DE601443C - Riemenspannvorrichtung - Google Patents
RiemenspannvorrichtungInfo
- Publication number
- DE601443C DE601443C DEK128566D DEK0128566D DE601443C DE 601443 C DE601443 C DE 601443C DE K128566 D DEK128566 D DE K128566D DE K0128566 D DEK0128566 D DE K0128566D DE 601443 C DE601443 C DE 601443C
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- arm
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- housing
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H7/00—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
- F16H7/08—Means for varying tension of belts, ropes, or chains
- F16H7/10—Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley
- F16H7/12—Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley of an idle pulley
- F16H7/1254—Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley of an idle pulley without vibration damping means
- F16H7/1281—Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley of an idle pulley without vibration damping means where the axis of the pulley moves along a substantially circular path
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H7/00—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
- F16H7/08—Means for varying tension of belts, ropes, or chains
- F16H2007/0802—Actuators for final output members
- F16H2007/0806—Compression coil springs
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Riemenspannvorrichtung, bei welcher die
.Spannrolle auf dem freien Ende eines schwenkbaren Armes angeordnet ist, dessen
Schwenkachse unter dem Einfluß einer innerhalb des' die Lagerung der Schwenkachse enthaltenden
Gehäuses angeordneten Schrauben^ feder steht.
Riemenspannvorrichtungen vorgenannter Art, deren die Schwenkachse beeinflussende Feder als um die Schwenkachse geschlungene Uhrwerksfeder ausgebildet ist, sind bekannt. Diese Art der Federbelastung zeigt den Nachteil, daß sie sich nur bei kleineren Leistungen anwenden läßt und ein die Rückdrehung der Feder verhütendes Sperrwerk erfordert. Eine Regelung der Federspannung während des Betriebes kann nicht erfolgen. Da aber die den tatsächlichen Verhältnissen entsprechende Riemenspannung immer nur während des Betriebes festgestellt werden kann, ist die genaue Einstellung nur durch mehrmalige wiederholte Versuche während 'des Stillstandes möglich, wobei beim Spannen der Feder immer der die Druckleistung übertragende Hebelarm gelöst werden muß. Ein Nachteil liegt auch in der vorher rechnerisch nur schwer zu ermittelnden Spannung von Federn der- vorgenannten Art.
Riemenspannvorrichtungen vorgenannter Art, deren die Schwenkachse beeinflussende Feder als um die Schwenkachse geschlungene Uhrwerksfeder ausgebildet ist, sind bekannt. Diese Art der Federbelastung zeigt den Nachteil, daß sie sich nur bei kleineren Leistungen anwenden läßt und ein die Rückdrehung der Feder verhütendes Sperrwerk erfordert. Eine Regelung der Federspannung während des Betriebes kann nicht erfolgen. Da aber die den tatsächlichen Verhältnissen entsprechende Riemenspannung immer nur während des Betriebes festgestellt werden kann, ist die genaue Einstellung nur durch mehrmalige wiederholte Versuche während 'des Stillstandes möglich, wobei beim Spannen der Feder immer der die Druckleistung übertragende Hebelarm gelöst werden muß. Ein Nachteil liegt auch in der vorher rechnerisch nur schwer zu ermittelnden Spannung von Federn der- vorgenannten Art.
Bei Riemenspannvorrichtungen, deren die Spannrolle tragender Arm unmittelbar unter
dem Einfluß einer in der Nähe des Schwenkpunktes des Armes sich! abstützenden Schraubendruckfeder
steht, besteht der Nachteil, daß nur ein geringer Teil der Federkraft* in Riehtung
der Anpressung der Spannrolle gegen den Riemen wirksam ist.
Es sind auch schon solche Riemenspannvorrichtungen vorgeschlagen worden, bei
welchen im Lagergehäuse der den Schwenkarm tragenden Achse Schraubenfedern zum
Ausüben des Anpreßdrucks der Spannrolle gegen den Riemen über den die Spannrolle
tragenden Arm angeordnet sind. Hier ist auf der den Spannrollenarm tragenden Achse eine
Scheibe festgekeilt, welche mittels Zugfedern mit einer feststehenden, durch ein Schneckenrad
verstellbaren Scheibe verbunden ist. Die Federn versuchen die auf der Achse des Spannrollenarms sitzende Scheibe in Riehtung
der Anpressung der Spannrolle gegen den Riemen zu drehen. Die Zugfedern bilden Sehnen zu den Scheibenkreisen, so daß nicht
ihre ganze Rückstellkraft dem Drehen der auf der Achse des Spannrollenarmes sitzenden,
Scheibe und damit dem Spannen des1 Riemens,
sondern nur die tangentiale Komponente der Rückstellkraft zugute kommt. Die Federn müssen also stärker bemessen werden,
als es dem auf den Riemen - ausgeübten Spanndruck entspricht. Je weniger Federn
auf den Scheibenumfang verteilt angeordnet sind, d. h. je. größer die durch die Federn gebildeten
Sehnen sind, um so größer ist der vorerwähnte Übelstand. Durch Verkürzen der Federn, welche notwendigerweise eine
Verringerung der Federrückstellkraft zur Folge hat und hierdurch die Anordnung von
60144a
Federn in größerer Zahl bedingt, läßt sich zwar genannter Übelstand verringern. Die
Verkürzung der Federn und die hierdurch bedingte Verringerung des die Drehung der
Scheiben zulassenden unbesetzten Umfangteils der Scheiben infolge der erhöhten Federzahl
haben jedoch eine Verkürzung des möglichen Federhubes und damit des möglichen Schwenkwinkele des Spannrollenarms zur
ίο Folge, so daß den Rollenausschlagwinkel für die Bedürfnisse der Praxis zu klein ist.
Ein anderer bekannter Riemenspanner besteht aus einem doppelarmigen Hebel, dessen
eines Ende die Rolle trägt und dessen anderes Ende mit einer Zugstange versehen ist,
welche unter der Wirkung einer Spiralfeder steht. Dieser Riemenspanner ist für größere
Ausschlagwinkel nicht geeignet, denn die Verbindung der Zugstange mit dem einen Hebelende
läßt nur eine geringe Schwenkung dieses Hebelendes zu, welche, da die Zugstange an
dem längeren Hebelende angreift, eine noch geringere Schwenkung der auf dem kürzeren
Hebelende sitzenden Spannrolle zur Folge hat. Bei einer größeren Schwenkung des Hebels müßte die Zugstange eine Verformung
entsprechend dem sich beim Schwenken verringernden und vergrößernden Abstand von
der Schwenkachse des mit der Zugstange verbundenen Hebelendes erleiden. Auch eine
kugelige Ausbildung des Widerlagers für die Feder am Maschinengestell vermag diesem
Übelstand nicht in befriedigender Weise zu steuern, da einerseits das Widerlager von der
Feder mit großem Druck gegen das Maschinengestell gepreßt wird und andererseits das mit der Zugstange; verbundene Hebelende
über die verhältnismäßig lange, dünne Zugstange die Kraft auf das Widerlager überträgt.
Nach der Erfindung wirkt die Schraubenfeder auf. ein auf einer Geradführung verschiebbares
Druckstück bei gleichachsiger Anordnung zur Verschieberichtung des letz-♦5
feien, und das Druckstück ist mit der Achse
des Spannrollenarmes über ein auf dieser Achse festgekeiltes Gelenk verbunden. Hierdurch
ist erreicht, daß bei kleiner, gedrängter Bauart ein Höchstmaß der Federrückstellkraft
zum Anpressen der Spannrolle gegen den Riemen unter Erzielung eines verhältnismäßig
großen Schwenkwinkels des die Spannrolle tragenden Armes ausgenutzt werden kann und daß keinerlei beim Schwenken
einer Verformung ausgesetzten Teile vorhanden sind. Durch die Geradführung verharrt
die Feder stets gesichert in der gleichen Lage,,, wobei aber infolge der gelenkigen Verbindung
des Druckstücks mit der Spannrollenarmachse keine Behinderung der
Schwenkbewegung eintreten kann.
Zweckmäßig ist erfindungsgemäß die Spannrollenschwenkachse gegenüber dem
Mittelpunkt des Gehäuses versetzt angeordnet. Dies bietet den Vorteil, daß keine besonderen
Vorrichtungen zur Begrenzung des Schwenkwinkels und damit Verhinderung des
Umschlagens des Spannrollenarms bei Riemenbruch vorgesehen zu werden brauchen, ·
sondera das Lagergehäuse die Begrenzung des Ausschlagwinkels übernimmt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung.
Abb. ι zeigt eine Stirnansicht der Spannvorrichtung
bei abgenommenem Gehäusedeckel.
Abb. 2 ist ein Schnitt durch die in Abb. 1 gezeigte Vorrichtung.
ι bezeichnet den mit Schrauben 2 auf einem Fundament o. dgl. befestigten Fuß der
Riemenspannvorrichtung, welche im wesentlichen aus einem Gehäuse 3 zur Aufnahme einer Druckfeder 4, den Armen S und 6 sowie
dem unter der Wirkung der Feder 4 über die Achse 18 stehenden Rollenarm 7 besteht,
welcher an seinem freien Ende eine auf einen zu spannenden Riemen 8 einwirkende Spannrolle
9 trägt. Der Fuß 1 weist eine Rundführung 10 auf, welche bei 11 geschlitzt ist.
In der Rundführung 10 wird ein Bolzen 12 durch die Klemmschraube 14 in bekannter
Weise gehalten. Der auf diese Wjeise drehverstellbar
gelagerte Bolzen 12 trägt das Gehäuse 3 und ist mit letzterem durch den Stift
15 fest verbunden.
In der Wand des Gehäuses 3 und in dem Deckel 16, der durch Schrauben 17 am
Gehäuse befestigt ist, ist die Achse 18 dreh-»
bar gelagert, welche auf ihrem freien Ende den Rollenarm 7 trägt. Sowohl der Spannrollenzapfen
19 als auch der Zapfen der Achse 18 ist in bekannter Weise mit dem Rollenarm 7, durch Klemmen verbunden.
An dem Arm 5 ist das Gleitstück 20 angelenkt, welches auf einer Führungsstange
21 gleitet und unter dem Einfluß der Druckfeder 4 steht. Die Führungsstange 21 ist bei
22· und 23 gelagert und wird durch einen Stift 24 gegen Verschieben gesichert. Das
andere Ende der Feder 4 stützt sich gegen die Gewindemutter 25 a-b, welche in der Bohrung
des Gehäuses 3 in axialer Richtung beweglich gelagert ist und mittels der Stiftschraube
27 festgestellt werden kann. Das Sechskantenende 28 der Gewindemutter 25 dient
dem Aufsetzen einer Kurbel zum Spannen der Feder 4 durch mehr oder weniger1 weites
Einschrauben der Gewindemutter 25 in das Gehäuse. Der Verbindung des Gelenkarms 5
mit dem Kopf 29 des Gleitstücks 20 dient der Bolzen 30. Das andere Ende des Arms 5
greift in den gegabelten Kopf des Hebels 6 und ist mit diesem durch den Bolzen 31
schwenkbar verbunden. Der Hebel 6 ist auf der Achse 18 mittels der Keilfeder 32 und der
S Stellschraube 33 lösbar verbunden, so daß die Achse 18, deren Lagerstellen gleichen Durchmesser
aufweisen, wahlweise mit links oder rechts des Gehäuses vorstehendem Zapfen zur Aufnahme des Spannröllenarms 7 eingebaut
werden kann.
Nachdem die Spannrolle auf dem Fundament in einer den Antriebsverhältnissen entsprechenden
Weise befestigt ist, wird die Gewindemutter 25 bis zur vollständigen Entspannung
der Feder 4 zurückgeschraubt. Alsdann wird der die Spannrolle 9 tragende Hebelarm 7 auf der Achse 18 gelöst und lose
in das zu spannende Riementrum eingelegt. Hiernach wird der Hebelarm 7 durch die
Schraube 34 festgeklemmt. Nunmehr wird auf dem Sechskantansatz 28 der Mutter 25 eine Kurbel aufgesetzt, mit der die erforderliche
Federspannung erzeugt wird. Während des Betriebes kann eine Regelung der Federspannung
auf die günstigste Riemenspannung erfolgen. Die auf diese Weise ermittelte günstigste
Stellung der Gewindemutter 25 wird durch die Stellschraube 27 in ihrer Lage gesichert.
Bei einem etwaigen Reißen des Riemens wird der Federdruck durch Anschlagen des
Hebels 6 an der hierfür vorgesehenen Auffangstelle 35 des Gehäuses aufgenommen, da
die Achse 18 gegenüber dem Gehäusemittel pimkt versetzt angeordnet ist. Durch das
Auffangen des Hebels 6 wird auch der Rollenarm 7 mit der Leitrolle 9 in der Bewegung
festgehalten. Die Aufschlagkraft entspricht nur einem Bruchteil der Betriebsfederkraft,
da durch die Entspannung der Feder bereits eine wesentliche Verminderung der den Aufschlag
bewirkenden Federspannung eingetreten ist. )
Das neue Getriebe benötigt nur geringen Raum und läßt außerdem sämtliche Anordnungen
entsprechend den jeweiligen Betriebsverhältnissen zu.
Claims (2)
- Patentansprüche:,ι . Riemenspannvorrichtung, bei welcher die Spannrolle auf dem freien Ende eines schwenkbaren Armes angeordnet ist, dessen Schwenkachse unter dem Einfluß einer innerhalb des die Lagerung der Schwenkachse enthaltenden Gehäuses angeordneten Schraubenfeder steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (4) auf ein auf einer Geradführung (21) verschiebbares Druckstück (20) bei gleichachsiger Anordnung zur Verschieberichtung des letzteren wirkt- und das Druckstück (20) mit der Achse (18) des Spannrollenarms über ein auf dieser Achse festgekeiltes Gelenk (5, 6) verbunden ist.
- 2. Riemenspannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannrollenschwenkachse (18) gegenüber dem = Mittelpunkt des Gehäuses (3) versetzt angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK128566D DE601443C (de) | 1933-01-12 | 1933-01-12 | Riemenspannvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK128566D DE601443C (de) | 1933-01-12 | 1933-01-12 | Riemenspannvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE601443C true DE601443C (de) | 1934-08-20 |
Family
ID=7246655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK128566D Expired DE601443C (de) | 1933-01-12 | 1933-01-12 | Riemenspannvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE601443C (de) |
-
1933
- 1933-01-12 DE DEK128566D patent/DE601443C/de not_active Expired
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