DE2760210C2 - - Google Patents
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- DE2760210C2 DE2760210C2 DE2760210A DE2760210A DE2760210C2 DE 2760210 C2 DE2760210 C2 DE 2760210C2 DE 2760210 A DE2760210 A DE 2760210A DE 2760210 A DE2760210 A DE 2760210A DE 2760210 C2 DE2760210 C2 DE 2760210C2
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/48—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
- G11B5/58—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following
- G11B5/584—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following for track following on tapes
- G11B5/588—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following for track following on tapes by controlling the position of the rotating heads
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spurnachlauf
regelschaltung nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Bei magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabe
geräten, die Daten auf einem magnetischen Aufzeich
nungsträger in einer Folge von diskreten Spuren auf
zeichnen, ist es seit langem problematisch gewesen, ei
nen magnetischen Wandlerkopf in der optimalen Wand
lerherstellung über den Spuren zu halten. Eine unge
naue Spurabtastung ist gewöhnlich eine Folge mehrerer
zusammenwirkender Faktoren. Einige der stärker ins
Gewicht fallenden Faktoren sind: körperliche Instabili
tät, körperliche Ungenauigkeiten oder Abmessungsän
derungen im magnetischen Aufzeichnungsträger, Un
terschiede in den kritischen, die Abtastung festlegenden
Abmessungen von zur Aufzeichnung und zur Wiederga
be verwendeten Geräten; Abmessungsänderungen oder
Ungenauigkeiten in dem Aufzeichnungs- und Wieder
gabegerät; Änderungen in der Spurkonfiguration. Eine
ungenaue oder falsche Abtastung führt oft dazu, daß
eine bespielte Spur nicht wiedergegeben werden kann
und daß die Qualität des wiedergegebenen Signals ge
wöhnlich in schwerwiegender Weise beeinflußt ist. Tre
ten Anderungen in der Spurkonfiguration auf, so wird
das Problem insbesondere dann kritisch, wenn vorauf
gezeichnete Signale Spur um Spur wiedergegeben wer
den müssen.
Eine fehlerhafte Spur-um-Spur-Abtastung von vor
bespielten Spuren, tritt oft in Video-Aufzeichnungs- und
Wiedergabegeräten mit schraubenförmiger Abtastung
auf, bei denen ein Videosignal durch wenigstens einen
diagonal über ein Magnetband laufenden Magnetkopf
in einer Folge von diskreten parallelen Spuren aufge
zeichnet wird. Tastet der Magnetkopf in einem solchen
Gerät bespielte Spuren ab, so kann er wesentlich aus
der Mittellinie der Spuren laufen, woraus eine fehlerhaf
te Abtastung und damit eine schlechte Wiedergabe des
aufgezeichneten Signals resultiert.
Zur genauen Einstellung eines Magnetkopfes auf eine
Spur eines schraubenförmig transportierten Magnet
bandes sind verschiedene Maßnahmen bekanntgewor
den. Aus der US-PS 38 38 453 ist eine Vorrichtung zur
Einstellung eines abtastenden Magnetkopfes auf die
Mittellinie von mit Daten bespielten Spuren bekannt.
Dabei werden am Beginn der Abtastung einer Daten
spur Abtast-Bezugssignale wiedergegeben, welche sich
am Beginn der Spuren befinden. Ein auf diese wiederge
gebenen Abtast-Bezugssignale ansprechendes Servosy
stem kompensiert Abtastfehler dadurch, daß ein Band
transport-Antriebsmotor so geregelt wird, daß die Stel
lung des Magnetbandes relativ zum abtastenden Ma
gnetkopf justiert wird. Mit einem derartigen System
kann der Abtastkopf aber nur am Beginn der Spurabta
stung relativ zur Spur genau eingestellt werden. Ist die
Spur nicht genau gerade oder folgt sie nicht einem fest
gelegten Weg, so weicht der Kopf bei der Abtastung
von seiner optimalen Wandlerstellung auf der Spur ab.
Ein derartiges System eignet sich daher nicht für Gerä
te, in denen Abtastkorrekturen während der gesamten
Abtastung einer Spur durch den Kopf durchgeführt
werden müssen, um sicherzustellen, daß die optimale
Wandlerstellung während der Abtastung eingehalten
wird.
Weitere Systeme, welche auf der Regelung des Auf
zeichnungsträger-Transports zur Justierung der relati
ven Stellung zwischen Wandler und Aufzeichnungsme
dium beruhen, sind in den US-Patenten 36 63 763 und
37 48 408 beschrieben. Dabei kann z. B. eine getrennt
von den Daten aufgezeichnete Regelspurinformation
wiedergegeben werden, um Regelsignale zur Justierung
der Spannung des Magnetbandes zu gewinnen, wo
durch die richtige Abtastung durch den Wandler auf
rechterhalten werden kann (US-PS 37 48 408). Bei ei
nem anderen System wird aus den von dem Wandler
wiedergegebenen Datensignalen ein Regelsignal zur Ju
stierung des Transports des Aufzeichnungsträgers er
zeugt, über das die richtige Abtastung durch den Wand
ler aufrechterhalten wird (US-PS 36 63 763). Eine Ände
rung der Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungs
trägers führt zu der unerwünschten Möglichkeit, daß die
Zeitbasis von aus Spuren wiedergegebenen Daten ge
ändert wird, welche in Transportrichtung des Aufzeich
nungsträgers aufgezeichnet sind. Darüber hinaus eignen
sich Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der richtigen
Abtastung durch den Wandler, welche auf der Regelung
des Transportes des Aufzeichnungsträgers beruhen,
nicht zur genauen Regelung der Wandlerstellung relativ
zu Wegen längs des Aufzeichnungsträgers, was insbe
sondere dann der Fall ist, wenn große Verschiebungen
(0,05 cm) der relativen Stellung zwischen Wandler und
Aufzeichnungsträger mit hohen Folgefrequenzen (200
Auslenkungszyklen pro Sekunde) erforderlich sind, um
die richtige Abtastung durch den Wandler aufrechtzuer
halten.
Neben den vorstehend erläuterten Möglichkeiten
sind auch andere Möglichkeiten zur genauen Einstel
lung eines Magnetkopfes relativ zu einer Spur auf einem
Aufzeichnungsträger bekanntgeworden. Die US-PS
32 46 307 beschreibt die Einstellung eines Wiedergabe
kopfes auf die Spur vor Wiedergabe der aufgezeichne
ten Daten. Dies erfolgt durch einen aus zwei getrennten
magnetischen Elementen zusammengesetzten Kopf.
Der Kopf wird dabei so lange bewegt, bis durch jedes
seiner Elemente gleiche Signale wiedergegeben werden.
Dann ist der Kopf richtig eingestellt, so daß die Rege
lung für die normale Wiedergabe des aufgezeichneten
Signals beendet wird. Die US-PS 32 92 168 beschreibt
zwei Sensorköpfe, welche auf jeweils einer Seite des
Wiedergabekopfes benachbart zu einer Datenspur an
geordnet sind. Ebenso wie bei der Möglichkeit nach der
US-PS 32 46 307 wird der Wiedergabekopf vor der nor
malen Wiedergabe des aufgezeichneten Signals durch
eine Einstellservoanordnung eingestellt. Diese Einstell
servoanordnung wird gestoppt, wenn durch die Sensor
kopfsignale eine Fehlerdifferenz Null angezeigt wird.
Es sind weiterhin Möglichkeiten mit Regelspuren und
Wiedergabekopf-Vibration zur genauen Spureinstel
lung bekanntgeworden. Ein Beispiel für eine solche
Maßnahme ist in der US-PS 35 26 726 beschrieben. Da
bei ist es jedoch nicht möglich, bei Wiedergabe von
aufgezeichneten Daten eine kontinuierliche fehlerfreie
Kopfstellung über der gesamten Länge einer Datenspur
durch eine Kopfstellungsinformation zu realisieren, wel
che allein von den aufgezeichneten Daten abgeleitet ist.
Auch eignen sich derartige Maßnahmen insbesondere
nicht zur Wiedergabe eines kontinuierlichen Signals aus
einer Folge von diskreten Spuren, welche durch einen
mit einer beträchtlichen Drehzahl relativ zum Aufzeich
nungsträger rotierenden Wandler abgetastet werden.
Eine Spurnachlaufregelschaltung, bei der ein Magnet
kopf bei der Abtastung einer auf einer magnetischen
Scheibe aufgezeichneten Spur um die Spur schwingt, ist
in der US-PS 31 26 535 beschrieben. Dabei ist ein auf
einer festen Frequenz schwingender Oszillator zur Er
zeugung der schwingenden Kopfbewegung vorgesehen.
Damit wird den wiedergegebenen Daten eine Amplitu
denmodulation aufgeprägt, welche zur Einstellung des
Kopfes auf der Spurmitte ausgenutzt wird. Für die bei
den möglichen Richtungen des Kopfstellungsfehlers ist
jeweils ein diskreter Korrekturkanal vorgesehen, wobei
der Kopfeinstellmechanismus abgeschaltet wird, wenn
der Kopf auf die Spurmitte eingestellt ist. Dabei handelt
es sich jedoch primär auch nur um die anfängliche Ein
stellung des Wandlers in bezug auf die Mittellinie einer
Datenspur von mehreren nebeneinander liegenden Da
tenspuren und nicht um die kontinuierliche Aufrechter
haltung einer optimalen Stellung des Wandlers während
der gesamten Abtastung einer Spur, wenngleich dies in
gewissem Umfang möglich ist. Derartige Maßnahmen
eignen sich im wesentlichen nur für Daten-Aufzeich
nungs- und Wiedergabesysteme mit Langzeit-Spurkon
figurationsstabilität oder für Geräte, bei denen die Spur
konfigurationsstabilität nicht besonders kritisch ist. Eine
Spurnachlaufregelschaltung, bei der ein Wiedergabe
Magnetkopf kontinuierlich einer aufgezeichneten Ser
vospur nachgeführt wird, ist aus der DE-OS 23 64 784
bekannt. Bei dieser Servospur handelt es sich um eine
zusätzlich zu der eigentlichen Datenspur aufgezeichne
te, quer zur Abtastrichtung örtlich schwingende Spur,
die von dem, abgesehen von der Nachführbewegung
stehenden Magnetkopf, abgetastet wird. Die Servospur
umfaßt zwei nebeneinander verlaufende Spuranteile, in
denen gegeneinander phasenverschobene Servosignale
aufgezeichnet sind. Eine solche Spurnachlaufregelschal
tung ist bei Magnetbandgeräten vom Drehkopftyp nicht
verwendbar.
Die bekannten Spurnachlaufregelschaltungen eignen
sich insgesamt nicht zur kontinuierlichen Spurnachlauf
regelung eines Daten-Wiedergabekopfs in einem Ma
gnetbandgerät mit schraubenförmiger Abtastung, bei
welchem die Abtastung mit großer Geschwindigkeit er
folgt. Darüber hinaus sind die bekannten Möglichkeiten
insbesondere für die Aufzeichnung von Fernsehsignalen
ungeeignet, da dabei auch schon geringste Spurfehler
eine unzulässige Wirkung auf das im Bild dargestellte
Fernsehsignal haben. In anderen Anwendungsfällen
kann eine weniger genaue Spureinstellung noch zu ei
ner hinreichenden Genauigkeit bei der Wiedergabe von
nicht visuellen Daten ausreichen. Allerdings ist auch bei
nicht visuellen Daten eine Wiedergabe mit großer Ge
nauigkeit von Bedeutung.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu
grunde, eine Möglichkeit zur Kompensation von Ab
weichungen des Magnetkopfes aus der Grundstellung
anzugeben.
Diese Aufgabe wird bei einer Spurnachlaufregel
schaltung der eingangs genannten Art durch die Merk
male des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1
gelöst.
Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind in
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den
Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung, aus der das
durch die Erfindung zu lösende Problem ersichtlich ist;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Kopf
trommel für schraubenförmige Bandführung;
Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild einer Spur
nachlaufregelschaltung gemäß der Erfindung;
Fig. 4 ein schematisches Blockschaltbild einer Weiter
bildung der Schaltungsanordnung nach Fig. 3;
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Schaltungsteils zur
Ergänzung der Schaltungsanordnung nach den Fig. 3
und 4;
Fig. 6 in verkleinertem Maßstab die schraubenförmi
ge Führung eines Magnetbandes nach Fig. 1 um eine
Abtasttrommel nach Fig. 2;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer Einstell
vorrichtung;und
Fig. 8 ein detailliertes Schaltbild einer Schaltungsan
ordnung gemäß dem Blockschaltbild nach Fig. 3.
Generell gesprochen befaßt sich die vorliegende Er
findung mit der automatischen Spurführung eines ein
Aufzeichnungsmedium abtastenden Wandlers, wobei
der Datensignal-Wandler relativ zu einer bespielten Da
ten- oder Informationsspur kontinuierlich in einer ge
wünschten Stellung gehalten wird. Die erfindungsgemä
ßen Maßnahmen sind jedoch insbesondere vorteilhaft
bei Aufzeichnung von Daten- bzw. Informationssigna
len in Spursegmenten auf einem Magnetband durch we
nigstens einen mit großer Geschwindigkeit relativ zum
Band rotierenden Magnetkopf. Neben anderen Auf
zeichnungsformaten besitzt das Format, in dem als ln
formationssignale Videosignale oder gleichartige breit
bandige Signale auf einem schraubenförmig um eine
zylindrische Abtasttrommel geführten Band aufgezeich
net werden, wesentliche Vorteile, bei denen es sich um
die Einfachheit des Antriebs- und Regelmechanismus
für den Bandtransport, die Ausgestaltung der notwendi
gen Elektronik, die Anzahl der Magnetköpfe und die
wirksame Ausnutzung des Bandes gemessen an der für
die Aufzeichnung einer gegebenen Information not
wendigen Bandmenge handelt. Bei schraubenförmiger
Führung des Bandes um eine rotierende Abtastanord
nung ist lediglich ein einziger Magnetkopf zur Wieder
gabe der auf dem Band aufgezeichneten Information
erforderlich. Bei Verwendung eines einzigen Kopfes in
Verbindung mit einem schraubenförmig geführten Band
sind zwei Formen der Führung des Bandes möglich,
wobei die entsprechenden Geräte als "Alpha"- und
"Omega"-Gerät bezeichnet werden.
Bei einem Alpha-Gerät wird das Band von einer Seite
eingeführt und vollständig um die Trommel geführt, so
daß es auf der anderen Seite austritt. Ein solches Gerät
wird als Alpha-Gerät bezeichnet, da die Bandführung
bei Betrachtung von oben wie der kleine griechische
Buchstabe Alpha erscheint. Bei Omega-Geräten wird
das Band radial auf die Trommel geführt, um es mit der
Trommeloberfläche in Kontakt zu bringen, schrauben
förmig um die Trommel geschlungen und so über eine
weitere Führung geführt, daß es in Radialrichtung von
der Trommel abläuft. Bei Betrachtung von oben läuft
das Band in einer Form, welche dem großen griechi
schen Buchstaben Omega entspricht. Bei beiden Gerä
ten handelt es sich insofern um eine schraubenförmige
Bandführung, da das Band in Axialrichtung gesehen je
weils an einer anderen Stelle auf die Trommel auf- bzw.
abläuft. Ist die Trommel vertikal orientiert, so läuft das
Band von der Trommelfläche in bezug auf die erste
Kontaktstelle mit der Trommelfläche entweder höher
oder tiefer ab. Die Video-Informationssignale sind in
diskreten parallelen Spuren aufgezeichnet, welche unter
einem Winkel zur Bandlängsrichtung verlaufen, so daß
die Spurlänge die Bandbreite wesentlich übersteigen
kann. Die Winkelorientierung der aufgezeichneten Spu
ren ist eine Funktion sowohl der Geschwindigkeit des
um die Abtasttrommel geführten Bandes als auch der
Drehzahl der Abtastanordnung selbst. Der resultieren
de Winkel ändert sich daher in Abhängigkeit der Rela
tivgeschwindigkeiten sowohl der rotierenden Abtastan
ordnung als auch des transportierten Bandes.
Obwohl die erfindungsgemäßen Maßnahmen im fol
genden speziell in Verbindung mit einem Omega-Gerät
der oben genannten Art beschrieben werden, sind sie in
gleicher Weise aber auch bei einem Alpha-Gerät der
oben genannten Art anwendbar. An Stelle eines Um
schlingungswinkels von 360° bei einem Omega-Gerät
(wobei zu bemerken ist, daß das Band aus Dimensionie
rungsgründen an der Eintritts- und Austrittsstelle nicht
im vollen Winkel von 360° mit der Trommel in Kontakt
steht), können auch Geräte mit schraubenförmiger
Bandführung in kleineren Winkeln von beispielsweise
180° mit wenigstens einem Magnetkopf für die Anwen
dung der erfindungsgemäßen Maßnahmen in Betracht
kommen. Das gleiche gilt für Geräte, bei denen die Ab
tastanordnung in zwei Richtungen rotieren kann und
bei denen das Band entweder über oder unter der Ein
trittsstelle eingeführt und in beiden Richtungen um die
Abtastanordnung geführt werden kann. Unter Beach
tung der Möglichkeiten der Kopfrotation, der Band
transportrichtung und der Art der Bandführung - Ein
führung des Bandes über oder unter den Eintrittsstellen
- sind acht verschiedene Ausführungsformen möglich,
von denen im folgenden lediglich eine beschrieben wird.
Die möglichen Laufrichtungen sind in Fig. 6 durch Pfeile
21 und 25 dargestellt.
Bei Magnetbandgeräten mit schraubenförmiger
Bandführung ist der durch einen Magnetkopf durchlau
fene Weg oft nicht koinzident mit der Spur von vorauf
gezeichneten Videosignalen. Fig. 1 zeigt schematisch
einen Ausschnitt eines Video-Magnetbandes 10 mit ei
ner (gestrichelt dargestellten) durch ein Magnetbandge
rät mit schraubenförmiger Bandführung voraufgezeich
neten Datenspur 12. Wie oben bereits erwähnt, wird das
Band bei Aufzeichnungs- und Wiedergabevorgängen
von Daten so unter Spannung geführt, daß die Aufzeich
nung bei einem empfohlenen Standard-Längsspan
nungswert erfolgt, welcher ein gewisses Maß an Deh
nung des Bandes bewirkt. Wird das Band aufgrund von
Fehlern im Spannungsmechanismus oder aufgrund von
unvermeidbaren Unterschieden in den Mechanismen
unterschiedlicher Geräte mit einer anderen Spannung
abgespielt, so ändert sich auch die Länge, die gerade
Führung und die Neigung der Daten relativ zur Füh
rung des Magnetkopfes. Unter diesen Bedingungen
folgt der Kopf nicht genau der Datenspur, was zu uner
wünschten Änderungen in der Stärke des wiedergege
benen Signals, beispielsweise zu Anderungen in der Am
plitude einer HF-Hüllkurve 16 führt. Der gleiche Effekt
tritt auf, wenn zwar bei der Wiedergabe die richtige
Spannung vorhanden ist, wobei das Band aber aufgrund
von Anderungen der Umgebungsbedingungen bei der
Lagerung, beispielsweise bei Änderungen der Tempera
tur oder der Feuchtigkeit geschrumpft oder gedehnt ist.
Weiterhin können auch ungenaue Bandkanten und Un
terschiede bei der Kantenführung von Gerät zu Gerät
zu einer irregulären Wanderung der Spuren führen. Da
her fällt der bei Wiedergabe vom Magnetkopf durchlau
fene Abtastweg 14 auf dem Band 10 oft nicht genau mit
der bespielten Spur 12 zusammen. In der Praxis treten
Abweichungen von 0,0025 cm zwischen der bespielten
Spur 12 und dem Weg 14 des Magnetkopfes auf, was zu
einer beträchtlichen Störung der Qualität des wiederge
gebenen Videosignals führt.
Die vorliegende Erfindung gibt eine Lösung zur ge
nauen Spurnachlaufregelung eines Magnetkopfes auf
Aufzeichnungsspuren eines Magnetbandes an. Kurz ge
sagt kann ein Magnetkopf 40 auf einer getrennten Hal
terung montiert werden, welche koaxial zwischen zwei
stationären, gewöhnlich zylindrisch ausgebildeten Füh
rungstrommeln rotiert. Andererseits kann der Magnet
kopf 40 auch auf einer Halterung montiert sein, welche
gemäß den Fig. 2 und 6 als rotierende obere Führungs
trommel 22 ausgebildet ist, die einer stationären unteren
Führungstrommel 24 zugeordnet ist. Die koaxial ange
ordneten Trommeln bilden eine Abtastanordnung mit
einer Fläche 19 zur Führung des Bandes 10. Die obere
Trommel 22 ist fest auf einer Antriebswelle 26 montiert,
welche drehbar in einem Lager 28 montiert ist, das sei
nerseits an der unteren Trommel 24 montiert und durch
einen (nicht dargestellten) Motor in bekannter Weise
angetrieben wird. Das Magnetband 10 ist um die Trom
meln 22, 24 schraubenförmig (in einem Winkel von na
hezu 360°) geführt, um durch den Kopf 40 abgetastet zu
werden. Das Band wird dabei durch nicht dargestellte,
an sich bekannte Einrichtungen so geführt, gespannt
und bewegt (Pfeile 25), daß der von der Trommel 22
getragene Kopf 40 in Richtung des Pfeiles 21 gegen die
Bandführungsrichtung um die Führungstrommeln ro
tiert. Er tastet dabei eine Folge von geneigten Querspu
ren 14 ab, von denen in Fig. 1 lediglich eine dargestellt
ist. Es ist zu bemerken, daß der Kopf 40 jedoch auch in
der gleichen Richtung rotieren kann, in der sich das
Band 10 um die Führungstrommeln 20 und 22 bewegt.
Diese Änderung der Rotationsrichtung des Kopfes an
dert jedoch nichts an der Anwendungsmöglichkeit der
erfindungsgemäßen Maßnahmen.
Der Kopf 40 ist extrem klein und von geringer Masse
(in der Größenordnung von 100 mg) und setzt sich aus
zwei Polstücken 40 b und 40 c zusammen, welche sich
über einen nicht magnetischen Wandlerspalt 40 a zur
Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Signalen auf
das bzw. von dem Band 10 gegenüberstehen (siehe Fig.
7). Der Spalt 40 a ist in Längsrichtung parallel zur Bewe
gungsrichtung 21 der Trommel 22 relativ zum Band 10
ausgerichtet. Über Polwicklungen 41 und Leitungen 39
(siehe Fig. 7) werden dem Kopf 40 Signale zugeführt
bzw. vom Kopf abgenommen. Die Kopplung der Signa
le zwischen dem Magnetkopf 40 und der am Spalt 40 a
vorbeilaufenden Aufzeichnungsfläche erfolgt über ei
nen Kopplungsweg, der zwischen den beiden Polstük
ken 40 b und 40 c durch die Aufzeichnungsfläche in Rich
tung der Relativbewegung und damit in Richtung der
gewünschten Spur auf der Aufzeichnungsfläche ver
läuft.
Zur Erzeugung einer Einstellbewegung des Kopfes 40
quer zur Bewegungsrichtung 21 der Trommel 22 ist der
Kopf beispielsweise durch einen Harzkleber auf einer
Flachseite einer Einstellvorrichtung 30 montiert, welche
im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch ein piezo
elektrisches keramisches Biegeelement gebildet wird.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Kopf 40 in die obere
rotierende Trommel 22 eingepaßt ist. Das piezoelektri
sche Biegeelement 30 ist langgestreckt ausgebildet und
an einem Ende freitragend in einem Halterungselement
32 montiert, das an der oberen Trommel 22 befestigt ist.
Wie im folgenden noch genauer ausgeführt wird, biegt
sich das Biegeelement als Funktion einer in Richtungen
quer zur Spur 12 eingeprägten Spannung, um den Ma
gnetkopf 40 quer zur Aufzeichnungsspur 12 auszulen
ken. Das Halterungselement 32 kann beispielsweise aus
maschinell bearbeitetem Aluminium hergestellt und
durch Schrauben an der Trommel 22 befestigt werden.
Bei Verwendung eines piezoelektrischen keramischen
Biegeelementes muß das Halterungselement von die
sem elektrisch isoliert sein.
Das piezoelektrische keramische Biegeelement 30
wird durch zwei Schichten 30 a und 30 b aus piezoelektri
schem keramischem Material gebildet, welche zwischen
Elektroden angeordnet und in an sich bekannter Weise
mit einer Zwischen-Messingplatte 31 verbunden sind.
Das Biegeelement ist insgesamt langgestreckt ausgebil
det und besitzt in bezug auf seine Dicke eine wesentlich
größere Breite. Bei freitragend angeordneten Biegeele
menten gewährleisten ein Längen- zu Breitenverhältnis
von 2: 1 und eine Dicke in der Größenordnung von
3,0% der Breite die gewünschten Eigenschaften. Die
Polarisationsachsen der beiden piezoelektrischen
Schichten sind so zueinander ausgerichtet, daß sich bei
Einprägung einer Spannung in an sich bekannter Weise
eine Schicht ausdehnt und die andere zusammenzieht.
Daher unterliegt die Vorrichtung einer Biegewirkung.
Der Betrag der Auslenkung hängt von der zwischen den
Schichten aus piezoelektrischem Material eingeprägten
Spannung ab. Das piezoelektrische Biegeelement 30 ist
über zwei elektrisch isolierende Abstandstücke 33 am
Halterungselement 32 befestigt, wobei die Abstandstük
ke 33 in der Nähe eines Endes auf den Flachseiten des
Elementes 30 angeordnet sind. Das Biegeelement 30
wird durch ein mit einem offenen Ende versehenes
Schutzgehäuse (nicht dargestellt) umgeben, wobei es so
durch dieses Gehäuse läuft, daß die Abstandstücke 33
innerhalb des Gehäuses liegen und daß sein freies Ende
außerhalb des Gehäuses liegt, wodurch der Kopf 40 so
gehaltert ist, daß er geringfügig über die Außenfläche 19
der Bandführungstrommeln hinausragt und mit dem
Band 10 in Wirkverbindung tritt. Uber mit den Elektro
den des piezoelektrischen Biegeelementes 30 verbun
dene Leitungen 34, 35 und 36 kann eine Treiberspan
nung in das Biegeelement eingespeist werden. Zur Re
gelung der in das Biegeelement 30 eingespeisten Trei
berspannung ist eine im folgenden noch genauer zu be
schreibende Servotreiberschaltung 50 vorgesehen,
durch welche die Treiberspannung so geregelt wird, daß
der Kopf 40 in bezug auf das Band 10 in einer gewünsch
ten Stellung gehalten wird.
Die Fig. 3 bis 5 und 8 zeigen eine Servotreiberschal
tung, mit welcher ein Magnetkopf 40 auf einer quer über
das Band 10 laufenden Spur 12 in optimaler Wiederga
bebestellung gehalten werden kann. Ein Vibrations-Os
zillator 101 erzeugt ein sinusförmiges Signal mit fester
Frequenz f D . Um nachteilige Signalinterferenzen mit
dem durch den Kopf 40 wiedergegebenen Videosignal
zu vermeiden, ist der Vibrations-Oszillator 101 so aus
gebildet, daß er ein reines sinusförmiges Signal mit der
Grundfrequenz f D liefert, in der vorzugsweise ein Ge
halt von weniger als 1% an Harmonischen vorhanden
ist. Das Ausgangssignal des Vibrations-Oszillators 101
wird in eine einstellbare Dämpfungsstufe 102 einge
speist, welche zur Einstellung der Amplitude des Oszil
latorausgangssignals manuell veränderbar sein kann.
Das Ausgangssignal der Dämpfungsstufe 102 wird in
einen Eingang 104 einer Summationsstufe 103 einge
speist, in der es einem an einem Eingang 106 eingespei
sten Niederfrequenz- oder Gleichstrom-Fehlerkorrek
tursignal hinzuaddiert wird. Ist eine hochfrequente Feh
lerkorrektur erforderlich, so wird ein Hochfrequenz
oder Wechselstrom-Fehlerkorrektursignal an einem
Eingang 107 (siehe Fig. 4) eingespeist. Das Ausgangssi
gnal der Summationsstufe 103 wird durch einen Trei
berverstärker 108 verstärkt, wonach das verstärkte Si
gnal über die Leitungen 34, 35 und 36 in das Biegeele
ment 30 eingespeist wird. Das Oszillator-Treibersignal
erregt das Biegeelement 30 derart, daß dem Kopf 40
eine geringfügige Schwingbewegung (Vibration) mit ei
nem Spitzenwert von vorzugsweise 10 bis 15% der
Breite der Spur 12 aufgeprägt wird, wobei sich der Kopf
bei der Abtastung der Spur zur Wiedergabe des aufge
zeichneten Signals quer zur Spur 12 zwischen vorgege
benen Grenzen bewegt. Die Begrenzung der schwin
genden Bewegung des Kopfes 40 auf eine kleine Ampli
tude stellt sicher, daß der Kopf sicher in den Grenzen
der Spur 12 und der sie flankierenden Schutzbänder
gehalten wird, wodurch ein nachteiliges Nebensprechen
verhindert wird. Bei Video-Magnetbandgeräten mit
schraubenförmiger Bandführung, bei denen die erfin
dungsgemäßen Maßnahmen zur Anwendung kommen
sollen, sind die Video-Aufzeichnungsspuren 0,145 mm
breit und durch Schutzbänder mit einer Breite von 0,076
mm getrennt. Der Treiberverstärker 108 ist daher so
ausgelegt, daß er ein Oszillator-Treibersignal liefert, das
den Kopf 40 um seine Grundstellung auf der Spur 12 in
Querrichtung um ± 0,010 mm schwingen läßt. (Die
Grundstellung des Kopfes wird durch eine Gegenkopp
lungsschleife der Servotreiberschaltung festgelegt, was
im folgenden noch genauer geschrieben wird.)
Die dem Kopf 40 aufgeprägte Schwingbewegung be
wirkt eine Amplitudenmodulation des wiedergegebe
nen Signals, welche bei Aufzeichnung von Videosigna
len oder anderen derartigen Hochfrequenzsignalen die
Form einer HF-Hüllkurve eines frequenzmodulierten
Trägers besitzt. Da die Größe der Amplitudenabwei
chungen in der Modulation der HF-Füllkurve dazu aus
genutzt wird, den Kopf in der gewünschten Wandler
stellung relativ zur Spur 14 zu halten, hängt die Genau
igkeit, mit der diese Stellung eingehalten wird, von der
Empfindlichkeit der Servotreiberschaltung und vom
Grad der Freiheit der wiedergegebenen HF-Füllkurve
von Störmodulationen ab.
Wie oben bereits ausgeführt wurde, wirken sich peri
odische Ausfälle des wiedergegebenen Signals, wie sie
bei Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräten mit seg
mentierten Spuren auftreten, als Störpulsmodulation in
der wiedergegebenen HF-Hüllkurve aus, welche in Fre
quenzintervallen der Ausfallfolgefrequenz verteilte
Harmonischen-Komponenten enthält. Für ein Aufzeich
nungsformat mit einem einzigen Kopf und einem Bild
pro Spur bei schraubenförmiger Bandführung zur Auf
zeichnung von Signalen mit einer 60 Hz-Fernsehsignal
norm ist die Ausfallfolgefrequenz gleich 60 Hz. Bei einer
50 Hz-Fernsehnorm ist die Ausfallfolgefrequenz gleich
50 Hz. Fällt eine Harmonischen-Komponente der durch
die Ausfälle induzierten Stör-Pulsmodulationskompo
nenten mit der Vibrationsfrequenz f D zusammen oder
liegt sie nahe bei dieser Frequenz, so entstehen nachtei
lige Interferenzen. Minimale Interferenzen ergeben sich
dann, wenn die Vibrationsfrequenz f D ein ungerades
Vielfaches der halben Ausfallfolgefrequenz ist.
Weiterhin soll die Vibrationsfrequenz f D so gewählt
werden, daß sie außerhalb von Bereichen um Antireso
nanzpunkte in der Charakteristik von piezoelektrischen
keramischen Biegeelementen liegt, die für die Einstell
vorrichtung 30 verwendet werden. Schließlich soll die
Vibrationsfrequenz f D so gewählt werden, daß das pie
zoelektrische Element 30 im Bereich hoher Empfind
lichkeit betrieben wird.
Piezoelektrische keramische Biegeelemente besitzen
in ihrer Charakteristik eine Gruppe von Antiresonanz
frequenzen f A . Die tiefste Antiresonanzfrequenz f A1 die
ser Art von piezoelektrischen Elementen variiert von
Element zu Element in einem Bereich von einigen hun
dert Hertz. Beispielsweise liegt die tiefste Antiresonanz
frequenz f A1 für ein Element der oben beschriebenen
Art mit den oben angegebenen Abmessungen in einem
Bereich von etwa 750 bis 1100 Hz. Weiterhin besitzen
derartige Elemente eine Grundresonanz sowie Reso
nanzen höherer Ordnung, wobei die tiefste Resonanz
frequenz f R etwa gleich 400 Hz ist und dabei von Ele
ment zu Element in einem Bereich von 350 bis 450 Hz
variieren kann.
Für maximale Empfindlichkeit und für Unabhängig
keit von Antiresonanzeffekten soll die Vibrationsfre
quenz f D so gewählt werden, daß sie in einem Resonanz
bereich und außerhalb eines Antiresonanzbereiches
liegt. Wegen der großen Variationsbreite von Element
zu Element der Antiresonanzfrequenzeigenschaften
und der festen tiefsten Resonanzfrequenz von Elemen
ten der gleichen Art ist es zweckmäßig, die Vibrations
frequenz in den genannten Bereich der tiefsten Reso
nanzfrequenz zu legen. Eine Vibrationsfrequenz f D von
450 Hz erfüllt die vorgenannten Bedingungen und ist
auch gleich einem ungeraden Vielfachen der halben
Ausfallfolgefrequenz von 60 Hz (d. h. 15×60/2), wobei
insgesamt die minimalen Interferenzkriterien erfüllt
werden.
Die Vibration des Kopfes 40 bewirkt eine Amplitu
denmodulation der wiedergegebenen HF-Hüllkurve. Ist
der Kopf 40 in der Mitte der Spur 12 angeordnet, so
werden durch die Wirkung der Einstellvorrichtung 30
lediglich gerade Harmonische des Vibrationssignals er
zeugt, da die mittlere Kopfstellung in der Spurmitte
liegt und da die durch die Vibration hervorgerufene
Hüllkurvenanderung als symmetrische Funktion er
scheint. Die Amplitude der vom Band 10 wiedergegebe
nen HF-Hüllkurve ist in der Spurmitte maximal. Bewegt
sich der Kopf 40 aus der Spurmitte auf die eine oder die
andere Seite, so nimmt die Amplitude der wiedergege
benen HF-Hüllkurve um den gleichen Betrag ab. Die
Grundfrequenz des Vibrationssignals wird daher aufge
hoben und erscheint in der HF-Hüllkurvenmodulation
nicht mehr. Die Vibration des Kopfes 40 quer zur Spur
12 erzeugt daher in der HF-Hüllkurve lediglich Ampli
tudenabweichungen mit der doppelten Vibrationsfre
quenz f D .
Ist der Kopf 40 andererseits aus der Mitte der Spur 12
geringfügig nach einer Seite verschoben, so ist die Än
derung der wiedergegebenen HF-Hüllkurvenamplitude
nicht mehr symmetrisch, da die Auslenkungen des Kop
fes 40 nach einer Seite der Spur 12 eine andere Abnah
me der HF-Hüllkurvenamplitude erzeugen als bei Aus
lenkungen nach der anderen Seite. Daher tritt einmal
pro Zyklus des Vibrationssignals bzw. in der Vibrations
frequenz f D eine Maximum-Minimum-Hüllkurvenampli
tudenänderung auf, in der die Reihenfolge des Auftre
tens der Maximum- und Minimumpunkte von der Seite
der Spurmitte abhängt, auf die der Kopf 40 verschoben
wird. Die Grundfrequenz der Vibrationsfrequenz wird
daher nicht mehr ausgeglichen, so daß die Änderungen
der wiedergegebenen HF-Hüllkurve eine Grundfre
quenzkomponente der Vibrationsfrequenz besitzen, de
ren Phase bei einer Verschiebung zu einer Seite gegen
die Mitte der Spur 12 um 180° gegen die Phase bei einer
Verschiebung zur anderen Seite der Spurmitte verscho
ben ist. Eine Feststellung der Reihenfolge des Auftre
tens der Maximum- und Minimumpunkte und damit der
Phase der Änderungen der Hüllkurvenamplitude liefert
eine Information über die Richtung der Verschiebung
des Kopfes 40 gegen die Mitte der Spur 12, während die
Feststellung der Amplitudenänderung der Hüllkurve ei
ne Information über den Betrag der Verschiebung lie
fert. Aus diesen Informationen ist ein Spurfehlersignal
ableitbar.
Um diese Kopfstellungsinformation zu erhalten, wird
das durch den Kopf 40 wiedergegebene modulierte HF-
Hüllkurvensignal über einen in Video-Magnetbandge
räten gewöhnlich vorhandenen Video-Wiedergabever
stärker 111 in eine Sensorschaltung eingespeist. Das
Spurfehlersignal, das die Amplitude der wiedergegebe
nen HF-Hüllkurve ändert, ist in einer Zweiseitenband-
Modulation mit unterdrücktem Träger der Sensor-
Grundfrequenz enthalten. Um das Spurfehlersignal zu
rückzugewinnen, wird das am Ausgang des Vorverstär
kers 111 stehende wiedergegebene Signal in zwei Am
plituden-Demodulatoren 112 und 113 eingespeist. Der
erste Demodulator 112 ist ein einfacher Amplitudenmo
dulations-HF-Hüllkurvendetektor, welcher die Vibra
tionssignalGrundfrequenz und ihre Seitenbänder er
zeugt. Das Ausgangssignal dieses Hüllkuvendetektors
112 stellt lediglich das gleichgerichtete wiedergegebene
Signal dar, das die Grundfrequenz und die Seitenband
komponenten der Schwingfrequenz f D enthält. Dieses
Ausgangssignal wird auf einen Wechselstromverstärker
114 mit einer Mittenfrequenz von 450 Hz und sodann
auf ein Hochpaßfilter 116 mit einer Mittenfrequenz von
175 Hz gegeben, dessen Bandbreite ausreichend groß
ist, daß es die Grundfrequenz und die Seitenbänder der
Vibrationsfrequenz durchläßt. Damit werden die wichti
gen Teile des Fehlersignalspektrums weiter übertragen.
Das Filter dämpft unerwünschte niederfrequente Stör
signale und Rauschsignale, welche im Fehlersignalspek
trum enthalten sein können. Das Ausgangssignal des
Hochpaßfilters 116 wird über eine Klemme 118 eines
elektronisch steuerbaren Schalters 117 auf den Signal
eingang des zweiten Demodulators 113 gegeben, wel
cher als Synchron-Amplitudenmodulator ausgebildet
ist. Wie im folgenden noch genauer erläutert wird, bildet
der Schalter 117 in einer Anlaufphase einen Neben
schluß für das Filter 116, um eine schnelle Synchronisa
tion der Kopfführung zu erleichtern.
Der Synchrondemodulator 113 ist konventionell auf
gebaut und bestimmt die Amplitude sowie die Polarität
eines unbekannten Eingangssignals in bezug auf die
Phase eines Bezugssignals der gleichen Frequenz. Der
artige Demodulatoren liefern ein gleichgerichtetes Aus
gangssignal mit der Amplitude des unbekannten Ein
gangssignals, welche positiv ist, wenn die beiden Signale
in Phase sind, und welche negativ ist, wenn die beiden
Signale um 180° in der Phase gegeneinander verscho
ben sind. Um sicherzustellen, daß die richtige Bezugssi
gnalphase in den Synchrondemodulator 113 eingespeist
wird, ist zwischen den Ausgang des Oszillators 101 und
einen Bezugssignaleingang 121 des Demodulators 113
eine Phasenjustierstufe 119 geschaltet. Diese Phasenju
stierstufe 119 stellt die Phase des durch den Oszillator
101 gelieferten Bezugs-Vibrationssignals so ein, daß sie
relativ zur Phase der Grundfrequenzkomponente des
Vibrationssignals am Eingang des Synchrondemodula
tors 113 die Phasenlage 0° oder 180° besitzt. Da das am
Eingang 122 des Synchrondemodulators 113 stehende
Signal eine Komponente mit der Grund-Vibrationsfre
quenz f D besitzt, wenn ein Fehler in der Kopfführung
vorhanden ist, liefert der Synchrondemodulator 113 an
einem Ausgang 123 ein Spurfehlersignal, das ein Maß
für den Kopfstellungsfehler ist. Die Amplitude des Feh
lersignals ist proportional zu dem Betrag, um den der
Kopf 40 gegen die Spurmitte aus seiner Grundstellung
verschoben ist. Die Polarität des Spurfehlersignals ist
ein Maß für die Richtung der Kopfverschiebung aus der
Spurmitte.
Das Signal am Ausgang 123 des Synchrondemodula
tors 113 wird in einen Gleichstromverstärker 124 einge
speist, welcher in einer Servoschaltungsschleife eine sol
che Verstärkung realisiert, daß zur Ansteuerung des
Treiberverstärkers für die Einstellvorrichtung 30 der
richtige Signalwert eingestellt ist. Das Ausgangssignal
des Verstärkers 124 wird in ein Tiefpaßfilter 126 einge
speist, das eine Kompensation im Sinne einer optimalen
Servoschleifenstabilität gewährleistet. Dieses Tiefpaß
filter 126 bestimmt die Zeitkonstante in dieser Schleife
der Servotreiberschaltung 50.
Das kompensierte Spurfehlersignal entspricht dem
Niederfrequenz- bzw. Gleichstromfehler in der Stellung
des Kopfes 40 relativ zur Spur 12. Das niederfrequente
Fehlersignal wird in die Summationsstufe 103 einge
speist, in der es der Ausgangsschwingfrequenz des Os
zillators 101 hinzuaddiert wird. Das daraus resultierende
zusammengesetzte Signal wird vom Ausgang der Sum
mationsstufe 103 in den Treiberverstärker 108 einge
speist, welcher das zusammengesetzte Signal auf das
piezoelektrische Biegeelement 30 koppelt. Die Nieder
frequenz- bzw. Gleichstromkomponente des zusam
mengesetzten Signals stellt die Grundstellung des Kop
fes 40 als Funktion des durch den Synchrondemodulator
113 gelieferten Spurfehlersignals so ein, daß die Quer
verschiebung des Kopfes 40 zu einer Aufrechterhaltung
der optimalen Wandlerstellung in bezug auf die Spur 12
entspricht.
Da die aufgezeichneten Spuren parallel zueinander
verlaufen und da bei einer Abtastung mit schraubenför
miger Bandführung in benachbarten Spuren gleiche
Spurfehler zu erwarten sind, wiederholt sich das Spur
fehlersignal in einem kurzen Intervall von Spur zu Spur.
Das Fehlersignal enthält dabei eine Gleichstromkompo
nente sowie auf die Frequenz der Kopfrotation bezoge
ne Komponenten. Der genaue Harmonischengehalt än
dert sich mit Änderungen im Augenblicks-Kopfstel
lungsfehler. Die sich wiederholende Natur des Spurfeh
lersignals kann in einer weitergebildeten Schaltung
nach Fig. 4 nutzbar gemacht werden. In dieser Schal
tung liegt parallel zum Verstärker 124 und zum Tiefpaß
filter 126 ein selektives Kamm-Bandfilter 131. Bei der
dargestellten Ausführungsform besitzt dieses Kammfil
ter 131 drei Stufen, und zwar eine erste Stufe 131 a mit
einer Mittenfrequenz von 60 Hz (Grundfrequenz der
Kopfrotation), eine Stufe 131 b mit einer Mittenfrequenz
von 120 Hz und eine dritte Stufe 131 c mit einer Mitten
frequenz von 180 Hz. Die Stufen des Kammfilters 131
besitzen eine Güte Q von 100. Die Ausgangssignale der
beiden Stufen 131 b und 131 c, welche auf die zweite und
die dritte Harmonische der Kopfrotationsfrequenz ab
gestimmt sind, werden über im folgenden noch genauer
zu beschreibende Schalter in eine vergleichende Sum
mationsstufe 131 eingespeist. Das Ausgangssignal der
ersten Stufe 131 a wird direkt in die Summationsstufe
132 eingekoppelt. Die kombinierten Ausgangssignale
der drei Stufen des Kammfilters 131 werden in einen
Eingang 107 der Summationsstufe 103 eingespeist, in
der sie mit dem niederfrequenten Fehlersignal und dem
Vibrationssignal kombiniert werden. Das kombinierte
Signal wird sodann in die Einstellvorrichtung 30 einge
speist. Damit ist im zusammengesetzten Spurfehlersi
gnal eine Wechselstrom-Fehlersignalkomponente ent
halten, wodurch das Signal-Rauschverhältnis der Servo
treiberschaltung 50 durch Eliminierung von Rauschein
flüssen verbessert wird, die durch von der Fehlerkom
ponente abliegende Frequenzen bedingt sind. Das
Kammfilter 131 führt eine elektrische Trägheit in den
Kreis ein, welche plötzlichen Anderungen im Fehlersi
gnal entgegenwirkt, wenn dieses einmal richtig einge
stellt ist. Die Servotreiberschaltung 50 besitzt daher ei
ne Bandbreitencharakteristik, welche bei der dargestell
ten Ausführungsform auf Fehler bis zur dritten Harmo
nischen der Kopfrotationsfrequenz ansprechen kann.
Die relative Bandbreite ist dabei so eingestellt, daß
Rauscherscheinungen oder andere Störerscheinungen
mit von den Fehlerkomponenten abliegenden Frequen
zen keine Rolle spielen. Da sich die Verstärkung in der
Umgebung der durch das Kammfilter festgelegten Fre
quenzen stark ändert und da die resultierende Phasen
verschiebung in jedem Durchlaßband der Kammfilter
stufen durch Null läuft, besitzt die Servotreiberschal
tung im Vergleich zu einem einfachen RC-Filter bei
Mehrfach-Spurabtastfrequenzen einen weit größeren
Korrekturgewinn. Die Form des zusammengesetzten
Spurfehlersignals, das in die Einstellvorrichtung 30 ein
gespeist wird, entspricht daher genauer dem ursprüngli
chen Kopfstellungsfehler.
Das gewöhnlich benutzte Verfahren zur Frequenz
modulation eines Trägers mit einem Videosignal für den
Aufzeichnungsvorgang führt zu Stör-Amplitudenmodu
lationskomponenten in den Hüllkurven des wiedergege
benen Signals am Ausgang des Vorverstärkers 11 1. Die
se Stör-Hüllkurvenmodulationen treten zusätzlich zu
den durch die Schwingbewegung der Einstellvorrich
tung 30 bedingten Modulationen auf. Die Störkompo
nenten ergeben sich primär aus einer ungleichförmigen
Frequenzcharakteristik im Aufzeichnungs- und Wieder
gabegerät. Derartige Störkomponenten können einen
wesentlichen Einfluß auf die Hüllkurve des wiedergege
benen Signals haben. Daraus können falsche Spurfeh
leranzeigen resultieren.
Um derartige falsche Spurfehleranzeigen zu vermei
den, ist der Eingang des Hüllkurvendetektors 112 in
einem Schaltungspunkt 140 zwischen dem Eingang ei
nes Linearentzerrers 141 und dem Ausgang eines Be
gradigungsentzerrers 143 an das Video-Wiedergabesy
stem angekoppelt. Der Begradigungsentzerrer 143
nimmt dabei das Ausgangssignal einer HF-Stufe für au
tomatische Verstärkungsregelung 142 auf, welche ge
wöhnlich in Video-Aufzeichnungs- und Wiedergabege
räten für Farbfernsehsignale vorhanden ist. Dieser
Schaltungsteil ist in Fig. 5 dargestellt. Als Linearentzer
rer 141 wird gewöhnlich eine Schaltung verwendet, wie
sie in der DE-AS 12 96 166 beschrieben ist. Der Begradi
gungsentzerrer 143 besitzt vorzugsweise die Form eines
Filters, dessen Frequenzcharakteristik die Charakteri
stik des Systems bis zum Eingang des Entzerrers 143 so
kompensiert, daß unerwünschte Amplitudenänderun
gen im HF-Signal aufgrund einer ungleichförmigen Fre
quenzcharakteristik des Teils des Systems vor dem Ent
zerrer 141 kompensiert werden. Die Verstärkungsregel
stufe 142 hält den Mittelwert des HF-Signals auf einem
vorgegebenen Pegel, so daß die Schleifenverstärkung
des Systems auf einem gewünschten Wert gehalten
wird.
Bei Bandgeräten mit einem einzigen Kopf und
schraubenförmiger Bandführung der oben beschriebe
nen Art ist der Kopf während eines Intervalls zwischen
dem Ende der Abtastung einer Spur und dem Beginn
der Abtastung einer weiteren Spur auf dem Band falsch
orientiert. Das Fehlen eines wiedergegebenen Signals in
diesem Zeitpunkt macht sich als falsches hochfrequen
tes Spurfehlersignal bemerkbar. Um ein solches falsches
Fehlersignal zu vermeiden, ist im Wechselstromverstär
ker 114 parallel zu einem die Verstärkung festlegenden
Widerstand 152 ein elektronischer Schalter 151 vorge
sehen, welcher während des Ausfallintervalls geschlos
sen wird, so daß der Wechselstromverstärker dann eine
Verstärkung von Null hat. Der elektronische Schalter
spricht auf ein Ausfallsignal an, das durch das Regelsi
gnal-Verarbeitungssystem in Geräten mit schrauben
förmiger Bandführung der oben beschriebenen Art er
zeugt wird. Weiterhin werden auch die Stufen mit Fre
quenzen der zweiten und dritten Harmonischen des
Kammfilters 131 durch Öffnen von elektronischen 6
Schaltern 153 und 154 als Funktion eines von einer Be
dienungsperson ausgelösten Startsignals von der Sum
mationsstufe 132 abgeschaltet. Auf diese Weise kann ein
falsches Spurfehlersignal die Funktion der Servotrei
berschaltung 50 während Anlaufzeiten und Ausfallinter
vallen nicht beeinflussen.
Das Blockschaltbild nach Fig. 3 gibt die Komponen
ten des erfindungsgemäßen Systems lediglich in sche
matischer Form wieder. Ein Schaltbild einer speziellen
Form der Ausführungsform nach Fig. 3 ist in Fig. 8
dargestellt. Dabei entsprechen die Bezugszeichen in der
Schaltung nach Fig. 8 den Bezugszeichen im Block
schaltbild nach Fig. 3. Zusätzlich zu den anhand der Fig.
3 bis 5 erläuterten Merkmalen enthält die Servotreiber
schaltung 50 Schaltungsteile zur Verbesserung das Be
triebs bei Anlauf. In dieser Hinsicht löst eine Bedie
nungsperson einen Einschaltbefehl aus, welcher auf
elektronsiche Schaltung 180 und 185 gekoppelt wird.
Der Schalter 180 öffnet als Funktion des Einschaltbe
fehls, wodurch der Verstärker 124 in seinen Normalbe
trieb geschaltet wird. Dieser Schalter ist normalerweise
geschlossen, wenn die Servotreiberschaltung 50 in Be
reitschaft geschaltet ist, um das vom Verstärker 124
gelieferte Gleichspannungssignal auf Null zu halten,
wodurch der Verstärker 124 in einem für die unmittel
bare Inbetriebnahme geeigneten Zustand gehalten
wird. Der Schalter 185 koppelt das Vibrationsfrequenz
signal auf die Summationsstufe 103, um dieses in die
Einstellvorrichtung 30 einspeisen zu können.
Nach einer Verzögerung, in der sich alle Servobedin
gungen einstellen können, wird ein zeitlich auf den Ein
schaltbefehl bezogener Verzögerungsbefehl auf den
Schalter 117 gekoppelt, wodurch der Kurzschluß zwi
schen dem Wechselstromverstärker 114 und dem Syn
chrondemodulator 113 aufgehoben und das Hochpaßfil
ter 116 an den Eingang des Synchrondetektors 113 an
geschaltet wird. Dieser Verzögerungsbefehl wird wei
terhin auf einen elektronischen Schalter 190 gekoppelt,
um die Amplitude des Vibrationsfrequenzsignals auf ih
ren normalen Wert einzustellen, welche während des
Intervalls zwischen dem Einschaltbefehl und dem Ver
zögerungsbefehl gegenüber dem Normalwert den dop
pelten Wert hatte. Ein elektronischer Schalter 195 im
Zweig zwischen der Leitung 107 und der Summations
stufe 103 wird durch den Verzögerungsbefehl ebenfalls
geöffnet, um die Amplitude der hochfrequenten Fehler
komponente nach dem Anlaufintervall auf ihren norma
len Wert zu bringen. Die erhöhten Amplitudenwerte
erleichtern eine schnelle Synchronisation der Köpfe auf
die richtige Spurstellung.
Claims (3)
1. Spurnachlaufregelschaltung für einen Magnet
kopf (40) zur Wiedergabe von in Spuren eines Ma
gnetbandes aufgezeichneten Datensignalen,
mit einer den Magnetkopf (40) quer zu den Spuren
versetzbar haltenden Einstellvorrichtung (30), ei
nem der Einstellvorrichtung (30) ein Vibrationssi
gnal zuführenden Vibrationsoszillator (101), mittels
dem der Magnetkopf (40) in eine kontinuierliche als
Amplitudenmodulation in das wiedergegebene Da
tensignal eingehende Querschwingung um eine
Grundstellung versetzbar ist,
einem aus der Amplitudenmodulation des wieder
gegebenen Datensignals ein Hüllkurvensignal ab
trennenden Detektor (112) und mit einer Steuerstu
fe (103, 113, 124, 126, 131, 132), die abhängig von
dem Hüllkurvensignal und dessen Phasendifferenz
zum Vibrationssignal ein Fehlersignal an die Ein
stellvorrichtung abgibt, welches eine Abweichung
der Grundstellung des Magnetkopfes von der Mit
te der Spur nach Größe und Richtung kompensiert,
wobei die Steuerstufe (103, 113, 124, 126, 131, 132)
einen auf das Hüllkurvensignal sowie ein dem Vi
brationssignal vom Vibrationsoszillator (101) ent
sprechendes Referenzsignal ansprechenden Ver
gleicher (113) zur Abgabe des Fehlersignals auf
weist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Phaseneinstell
stufe (119) zur Einstellung der Phase des dem Ver
gleicher (113) zugeführten Referenzsignals zwecks
Kompensation von Störphasendifferenzen zwi
schen dem Referenzsignal und dem Hüllkurvensi
gnal vorgesehen ist.
2. Spurnachlaufregelschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Phaseneinstellstu
fe (119) das durch den Vibrationsoszillator (101)
gelieferte Vibrationssignal aufnimmt und das pha
senjustierte Referenzsignal erzeugt.
3. Spurnachlaufregelschaltung nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verglei
cher (113) durch einen vom Referenzsignal und
vom Hüllkurvensignal angesteuerten Synchronde
tektor gebildet ist, der ein Fehlersignal erzeugt,
dessen Größe der Größe des Hüllkurvensignals
und dessen Phase der Phase des Hüllkurvensignals
relativ zu der des Referenzsignals entspricht.
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