DE3943004C2 - - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spurnachführvorrichtung für eine magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung für ein Schrägspursystem, bei dem ein Videosignal und ein Audiosignal auf ein Magnetband aufgezeichnet bzw. von einem Magnetband wiedergegeben und Rotationsköpfe eingesetzt werden.

Um ein Wiedergabeaudiosignal guter Qualität zu erhalten, sogar bei einem Langspielmodus bzw. Longplay-Modus, bei dem das Magnetband langsamer läuft als in einem normalen Modus, ist eine Technik bekannt, bei der das Aufzeichnen und Wiedergeben eines Audiosignals mit einem Rotationskopf durchgeführt wird. Diese Technik ist z. B. in der offengelegten japanischen Patentanmeldung 38 907/84 beschrieben, in der ein Videokopf zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Videosignalen und ein Audiokopf zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Audiosignalen auf einem Rotationszylinder untergebracht bzw. angeordnet sind, und bei der, nachdem ein Audiosignal auf das Magnetband aufgezeichnet worden ist, ein Videosignal auf der gleichen Spur aufgezeichnet wird. In diesem Fall wird das Audiosignal in einer Tiefenschicht bzw. innenliegenden Schicht des Magnetbandes und ein Videosignal auf einer Oberflächenschicht des Magnetbandes aufgezeichnet.

Fig. 9 zeigt das Spurmuster eines Magnetbandes 1, das wie oben beschrieben ausgebildet ist, wobei 88 eine Steuerspur, 89 eine Audiospur und 90 eine Videospur sind. In dieser Figur schreibt ein Audiokopf zuerst, um eine Audiospur 89 im Magnetband zu erzeugen bzw. auszubilden, und danach erzeugt ein Videokopf eine Videospur 90 über der Audiospur 89. In diesem Fall wird ein Audiosignal auf einer Tiefenschicht bzw. Innenschicht des Magnetbandes 1 aufgezeichnet und ein Videosignal auf einer Oberflächen­ schicht. Eine Steuerspur 88 wird mittels eines Steuerkopfes erzeugt bzw. gebildet. Im Wiedergabemodus tastet der Audiokopf die Audiospur 89 für die Wiedergabe eines Audiosignals ab und ein Videokopf tastet die Videospur 90 für die Wiedergabe des Videosignals ab. Zu dieser Zeit wird ein Steuersignal von der Steuerspur 88 wiedergegeben, und zwar mit dem Steuerkopf, und die Spursteuerung bzw. Spurnachführsteuerung eines Audiokopfes und eines Videokopfes wird mit dem Steuersignal durchgeführt.

Ein Beispiel für ein automatisches Spurnachführsystem wird in der offenge­ legten japanischen Patentanmeldung 41 114/79 beschrieben, gemäß der beabsichtigt ist, eine gute Spurnachführung bzw. Spurführung zu erhalten, sogar in den Fällen, wo eine Ausweitung bzw. ein Ausweiten und ein Zusam­ menziehen eines Magnetbandes, Variationen in der Höhe der Steuerköpfe zwischen den magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtungen oder eine Variation in der Bandspannung auftreten. Ein Steuersignal wird aus der Phasendifferenz zwischen einem Impuls, der die Rotationsphase eines Rota­ tionszylinders angibt, und einem Wiedergabesteuersignal erzeugt, wobei die Phase des Wiedergabesteuersignals automatisch entsprechend dem Pegel bzw. Niveau eines wiedergegebenen Videosignals eingestellt wird und wobei eine Spurnachführsteuerung mit dem phasengesteuerten Steuersignal und dem Impuls, der die Rotationsphase des Rotationszylinders ausdrückt bzw. angibt, durchgeführt wird. Deshalb wird es ermöglicht, daß der Videokopf eine gute Spurnachführung erhalten kann, sogar in den Fällen, wo es Variationen wie oben beschrieben gibt.

Wenn ein Videosignal und ein Audiosignal aufgezeichnet werden, wie es in Fig. 9 gezeigt wird, ist die relative Position zwischen der Videospur 90 und der Audiospur 89 so einzustellen bzw. festzusetzen, daß sie einen bestimmten bzw. fixen Wert für die Austauschbarkeit zwischen verschiedenen magne­ tischen Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtungen hat. Aber aufgrund von Variationen bzw. Unterschieden in der Kopfbreite, in Pegel- bzw. Größenun­ terschieden von Köpfen oder in Anordnungen von Köpfen ist es schwierig, die relative Position bzw. Relativpositionen zwischen den Spuren 89 und 90 aller magnetischer Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtungen gleichzuma­ chen, und einige Unterschiede zwischen den Vorrichtungen können nicht vermieden werden. Insbesondere wird der Unterschied in den Relativpositio­ nen bei einem Langzeitaufzeichnungsmodus bzw. Longplayaufzeichnungsmodus groß.

Wenn ein Magnetband, das mit unterschiedlichen magnetischen Aufzeich­ nungs- und Wiedergabevorrichtungen aufgezeichnet worden ist, abgespielt werden soll, wenn die Relativposition zwischen einer Audiospur 89 und einer Videospur 90 einen fixen Wert bzw. Fixwert hat, ist es möglich, einen Audiokopf korrekt auf eine Audiospur aufzusetzen und einen Videokopf korrekt auf eine Videospur aufzusetzen, und zwar mit dem oben angegebenen Stand der Technik. Tatsächlich gibt es jedoch eine Variation im Aufbau oder Unterschiede bezüglich der Kopfpositionen zwischen verschiedenen magne­ tischen Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtungen, so daß es im wesent­ lichen unmöglich ist, sicherzustellen, daß ein Videokopf und ein Audiokopf in korrekten bzw. vorgesehenen Spurnachführzuständen bzw. Spurnachführorten gleichzeitig plaziert sind. Anders ausgedrückt, wenn ein Videokopf in gutem Spurnachführzustand plaziert ist, wird ein Spurnachführfehler bei bzw. in einem Audiokopf verursacht, und wenn ein Audiokopf bezüglich der Spur­ nachführung gut ausgerichtet ist, wird ein Spurnachführfehler in einem Videokopf verursacht.

In der DE 30 22 472 A1 ist eine Vorrichtung zum Auslesen von Information offenbart, bei der zur Vermeidung eines gesonderten Spurnachführsignals auf einer Synchronisationsspur eine Bandgeschwindigkeitsregelschaltung vorgesehen ist, in deren einem Eingang wechselweise aufeinanderfolgend Spurfolgesignale zweier Köpfe zugeführt werden. Die Regelung erfolgt, indem ein Mittelwert der Spurfolgesignale auf konstantem Wert gehalten wird, d. h. eine Abweichung von dem Mittelwert wird zur Regelung benutzt. Bei der Vorrichtung dieser Druckschrift erfolgt eine Regelung der Kopflagen durch ein wechselweises Einstellen auf die Mitte der (von dem Kopf) zu verfolgenden Spur. Es ist sowohl eine Steuerung eines Motors als auch eine Versatzsteuerung gezeigt. Mit diesen Steuerungen werden Köpfe gleichen Typs gesteuert. Die Versatzsteuerung, die durch einen Mittelwert der Capstan-Phasensteuerung durchgeführt wird, wird immer in Abhängigkeit der Steuerung des Capstan- Motors bzw. dem Ergebnis dieser Steuerung durchgeführt.

In der US 47 57 394 ist eine Einrichtung offenbart, die untersucht, ob Audiosignale durch Audiodrehköpfe aufgezeichnet sind oder durch einen festen Magnetkopf. Je nach dem Ergebnis der Untersuchung wird ein Ausgangssignal der Audioköpfe oder der Videoköpfe zum Regeln einer Spurnachführung benutzt. Die Regelung erfolgt, indem das Signal zu Phasensteuerschaltungen für einen Trommel-Motor und einen Capstan- Motor geführt wird. Eine Versatzsteuerung der Köpfe ist nicht vorgesehen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Probleme im Stand der Technik zu lösen und eine Spurnachführvorrichtung für eine magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung zu schaffen, bei der sowohl ein Videokopf als auch ein Audiokopf, die auf einem Rotationszylin­ der angeordnet sind, in korrekter bzw. vorgesehener Spurnachführlage gleichzeitig gehalten werden können.

Mit der vorliegenden Erfindung wird eine magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung geschaffen, die zumindest einen Rotationsvideokopf und zumindest einen Rotationsaudiokopf einsetzt, und zwar mit einer ersten Spurnachführanordnung zum Erzeugen eines Spurnachführkompensationssignals zum Steuern der Rotationsphase eines Capstan-Motors entsprechend der Amplitude bzw. Größe des Audiospurnachführfehlers, indem ein Audiokopf­ spurnachführfehler für eine Audiospur auf einem Magnetband so detektiert wird, daß die Audiokopfspurnachführung unabhängig von der Steuerung des Videokopfes bezüglich des Spurnachführfehlers gesteuert wird.

Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält die Vorrichtung auch eine Ver­ satzeinrichtung zum Versetzen eines Videokopfes in der Breitenrichtung bzw. Weitenrichtung einer Spur und eine zweite Spurnachführanordnung zum Detektieren eines Spurnachführfehlers eines Videokopfes bezüglich einer Videospur auf dem Magnetband und zum Steuern der Versatzeinrichtung entsprechend der Amplitude bzw. Größe des detektierten Spurnachführfeh­ lers.

Bei der vorliegenden Erfindung wird, wenn der Versatz bzw. die Spurabweichung bzw. Ortsabweichung eines Audiokopfes bezüglich einer Audiospur auf einem Magnetband mit der ersten Spurnachführanordnung bzw. -einrichtung detektiert wird, die Rotationsphase eines Capstan-Motors entsprechend der Amplitude bzw. Größe der Spurabweichung gesteuert, um die Laufphase bzw. Vorschubphase des Magnetbandes zu ändern, und ein Audio­ kopf wird in einer guten Spurnachführlage bezüglich der Audiospur einge­ stellt bzw. plaziert. Wenn der Ortsversatz eines Videokopfes bezüglich einer Videospur auf einem Magnetband mit der zweiten Spurnachführeinrichtung detektiert wird, wird die Versatzeinrichtung entsprechend der Amplitude bzw. der Größe der Ortsfehleinstellung gesteuert, um den Videokopf in Richtung der Spurweite zu versetzen, und ein Videokopf wird so gesteuert, daß er in einer guten Spurnachführlage bzw. Spurlage auf einer Videospur angeordnet ist.

Der Spurnachführfehler bzw. Spurlagenfehler eines Audiokopfes und der Fehler eines Videokopfes werden unabhängig voneinander mit der ersten Spurnachführeinrichtung bzw. der zweiten Spurnachführeinrichtung detektiert und die Spurnachführung bzw. Spurlage des Audiokopfes wird unabhängig von der des Videokopfes gesteuert. Dadurch können, sogar wenn die Beziehung zwischen einer Audiospur und einer Videospur bei jedem Magnetband variiert, sowohl der Audiokopf als auch der Videokopf in einer guten bzw. optimalen Spurlage bzw. Spurnachführlage für das jeweilige Magnetband angeordnet bzw. plaziert werden.

Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung bzw. Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung werden aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen unter Zuhilfenahme der Zeichnungen ersichtlich. Es zeigt

Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform einer Spurnachführvorrich­ tung für eine magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,

Fig. 2 ein Beispiel für die Anordnung von Köpfen auf einem Rotationszy­ linder gemäß Fig. 1,

Fig. 3 eine Querschnittsansicht einer Versatzeinrichtung eines Wiederga­ bevideokopfes gemäß Fig. 1,

Fig. 4 ein Blockdiagramm einer Spurnachführeinrichtung für einen Audio­ kopf und eine Motorsteuerschaltung für einen Capstan-Motor gemäß Fig. 1,

Fig. 5 Signalverläufe von verschiedenen Abschnitten bzw. Teilen in Fig. 4,

Fig. 6 ein Blockdiagramm einer Spurnachführeinrichtung für einen Wieder­ gabevideokopf gemäß Fig. 1,

Fig. 7 Signalverläufe von Abschnitten bzw. Einrichtungen in Fig. 6,

Fig. 8 ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform einer Spurnach­ führvorrichtung für eine magnetische Aufzeichnungs- und Wiederga­ bevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, und

Fig. 9 ein herkömmliches Spurmuster auf einem Magnetband.

Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform einer Spurnachführvorrichtung für eine magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung gemäß der vorliegen­ den Erfindung, wobei ein Magnetband 1, ein Capstan-Motor 2, ein Videosi­ gnaleingangsanschluß 3 für ein Videosignal, eine Aufzeichnungsschaltung 4, ein Aufzeichnungsverstärker 5, Aufzeichnungsvideoköpfe 6 und 7, Wiederga­ bevideoköpfe 8 und 9, Versatzeinrichtungen 10 und 11, Wiedergabeverstärker 12 und 13, eine Schalterschaltung 14, eine Spurnachführeinrichtung 15, ein Steuersignaleingangsanschluß 16, eine Wiedergabeschaltung 17, ein Videosi­ gnalausgangsanschluß 18, ein Audiosignaleingangsanschluß 19, eine Aufzeich­ nungsschaltung 20, ein Aufzeichnungsverstärker 21, Schalterschaltungen 22 und 23, Audioköpfe 24 und 25, Wiedergabeverstärker 26 und 27, eine Schal­ terschaltung 28, eine Spurnachführeinrichtung 29, eine Motorsteuerschaltung 30, ein Referenzsignaleingangsanschluß 31, eine Wiedergabeschaltung 32, ein Audiosignalausgangsanschluß 33 für ein Audiosignal, ein Eingangsanschluß 34, ein Steuerkopf 35, eine Steuersignalverarbeitungsschaltung 36, und eine Schalterschaltung 37 gezeigt werden.

In der Figur sind die Schalterschaltungen 22, 23 und 37 auf der R-Seite im Aufzeichnungsmodus gelegt. Zum Aufzeichnen wird ein Videosignal, das am Anschluß 3 eingegeben wird, von der Aufzeichnungsschaltung 4 verarbeitet, dann von dem Aufzeichnungsverstärker 5 verstärkt und den Aufzeichnungs­ köpfen 6 und 7 zugeführt, wobei das Signal auf das Magnetband mit diesen Köpfen alternierend aufgezeichnet wird. Ein Audiosignal, das am Eingangs­ anschluß 19 eingegeben wird, wird mittels FM-Modulation z. B. in der Auf­ zeichnungsschaltung 20 verarbeitet, dann von dem Aufzeichnungsverstärker 21 verstärkt und den Audioköpfen 24 und 25 über die Schalterschaltungen 22 und 23 zugeführt, wobei das Signal auf das Magnetband 1 mit diesen Köpfen alternierend aufgezeichnet wird. Das Videosignal, das am Eingangsanschluß 3 eingegeben wird, wird ebenfalls der Steuersignalverarbeitungsschaltung 36 zum Erzeugen eines Steuersignals in Übereinstimmung mit z. B. dem Vertikal­ synchronsignal des Videosignals zugeführt. Das Steuersignal bzw. Kontroll­ signal wird dem Steuerkopf 35 über die Schalterschaltung 37 zugeführt und auf das Magnetband 1 aufgezeichnet. Das Magnetband 1 wird durch den Capstan-Motor 2 bewegt und der Capstan-Motor wird durch die Motorsteuer­ schaltung 30 gesteuert, und zwar auf der Basis eines Referenzsignals, das dem Eingangsanschluß 31 zugeführt wird, um die Vorschubgeschwindigkeit des Magnetbandes 1 konstant zu halten. Die Aufzeichnungsvideoköpfe 6 und 7, die Wiedergabevideoköpfe 8 und 9 und die Audioköpfe 24 und 25 sind auf dem gleichen Rotationszylinder (nicht in der Zeichnung gezeigt) angeordnet bzw. befestigt. Auf dem Magnetband 1 wird durch die Videoaufzeichnungsköp­ fe 6 und 7 ein Videosignal über der Aufzeichnungsspur eines Audiosignals, die von den Audioköpfen 24 und 25 ausgebildet wird, aufgezeichnet, so daß ein Audiosignal in einer Tiefenschicht aufgezeichnet wird und ein Videosignal auf einer Oberflächenschicht des Magnetbandes 1 aufgezeichnet wird, wobei ein Spurmuster, wie es in Fig. 9 gezeigt ist, erhalten wird.

Im Playbackmodus bzw. Wiedergabemodus sind die Schalterschaltungen 22, 23 und 37 auf die P-Seite gelegt bzw. mit dieser verbunden. Zur Wiedergabe wird ein Videosignal, das auf dem Magnetband 1 aufgezeichnet worden ist, von den Wiedergabeköpfen 8 und 9 alternierend bzw. abwechselnd abgetastet und jedes dieser Signale wird mit dem Wiedergabeverstärker 12 bzw. dem Wiedergabeverstärker 13 verstärkt und über die Schalterschaltung 14, die alternierend zwischen zwei Positionen geschaltet wird, werden die Signale vereinigt bzw. zusammengeschaltet, um ein kontinuierliches bzw. fortlaufendes Videosignal zu erzeugen. Das Videosignal wird von einer Wiedergabeschaltung 17 übernommen bzw. verarbeitet und wird am Ausgangsanschluß 18 ausgege­ ben. Ein Audiosignal, das auf dem Magnetband 1 aufgezeichnet ist, wird von den Audioköpfen 24 und 25 abwechselnderweise abgetastet, und diese Signale werden dem Wiedergabeverstärker 26 bzw. Wiedergabeverstärker 27 zur Verstärkung über die Schalterschaltungen 22 bzw. 23 zugeführt und über eine Schalterschaltung 28, die alternierenderweise zwischen zwei Positionen geschaltet wird, werden die Signale zusammengelegt bzw. zusammengeschaltet, um ein kontinuierliches Audiosignal zu erzeugen. Das Audiosignal wird mit der Wiedergabeschaltung 32 verarbeitet und wird am Ausgangsanschluß 33 ausgegeben.

Ein Audiosignal von der Schalterschaltung 28 wird der Spurnachführeinrich­ tung 29 zugeführt und die Einhüllende der Signale wird detektiert, um ein Spurnachführkompensationssignal zu erzeugen, das die Spurnachführlage bzw. Spurlage der Audioköpfe 24 und 25 bezüglich der Audiospur auf dem Ma­ gnetband 1 ausdrückt bzw. angibt. Ein Steuersignal, das mittels des Steuer­ kopfes 35 von dem Magnetband 1 abgetastet wird, und das Referenzsignal von dem Eingangsanschluß 31 werden der Motorsteuerschaltung 30 zugeführt und eine Phasendifferenz zwischen diesen Signalen wird detektiert, um ein Phasensteuersignal für den Capstan-Motor 2 zu erzeugen. Das Phasensteuer­ signal wird durch das Spurnachführkompensationssignal von der Spurnachführ­ einrichtung 29 kompensiert. Auf diese Art und Weise wird die Vorschubbedin­ gung bzw. die Lauflage des Magnetbandes 1 gesteuert, um die Einhüllende des Audiosignals zu maximieren, die der Spurnachführeinrichtung zugeführt wird. Das heißt, daß der Vorschub bzw. die Vorschubgeschwindigkeit bzw. die Laufbedingung des Magnetbandes so gesteuert wird, daß die Audioköpfe 24 und 25 in einer vorgesehenen bzw. korrekten Spurnachführlage bzw. Spurlage bezüglich der Audiospur auf dem Magnetband 1 angeordnet bzw. plaziert werden, und zwar unabhängig von der Steuerung der Spurnachführlage für den Videokopf.

Ein Wiedergabevideosignal, das von der Schalterschaltung 14 ausgegeben wird, wird ebenfalls der Spurnachführeinrichtung 15 zugeführt und der Signalpegel wird detektiert, um ein Spurnachführkompensationssignal zu erzeugen. Die Wiedergabevideoköpfe 8 und 9 sind auf einer Versatzeinrich­ tung 10 bzw. einer Versatzeinrichtung 11 befestigt bzw. angeordnet, und die Versatz- bzw. versetzenden Einrichtungen 10 und 11 werden in Übereinstim­ mung mit dem Spurnachführkompensationssignal von der Spurnachführeinrich­ tung 15 gesteuert. Auf diese Art und Weise versetzen bzw. verschieben die Versatzeinrichtungen 10 und 11 die Wiedergabevideoköpfe 8 und 9 in der Weitenrichtung der Videospur, um den Videosignalpegel, der der Spurnach­ führeinrichtung 15 zugeführt wird, zu maximieren bzw. zu optimieren, wobei die Wiedergabevideoköpfe 8 und 9 in einer korrekten bzw. vorgesehenen Spurnachführlage bezüglich der Videospur auf dem Magnetband 1 angeordnet werden.

Wie beschrieben, wird der Vorschub bzw. die Vorschublage des Magnetbandes 1 in Antwort auf den Ausgang der Spurnachführeinrichtung 29 so gesteuert, daß die Audioköpfe 24 und 25 eine korrekte Spurung bezüglich der Audiospur auf dem Magnetband 1 durchführen, und zwar unabhängig von der Steuerung der Spurnachführlage für die Videoköpfe, und unter dieser Vorschubbedingung werden die Positionen bzw. Lagen der Wiedergabevideoköpfe 8 und 9 gesteu­ ert, um eine korrekte Spurführung bezüglich der Videospur auf dem Magnet­ band 1 in Übereinstimmung mit der Spurnachführeinrichtung 15 und den Versatzeinrichtungen 10 und 11 durchzuführen.

Zur Startzeit, wenn die Spurnachführeinrichtungen 29 und 15 simultan aktiviert werden, wird die Vorschubphase des Magnetbandes 1 in Antwort auf das Spurnachführkompensationssignal von der Spurnachführeinrichtung 29 geändert, so daß der Videosignalpegel, der von den Wiedergabevideoköpfen 8 und 9 abgetastet wird, ebenfalls zusammen mit der oben angegebenen Ände­ rung geändert wird, wobei die Spurnachführeinrichtung 15 dadurch beeinflußt wird, was eine Bewegung bzw. Fluktuation der Wiedergabevideoköpfe 8 und 9 bewirkt.

Um das oben beschriebene Phänomen in Übereinstimmung mit der vorliegen­ den Erfindung zu verhindern, wird die Spurnachführeinrichtung 15 in Über­ einstimmung mit der Spurnachführeinrichtung 29 gesteuert. Zuerst wird die Spurnachführeinrichtung 29 betrieben, um die Vorschubphase des Magnetban­ des 1 zu steuern. Zu diesem Zeitpunkt ist die Spurnachführeinrichtung 15 nicht aktiviert und die Positionen der Wiedergabevideoköpfe sind fix. Wenn die Audioköpfe 24 und 25 eingestellt sind, um eine korrekte Spurung bezüg­ lich der Audiospur auf dem Magnetband 1 durchzuführen, und der Pegel eines wiedergegebenen Audiosignals maximal wird, hält die Spurnachführeinrichtung 29 bzw. beibehält sie das Spurnachführkompensationssignal in diesem Zeitab­ schnitt bzw. zu diesem Zeitpunkt und zur gleichen Zeit wird die Spurnach­ führeinrichtung 15 aktiviert. Bei diesem Betrieb werden die Versatzeinrich­ tungen 10 und 11 gesteuert und die Wiedergabevideoköpfe 8 und 9 werden versetzt. Wenn die Wiedergabevideoköpfe 8 und 9 veranlaßt worden sind, eine korrekte Spurung durchzuführen und der Pegel des wiedergegebenen Video­ signals maximiert ist, behält die Spurnachführeinrichtung 15 bei bzw. hält sie fest das Spurnachführkompensationssignal zu dieser Zeit und fixiert die Positionen der Wiedergabevideoköpfe 8 und 9.

In einer anderen Betriebsweise bzw. Betriebsart werden die Spurnachführein­ richtungen 15 und 19 simultan aktiviert und in der Spurnachführeinrichtung 15 wird ein Spurnachführkompensationssignal, das aus dem Pegel des Wie­ dergabevideosignals erhalten wird, wird mit dem Spurnachführkompensations­ signal korrigiert, das von der Spurnachführeinrichtung 29 erhalten wird. Auf diese Art und Weise bewegen sich, auch wenn die Vorschubphase des Ma­ gnetbandes 1 mit einem Spurnachführkompensationssignal von der Spurnach­ führeinrichtung 29 geändert wird, die Wiedergabevideoköpfe 8 und 9, und zwar der Änderung folgend, in eine korrekte Spurungsposition bezüglich der Videospur auf dem Magnetband 1. Die Zeit, die notwendig für das Spurnach­ führen der Wiedergabevideoköpfe 8 und 9 ist und auch für die Audioköpfe 24 und 25 kann mit dieser Betriebsweise verkürzt werden.

Wie oben beschrieben hält jede der Spurnachführeinrichtungen 15 und 29 den Pegel des Wiedergabesignals und gibt ein Spurnachführkompensationssignal zu einem Zeitpunkt aus, wenn jeder Kopf in einer optimalen Spurlage ist, und danach werden die Positionen der Wiedergabevideoköpfe und die Vorschub­ phase bzw. Vorschubgeschwindigkeit des Magnetbandes in Übereinstimmung mit diesen Kompensationssignalen fixiert bzw. festgelegt. Zu einem späteren Zeitpunkt jedoch, wenn ein großer Spurnachführfehler bei den Wiedergabevi­ deoköpfen oder bei den Audioköpfen auftritt, und der Pegel des Wiedergabe­ signals in großem Ausmaße abfällt (z. B. mehr als 2 dBl) gegenüber dem Pegel, der festgehalten worden ist, wird der Spurnachführbetrieb erneut ausgeführt.

Fig. 2 ist eine Draufsicht, die die Anordnung der Aufzeichnungsvideoköpfe 6 und 7, der Wiedergabevideoköpfe 8 und 9 und der Audioköpfe 24 und 25 auf einem Rotationszylinder, die in Fig. 1 gezeigt werden, zeigt, wobei 38 der Rotationszylinder ist und 39 bis 44 die Kopfbasen angeben und gleiche oder ähnliche Einrichtungen bzw. Abschnitte werden mit den gleichen Bezugs­ zeichen bezeichnet. In der Figur sind die Kopfbasen 39 bis 44 in gleichen Abständen auf dem Rotationszylinder 38 angeordnet. Die Aufzeichnungsvideo­ köpfe 6 und 7 (Fig. 1) sind auf den Kopfbasen 39 bzw. 40 befestigt, die Audioköpfe 24 und 25 sind auf den Kopfbasen 41 bzw. 42 angeordnet und die Wiedergabevideoköpfe 8 und 9 sind auf den Kopfbasen 43 bzw. 44 angeordnet. Die Kopfbasen 43 und 44 sind auf dem Rotationszylinder 38 über die Versatz­ einrichtungen 10 bzw. 11 festgelegt bzw. fixiert. Der Rotationszylinder dreht sich bzw. rotiert in der Pfeilrichtung, damit die Audioköpfe 24 und 25, die auf den Kopfbasen 41 und 42 angeordnet sind, das Magnetband 1 (Fig. 1) abtasten können, bevor das Magnetband von den Aufzeichnungsvideoköpfen 7 und 6, die auf den Kopfbasen 40 und 39 angeordnet bzw. befestigt sind, abgetastet wird. Die Aufzeichnungsvideoköpfe 6 und 7 haben unterschiedliche Schrägstellungswinkel bzw. Azimuthwinkel zueinander. Der Wiedergabevideo­ kopf 8 hat den gleichen Azimuthwinkel wie der Aufzeichnungsvideokopf 6 und der Wiedergabevideokopf 9 hat den gleichen Azimuthwinkel wie der Aufzeichnungskopf 7. Die Azimuthwinkel der Audioköpfe 24 und 25 sind zueinander unterschiedlich und ebenso unterschiedlich gegenüber den Video­ köpfen 6 bis 9.

Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform der Versatzein­ richtungen 10 und 11 nach Fig. 2 zeigt, wobei Blattfedern 47 und 48, Per­ manentmagnete 49 und 50, Joche 51 und 52, ein Durchgangsloch 52a, eine Spule 53, ein Spulenträger 54 gezeigt sind und ähnliche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. In der Figur hat das Joch 52 eine zylindrische Form und ein Bodenteil, das mittels Schrauben am Rotationszylinder 38 befestigt ist. Zwei Permanentmagneten 49 und 50 sind innerhalb der Jochs 52 angeordnet und das Joch 51 ist zwischen den Magneten angeordnet, um eine einheitliche oder geschlossene Struktur zu bilden. Zum Zentrieren bzw. mittig der einheitlichen Struktur ist ein zylindrischer Spulenkörper bzw. Träger 54 zur Bewegung entlang der einheitlichen Struktur angeordnet. Die Spule 53 ist auf den Spulenträger 54 aufgewickelt und ein Ende des Spulenträgers 54 wird durch eine perforierte, scheibenähnliche Blattfeder 27 gehalten, die auf der Innenoberfläche des Jochs 52 befestigt ist, und der Spulenträger ist an seinem anderen Ende mittels einer perforierten, scheibenähnlichen Blattfeder 48 gehalten, die an dem Joch befestigt ist. Die Blattfeder 48 hat einen Arm, der unterhalb des Außenumfangs des Jochs 52 durch das Durchgangsloch bzw. die Durchgangsbohrung bzw. Durchgangsöffnung 52a, die in der Wand des Jochs 52 vorgesehen ist, hinausreicht. Am freien Ende bzw. Armende der Blattfeder 48 ist die Kopfbasis 43 oder 44 befestigt. Der magnetische Weg jedes dieser Permanentmagneten wird durch den Pfeil angezeigt und verläuft durch das Joch 51, einen Luftspalt zwischen dem Joch 51 und 52 und das Joch 52. Die Spule 53 ist in dem Luftspalt angeordnet und der Magnetfluß jedes dieser Permanentmagneten 49 und 50 verläuft durch die Spule 53. Wenn die Spule 53 erregt wird, tritt eine Lorenz-Kraft entsprechend des Stromwer­ tes auf, wobei die Spule 53 sich gegen die Kraft der Blattfeder 47 verschiebt. Der Strom wird als Spurnachführkompensationssignal von der Spurnachführ­ einrichtung 15 gemäß Fig. 1 zugeführt, so daß die Spule 53 sich um einen Betrag bewegt bzw. verschiebt, der dem Spurnachführkompensationssignal entspricht, und zur gleichen Zeit werden die Wiedergabevideoköpfe 8 und 9, die auf den Kopfbasen 43 und 44 befestigt sind, verschoben.

Wie oben beschrieben, in dieser Ausführungsform, bezüglich des Spurmusters nach Fig. 9, sogar wenn die Phasenbeziehung zwischen der Audio-Spur 89 und der Videospur 90 verschoben wird, ist es möglich, eine Steuerung zu bewirken, so daß die Audio-Köpfe 24 und 25 und Video-Köpfe 8 und 9 in den richtigen Spurlagen für die Audio-Spur 89 bzw. die Videospur 90 sind.

Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform der Spurnachführ­ einrichtung 29 zeigt und der Motorsteuerschaltung 30, gemäß Fig. 1, wobei eine Wiedergabeverstärkungsanordnung 55 gezeigt wird, die die Schalterschal­ tungen 22, 23 und 28 und die Wiedergabeverstärker 26 und 27 umfaßt. Die Spurnachführeinrichtung 29 enthält einen Hüllkurvendetektor 56, eine Abtast- und Halteschaltung 57, eine Verarbeitungsschaltung 58 und eine Zeitgabe­ steuerschaltung 59. Es ist ebenfalls ein Tachometer (tach)-Kopf 60, eine Kopfschaltsignalerzeugungsschaltung 61, eine Referenzsignalerzeugungsschal­ tung 62, ein Phasenkomparator 63, eine Motortreiberschaltung 64 und ein Zylindermotor 65 gezeigt. Die Motorsteuerschaltung 30 enthält eine variable Verzögerungsschaltung 66, einen Signalformer 67, einen Phasenkomparator 68 und eine Motortreiberschaltung 69. Ähnliche Teile bzw. Einrichtungen werden mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Es ist darauf hinzuweisen, daß auf eine Beschreibung des Videosignalsystems hier verzichtet wird.

Fig. 5 zeigt Signalverläufe von Teilen bzw. Abschnitten bzw. von Einrich­ tungen, die in Fig. 4 gezeigt sind, wobei die Signale, die denen in Fig. 4 entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen bzw. Buchstaben versehen sind. In Fig. 4 und 5 wird der Zylindermotor 65 von der Treiberschaltung 64 angesteuert bzw. angetrieben und ein Tachometerimpuls "a", der die Rota­ tionsphase des Zylindermotors 65 angibt, wird von dem Tachometerkopf 60 erzeugt. Der Tachometerimpuls "a" wird der Kopfschaltsignalerzeugungsschal­ tung 61 zum Erzeugen eines Kopfschaltsignals "b" zugeführt, das eine Fre­ quenz von 30 Hz hat. Das Kopfschaltsignal "b" wird mittels des Phasenkom­ parator 63 mit einem Referenzsignal "c" von 30 Hz phasenverglichen, das von der Referenzsignalerzeugungsschaltung 62 ausgegeben wird, und ein Phasensteuersignal wird entsprechend der Phasendifferenz erzeugt. Die Motortreiberschaltung 64 wird in Übereinstimmung mit dem Phasensteuer­ signal so gesteuert, daß der Zylindermotor 65 rotiert, damit das Kopfschalt­ signal "b" phasensynchronisiert mit dem Referenzsignal "c" wird. Das Kopf­ schaltsignal "b" wird zur schaltenden Steuerung der Schalterschaltungen 14 und 28 eingesetzt. Ein Steuersignal, das von dem Magnetband 1 mit dem Steuerkopf 35 wiedergegeben wird, wird der Motorsteuerschaltung 30 über die Schalterschaltung 37 zugeführt, und es wird in ein Steuersignal "e" von 30 Hz in der Signalformerschaltung 67 umgeformt. Das Referenzsignal "c" von der Referenzsignalerzeugungsschaltung 62 wird in der variablen Verzö­ gerungsschaltung 66 verzögert. Das verzögerte Referenzsignal "d", das von der variablen Verzögerungsschaltung 66 verzögert wird, und das Steuersignal "e" von der Signalformerschaltung 67 werden mittels des Phasenkomparators 68 zum Erzeugen eines Phasensteuersignals entsprechend der Phasendifferenz beider Signale in der Phase verglichen. Die Motortreiberschaltung 69 steuert die Rotationsphase des Capstan-Motors 2 entsprechend des Phasensteuersignals. Auf diese Art und Weise wird die Vorschubphase bzw. Laufphase des Magnet­ bands 1, d. h. die positionsmäßigen Beziehungen zwischen der Audio-Spur auf dem Magnetband 1 und des Abtastortes der Audioköpfe 24, 25 werden festgesetzt bzw. festgelegt, um die Phasenbeziehung zwischen dem Referenz­ signal "d" von der variablen Verzögerungsschaltung 66 und dem Steuersignal "e" von der Signalformerschaltung 67 auf einen bestimmten Wert einzustellen. Die Spurnachführeinrichtung 29 setzt den Verzögerungsbetrag bzw. die Verzögerungszeit D der variablen Verzögerungsschaltung 66 auf eine solche Phasenbeziehung zwischen dem Referenzsignal "d" und dem Steuersignal "e", daß die Audio-Spur des Magnetbandes 1 zusammenfällt mit den Abtastorten der Audioköpfe 24 und 25.

Wie oben beschrieben, wird der Rotationszylinder 38 durch den phasenge­ steuerten Zylindermotor 65 gedreht und ein Audiosignal wird von dem Ma­ gnetband 1 durch die Audioköpfe abgetastet, die auf dem Rotationszylinder 38 angeordnet sind. Das Audiosignal von den Audioköpfen 24 und 25 ist so eingestellt, daß es ein kontinuierliches Signal "f" in der Wiedergabeverstär­ keranordnung 55 wird und wird der Wiedergabeschaltung 32 und der Spur­ nachführvorrichtung 29 zugeführt. Die Spurnachführvorrichtung 29 umfaßt die Zeitgabesteuerschaltung 59, den Hüllkurvendetektor 56, die Abtasthalteschal­ tung 57 und eine Verarbeitungsschaltung 58. Das zugeführte Audiosignal "f" wird hüllkurvendetektiert von dem Hüllkurvendetektor und der Hüllkurvenpe­ gel wird abgetastet und gehalten unter Zeitgabe eines Abtastimpulses "g" von der Zeitgabesteuerschaltung 59. Der Abtastimpuls "g" ist ein Impulssignal von 15 Hz, das von dem Kopfschaltsignal "b" von 30 Hz von der Kopfschalt­ signalerzeugungsschaltung 61 gebildet wird, und das Timing bzw. die Zeitgabe fällt mit einem Zeitpunkt zusammen, der ungefähr in die Mitte der Periode des Wiedergabeabtastens auf dem Magnetband 1 durch einen der Audioköpfe 24 oder 25 fällt. Die Ausgangsdaten "h" der Abtasthalteschaltung 57 werden der Verarbeitungsschaltung 58 zur Zeit des Taktimpulses von der Zeitgabe­ steuerschaltung 59 eingegeben.

Die Verarbeitungsschaltung 58 vergleicht die Ausgangsdaten "h" der Ab­ tasthalteschaltung 57, die gerade hereinkommen, mit den Daten, die zu einem vorhergehenden Zeitpunkt eingegeben wurden.

Wenn es eine Pegeldifferenz zwischen den vorhandenen und vorherigen Daten gibt, erzeugt die Verarbeitungsschaltung 58 ein Verzögerungsbetragsteuer­ signal, das die Verzögerungszeit D der variablen Verzögerungsschaltung 66 um ΔT ändert. Anders ausgedrückt, zum Zeitpunkt des Startens oder wenn der Wiedergabepegel der Audioköpfe 24 und 25 stark vermindert ist, liest die Verarbeitungsschaltung 58 die Ausgangsdaten "h" der Abtasthalteschaltung 57 und gibt ein Verzögerungsbetragsteuersignal aus, das den Verzögerungs­ betrag D der variablen Verzögerungsschaltung 66 um ΔT in einer Richtung (in Richtung einer Vergrößerung des Verzögerungsbetrags) ändert. Dadurch wird die Phase des Referenzsignals "d" um ΔT geändert und die Vorschubphase des Magnetbandes 1 wird geändert. Wenn die Vorschublage des Magnetbandes 1 eine stabile Lage erreicht hat, nimmt die Verarbeitungsschaltung die nächsten Ausgangsdaten "h" entgegen, und wenn diese Daten größer sind als die Ausgangsdaten "h" zu einem vorherigen Zeitpunkt, wird ein Verzö­ gerungsbetragsteuersignal ausgegeben, das den Verzögerungsbetrag D der variablen Verzögerungschaltung 66 um ΔT in der gleichen Richtung wie im oben angegebenen Fall ändert. Demgegenüber, wenn die gerade entgegenge­ nommenen Ausgangsdaten "h" kleiner sind als die vorhergehenden Ausgangsda­ ten "h", wird ein Verzögerungsbetragsteuersignal ausgegeben, das den Verzö­ gerungsbetrag D der variablen Verzögerungschaltung 66 ΔT in der entgegen­ gesetzten Richtung (in der Richtung einer Verkleinerung) ändert, und die Vorschubphase des Magnetbandes 1 wird in entgegengesetzter Richtung verändert.

Auf diese Art und Weise ändert, und zwar jedes Mal, wenn die Ausgangsdaten "h" der Abtasthalteschaltung 57 abgefragt werden, die Verarbeitungsschaltung 58 in Abhängigkeit von den Relativwerten den Verzögerungsbetrag der variablen Verzögerungsschaltung 66, und zwar schrittweise um ΔT als Einheit in einer Richtung, um entweder die Ausgangsdaten "h" zu verkleinern oder zu vergrößern. Somit erreicht man, daß die Abtastorte der Audioköpfe 24 und 25 mit der Audiospur auf dem Magnetband 1 zusammenfallen. In einem Zustand, wo die Abtastorte der Audioköpfe 24 und 25 fast mit der Audio- Spur zusammenfallen, sind die Ausgangsdaten "h" der Abtasthalteschaltung 57 fast im optimalen Zustand, so daß, wenn der Verzögerungsbetrag D der variablen Verzögerungsschaltung 66 weiter um ΔT in der gleichen Richtung geändert wird, die Ausgangsdaten entweder zu einer Verkleinerung oder Vergrößerung geschaltet werden. Dann wird die Richtung der Änderung des Verzögerungsbetrags D umgedreht. Das heißt, wenn die Ausgangsdaten "h" zu Beginn vergrößert werden, werden sie bald danach in die verkleinernde Richtung geschaltet. Nachdem die Ausgangsdaten "h" umgeschaltet worden sind, um erhöht zu werden, wenn die Daten sofort umgeschaltet werden, um verkleinert zu werden, sind die Audioköpfe 24 und 25 in der richtigen Spurlage für die Audiospur. Wenn das Umschalten bzw. Schalten auf die verkleinernde Richtung für eine festgelegte Anzahl von Malen wiederholt wird, stoppt die Verarbeitungsschaltung 58 das Ausgeben des Verzögerungsbe­ tragsteuersignals, so daß der Verzögerungsbetrag D der variablen Verzö­ gerungsschaltung 66 auf dem Wert zu diesem Zeitpunkt festgelegt wird.

Die Verarbeitungsschaltung 58 hält die Ausgangsdaten "h" der Abtasthalte­ schaltung 57 fest, wenn das Ausgeben des Verzögerungsbetragsteuersignals gestoppt wird, und überprüft die Spurlage der Audioköpfe 24 und 25 durch Vergleichen der Daten mit den nachfolgenden Ausgangsdaten "h". Die Ein­ leseperiode für die Ausgangsdaten "h" von der Abtasthalteschaltung 57 durch die Verarbeitungsschaltung 58 ist auf eine Zeitdauer bezüglich des Magnet­ bandes 1 festgelegt, um einen stabilen Vorschub bei einer neuen Vorschub­ phase mit dem Verzögerungsbetragsteuerungssignal durchzuführen.

Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform der Spurnachführ­ einrichtung 15 gemäß Fig. 1 zeigt, wobei gleiche bzw. ähnliche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, und wobei ein Hüllkurvendetektor 70, eine Abtasthalteschaltung 71, Verarbeitungsschaltungen 72 und 73, eine Zeitgabesteuerschaltung 74, Addierer 75 und 76, eine Mustererzeugungsschal­ tung 77 und ein Auswahlsignaleingangsanschluß 78 gezeigt werden.

Fig. 7 zeigt die Signalverläufe an Punkten bzw. Einrichtungen gemäß Fig. 6, wobei die Signale entsprechend zu jenen in Fig. 6 mit den gleichen Bezugszeichen bzw. Buchstaben versehen sind. In Fig. 6 und 7 werden Wiedergabesignale "i" und "j" der Wiedergabevideoköpfe 8 und 9, die von den Wiedergabeverstärkern 12 und 13 ausgegeben werden, miteinander verbunden bzw. zusammengelegt, um ein kontinuierliches Videosignal "l" durch die Schalterschaltung 14 zu bilden, die mit einem Kopfschaltsignal "k" von 30 Hz (ein ähnliches Signal wie das Kopfschaltsignal b) gesteuert wird, das von der Kopfschaltsignalerzeugungsschaltung 61 ausgegeben wird. Das Videosignal "l" wird der Wiedergabeverarbeitungsschaltung 17 und der Spurnachführeinrich­ tung 15 zugeführt. In der Spurnachführeinrichtung 15 wird das Videosignal "l" hüllkurvendetektiert von dem Hüllkurvendetektor 70 und abgetastet und gehalten mit Zeitgabeimpulsen "m" von der Zeitgabesteuerschaltung 74. Der Zeitgabeimpuls "m" wird aus dem Kopfschaltsignal "k" erzeugt und zu einem Zeitpunkt erzeugt, wenn die Wiedergabevideoköpfe 8 und 9 den Mittelpunkt der Videospur auf dem Magnetband 1 abtasten. Deshalb wird der Pegel eines Videosignals "i", wenn die Wiedergabevideoköpfe 8 und 9 den Mittelpunkt bzw. Mittelabschnitt der Videospur abtasten, in der Abtasthalteschaltung 71 festgehalten.

Die Ausgangsdaten der Abtasthalteschaltung 71 werden in die Verarbeitungs­ schaltung 72 zum Zeitpunkt des Zeitgabeimpulses "n" von der Zeitgabe­ steuerschaltung 74 eingegeben und ebenfalls der Verarbeitungsschaltung 73 zum Zeitpunkt des Zeitgabeimpulses "o" von der Zeitgabesteuerschaltung 74 eingegeben. Beide dieser Zeitgabeimpulse "n" und "o" werden aus dem Kopf­ schaltsignal "k" erzeugt, und der Zeitgabeimpuls "n" wird während einer Periode erzeugt, in der die Abtast- und Halteschaltung 74 den Pegel des Wiedergabevideosignals von dem Wiedergabevideokopf 8 festhält, und der Zeitgabeimpuls "o" wird während der Periode erzeugt, in der die Abtasthalte­ schaltung 71 den Pegel des Wiedergabevideosignals von dem Wiedergabevideo­ kopf 9 festhält. In Fig. 7 gibt "p" die Ausgangsdaten der Abtasthalteschal­ tung 71 wieder, die der Verarbeitungsschaltung 72 zugeführt werden, und "q" gibt die Ausgangsdaten der Abtasthalteschaltung 71 wieder, die der Verarbei­ tungsschaltung 73 zugeführt werden.

Die Verarbeitungsschaltungen 72 und 73 verarbeiten die Daten "p" bzw. "q" und erzeugen Versatzbetragssteuersignale "r" und "s". Diese Versatzsignalsteuer­ signale und "s" werden den Mustersignalen von der Mustererzeugungsschal­ tung 77 in den Addierern 75 und 76 hinzuaddiert und den Versatzeinrichtun­ gen 10 bzw. 11 zugeführt. Die Versatzeinrichtungen 10 und 11 versetzen die Wiedergabevideoköpfe 8 und 9 entsprechend der Ausgangssignale der Ad­ dierer 75 bzw. 76.

Die Verarbeitungsschaltungen 72 und 73 haben ähnliche Funktionen wie die Verarbeitungsschaltung 58 gemäß Fig. 4 und jedesmal, wenn die Daten gelesen werden, werden die gerade gelesenen Daten und die vorhergehenden Daten miteinander verglichen, und, wenn irgendein Unterschied besteht, werden die Versatzbetragssteuersignale "r" und "s" um einen festgelegten Wert ΔV geändert, wobei die Richtung der Änderung der Richtung entspricht, in der die gelesenen Daten einen Maximalwert annehmen, so daß die Ab­ tastorte der Wiedergabevideoköpfe 8 und 9 mit der Videospur auf dem Magnet 1 zusammenfallen.

Die Spurnachführeinrichtung 15 wird von einem Signal gesteuert, das von der Spurnachführeinrichtung 29 zugeführt wird. Wie obenstehend erwähnt, wenn die Spurnachführeinrichtung 15 aktiviert wird, nachdem der Betrieb der Spurnachführeinrichtung 29 abgeschlossen ist, ist es den Verarbeitungsein­ richtungen 72 und 73 verboten, daß sie Versatzbetragssteuersignale "r" und "s" ausgeben, und zwar bis sie ein Befehlssignal von der Spurnachführeinrich­ tung 29 erreicht. Wenn die Spurnachführeinrichtung 15 und die Spurnachführ­ einrichtung 29 aktiviert werden, so daß sie simultan arbeiten, werden die Versatzbetragssteuersignale "r" und "s" durch das Spurnachführkompensations­ signal von der Spurnachführeinrichtung 29 kompensiert.

Der Mustererzeuger 77 erzeugt Mustersignale, die die Abtastorte der Wieder­ gabevideoköpfe 8 und 9 für jede Art von Wiedergabemodus, ausgenommen für den normalen Wiedergabemodus, regulieren, und ein Mustersignal entspre­ chend dem Wiedergabemodus wird von dem Auswahlsignal vom Eingangsan­ schluß 78, das dem einzustellenden Playbackmodus entspricht, ausgewählt und wiederholterweise in Synchronisation mit dem Kopfschaltsignal "k" von der Kopfschaltsignalerzeugungsschaltung 61 ausgelesen. Zum Beispiel im Falle eines Suchmodus, wenn die Wiedergabevideoköpfe 8 und 9 nur gedreht werden, ohne jedes Mustersignal, tasten diese Köpfe schief bzw. quer über eine Vielzahl von Videospuren auf dem Magnetband 1, aber wenn ein Mustersignal zur Suchwiedergabe, das von der Mustererzeugerschaltung 77 erzeugt wird, vorgesehen ist, versetzen die Versatzeinrichtungen 10 und 11 die Wiedergabe­ videoköpfe, damit ihre Abtastorte parallel zu den Videospuren auf dem Magnetband 1 werden. Auf diese Art und Weise wird eine Videospur inner­ halb einiger Spuren überspringenderweise abgetastet.

Wie oben beschrieben, steuert die Spurnachführeinrichtung 15 die Wieder­ gabevideoköpfe 8 und 9, so daß sie in der vorgesehenen bzw. korrekten Spurlage sind. Die Positionsbeziehung zwischen einer Wiedergabeaudiospur und einer -videospur kann variabel gemacht werden, indem die Mustererzeu­ gerschaltung 77 ein Mustersignal erzeugt, das die Wiedergabevideoköpfe 8 und 9 um die Weite irgendeiner Anzahl von Videospuren versetzt, so daß es möglich ist, die Zeitgabebeziehung zwischen dem Wiedergabeaudiosignal und einem Wiedergabevideosignal variabel bezüglich der Spur zu machen.

Fig. 8 zeigt ein Blockdiagramm einer anderen Ausführungsform einer Spurnachführvorrichtung für ein magnetisches Aufzeichnungs- und Wieder­ gabegerät, entsprechend der vorliegenden Erfindung, wobei ähnliche Teile bzw. Einrichtungen bzw. Bauelemente mit den gleichen Referenzzeichen versehen sind, und wobei Aufzeichnungsvideoköpfe 79 und 80, Wiedergabe­ videoköpfe 81 und 82, Wiedergabeverstärker 83 und 84 und Schalterschaltun­ gen 85 bis 87 gezeigt werden.

Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, einen Standardaufzeichnungs- und Wiedergabemodus oder einen Langzeitaufzeichnungs- und -wiedergabemodus (z. B. Dreifachmodus) auszuwählen. Ein Aufzeichnungsvideokopf und ein Wiedergabevideokopf sind für jeden dieser Modi vorgesehen. In Fig. 8 sind die Aufzeichnungsvideoköpfe 6 und 7 und die Wiedergabevideoköpfe 8 und 9 für einen Standardaufzeichnungs- und -wiedergabemodus, die Aufzeichnungs­ videoköpfe 79, 80 und die Wiedergabevideoköpfe 81 und 82 für einen Lang­ zeitaufzeichnungs- und -wiedergabemodus gezeigt und eine optimale Kopfweite bzw. -breite ist für jede Art dieser Köpfe festgelegt.

Im Standardaufzeichnungsmodus liegt eine Schalterschaltung 85 auf der S- Seite, und ein Videosignal, das von dem Aufzeichnungsverstärker 5 verstärkt wird, wird den Aufzeichnungsvideoköpfen 6 und 7 zugeführt, um auf das Magnetband 1 aufgezeichnet zu werden. Im Langzeitmodus liegt die Schalter­ schaltung 85 auf der E-Seite, und ein Videosignal wird auf das Magnetband 1 von den Aufzeichnungsvideoköpfen 79 und 80 aufgezeichnet.

Im Standardwiedergabemodus liegen die Schalterschaltungen 86 und 87 auf der S-Seite, und Videosignale werden von dem Magnetband 1 mit den Wieder­ gabevideoköpfen 8 und 9 alternierend abgetastet. Diese Videosignale werden von den Wiedergabeverstärkern 12 und 13 verstärkt und werden der Schal­ terschaltung 14 über die Schalterschaltungen 86 und 87 zugeführt, um zu einem kontinuierlichen Videosignal zusammengelegt bzw. verknüpft zu werden. Im Langzeitmodus liegen die Schalterschaltungen 86 und 87 auf der E-Seite, und Videosignale werden von dem Magnetband 1 alternierend mittels der Videowiedergabeköpfe 81 und 82 abgetastet. Die Videosignale werden mit den Wiedergabeverstärkern 83 und 84 verstärkt und der Schalterschaltung 14 über die Schalterschaltung 86 und 87 zugeführt, um miteinander verknüpft zu werden, um ein kontinuierliches Videosignal zu bilden.

Die Wiedergabevideoköpfe 8 und 81 sind auf der Versatzeinrichtung 10 befestigt und die Wiedergabevideoköpfe 9 und 82 sind auf der Versatzeinrich­ tung 11 befestigt. Im Standardwiedergabemodus wird ein abgetastetes Video­ signal, das von den Wiedergabevideoköpfen 8 und 9 abgetastet wird, der Spurnachführeinrichtung 15 zugeführt, wodurch die Versatzeinrichtungen 10 und 11 die Wiedergabevideoköpfe 8 und 9 in eine korrekte Spurlage versetzen bzw. bewegen. In ähnlicher Weise, und zwar im Langzeitmodus, wird ein abgetastetes Videosignal, das von den Wiedergabevideoköpfen 81 und 82 abgetastet wird, der Spurnachführeinrichtung 15 zugeführt, wodurch die Versatzeinrichtungen 10 und 11 die Wiedergabevideoköpfe 81 und 82 in eine korrekte Spurlage bringen. Die übrigen Teile, die nicht dem zuvorbeschrie­ benen entsprechen, sind gleich jenen von Fig. 1, so daß eine Erläuterung derselben hier weggelassen ist.

Obwohl einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung oben beschrie­ ben worden sind, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungs­ formen beschränkt. Zum Beispiel werden in den oben beschriebenen Ausführungsfor­ men getrennte Köpfe für das Aufzeichnen und das Wiedergeben eines Video­ signales verwendet, aber es kann ein Videokopf gemeinsam für das Aufzeich­ nen und das Wiedergeben verwendet werden. In diesem Fall wird die Spur­ nachführeinrichtung 15 nur im Wiedergabemodus betrieben. Fig. 4 und 6 zeigen Beispiele für die Spurnachführeinrichtung 29, für die Motorsteuer­ schaltung 30 und die Spurnachführeinrichtung 15, aber es können andere Konstruktionen mit ähnlichen Funktionen eingesetzt werden. Für das weitere, obwohl die Wiedergabevideoköpfe beschrieben worden sind, so befestigt zu sein, daß sie einem Versetzen durch die Versatzeinrichtungen 10 und 11 unterzogen werden können, können die Audioköpfe auf solch eine Art befestigt und betrieben werden, daß der Videokopfspurnachführfehler einge­ setzt wird, um die Rotationsphase des Capstan-Motors zu steuern.

Entsprechend der vorliegenden Erfindung können Audioköpfe und Videoköpfe voneinander unabhängig gesteuert werden. Deshalb, sogar wenn es Variatio­ nen in den Positionsbeziehungen zwischen einer Audiospur und einer Video­ spur gibt, können korrekte Spurlagen der Audioköpfe und der Videoköpfe erhalten werden. Dadurch können das Wiedergabebild mit bester Bildqualität und der Wiedergabeaudioton von bester Tonqualität gleichzeitig erhalten werden.

Claims (5)

1. Spurnachführvorrichtung für eine magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung eines Schrägspursystems mit
mindestens einer ersten Kopfeinrichtung (24, 25) und einer zweiten Kopfeinrichtung (6, 7, 8, 9), die an einem Rotationszylinder (38) angeordnet sind, zum Aufzeichnen und Wiedergeben eines Audiosignals und eines Videosignals auf ein bzw. von einem Magnetband (1), und
einem Capstan-Motor (2) zum Antreiben des Magnetbandes (1),
wobei die Spurnachführvorrichtung aufweist:
eine erste Spurnachführeinrichtung (29)

• - zum Detektieren eines Spurnachführfehlers einer der Kopfeinrichtungen für eine Audiospur bzw. eine Videospur auf dem Magnetband (1), und
• - zum Erzeugen eines Spurnachführkompensationssignals zum Steuern einer Rotationsphase des Capstan-Motors (2) gemäß dem Betrag des Spurnachführfehlers, so daß die eine Kopfeinrichtung der Audio- bzw. der Videospur auf dem Magnetband (1) korrekt nachfolgt, und

eine zweite Spurnachführeinrichtung (15)

• - zum Detektieren eines Spurnachführfehlers einer anderen der Kopfeinrichtungen, und
• - zum Erzeugen eines Spurnachführfehler-Ausgangssignals, auf das eine Versatzeinrichtung (10, 11) reagiert, zum Steuern des Versatzes der anderen der Kopfeinrichtungen bezogen auf eine Weitenrichtung der Spur, so daß die andere Kopfeinrichtung der Audio- bzw. der Videospur auf dem Magnetband (1) korrekt nachfolgt.

2. Spurnachführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Spurnachführeinrichtung (15) auf den Ausgang der ersten Spurnachführeinrichtung (29) zum Kompensieren des Spurnachführfehlers reagiert, um die Versatzeinrichtung (10, 11) in Übereinstimmung damit zu steuern.

3. Spurnachführvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationszylinder (38) in Übereinstimmung mit seiner Rotation ein Rotationssignal erzeugt, und daß eine Referenzerzeugungseinrichtung (62) ein Referenzsignal erzeugt, daß eine Rotationssteuereinrichtung (64) auf das Rotationssignal und das Referenzsignal zum Steuern der Rotation des Rotationszylinders (38) reagiert, und daß eine Motorsteuerschaltungseinrichtung (30) die Rotation des Capstan-Motors (2) in Antwort auf das Referenzsignal und das Steuersignal, das von dem Magnetband abgetastet wird, stehert.

4. Spurnachführvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorsteuerschaltungseinrichtung (30) aufweist: eine Verzögerungseinrichtung (66) zum Verzögern des Referenzsignals in Übereinstimmung mit dem Spurnachführkompensationssignal, und eine Motortreibereinrichtung (69) zum Detektieren einer Phasendifferenz zwischen dem verzögerten Referenzsignal und dem Steuersignal und zum Antreiben der Rotation des Capstan-Motors (2) in Übereinstimmung mit der detektierten Phasendifferenz, so daß die Phasendifferenz auf einen vorgegebenen Phasenbetrag festgelegt wird und eine maximale Amplitude eines wiedergegebenen Signals erhalten wird.