DE2525689A1

DE2525689A1 - Einrichtung zur konstanthaltung der lage eines an einem dreh-magnetkopf gefuehrten magnetbandes

Info

Publication number: DE2525689A1
Application number: DE19752525689
Authority: DE
Inventors: David Wilkes Jones
Original assignee: International Business Machines Corp
Current assignee: International Business Machines Corp
Priority date: 1974-06-12
Filing date: 1975-06-10
Publication date: 1976-01-02
Also published as: BR7503695A; GB1464054A; CA1054255A; JPS51914A; FR2274988B1; IT1037608B; FR2274988A1; US3893176A

Description

Aktenzeichen der Anmelderin: SA 973 062

Einrichtung zur Konstanthaltung der Lage eines an einem Dreh-Magnetkopf geführten Magnetbandes

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Konstanthaltung der :Lage eines an einem Dreh-Magnetkopf geführten Magnetbandes, das durch ein Luftlager in einer wendeiförmigen Transportbahn zu der Oberfläche eines Zylinders in einem bestimmten Abstand geführt wird, mit Oberflächen von feststehenden Bandführungselementen, die in axialer Lage beiderseits des Dreh-Magnetkopfes angeordnet sind, und die Zylinderwandöffnungen aufweisen, die mit Luftdruckzuführungen verbunden sind.

Es ist bekannt (US-PS 3 488 455), eine Einrichtung zur Bildung eines Luftlagers an einem Dreh-Magnetkopf, an dem ein Magnetband in wendeiförmiger Transportbahn geführt wird, so auszubilden, daß beiderseits des zylindrischen Dreh-Magnetkopfes in gleicher Achslage wie dieser, feststehende zylindrische Bandführungselemente angeordnet sind. Das Magnetband wird einem der feststehenden Bandführungsteile zugeführt und nach Umlenkung an diesem in Form einer wendeiförmigen Schleife um den Dreh-Magnetkopf geführt und anschließend nach einer Umlenkung durch den anderen Bandführungsteil vom Dreh-Magnetkopf abgeleitet. Das Magnetband wird an den Oberflächen der Bandführungsteile durch ein Luftlager in einem Abstand gehalten. Die Luftlager

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an den Oberflächen der Bandführungsteile ergeben sich durch Zylinderwandöffnungen, durch welche die Oberflächenseiten der Bandführungsteile mit Luftdruckzuführungen verbunden sind. Durch die Wirkung des Luftdrucks wird das Magnetband von den Oberflächen der Bandführungsteile abgehoben und an diesen in einem kleinen Abstand transportiert. Es ist ferner bekannt (DT-PS 2 223 820) _f die Spurmittenführung eines Dreh-Magnetkopfes an einem Magnetband, an dem die Datensignalspuren parallel nebeneinander in einem schiefen Winkel zur Transportrichtung des Magnetbandes angeordnet sind, dadurch zu bewirken, daß die Geschwindigkeit des Magnetbandantriebs durch eine Servosteuerung geregelt wird. Zu diesem Zweck ist eine Servoschaltung vorgesehen, der von einer Im Randbereich des Magnetbandes angeordneten Servosignalaufzeichnung, Servosignale zugeleitet werden.

Durch die bekannten Einrichtungen ist es zwar möglich, Ungenauigkeiten des Gleichlaufs zwischen dem Dreh-Magnetkopf und der Bewegung des Magnetbandes in dessen Transportrichtung zu berichtigen. Durch die bekannten Einrichtungen 1st es jedoch nicht möglich, übertragungsfehler zwischen dem Magnetband und dem Magnetkopf zu vermeiden, die durch das Schieflaufen des Magnetbandes an den Bandführungselementen hervorgerufen werden.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Lage eines an einem Dreh-Magnetfcopf geführten Magnetbandes, das durch ein Luftlager in einer wendeiförmigen Transportbahn zu der Oberfläche eines Zylinders In einem bestimmten Abstand geführt wird, genau konstant zu halten.

Die genannt« Aufgab« wird gem&6 der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, da0 di« Lag« das Magnetbandes abtastende Fühler mit einer Luftdrucksteuerung verbunden sind, durch welche zwischen vorgegebenen OberflaOh«nb«r«ich«n der feststehenden Bandführungselement« Luftdruckdlff«renz«n herstellbar sind.

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Durch die genannte Einrichtung ist es möglich, Ungenauigkeiten der Signalübertragung zwischen dem Dreh-Magnetkopf und dem Magnetband zu vermeiden, wenn das Magnetband während des Betriebes z.B. infolge der Abnützung der Bandführungselemente in seitlicher Richtung aus seiner Normallage verschoben wird, oder wenn die Bandtransportkräfte unregelmäßig sind, so daß ein Schieflaufen des Magnetbandes am Dreh-Magnetkopf auftreten kann.

Die Erfindung wird anhand von Abbildungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die Gesamtansicht eines an einem Dreh-Magnetkopf transportierten Magnetbandes von oben,

Fig. 2 eine Ausschnittdarstellung der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung im Bereich der von oben gesehenen 'Bandführungselemente des Dreh-Magnetkopfes,

Fig. 3 eine Ausschnittdarstellung der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung im Bereich der von unten gesehenen Bandführungselemente des Dreh-Magnetkopfes ,

Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des von oben

gesehenen Oberflächenbereichs der Bandführungselemente des Dreh-Magnetkopfes.

Das in Fig. 1 gezeigte Magnetband 14 wird durch nicht dargestellte Antriebsmittel von der Ablaufspule 10 über einen durch einen Motor 19 angetriebenen Dreh-Magnetkopf 18 zu der Auflaufspule 12 transportiert. In axialer Lage beiderseits des Dreh-Magnetkofpfes 18 sind Bandführungselemente 16a und 16b eines Zylinders 16 feststehend angeordnet, an denen das Magnetband durch ein Luft-

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lager in einer wendeiförmigen Transportbahn in einem bestimmten Abstand geführt wird. Die feststehenden Bandführungselemente 16a und 16b enthalten Zylinderwandöffnungen, die innerhalb des Zylinders mit nicht dargestellten Luftdruckzuführungen verbunden sind, die zur Bildung der Luftlager an den Oberflächen der Bandführungselemente einen überdruck bewirken.

Die seitlichen Abweichungen des Magnetbandes von seiner Transportrichtung bzw. das Schieflaufen des Magnetbandes werden geprüft durch Lichtquellen 20 und 22, die durch Lochblenden 26 und 28 Lichtstrahlen aussenden, die durch die Photodioden 28 und 30 abgefühlt werden. Die Photodioden 28 und 30 sind genau im Abstand der Bandbreite des Magnetbandes angeordnet und die auftreffenden Lichtstrahlen verlaufen zur Transportrichtung des Magnetbandes !senkrecht, so daß bei Empfang der beiden Lichtstrahlen durch die Photodioden die Soll-Lage des Magnetbandes genau bestimmt ist.

Solange die richtige Lage des undurchsichtigen Magnetbandes 14 konstant gehalten wird, erhalten die beiden Photodioden 28 und 30 von den Lichtquellen 20 und 22 gleiche Lichtstrahlbeträge. Bei diesem Zustand wird durch die Abfühlschaltung der Luftdrucksteuerung 32 kein Fehlersignal erzeugt. Wenn dagegen das Magnetband 14 schief läuft in einem Winkelbetrag von α, wird der auf die eine der beiden Photodioden gerichtete Lichtstrahl gesperrt, wodurch die Abfühlschaltung der Luftdrucksteuerung 32 ein Fehlersignal erzeugt. Der Betrag des Fehlersignals richtet sich nach der Differenz der durch die Photodioden erhaltenen Lichtstrahlbeträge und die Polarität des Fehlersignals zeigt an, in welcher Richtung das Schieflaufen des Magnetbandes aufgetreten ist. Die von den Photodioden 28 und 30 abgeleiteten Fehlersignale bewirken in der Luftdrucksteuerung 32, Luftdruckänderungen an Luftdruckkammern, die an den feststehenden Bandführungselementen 16a und 16b beiderseits der Umlaufbahn des Dreh-Magnetkopfes 18 diskreten Oberflächenbereichen 34 und 36 zugeordnet sind. Diese sind bezüglich der Umlaufbahn des Dreh-Magnetkopfes 18 in entgegenge-

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setzten Abständen zu dieser in Transportrichtung des Magnetbandes 14 hintereinander angeordnet. An den Düsen P₁ und P₂ wird der Luftdruck in den Luftdruckkammern 34 und 36 unterschiedlich so eingestellt, daß die beiden Abschnitte des Magnetbandes 14a und 14b entweder zusammen oder auseinander geschoben werden, abhängig von der Lageänderung des Magnetbandes 14. In dieser Weise ergibt sich durch die Abtastung der Lage des Magnetbandes und durch die Luftdrucksteuerung für die Lage des Magnetbandes eine Servoregelung, durch welche, gemäß der Darstellung nach Fig. 1, die am Zylinder 16 geführten Teile des Magnetbandes 14 genau parallel verlaufen. Beim Erreichen dieser Bedingung sind die Luftdruckbeträge in den beiden Luftdruckkammern, die den Oberflächenbereichen 34 und 36 zugeordnet sind, genau gleich.

Eine Seitenverschiebung des Magnetbandes 14 am Magnetkopf 18 kann berichtigt werden durch Oberflächenbereiche 38, 40, denen innerhalb des Zylinders besondere Luftdruckkammern zugeordnet sind. Eine derartige Seitenverschiebung des Magnetbandes hat zur Folge, daß die Spurfolge des Dreh-Magnetkopfes an den am Magnetband zu dessen Transportrichtung in Schrägrichtung aufgezeichneten Signalspuren gestört ist. Zur Berichtigung der Seitenverschiebung des Magnetbandes dient ein Servosystem, das durch am Magnetband 14 aufgezeichnete Servosignale betrieben wird. Durch das am Rand des Magnetbandes aufgezeichnete Servormagnetisierungsmuster 42, das durch den Dreh-Magnetkopf 18 abgefühlt wird, kann festgestellt werden, nach welcher Seite einer Signalspur der Dreh-Magnetkopf eine Relatiwerschiebung aufweist. Die in gleichförmigen Abständen aufgezeichneten Positiv/Negativ-Bezugssignale des Servosignalmusters werden durch den Dreh-Magnetkopf 18 abgefühlt und der Luftdrucksteuerung 32 zugeführt. Entsprechend den abgefühlten Servosignalen bewirkt die Luftdrucksteuerung 32 durch eine Betätigung der Düsen P₃, P, in den Luftdruckkammer, die den Oberflächenbereichen 38, 40 des Zylinders 16 zugeordnet sind, Luftdruckdifferenzen. Diese bewirken am Abschnitt 14C des Magnetbandes 14 eine berichtigende Seitenverschiebung so lange die Luftdruckdifferenz besteht. Die genaue Spurfolge

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des Dreh-Magnetkopfes 18, an den bezüglich der Transportrichtung des Magnetbandes 14 schräg verlaufenden Signalspuren kann dadurch aufrechterhalten werden.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

ζ \J Einrichtung zur Konstanthaltung der Lage eines an einem Dreh-Magnetkopf geführten Magnetbandes, das durch ein Luftlager in einer wendeiförmigen Transportbahn zu der Oberfläche eines Zylinders in einem bestimmten Abstand geführt wird, mit Oberflächen von feststehenden Bandführungselementen, die in axialer Lage beiderseits des Dreh-Magnetkopfes angeordnet sind, und die Zylinderwandöffnungen aufweisen, die mit Luftdruckzuführung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Magnetbandes (14) abtastende Fühler (28, 30; 42) mit einer Luftdrucksteuerung (32) verbunden sind, durch welche zwischen vorgegebenen Oberflächenbereichen (34, 36; 38, 40) der feststehenden Bandführungselemente (16a, 16b) Luftdruckdifferenzen herstellbar sind,
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Oberflächen der Bandführungselemente (16a, 16b) beiderseits der Umlaufbahn des Magnetkopfes (18) diskrete, mit Luftdruckzuführungen verbundene Bereiche (34, 36; 38, 40) angeordnet sind.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Oberflächen der Bandführungselemente (16a, 16b) beiderseits der Umlaufbahn des Magnetkopfes (18) zwei flächengleiche, diskrete Bereiche mit zu der Umlaufbahn des Dreh-Magnetkopfes deckungsgleich parallel verlaufenden Seitenkanten angeordnet sind.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Oberflächen der Bandführungselemente (16a, 16b) beiderseits der Umlaufbahn des Dreh-Magnetkopfes (18) zwei fläcnengleiche, diskrete Bereiche (34, 36) in Transportrichtung des Magnetbandes in einem Abstand hinter4 einander angeordnet sind. ·

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