DE2343456C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben eines Videosignals und nach diesem Verfahren beschrifteter Aufzeichnungsträger - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben eines Videosignals und nach diesem Verfahren beschrifteter AufzeichnungsträgerInfo
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- DE2343456C3 DE2343456C3 DE2343456A DE2343456A DE2343456C3 DE 2343456 C3 DE2343456 C3 DE 2343456C3 DE 2343456 A DE2343456 A DE 2343456A DE 2343456 A DE2343456 A DE 2343456A DE 2343456 C3 DE2343456 C3 DE 2343456C3
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Description
■>() Aufzeichnungsträger, der mit Videodaten
vcrWhen ist, die durch das Verfahren nach einem Act Ansprüche "bis 12 aufgezeichnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf dem Aufzeichlängsträger vorhandenen Färb- und Tonsignale in
zwefgesonderen Frequenzbandern enthalten sind.
dTe ufiterhalb des von den Helligkeitsdaten eingenommenen
Frequenzbandes liegen.
?1 Aufzeichnungsträger nach Anspruch IV
oder 20 dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ine spiralförmige oder aus konzentrischen KreisenaSgebauteDatenspurenthält^ieausBlöcken
konitanS Höhe besteht, die durch Zwischen-Se
voneinander getrennt sind, wobei die Anderung der Länge der Blöcke und- oder der Zwi-Sie
den Videodaten entspricht. S 22 Vorrichtung zum Wiedergeben der auf e,-nem
Aufzeichnungsträger nach Anspruch 19, 20 öder 21 gespeicherten Videodaten, dadurch ge-Hg
auf den magnetischen Aufzeichnungsträger aufgezeichnet, wobei die modulierte Trägerwelle gleichsam
als Vormagnetisationssignal für die modulierte r-arD-hilfstragerwelle
dient.
Das mit Hilfe eines derartigen Verfahrens endgültig erhaltene und auf den magnetischen Aufzeichnungsträger aufgezeichnete Signal weist sowohl Frequenzals
auch Größenänderungen auf. Dies bedeutet, daß dieses, bekannte Aufzeichnungsverfahren nur oei
Aufzeichnungsträgern mit einer Signalkodierung anwendbar
ist, bei der Größenänderungen des bignais
aufgezeichnet und später wieder ausgelesen werden können.
; ngdic
nnen. .
Es gibt jedoch auch Aufzeichnungsträger, oei uc
*5 aen eine Signalkodierung stattfindet, die aut dem
Aufzeichnungsträger nur zwei Signalpegel BPnanei.
Als Beispiel sei ein in der deutschen Patentanmeiaung P 22 OS 379.0-51 vorgeschlagener scheibenförmiger
Aufzeichnungsträger erwähnt, auf den in einer spirai-
«Mennigen Spur die Daten entweder in einem
Schwarz-Weiß-Muster oder in einer Η
Struktur aufgezeichnet sind, welche Spurm
nes Uchtsrahls abgetastet wird. & tewjjrt
daß bei Anwendungeiner solchen Signalk >5 Möglichkeit fehlt. Groß ena»*^n
aufzuzeichnen, so daß das bekannte verfahren hier nicht angewandt werden kamv
Auch bei Aufzeichnungsträgern, wie einem Magnetband.
mit einer Kodierung. d« J
zeichnung von Signaänderungen^gestat
also das in der Einleitung genannte verfahren angewandt werden kann, ist
dienlich, eine Signierung zu «g
Aufzeichnung und Wiedergabe vtm
gen nicht notig ist. Dies hat n·'™"™ <*™
5S
ehr zweck
8 gcrwe«.e(n) zugeführt werden.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
Aufzeichnen eines Videosignals, insbesondere eines Farbvideosignals, auf einen Aufzeichnungsträger, be,
dem ein kombiniertes Signal erzeugt wird, das eine
SS ^^^^^,IS^nderungen ausgewichen
werden. Wenn eine Signalkodierung verwenuct wird, bei der die Größe des aufgezeichneten Sij-nals
keine Rolle spielt, kann naturgemäß d.eses 5o automatische Regelsystem fortgelassen werden.
Vorrichtung «dc^η »ur g HcUigkeits-,
deren HdIc ein Vrte^ig , ^^ Kodie
Parb- und « der 1 ^"date k Rcine Rolle spielt,
tufScniun«,Acr aufgeze.chnet werden
magnetischen Aufzeichnungsträger, 11IM]UMHiUkIi. ein Magnetband, bekannt,
bei dem die Hilfsträgerwellc von den Farbdaten des tragcrwcuenj vcrstnuucn u,iU .,,., ^„„..
Videosignals moduliert ist. Größe auf den Aufzeichnungsträger aufgezeichnet
Wie z. B. in der deutschen Patentanmeldung 65 werden.
P21 30091.4-31 beschrieben ist, wird dabei die mo- Die zugehörige Datenkomponente kann dabei z. B.
dulierte Farbhilfsträgerwelle der modulierten Träger- die zugehörigen Farbdaten oder die zugehörigen Tonwelle
überlagert und wird das so erhaltene Signal völ- daten enthalten, wobei die letzteren gegebenenfalls
auch wieder aus mehreren Komponenten bestehen andere Nichtlinearitäten im Registrations- und AuI-
können,,z. B. um ein stercophonisches oder sogar Zeichnungsvorgang auszugleichen,
quadrophonisches Tonsignal zu erhalten. Es stellt sich aber heraus, daß, wenn eine lineare
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß Abhängigkeit erwünscht ist, als modulierte Träger-
durch das genannte Aufzeichnungsverfahren ein auf 5 welle ohne Bedenken ein sinusförmiges Signal gewählt
den Aufzeichnungsträger aufgezeichnetes Signal er- werden kann, vorausgesetzt, daß die Amplitude der
halten wird, wobei in der Lage der Nulklurchgänge zu dieser Welle zu addierenden modulierten Hilfstrii-
sowohl die Helligkeitsdaten als auch die weitere Da- genvelle nur nicht zu groß gewählt wird. Bei einer
tenkomponente aufgezeichnet sind, und daß ein Aus- derartigen Wahl bleiben die durch die Nichtlinearitä-
lesen dieser Daten nachher auf einfache Weise mit l0 ten herbeigeführten Mischprodukte noch derart klein.
Hilfe geeigneter Filter erfolgen kann. daß sie ohne Bedenken toleriert werden können.
Das Verschieben der Nulldurchgänge der niodu- Weiter ist es bei der Erzeugung des Summensignals
lierten Trägerwelle kann auf verschiedene Weise er- wichtig, daß gesichert wird, daß die modulierte Träfolgen.
So können dazu veränderliche Vcrzögcrungs- gerwelle für alle auftretenden Frequenzen wenigstens
leitungen benutzt werden, denen die modulierte l5 beiden Nulldurchgängen eine feste Neigung aufweist.
Trägerwelle zugeführt werden und deren Verzöge- damit die Verschiebung dieser Nulldurchgänge in Abrungszeit
durch die Größe der modulierten Hilfsträ- hängigkeit von der modulierten Hilfsträgcrwcllc iür
gerwelle bestimmt wird. Dabei muß man wohl zwi- alle auftretenden Frequenzen diese modulierte Traschen
den Nulldurchgängen der ansteigenden und gerwelle dieselbe ist. Dies kann, wenigstens in angcabfallendcn
Flanken der modulierten Trägerwelle un- 2° mcsscncr Annäherung, auf sehr einfache Weise datcrscheiden,
weil diese in Abhängigkeit von der mo- durch erreicht werden, daß die Trägerwelle nach
dulierten Hilfsträgerwelle in entgegengesetzten Rieh- Modulation nut den Helligkeitsdatcn durch einen
lunge η verschoben werden sollen. Daher muß auch Tiefpaß geführt wird. Die Anwendung eines Tiefpasdas
Vorzeichen der Flankcnneigung detektiert wer- ses kann schon aus einem anderen Grunde erwünscht
den, um eine richtige Verschiebung der Nulldurch- a5 oder sogar notwendig sein. Meistens ist nämlich die
gänge zu erhalten. 11 ägcrwellc ein von einem astabilen Multivibrator er-
Die Verschiebung der Nulldurchgänge der modu- zeugtcs blockförmiges Signal mit sehr steilen Flanken
lierten Trägerwelle auf die gewünschte Weise kann Da zur Erzeugung eines geeigneten Summensignals
auch sehr einfach dadurch erreicht werden, daß nach eine modulierte Trägerwelle mit endlich steilen Flan-
einem weiteren Merkmal der Erfindung dafür gesorgt 3» ken erforderlich ist. ist es dann notwendig, dieses
wird, daß die modulierte Trägerwelle endlich steile blockförmige Signal zu einem Signal mit weniger stei-
Flankcn aufweist und daß die modulierte Hilfsträger - lcn Flanken zu transformieren, was auf einfache Weise
welle zu der modulierten Trägerwelle addiert wird, mit Hilfe eines Tiefpasses erfolgen kann. Dadurch,
wodurch ein Summensignal erhalten wird, dessen daß die Trägerwelle mit den Helligkeitsdatcn in der
Nulldurchgängc als Daten enthaltende Größe auf den 35 Frequenz moduliert und erst dann dem Tiefpaß zuge-
Aufzcichnungsträgcr aufgezeichnet werden. Auf dem führt wird, werden die beiden Ziele gleichzeitig er-
Aufzeichnungsträger braucht also nur die Lage der reicht.
Nulldurchgänge auf eindeutige Weise festgelegt zu Beim Aufzeichnen des Signals können verschic-
werdcn. Unter Nulldurchgängcn sind dabei die Zeit- denc Signalkodierungen venvcndet werden. So kön-
punktc zu verstehen, zu denen das Summensignal ei- 4o nen die Nulldurchgänge des Summensignals detektiert
nen Wert annimmt, der halbwegs zwischen den Spit- werden und kann zu Zeitpunkten, die diesen NuII-
zenwertcn der modulierten Trägerwelle liegt. Wenn durchgängen entsprechen, auf den Aufzeichnungsträ-
dicse modulierte Trägerwelle ein symmetrisches Si- ger ein Spitzensignal aufgezeichnet werden. Gegebe-
gnal rund die Spannung Null ist, entspricht der ge- nenfalls kann mit Hilfe der detckticrten Nulldurch-
nannte Wert tatsächlich dieser Nullspannung Die 45 gänge auf den Aufzeichnungsträger ein blockförmiges
modulierte Trägerwelle kann aber zugleich eine Signal aufgezeichnet werden, das also stets einen von
Gleichspannungskomponente enthalten, die dann als zwei möglichen Zuständen einnimmt, wobei der
Nullpcgel zu betrachten ist. Übergang von dem einen zu dem anderen Zustand
Vorzugsweise wird eine modulierte Trägerwelle und umgekehrt zu Zeitpunkten stattfindet, die den
benutzt, deren Neigung über einen möglichst großen S° Nulldurchgängcn des Summcnsignals entsprechen.
Amplitudenbereich rund den Nulipcgel einen kon- Bei Anwendung der letzteren Signaikodicrung
stanten Wert aufweist. Dieser Amplitudcnbercich. kann das Signal vorteilhaft einem Begrenzer zugeführt
über den die Neigung konstant ist. bestimmt nämlich werden, der ein Ausgangssignal liefert, das gleich dem
im allgemeinen die zulässige Amplitude der zu dieser zugeführten Summensignal ist, solange der Absolut-
Trägerwelk zu addierenden modulierten Hilfsträger- 55 wert dieses Signals kleiner als ein gewisser Grenzwert
welle, weil nur eine Pcgelverschiebung innerhalb die- ist. und das gleich diesem Grenzwert ist. wenn der
ses Ampliludcnberciches eine Verschiebung der Null- Absolutwert des Summcnsignals diesen Grenzwert
durchgange /ur Folge hat. welche linear von der übersteigt. Wenn der Grenzwert verhältnismäßig
GröHe dieser Pcgelverschiebung abhängig und also li- klein in bezug auf den Höchstwert des gegebenenfalls
near von der modulierten Hilfst ngcrwe!'._ abhängig &>
verstärkten Summcnsignals gewählt wird, wird auf
ist, die ja diese Pcgelverschiebung herbeiführt. In die diese Weise ein nahezu blockförmtges Signal erhalten,
scr Hinsicht würde als die geeignetste Signalform fur das, gegebenenfalls nach Verstärkung, direkt zur Auf-
dic erste Trägerwelle ein dreicckförmiges Sigruil in zeichnung auf den Aufzeichnungsträger verwendet
Betracht kommen, das ja über den ganzen Bereich werden Kann.
eine konstante Neigung aufweist. In gewissen Fällen *5 Beim Aufzeichnen eines Farbvidcosignais wird die
kann aber eine gewisse nichtlincarc Abhängigkeit von weitere Datenkomponente im allgemeinen die l-'arb-
der Verschiebung der Nulldurchgängc in bezug auf daten enthalten. Wenn is sich jedoch um ein
die Hilfsträgcrwcllc gerade erwünscht sein. /B. um Schwär »-WciU-Vidcosignal handelt, kann diese wet-
tere Datenkomponente auch die Tondaten enthalten, in das andere oder umgekehrt verwendet werden,
was den Vorteil ergibt, daß für diese Tondaten keine Normalerweise müßten zu diesem Zweck zwei geson-
gesonderte Spur oder ähnliches notwendig ist. derte Farbvideosignale in zwei gesonderten Spuren
Beim Aufzeichnen eines Farbvidcösighals, wobei aufgezeichnet werden. Bei Anwendung des erfindie
Farbdaten gemäß dem oben beschriebenen Ver- 5 dungsgemäßen Verfahrens ist dies nicht nötig, weil
fahren aufgezeichnet werden, können die zu dem Vi- es möglich ist, zwei Farbhilfsträgerwellen mit voneindeosignal
gehörigen Tondaten auf eine Anzahl be- ander getrennten Frequenzbändern zu verwenden,
kannter Wege aufgezeichnet werden, z. B. in einer wobei eine dieser Farbhilfsträgerwellen mit dem
gesonderten Spur oder in abgetasteter Form während Farbsignal nach dem PAL-System, also mit Phasender
waagerechten Rücklaufperioden des aufgezeich- l0 und Amplitudenmodulation moduliert und die anneten
Videosignais. Bei Anwendung des erfindungs- dere Farbhilfsträgerwelle mit dem Farbsignal nach
gemäßen Verfahrens können die Tondaten aber auch dem SECAM-System, also mit zwei zeilensequentielauf
entsprechende Weise wie die Farbdaten aufge- len in der Frequenz modulierten Signalen moduliert
zeichnet werden, indem diese Tondaten einer Ton ist. Die beiden Farbhilfsträgerwellen können mit der
hilfsträgerwelle aufmoduliert werden, die unterhalb »5 für beide gemeinsam modulierten Trägerwelle, die die
des von der modulierten Trägerwelle eingenommenen gemeinsamen Helligkeitsdaten enthält, in einer Spur
Frequenzbandes und außerhalb des von der modulier- aufgezeichnet werden. Für das gegebenenfalls in Freien
Farbhilfsträgerwelle eingenommenen Frequenz- quenzmodulation aufgezeichnete Tonsignal wäre bei
bandes liegt, und indem diese modulierte Tonhilfsträ- SECAM-Wiedergabe etwa ein Wandler in ein ampligcrwellc
zusammen mit der modulierten Farbhilfsträ- ao tudenmoduliertes Signal erforderlich. Bei dei Wiegerwellc
zu der modulierten Trägerwelle addiert wird, dergabe muß, je nach dem verwendeten Farbsystem,
um das Summensignal zu erhalten. die eine oder die andere Farbhilfsträgerwelle verwen-
Wenn von einem Standardfarbvidcosignal ausge- det werden.
gangen wird, in dem die Trägerwellen der Helligkeits-, Ein Aufzeichnungsträger, auf den durch das erfin-
Farb- und Tondaten in bestimmten gegenseitigen ie- a5 dungsgemäße Verfahren Videodaten aufgezeichnet
sten Abständen liegen, kann nach einem weiteren sind, ist gekennzeichnet durch das Vorhandensein wc -
Ausführungsbeispiel des Verfahrens nach der Erfin- nigstens einer Hilfsträgerwelle. die unterhalb des von
dung die modulierte Farhhilfsträgcrwclle samt der der modulierten Trägerwelle eingenommenen Fre-
modulierten Tonfarbhilfsträgerwelle durch Mischung qucnzbandes liegt.
der im Standardfarbvideosignal vorhandenen Färb- 3» In bezug auf die Wiedergabe eines aufgezeichneten
und Helligkcitssignale mit einem gemeinsamen Videosignals weist das Verfahren nach der Erfindung
Mischsignal erhalten werden Bei Wiedergabe des den Vorteil auf, daß ein nach diesem Verfahren aufgeaufgezeichneten
Farbvideosignals werden die beiden zeichnctes Signal auf gleiche Weise wie ein nach dem
Komponenten auch wieder mit Hilfe eines gcmeinsa- bekannten Aufzeichnungsverfahren aulgezeichnetes
inen Mischsignals zu den ursprünglichen Frequenz- 35 Signal durch das Ausfilternder verschiedenen Signalbändern
zurücktransformiert. Dies hat den Vorteil, komponenten des aufgezeichneten Videosignals und
daß das rücktransfonnierte Tonsignal dieselbe Stabi- durch Riicktransformation der modulierten Farbhilfslität
wie das rücktransformierte Farbsignal aufweist, trägerwelle und gegebenenfalls der modulierten Tonan
dessen Stabilität naturgemäß sehr hohe Anforde- hilfsträgcrwellc zu ihren ursprünglichen Frequenzrungen
gestellt werden, die dadurch erfüllt werden, 4° bändern ausgelesen werden kann. Indem nach dieser
daß die Mischfrequenz mit der Zeile nfrequenz oder Rücktransformation und Demodulation des Helligmit
der Farbträgerwelle des Standardfarbvideosignals keitssignals die unterschiedlichen Komponenten zugekoppelt
wird. einander addiert werden, wird wieder das ursprüngli-
Ein Nachteil des oben beschriebenen Verfahrens ehe für Wiedergabe geeignete Farbvideosignal erhal-
ist der verhältnismäßig große Abstand, der im allge- 45 ten. Erwunschtenfalls kann dieses Signal einer
meinen zwischen dem Farbsignal und dem Tonsignal Hochfrequenzträgerwellc aufmoduliert werden, wo-
eines Standardfarbvideosignals besteht, was bedeutet, durch es möglich wird, das dann erhaltene Signal über
daß die beiden transformierten Hilfsträgerweilen zu- ein zweiadriges Kabel direkt an den Antennenan-
sammcn ein verhältnismäßig breites Frequenzband schluß eines Fernsehempfängers anzulegen.
benötigen. Diesem Nachteil kann dadurch entgegen- 5«>
Einige Ausführungsformen der Erfindung and in
gekommen werden, daß die Frequenz des Mischsi- der Zeichnung dargestellt und werden im folgender
gnals zwischen dem Farbsignal und dem Tonsignal ge- näher beschrieben. Es zeigt
wählt wird. Bei Rücktransfonnation wird dann wohl F i g. I ein Spektrum eines Farbvidcosignals, wie es
ein Filter zum Ausfiltern eines bei Rückmischung ent- von einer bekannten Vorrichtung auf einen magneti
standencn unteren Seitenbandes (Spiegels) des Tonsi- 55 sehen Aufzeichnungsträger aufgezeichnet wird,
gnals benötigt. Fig. 2 eine Anzahl Signalformen.
Vorzugsweise wird die Frequenz des Mischsignals F i g. 3 ein Signalspektrum zur Erläuterung de!
derart gewählt, daß die bei dem Aufzeichnungsvor- Verfahrens nach der Erfindung,
gang erhaltenen Mischprodukte, insbesondere das F i g. 4 schematisch eine Vorrichtung zum Durch
untere Seitenband zweiter Ordnung, bei Wiedergabe &>
führen des Verfahrens nach der Erfindung,
des aufgezeichneten Signals einen möglichst geringen Fig. 6 beispielsweise ein Spektrum eines Farbvi
störenden Einfluß ausüben. deosignals zusammen mit dem zugehörigen Tonsignal
Eine besondere Anwendung des Verfahrens nach wie es mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens
der Erfindung ist möglich, wenn es erwünscht ist. aus aufgezeichnet werden kann.
einem aufgezeichneten Videosignal sowohl ein nach *5 Fig. 5 eine arniere Vorrichtung zum Durchführe!
dem PAL-Farnsystcm kodiertes Videosignal als auch des Verfahrens nach deT Erfindung,
ein nach dem SEC AM-Farbsystem kodiertes Videosi- Fig 7 ein Frequenzspektrum, das erhalten wird
on;il/u erhalten, ohne daß Wandler vom einen System wenn das Farbsignal zusammen mit dem Tonsigna
mit Hilfe eines gemeinsamen Mischsignals transformiert wird, wobei dieses Mischsignal eine Frequenz
aufweist, die zwischen diesen beiden Signalen liegt,
Fig. 8 ein Spektrum eines Videosignals, wie es auf den Aufzeichnungsträger aufgezeichnet werden kann,
das sowohl gemäß dem PAL-System als auch gemäß dem SECAM-System ausgelesen werden kann, und
Fig. 9 eine Vorrichtung, mit der ein Aufzeichnungsträger, der durch das Aufzeichnungsverfahren
nach der Erfindung mit einem Videosignal versehen ist, wiedergegeben werden kann.
Fig. 1 zeigt ein Spektrum eines Farbvideosignals, wie es von einer bekannten Vorrichtung auf ein Magnetband
aufgezeichnet wird. Dabei bezeichnet Ey das
Spektrum des auf das Band aufgezeichneten Helligkeitssignals, das dadurch erhalten ist, daß die Trägerwelle
Fy mit den in dem ursprünglichen Farbvideosignal
vorhandenen Helligkeitsdaten in der Frequenz moduliert wird. E1 bezeichnet das Spektrum des auf
das Band aufgezeichneten Farbsignals, das dadurch erhalten ist, daü das im ursprünglichen Farbvideosignal
vorhandene Farbsignal abgesondert und mit einem Mischsignal mit fester Mischfrequenz gemischt
wird, aas dem das Farbsignal E1 mit der Trägerwelle
F4 abgesondert wird. Das dabei verwendete Mischsignal kann eine Frequenz aufweisen, die mit der Wiederholungsfrequenz
der Zeilensynchronisierimpulse des Videosignals gekoppelt ist. Auch kann das Mischsignal
von einem unabhängigen Oszillator erzeugt werden, wobei aber ein Pilotsignal auf den Aufzeichnungsträger
aufgezeichnet werden muß, um beim Auslesen eine Rückmischung des Farbsignals zu der
richtigen Frequenz zu ermöglichen.
Zur Aufzeichnung auf das Magnetband wird das Farbsignal E1 dem Helligkeitssignal E überlagert und
wird das Gesamtsignal auf das Band aufgezeichnet, wobei das Helligkeitssignal E, das im Vergleich zu
dem Farbsignal E1 eine verhältnismäßig hohe Frequenz aufweist, als Vormagnetisationssignal dieses
Farbsignals dient. Auf das Band wird dann endgültig ein Signal aufgezeichnet, von dem sowohl die Größe
als auch die Frequenz variieren und das sowohl die Färb- als auch die Helligkeitsdaten enthält. Dieses
Aufzeichnungsverfahren ist durchaus nicht für Aufzeichnungsträger geeignet, die nur zwei Signalpegel
gestatten.
Das Verfahren nach der Erfindung schafft eine Losung
für dieses Problem, wie an Hand der Fig. 2 und 3 erläutert werden wird.
Wie bereits erwähnt wurde, ist es für eine der Anwendungen
des Verfahrens nach der Erfindung erforderlich, daß das Hclligkeitssignal £v endlich steile
Flanken aufweist: dies im Gegensatz zu einer vielfach vorkommenden Anwendung, hei der dieses Signal
blockförmig ist und somit sehr steile Flanken aufweist. Vorzugsweise weist dieses Heiiigkeitssignal eine
Spannungsform auf, die über einen möglichst großen Bereich um die Nuildurchgange herum eine konstante
Neigung aufweist. Es stellt sich aber heraus, daß auch ein sinusförmiges Signal diesem Kriterium in genügendem
Malle entspricht, um bei dem crfindungsge-•näßcn
Verfahren brauchbar zu sein. In F i g. 2 a ist das Heiiigkeitssignal Ev als ein derartiges sinusförmiges
Signal dargestellt, wobei die Frequenz dieses Signals die Helligkcitsdaten enthält.
Fig. 2 b zeigt das Farbsignal £r, das eine erheblich
kleinere Amplitude als das Helligkeitssignal Ev aufweist.
Bei dem PAL- und dem NTSC-System ist dieses Farbsignal ein sowohl amplituden- als auch phasenmoduliertes
Signal, während bei dem SECAM-System dieses Farbsignal nur eine Frequenzmodulation aufweist.
Für die Anwendung der Erfindung ist es weiter nicht wesentlich, von welchem Farbsystem ausgegangen
wird, weil die Erfindung bei allen drei Systemen auf im wesentlichen gleiche Weise angewandt werden
kann.
Die beiden Signale E und E1 werden zueinander
addiert, was das in F i g. 2 c dargestellte Summensignal
Ey + E1 ergibt. Dieses Summensignal ist, nach Analogie
eines bekannten Verfahrens, dazu geeignet, auf einem magnetischen Aufzeichnungsträger aufgezeichnet
zu werden, aber eignet sich dagegen nicht
dazu, als Aufzeichnungssignal für einen scheibenförmigen Aufzeichnungsträger mit nur einem Schwarz-Weiß-Muster
oder einer Hoch-Niedrig-Struktur zu dienen, weil ein Aufzeichnungsträger mit einer derartige
Kodierung nicht die Aufzeichnung von Größen-
ao änderungen gestattet.
Aus Fig. 2c ist jedoch ersichtlich, daß durch die Anwendung eines Helligkeitssignals Ev mit endlich
steilen Flanken durch Überlagerung des Farbsignals E1 eine Verschiebung (x) der Nulldurchgänge dieses
»5 Helligkeitssignals Ey stattgefunden hat. Die Größe
dieser Verschiebung ist einerseits von dem augenblicklichen Wert des Farbsignals E1 und andererseits
von der Größe der Neigung des Helligkeitssignals £v in der Nähe der Nulldurchgänge abhängig.
Wenn angenommen wird, daß innerhalb eines Amplitudenbereiches rund die Nuildurchgange des Helligkeitssignals
entsprechend dem Höchstwert des Farbsignals E, die Neigung dieses Helligkeitssignals
konstant ist, leuchtet es ein, daß die Verschiebung der
Nulldurchgänge linear von dem augenblicklichen Wert des Farbsignals abhängig ist. Dies bedeutet aber,
daß in der Lage der Nulldurchgänge des Summensignals E1 + E1 sowohl die im Signal E1 enthaltener
Helligkcitsdaten als auch die im Signal E enthaltener
Farbdaten enthalten sind.
Die Erfindung benutzt diese Erkenntnis dadurch daß auf den Aufzeichnungsträger ein Signal aufge
zeichnet wird, in dem die Lage der Nuildurchgange des Summensignals E1 + E, auf eindeutige Weise be
stimmt ist. Diese Nuüdurchgänge des Summensignal! können zu diesem Zweck auf verschiedenen bekann
ten Wegen detektiert werden. Als Beispiel sei ein Pe
gcldetektor. z. B. eine hysteresefreie Schmitt-Kipp
schaltung, erwähnt, der eine erste Lage einnimmt
sobald und solange das Summensignal einen positiver Wert aufweist, und eine zweite Lage einnimmt, sobata
und solange dieses Summcnsignal einen negative! wert aufweist. Die Ausdrücke »positiv« und »nega
ttv« sjnd hier als grtißer als und kleiner als der »Null
wert« des ursprunglichen Helligkeitssignals E, auf zu
.assen, weil durch das Vorhandensein einer Gleich
Spannungskomponente dieser »Nullwert« selbstver
standhch von der Ist-Nullspannung abweichen kann
Mit Hilfe eines derartigen Pegeldetektors kann als»
««> ein blockformiges Signal erhalten werden, wie es ii
hig. 2d dargestellt ist, dessen Nulldurchgängc dei
Nulldurchgangen des Summensignals E + Et ent sprechen, welches Blocksignal ohne weitsres als Auf
Zeichnungssignal für einen Aufzeichnungsträger ge
«S eignet ist, der eine Kodierung mit nur zwei Pegdi
besitzt, wie die genannte Hoch-Nicdrie-Stniktur un<
das Schwarz-Weiß-Mustcr.
Das in Fig. 2d dargestellte fur die Aiif^cichnun;
11 12
geeignete blockförinige Signal kann auch auf sehr ein- art zu wählen, daß die Frequenz 2FC gleich einem un-
fache Weise dadurch erhalten werden, daß das Sum- geraden Vielfachen der halben Zeilenfrequenz ist. Bei
mensignal Ey + Ec, gegebenenfalls nach Verstärkung, dem PAL-System (neueste Ausführung) ist es z. B.
einem Begrenzer zugeführt wird, der das zugeführte günstig, diese Farbhilfsträgerwelle F1. derart zu wäh-
grenzt (siehe Fig. 2c). Dadurch kann dann wieder Vielfachen der Viertelzeilenfrequenz ± 25 Hz ist.
ein blockförmiges Signal entsprechend F ig. 2derhal- Durch diese Wahl der Farbhilfsträgerwelle wird er-
ten werden. reicht, daß sich das durch das zweite Unterseitenband
zeugung eines impulsförmigen Signals und die Auf- io Richtung über den Bildschirm bewegt, wodurch die
zeichnung dieses Signals auf den Aufzeichnungsträger Störwirkung minimal ist.
in Erwägung gezogen werden, wobei die Impulse der Abgesehen von den erhaltenen Mischprodukten
sprechen. identisch, mit der Maßgabe, daß die Amplitude der
Der oben beschriebene ideale Verlauf des Vor- »5 Farbhilfsträgerwelle mehr als halbiert ist, was durch
gangs tritt naturgemäß tatsächlich nicht völlig auf, eine zusätzliche Verstärkung aber wieder beider Wieaber wird durch Nichtlinearitäten im ganzen System dergabe ausgeglichen werden kann,
gestört. Diese Nichtlinearitäten können /.B. beim Fig. 4 zeigt schematisch eine Vorrichtung zum
Aufzeichnungsvorgang, aber auch dadurch herbeige- Durchführen des Verfahrens nach der Erfindung,
führt werden, daß die Neigung des Helligkeitssignals »» Das aufzuzeichnende Videosignal V, das z. B. genicht völlig konstant ist. Durch diese Nichtlinearitäten maß dem PAL-, NTSC- oder SECAM-System aufgewerden Mischprodukte der im Summensignal vorhan- baut sein kann, wird einem Trennfilter 1 zugeführt,
denen Frequenzbänder erhalten, während weiter die in dem mittels eines Bandpaßfilters das Farbsignal £',
Umwandlung des Summensignals in ein blockförmiges von dem Helligkcitssignal E' abgetrennt wird, das
Signal Mischprodukte zur Folge hat. Bei passender »5 über einen Tiefpaß aus dem Signal V erhalten wird.
Wahl der verschiedenen Signalkomponenten sind Die Trägerwelle Fy,die von einem Oszillator 3 erzeugt
diese Mischprodukte jedoch zulässig, was am deut- wird und z.B. blockförmig sein kann, wird auf belichsten aus dem an Hand der Fig. 3 dargestellten kannte Weise in einem Modulator 2 vom Helligkeits-Spektrum des Summensignals und des aus diesem signal in der Frequenz moduliert. Das Ausgangssignal
Summensignal erhaltenen blockförmigen Signals er- 3o des Modulators 2 wird einem Tiefpaß 4 zugeführt, der
sichtlich ist. einerseits sichert, daß das an seinem Ausgang auftre-
frequenzen dargestellt. Entsprechend Fig. 1 enthält weist, und der andererseits durch seine Anordnung
das Summensignal Ey + £c eine Trägerwelle Fy und hinter dem Modulator sicherstellt, daß diese Neigung
eine Farbhilfsträgerwelle Ff. Wenn dieses Summensi- 35 annähernd von der Frequenz des Helligkeitssignals
gnal 7. B. nach einer Ausführungsform des erfin- unabhängig ist.
dungsgemäßen Verfahrens einem Begrenzer züge- Das vom Trennfilter 1 abgetrennte Farbsignal £',
führt wird, enthält das an dessen Ausgang erschei- wird auf bekannte Weise dadurch herabtransformiert.
nende Signal eine Komponente F, mit derselben daß es in einer Mischstufe 5 mit einem Mischsignal
die durch Spiegelung in bezug auf Fx erhalten wird, wird. Dieser Oszillator kann z. B. eine Frequenz auf-
also eine Frequenz 2FV bis F,. Weiter werden Kompo- weisen, die mit der Zeilenfrequenz gekoppelt ist, was
nenten mit den Frequenzen Fx ± n(Fx - Fc) erhalten. später die Rücktransformation des Farbsignals ver-
sind nicht störend, weil bei der Wiedergabe nur das werden in einer Summationsstufe 7 zueinander ad-
untere Seitenband der modulierten Trägerwelle Fy
diert und bilden das Summensignal £, + E1.
benötigt wird und diese Komponenten also ausgefil- Dieses Summcnsignal wtrd einer Detektorschal-
lert werden können. Es stellt sich heraus, daß die stö- tung 8 zugeführt, die die Nulldurchgänge des Sum-
rendste Komponente mit der Frequenz Ft bis 2F1 ist. so menstgnals delektiert und an Hand dieser Durchgänge
die einerseits die größte Amplitude aufweist und an- ein Wockförmiges Signal mit entsprechenden NuIl-
dererseits infolge der Tatsache, daß sie innerhalb des durchgängen erzeugt, welches Mockförmige Signal Vj,
ausgefiltert werden kann. Es stellt sich aber heraus. wird. Diese Detektorschaltung 8 kann z. B. aus einem
daß die störende Wirkung dieser Komponente inner- SS Pegeldetektor mit zwei möglichen stabilen Zuständer
halb zulässiger Grenzen bleibt, wenn die Amplitude bestehen, in Abhängigkeit von der Tatsache, ob da
der modulierten Farbhilfsträgerwelle nur nicht zu groß zugeführte Signal einen gewissen Grenzwert über
gewählt wird, wodurch ja die Amplitude dieser Stör- schreitet oder nicht.
komponente auch beschränkt bleibt. Weiter ist es Wie bereits erwähnt wurde, kann statt einer Detek
noch möglich, die Farbhi'fstragerwellenrrequenz der- &>
torschaltung 8 auch ein Begrenzer verwendet werden
art zu wählen, daß dieses Seitenband zweiter Ordnung der das zugeführte Signal auf eine bestimmte Ampli
das durch dieses Störsignal herbeigeführte Moirernu- das. gegebenenfalls nach Verstärkung, ebenfalls einet
ster eine derartige Form im wiedergegebenen Bild geeigneten Nockförmigen Verlauf aufweist,
aufweist, daß der von ihm ausgeübte störende Einfluß 6S Fig. 5 zeigt eine zweite Vorng, mit der da·
möglichst gering ist. gewünschte Aufzctchnungssignal VK erhalten werdet
sammenhang gunstig, die Farbhilfsträgerweile F1 der- falls blockförmig ist) wird dabei einer Trennstofe '
13 14
zugeführt,die die ansteigenden und abfallenden Fian- Wie bereits bemerkt wurde, kann, wenn von einem
ken dieses Signals voneinander trennt und die den ge- Standardfarbvideosignal ausgegangen wird, für das
nannten Flanken eiiisptecheode Signale zwei identi- Herabtransfonnieren des Tonsignals dasselbe Misch-
schen veränderlichen Verzögerungsvorrichtungen A1 signal wie für die Transformation des Farbsignals be-
und R1 zuführt- Die modulierte HiMsträgerwelle E1 5 nutzt werden. Bei demPAL-^ystem, bei dem das
wird einer Steuerschaltung C zugeführt, die mit den Farbsignal bei einer Farbtragerwelle von 4,43 MHz
Steuereingängen der beiden Verzögerungsvorrich- vorhanden ist, bedeutet dies fur eine Tonhilfsträger-
tungen R1 und R1 verbunden ist. Um anzugeben, daß welle von 5,5 MHz, daß nach Transformation mit
sich die von den beiden Verzögerungsvorrichtungen Hilfe eines Mischsignals mit einer Frequenz von mehr
eingeführte Verzögerangszeit gegensinnig in Abhän- *<>
als 5,5 MHz die beiden Hufstragerwellen auch einen
gigkeit von der modulierten Hilfsträgerwelle E1 an- Frequenzabstand von 5,5 - 4 43 - 1,07 MHz auf-
dert, ist inder Verbindungsleitong zwischen der Steu- weisen. Dieser Abstand ist großer, als minimal erfor-
erschaltung C und dem Steuereingang der Verzöge- derlich ist, was eine Bandbreitenverschwendung be-
rungsvorrichtung R1 ein Inverter / angeordnet. deuten kann.
Die NuHdurchgänge der modulierten Trägerwelle *5 Um diesem Nachteil zu begegnen, kann das Misch-
£L werden also mit Hilfe der beiden Verzögerungs- signal zwischen der Farbhilfsträgerwelle (4,43 MHz)
vorrichtungen K1 und R2 den gewünschten Verschie- und der Tonträgerwelle {z. B. 5,5 MHz) gewählt Werbungen
unterworfen. Dadurch, daß die Ausgangssi- den, wie in dem Spektrum nach Fig 7 dargestellt ist.
gnale dieser beiden Verzögerungsvornchtungen in Die Farbti.igerwelle ist dabei mit F1 und die Tontra
einem Kombinationsglied O wieder kombiniert wer- *° gerweHe mit F'g bezeichnet. Das Mischsignal F„
den. kann dann das gewünschte Aufzeichnungssignal ist bei einer Frequenz von 5,3 MHz gewählt Nach
Vn erhalten werden. Mischung der Färb- und Tonträgerwellen F1 und F1.
Die Trennung zwischen den ansteigenden und ab- mit dem Mischsignal FM werden die Farbhilfsträgcrfallenden
Flanken kann sehr einfach erfolgen, wenn welle F1 und die Tonhilfsträgerwelle F erhalten (um
zunächst von der doppelten Trägerfrequenz ausge- *5 geklapptes Unterseitenband), die bei 0,X7 MHz bzw.
gangen wird, die von den Helligkeitsdaten moduliert 0,2 MHz liegen. Diese Hilfsträgerwellen liegen also
wird. Wenn dann diese Frequenz geteilt wird, können nur 0,7 MHz voneinander entfernt, so daß die verfügbei
dieser Teilung die ansteigenden und abfallenden bare Bandbreite erheblich besser benutzt wird und so
Flanken bereits unabhängig voneinander erhalten gar der mindestzulässige Abstand zwischen den beiwerden,
so daß die Trennstufe 5 dann gleichsam in 3o den Frequenzbändern annähernd erreicht ist.
den Teiler aufgenommen ist. Bei Rückmischung der Farbhilfsträgerwelle und der
den Teiler aufgenommen ist. Bei Rückmischung der Farbhilfsträgerwelle und der
Die Aufzeichnung des zu dem Videosignal gehöri- Tonhilfsträgerwelle bei Wiedergabe des erzeugt., η
gen Tonsignals kann vorteilhaft auf eine Weise erfol- Videosignals wird neben der gewünschten Farbtra
gen, die mit der Aufzeichnung der Farbdaten identisch gerwelle Fr, von 4.43 MHz auch ein Oberseitenband
ist. Das im ursprünglichen Videosignal vorhandene 35 F<: erhalten, das bei einer Frequenz von 6,17 MHz
Tonsignal wird zu diesem Zweck zu einer Frequenz liegt und also einfach weggefiltert werden kann. Neunterhalb
des von dem Helligkeitssignal eingenom- ben dem gewünschten Oberseitenband der Tonträmenen
Frequenzbandes transformiert. Insgesamt gerwelle bei 5,5 MHz wird bei Rückmischung auch
kann ein in Fig. 6 dargestelltes Spektrum erhalten ein Unterseitenband bei 5,1 MHz erhalten. Das letzwerden,
bei dem der Ton einer Tonhilfsträgerwelle 40 tere kann zusammen mit dem Mischsignal FM mit Hilfe
F aufmoduliert ist, wodurch ein Tonsignal E, mit im eines Bandfilters ausgefiltert werden,
allgemeinen einem niedrigeren Pegel als das Farbsi- Fig. X zeigt beispielsweise ein Spektrum, wie es gnal E1 von z. B. 75 kHz Bandbreite und eine Hilfsträ- zum Aufzeichnen eines Farbvideosignals verwendet gerwelle von z.B. 250 kHz erhalten wird. Durch den werden kann, das später sowohl von einem gemäß dem Zusatz des Tons müssen die Farbhilfsträgerwelle F, 45 PAL-System als auch von einem gemäß dem SE- und die Trägerwelle F zu etwas höheren Frequenzen CAM-System wirkenden Empfänger wiedergegeben (z. B. 1 MHz und 4 MHz) verschoben werden, so daß werden kann, ohne daß eine PAL/SECAM-l minsgesamt ein etwas breiteres Frequenzband erforder- Wandlungsvorrichtung benötigt wird. Zu diesem lieh ist. Naturgemäß kann das Tonsignal auch zwi- Zweck enthält das Spektrum sowohl eine Farbhilfsschen dem Farbsignal E1. und dem Heiligkeitssignal 5° trägerwelle Fcp, die von einem Farbsignal gemäß dem E1 liegen. PAL-System moduliert ist, als auch eine Farbhilfsträ-
allgemeinen einem niedrigeren Pegel als das Farbsi- Fig. X zeigt beispielsweise ein Spektrum, wie es gnal E1 von z. B. 75 kHz Bandbreite und eine Hilfsträ- zum Aufzeichnen eines Farbvideosignals verwendet gerwelle von z.B. 250 kHz erhalten wird. Durch den werden kann, das später sowohl von einem gemäß dem Zusatz des Tons müssen die Farbhilfsträgerwelle F, 45 PAL-System als auch von einem gemäß dem SE- und die Trägerwelle F zu etwas höheren Frequenzen CAM-System wirkenden Empfänger wiedergegeben (z. B. 1 MHz und 4 MHz) verschoben werden, so daß werden kann, ohne daß eine PAL/SECAM-l minsgesamt ein etwas breiteres Frequenzband erforder- Wandlungsvorrichtung benötigt wird. Zu diesem lieh ist. Naturgemäß kann das Tonsignal auch zwi- Zweck enthält das Spektrum sowohl eine Farbhilfsschen dem Farbsignal E1. und dem Heiligkeitssignal 5° trägerwelle Fcp, die von einem Farbsignal gemäß dem E1 liegen. PAL-System moduliert ist, als auch eine Farbhilfsträ-
Um eine Aufzeichnung des Tonsignals auf diese gerwelle F11,die voneinem Farbsignal gemäß dem SE-
Weise zu ermöglichen, soll die Vorrichtung nach CAM-System moduliert ist. Die beiden Signale Ecp
Fig. 4 mit einer Mischstufe und einem Oszillator er- und E0 werden, gegebenenfalls zusammen mit einem
weiten werden, mit deren Hilfe dieses Tonsignal, das 55 Tonsignal, der modulierten Trägerwelle Ey überlagert
annahmeweise einer Zwischenträgerfrequenz aufmo- und dann weiter auf die oben beschriebene Weise be-
duliert ist, herabtransformiert wird, während weiter handelt. Je nach dem verwendeten Empfängertyp
ein zusätzlicher Eingang des Addiergliedes 7 vorgese- wird beim Wiedergeben entweder das Signal Ecp oder
hen werden muß, wodurch ein Summensignal das Signal £„ zu dem richtigen Frequenzband rück-
Ey+ Ec+ Eg erhalten werden kann. 6° transformiert und wird das nicht gewünschte Farbsi-
Bei einer angewandten Ausführung wurde die Fre- gnal ausgefiltert.
quenz der Farbhiifsträgerwelle gleich dem 64fachen Fig. 9 zeigt schließlich eine Vorrichtung, mit der
der Zeilenfrequenz, also gleich 1 MHz, und die Fre- die Daten auf einem Aufzeichnungsträger, die durch
quenz der Tonhilfsträgerwelle gleich 250 kHz ge- das erfindungsgemäße Verfahren aufgezeichnet sind,
wählt. Diese Kopplung mit der Zeilenfrequenz ist 65 wiedergegeben werden können. Das vom Aufzeich-
günstig bei der Erzeugung der für die Transformatio- nungsträger abgelesene Signal VR wird einem Trenn-
nen des Färb- und Tonsignals benötigten Mischfre- filter 11 zugeführt, in dem die unterschiedlichen Si-
quenzcn. gnalkomponentcn voneinander getrennt werden (im
dargestellten Beispiel nur die Helligkeitskomponente £y und die Farbkomponente Ec). Die Helligkeitskomponente wird einem Demodulator 12 zugeführt,
in dem das Helligkeitssignal E'y aus dieser modulierten
Trägerwelle Ey moduliert wird. Die Farbkomponente
Ec wird einer Mischstufe 13 zugeführt, der auch
ein von einem Oszillator 14 erzeugtes Mischsignal zugeführt wird. Durch diese Mischung wird das Farbsignal
E'c erhalten, das im zu dem betreffenden Farbsignal
gehörigen Frequenzband liegt. Dieses Farbsignal E'c wird zu dem Helligkeitssignal E'f addiert, und das
so erhaltene Signal V kann einem geeigneten Eingang des Empfängers zugeführt werden. Dadurch, daß dieses
Summensignal V einer Stufe 16 zugeführt wird, in der das Signal einer Hochfrequenzträgerwelle auf- »5
moduliert wird, wird ein Signal VHF erhalten, das über
ein zweiadriges Kabel direkt an den Antennenan-
ichluß des Empfängers angelegt werden kann.
Wenn das vom Aufzeichnungsträger abgelesene Signal VR auch die in einem gesonderten Frequenzband
liegenden Tondaten enthält, die sowohl monaural als auch stereo- oder quadrophonisch sein können, muß
dieses Frequenzband (müssen diese Frequenzbänder) ebenfalls vom Filter 11 abgetrennt werden, wonach
auch dieses Tonsignal auf gleiche Weise wie das Farbsignal rücktransfonniert werdensoll. Bei dieser Rücktransformation
kann gegebenenfalls das vom Oszillator 14 erzeugte Mischsignal verwendet werden, wenn
beim Herabtransformieren dieselbe Mischung veiwendet wurde.
Die vom Oszillator 14 gelieferte Mischfrequenz kann mit der Zeilenfrequenz oder mit der Frequenz
der Farbträgerwelle (4.43 MHz bei PAL) gekoppelt sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (19)
1. Verfahren zum Aufzeichnen eines Videosignals, insbesondere eines Farbvideosignals, auf einen
Aufzeichnungsträger, bei dem ein kombiniertes Signal erzeugt wird, das eine von den
Hclligkcitsdaten de* Videosignals in der Frequenz
modulierte Trägerwelle und mindestens eine unterhalb des Frequenzbandes der modulierten TrägerweUe
liegende von einer weiteren zugehörigen Datenkomponente modulierte Hilfsträgerwelle
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Nulldurchgänge der ansteigenden und abfallenden
Flanken der modulierten Trägerwelle in cnige- *5 gengese/zter Abhängigkeit von der modulierten
Hilfsträgerwelle (den modulierten Hilfsträgerwclleu)
verschoben und als Daten enthaltende Größe
auf den Aufzeichnungsträger aufgezeichnet werden, ao
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die modulierte Trägerwelle endlich steile Flanken aufweist, und daß zum Verschieben
der Nulldurchgiinge derselben die moduliertet η) Hilfsträgerwelle(n) zu dieser modulierten 2S
Trägerwelle addiert wird (werden), was ein Summensignal ergibt, dessen Nulldurchgänge als Daten
enthaltende Größe auf den Aufzeichnungsträger aufgezeichnet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2. dadurch gckennzeichnet,
daß die moduliertet η) Hilfsträgerwelle(n) mit einem derartigen gegenseitigen Amplitudenverhältnis
zu der modulierten Trägerwelle addiert wird (werden), daß die Nulldurchgänge der modulierten Trägerwelle wenigstens in annähemd
linearer Abhängigkeit von der (den) modulierten Hilfsträgerwelle(n) verschoben werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1. 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß auf den Aufzeichnungsträger ein Signal aufgezeichnet wird, das
stets einen von zwei möglichen Werten aufweist und dessen Übergänge den genannten Nulldurchgängen
entsprechen.
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die modulierte Trägerwelle
durch einen Tiefpaß hindurchgeführt wird, bevor die modulierte Hilfsträgerwelle zugesetzt wird.
ft. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß das Summensignal
einem Begrenzer zugeführt wird, der dieses Summensignal beidseitig begrenzt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis ft, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsträgerwelle
von den Farbdaten des Videosignals moduliert WlRi.
X. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis ft. dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsträger
welle von den Tondaten des Videosignals moduliert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß eine weitere Hilfsträgerwelle vorhanden ist, die außerhalb des von der modulierten
Hilfsträgerwelle eingenommenen Frequenzbandes liegt und die zu der modulierten Trägerwelle
addiert wird.
K). Verfahren nach Anspruch 9, bei dem von einem Standardfarbvideosignal mit einem Farbsignal
und einem einer Zwischenträgerwelle aufmodulierten Tonsignal ausgegangen wird, dadurch
gekennzeichnet,daß eine modulierte Farbhiifsträgerwelle
und eine modulierte Tonhilfsträgerwelle durch Mischung des im Standardfarbvideosignal
vorhandenen Färb- und Tonsignals mit einem gemeinsamen Mischsignal erhalten werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Frequenz des Mischsignals /wischen den vom Farbsignal und vom Tonsignal eingenommenen Frequenzbändern des Staiidardfarbvideosignals
liegt.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Frequenz des Mischsignals derart gewählt ist. daß nichtlineare
Effekte und Seitenbänder zweiter Ordnung beim Aufzeichnen einen möglichst geringen störenden
Einfluß auf das wiedergegebene Bild ausüben.
I V Verfahren nach einem der Ansprüche 7. y.
10. I I oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Farbhilfsträgerwellen in voneinander getrennten Frequenzbändern vorhanden sind, die von denselben
Farbdaten moduliert sind, wobei sich das in einer dieser Farhhilfsträgerwellen enthaltene
Farbsignal zur Wiedergabe gemäß dem PAL-Farbsystem und sich das in der anderen Farbhilfsträgerwelle
enthaltende Farbsignal zur Wiedergabe gemäß dem SEC AM -Farbsystem eignet.
14. Vorrichtung zum Durchfuhren des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einem Glied versehen ist, mit dessen Hilfe in entgegengesetzter
Abhängigkeit von der (den) modulierten HilfsträgerweHe(n) die Nulldurchgänge der ansteigenden
und abfallenden Flanken der modulierten Trägerwelle verschoben werden können, währei.d ein Aufzeiehnungsglied zum Aufzeichnen
der Daten auf den Aufzeichnungsträger vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einem Addierglied mit einer Anzahl von Eingängen versehen
ist, einem ersten von denen die modulierte Trägerwelle und einem weiteren Eingang (weiteren
Eingängen) von denen die modulierte(n) Hilfsträgerwelle(n) zugeführt wird (werden),
während an einem Ausgang dieses Addiergliedes das Suinmensignal auftritt, das einem Aufzeiehnungsglied
zugeführt wird.
I ft. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung einen Tiefpaß enthält, dem die modulierte Tiägerwellc zugeführt wird und
dessen Ausgangssignal dem ersten Eingang eines Addiergliedes zugeführt wird, das eine Anzahl
weiterer Eingänge enthält, denen die modulierte(n) Hilfsträgerwclle(n) zugeführt wird (werden),
während am Ausgang dieses Addiergliedes das Summensignul auftritt, das einem Aufzeiehnungsglied
zugeführt wird.
17. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch ft, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung mit einem Addierglied mit einer Anzahl von Eingängen versehen ist, einem
ersten von denen die modulierte Trägerwelle und einem weiteren Eingang (weiteren Eingängen)
von denen die modulierte(n) Hilfsträgerwelle(n) zugeführt wird (werden), während das Ausgangssignal
dieses Gliedes einem Begrenzer zugeführt
wird dessen Ausgang mit einem Aufzeichnungselied
verbunden Ist
18. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet. daß ein Oszillator vorgesehen ist. der das Mischsianal
erzeugt, das einer Mischstufe oder einer Anzahl Mischstufen zugeführt wird, denen die verschiedenen
im Standardfarbvideosignal enthaltenen Färb- und Tonsignale zugeführt werden und
deren Ausgangssignale in einem Addierglied zu der modulierten Trägerwelle addiert werden, welches
Addierglied ein Summensignal liefert, das eincm Aufzcichnungsglied zugeführt wird.
19 Aufzeichnungsträger, der mit Videodaten versehen ist, die durch das Verfahren nach einem
der Ansprüche 1 bis 13 aufgezeichnet sind.
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