DE2760206C2 - - Google Patents
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/48—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
- G11B5/58—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following
- G11B5/584—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following for track following on tapes
- G11B5/588—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following for track following on tapes by controlling the position of the rotating heads
Landscapes
- Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)
- Control Of Position Or Direction (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spurnachlaufregelschaltung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräten, die
Daten auf einem magnetischen Aufzeichnungsträger in einer
Folge von diskreten Spuren aufzeichnen, ist es seit langem
problematisch gewesen, einen magnetischen Wandlerkopf in
der optimalen Wandlerstellung über den Spuren zu halten.
Eine ungenaue Spurabtastung ist gewöhnlich eine Folge mehrerer
zusammenwirkender Faktoren. Einige der stärker ins Gewicht
fallenden Faktoren sind: körperliche Instabilität,
körperliche Ungenauigkeiten oder Abmessungsänderungen im
magnetischen Aufzeichnungsträger, Unterschiede in den kritischen,
die Abtastung festlegenden Abmessungen von zur Aufzeichnung
und zur Wiedergabe verwendeten Geräten; Abmessungsänderungen
oder Ungenauigkeiten in dem Aufzeichnungs- und
Wiedergabegerät; Änderungen in der Spurkonfiguration. Eine
ungenaue oder falsche Abtastung führt oft dazu, daß eine
bespielte Spur nicht wiedergegeben werden kann und daß die
Qualität des wiedergegebenen Signals gewöhnlich in schwerwiegender
Weise beeinflußt ist. Treten Änderungen in der
Spurkonfiguration auf, so wird das Problem insbesondere
dann kritisch, wenn voraufgezeichnete Signale Spur um Spur
wiedergegeben werden müssen.
Eine fehlerhafte Spur-um-Spur-Abtastung von vorbespielten
Spuren, tritt oft in Video-Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräten
mit schraubenförmiger Abtastung auf, bei denen
ein Videosignal durch wenigstens einen diagonal über ein
Magnetband laufenden Magnetkopf in einer Folge von diskreten
parallelen Spuren aufgezeichnet wird. Tastet der Magnetkopf
in einem solchen Gerät bespielte Spuren ab, so kann
er wesentlich aus der Mittellinie der Spuren laufen, woraus
eine fehlerhafte Abtastung und damit eine schlechte
Wiedergabe des aufgezeichneten Signals resultiert.
Zur genauen Einstellung eines Magnetkopfes auf eine Spur
eines schraubenförmig transportierten Magnetbandes sind
verschiedene Maßnahmen bekanntgeworden. Aus der US-PS 38 38 453
ist eine Vorrichtung zur Einstellung eines abtastenden Magnetkopfes
auf die Mittellinie von mit Daten bespielten Spuren
bekannt. Dabei werden am Beginn der Abtastung einer
Datenspur Abtast-Bezugssignale wiedergegeben, welche sich
am Beginn der Spuren befinden. Ein auf diese wiedergegebenen
Abtast-Bezugssignale ansprechendes Servosystem kompensiert
Abtastfehler dadurch, daß ein Bandtransport-Antriebsmotor
so geregelt wird, daß die Stellung des Magnetbandes relativ
zum abtastenden Magnetkopf justiert wird. Mit einem derartigen
System kann der Abtastkopf aber nur am Beginn der
Spurabtastung relativ zur Spur genau eingestellt werden.
Ist die Spur nicht genau gerade oder folgt sie nicht einem
festgelegten Weg, so weicht der Kopf bei der Abtastung von
seiner optimalen Wandlerstellung auf der Spur ab. Ein derartiges
System eignet sich daher nicht für Geräte, in denen
Abtastkorrekturen während der gesamten Abtastung einer Spur
durch den Kopf durchgeführt werden müssen, um sicherzustellen,
daß die optimale Wandlerstellung während der Abtastung eingehalten
wird.
Weitere Systeme, welche auf der Regelung des Aufzeichnungsträger-
Transports zur Justierung der relativen Stellung
zwischen Wandler und Aufzeichnungsmedium beruhen, sind in
den US-Patenten 36 63 763 und 37 48 408 beschrieben. Dabei
kann z. B. eine getrennt von den Daten aufgezeichnete
Regelspurinformation wiedergegeben werden, um Regelsignale
zur Justierung der Spannung des Magnetbandes zu gewinnen, wodurch
die richtige Abtastung durch den Wandler aufrechterhalten
werden kann (US-PS 37 48 408). Bei einem anderen System
wird aus den von dem Wandler wiedergegebenen Datensignalen
ein Regelsignal zur Justierung des Transports des Aufzeichnungsträgers
erzeugt, über das die richtige Abtastung durch
den Wandler aufrechterhalten wird (US-PS 36 63 763). Eine
Änderung der Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers
führt zu der unerwünschten Möglichkeit, daß die
Zeitbasis von aus Spuren wiedergegebenen Daten geändert
wird, welche in Transportrichtung des Aufzeichnungsträgers
aufgezeichnet sind. Darüber hinaus eignen sich Maßnahmen
zur Aufrechterhaltung der richtigen Abtastung durch den
Wandler, welche auf der Regelung des Transportes des
Aufzeichnungsträgers beruhen, nicht zur genauen Regelung
der Wandlerstellung relativ zu Wegen längs des Aufzeichnungsträgers,
was insbesondere dann der Fall ist, wenn
große Verschiebungen (0,05 cm) der relativen Stellung
zwischen Wandler und Aufzeichnungsträger mit hohen Folgefrequenzen
(200 Auslenkungszyklen pro Sekunde) erforderlich
sind, um die richtige Abtastung durch den Wandler aufrechtzuerhalten.
Neben den vorstehend erläuterten Möglichkeiten sind auch
andere Möglichkeiten zur genauen Einstellung eines Magnetkopfes
relativ zu einer Spur auf einem Aufzeichnungsträger
bekanntgeworden. Die US-PS 32 46 307 beschreibt die Einstellung
eines Wiedergabekopfes auf die Spur vor Wiedergabe
der aufgezeichneten Daten. Dies erfolgt durch einen
aus zwei getrennten magnetischen Elementen zusammengesetzten
Kopf. Der Kopf wird dabei so lange bewegt, bis durch
jedes seiner Elemente gleiche Signale wiedergegeben werden.
Dann ist der Kopf richtig eingestellt, so daß die Regelung
für die normale Wiedergabe des aufgezeichneten Signals
beendet wird. Die US-PS 32 92 168 beschreibt zwei Sensorköpfe,
welche auf jeweils einer Seite des Wiedergabekopfes
benachbart zu einer Datenspur angeordnet sind. Ebenso wie
bei der Möglichkeit nach der US-PS 32 46 307 wird der
Wiedergabekopf vor der normalen Wiedergabe des aufgezeichneten
Signals durch eine Einstellservoanordnung eingestellt.
Diese Einstellservoanordnung wird gestoppt, wenn durch die
Sensorkopfsignale eine Fehlerdifferenz Null angezeigt
wird.
Es sind weiterhin Möglichkeiten mit Regelspuren und
Wiedergabekopf-Vibration zur genauen Spureinstellung bekanntgeworden.
Ein Beispiel für eine solche Maßnahme ist in der
US-PS 35 26 726 beschrieben. Dabei ist es jedoch nicht
möglich, bei Wiedergabe von aufgezeichneten Daten eine
kontinuierliche fehlerfreie Kopfstellung über der gesamten
Länge einer Datenspur durch eine Kopfstellungsinformation
zu realisieren, welche allein von den aufgezeichneten Daten
abgeleitet ist. Auch eignen sich derartige Maßnahmen insbesondere
nicht zur Wiedergabe eines kontinuierlichen Signals
aus einer Folge von diskreten Spuren, welche durch einen mit
einer beträchtlichen Drehzahl relativ zum Aufzeichnungsträger
rotierenden Wandler abgetastet werden.
Eine Spurnachlaufregelschaltung, bei der ein Magnetkopf
bei der Abtastung einer auf einer magnetischen Scheibe
aufgezeichneten Spur um die Spur schwingt, ist in der
US-PS 31 26 535 beschrieben. Dabei ist ein auf einer
festen Frequenz schwingender Oszillator zur Erzeugung der
schwingenden Kopfbewegung vorgesehen. Damit wird den
wiedergegebenen Daten eine Amplitudenmodulation aufgeprägt,
welche zur Einstellung des Kopfes auf der Spurmitte
ausgenutzt wird. Für die beiden möglichen Richtungen des
Kopfstellungsfehlers ist jeweils ein diskreter Korrekturkanal
vorgesehen, wobei der Kopfeinstellmechanismus abgeschaltet
wird, wenn der Kopf auf die Spurmitte eingestellt
ist. Dabei handelt es sich jedoch primär auch nur um die
anfängliche Einstellung des Wandlers in Bezug auf die Mittellinie
einer Datenspur von mehreren nebeneinander liegenden
Datenspuren und nicht um die kontinuierliche Aufrechterhaltung
einer optimalen Stellung des Wandlers während
der gesamten Abtastung einer Spur, wenngleich dies in
gewissem Umfang möglich ist. Derartige Maßnahmen eignen
sich im wesentlichen nur für Daten-Aufzeichnungs- und
Wiedergabesysteme mit Langzeit-Spurkonfigurationsstabilität
oder für Geräte, bei denen die Spurkonfigurationsstabilität
nicht besonders kritisch ist. Eine Spurnachlaufregelschaltung,
bei der ein Wiedergabe-Magnetkopf kontinuierlich
einer aufgezeichneten Servospur nachgeführt wird, ist aus
der DE-OS 23 64 784 bekannt. Bei dieser Servospur handelt
es sich um eine zusätzlich zu der eigentlichen Datenspur
aufgezeichnete, quer zur Abtastrichtung örtlich schwingende
Spur, die von dem, abgesehen von der Nachführbewegung stehenden
Magnetkopf, abgetastet wird. Die Servospur umfaßt zwei
nebeneinander verlaufende Spuranteile, in denen gegeneinander
phasenverschobene Servosignale aufgezeichnet sind. Eine
solche Spurnachlaufregelschaltung ist bei Magnetbandgeräten
vom Drehkopftyp nicht verwendbar.
Die bekannten Spurnachlaufregelschaltungen eignen sich insgesamt
nicht zur kontinuierlichen Spurnachlaufregelung
eines Daten-Wiedergabekopfs in einem Magnetbandgerät mit
schraubenförmiger Abtastung, bei welchem die Abtastung
mit großer Geschwindigkeit erfolgt. Darüber hinaus sind
die bekannten Möglichkeiten insbesondere für die Aufzeichnung
von Fernsehsignalen ungeeignet, da dabei auch
schon geringste Spurfehler eine unzulässige Wirkung
auf das im Bild dargestellte Fernsehsignal haben. In
anderen Anwendungsfällen kann eine weniger genaue Spureinstellung
noch zu einer hinreichenden Genauigkeit bei
der Wiedergabe von nicht visuellen Daten ausreichen. Allerdings
ist auch bei nicht visuellen Daten eine Wiedergabe
mit großer Genauigkeit von Bedeutung.
Der Betrieb eines Magnetbandgerätes nach dem Einschalten
stellt einen Übergangszustand bzw. Anlaufzustand dar, an
dessen Ende sozusagen ein stationärer Betriebszustand erreicht
ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Möglichkeit zur schnellen Synchronisation von Wandlerköpfen
auf die richtige Spurstellung anzugeben.
Diese Aufgabe wird bei einer Spurnachlaufregelschaltung
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale
des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Eine Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist in einem
Unteranspruch gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung, aus der das durch die
Erfindung zu lösende Problem ersichtlich ist;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Kopftrommel
für schraubenförmige Bandführung;
Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild einer Spurnachlaufregelschaltung
gemäß der Erfindung; und
Fig. 4 ein detailliertes Schaltbild einer Schaltungsanordnung
gemäß dem Blockschaltbild nach Fig. 3.
Generell gesprochen befaßt sich die vorliegende Erfindung
mit der automatischen Spurführung eines ein Aufzeichnungsmedium
abtastenden Wandlers, wobei der Datensignal-Wandler
relativ zu einer bespielten Daten- oder Informationsspur
kontinuierlich in einer gewünschten Stellung gehalten
wird. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen sind jedoch
insbesondere vorteilhaft bei Aufzeichnung von Daten
in Spursegmenten auf einem Magnetband durch wenigstens
einen mit großer Geschwindigkeit relativ zum Band rotierenden
Magnetkopf. Neben anderen Aufzeichnungsformaten
besitzt das Format, in dem Videosignale oder gleichartige
breitbandige Signale auf einem schraubenförmig um eine
zylindrische Abtastrommel geführten Band aufgezeichnet
werden, wesentliche Vorteile, bei denen es sich um die
Einfachheit des Antriebs- und Regelmechanismus für den
Bandtransport, die Ausgestaltung der notwendigen Elektronik,
die Anzahl der Wandlerköpfe und die wirksame Ausnutzung
des Bandes gemessen an der für die Aufzeichnung
einer gegebenen Information notwendigen Bandmenge handelt.
Bei schraubenförmiger Führung des Bandes um eine
rotierende Abtastanordnung ist lediglich ein einziger
Wandlerkopf zur Wiedergabe der auf dem Band aufgezeichneten
Information erforderlich. Bei Verwendung eines
einzigen Kopfes in Verbindung mit einem schraubenförmig
geführten Band sind zwei Formen der Führung des
Bandes möglich, wobei die entsprechenden Geräte als
"Alpha"- und "Omega"-Gerät bezeichnet werden.
Bei einem Alpha-Gerät wird das Band von einer Seite eingeführt
und vollständig um die Trommel geführt, so daß
es auf der anderen Seite austritt. Ein solches Gerät
wird als Alpha-Gerät bezeichnet, da die Bandführung
bei Betrachtung von oben wie der kleine griechische
Buchstabe Alpha erscheint. Bei Omega-Geräten wird das
Band radial auf die Trommel geführt, um es mit der
Trommeloberfläche in Kontakt zu bringen, schraubenförmig
um die Trommel geschlungen und so über eine weitere
Führung geführt, daß es in Radialrichtung von der Trommel
abläuft. Bei Betrachtung von oben läuft das Band
in einer Form, welche dem großen griechischen Buchstaben
Omega entspricht. Bei beiden Geräten handelt es
sich insofern um eine schraubenförmige Bandführung,
da das Band in Axialrichtung gesehen jeweils an einer
anderen Stelle auf die Trommel auf- bzw. abläuft. Ist
die Trommel vertikal orientiert, so läuft das Band von
der Trommelfläche in bezug auf die erste Kontaktstelle
mit der Trommelfläche entweder höher oder tiefer ab.
Die Video-Informationssignale sind in diskreten parallelen
Spuren aufgezeichnet, welche unter einem Winkel
zur Bandlängsrichtung verlaufen, so daß die Spurlänge
die Bandbreite wesentlich übersteigen kann. Die Winkelorientierung
der aufgezeichneten Spuren ist eine Funktion
sowohl der Geschwindigkeit des um die Abtasttrommel
geführten Bandes als auch der Drehzahl der Abtastanordnung
selbst. Der resultierende Winkel ändert sich
daher in Abhängigkeit der Relativgeschwindigkeiten sowohl
der rotierenden Abtastanordnung als auch des transportierten
Bandes.
Obwohl die erfindungsgemäßen Maßnahmen im folgenden speziell
in Verbindung mit einem Omega-Gerät der oben genannten
Art beschrieben werden, sind sie in gleicher
Weise aber auch bei einem Alpha-Gerät der oben genannten
Art anwendbar. An Stelle eines Umschlingungswinkels
von 360° bei einem Omega-Gerät (wobei zu bemerken ist,
daß das Band aus Dimensionierungsgründen an der Eintritts-
und Austrittsstelle nicht im vollen Winkel von
360° mit der Trommel in Kontakt steht), können auch
Geräte mit schraubenförmiger Bandführung in kleineren
Winkeln von beispielsweise 180° mit wenigstens einem
Magnetkopf für die Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahmen
in Betracht kommen. Das gleiche gilt für Geräte,
bei denen die Abtastanordnung in zwei Richtungen rotieren
kann und bei denen das Band entweder über oder unter
der Eintrittsstelle eingeführt und in beiden Richtungen
um die Abtastanordnung geführt werden kann. Unter Beachtung
der Möglichkeiten der Kopfrotation, der Bandtransportrichtung
und der Art der Bandführung - Einführung des
Bandes über oder unter der Eintrittsstelle - sind acht
verschiedene Ausführungsformen möglich, von denen im
folgenden lediglich eine beschrieben wird.
Bei Magnetbandgeräten mit schraubenförmiger Bandführung
ist der durch einen magnetischen Video-Magnetkopf durchlaufene
Weg oft nicht koinzident mit der Spur von voraufgezeichneten
Videodaten. Fig. 1 zeigt schematisch einen
Ausschnitt eines Video-Magnetbandes 10 mit einer (gestrichelt
dargestellten) durch ein Magnetbandgerät mit
schraubenförmiger Bandführung voraufgezeichneten Datenspur
12. Wie oben bereits erwähnt, wird das Band bei
Aufzeichnungs- und Wiedergabevorgängen von Daten so
unter Spannung geführt, daß die Aufzeichnung bei einem
empfohlenen Standard-Längsspannungswert erfolgt, welcher
ein gewisses Maß an Dehnung des Bandes bewirkt. Wird das
Band aufgrund von Fehlern im Spannungsmechanismus oder
aufgrund von unvermeidbaren Unterschieden in den Mechanismen
unterschiedlicher Geräte mit einer anderen Spannung
abgespielt, so ändert sich auch die Länge, die gerade
Führung und die Neigung der Daten relativ zur Führung
des Videokopfes. Unter diesen Bedingungen folgt
der Kopf nicht genau der Datenspur, was zu unerwünschten
Änderungen in der Stärke des wiedergegebenen Signals,
beispielsweise zu Änderungen in der Amplitude einer HF-
Hüllkurve 16 führt. Der gleiche Effekt tritt auf, wenn
zwar bei der Wiedergabe die richtige Spannung vorhanden
ist, wobei das Band aber aufgrund von Änderungen der Umgebungsbedingungen
bei der Lagerung, beispielsweise bei
Änderungen der Temperatur oder der Feuchtigkeit geschrumpft
oder gedehnt ist. Weiterhin können auch ungenaue
Bandkanten und Unterschiede bei der Kantenführung
von Gerät zu Gerät zu einer irregulären Wanderung der
Spuren führen. Daher fällt der bei der Wiedergabe vom Videokopf
durchlaufene Abtastweg 14 auf dem Band 10 oft nicht
genau mit der bespielten Spur 12 zusammen. In der Praxis
treten Abweichungen von 0,0025 cm zwischen der bespielten
Spur 12 und dem Weg 14 des Wiedergabekopfes auf, was
zu einer beträchtlichen Störung der Qualität des wiedergegebenen
Videosignals führt.
Die vorliegende Erfindung gibt eine Lösung zur genauen
Führung von Signalwandlern auf Aufzeichnungsspuren eines
Aufzeichnungsmediums an. Kurz gesagt kann ein Video-
Magnetkopf 40 auf einer getrennten Halterung montiert
werden, welche koaxial zwischen zwei stationären, gewöhnlich
zylindrisch ausgebildeten Führungstrommeln
rotiert. Andererseits kann der Video-Magnetkopf 40 auch
auf einer Halterung montiert sein, welche gemäß Fig.
2 als rotierende obere Führungstrommel 22
ausgebildet ist, die einer stationären unteren Führungstrommel
24 zugeordnet ist. Die koaxial angeordneten
Trommeln bilden eine Abtastanordnung mit einer Fläche
19 zur Führung des Bandes 10. Die obere Trommel 22 ist
fest auf einer Antriebswelle 26 montiert, welche drehbar
in einem Lager 28 montiert ist, das seinerseits an
der unteren Trommel 24 montiert und durch einen (nicht
dargestellten) Motor in bekannter Weise angetrieben wird.
Das Magnetband 10 ist um die Trommeln 22, 24 schraubenförmig
(in einem Winkel von nahezu 360°) geführt, um
durch den Kopf 40 abgetastet zu werden. Das Band wird
dabei durch nicht dargestellte, an sich bekannte Einrichtungen
so geführt, gespannt und bewegt,
daß der von der Trommel 22 getragene Kopf 40
gegen die Bandführungsrichtung um die Führungstrommeln
rotiert. Er tastet dabei eine Folge von geneigten
Querspuren 14 ab, von denen in Fig. 1 lediglich
eine dargestellt ist. Es ist zu bemerken, daß der Kopf
40 jedoch auch in der gleichen Richtung rotieren kann,
in der sich das Band 10 um die Führungstrommeln 20 und
22 bewegt. Diese Änderung der Rotationsrichtung des
Kopfes ändert jedoch nichts an der Anwendungsmöglichkeit
der erfindungsgemäßen Maßnahmen.
Zur Erzeugung einer Einstellbewegung des Kopfes 40 quer
zur Bewegungsrichtung 21 der Trommel 22 ist der Kopf
beispielsweise durch einen Harzkleber auf einer Flachseite
einer Einstellvorrichtung 30 montiert, welche im
vorliegenden Ausführungsbeispiel durch ein piezoelektrisches
keramisches Biegeelement gebildet wird. Aus Fig. 2
ist ersichtlich, daß der Kopf 40 in die obere rotierende
Trommel 22 eingepaßt ist. Die piezoelektrische Einstellvorrichtung
30 ist langgestreckt ausgebildet und an einem Ende
freitragend in einem Halterungselement 32 montiert, das
an der oberen Trommel 22 befestigt ist. Wie im folgenden
noch genauer ausgeführt wird, biegt sich die Einstellvorrichtung
als Funktion einer in Richtungen quer zur Spur 12 eingeprägten
Spannung, um den Videokopf 40 quer zur Aufzeichnungsspur
12 auszulenken. Das Halterungselement 32 kann
beispielsweise aus maschinell bearbeitetem Aluminium hergestellt
und durch Schrauben an der Trommel 22 befestigt
werden. Bei Verwendung einer piezoelektrischen keramischen
Einstellvorrichtung muß das Halterungselement von diesem elektrisch
isoliert sein.
Die Einstellvorrichtung 30 wird durch ein mit einem offenen Ende versehenes
Schutzgehäuse (nicht dargestellt) umgeben, wobei
es so durch dieses Gehäuse läuft,
daß ihr freies
Ende außerhalb des Gehäuses liegt, wodurch der Kopf 40
so gehaltert ist, daß er geringfügig über die Außenfläche
19 der Bandführungstrommeln hinausragt und mit dem
Band 10 in Wirkverbindung tritt. Über mit den Elektroden
der piezoelektrischen Einstellvorrichtung 30 verbundene Leitungen
34, 35 und 36 kann eine Treiberspannung in sie
eingespeist werden. Zur Regelung der in die Einstellvorrichtung 30
eingespeisten Treiberspannung ist eine im folgenden noch
genauer zu beschreibende Servotreiberschaltung 50 vorgesehen,
durch welche die Treiberspannung so geregelt wird,
daß der Kopf 40 in bezug auf das Band 10 in einer gewünschten
Wandlerstellung gehalten wird.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Servotreiberschaltung,
mit welcher ein Video-Magnetkopf 40 auf einer quer
über das Band 10 laufenden Spur 12 in optimaler Wiedergabestellung
gehalten werden kann. Ein Vibrations-Oszillator
101 erzeugt ein sinusförmiges Signal mit fester Frequenz
f D . Um nachteilige Signalinterfrequenzen mit dem
durch den Kopf 40 wiedergegebenen Videosignal zu vermeiden,
ist der Vibrations-Oszillator 101 so ausgebildet,
daß er ein reines sinusförmiges Signal mit der Grundfrequenz
f D liefert, in der vorzugsweise ein Gehalt von weniger
als 1% an Harmonischen vorhanden ist. Das Ausgangssignal
des Vibrations-Oszillators 101 wird in eine einstellbare
Dämpfungsstufe 102 eingespeist, welche zur Einstellung
der Amplitude des Oszillatorausgangssignals
manuell veränderbar sein kann. Das Ausgangssignal der
Dämpfungsstufe 102 wird in einen Eingang 104 einer Summationsstufe
103 eingespeist, in der es einem an einem Eingang
106 eingespeisten Niederfrequenz- oder Gleichstrom-
Fehlerkorrektursignal hinzuaddiert wird.
Das Ausgangssignal
der Summationsstufe 103 wird durch einen Treiberverstärker
108 verstärkt, wonach das verstärkte Signal über die Leitungen
34, 35 und 36 in die Einstellvorrichtung 30 eingespeist
wird. Das Oszillator-Treibersignal erregt
die Einstellvorrichtung 30 derart, daß dem Kopf 40 eine geringfügige
Schwingbewegung (Vibration) mit einem Spitzenwert
von vorzugsweise 10 bis 15% der Breite der Spur 12 aufgeprägt
wird, wobei sich der Kopf bei der Abtastung der
Spur zu Wiedergabe des aufgezeichneten Signals quer zur
Spur 12 zwischen vorgegebenen Grenzen bewegt. Die Begrenzung
der schwingenden Bewegung des Kopfes 40 auf
eine kleine Amplitude stellt sicher, daß der Kopf sicher
in den Grenzen der Spur 12 und der sie flankierenden
Schutzbänder gehalten wird, wodurch ein nachteiliges
Nebensprechen verhindert wird. Bei Video-Magnetbandgeräten
mit schraubenförmiger Bandführung, bei denen die
erfindungsgemäßen Maßnahmen zur Anwendung kommen sollen,
sind die Video-Aufzeichnungsspuren 0,145 mm breit und
durch Schutzbänder mit einer Breite von 0,076 mm getrennt.
Der Treiberverstärker 108 ist daher so ausgelegt, daß er
ein Oszillator-Treibersignal liefert, das den Kopf 40
um seine Grundstellung auf der Spur 12 in Querrichtung
um ± 0,010 mm schwingen läßt. (Die Grundstellung des
Kopfes wird durch eine Gegenkopplungsschleife der Servotreiberschaltung
festgelegt, was im folgenden noch genauer
beschrieben wird.)
Die dem Kopf 40 aufgeprägte Schwingbewegung bewirkt eine
Amplitudenmodulation des wiedergegebenen Signals, welche
bei Aufzeichnung von Videosignalen oder anderen derartigen
Hochfrequenzsignalen die Form einer HF-Hüllkurve eines
frequenzmodulierten Trägers besitzt. Da die Größe der Amplitudenabweichungen
in der Modulation der HF-Hüllkurve dazu
ausgenutzt wird, den Kopf in der gewünschten Wandlerstellung
relativ zur Spur 14 zu halten, hängt die Genauigkeit,
mit der diese Stellung eingehalten wird, von der Empfindlichkeit
der Servotreiberschaltung und vom Grad der Freiheit
der wiedergegebenen HF-Hüllkurve von Störmodulationen ab.
Wie oben bereits ausgeführt wurde, wirken sich periodische
Ausfälle des wiedergegebenen Signals, wie sie bei
Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräten mit segmentierten
Spuren auftreten, als Störpulsmodulation in der wiedergegebenen
HF-Hüllkurve aus, welche in Frequenzintervallen
der Ausfallfolgefrequenz verteilte Harmonischen-Komponenten
enthält. Für ein Aufzeichnungsformat mit einem
einzigen Kopf und einem Bild pro Spur bei schraubenförmiger
Bandführung zur Aufzeichnung von Signalen mit einer
60 Hz-Fernsehsignalnorm ist die Ausfallfolgefrequenz
gleich 60 Hz. Bei einer 50 Hz-Fernsehnorm ist die Ausfallfolgefrequnzen
gleich 50 Hz. Fällt eine Harmonischen-
Komponente der durch die Ausfälle induzierten Stör-Pulsmodulationskomponenten
mit der Vibrationsfreuenz f D zusammen
oder liegt sie nahe bei dieser Frequenz, so entstehen
nachteilige Interferenzen. Minimale Interferenzen
ergeben sich dann, wenn die Vibrationsfrequenz f D ein
ungerades Vielfaches der halben Ausfallfolgefrequenz ist.
Weiterhin soll die Vibrationsfrequenz f D so gewählt werden,
daß sie außerhalb von Bereichen um Antiresonanzpunkte
in der Charakteristik von piezoelektrischen keramischen
Einstellvorrichtungen liegt.
Schließlich soll die Vibrationsfrequenz
f D so gewählt werden, daß die Einstellvorrichtung
30 im Bereich hoher Empfindlichkeit betrieben
wird.
Piezoelektrische keramische Einstellvorrichtungen besitzen in
ihrer Charakteristik eine Gruppe von Antiresonanzfrequenzen
f A . Die tiefste Antiresonanzfrequenz f A ₁ dieser Art
von piezoelektrischen Einstellvorrichtungen variiert von Vorrichtung zu
Vorrichtung in einem Bereich von einigen hundert Hertz. Beispielsweise
liegt die tiefste Antiresonanzfrequenz f A ₁
für eine spezielle Vorrichtung
in einem Bereich von etwa 750
bis 1100 Hz. Weiterhin besitzen derartige Vorrichtungen eine
Grundresonanz sowie Resonanzen höherer Ordnung, wobei
die tiefste Resonanzfrequenz f R etwa gleich 400 Hz ist
und dabei von Vorrichtung zu Vorrichtung in einem Bereich von
350 bis 450 Hz variieren kann.
Für maximale Empfindlichkeit und für Unabhängigkeit von
Antiresonanzeffekten soll die Vibrationsfrequenz f D so
gewählt werden, daß sie in einem Resonanzbereich und
außerhalb eines Antiresonanzbereiches liegt. Wegen der
großen Variationsbreite von Vorrichtung zu Vorrichtung der Antiresonanzfrequenzeigenschaften
und der festen tiefsten
Resonanzfrequenz von Vorrichtungen der gleichen Art ist es
zweckmäßig, die Vibrationsfrequenz in den genannten Bereich
der tiefsten Resonanzfrequenz zu legen. Eine Vibrationsfrequenz
f D von 450 Hz erfüllt die vorgenannten Bedingungen
und ist auch gleich einem ungeraden Vielfachen
der halben Ausfallfolgefrequenz von 60 Hz (d. h. 15 × 60/2),
wobei insgesamt die minimalen Interferenzkriterien erfüllt
werden.
Die Vibration des Kopfes 40 bewirkt eine Amplitudenmodulation
der wiedergegebenen HF-Hüllkurve. Ist der Kopf 40
in der Mitte der Spur 12 angeordnet, so werden durch die
Wirkung der Einstellvorrichtung 30 lediglich gerade Harmonische
des Vibrationssignals erzeugt, da die mittlere
Kopfstellung in der Spurmitte liegt und da die durch die
Vibration hervorgerufene Hüllkurvenänderung als symmetrische
Funktion erscheint. Die Amplitude der vom Band 10 wiedergegebenen HF-
Hüllkurve ist in der Spurmitte maximal.
Bewegt sich der Kopf 40 aus der Spurmitte auf die eine
oder die andere Seite, so nimmt die Amplitude der wiedergegebenen
HF-Hüllkurve um den gleichen Betrag ab. Die
Grundfrequenz des Vibrationssignals wird daher aufgehoben
und erscheint in der HF-Hüllkurvenmodulation nicht
mehr. Die Vibration des Kopfes 40 quer zur Spur 12 erzeugt
daher in der HF-Hüllkurve lediglich Amplitudenabweichungen
mit der doppelten Vibrationsfrequenz f D .
Ist der Kopf 40 andererseits aus der Mitte der Spur 12
geringfügig nach einer Seite verschoben, so ist die Änderung
der wiedergegebenen HF-Hüllkurvenamplitude nicht
mehr symmetrisch, da die Auslenkungen des Kopfes 40 nach
einer Seite der Spur 12 eine andere der HF-Hüllkurvenamplitude
erzeugen als bei Auslenkungen nach der
anderen Seite. Daher tritt einmal pro Zyklus des Vibrationssignals
bzw. in der Vibrationsfrequenz f D eine Maximum-
Minimum-Hüllkurvenamplitudenänderung auf, in der
die Reihenfolge des Auftretens der Maximum- und Minimumpunkte
von der Seite der Spurmitte abhängt, auf die der
Kopf 40 verschoben wird. Die Grundfrequenz der Vibrationsfrequenz
wird daher nicht mehr ausgeglichen, so daß die
Änderungen der wiedergegebenen HF-Hüllkurve eine Grundfrequenzkomponente
der Vibrationsfrequenz besitzen, deren
Phase bei einer Verschiebung zu einer Seite gegen die Mitte
der Spur 12 um 180° gegen die Phase bei einer Verschiebung
zur anderen Seite der Spurmitte verschoben ist. Eine
Feststellung der Reihenfolge des Auftretens der Maximum-
und Minimumpunkte und damit der Phase der Änderungen der
Hüllkurvenamplitude liefert eine Information über die
Richtung der Verschiebung des Kopfes 40 gegen die Mitte
der Spur 12, während die Feststellung der Amplitudenänderung
der Hüllkurve eine Information über den Betrag
der Verschiebung liefert. Aus diesen Informationen ist
ein Spurfehlersignal ableitbar.
Um diese Kopfstellungsinformation zu erhalten, wird das
durch den Kopf 40 wiedergegebene modulierte HF-Hüllkurvensignal
über einen in Video-Magnetbandgeräten gewöhnlich
vorhandenen Video-Wiedergabevorverstärker 111 in
eine Sensorschaltung eingespeist. Das Spurfehlersignal,
das die Amplitude der wiedergegebenen HF-Hüllkurve ändert,
ist in einer Zweiseitenband-Modulation mit unterdrücktem
Träger der Sensor-Grundfrequenz enthalten. Um
das Spurfehlersignal zurückzugewinnen, wird das am Ausgang
des Vorverstärkers 111 stehende wiedergegebene Signal
in zwei Amplituden-Demodulatoren 112 und 113 eingespeist.
Der erste Demodulator 112 ist ein einfacher Amplitudenmodulations-
HF-Hüllkurvendetektor, welcher die Vibrationssignal-
Grundfrequenz und ihre Seitenbänder erzeugt. Das
Ausgangssignal dieses Hüllkurvendetektors 112 stellt lediglich
das gleichgerichtete wiedergegebene Signal dar,
das die Grundfrequenz und die Seitenbandkomponenten der
Schwingfrequenz f D enthält. Dieses Ausgangssignal wird
auf einen Wechselstromverstärker 114 mit einer Mittenfrequenz
von 450 Hz und sodann auf ein Hochpaßfilter 116
mit einer Mittenfrequenz von 175 Hz gegeben, dessen Bandbreite
ausreichend groß ist, daß es die Grundfrequenz und
die Seitenbänder der Vibrationsfrequenz durchläßt. Damit
werden die wichtigen Teile des Fehlersignalspektrums weiter
übertragen. Das Filter dämpft unerwünschte niederfrequente
Störsignale und Rauschsignale, welche im Fehlersignalspektrum
enthalten sein können. Das Ausgangssignal
des Hochpaßfilters 116 wird über eine Klemme 118
eines elektronisch steuerbaren Schalters 117 auf den
Signaleingang des zweiten Demodulators 113 gegeben, welcher
als Synchron-Amplitudenmodulator ausgebildet ist.
Wie im folgenden noch genauer erläutert wird, bildet der
Schalter 117 in einer Anlaufphase einen Nebenschluß für
das Filter 116, um eine schnelle Synchronisation der
Kopfführung zu erleichtern.
Der Synchrondemodulator 113 ist konventionell aufgebaut
und bestimmt die Amplitude sowie die Polarität eines
unbekannten Eingangssignals in bezug auf die Phase eines
Bezugssignals der gleichen Frequenz. Derartige Demodulatoren
liefern ein gleichgerichtetes Ausgangssignal
mit der Amplitude des unbekannten Eingangssignals, welche
positiv ist, wenn die beiden Signale in Phase sind,
und welche negativ ist, wenn die beiden Signale um 180°
in der Phase gegeneinander verschoben sind. Um sicherzustellen,
daß die richtige Bezugssignalphase in den
Synchrondemodulator 113 eingespeist wird, ist zwischen
den Ausgang des Oszillators 101 und einen Bezugssignaleingang
121 des Demodulators 113 eine Phasenjustierstufe
119 geschaltet. Diese Phasenjustierstufe 119 stellt
die Phase des durch den Oszillator 101 gelieferten Bezugs-
Vibrationssignals so ein, daß sie relativ zur Phase
der Grundfrequenzkomponente des Vibrationssignals am
Eingang des Synchrondemodulators 113 die Phasenlage 0°
oder 180° besitzt. Da das am Eingang 122 des Synchrondemodulators
113 stehende Signal eine Komponente mit
der Grund-Vibrationsfrequenz f D besitzt, wenn ein Fehler
in der Kopfführung vorhanden ist, liefert der Synchrondemodulator 113
an einem Ausgang 123 ein Spurfehlersignal,
das ein Maß für den Kopfstellungsfehler ist.
Die Amplitude des Fehlersignals ist proportional zu
dem Betrag, um den der Kopf 40 gegen die Spurmitte aus
seiner Grundstellung verschoben ist. Die Polarität des
Spurfehlersignals ist ein Maß für die Richtung der Kopfverschiebung
aus der Spurmitte.
Das Signal am Ausgang 123 des Synchrondemodulators 113
wird in einen Gleichstromverstärker 124 eingespeist,
welcher in einer Servoschaltungsschleife eine solche
Verstärkung realisiert, daß zur Ansteuerung des Treiberverstärkers
für die Einstellvorrichtung 30 der richtige
Signalwert eingestellt ist. Das Ausgangssignal des
Verstärkers 124 wird in ein Tiefpaßfilter 126 eingespeist,
speist, das eine Kompensation im Sinne einer optimalen
Servoschleifenstabilität gewährleistet. Dieses Tiefpaßfilter
126 bestimmt die Zeitkonstante in dieser Schleife
der Servotreiberschaltung 50.
Das kompensierte Spurfehlersignal entspricht dem Niederfrequenz-
bzw. Gleichstromfehler in der Stellung des
Kopfes 40 relativ zur Spur 12. Das niederfrequente Fehlersignal
wird in die Summationsstufe 103 eingespeist,
in der es der Ausgangsschwingfrequenz des Oszillators
101 hinzuaddiert wird. Das daraus resultierende zusammengesetzte
Signal wird vom Ausgang der Summationsstufe
103 in den Treiberverstärker 108 eingespeist, welcher
das zusammengesetzte Signal auf die piezoelektrische
Einstellvorrichtung 30 koppelt. Die Niederfrequenz- bzw. Gleichstromkomponente
des zusammengesetzten Signals stellt die
Grundstellung des Kopfes 40 als Funktion des durch den
Synchrondemodulator 113 gelieferten Spurfehlersignals
so ein, daß die Querverschiebung des Kopfes 40 zu einer
Aufrechterhaltung der optimalen Wandlerstellung in bezug
auf die Spur 12 entspricht.
Das Blockschaltbild nach Fig. 3 gibt die Komponenten
der erfindungsgemäßen Schaltung lediglich in schematischer
Form wieder. Ein Schaltbild einer speziellen Form der
Ausführungsform nach Fig. 3 ist in Fig. 4 dargestellt.
Dabei entsprechen die Bezugszeichen in der Schaltung
nach Fig. 4 den Bezugszeichen im Blockschaltbild nach
Fig. 3. Zusätzlich zu den anhand der Fig. 3 erläuterten
erfindungsgemäßen Merkmalen enthält die Servotreiberschaltung
50 Schaltungsteile zur Verbesserung
des Betriebs bei Anlauf. Hierzu löst eine
Bedienungsperson einen Einschaltbefehl aus, welcher auf
elektronische Schalter 180 und 185 gekoppelt wird. Der
Schalter 180 öffnet als Funktion des Einschaltbefehls,
wodurch der Verstärker 124 in seinen Normalbetrieb geschaltet
wird. Dieser Schalter ist normalerweise geschlossen,
wenn die Servotreiberschaltung 50 in Bereitschaft
geschaltet ist, um das vom Verstärker 124 gelieferte
Gleichspannungssignal auf Null zu halten, wodurch
der Verstärker 124 in einem für die unmittelbare Inbetriebnahme
geeigneten Zustand gehalten wird. Der Schalter
185 koppelt das Vibrationsfrequenzsignal auf die
Summationsstufe 103, um dieses in die Einstellvorrichtung
30 einspeisen zu können.
Nach einer Verzögerung, in der sich alle Servobedingungen
einstellen können, wird ein zeitlich auf den Einschaltbefehl
bezogener Verzögerungsbefehl auf den Schalter 117
gekoppelt, wodurch der Kurzschluß zwischen dem Wechselstromverstärker
114 und dem Synchrondemodulator 113 aufgehoben
und das Hochpaßfilter 116 an den Eingang des
Synchrondetektors 113 angeschaltet wird. Dieser Verzögerungsbefehl
wird weiterhin auf einen elektronischen
Schalter 190 gekoppelt, um die Amplitude des Vibrationsfrequenzsignals
auf ihren normalen Wert einzustellen,
welche während des Intervalls zwischen dem Einschaltbefehl
und dem Verzögerungsbefehl gegenüber dem Normalwert
den doppelten Wert hatte. Ein elektronischer Schalter
195 im Zweig zwischen der Leitung 107 und der Summationsstufe
103 wird durch den Verzögerungsbefehl ebenfalls
geöffnet, um die Amplitude der hochfrequenten Fehlerkomponente
nach dem Anlaufintervall auf ihren normalen
Wert zu bringen. Die erhöhten Amplitudenwerte erleichtern
eine schnelle Synchronisation der Köpfe auf die
richtige Spurstellung.
Bei der Spurnachlaufregelschaltung gemäß vorliegender
Erfindung kann die niederfrequente
Spurfehlerkomponente der Servotreiberschaltung
50 von einer Klemme 171 aufgenommen werden. Dabei wird dann ein
Stellungsbefehl auf eine an die Summationsstufe 103 gekoppelte
Klemme 170 zurückgeführt und damit dem in die
piezoelektrische Einstellvorrichtung 30 eingespeisten Treibersignal
hinzuaddiert.
Claims (2)
1. Spurnachlaufregelschaltung für einen Magnetkopf zur
Wiedergabe von in Spuren eines Magnetbandes aufgezeichneten
Datensignalen,
mit einer den Magnetkopf quer zu den Spuren versetzbar haltenden Einstellvorrichtung und mit mindestens einem der Einstellvorrichtung ein Vibrationssignal zuführenden Vibrationsoszillator, mittels dem der Magnetkopf bei der Wiedergabe von Datensignalen in eine Querschwingung um eine Grundstellung versetzbar ist, wodurch die Datensignale daher in Abhängigkeit von der Abweichung des Magnetkopfes vom Spurzentrum nach Größe und Richtung geändert werden,
gekennzeichnet durch
eine Stufe (190) zur Änderung des der Einstellvorrichtung (30) zugeführten Vibrationssignals, derart, daß das Ausmaß der Querverschiebung des Magnetkopfes (40) um die Grundstellung in einem Anfangsintervall am Beginn des Spurnachlaufregelschaltungs-Betriebs vergrößert ist.
mit einer den Magnetkopf quer zu den Spuren versetzbar haltenden Einstellvorrichtung und mit mindestens einem der Einstellvorrichtung ein Vibrationssignal zuführenden Vibrationsoszillator, mittels dem der Magnetkopf bei der Wiedergabe von Datensignalen in eine Querschwingung um eine Grundstellung versetzbar ist, wodurch die Datensignale daher in Abhängigkeit von der Abweichung des Magnetkopfes vom Spurzentrum nach Größe und Richtung geändert werden,
gekennzeichnet durch
eine Stufe (190) zur Änderung des der Einstellvorrichtung (30) zugeführten Vibrationssignals, derart, daß das Ausmaß der Querverschiebung des Magnetkopfes (40) um die Grundstellung in einem Anfangsintervall am Beginn des Spurnachlaufregelschaltungs-Betriebs vergrößert ist.
2. Spurnachlaufregelschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die das Vibrationssignal ändernde
Stufe (190 ) einen Signalamplituden-Justierkreis zur
Erhöhung der Amplitude des Vibrationssignals im Anfangsintervall
enthält.
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