DE2711970C2 - Vorrichtung zum Ausrichten eines Magnetkopfes auf eine Spur - Google Patents

Vorrichtung zum Ausrichten eines Magnetkopfes auf eine Spur

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DE2711970C2
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  • Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten eines Aufnahme- und/oder Wiedergabemagnetkopfes auf eine Spur eines magnetischen Speichermittels, insbesondere zum Ausrichten eines Drehköpfen auf Schrägspuren eines Magnetbandes, mil einem den Magnetkopf quer zur Längsrichtung der Spur einstellbar haltenden piezoelektrischen Biegeelcnicnt. und einer Überwachungsschaltung, clic an das Biegeelement Signale zur Ausrichtung des Miignetkopfs auf die Spur abgibt, wobei das an seinem einen Ende an einem Magnetkopfträger befestigte und am anderen Ende den Magnetkopf tragende piezoelektrische Biegeelement seiner Länge nach senkrecht zum Speichermittel und seiner Breite nach in Längsrichtung der Spur angeordnet ist
Auf dem Gebiet der Aufnahme- und der Wiedergabetechnik, insbesondere bei der Verwendung eines Aufnahme- und/oder Wiedergabemagnetkopfs tritt generell die Schwierigkeit auf, den Magnetkopf entlang
ίο eines vorher bestimmten geradlinigen oder krummlinigen Weges zu führen, wie z. B. entlang einer Spur, die in Abweichung von einer Sollspurlage aulgenommen wurde oder die zwar in richtiger Weise aufgenommen aber in der Folge verzerrt wurde. Derartige Schwierigkeiten treten beispielsweise bei Magnetplatten und Magnettrommeln auf, wobei hier die Abtastspuren in Spiral- oder Schraubenlinien oder in zum Drehungsmittelpunkt ggf. exzentrischen Kreisen laufen. Äußerste Schwierigkeiten bereitet jedoch die Führung eines Magnetkopfs über eine Spur eines schraubenförmig geführten Magnetbandes, falls die aufgenommenen Spuren verzerrt sind. Derartige Verzerrungen können von temperatur- oder feuchtigkeitsbedingten Abmessungsänderungen des Bandes oder von fehlerhaften Bandzugeinrichtungen herrühren. Darüber hinaus ist es bei manchen Anwendungen magnetischer Aufzeichnungsmittel sehr wünschenswert, auch bei der Aufnahme die Spur zu steuern, z. B. die Spur in Abweichung von einer Normalspur aufzuzeichnen.
Aus der holländischen Offenlegungsschrift 74 09 513 ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt bei der das Biegeelement eine Länge von 42 mm und eine Dicke von 1 mm besitzt Zur Breite ist ausgeführt, daß diese hinreichend groß gewählt werden soll, damit Durchbie-
J5 gungen des Biegeelements aufgrund von auf den Magnetkopf wirkenden Reibungskräften vernachlässigbar sind. Auf der anderen Seite soll die Breite genügend klein im Verhältnis zur Länge gewählt werden, damit die bei 200 Hz liegende Resonanzfrequenz nicht beeinflußt wird, d. h. nicht abfällt. Es wird eine möglichst hohe Resonanzfrequenz angestrebt, >iümit die Auslenkfrequenzen, mit denen das Biegeelement betrieben wird, dementsprechend hoch sind. Die Auslenkfrequenzen müssen ausreichenden Abstand von der Resonanzfrequenz haben, da sonst bei geringfügigen Frequenzänderungen starke Auslenkungsamplitudenänderungen auftreten. Das bekannte Biegeelement kann demnach nicht mit Auslenkfrequenzen im Bereich von 200 Hz betrieben werden. Auch können größere Spurablagen alls 0,1 mm nicht mehr durch entsprechende Durchbiegung des bekannten Biebeelementes kompensiert werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eins Vorrichtung der eingangs genannten Art mit einem Biegeelement höherer Resonanzfrequenz und größerer Empfindlichkeit (Auslenkung pro Einheit der angelegten Spannung) bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß beim Biegeelement das Verhältnis von Länge zu Breite in der Größenordnung von 2 liegt und daß die Dicke des
M) Biegeelements etwa 3 bis 4% der Breite beträgt.
Die Resonanzfrequenz eines Biegeelements, bei dem die Länge und die Dicke in der angegebenen Weise mit der Breite verknüpft sind, liegt bei 400 Hz, so daß Auslenkfrequenzen im Bereich von 200 ohne weiteres
()■> zulässig sind. Der Auslenkbereich des Biegeelemenr.s beträgt bei den üblicherweise angelegten Spannungen ±0,25 mm. Das Biegeelement führt reine Querschwingungen aus, so daß Verschiebungen des Magnetkopfs in
Spurrrichtung, die Fehler in der Zeitbasis zur Folge haben, unterhalb von 0,13 μηι liegen.
Aus der Zeitschrift »Control«, Juni 1967, Seiten 293 bis 296, ist ein piezoelektrisches Biegeelement bekannt, welches zur Winkeleinstellung gegenüber Längsspuren eines Magnetbandes an einen drehbar gelagerten Magnetkopf angreift. Aus der US-PS 37 87 616 ist schließlich ein piezoelektrisches Biegeelement bekannt, welches einen Magnetkopf trägt und diesen zur Vermeidung von Zeitfehlern in Längsrichtung der Spur einstellbar !lält Das bei der eingangs genannten Vorrichtung auftretende Problem, das Biegeelement steif auszubilden gegenüber Reibungskräften, die quer zur Auslenkrichtung auftreten, tritt bei den beiden letztgenannten bekannten Biegeelementen nicht auf.
Um eine gleichmäßige Biegung des Biegeelements zu erreichen, wird vorgeschlagen, die Dicke des Biegeelements so festzulegen, daß sie über die Länge des Biegeelements nicht mehr als ±10% variiert
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht einer Magnetkopftrommel, auf der die erfindungsgemäße Vorrichtung befestigt ist und um die ein Magnetband schraubenförmig geführt ist,
Fig.2 in vergrößertem Maßstab eine Explosionszeichnung eines Teils der Anordnung nach F i g. 1,
Fig.3 einen vergrößerten Querschnitt entlang der Linie 111-111 der Anordnung nach F i g. 1,
Fig.4 eine Seitenansicht von links eines Teils der Anordnung nach F i g. 3,
F i g. 5 eine Seitenansicht von rechtes eines Teils der Anordnung nach F i g. 3,
Fig.6 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines aus der Anordnung nach Fig.3 herausgebrochenen Teils,
F i g. 7 eine vergrößerte Ansicht von links eines Teils der Anordnung nach F i g. 3, wobei eine Ausführungsform mit mehreren Magnetköpfen dargestellt ist,
F i g. 8 eine Ansicht des Magnetbandes,
F i g. 9 in verkleinertem Maßstabe eine Abtasteinrichtung, die die Magnetkopftrommel nach F i g. 1 enthält und um die das Band nach F i g. 8 herumgeführt ist,
Fig. 1OA und 1OB schematische Blockdiagramme zweier Schaltungen zur Messung und Steuerung der Lage eines Magnetkopfes relativ zu einem Speichermittel.
Fig. 1 zeigt einen Magnetkopf 11 zum Lesen und zur Weitergabe einer in einer Spur eines Speichermittels gespeicherten Information, wobei das Speichermittel relativ zum Magnetkopf bewegt wird. Der Magnetkopf 11 ist an einem Träger 13 angebracht, der entweder aus einer zwischen zwei ruhenden Führungstrommeln, zu diesen koaxial rotierenden meist zylinderförmigen Abtasttrommel oder aber aus einer hier gezeigten rotierenden oberen Führungstrommel besteh;, welch letztere einer mhenden unteren Führungstrommel 15, wie in Fig. 9 gezeigt, zugeordnet ist. Ein Magnetband 17 ist schraubenförmig (d. h. im wesentlichen unter Bildung eines 360° Winkels) um die Trommel zur Abtastung durch den Magnetkopf 11 geführt. Das Band 17 wird durch hier nicht gezeigte Einrichtungen geführt, gespannt und in der Weise bewegt (in Pfeilrichtung 19), daß der vom Träger 13 gehaltene Magnetkopf 11, der in einer zur Bandtransportrichtung um die Führungstrommeln entgegengesetzten Richtung 21 rotiert, eine Reihe von schrägliegenden, querverlaufenden Spuren 23 abtastet, von den^n ein« in Fig. 8 gezeigt wird. Fig.8 ist zu entnehmen. d?ß sich der Punkt 25 auf dem Band 1 / in die mit 27 gekennzeichnete Position bewegt, während dessen der Magnetkopl 11 das Band 17 zwischen den Punkten 29 und 25 abtastet Der sich daraus auf dem Band 17 ergebende Weg (genannt Spur) ist durcii die
Strecke 23 zwischen Punkt 29 und 25 gekennzeichnet. Die Strecke 23 kann auch als »Richtung der Relativbewegung« zwischen dem Magnetkopf 11 und dem Band 17 bezeichnet werden. In Wirklichkeit kann die Strecke 23 eine schwach ausgeprägte S-Form
κι annehmen. Der Einfachheit halber wird im folgenden die Spur als gerade angenommen. Wird der Magnetkopf 11 in derselben Richtung gedreht, in der das Band um die Führungstrommeln 13, 15 bewegt wird, so bewegt sich der Punkt 27 auf dem Band in die mit 25 gekennzeichnete Position, während der Magnetkopf 11 das Band 17 zwischen den Punkten 29 und 27 abtastet; also ergibt sich die Strecke 23'. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist auch bei dieser geänderten Spurlage vorteilhaft einzusetzen.
Wie bereits angeführt, umschlingt das Band 17 den Träger ?3 in einer 360°-Schlinge (so zu verstehen, daß das Band den Träger aufgrund vr·. Platzanforderungen der Bandzu- und wegführungen n:cht ganze 360° berührt). Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich jedoch auch ebensogut bei geringerem Umschlingungswinkel anwenden, wie z.B. bei 180°-Schlingen, wobei meh: ;re Magnetköpfe eingesetzt werden. Anstelle der in F i g. 9 dargestellten Umschüngung des Trägers 13 in Form einer »fi-Schlinge« kann das Band auch in Form
3» einer «-Schlinge um den Träger (Abtasttrommel) gewunden werden, wobei die von oben betrachteten Bandanordnungen in beiden Fällen im großen und ganzen der Form des jeweiligen griechischen Buchstanens entsprechen.
Wie oben bemerkt, wird das Band 17 unter mechanischer Spannung transportiert, so daß der Aufnahmevorgarig unier einer empfohlenen Einheitsspannung in Längsrichtung des Bandes 17 abläuft, wobei das Band 17 in einem gewissen Ausmaß gedehnt wird.
Wird das Band 17 aufgrund von Fehlern, in einer Bandzugseinrichtung oder aufgrund von unvermeidlichen Unterschieden in der Mechanik verschiedener Vorrichtungen mit einer anderen Spannung wieder abgespielt, dann werden sich auch die Länge, die Geradheit und die Neigung der Spur (Strecke 23) unterscheiden. Der Magnetkopf 11 wird in diesem Falle der aufgezeichneten Spur nur unvollkommen folgen, was zu unerwünschten Änderungen der Amplitude dieses wiedergegebenen Signals und zu weiteren Problemen führt. Steht das Band beim Wiederabspielen zwar unter der richtigen Spannung, ist es aber aufgrund unterschiedlichen Raumklimas oder unterschiedlicher Lagebedingungen (d. h. Luftemperatur oder Luftfeuchtigkeit) verkürzt oder gelängt, so treten ähnliche A'.sv/irkungen auf. Ebenso können ungleichmäßige Bandkanten und Unterschiede in der Bandkantenführung zwischen <Snzelnen Aufnahme- und/oder Wiedergabevorrichtungen unregelmäßig wandernde Aufzeichnungsspuren oder Wiedergabesignale liefern.
Zur Lösung dieser Probleme wird erfindungsgemäß der Magnetkopf 11 auf einem auslenkbaren Biegeelement 4i sehr geringer Masse befestigt, damit der Magnetkopf 11 sehr schnell und im wesentlichen quer zu einer gewünschten Spur, wie z. B. einer Spur mit
h'i aufgezeichneter Information auf einem magnetischen Speichermittel bewegt werden kann. Gleichzeitig wird der Magnetkopl Il una das Biegeelement 41 oder die Speichermiiteloberfläche oder beide gleichzeitig in
einer solchen Weise bewegt, daß sich Magnetkopf 11 und Speichermitteloberfläche in Richtung der erwünschten Spur relativ zueinander bewegen. Unter dieser Bedingung folgt der Magnetkopf Il der gewünschten Spur. Das Riegeelement 41 ist cm dünnes Blattelement, welches im wesentlichen normal zu einer Tangentialebene an die .Speichermittclcberfläehc durch einen dem Magnetkopf nächstgelegenen Punkt der Speichermitteloberfläche und im wesentlichen parallel zur Richtung der Relativbewegung angeordnet ist.
Der Magnetkopf Il ist an dem unteren Teil des Trägers 13 angebracht, wie !■'i g. 9 zeigt. F-'i g. I ist also eine Unteransicht des Bodcnteils des Trägers 13, mit Blickrichtung nach oben, wie dies durch die Pfeile 1-1 der F i g. 9 und J veranschaulicht ist. Die Ansichten der F i g. 2 und 3 sind ebenfalls von unten nach oben genommen, el. h. also mit dem Träger 13 unten und der Führungstrommel 15 oben, um damit die Beschreibung
Der Magnetkopf 11 ist äußerst klein und von geringer Masse (in der Größenordnung von 100 mg) und besteht ,ms zwei Polstücken 31 und 33, die einander unter Bildung eines dazwischenliegenden Spalts 35 gegen überliegen. Dieser Spalt 35 dient zur Aufzeichnung von Signalen auf ein Band und/oder zur Wiedergabe solcher : > Signale.
Signale werden mit Hilfe von Kopfwicklungen 37 und Drähten 28 dem Magnetkopf 11 zugeführt oder von ihm abgeführt. Die Signale koppeln den Magnetkopf 11 mit der .Speichermitteloberfläche über den Spalt 35 '" innerhalb eines Bereichs, der sich /wischen den beiden Polstücken 31 und 33 und der Speichermiueloberfläche in Richtung der Relativbewegung erstreckt, d. h. innerhalb der erwünschten Spur. Damit der Magnetkopf Il senkrecht (Pfeil 39) zur Richtung 21) der Bewegung η des Trägers 1.3 zur Nachfolge der Spur bewegt werden kann, ist der Magnetkopf 11 an einer Flachseite eines auslenkbaren Biegeelements 41 befestigt, beispielsweise mittels Kunstharzkleber aufgekittet. Das Biegeelement 41 ist ein dünnes piezoelektrisches Blattelement. In der F i g. 6 ist das piezoelektrische Biegeelement 41 auf zwei piezoelektrischen Platten 42 und 43 aufgebaut, die jeweils von Elektrodenschichten (Nickel oder Silber) 49, 49a. 51, 51a an ihren Flachseiten bedeckt sind und mittels eines elektrisch leitenden Klebers, wie z. B. mit Kunstharzschichten 44, 45. an die beiden Flachseiten einer Schicht (Bronze) 47 geklebt sind. Die Platten 42,43 sind so gefertigt, daß ihre Polarisationsachsen senkrecht zu ihrer Flachseite orientiert sind (d. h. parallel zu den Pfeilen 39 in Fig. 2). Die Polarisationsrichtungen der w beiden Platten '-önnen entweder gleichgerichtet oder entgegengesetzt gerichtet sein, je nachdem, wie die Elektroden 49, 51 und die Schicht 47. welches ebenfalls als Elektrode verwendet werden kann, mit Spannung versorgt werden.
Das piezoelektrische Biegeelement 41 ist in ein an einem Ende offenes Gehäuse 59 eingebaut welches aus einer Grundplatte 61 und einer Deckplatte 63 besteht wobei die beiden Seitenwände 65 der Deckplatte 63 mit den Nuten 67 der Grundplatte 61 zusammenpassen. Das Biegeelement 41 ist starr zwischen zwei elektrisch isolierende Abstandsstücke 69 mit Hilfe einer Schraube 71 geschraubt die durch die Deckplatte 63, das piezoelektrische Biegeelement 41 und durch beide Abstandsstücke 69 verläuft und in die Grundplatte 61 es eingeschraubt ist Die Schraube 71 ist vom Biegeeiement 41 mittels einer elektrisch isolierenden Scheibe 73 zwischen den Abstandsstücken 69 getrennt Um den Zugang zum Magnetkopf Il und zu den Drähten 38 zu ermöglichen, isi die Deckplatte 63 kurzer als die Grundplatte 61 und weisi einen Einschnitt 75 auf. Die Drähte 38 werden an Steckverbindungsstücke 77 angeschlossen, die auf der Oberseite am inneren Ende der Abdeckplane 63 befestigt sind. Aufgrund der gewünschten niedrigen Masse des piezoelektrischen Biegeelements 41 ist eine Schwingungsdämpfung notwendig oder zumindest wünschenswert. An der Deckplatte 63 und an der Grundplatte 61 sind daher aus Gummi oder dgl. gefertigte Dämpfungs- und/oder Anschlagselemen'r 79, 81 angebracht, die einen Stol.1 des Biegeelements 41 abfangen (siehe auch F i g. 4) Die Schwingung des Biegeelements 41 wird daher gedampft und die Resonanzfrequenz erniedrigt. Es werden dadurch unerwünschte Bewegungen des Magnetkopfs 11 verhindert, die zu Fehlern bei der Aufnahme und/Oder Wiedergabe von Signalen führen würden.
/um Anschluß einer Spannungsquelle an das piezoelektrische Biegeelement 41 sind an den Schichten 49, 47, 51 Drähte 53. 55, 57 angebracht. Wie in F ι g 6 gezeigt ist, sind am inneren Ende des Biegeelements 41 die Ecken dir Schichten 49, 42 und 44 weggeschnitten. Dadurch ist Platz für eine l.ötfläche 83. mit deren Hilfe die Schicht 47 mit dem Draht 45 verbunden werden kann. Die Drahte 53 und 57 sind an die Schichten 49, 51 angelötet. Diese Anordnung macht jedoch eine Verlängerung 85 (F i g. 2) der Schichten und damit des piezoelektrischen Biegeelements 41 von den Abstandsstücken 69 aus radial nach innen und weg vom Magnetkopf 11 notwendig. Um zu verhindern, daß die Verlängerung 85 aufgrund von Schwingungen des Antriebsmotors des Trägers 13 oder anderer äußerer Schwingungsquellen ebenfalls in Schwingung gerät und dadurch eine genaue Steuerung des piezoelektrischen Biegeelements 41 verhindert, ist die gesamte Verlängerung 85 zwischen die Grundplatte 61 und die Deckplatte 63, das Volumen vollständig ausfüllend, eingeklebt. Dies wird in den F i g. 3 und 5 gezeigt, wobei der nichtleitende Klebestoff (z. B. Kunstharz) durch die Ziffer 87 gekennzeichnet ist. Die Grundplatte 63 und die Deckplatte 61 sind vorteilhafterweise mit Ausnehmungen 89 versehen, um damit ein größeres Einklebevolumen zu erhalten.
Das piezoelektrische Biegeelement 41 und das Gehäuse 59 sind gemäß F i g. 1 und 3 auf dem Träger 13 befestigt. Der Träger 13 umfaßt einen zylindrischen Außenmantel 31 und ein Stirnseitenteil 93. Da der Träger 13 in diese 360°-Schiingenanordnung nur einen Magnetkopf 11 trägt, sind das Stirnseitenteil 93 und der Außenmantel 91 mit Aussparungen versehen, ^e eine öffnung 95 im Träger 13 festlegen, deren Form so gestaltet ist, daß der Träger 13 dynamisch ausgewuchtet rotiert Ein Brückenelement 97 ist über die Öffnung 95 mit Hilfe von Schrauben 99 befestigt Die Grundplatte 61 ist auf dem Brückenelement 97 mit Hilfe einer Schraube 101 in der Weise angebracht, daß die Grundplatte 61 bis an die Mantelflächen des Trägers 13 und der Trommel 15 heranreicht, aber nur das äußere Ende des Magnetkopfs 11 aus einer Ausbuchtung 103 des Außenmantels 91 über diese Mantelflächen hinausreicht
Damit das piezoelektrische Biegeelement 41 die gestellten Aufgaben am besten erfüllt müssen seine Abmessungen entsprechend der jeweiligen Anwendung sorgfältig ausgewählt werden. Das Grundmaterial für - das piezoelektrische Biegeelement 41 ist im Handel in verschiedenen Dicken erhältlich und kann auf die
■!cwünschtc Länge und Breite zugeschnitten werden. Bei der Festlegung der Abmessungen sind zu berücksichtigen: Die Auslenkungsempfindlichkeit. d. h. die für die notwendige Auslenkung dos freien Endes des piezoelektrischen Biegeelemcnts 41 notwendige Span nungsgröße, die Resonanzfrequenz des Systems, die Reinheit der Bewegung des Biegeelements (/.. B. in bezug auf Verwindungen des piezoelektrischen Biegeelements 41) und die gewünschte Starrheit des Hie^«-elements 4L Das piezoelektrische Biegeelement 41 wird in der Weise starr ausgeführt, daß es zwar mit seinem freien Ende entlang eines erwünschten Weges bewegt werden kann, so daß der d?fan befestigte Magnetkopf Il in einer Richtung senkrecht zur /eitachse der auf dem Hand 17 aufgezeichneten Signale gesteuert ausgelenkt werden kann, das freie Ende des piezoelektrischen Biegeelemcnts 41 jedoch starr ist. im wesentlichen in Richtung der Zeitachse, da andernfalls unerwünschte Fehler in der Zeitfolge der aufgenommenen und/oder wiedergegebenen Signale auftreten
41 senkrecht zur Zeiiachse ab, so ändert sich der Abstand seines freien Endes vom Band 17. Diese »longitudinal« Verschiebung hat jedoch nur unbedeutenden Einfluß auf die .Signalkopplung zwischen dem ['and 17 und dem Magnetkopf II. In der im folgenden beschriebenen Ausführungsform mit einem piezoelektrischen Biegeelement einer freien Länge /. von 2.4 cm beträgt die »longitudinal« Verschiebung des freien Endes weniger als 0.0001 cm bei einer typischen Auslenkung in Querrichtung zur Zeitachse von + 0.024 cm. Diese »longitudinal« Verschiebungen djs frei η Endes des piezoelektrischen Biegeelements 41 besitzen keine Komponente entlang der Zeitachse der aufgenommenen Signale entlang der Spur und können daher im Rahmen dieser Erfindung vernachlässigt werden. Bei Aufnahme- und/oder Wiedergabevorrichtungen mit schraubenförmiger Bandführung verläuft die Zeitachse der auf dem Band 17 aufgenommenen Signale längs des vom Magnetkopf 11 abgetasteten Weges, als Strecke 23 in der F i g. 8 dargestellt.
Das Verhältnis der freien Länge L des piezoelektrischen Biegeelements 41 (gemessen von den Abstandsstücken 69 zum freien, den Magnetkopf Il tragenden Ende) zur Breite W sollte so gewählt werden, daß Bewegungen in Richtung der Breite IV, sowie Torsionsbewegungen um die zur Länge L parallele Längsachse des piezoelektrischen Biegeelements 41 im wesentlichen ausgeschlossen sind, die zu einer unerwünschten Verschiebung des Magnetkopfs 11 führen mit einer Komponente entlang der Zeitachse bzw. der Linie 23. Bei der Aufnahme und Wiedergabe von Signalen gibt es für diesen Fehler der Zeitbasis eine Grenze, die nicht überschritten werden sollte. Was Signale mit der Bandbreite von Videosignalen betrifft, so sollten die Verschiebungen entlang der Zeitachse, d. h. Linie 23, geringer als 0,13 μπι sein. Auf der anderen Seite sollte das Verhältnis von Länge zu Breite nicht zu klein gewählt werden, damit nicht der mögliche Auslenkungsbereich für den Magnetkopf 11 bei den üblicherweise an das piezoelektrische Biegeelement 41 zur Steuerung der Auslenkung angelegten Spannungen zu stark eingeschränkt wird. So ist z. B. für einen Auslenkungsbereich des Magnetkopfes 11 von ±0.025 cm ein Verhältnis von Länge zu Breite von 2 das günstigste. Wird dieses Verhältnis größer gewählt so wird das piezoelektrische Biegeelement 41 weniger starr in Richtung seiner Breite und kann sich möglicherweise in einer Richtung auslenken, die eine Komponente entlang der Zeitachse, d. h. Linie 23 aufweist, wobei unannehmbare Fehler in der Zeitbasis auftreten. Wird das angesprochene Verhältnis verringert, so wird das piezoelektrische Biegeelement 41 starrer in Richtung seiner Breite. Um eine vorgegebene Auslenkung des Magnetkopfs 11 zu erhalten, muß jedoch eine größere Spannung an das piezoelektrische Biegeelement 41 angelegt werden. Möglicherweise wird der benötigte Spannungspegel so hoch, daß die Spannung nicht mehr unter dem üblichen Aufwand bereitgestellt werden kann, insbesondere bei der hohen Frequenz der Auslenkungszyklen, die für eine fehlerfreie Spurhaltung bei den für den Einsatz der Erfindung vorgesehenen Vorrichtungen mit schraubenförmiger Bandführung notwendig ist.
Die Dicke I des piezoelektrischen Biegeelements 41 wird bei dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung so gewählt, daß das piezoelektrische Biegeelement 41 folgende erwünschte Eigenschaften aufweist: Eine gute Empfindlichkeit (d. h. Auslenkung pro Einheit der angelegten Spannung), damit die für die erwünschte maximale Auslenkung notwendige Maximalspannung mit der notwendigen Wiederholungsfrequenz, der Auslenkungszyklen mit den üblichen Mitteln bereitgestellt werden kann, genügend hohe Resonanzfrequenz, damit das piezoelektrische Biegeelement 41 bei den erwünschten hohen Frequenzen unterhalb der Resonanzfrequenz betrieben werden kann und Reinheit der Abbiegebewegung (keine Torsion usw.). Bei 200 Auslenkungszyklen pro Sekunde beispielsweise und einem Auslenkungsbereich von ±0.025 cm ist ein piezoelektrisches Biegeelement 41 mit einer Dicke I in der Größenordnung von 3% seiner Breite Weinzuset zen. Piezoelektrische Biegeclemente mit kleinerer Dicke ι haben zwar größere Empfindlichkeit, jedoch andererseits eine geringere Resonanzfrequenz. Nähert sich die Frequenz der Auslenkungszyklen der Resonanzfrequenz, so treten starke Änderungen in der Auslenkungsamplitude auf. Solche ausgeprägte Änderungen gestalten die Steuerung des piezoelektrischen Biegeelements 41 in bezug auf die Spur auf dem Band äußerst schwierig. Wird die Dicke / jedoch geringer gewählt, so hat dies geringere Empfindlichkeit und höherer Resonanzfrequenz zur Folge. Dickere piezoelektrische Biegeelemente jedoch erfordern höhere anzulegende Spannungen für den erwünschten Auslenkungsbereich mit der erwünschten Wiederholungsfrequenz. Torsionsartige Auslenkungen, die zu unerwünschten Fehlern in der Zeitbasis und dem Azimuth führen, sind weiterhin dadurch eingeschränkt, daß das piezoeleketrische Biegeelement 41 in der Weise aufgebaut ist. daß es reine Biegebewegung ausführt, venn eine elektrische Spannung angelegt ist. Bewegun gen dieser An werden dadurch erreicht, daß das piezoelektrische Biegeelement 41 eine gleichmäßige Dicke über seine Länge aufweist. Eine Gleichmäßigkeit der Dicke über die Länge innerhalb von ±10% der Dicke sorgt dafür, daß die unerwünschten Torsionsauslenkungen genügend eingeschränkt sind.
Von Bedeutung ist weiterhin, daß das Biegeelement 41 mit sehr geringer Masse (typischerweise 1.5 g) hergestellt werden kann. Dies wird dadurch ermögtkrht, daß man ein einziges piezoelektrisches Biegeelement 41 von der Form eines dünnen Blattes verwendet an dem ein Magnetkopf 11 mit vergleichsweise vernachlässigbarer Masse aufgehängt ist Die geringe Masse der Bäuforrn erleichtert eine schnelle Auslenkung des
Magnetkopfs 11 unter sorgfältig kontrollierten Bedingungen. Dadurch kann der Magnetkopf 11 in seiner Lage präzis eingestellt werden, um dem erwünschten Weg entlang des Magnetbandes 17 zu folgen. Weiterhin ist es aufgrund der geringen Masse möglich, das einstellbare Bieg,eelement 41 in Aufnahme/Wiedergabevorrichtungen mit rotierender Abtastung einzusetzen, wie z. B. in Vorrichtungen mit üblichen schraubenförmiger MagnetbandfUhrung.
Für den Einsatz in Aufnahme/Wiedergabevorrichtungen mit schraubenförmiger Bandführung wird ein piezoelektrisches Biegeelement 41 mit einer Dicke /von 0,05 cm und einer Ausdehnung (oder Länge l.) von 2,4 cm eingesetzt, um damit eine Resonanzfrequenz von etwa 400 Ablenkungszyklen pro Sekunde zu erreichen. Für die Breite Wist ein Wert von 1,27 cm gewählt, der für ausreichende Steifigkeit oder Starrheit in der Richtung der Abtastung des Magnetkopfs H über dem Band 17 (oder der ZciidCi'iSc ücS entlang lies Bandes 17 aufgezeichneten Signals) sorgt, wobei der reibungsbedingte, durch das Band verursachte Zug am Magnetkopf 11 und die wiederholten, extrem großen impulsartigen Änderungen der auf den Magnetkopf 11 wirkenden Reibungskräfte beim Beginn und am Ende jeder Abtastung des Bandes 17 berücksichtigt sind. Insbesondere muß eine Verwindung des Blattelements um seine Längsachse verhindert werden, was zu einer Verdrehung des Magnetkopfs 11 bezüglich des Magnetbands 17 führen würde. Die ausgewählten Abmessungen des piezoelektrischen Biegeelements 41 vermeiden diese Verdrehung in zufriedenstellender Weise.
Für einige Anwendungen mag es wünschenswert sein, mehren Magnetköpfe auf der einstellbaren Magnetkopfhaltevorrichtung zu befestigen. Fig. 7 zeigt z.B. eine Anwendungsform, in der ein Paar von den linken Spurrand und rechten Spurrand abtastenden Magnetköpfen 105, 107 eingesetzt sind, um ständig die Lage eines einzelnen Aufnahme/Wiedergabemagnetkopfs Ha relativ zu einer aufgenommenen Spur zu überwachen und um Informationen zu liefern, die zur Steuerung der Position des Aufnahme/Wiedergabekopfs lla benutzt werden. Der Auinahme/Wiedergabekopf lla ist in gleicher Weise wie der Magnetkopf 11 befestigt, während die Spurlageabtastköpfe 105, 107 zu beiden Seiten des Magnetkopfs Ha angebracht sind, und zwar quer zur Bewegungsrichtung 21a gestaffelt, um dadurch in einer linken Seitenzone 111 bzw. einer rechten Seitenzone 113 zu schwingen, die jeweils mit der Miuenzone 115 überlappen, welche letztere dem erwarteten Bereich der Spurabweichungen des Magnetkopfs \\a entspricht. Wie Fig. 7 zeigt, ist der Aufnahme/Wiedergabekopf lla direkt an der Oberfläche des Biegeelements 41a befestigt, um in einem durch die Mittelzone 115 dargestellten Auslenkungsbereich zu schwingen. Der linksseitige Spurlagetastkopf 105 ist auf einem an der Oberfläche des Biegeelements 41a angebrachten Abstandselement 109 befestigt, wobei die Dicke des Abstandselements 109 kleiner als die Breite des Magnetkopfs 1 la ist. so daß der Spurlageabtastkopf 105 oberhalb des Magnetkopfs lla angeordnet ist. und zwar um einen Betrag, der kleiner ist, als die Breite des Magnetkopfs lla Der rechtsseitige Spurlageabtastkopf 107 ist auf einer tiefer gelegenen Befestigungsfläche 117 angebracht, die durch ein Abtragen des Biegeelements 41a an der Ecke hergestellt wurde, etwa in der Ari. wie in Fig.6 dargestellt. Die Befestigungsfläche Ü7 liegt unterhalb der Oberfläche des Biegeelements 41a um einen Befrag, der gleich der Dicke des Abstandselements 109 ist. so daß der Spurlageabtastkopf 107 unterhalb des Iviagnetkopfs Ua angeordnet ist, und zwar um einen Betrag, der kleiner ist, als die Breite des Magnetkopfs 11a. Wenn die Spurlageabtastköpfe 105,
-, 107 in der eben beschriebenen Weise relativ zum Aufnahme/Widergabekopf lla angebracht sind, so überlappen die von den Spurlageabtastköpfen 105, 107 abgetasteten Wege die Ränder des vom Magnetkopf 11a abgetasteten Wegs, während innerhalb des erwarteten Bereichs 115 der Spurabweichungen ausgelenkt wird. Für den Fall, daß der vom Magnetkopf ll.i abgetastete Weg gleich der aufgezeichneten Informationsspur ist, liefern dir Spurlageabtastköpfe 105, 107 Informationen von den überlappenden Rändern der
η aufgezeichneten Spuren, während sie dem Aufnahme/ Wiedergabemagnetkopf lla folgen. Eine andere Mög lichkeit besteht darin, die Spurlageabtastköpfe 105, 107 in der Breite, d. h. senkrecht zur Richtung der Bewegung
ilit, M-HIIIdICI dlS UCU tVi dgl ΐς:ΐΛν*μΐ IfCI 011/.1IUIUIII.!!, SU
:o daß diese geringeren Überlapp, ja sogar verschwindenden Überlapp mit dem vom Magnetkopf 11 a abgetasteten Weg haben. Die Spurlageabtastköpfe 105, 107 werden jedoch vorzugsweise so angeordne'. daß sie in Querrichtung nicht über die Aufzeichnungsspur an
_>-, beiden Seiten einfassenden Sicherheitsstreifen hinausgehen, wenn der Magnetkopf 1 la der Spur in richtiger Weise folgt. In diesem Falle lesen die Spurlageabtastköpfe 105, 107 normalerweise nicht Teile der benachbarten Spuren. Was die anderen Bauteile einer
in Magnetkopfbefestigungsanordnung nach F i g. 7 betrifft, so z. B. Gehäuse 59, Magnetkopfwicklungen 37. elektrische Anschlüsse und Verlängerungen und Dämpfungsund/oder Anschlagselemente 79, 81, so können diese in ähnlicher Weise gebaut werden, wie es mit
ji Bezug auf die Ausführungsform der F i g. I bis 6 beschrieben ist.
Die Fig. IOA und IOB stellen in schematischer Blockdiagrammform Überwachungsschaltungen dar. die die Lage des Aufnahme/Wicdergabemagnetkopfs
<o messen, relativ zu einem erwünschten Weg entlang einer Speichcrmitteloberfläche, wie z. B. "iner Spur aufgezeichneter Information, und die ein geeignetes Signal erzeugen, um das Biegeelement 41, 41a in Bewegung zu setzen und die Lage des Magnetkopfs 11, lla so zu steuern, daß er dem Weg oder der aufgezeichneten Spur folgt. Um eine Auslenkung des Biegeelements 41, 41a zu bewirken, werden die piezoelektrischen Platten 42 und 43 unter elektrischer Spannung gesetzt werden. Die Überwachungsschaltung gemäß der Fig. 1OA ist für den Einsatz mit dem in Fig. 1 bis 6 dargestellten Biegeelement 41 vorgesehen und wendet eine »Zitter« Technik zur Messung und Steuerung der Lage des Aufnahme/Wiedergabekopfs 11 an. Die Überwachungsschaltung gemäß Fig. 1OB ist für die Verwendung mit dem in F i g. 7 dargestellten Biegeelement 41 a vorgesehen und setzt zur Messung und Steuerung der Lage des Aufnahme/Wiedergabe kopfs lla eine Spurfolgetechnik ein.
Gemäß Fig. 1OA ist ein Oszillator 151 vorgesehen, der an seinem Ausgang ein alternierendes »Zitter«-Signal fester Frequenz liefert welches an das piezoelektri sche Biegeelement 41 gekoppelt wird, um dieses innerhalb eines Auslenkungsbereichs zum Vibrieren zu bringen. Bevor es an das piezoelektrische Biegeelement
6S 41 angekoppelt wird, wird das Zittersignal an einen Eingang einer Spannungssummierschaitung 152 gelegt, wo es mit einem Spannungskontrollsignal algebraisch summiert wird, welches letzteres von einer steuerbaren
Griindspanniingsversorgung 153 geliefert wird und an einen zweiten Eingang der Spannungssummierschaltung 152 diigekoppelt ist. Das sich am Ausgang der .Spannungssummierschaltung 152 ergebende stimriierte »Zitier«· und Kontrollsignai wird durch die Schleife 154 eingekoppelt, so daß es an die zwei Drähte 53 und 57 in der Weise angelegt werden kann, daß das Summensignal dem ganzen piezoelektrischen Biegeelement 41 aufgeprägt ist. Wird das Summensignal an das piezoelektrische Biegeelement 41 in bezug auf die Schicht 47 angelegt, so wird der andere Draht 5S benötigt. Eine der Elektroden /. B. 51. die an den Draht 57 angeschlossen ist, dient als eine Referenz für das angelegte Summensignal.
Die »Zitter«-S;gnalkomponente des angelegten Sum· mensignals bringt das piezoelektrische Biegeelement 41 zum Vibrieren innerhalb eines vorgewählten Bereiches, während der daran aufgehängte Magnetkopf 11 zur Wiedergabe van auf der SpUi aiMgc/.etcimeieM Signalen, wie z. B. durch Linie 23 repräsentiert, betrieben wird. Diese Vibrationen verursachen eine Amplitudenmodulation der Hüllkurvc des wiedergegebenen Signals. Wenn sich der Magnetkopf 11 in der richtigen Spurposition über dem Zentrum der Spur 23 befindet, so ist die Amplitudenmodulation des wiedergegebenen Signals bei der »Zitter«-Frequenz an einem Minimum und wächst auf ein Maximum, wenn der Magnetkopf 11 auf die eine oder die andere Seite des Spur/cntrums ausgelenkt ist. Der geringst·,· Wert des Abstands r.wischen Maximum und Minimum der Hüllkurve (Peak-zu-Peak Wert) des Signals bei der »Zitter« Frequenz tritt also auf. wenn der Magnetkopf 11 am Spurzentrum vorbeiläuft; größere »Peak-zu-Peak«- Werte der Hüllkurve des Signals bei der »Zitter«-Frequenz treten auf, wenn der Magnetkopf 11 auf die eine oder die andere Seite des Spurzentrums ausgelenkt ist. Befindet sich der Magnetkopf 11 in der richtigen Spurposition, dann ist die Frequenz der llüllkurvenvariation doppelt so groß wie die Frequenz der »Zitterw-Signalkomponente. Befindet sich jedoch der Magnetkopf Il auf einer der Seiten der richtigen Spurposition, dann tritt die Maximum-zu-Mininuim-Amplitudenvariation der Hüllkurve einmal pro Zyklus der »ZitterH-Signalkomponente auf. d. h. mit tier »ZitterK-Signalfrequenz, wobei die Reihenfolge des Auftretens des Maximum- und Minimumpunktes von der Seite des Spurzentrums abhängt, in die der Magnetkopf 11 abgelenkt ist. Die Ermittlung der Reihenfolge des Auftretens der Maximums- und Minimumpunkte liefert also Informationen über die Richtung der Versetzung des Magnetkopfs 11 vom Zentrum der Spur 23. Die Ermittlung der Größe der Amplitudenänderungen der Hüllkurve liefert Informationen über das Ausmaß dieser Versetzung.
Um die Informationen über diese Spurversetzung zu erhalten, sind die Drähte 38 des Magnetkopfs 11 an den Eingang eines Hüllkurvendetektors 156 angeschlcssen. Dieser Detektor liefert ein Signal, das für die amplitudenmodulierte Hüllkurvenkomponente des wiedergegebenen Signals bei der »Zitter«-Signalfrequenz kennzeichnend ist. Dieses Signal ist an den Kontrolleingang eines Synchrondetektors 157 gelegt zum Phasen- und Amplitudenvergleich mit dem vom Oszillator 151 bereitgestellten und an den Referenzeingang des Detektors 157 angelegten »Zitter«-Signals. Der Synchrondetektor 157 antwortet auf die Eingangssignale hin mit einem Ausgangssignal einer Amplitude, die zur Größe der Versetzung des Magnetkopfs 11 vom
Spurzentrum proportional ist und einer Polarität, die die Richtung der Versetzung kennzeichnet. Dieses Ausgangssignal ist an den Eingang einer steuerbaren Grundspannungsversorgung 153 gelegt, um die Spannungshöhe des Kontrollsignais entsprechend der Amplitude und der Phase des Ausganjssignals anzupassen. Die steuerbare Grundspannirngsversorgung 153 antwortet auf das Ausgangssignal hin mit der Bildung eines Kontrollsignals, dessen Spannungshöhe der Amplitudenvariation und der Reihenfolge des Auftretens von Maximum und Minimum im Ausgangssignal in der Weise entspricht, daß das piezoelektrische Biegeelement 41 zur Durchbiegung und damit zur Kompensation :1er ermittelten Spurversetzung des Magnetkopfs 11 unter elektrische Spannung gesetzt wird.
Fs wird hierbei ein Summensigna! aus Kontrollsigiial und »Zitter«-Signal angelegt.
Gemäß Fig. !OB ist eine steuerbare Spannungsversuigütig JGt vorgesehen, die an linen: Ausgang cm Kontrollsignal bereitstellt, welches durch die Schleife
162 an die Drähte 53a und 57a angeschlossen ist. um in gleicher Weise wie in der Ausführungsform nach Fig. 1OA an das piezoelektrische Biegeelement 41a gemäß F i g. 7 angeschlossen zu werden. Zwei Eingänge eines Differenzendetektors 163 sind entsprechend angeschlossen, um von den Spurlageabtastköpfen 105, 107 erzeugte Signale zu empfangen. Der Differenzendetektor 163 vergleich die mittleren Amplituden der Hüllkurven der wiedergegebenen Signale und liefert ein Differenzausgangssignal. dessen Amplitude der Differenz der mittleren Amplitude proportional ist und dessen Vorzeichen dafür kennzeichnend ist, welche der mittleren Amplituden die größte ist. Wird der Magnetkopf Ha in der richtigen Spurposition am Zentrum der Spur 23 gehalten, so sind die mittleren Amplituden der von den Spurlageabtastköpfen 105, 107 gelieferren Sign?le gleich. Daher wird das Ausgangssignal des Differenzendetektors gleich Null sein oder einen der erwünschten .c?urpositionen des Magnetkopfs 11 a entsprechenden Wert aufweisen. Wird jedoch der Magnetkopf lla vom Spurzentrum in Richtung des linksseitigen Spurlageabtastkopfes 105 versetzt (s. Fig. 7). so verringern sich die mittlere Ampli» :de der Hüllkurve des vom Spurlageabtastkopf 105 gelieferten Signals, während die vom rechtsseitigen Spurlageabtastkopf 107 in gleicher Weise abfällt. Das Gegenteil tritt auf. wenn der Aufnahme/Wiedergabekopf 11 a \ om Spurzentrum in Richtung des rechtsseitigen Spurlageabtastkopfes 107 versetzt ist. d.h. die mittlere Amplitude der Hüllkurve des von dem Spurlageabtasikopf 107 gelieferten Signals fällt proportional ab. während die vom Spurlageabtastkopf 105 gelieferte, in entsprechender Weise wächst. Der Differenzendetektor
163 reagiert auf solche sich proportional zueinander ändernde Signale mit der Bereitstellung eines Differenzsignals, dessen Amplitude der Ampiitudendiflerenz der von den Spurlageabtastköpfen 105, 107 gelieferten Signalhüllkurven folgt und dessen Vorzeichen oder Drehsinn davon abhängt welche der Signalhüllkurven die größte mittlere Amplitude aufweist. Diese* Differenzensignal ist an dem Eingang der steuerbaren Spannungsversorgung 161 angeschlossen, welche daraufhin die Spannungshöhe des Kontrollsignals anpaßt, entsprechend der Amplitude und des Vorzeichens oder des Drehsinns des Differenzensignals und zwar in der Weise, daß das piezoelektrische Biegeelement 41 & an dem dieses Kontrollsignal anliegt, die ermittelte Spurversetzung des Kopfs lla ausgleicht.
Das vorstehend beschriebene piezoelektrische Biegeelement ist besonders für den Einsatz in Aufnahme- und/oder Wiedergabegeräten mit schraubenförmiger Magnetbandführung geeignet, da bei diesen Geräten große Kräfte auf die Magnetköpfe wirken, die unerwünschte Verschiebungen der Magnetköpfe relativ zum rotierender Magnetkopfträger verursachen können. Derartige Vorrichtungen können Breitband- und/oder Viedeosignale speichern und wiedergeben. Das piezoelektrische Biegeelement eignet sich jedoch auch für andere Signalaufnahme-Wiedergabesysteme, die nicht Magnetköpfe, sondern andere Wandler einsetzen. Ebenso können andere Vorrichtungen zur Abtastung eines Speichermittels eingesetzt werden, wie z. B. Vorrichtungen mit Querabtastung, Vorrichtungen mit Magnetplatten und Magnettrommeln und Vorrichtungen mit Längsaufzeichnung auf einem Band, z. B. bei Elektronenrechnern und Tonaufzeichnungsgeräten und in der Meß- und Regeltechnik. Was die zur Übertragung· von Breitbandsignalen und/oder Videosignalen geeignete Querabtastung betrifft, so können der Kopf oder eine geeignete Anzahl von Köpfen in ähnlicher Weist auf der Abtasttrommel befestigt werden. Zusammer eingesetzt mit Magnettrommeln und Magnetplatten is das Biegeelement gut geeignet, den Kopf Spurunregel
mäßigkeiten folgen zu lassen, die durch Wobbein odei aus der Spur springen, verursacht sind, was wiederun durch exzentrisch oder in Achsrichtung- fehlorientiertf Trommeln/Platten verursacht sein kann oder durcl Fehlorientierung der Bewegungsmechanik des Kopfes
ίο Bei longitudinal Aufnahmeweise erlaubt das piezo elektrische Biegeelement Spurunregclmäßigkeiten zi folgen, wie diese durch Fehlorientierung der Bandfüh rangen oder des Kopfträgers verursacht sein könner oder einfach durch gewellte Bandränder, die an gu ausgerichteten Führungen anliegen, falls das Band nacl der Aufnahme gelängt oder geschrumpft ist. Füi Anwendungen mit Aufzeichnungen von paralleler Kanälen kann auch mehr als ein Aufnahme/Wiederga bekopf von einem einzigen Biegeelement getrager werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche: 27 Π 970
1. Vorrichtung zum Ausrichten eines Aufnahme- und/oder Wiedergabemagnetkopfes auf eine Spur eines magnetischen Speichermittels, insbesondere zum Ausrichten eines Drehkopfes auf Schrägspuren eines Magnetbandes, mit einem den Magnetkopf quer zur Längsrichtung der Spur einstellbar haltenden piezoelektrischen Biegeelement, und einer Überwachungsschaltung, die an das Biegeelement Signale zur Ausrichtung des Magnetkopfs auf die Spur abgibt, wobei das an seinem einen Ende an einem Magnetkopfträger befestigte und am anderen Ende den Magnetkopf tragende piezoelektrische Biegeelement seiner Länge nach senkrecht zum Speichermittel und seiner Breite nach in Längsrichtung der Spur angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß beim Biegeelement (41) das Verhältnis von Länge (L) zu Breite (W) in der Größenordnung von 2 liegt und daß die Dicke ftjdes Biegeelcnents (41) etwa 3 bis 4% der Breite (W) beträgt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (t) des Biegeelements (41) nicht mehr als ±10% über die Länge (L) des Biegeelements (41) variiert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das 3iegeelement (41) zwei piezoelektrische Platten (42, 43) mit entgegengesetzt gerichteten, quer zur Spur (23) verlaufenden Polarisationsachsen aufweist, und daß die Platten (42, 43) mit einer zwischen diesen liegenden Elektrodeiischicht (47) und zwei an den voneinander abgewandten Außvnfläch /ι der Platten (42, 43) angebrachten Elektrodenschichten (51, 49) eine Baueinheit bilden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Biegeelement (41) in ein Gehäuse (59) eingebaut ist, welches mit Dämpfungs- und/oder Anschlagselementen (79, 81) aus Gummi oder dergl. für die Biegeschwingungen des Biegeelements (41) versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Biegeelement (41) mit seiiiem einen Ende (Verlängerung 85) in das Gehäuse (59) eingeklebt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Schaltungsanordnung (151,152, 153, 154, 156, 157; 105, 107, 161, 162, 163), die ein der Querablage des Magnetkopfs (11; lla) von der Spur (23) entsprechendes Fehlersignal erzeugt und das Biegeelement (41) abhängig von dem Fehlersignal so steuert, daß die Querablage verschwindet.
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