DE2814082A1 - Videosignal-wiedergabesystem mit geschwindigkeitswechsel - Google Patents
Videosignal-wiedergabesystem mit geschwindigkeitswechselInfo
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- Television Signal Processing For Recording (AREA)
- Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)
Description
*"— —82
VICTOR COMPANY OF JAPAN, LTD., No. 12, 3-Chome, Moriya-Cho,
Kanagawa-Ku, Yokohama-City, Kanagawa-Ken, Japan
Videosignal-Wiedergabesystem mit Geschwindigkeitswechsel
Die Erfindung betrifft ein Videosignal-Wiedergabesystem mit Geschwindigkeitswechsel, mit einem Band auf dem
ein Videosignal auf Spuren aufgezeichnet ist, die aneinandergrenzend und schräg in bezug auf die Längsrichtung des Bandes
verlaufen und die mittels einer Anzahl von Drehköpfen aufgezeichnet und ausgebildet sind, die Spalte von untereinander
unterschiedlichen Azimutwinkeln aufweisen. Das Videosignal-Wiedergabesystem ist insbesondere für die Wiedergabe
eines Videosignals geeignet, das auf aneinander angrenzende Spuren wechselweise mit zwei Köpfen aufgezeichnet wurde, die
untereinander verschiedene Azimutwinkel und verschiedene Spurbreiten besitzen, wobei das Videosignal mit einer Geschwindigkeit
wiedergegeben wird, die sich von derjenigen während der Aufzeichnung unterscheidet.
Bei einem bekannten System wird ein Videosignal
auf einem Magnetband auf parallelen Aufzeichnungsspuren aufgezeichnet, die schräg zu der Längsrichtung des Magnetbandes
verlaufen. Dieses Band wird veranlaßt, sich mit einer Bandgeschwindigkeit zu bewegen, die verschieden zu derjenigen
während der Aufzeichnungszeit ist oder dazu veranlaßt, anzuhalten, um eine Wiedergabe mit gleichzeitigem Geschwindigkeitswechsel
auszuführen, wie beispielsweise eine Zeitrafferwiedergabe, eine Zeitlupenwiedergabe oder eine Standbildwiedergabe.
Bei diesem System unterscheidet sich der Äbtastweg des Kopfes in bezug auf das Band während der Wiedergabe von
der Abtast spur des Kopfes während der. Aufzeichnung, da die
Bandgeschwindigkeit während der Wiedergabezeit verschieden von derjenigen ist während der Aufzeichnungszeit.
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Bei einem herkömmlichen Videosignal-Aufzeichnungsund Wiedergabesystem wird im allgemeinen die Aufzeichnung
auf einem Aufzeichnungsmedium durch Ausbildung einer Spur
auf diesem in einer Weise ausgeführt, daß eine aufzeichnungsfreie Zone oder ein entsprechendes Band, das als Schutzband
bezeichnet wird, zwischen benachbarten Spuren vorgesehen wird, um die Erzeugung von Schwingungen zu verhindern, die
durch die wiedergegebenen SignaJe der benachbarten Spuren infolge einer Abtastabweichung des Kopfes während der Wiedergabezeit
entstehen können. Wird ein derartiges Aufzeichnungsband zurückgespielt durch eine Geschwindigkeitswechsel-Wiedergabe,
wie voranstehend beschrieben, so wird der Kopf sowohl über die Aufzeichnungsspur als auch über das aufzeichnungsfreie
Band geführt. Wenn der Kopf über das aufzeichnungsfreie Band geführt wird, sinkt das wiedergegebene Signal
erheblich im Pegel ab oder verschwindet vollständig und aus diesem Grunde wird in dem wiedergegebenen Bild ein Rauschen
bzw. eine Störung erzeugt. Als weiterer Nachteil kommt bei dem voranstehend beschriebenen System hinzu, daß der
Wirkungsgrad des Bandes gering ist, da aufzeichnungsfreie Bänder zwischen den Aufzeichnungsspuren vorhanden sind.
Es ist auch ein System bekannt, bei dem der Neigungswinkel des Bandes in bezug auf die Drehebene des Kopfes
in Übereinstimmung mit der Bandgeschwindigkeit geändert wird, so daß die Köpfe exakt zum Zeitpunkt der Geschwindigkeitswechsel-Wiedergabe
die Aufzeichnungsspur überqueren. Bei diesem System ergibt sich jedoch das Problem der Komplexität
des Mechanismus zur Veränderung des Neigungswinkels des Bandes, wodurch die Kosten für eine derartige Vorrichtung
ansteigen, und des weiteren die Schwierigkeit einer genauen Abtastung in der aktuellen Praxis auftritt.
Es ist auch schon ein System vorgeschlagen worden, bei dem Aufzeichnungsspuren auf einem Band ohne Spalte
zwischen benachbarten Spuren ausgebildet sind und bei dem ein Farbbildpunktsignal ohne das Auftreten von Schwebungs-
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störungen aufgezeichnet und wiedergegeben werden kann. Es handelt sich hierbei um die deutsche Patentanmeldung
P 26 46 806.4 mit dem Titel 'Farbbildpunkt-Signalaufζeichnungs-
und/oder -Wiedergabesystem1. Bei diesem vorgeschlagenen
System weist ein Paar von Azimutköpfen Spalte auf, die unter einem bestimmten Azimutwinkel in zueinander entgegengesetzten
Richtungen in bezug auf die Richtung senkrecht zu der Längsrichtung der Aufzeichnungsspur verwendet werden und
bei dem benachbarte Spuren im aneinandergrenzenden Kontakt
Seite an Seite ohne einen Spalt dazwischen ausgebildet sind-Des weiteren wird die Phase des Farbinformationssignals um
9o Grad für jede horizontale Abtastperiode verändert und die Richtung dieser Phasenverschiebung von einer Spur zu der benachbarten
Spur umgekehrt. Im Zusammenhang mit diesem System ist der Bandnutzungsgrad hoch, da die Spuren im nahen Kontakt
untereinander stehen urd es tritt keine Schwebungsstörung auf.
Aufgabe der Erfindung ist es ein verbessertes System für die Wiedergabe mit einem GeschwindigkeitsweGhsel
von Videosignalen unter Vermeidung der Nachteile bekannter Systeme zu schaffen.
Im Rahmen dieser Aufgabe soll auch ein System für · die Geschwindigkeitswechsel-Wiedergabe von Videosignalen geschaffen
werden, bei dem jedes Rauschsignal infolge eines Absinkens des wiedergegebenen Signals auf dem reproduzierten
Bild sich jeweils an einer unauffälligen Stelle auf dem Bildschirm befindet und darüber hinaus der Anteil des erzeugten
Rauschsignals relativ klein ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, das System so zu gestalten, daß durch die Verwendung von Köpfen
mit zueinander verschiedenen Azimutwinkeln und von Spuren mit unterschiedlichen Breiten die Signalwiedergabe,mit einem
Wirkungsgrad ausgeführt werden kann, daß der reproduzierte Signalpegel nicht Null wird und darüber hinaus das vertikale
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Synchronisationssignal auch dann reproduziert wird, wenn der wiedergegebene Signalpegel zu einem Minimum wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Einrichtung vorhanden ist, die das Band veranlaßt,
sich mit einer Geschwindigkeit V = Vo( ) zu bewegen,
mit der Bandgeschwindigkeit Vo für die normale Wiedergabe und Aufzeichnung und mit einer positiven oder negativen
ganzen Zahl n, und darüber hinaus das Band anhält, daß die Wiedergabeeinrichtungen eine Anzahl von Drehköpfen umfassen,
die Spalte von untereinander verschiedenen Äzimutwinkeln CX
besitzen, die den Azimutwinkeln während der Aufzeichnungszeit gleichen, daß die Drehköpfe aufeinanderfolgend die Spuren
des Bandes abtasten und das aufgezeichnete Videosignal wiedergeben und daß sich die Mittellinien der Spurbreiten
der Drehköpfe in unterschiedlichen HöhenStellungen in den
Drehebenen befinden.
Die weitere Ausgestaltung der Erfindung" ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen der Patentansprüche
2 bis 1o.
Mit dem System nach der Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß der Bandausnutzungsgrad hoch ist. Durch
die Wahl eines spezifischen Wertes für die Bandgeschwindigkeit zum Zeitpunkt der Wiedergabe wird bewirkt, daß das
Rauschsignal stets in einer bestimmten Position auf dem Bildschirm erzeugt wird. Des weiteren wird durch die Auswahl der
relativen Abtastphasen der Köpfe zu dem Band, die eine bestimmte Beziehung zu dem Band einnehmen, bewirkt, daß sich
das Rauschsignal an einer unauffälligen oder nicht sichtbaren Position auf dem Bildschirm befindet.
In Übereinstimmung mit dem System nach der Erfindung
kann auch dann die vertikale Synchronisation erhalten werden, wenn ein Rauschsignal infolge des minimal wiedergegebenen
Signalpegels innerhalb einer vertikalen Austastperiode erzeugt wird.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der folgenden Detailbeschreibung der in den Zeichnungen dargestellten
Erfindung ersichtlich. Es zeigern
Figur 1 - ein schematisches Blockschaltbild einer Ausführungsform des Systems für die Geschwindigkeitswechsel-Wiedergabe
von Videosignalen nach der Erfindung,
Figuren 2A bis 2G - Diagramme, die die Wellenformen von Signalen
an verschiedenen Teilen des Systems nach Figur 1 darstellen,
Figur 3 - ein Blockschaltbild eines Spurenmusters während der Aufzeichnungszeit,.
Figuren 4A und 4B - ein Diagramm, das das Abtastspurenmuster während der Zeitrafferwiedergabe mit doppelter
Geschwindigkeit wiedergibt bzw. ein Schaubild, das die Änderung mit der Zeit des Pegels des reproduzierten
Signals wiedergibt,
Figuren 5A und 5B - Diagramme ähnlich zu denjenigen der Figuren 4A und 4B für den Fall einer Zeitrafferwiedergabe
mit der 1 1/2-fachen Geschwindigkeit,
Figuren 6A und 6B - Diagramme ähnlich denjenigen nach den Figuren 4A und 4B für den Fall einer Zeitlupenwiedergabe
mit halber Geschwindigkeit,
Figuren 7A und 7B τ Diagramme ähnlich zu denjenigen nach den
Figuren 4A und 4B für den Fall einer Standbildwiedergabe ,
Figuren 8A und 8B - Diagramme ähnlich zu denjenigen nach den Figuren 4A und 4B für den Fall eines anderen Beispiels
einer Zeitrafferwiedergabe mit doppelter Geschwindigkeit,
Figuren 9A und 9B - Diagramme ähnlich zu denjenigen nach den Figuren 4A und 4B für den Fall eines weiteren
Beispiels einer Zeitlupenwiedergabe mit halber Geschwindigkeit und
Figuren 1oA und 1oB - Diagramme ähnlich zu denjenigen nach den Figuren 4A und 4B für den Fall eines weiteren
Beispiels einer Standbildwiedergabe.
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Bei der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform wird
ein aufzuzeichnendes Videosignal in das System durch einen Eingangsanschluß 11 eingespeist und durchläuft einen Aufzeichnungs—
und Wiedergabekreis 12 und gelangt zu einem Paar von Aufzeichnungs- und Wiedergabevideoköpfen 13a und 13b und
zu einem Vertikalsynchronisationssignaltrennkreis 14. Die Videoköpfe 13a und 13b haben zueinander entgegengesetzte
Azimute und untereinander verschiedene Spurbreiten, wie nachstehend noch beschrieben wird und sind an sich diametral gegenüberliegenden
Seiten einer Drehtrommel 16 angeordnet, die beispielsweise durch einen Motor 15 mit einer Drehgeschwindigkeit
von 3o Umdrehungen pro Sekunde umläuft. Ein Magnetband 18 ist schräg um die Drehtrommel 16 und einer darunter
befindlichen stationären Trommel 17 gewunden und wird so angetrieben,
daß es sich in Richtung des Pfeils X bewegt, wobei die Bewegung durch eine Andruckrolle 19, die durch einen
Motor 2o angetrieben ist, und eine Transportrolle 21 bewirkt wird. Ein Videosignal wird durch die Videoköpfe 13a und 13b
wechselweise längs der Aufzeichnungsspuren auf dem Band 18 und zwar nacheinanderfolgend auf je ein Feld pro ■Aufzeichnungsspur
aufgezeichnet. Die Spuren sind aneinander angrenzend angeordnet und verlaufen schräg in bezug auf die Längsrichtung
des Bandes.
Ein vertikales Synchronisationssignal von beispielsweise 6o Hertz, das von dem Videosignal in dem Vertikalsynchronisationssignaltrennkreis
14 abgetrennt wurde, wird durch einen Verstärker 22 geleitet und einem monostabilen
Multivibrator 23 eingespeist, in welchem die Signalfrequenz auf 3o Hertz halbiert wird. Das resultierende Ausgangssignal
wird durch einen Aufzeichnungsverstärker 24 geleitet und einem Dämpfungsglied 25 zugeführt, und zur gleichen Zeit
mittels eines Schalters 26, dessen beweglicher Kontakt mit einem Kontaktpunk a verbunden wird, einem Steuerkopf 27 zugeleitet,
der das Signal als ein Steuersignal auf der unteren Kante des Bandes 18 aufzeichnet.
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Das Signal, das das Dämpfungsglied 25 durchlaufen hat, wird über einen Verstärker 28 einem weiteren monostabilenMultivibrator
29 zugeleitet» Das Schalten und die Einstellung der Zeitkonstante dieses monostabilen Multivibrators
29 erfolgt durch das Umschalten eines Schalters 3o. Widerstände mit verschiedenen Widerstandswerten sind zwischen
den monostabilen Multivibrator 29 und den Kontakten des Schalters 3o geschaltet.Dieser monostabile Multivibrator 29
erzeugt als Ausgang ein Impulssignal, wie es in Figur 2B dargestellt ist, das in bezug auf ein Signal von dem Verstärker
28, wie es in Figur 2A dargestellt ist, ansteigt und mit einer Zeitkonstante, die durch den Schalter 3o ausgewählt
wird, absinkt. Dieser Schalter 3o ist mit dem Kontaktpunkt R während der Aufzeichnungszeit und während der
Zeit der normalen Wiedergabe verbunden. Das voranstehend erwähnte Ausgangsimpulssignal wird in ein Abtastimpulssignal
durch einen Signal-Abtastim^ulsformkreis 31 umgewandelt und
anschließend einem Phasenvergleicher bzw. einer Signal-Äbtast-Schaltung
32 zugeleitet.
Die zuvor erwähnte Drehtrommel 16 ist koaxial auf einer vertikalen Drehwelle 33 befestigt, die durch den Motor
15 angetrieben wird und zusammen mit der Drehtrommel 16 sich
dreht. Ein Paar von Magneten mit entgegengesetzter Polarität ist auf einer Drehscheibe 34 befestigt, die koaxial zu der
Drehwelle 33 angebracht ist. Zusammen mit der Drehung der Drehtrommel 16 werden Impulse positiver und negativer Polarität,
wie sie in Figur 2C dargestellt sind, wechselweise durch einen Aufnahmekopf 35 empfangen und monostabilen MuI-tivibratoren
36a und 36b zugeleitet, die dadurch ausgelöst werden. Die Ausgänge der monostabilen Multivibratoren 36a
und 36b, deren Wellenform in den Figuren 2D und 2E dargestellt istt werden einer Flipflop-Schaltung 37 eingespeist.
Der resultierende Ausgang dieser Flipflop-Schaltung 37, dessen Wellenform in Figur 2F dargestellt ist, wird einer Umformerschaltung
38 zugeführt und in eine trapzeförmige Wellenform umgewandelt, die in Figur 2G gezeigt ist, die dann
anschließend dem Phasenvergleicher 32 zugeleitet wird.
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Im Phasenvergleicher 32 wird von den Abtastimpulsen von dem Abtastimpulsumformerkreis 31 die - ansteigende
Flanke der trapezförmigen Welle abgetastet. Das resultierende Ausgangssignal des Phasenvergleichers 32 wird durch eine
Abtasthalteschaltung 39 zurückgehalten und über ein Tiefpaßfilter 4o, das die hochfrequenten Komponenten entfernt, über
einen Integrations- und Antriebsverstärker 41 dem Motor 15
zugeleitet, wodurch die Drehung desselben gesteuert wird. Die Drehphase des Motors 15 wird so gesteuert, daß die Abtastposition
auf der trapezförmigen Welle im Phasenvergleicher 32 zu einr spezifischen Position wird, beispielsweise
wird hierfür die Mittenposition des ansteigenden Teils der trapezförmigen Welle vorgesehen.
In diesem Zusammenhang wird auch darauf hingewiesen, daß anstelle der Steuerung der Drehung des Motors 15
mittels des Phasenvergleichers 32 es möglich ist, die Drehphase des Motors 15 dadurch zu steuern, daß der Motor 15
mit einer spezifisch konstanten Geschwindigkeit sich dreht und die elektromagnetische Abbremsung der Drehung des Motors
15 mittels des Ausgangssignals des Phasenvergleichers 32 geregelt wird. Eine weitere alternative Methode kann darin bestehen,
daß die Drehung der Andrückrolle 19 geregelt wird,
um dadurch die Bewegungsphase des Bandes 18 zu regeln und
die Abtastphasen der Köpfe 13a und 13b in bezug auf die
Spuren des Bandes 18 zu regeln.
Während der Wiedergabezeit wird die Drehung des Motors 2o in Abhängigkeit von einem Antriebssignal geregelt,
das durch einen Anschluß 42 in Übereinstimmung mit dem Modus des Geschwindigkeitswechsels bei der Wiedergabe eingespeist
wird. Dadurch wird bewirkt, daß das Band 18 mit einer vorgegebenen
Geschwindigkeit sich bewegt, die in Übereinstimmung mit dem Geschwindigkeitswechsel-Wiedergabemodus besteht, wie
nachfolgend näher erläutert werden wird. Im Falle einer Standbildwiedergabe dreht sich der Motor 2o nicht, und die Bewegung
des Bandes 18 ist gestoppt. Die durch die Videoköpfe 13a
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und 13b wiedergegebenen Videosignale durchlaufen den Aufzeichnungs-
und Wiedergabekreis 12 und werden an einem Ausgangs
an Schluß 43 abgegriffen.
Während der Wiedergabezeit wird der bewegliche Kontakt des Schalters 26 in die Position des Kontaktpunktes
b geschaltet/ und das Steuersignal, das durch den Steuerkopf 27 erzeugt wird, wird durch den Schalter 26 und den Verstärker
28 dem monostabilen Multivibrator 29 zugeleitet. Der Schalter 3o wird in Übereinstimmung mit dem Wiedergabemodus
auf einen seiner Kontaktpunkt P1 bis Pn geschaltet, die mit Widerständen von verschiedenen Widerstandswerten verbunden
sind. Die Zeitkonstante des monostabilen Mulivibrators 29 wird ausgewählt, indem der Schalter 3o in Übereinstimmung
mit dem Geschwindigkeitswechsel-Wiedergabemodus umgeschaltet wird. Durch die Auswahl dieser Zeitkonstanten kann die Ab-•fallposition
des Ausgangsimpulses variabel eingestellt werden,
wie dies in Figur 2B gezeigt ist.
Während der Wiedergabezeit wird die Drehtrommel 16 mit einer .'Drehgeschwindigkeit von 3o Hertz durch den Motor
15 gedreht. Das Signal, das durch die Verwendung des
durch den Aufnahmekopf 35 aufgenommenen Signals erhalten wird und das Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators
29 werden miteinander phasenverglichen, und die Drehphase des Motors 15 durch das resultierende Ausgangssignal gesteuert.
Dieser Vorgang ist ähnlich zu demjenigen, der während der Aufzeichnungszeit abläuft.
Da die Spalte der Videoköpfe 13a und 13b zueinander
entgegengesetzte Azimute aufweisen," wird kein Signal infolge von Azimutverlusten in dem Fall erzeugt, wo. die Videoköpfe
13b und 13a die Spuren abtasten, die durch die Videoköpfe
13a und 13b aufgezeichnet wurden, das bedeutet mit anderen
Worten, daß kein Signal reproduziert wird, solange eine sogenannte umgekehrte Abtastung ausgeführt wird. Zum
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Zeitpunkt einer normalen Wiedergabe wird die Drehphase des Motors 15 so geregelt, daß die Abtastiitipulse den mittleren
Teil des Anstiegs der trapezförmigen Welle abtasten, die in Übereinstimmung mit den Impulsen positiver Polarität von dem
Aufnahmekopf 35 gebildet werden. In diesem Fall sind die Impulse positiver Polarität von dem Aufnahmekopf 35 so eingestellt,
daß sie zum Beispiel in Übereinstimmung mit der Drehposition des Kopfes T3a erzeugt werden. Aus diesem Grund werden
in einem normalen Wiedergabemode die Drehphasen der Videoköpfe 13a und 13b so geregelt, daß diese Köpfe stets die
Spuren abtasten, das heißt eine positive Abtastung der Spuren vornehmen, die auch durch diese Köpfe 13a und 13b aufgezeichnet
wurden, so daß die voranstehend erwähnte umgekehrte Abtastung nicht auftritt.
Die Videoköpfe 13a und 13b, die in Figur 3 gezeigt
sind, weisen Spalte 5oa und 5ob auf, die um einen Winkel Cc gegeneinander in entgegengesetzter Richtung in bezug
auf die senkrechte Richtung zu der Abtastrichtung geneigt sind, das heißt sie besitzen Azimute des Winkels Oc . Diese
Videoköpfe 13a und 13b weisen entsprechend unterschiedliche Spurbreiten W1 und W2 auf und sind so angeordnet, daß ihre
entsprechenden Stirnflächen 51a und 51b sich gegenüber der
gleichen Bezugsfläche der Drehtrommel 16 befinden. Bei der vorliegenden Ausführungsform nach der Erfindung beträgt die
Breite W1 gleich 1,5 W2.
Spuren mit aufgezeichneten Videosignalen werden auf dem Band 18 durch die Köpfe 13a und 13b in folgender
Weise gebildet. Wenn der in Richtung des Pfeils Y sich drehende Kopf 13a das Band 18 abtastet, das sich in Richtung
des Pfeils X bewegt, wird eine aufgezeichnete Spur der Breite W1 schräg zu der Längsrichtung des Bandes gebildet. Als
nächstes wird, wenn der Kopf 13b das Band 18 mit einer Überlappung
der Breite Wo der zuvor durch den Kopf 13a gebildeten Spur abtastet, bildet sich eine aufgezeichnete Spur der
Breite W2 gleich T. Die überlappende Breite Wo wird so eingestellt, daß Wo = W1 - T ist.
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Dann folgt, da das aufgezeichnete Videosignal frequenzmoduliert ist, wenn ein Kopf ein neues Signal mit
einer Überlappung über einen Spurenteil, der zuvor aufgezeichnet wurde, abtastet und aufzeichnet, daß das zuvor aufgezeichnete Signal durch den Vorspannungseffekt dieses neuen
Signals gelöscht wird und das neue Signal in bekannter Weise
aufgezeichnet wird. Konsequenterweise verbleibt das durch den Kopf 13a aufgezeichnete Signal auf einer Spur ti der
Breite T, während das durch den Kopf 13b aufgezeichnete Signal
als eine Spur t2 der Breite T erhalten bleibt. In ähnlicher Weise werden nacheinander die Spuren t3, t5, t7, ...,
wobei die Indices von t ungerade Zahlen sind, der Breite T durch die Aufzeichnung des Kopfes 13a und den Löscheffekt
des Kopfes gebildet, und ferner Spuren t4, t6, t8, mit geraden
Zahlen als Indices von t, der Breite T durch die Aufzeichnung des Kopfes 13b erhalten.
In diesem Zusammenhang ist festzustellen, daß für die Ausbildung der Spuren im engen Kontakt auf diese beschriebene
Weise es nicht unbedingt notwendig ist, Köpfe mit unterschiedlichen Spurenbreiten, wie voranstehend beschrieben
wurde, zu verwenden, vielmehr können ebenso Köpfe mit der gleichen Spurenbreite eingesetzt werden. Bei der
praktischen Anwendung des Systems nach der Erfindung ist es jedoch notwendig, daß die Spurenbreiten wegen der möglichen
Geschwindigkeitswechsel-Wiedergabe verschiedene sind, wie nachstehend näher beschrieben wird, und da die Aufzeichnung
mittels dieser Wiedergabeköpfe ausgetragen werden kann, wurden die voranstehenden Darlegungen gemacht.
In diesem Fall befinden sich die Spuren ti, t2, t3 im aneinandergrenzenden Kontakt, ohne daß Spalte zwischen
den Spuren existieren,wodurch der Bandnutzungsgrad hoch ist.
Auf jeder Spur wird ein Teil eines Videosignals, im wesentlichen einem Feld entsprechend,aufgezeichnet, und ein vertikales
Synchronisationssignal ist nahe einem Ende der Spur an-
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geordnet. Obwohl dies nicht gezeigt ist, werden ein Tonsignal
und ein Steuersignal auf den oberen bzw. den unteren seitlichen Kanten des Bandes 18 längs der Spuren in Längsrichtung
des Bandes aufgezeichnet.
Bei dem System nach der Erfindung wird im Zeitpunkt der Geschwindigkeitswechsel-Wiedergabe,, wenn die Wiedergabe
bei einer Bandgeschwindigkeit, einschließlich der Geschwindigkeit Null, ausgeführt wird, die von der Bandgeschwindigkeit
zu der Zeit der normalen Wiedergabe abweicht, die Bandgeschwindigkeit entsprechend der folgenden Gleichung
gewählt:
V = Vo
in der V die Bandgeschwindigkeit für den Geschwindigkeitswechsel-Wiedergabemode
ist, Vo die Bandgeschwindigkeit für den normalen Wiedergabemode und die Aufzeichnung, und η
eine positive oder negative ganze Zahl darstellt.
Die Drehgeschwindigkeit der Köpfe 13a und 13b wird beispielsweise stets konstant gewählt und beträgt zum
Beispiel 3o Umdrehungen pro Sekunde bei sämtlichen Wiedergabemoden. Durch eine derartige Auswahl der Bandgeschwindigkeit,
durch die diese Gleichung erfüllt ist, wird die Minimumposition des wiedergegebenen Signalpegelabfalls infolge
der Wiedergabe mit den Köpfen 13a und 13b, die von ihren Spu
ren abweichen, stets konstant, das heißt die Distanz von der Bandkante, das ist die Position auf dem Bildschirm bei der
Wiedergabe, bleibt stets unverändert, wie nachstehend noch beschrieben werden wird.
In dem Fall, daß die Bandgeschwindigkeit die ange gebene Gleichung nicht erfüllt, ist die Position des Rauschsignals,
das in Begleitung mit dem minimalen wiedergegebenen Signalpegel auftritt, im wiedergegebenen Bild nicht konstant.
Konsequenterweise wird die Qualität des gesamten wiedergege-
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benen Bildes durch das Rauschen gestört, so daß ein für die Praxis verwendbares wiedergegebenes Bild nicht erhalten wird.
Im folgenden wird ein Beispiel einer Zeitrafferwiedergabe in Verbindung mit den Figuren 4A und 4B beschrieben,
bei der η gleich -1 ist, das heißt, V = 2Vo beträgt, oder mit anderen Worten, die Wiedergabe mit doppelter Geschwindigkeit
erfolgt.
Die Andruckrolle 19 dreht sich dabei mit der doppelten
Normalgeschwindigkeit, und das Band 18 wird mit einer
Geschwindigkeit angetrieben, die doppelt so groß wie die Geschwindigkeit Vo für die normale Aufzeichnung oder Wiedergabe
ist. Der Schalter 3o ist auf den Kontaktpunkt P1 umgeschaltet,
und die Zeitkonstante des monostabilen Multivibrators 29 ist gleichfalls umgeschaltet und auf einen Wert eingestellt,
der in Übereinstimmung mit dieser doppelten Geschwindigkeit für die Zeitrafferwiedergabe gewählt wird. Als
ein Ergebnis wird die Abfallzeit des Ausgangssignals des monostabilen Multivibrators 29, das in Figur 2B dargestellt
ist, bis zu einem Zeitpunkt ausgedehnt, der gegenüber dem Zeitpunkt leicht versetzt ist, welcher den Impulsen mit negativer
Polarität und den von einem Aufnahmekopf erhaltenen Impulsen entspricht, die in Figur 2G entsprechend dieser
Zeitkonstanten gezeigt sind.
Das Regelungssystem für den Motor 15, das in Verbindung mit Figur 1 beschrieben wurde, steuert die Drehphase
des Motors 15 in einer Weise, daß der Aufnahmekopf 35 ein Signal so aufnimmt, daß der Mittelteil der trapezförmigen
Welle, die in Figur 2G dargestellt ist, durch die Abtastimpulse abgetastet wird, die von den in Figur 2B gezeigten Impulsen
erhalten wird. Während der Zeit dieser Zeitrafferwiedergabe mit doppelter Geschwindigkeit wird die Drehsteuerung
absichtlich so ausgeführt, daß die Köpfe 13a und 13b eine umgekehrte
Abtastung vornehmen und ihre Bahnen von Positionen aus beginnen, die um eine Distanz D, wie in Figur 4A gezeigt,
von den Positionen für die normale Wiedergabe abweichen.
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Aus diesem. Grunde, wie -in Figur 4A dargestellt,
beginnt der Kopf von der umgekehrten Abtastposition der Spur t4 abzutasten. Da das Ende der Abtaststartposition um
die Distanz D versetzt ist und des weiteren der Kopf 13a
eine Spurbreite WT größer als die Breite T der Spuren auf dem Band aufweist, startet der Kopf 13a zum Abtasten, wenn
•er auch noch Teile der Spuren t3 und t5 überspreizt oder
überspannt. Da sich das Band 18 mit der Geschwindigkeit 2Vo bewegt, tastet der Kopf 13a, der mit der Abtastung in der
zuvor erwähnten Position begonnen hat, längs der halbfett eingezeichneten Linie ab und endet mit seiner Abtastung in
einer Position, in der er die Spuren t4, t5 und t6 überspreizt.
Der Kopf 13b beginnt mit der Abtastung von der
Spur t6 aus, da jedoch das Ende der Abtaststartposition in ähnlicher Weise wie beim Kopf 13a um die Distanz D versetzt
ist, beginnt er mit der Abtastung aus einer Position, in der er auch geringfügig einen Teil der Spur t5 überspannt. Der
Kopf 13b tastet längs der halbfett eingezeichneten Linie ab
und beendet seine Abtastung in einer Position, in der er die Spuren t6 und t7 überspannt. Danach tragen die Köpfe 13a und
13b die Abtastung in ähnlicher Weise in bezug auf die anderen Spuren aus.
Da die Köpfe 13a und 13b die zuvor erwähnten Azimute besitzen, wird, wenn sie die Spuren abtasten, die durch
die Köpfe 13b und 13a während der umgekehrten Abtastung aufgezeichnet
wurden, kein Signal wegen des Azimutverlustes erzeugt. Aus diesem Grund wird in dem Fall des voranstehend
erwähnten Beispiels des Abtastweges von dem Kopf 13a ein Teil der Spuren t3 und t5 wiedergegeben, wie dies durch die
einzelne und doppelte Linienschraffur angezeigt wird. In ähnlicher
Weise gibt der Kopf 13b einen Teil der Spur t6 wieder, wie dies durch die Einzel- und Doppellinienschraffur angezeigt
wird. Aus diesem Grund ändert sich der Pegel des durch die Köpfe 13a und 13b wiedergegebenen Signals, wie dies die
voll durchgezogene Linie in Figur 4B zeigt.
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Aus Figur 4B ist ersichtlich, daß die Zeit, zu
der der wiedergegebene Signalpegel ein Minimum wird, gleich dem Zeitpunkt entspricht, zu dem der Wiedergabekopf 13b seine
Abtastung beendet oder dem Zeitpunkt entspricht, zu dem der Wiedergabekopf 13a mit seiner Abtastung beginnt, das ist
die Abtastzeit des Spurendeteils, auf dem das vertikale Synchronisationssignal aufgezeichnet ist.
Der Kopf 13a am Start seiner Abtastung tastet zugleich
die Spur t3 zusammen mit der Spur t5 ab und gibt diese wieder, und während dieses Teils der Abtastung werden
Schwebungen bzw. Überlagerungen auftreten. Jedoch ist die Wiedergabemenge der Spur t3 sehr klein und liegt innerhalb
der vertikalen Austastperiode. Aus diesem Grunde scheint kein Rauschen infolge einer überlagerungsstörung im wiedergegebenen
Bild auf, und es wird in der Praxis kein schädlicher Effekt festgestellt.
Nachstehend wird zum vollen Verständnis der Vorteile des Systems nach der Erfindung der Fall näher betrachtet,
bei dem angenommen wird, daß die Köpfe 13a und 13b eine
Spurbreite W2 besitzen, die gleich der Breite T der Spuren auf dem Band ist und bei dem der Start der Abtastung von den
Spuren t4 und t6 erfolgt.
In diesem Fall führen die beiden Köpfe die Abtastung längs der durch die einzelnen, strichpunktierten Linien
in Figur 4A angezeigten Richtungen aus. Konsequenterweise tasten die beiden Köpfe die Teile ab und geben sie
wieder, die durch einzelne Linienschraffur auf den Spuren t5 und t6 angezeigt sind, und der. Pegel des wiedergegebenen
Signals ändert sich, wie dies durch die einzelne strichpunktierte Linie in Figur 4B gezeigt ist. Bei diesem Beispiel
sinkt der wiedergegebene Signalpegel im Zeitpunkt des Starts nahezu auf Null ab und ebenso im Zeitpunkt der Beendigung
der Abtastung durch die beiden Köpfe. Aus diesem Grunde besteht die Möglichkeit, daß das vertikale Synchronisations-
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signal nicht positiv wiedergegeben wird, so daß eine vertikale
Synchronisation des wiedergegebenen Bildes nicht erhalten werden kann und das Bild in einigen Fällen durcheinander
gerät.
Gemäß dem System nach der Erfindung werden, da der Kopf 13a eine Breite W1 größer als die Breite T der Spuren
auf dem Band besitzt, die Teile abgetastet und wiedergegeben, die durch die Doppellinienschraffur in Figur 4A angezeigt
sind und die die Überschußfläche markieren, die in dem
Fall von einem Kopf mit einer Spurbreite gleich der Breite T abgedeckt wird. Aus diesem Grund steigt der wiedergegebene
Signalpegel um einen Betrag an, wie er durch die Doppellinienschraffur angezeigt ist, in bezug auf den Pegel, der durch
die einzelne strichpunktierte Linie in Figur 4B angegeben wird. Als ein Endergebnis wird ein wiedergegebener Signalpegel
erhalten, der durch die voll durchgezogene Linie angezeigt ist. Der Kopf 13b tastet längs eines Weges ab, der in
Längsrichtung des Bandes um eine Distanz D gegenüber dem Pfad versetzt ist bzw. von diesem abweicht, der durch die
einzelne strichpunktierte Linie in Figur 4A markiert ist. Aus diesem Grund tastet der Kopf 13b zusätzlich den Teil ab
und gibt ihn wieder, der durch die Doppellinienschraffur in Figur 4A angezeigt ist, obwohl der abgetastete Teil in bezug
auf die Spur t6 geringfügig schmäler ist als in dem Fall eines Abtastpfades längs der einzelnen, strichpunktierten
Linie während der sehr kurzen Periode zu Beginn der Abtastung. Als Konsequenz hiervon steigt der wiedergegebene Signalpegel
um einen Betrag an, der durch die Doppellinienschraffur in bezug auf den Pegel angedeutet ist, der durch
die einzelne strichpunktierte Linie in Figur 4B ersichtlich ist. Als ein Ergebnis hiervon erreicht der wiedergegebene
Signalpegel den durch die voll durchgezogene Linie angezeigten Wert.
Infolgedessen wird der wiedergegebene Signalpegel
nicht Null, sondern liegt oberhalb eines bestimmten Wertes,
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auch wenn der wiedergegebene Signalpegel einen Minimalwert in dem Augenblick einnimmt, zu dem der Kopf 13b die Abtastung
vollendet und in dem Augenblick des Startes des Kopfes 13a zum Abtasten. Aus diesem Grund wird das vertikale Synchronisationssignal,
das im Endteil der Spur aufgezeichnet ist, positiv wiedergegeben und ebenso ein reproduziertes
Bild erhalten, in welchem die vertikale Synchronisation in Ordnung ist. Des weiteren ist in der Nähe der Minimumpunkte
des reproduzierten Signalpegels, da dieser insgesamt hoch ist, die Größe des erzeugten Rauschens infolge des hohen Pegels
des reproduzierten Signals gleichfalls klein, da der Rauschabstand niedrig ist.
Aus diesem Grund ist die Rauschschwelle, die durch den Minimalpegel des reproduzierten Signals erzeugt
wird, klein und selbst wenn diese Rauschschwelle sich in der vertikalen Austastung befindet, ergibt sich keine Störung
der vertikalen Synchronisation. Dadurch wird ein Bild mit guter Reproduktion auch bei einem Geschwindigkeitswechsel
erhalten, in welchem kein Rauschen erscheint. Des weiteren kommt hinzu, da der wiedergegebene Signalpegel insgesamt
hoch ist, daß ein reproduziertes Bild mit einem günstigen Rauchverhältnis erhalten wird.
In diesem Fall, da die Wiedergabe von zwei Feldern in bezug auf vier Felder ausgetragen wird, wird die
Wiedergabezeit um die Hälfte gekürzt, und das reproduzierte Bild wird zu einem Zeitrafferbild, das mit doppelter Geschwindigkeit
wiedergegeben wird und sich mit der doppelten Geschwindigkeit gegenüber der normalen Wiedergabe bewegt.
Bei dieser Zeitrafferwiedergabe mit doppelter Geschwindigkeit wird nach der Wiedergabe von zwei Feldern, das
ist ein Teilbild, ein Teilbild übersprungen, und die Wiedergabe des nächsten Teilbildes ausgeführt. Dadurch wird der
Vorteil erzielt, daß die Vertikalauflösung in geringerem Maß verringert wird als in dem Fall der Wiedergabe jedes einzelnen
Teilbildes.
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Als nächstes wird ein Beispiel für die Wiedergabe näher erläutert, bei dem die Bedingung für η = -2 in der
Gleichung für die Bandgeschwindigkeit lautet, so daß V = 3/2 Vo ist, das heißt eine Zeitrafferwiedergabe mit der
1 1/2-fachen Geschwindigkeit vorliegt, die in Verbindung mit den Figuren 5A und 5B beschrieben wird.
In diesem Fall wird das Band 18 mit einer Geschwindigkeit
von 3/2 Vo angetrieben, was gleichbedeutend mit der 1 1/2-fachen Geschwindigkeit für die normale Wiedergabe
ist, und der Schalter 3o ist auf seinen Kontaktpunkt P2 umgeschaltet. Als Folge des ümschaltens des Schalters 3o
wird eine Zeitkonstante für den monostabilen Multivibrator 29 eingestellt, die der 1 1/2-fachen Geschwindigkeit bei der
Zeitrafferwiedergabe entspricht, so daß die Köpfe längsseits
der Spurpositionen, wie nachstehend noch näher beschrieben werden wird, die Abtastung vornehmen.
Wie aus Figur 5A zu ersehen ist, startet der Kopf 13a mit der Abtastung aus einer Position, in der er die Spuren
t3, t4 und t5 beispielsweise überdeckt und führt die Abtastung längs der voll ausgezogenen Linie durch und beendet
seine Abtastung in einer Position, in der er die Spuren t4 und t5 überspannt. Der Kopf 13b startet die Abtastung aus
einer Position heraus, in der er die Spuren t5 und t6 überdeckt und führt die Abtastung längs der voll eingezeichneten
Linie durch. Als nächstes beginnt der Kopf 13a die Abtastung aus einer Position heraus, in der er die Spuren t6, t7 und
t8 überspannt und führt die Abtastung längs der voll eingezeichneten Linie aus. Der Kopf 13b star£et mit seiner Abtastung
aus einer Position heraus, in der er die Spuren t8 und t9 überspannt und bewegt sich längs der voll gezeichneten
Linie. Danach wird die Abtastung in ähnlicher Weise auch für die anderen Spuren durchgeführt.
Mit der Annahme, daß die Köpfe 13a und 13b eine Breite W2 gleich der Spurbreite T besitzen und daß sie mit
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dem Abtasten aus Positionen heraus beginnen, die nicht versetzt
sind bzw. um die Distanz D abweichen, ergibt sich, daß jeder Kopf seine Abtastung längs eines Pfades ausführt, der
durch die einzelne strichpunktierte Linie angezeigt ist und der wiedergegebene Signalpegel nimmt einen Wert ein, der
durch die einzelne strichpunktierte Linie in Figur 5B angezeigt ist.
Da jedoch in der Praxis der Kopf 13a eine Spurbreite
W1 besitzt und darüber hinaus mit seiner Abtastung aus einer Position heraus startet, die um die Distanz D versetzt
ist, tastet er einen größeren Bereich ab, der durch die doppelte Linienschraffur angedeutet ist, als dem durch
die einzelne strichpunktierte Linie dargestellten Pfad der Spur t5 entspricht und dementsprechend ist auch der reproduzierte
Signalpegel der doppelt schraffierten Teile in Figur 5B höher. Für den Kopf 13b gilt, daß die Fläche, über der er
die Spur t6 abtastet, entsprechend der zuvor erwähnten Abweichungsdistanz D verringert wird und daß somit der reproduzierte
Signalpegel etwas niedriger liegt als der durch die einzelne strichpunktierte Linie angezeigte Pegel angibt.
Insgesamt gilt für die Abtastung und die Wiedergabe durch die Köpfe 13a und 13b, daß die Abtastteile, die durch die
Doppellinienschraffur in Figur 5A angedeutet sind, ansteigen und der wiedergegebene Signalpegel so hoch wird, wie es
durch die Teile mit doppelter Linienschraffur angezeigt ist.
Infolgedessen wird der wiedergegebene Signalpegel etwas niedriger als die einzelne strichpunktierte Linie anzeigt
bei einer von insgesamt vier Abtastungen der Köpfe, das heißt in einem Feld innerhalb von vier Feldern, jedoch
steigt in den verbleibenden drei Feldern der reproduzierte Signalpegel an. Aus diesem Grund wird der reproduzierte Signalpegel
als Ganzes gesehen hoch und ein reproduziertes Bild mit einem günstigen Rauschverhältnis erhalten. Der Minimalpunkt
des reproduzierten Signalpegels erscheint jeweils · innerhalb von vier Feldern. Da ein reproduziertes Signal
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mit einer bestimmten Pegelhöhe selbst in den Punkten existiert,
in denen der reproduzierte Signalpegel ein Minimum aufweist, ergeben sich ähnliche Vorteile wie sie voranstehend
im Zusammenhang mit einer Zeitrafferwiedergabe mit doppelter Geschwindigkeit beschrieben wurden.
Als nächstes wird ein Beispiel einer Wiedergabe mit der Bedingung n=2 in der Gleichung für die Bandgeschwindigkeit
beschrieben, das heißt eine Zeitlupenwiedergabe mit halber Geschwindigkeit, die unter Bezugnahme auf die Figuren
6A und 6B erläutert wird.
Bei dieser Betriebsv/eise wird das Band mit einer Geschwindigkeit 1/2 Vo angetrieben, dies entspricht der halben
Geschwindigkeit für die Kormalwiedergabe. Der Schalter 3o ist dann auf den Kontaktpunkt P3 umgeschaltet, und die
Zeitkonstante des monostabilen Multivibrators 29 ist so eingeschaltet, daß sie auf ein Wiedergabesteuersignal anspricht,
das mit einer Periode erzeugt wird, die der zweifachen Normalperiode entspricht.
Wie aus Figur 6A ersichtlich ist, beginnt der Kopf 13b mit der Abtastung aus einer Position heraus, in der
er die Spuren t4 und t5 beispielsweise überspannt und tastet längs der halbfett eingezeichneten Linie ab. Der Kopf 13a
startet aus einer Position zum Abtasten, in der er die Spuren t5 und t6 überspannt und tastet gleichfalls längs der
halbfett eingezeichneten Linie ab. Als nächstes startet jetzt der Kopf 13b aus der Position, in der er die Spuren t5
und t6 überdeckt und tastet längs der halbfett eingezeichneten Linie ab, während der Kopf 13a aus einer Position heraus
mit der Abtastung beginnt, in der er die Spuren t6 und t7
überspannt und längs der halbfett eingezeichneten Linie abtastet. Danach wird der gleiche Abtastbetrieb auch für die
anderen Spuren durchgeführt.
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Für den Fall, bei dem die Köpfe 13a und 13b die
gleiche Breite wie die Breite T der Spuren aufweisen und es keine Versetzung um die Distanz D gibt, verlaufen die entsprechenden
Abtastpfade längs der einzelnen, strichpunktierten Linie, und der wiedergegebene Signalpegel ist durch die
einzelne, strichpunktierte Linie in Figur 6B angezeigt.
Da jedoch der Kopf 13a eine große Spurbreite W1
besitzt und die Abtastpositionen der Köpfe 13a und 13b versetzt sind oder um die Distanz D, wie voranstehend erwähnt
ist, abweichen, werden die Teile abgetastet, die durch Doppellinienschraffüren
gekennzeichnet sind und zusätzlich zu den Teilen wiedergegeben, die durch einzelne Schraffur markiert
sind. Infolgedessen wird der Ausgangspegel des reproduzierten Signals einen Wert einnehmen, der durch die voll
durchgezogene Linie in Figur 6B angezeigt ist. Dieses Ergebnis und die Vorteile der Abtastung sind die gleichen, wie
sie schon zuvor beschrieben wurden.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 7A und 7B wird nunmehr ein Beispiel für eine Standbildwiedergabe beschrieben,
wobei n=1 in der Gleichung für die Bandgeschwindigkeit ist, so daß V=O ist und somit während der Wiedergabe die
Bandbewegung angehalten ist.
Aus Figur 7A ist zu entnehmen, daß der Kopf 13b
seine Abtastung aus einer Position heraus beginnt, in der er die Spuren t6 und t7 überdeckt und längs einer Bahn abtastet,
die durch die voll eingezeichnete Linie angezeigt ist und seine Abtastung in einer Position beendet, in der er die
Spuren t5 und t6 überspannt. Da das Band 18 angehalten ist,
führt der Kopf 13a mit seiner Stirnfläche 51a seine Abtastung längs der gleichen Bahn wie die Stirnfläche 51b des
Kopfes 13b aus und beginnt mit dem Abtasten aus einer Position
heraus, in der er die Spuren t6, t7 und t8 überspannt und beendet seine Abtastung in einer Position, in der er die
Spuren t5, t6 und t7 überdeckt. Danach wird der zuvor be-
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schriebene Abtastvorgang wiederholt. Die Köpfe 13b und 13a
nehmen gegenüber den Spuren t6 und t7 eine normale Abtastbeziehung ein.
In diesem Fall, da die Köpfe 13a und 13b die zuvor erwähnten Spurbreiten besitzen und mit der Abtastung in
Positionen beginnen, in denen sie um die Distanz D versetzt sind, tasten sie auch die Teile ab und liefern davon eine
Wiedergabe, die durch die doppelte Linienschraffur angezeigt
sind und die zusätzlich zu den Teilen erfaßt werden, die durch die einfache Linienschraffur in Figur 7A angezeigt
sind. Dementsprechend nimmt der wiedergegebene Signalpegel den durch die volle Linie in Figur 7B angezeigten Wert an,
und es werden die gleichen Vorteile geboten, wie sie bei den vorangegangenen Beispielen der Wiedergabemoden mit Geschwindigkeitswechsel
erhalten wurden.
Da in diesem Fall die Bandbewegung angehalten ist, wird kein Steuersignal erzeugt. Aus diesem Grund sind
die Drehphasen der Köpfe 13a und 13b nicht geregelt wie in den Fällen der zuvor beschriebenen Wiedergabemoden, so daß
die exakte Position des Spurendes auf dem Band, von wo aus die Abtastung starten soll, nicht sogleich bestimmt werden
kann. In dem Fall, daß der Minimumpunkt des reproduzierten Signalpegels nicht mit den Endteilen der Spuren korrespondiert,
erscheint ein Rauschstreifen in einer deutlich ersichtlichen Stellung im wiedergegebenen Bild- In diesem Fall
kann durch die manuelle Verschiebung des Bandes um eine sehr kleine Distanz erreicht werden, daß jeder Kopf seine Abtastung
aus den zuvor beschriebenen Positionen der Bahnen beginnt, wodurch bewirkt wird, daß der Rauschstreifen in die
vertikalen Austastperioden gelangt, in denen er nicht mehr weiter stört.
Das reproduzierte Horizontalsynchronisationssigna.1
fällt in einen Minimumpegelpunkt des wiedergegebenen Signals. Demzufolge ist es auch möglich, dieses Phänomen
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zu nutzen, um zu erreichen, daß der Rauschstreifen automatisch
in die vertikale Austastperiode gelangt. Dazu wird eine bekannte Abtasttechnik angewandt, indem die Anwesenheit
oder Abwesenheit eines reproduzierten horizontalen Synchronisationssignals registriert wird oder festgestellt wird, ob
der Pegel unterhalb eines vorgegebenen Pegelwertes oder darüber liegt und wozu ein Verfahren angewandt wird, bei dem
das wiedergegebene horizontale Synchronisationssignal und
das Ausgangssignal eines Sägezahnoszillators abgetastet werden oder die Ausgangssignale, die durch die Signalauswertung
der beiden Signale bei einem bestimmten Pegel erhalten werden, abgeschnitten werden. Das resultierende Detektorsignal
kann dazu verwendet werden, urn.einen monostabilen Multivibrator auszulösen, dessen resultierendes Äusgangssignal benutzt wird, um den Motor 2o für die Antriebsrolle während
sehr kurzer Perioden laufen zu lassen, wodurch bewirkt wird, daß das Band 18 abwechselnd um geringe Distanzen versetzt
wird, so daß jeder Kopf seine Abtastung gerade am Startende einer Spur beginnen kann, wie dies in Figur 9 angezeigt ist.
Bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform der
Erfindung ist die Spurbreite des Kopfes 13a größer als die ■ Breite einer Spur auf dem Band, und die Köpfe 13a und 13b
beginnen ihre Abtastung aus Positionen heraus, die um. den Abstand D in Längsrichtung der Spur gegenüber der Spurkante
versetzt sind. Selbst wenn die Spurbreiten der beiden Köpfe gleich groß sind, indem die Köpfe in Höhenpositionen vorge.^
sehen sind, die durch einen Spalt d in bezug auf die sich.'
drehende Bezugsoberfläche versetzt sind, wird ein Effekt . erzielt, der nahe an denjenigen herankommt, der in dem. zu-^
vor beschriebenen Fall erhalten wird. Ein Beispiel für eine derartige Anordnung wird nachstehend beschrieben.
Figuren 8A und 8B zeigen ein Beispiel für eine Zeitlupenwiedergabe mit halber Geschwindigkeit. Der verwendete
Kopf 13A in der vorliegenden Ausfuhrungsform der Erfindung
ist identisch zu dem Kopf 13B und besitzt eine Spur-
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breite W2 gleich der Breite T der Spuren auf dem Band 18.
Der Kopf 13A ist im wesentlichen dem Kopf 13b an der Drehtrommel 16 diametral gegenüberliegend angeordnet und die
Stirnfläche 51Δ dieses Kopfes 13A befindet sich in einer Position,
die in der Höhe durch einen Spalt d gegenüber der Stirnfläche 51b des Kopfes 13b in bezug auf die Drehoberfläche
der Drehtrommel 16 versetzt ist.
In diesem Fall ist der Kopf 13A in einer Höhe derart angeordnet, daß seine Stirnfläche 51A auf der gleichen
Drehoberfläche wie die Stirnfläche 51b des Kopfes 13b
positioniert ist, um zu erreichen, daß der Kopf 13A als ein
Aufzeichnungskopf oder ein Wiedergabekopf während der Zeit der normalen Wiedergabe verwendet werden kann. Der Kopf 13A
ist beispielsweise am äußeren Ende eines bekannten Kopfträgers befestigt, der ein piezoelektrisches Element umfaßt.
Während der Geschwindigkeitswechsel-Wiedergabe wird dieses piezoelektrische Element mit einer bestimmten Spannung beaufschlagt,
wodurch es deformiert wird und bewirkt, daß der Kopf 13A um die Distanz d von der durch die einzelne strichpunktierte
Linie angezeigten Position zu der durch die voll durchgezogene Linie in Figur 8A gekennzeichneten Position
versetzt wird.
In dem Fall, in dem der Kopf 13A nicht um die zuvor erwähnte Distanz d versetzt ist, beginnt der Kopf 13A
mit der Abtastung aus einer Position heraus, die um die Distanz D auf dem Band 18 versetzt ist. Aus diesem Grund beginnt
der Kopf 13A mit der Abtastung aus einer Position,· in
der er beispielsweise die Spuren t5 und t6 überspannt und tastet längs der Bahn ab, die durch die voll durchgezogene
Linie markiert ist. Der Kopf 13b beginnt die Abtastung aus
einer Position heraus, in der er jeweils eine Hälfte jeder der Spuren t6 und t7 überspannt und beendet seine Abtastung
auf der Spur t6. Als nächstes beginnt der Kopf 13A seine Abtastung
aus einer Position heraus, in der er die Spuren t6 und t7 überdeckt und tastet längs des Pfades ab, der durch
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die voll eingezeichnete Linie angezeigt ist. Der Kopf 13b beginnt die Abtastung aus einer Position heraus, in der er
die Spuren t7 und t8 überdeckt und beendet seine Abtastung auf der Spur t7.
Somit tasten die Köpfe 13A und 13B den Teil ab, der durch die einfache Linienschraffur und durch die Doppellinienschraffur
in Figur 8A gekennzeichnet ist, und der reproduzierte Signalpegel nimmt den in Figur 8B dargestellten
Verlauf an. Als ein Ergebnis der Versetzung des Kopfes 13A um die Distanz d, wie voranstehend beschrieben ist, sinkt
der wiedergegebene Signalpegel auf der Spur t7 ab, während der reproduzierte Signalpegel auf der Spur t5 ansteigt. Dementsprechend
ergibt sich, daß in dem Teil des wiedergegebenen Signalpegelminimums, der nach jeweils vier Feldern erscheint,
der reproduzierte Signalpegel des Kopfes 13b nahezu auf Null absinkt, während der reproduzierte Signalpegel des
Kopfes 13A auch dann oberhalb eines bestimmten Wertes liegt,
wenn er einen Minimalpegel einnimmt. Aus diesem Grund wird das vertikale Synchronisationssignal, auch wenn es durch den
Kopf 13b nicht wiedergegeben wird, durch den Kopf 13A positiv
reproduziert.
Eine Maßnahme, die auch angewandt werden kann, um die Absenkung des reproduzierten Signalpegels infolge der
Verschiebung des Kopfes 13A.zu verhindern, besteht darin, eine Spannung an das zuvor erwähnte piezoelektrische Element
während einer Feldperiode innerhalb von jeweils vier Feldern anzulegen, wodurch eine Versetzung des Kopfes 13A bewirkt
wird und dadurch ein Pegelanstieg in dem zuvor erwähnten Teil des reproduzierten Signalpegelminimums erreicht und der
Kopf 13A auf die gleiche Höhenposition wie der Kopf 13b in
den anderen Feldperioden gebracht wird.
Der Zustand der Standbildwiedergabe durch die zuvor beschriebene Kopfanordnung ist in den Figuren 9A und 9B
dargestellt. Der Kopf 13A beginnt mit dem Abtasten, wenn er
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die Spuren t5 und t6 beispielsweise überspannt und der Kopf 13b,startet die Abtastung von der Spur t6 aus. Aus diesem
Grund tastet der Kopf 13A den Teil ab, der durch eine Doppelschraffur
angezeigt ist und der sich zusätzlich zu der Fläche ergibt, die für den Fall abgetastet wird, daß der Kopf
längs des gleichen Weges wie der Kopf 13b abtastet. Dementsprechend
wird auch der Signalpegel, ähnlich wie in dem zuvor beschriebenen Beispiel, der durch den Kopf 13A erzeugt
wird, nicht Null, auch nicht in seinem Minimumpunkt, sondern bleibt stets oberhalb eines bestimmten Wertes.
Des weiteren ist es auch möglich, anstelle den Kopf 13A zu versetzen, seine Spurbreite um die zuvor erwähnte
Versetzungsdistanz d zu erhöhen, wie dies in einem Beispiel in den Figuren 1oA und 1oB dargestellt ist. Es handelt
sich hierbei um ein Beispiel für eine Zeitrafferwxedergabe mit doppelter Geschwindigkeit, wobei die Bandgeschwindigkeit
gleich 2Vo beträgt. Der Kopf 13a besitzt eine Spurbreite W1 größer T, während der Kopf 13b eine Spurbreite W2 gleich T
aufweist. Die Stirnflächen 51a und 51b der Köpfe 13a und 13b
sind an der gleichen Drehbezugsoberfläche angeordnet. Der Kopf 13a tastet einen Teil ab und gibt diesen wieder, der
durch eine Doppelschraffur in den Figuren 1oA gezeigt ist und zusätzlich zu der Fläche erfaßt ist, die in dem Fall abgetastet
wird, in dem der Kopf die gleiche Spurbreite wie der Kopf 13b besitzt. Infolgedessen steigt auch der reproduzierte
Signalpegel um eine Größe an, die durch die Doppellinienschraffur
in Figur 1oB ersichtlich ist.
Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung sind entweder die Spurbreiten der beiden Videoköpfe
unterschiedlich, oder es wird die Höhenposition eines der Köpfe versetzt, jedoch können auch andere Maßnahmen angewandt
werden, solange die Höhenpositionen der Mittellinien der Spurbreiten dieser Köpfe gegeneinander verschoben oder
versetzt sind in bezug auf die Drehoberfläche.
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Bei jeder der voranstehend beschriebenen Ausführungsformen
der Erfindung werden die Drehphasen der Drehköpfe 13a und 13b so geregelt bzw. gesteuert, daß erreicht
wird, daß ein Rauschstreifen, der infolge des wiedergegebenen Pegelminimums auftritt, im wesentlichen innerhalb der
vertikalen Austastperioden zu liegen kommt, während die Drehung des Motors 2o in einer Weise gesteuert wird, daß die
Bewegungsphase des Bandes 18 geregelt wird.
Die durch das System der Erfindung wiedergegebenen Videosignale sind nicht auf Farbbildpunktsignale beschränkt,
sondern können auch einfarbige Bildpunktsignale sein. Das einzige Erfordernis ist, daß diese Signale durch
Köpfe aufgezeichnet wurden, die unterschiedliche Azimutwinkel
gegenüber aneinandergrenzenden benachbarten Spuren besitzen. :
Es ist selbstverständlich, daß die Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele begrenzt
ist, sondern daß vielmehr verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne daß dadurch von
dem Erfindungsgedanken abgewichen wird.
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Claims (9)
- Dr.-Ing. Wilhelm Moiiel
Kpl-Ing. Wolfgang ßeichel6 Frankfurt a. M. 1Pcaksiraße 13 Re-zr 9o62VICTOR COMPANY OF JAPAN, LTD., No. 12, 3-Chome, Moriya-Cho, Kanagawa-Ku, Yokohama-City, Kanagawa-Ken, JapanPatentansprücheQj. Videosignal-Wiedergabesystem mit Geschwindigkeitswechsel, mit einem Band, auf dem ein Videosignal auf Spuren aufgezeichnet ist, die aneinandergrenzend und schräg in bezug auf die Längsrichtung des Bandes verlaufen und die mittels einer Anzahl von Drehköpfen aufgezeichnet und ausgebildet sind, die Spalte von untereinander unterschiedlichen Azimutwinkeln aufweisen,dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (2o) vorhanden ist, die das Band veran-laßt, sich mit einer Geschwindigkeit V = Vo( ) zu bewegen,mit der Bandgeschwindigkeit Vo für die normale Wiedergabe und Aufzeichnung und mit einer positiven oder negativen ganzen Zahl n, und darüber hinaus das Band anhält, daß die Wiedergabeeinrichtungen eine Anzahl von Drehköpfen (13a, 13A, 13a1, 13b) umfassen, die Spalte von untereinander verschiedenen Azimutwinkeln (Oi) besitzen, die den Azimutwinkeln während der Aufzeichnungszeit gleichen,· daß die Drehköpfe aufeinanderfolgend die Spuren des Bandes abtasten und das aufgezeichnete Videosignal wiedergeben und daß sich die Mittellinien der Spurbreiten der Drehköpfe in unterschiedlichen Höhenstellungen in den Drehebenen befinden. - 2. Videosignal-Wiedergabesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedergabeeinrichtung die Wiedergabe in der Weise ausführt, daß jeder Zeitpunkt, zu dem der Pegel des Wiedergabesignals einen Minimalwert erreicht, innerhalb oder in Nähe einer vertikalen Austastperiode liegt.809840/11QSVictor Comp. Re-zr 9o62" 2 " 28U082
- 3. Videosignal-Wiedergabesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder der Spuren nahe eines ihrer Enden ein vertikales Synchronisationssignal des Videosignals aufgezeichnet ist, und daß eine Steuereinrichtung die Drehphasen der Drehköpfe der Wiedergabeeinrichtungen so steuert, daß die von den Drehköpfen abgetastete Fläche der Aufzeichnungsspuren minimal an der Startstelle oder an der Endstelle der Spurabtastung durch die Drehköpfe ist.
- 4. Videosignal-Wiedergabesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehköpfe der Wiedergabeeinrichtungen erste und zweite Drehköpfe (13a, 13a1, 13b) mit untereinander verschiedenen Azimutwinkeln und unterschiedlichen Spurbreiten umfassen, und daß die Endflächen der Spalte in Richtung der Spurbreite der Drehköpfe in der gleichen Höhenstellung in einer Drehebene angeordnet sind.
- 5. Videosignal-Wiedergabesystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Drehkopf eine Spurbreite W1 größer als die Spurbreite T einer Spur auf dem Band aufweist, und daß der zweite Drehkopf eine Spurbreite W2 gleich der Spurbreite T einer Spur auf dem Band besitzt.
- 6. Videosignal-Wiedergabesystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß während der Zeit der Videosignalaufzeichnung der zweite Drehkopf die Aufzeichnung vornimmt, indem er einen Teil der von den ersten Drehkopf geformten Spur löscht.
- 7. Videosignal-Wiedergabesystem nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur "Regelung der Abtastphasen in der Weise vorhanden ist, daß die Drehköpfe zu laufen beginnen oder die Abtastung beenden, wenn die Spaltenden sich in Stel-809840/1105Victor Comp. Re-zr 9o62> 3 - 28H082lungen befinden, die um eine vorgegebene Distanz D in Längsrichtung des Bandes von der Kante eines Spurenendes zu dem Zeitpunkt entfernt sind, zu dem der wiedergegebene Signalpegel zu einem Minimum wird.
- 8. Videosignal-Wiedergabesystem nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die Wiedergabeeinrichtungen zwei Drehköpfe (13A, 13b) mit zueinander verschiedenen Azimutwinkeln und gleichen Spurbreiten umfassen, und daß Einrichtungen im Zeitpunkt der Geschwindigkeitswechsel-Wiedergabe die Höhenposition der Drehoberfläche einer Stirnfläche in Richtung der Spurbreite eines der Drehköpfe so einstellen, daß sie von der Höhenposition einer Stirnfläche in Richtung der Spurbreite des anderen Drehkopfes abweicht. ·
- 9. Videosignal-Wiedergabesystem nach' Anspruch 1, d ad ure h g e k e η η ζ e i c h ή e t , daß das Band ein aufgezeichnetes Steuersignal trägt und daß eine Einrichtung (27) für die Wiedergabe des Steuersignals von dem Band vorhanden ist, daß ein monostabilter Multivibrator (29) durch das wiedergegebene Steuersignal ausgelöst wird, daß eine Einrichtung (3o) zum Schalten und Einstellen der Zeitkqnstante des monostabilen Multivibrators in Übereinstimmung mit einem gewählten Geschwindigkeitswechsel-Wiedergabemodus vorgesehen ist, ferner eine Einrichtung (35) zum Feststellen der Drehphase der Drehköpfe, eine Einrichtung (32) für den Phasenvergleich der resultierenden Dreh.-phasenmeßsignale und des resultierenden Ausgangssignals des monostabilen Multivibrators, und eine Einrichtung zum Regeln der Drehphasen der Drehköpfe oder der Bewegungsphase des Bandes durch das resultierende Ausgangssignal der Phasenvergleichseinrichtung (32), so daß der Zeitpunkt, zu dem der Pegel des wiedergegebene Signals ein Minimum ist, innerhalb oder in Nähe der vertikalen Austastperiode des Videosignals liegt.80 9840/11OSVictor Comp. Re-zr 9o62-4- 28U0821o. Videosignal-Wiedergabesystera mit Geschwindigkeitswechsel, mit einem Band, auf dem ein Videosignal aufgezeichnet ist, mit schräg zu der Längsrichtung des Bandes angeordneten Spuren, die aneinander ohne dazwischenliegende Spalte angrenzen und die wechselweise durch ein Paar von Drehköpfen aufgezeichnet und dargestellt werden, die Spalte mit untereinander verschiedenen Azimutwinkeln aufweisen, mit einem auf jeder Spur nahe einem der Enden aufgezeichneten vertikalen Synchronisationssignal des Videosignals, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (2o) vorhanden ist, die das Band veranlaßt mit einer Geschwindigkeit V = Vo( ) zu laufen, mitder Bandgeschwindigkeit Vo für die normale Wiedergabe und Aufzeichnung und mit einer positiven oder negativen ganzen Zahl n, und darüber hinaus das Band anhält, mit Einrichtungen (13a, 13A, 13a1, 13b) für die aufeinanderfolgende Abtastung der Bandspuren mittels der Drehköpfe zur Wiedergabe des aufgezeichneten Videosignals, daß die Drehköpfe so angeordnet sind, daß die Mittellinien der Spalte der Drehköpfe in Richtung der Spurbreite verschiedene Höhenpositionen in den Drehebenen bei zumindest einem Geschwindigkeitswechsel-Wiedergabemodus einnehmen, und daß eine Einrichtung die Drehphasen der Drehköpfe so regelt, daß die Abtastfläche der durch die Drehköpfe aufgezeichneten, geformten und abgetasteten Spuren minimal an der Startstelle oder an der Endstelle der Spurabtastung durch die Drehköpfe ist.8098A0/1106
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