zwischen dem als Bremstrommel (144)
ausgebildeten zylindrischen Bereich der Spindel und einem weiteren Widerlager (133) angeordnet
ist.
30
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Festlegen der Stellung der einstellbaren Rückenlehne
eines Sessels, bei der ein relativ feststehendes Endstück und eine relativ drehbare Spindel über ein Gewinde
mit großer Steigung miteinander verbunden und beide Teile durch eine auf die Spindel einwirkende
Bremse feststellbar sind, die eine einen zylindrischen Bereich der Spindel eng umgebende Schraubenfeder
zur Verhinderung des Umlaufs der Spindel in einer Richtung infolge Reibung umfaßt. Bei einer
bekannten Einrichtung dieser Art wird der zwischen dem mit der Schraubenfeder zusammenwirkenden,
zylindrischen Bereich und dem Gewindebereich des drehbaren Teiles liegende Abschnitt durch zwei
Axialdrucklager, gegen jede axiale Bewegung gesichert, drehbar gelagert. Beim Abheben der die Bremsung
bewirkenden Schraubenfeder vom zylindrischen Bereich kann sich der drehbare Teil zum Verstellen
der beiden Bauteile gegeneinander durch das Gewinde mit großer Steigung in Umlauf versetzen. Ist
die gewünschte Stellung erreicht, wird der umlaufende Teil durch Anlegen der Schraubenfeder an den
zylindrischen Bereich gebremst. Bei der bekannten Einrichtung erfolgt dieses Bremsen jedoch ruckartig.
Dies wirkt sich nicht nur schädlich auf die Verbindungsstellen der Bauteile, sondern darüber hinaus
auch auf den Verschleiß der gesamten Verstellvorrichtung nachteilig aus. Der Übergang vom ungehinderten
Umlaufen des drehbaren Teiles zum Festlegen des Teiles ist bei der bekannten Vorrichtung zu abrupt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Einrichtung zum Festlegen der Stellung der
einstellbaren Rückenlehne eines Sessels dahingehend zu verbessern, daß das Umlaufen des drehbaren Teiles
zum Ende der Verstellbewegung der einstellbaren Rückenlehne eines Sessels gegenüber dem Sessel bereits
vor dem Anlegen der Bremse abgebremst wird. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß die Spindel einen Flansch umfaßt, d^r unter
Zwischenschaltung einer nachgiebigen, die Drehung der Spindel dämpfenden Unterlegscheibe an
einem Widerlager anliegt. Diese Unterlegscheibe wirkt sich in der Praxis so aus, daß der Flansch bei
einer Schwenkbewegng der Rückenlehne im Rahmen des Spieles von der dämpfenden Unterlegscheibe abgehoben
wird bzw. keinen Druck auf diese ausübt, bis die Schwenkbewegung der Rückenlehne, beim
Erreichen der gewünschten Neigung, beendet wird. In diesem Augenblick legt sich der Flansch gegen die
dämpfende Unterlegscheibe, so daß bereits in diesem Augenblick eine Bremsung des Umlaufens des drehbaren
Teiles erfolgt, ohne daß die eigentliche Bremse, nämlich die Schraubenfeder, zur Anlage am
zylindrischen Bereich freigegeben wird. Durch das langsame Bremsen des drehbaren Teiles erfolgt beim
Anlegen der Schraubenfeder an den zylindrischen Bereich kein ruckartiges Festhalten des drehbaren Teiles
mehr, so daß jede Stoßbelastung der Einrichtung ^,
selbst und der Lagerstellen des Sessels vermieden ist. ( /
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, die Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen
Einrichtung zum Festlegen der Stellung der einstellbaren Rückenlehne eines Sessels darstellt. In
dieser Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine zum Teil aufgebrochen dargestellte Seitenansicht der Einrichtung,
F i g. 2 einen Teillängsschnitt durch das vordere Ende einer anderen Ausführungsform der Einrichtung,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der in F i g. 1 veranschaulichten Einrichtung in auseinandergezogener
Form und
F i g. 4 eine Seitenansicht eines Sessels, der mit der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Festlegen
der Stellung der einstellbaren Rückenlehne versehen ist.
Die in der Zeichnung veranschaulichte Feststelleinrichtung dient zum Halten einer Druckbelastung.
Die Einrichtung kann durch Umkehren des Gewindes der Spindel und der Mutter oder durch Umkehren
der Wickelrichtung des schraubenbändförmigen Bremswickels auch zum Halten einer Zugbelastung
dienen.
In F i g. 4 ist die Anordnung der Feststelleinrichtung an einem Sessel dargestellt, die zwischen dem
ortsfesten Gestell 189 und einer beweglichen Rükkenlehne 190 angeordnet ist. An dieser Anordnung
ist zu erkennen, daß die Feststelleinrichtung geeignet ist, einer Druckbeanspruchung zu widerstehen, jedoch
bei einer beispielsweise durch manuelles Vorwärtsschwenken der Rückenlehne 190 bewirkten
Zugbelastung nachgibt.
Die in der Zeichnung als Ganzes mit 100 bezeichnete Einrichtung umfaßt zwei teleskopartig miteinander
verbundene Endstücke 110 und 112, die jeweils an beweglichen Gliedern eines Sessels oder eines
Bettes befestigt werden können, beispielsweise zwischen dem Gestell und einer schwenkbaren Rückenlehne.
Das Endstück 110 weist Flügel auf, die mit Bohrungen 111 versehen sind, um durch Stifte oder
Bolzen mit dem Gestell des Sessels verbunden werden zu können, wie dies beispielsweise in F i g. 4 dargestellt
ist. Das Endstück 110 umfaßt ferner einen liohlzylindrischen Vorsprung 114, der einen inneren
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