DE69220408T2 - Editiergerät für bandförmigen Aufzeichnungsträger - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf ein Aufzeichnungs/Wiedegabegerät zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Signalen von z.B. Video-, Audio- oder anderen Informations- Daten auf einem bandähnlichen Aufzeichnungsmedium, wie beispielsweise ein magentisches Aufzeichnungsband, und insbesondere auf ein Aufzeichnungs/Wiedergabegerät, das zum Editieren der aufgezeichneten Daten geeignet ist. Das Editieren ist eine Funktion eines Vanierens der aufgezeichneten Daten, die eine Datenumplazierung oder Löschung in einem gegebenen Aufzeichnungsflächenbereich und eine kontinuierliche Daten-Addition zu aufeinanderfolgenden Aufzeichnungsflächenbereichen nach den gegebenen Aufzeichnungsflächenbereichen umfassen.
• Eine Vielfalt magnetischer Aufzeichnungs/Wiedergabegeräte, z. B. Video-Band-Aufzeichnungsgeräte (nachfolgend als VTRs bezeichnet), sind entwickelt und für die praktische Verwendung vorgesehen worden, die magnetische Aufzeichnungsbänder verwenden. Sie werden nun in der Größe kleiner, verbessert für eine Aufzeichnung mit hoher Dichte und für eine digitale Aufzeichnung ausgeführt, und zwar Dank der Bemühungen der Hersteller. Es ist zum Erhöhen der Aufzeichnungsdichte und der Beibehaltung der Kompatibilität wesentlich, einem magentischen kopf zu ermöglichen, akkurate Spurungsvorgänge vorzunehmen. Für diesen Zweck ist ein Spurungssteuerverfahren, das als ATF bezeichnet wird, zur Verwendung in Verbindung mit einem VTR eingeführt worden, wobei ein Pilot- bzw. Steuersignal im Multiplexverfahren auf einem Datensignal während einer Aufzeichnung verarbeitet wird und für einen korrekten Spurungsvorgang während eines Aufsuchens des Datensignals verwendet wird. Ein herkömmliches magnetisches Aufzeichnungs/Wiedergabegerät, das ein solches Spurungssteuerverfahren verwendet, wird nun beschrieben werden. In einem Aufzeichnungsmedium wird eine Reihe schräger Aufzeichnungsspuren auf einem magnetischen Aufzeichnungsband durch einen magnetischen Kopf, der auf einem Drehzylinder befestigt ist, gebildet. Ein Aufzeichnungssignal, das zu dem magnetischen Kopf zugeführt wird, enthält eine Datensignal-Frequenz, die mit Pilotsignalen zur Spurungssteuerung im Multiplexverfahren verarbeitet ist. Genauer gesagt werden zwei unterschiedliche Pilotsignale, die Frequenzen von f1 und f2 jeweils besitzen, alternierend auf allen zwei Aufzeichnungspuren aufgezeichnet. Allgemein wird die Frequenz jedes Pilotsignals aus vier typischen, niedrigen Frquenzen ausgewählt, die nur schwer mit dem Datensignal in Wechselwirkung treten.
• Die Wirkung der Spuren der vorstehenden Aufzeichnungspuren in einem reproduzierenden Modus wird nun erläutert werden. Wenn der magnetische Kopf eine Zielspur spurt, liest er ein Segment des Datensignals und erfaßt simultan zwei Pilotsignalkomponenten f1 und f2 für die angrenzenden Aufzeichnungsspuren. Die relative Position des magnetischen Kopfs zu der Zielaufzeichnung der Spur kann demzufolge durch Vergleichen der zwei Pilotkomponenten f1, f2 geprüft werden. Um es detaillierter anzugeben, werden die zwei Pilotkomponenten f1, f2 durch einen Bandpaßfilter extrahiert und durch einen AM-Erfassungsschaltkreis zu deren jeweiligen DC-Komponenten in Abhängigkeit deren Amplituden konvertiert. Die zwei DC-Komponenten werden dann durch einen Subtraktionsschaltkreis verglichen. Ein sich ergebender Ausgang des Subtraktionsschaltkreises ist ein Spurungsfehlersignal, das eine positionsmäßige Differenz zwischen dem magnetischen Kopf und der Zielspur, die gespurt werden soll, zeigt. Unter Aufnehmen des Spurungfehlersignals aktiviert ein Capstanmotor-Steuerschaltkreis zum Steuern der Zuführung eines Bands einen Bandantriebs- bzw. Capstanmotor, um den Bandlauf so zu steuern, daß sich der magnetische Kopf entlang der Mitte der Zielspur spurt.
• Zum Ersetzen des aufgezeichneten Datensignals auf einem magnetischen Aufzeichnungsband gegen ein anderes Datensignal (das als eine Einsetzeditierung bezeichnet werden wird) wird der reproduzierende Modus zu dem Aufzeichnungsmodus an einem Punkt eines Wiedereinschreibens umgeschaltet und das neue Datensignal wird aufgezeichnet, während das existierende Datensignal gelöscht wird. Genauer gesagt wird das neue Datensignal auf der Aufzeichnungsbandspur durch eine Spur zu der Zeitabstimmung aufgezeichnet, die durch ein Signal von einem eine Drehposition erfassenden Sensor bestimmt ist, der auf dem Drehzylinder befestigt ist.
• Gemäß dem herkömmlichen, magnetischen Aufzeichnungs/Wiedergabegerät wird der Startpunkt einer Aufzeichnung auf jeder Spur für einen Einsetz-Editiervorgang durch das Signal des die Drehposition erfassenden Sensors des Drehzylinders bestimmt und demzufolge wird das existierende Datensignal in der Spur nur schwer insgesamt aufgrund einer mechanischen Gleichförmigkeit und eines Einstellfehlers gelöscht werden. Die verbleibenden, nicht gelöschten Daten können zu einer Fehlfunktion des gesamten Geräts führen. Auch wird ein übermäßiges Löschen in derselben Spur wahrscheinlich während eines teilweisen Überschreibens verursacht werden. Insbesondere kann ein Editieren mit einem anderen Aufzeichnungs/Wiedergabegerät mehr Fehlerdaten hervorrufen und demzufolge die Leistung des Geräts herabsetzen. Auch wird die Spurung unter Verwendung von Pilotsignalen durchgeführt, die mit dem Datensignal im Multiplexbetrieb verarbeitet sind, gemäß dem herkömmlichen Gerät, und demzufolge werden keine Spurungssteuerdaten während des Einsetz-Editiervorgangs gegeben werden. Dies kann zu einem Fehler in der Zeitanpassung zwischen einer momentanen Spur und einer vorhergehenden Spur an dem Ende eines Editierens, einem Sequenzfehler der Spurungsdaten, die auf dem Datensignal getragen werden, und zu einer Entwicklung von Spuren mit nicht perfekter Breite führen.
• Die US-A-4211997 offenbart eine Aufzeichnungstechnik für digitalisierte Audio-Signale. In diesem System werden die Daten auf dem magnetischen Band in Blöcke unterteilt, die Blöcke werden durch Zwischenblock-Spalten separiert, die, inter aliae, Editierinformationen enthalten. Auch offenbart ein Artikel mit dem Titel "Design Considerations for the D-2NTSC composite DVTR by Richard Brush in dem SMPTE Journal, März 1988, ein Aufzeichnungsschema für NTSC-Video-Signale. Die Sektoren in einer spiralförmigen Spur sind durch Editierspalte separiert, die ein Füllmuster enthalten, um eine unabhängige Aufzeichnung oder Editierung jedes Sektors zu ermöglichen (siehe Seite 189).
• Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Editiergerät zum Editieren von Informationen, die in einem Bandaufzeichnungsmedium aufgezeichnet sind, mit einer hohen Positioniergenauigkeit zu schaffen.
• Gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt ein Bandaufzeichnungsmedium darauf gebildet eine Vielzähl von Aufzeichnungsspuren, von denen jede in eine Vielzahl von Aufzeichnungsfiächenbereichen unterteilt ist, die durch eine Vielzahl von Spalten separiert sind, so daß zwei aufeinanderfolgende Aufzeichnungsflächenbereiche durch einen Spalt separiert sind, der dazwischen angeordnet ist, wobei ein erster Aufzeichnungsflächenbereich der Vielzahl der Aufzeichnungsflächenbereiche für jede Aufzeichnungsspur von einem beginnenden Ende der Spur an darin aufgezeichnet ein Positioniersignal besitzt, das zur Bestimmung einer Position eines editierenden Flächenbereichs verwendet wird.
• Ein Editiertgerät der vorliegenden Efindung weist auf; eine ein Aufzeichnungsinformationssignal erzeugende Einrichtung zum Erzeugen eines Aufzeichnungsinformationssignals, das zum Editieren aufgezeichnet werden soll; mindestens einen Aufzeichnungs- und Wiedergabekopf zum Aufzeichnen des Aufzeichnungsinformationssignals auf dem Aufzeichnungsmedium und zum Wiedergeben des aufgezeichneten Signals von dem Aufzeichnungsmedium; eine Auswahleinrichtung, die selektiv in einem ersten Modus zum Übertragen des Aufzeichnungsinformationssignals zu dem Kopf und einem zweiten Modus zum Übertragen eines reproduzierten Signals von dem Kopf betreibbar ist; eine Editiersteuereinrichtung zur Erzeugung eines Editierflächenbereichssignals, das für den Editierflächenbereich indikativ ist; eine ein Positioniersignal erfassende Einrichtung zum Erfassen des Positions-Signals von einem redproduzierten Signal, das von der Auswahleinrichtung in dem zweiten Modus übertragen ist; und eine ein Zeitabstimmungssignal erzeugende Einrichtung zum Erzeugen eines editierenden Zeitabstimmungssignals, das für eine Zeitabstimmung entsprechend dem Editierflächenbereich basierend auf dem Editierflächenbereichssignal und dem erfaßten Positioniersignal von der das Positioniersignal erfassenden Einrichtung indikativ ist; wobei die Auswahleinrichtung für das Editierzeitabstimmungssignal zum Auswählen des ersten Modus, um dadurch das Aufzeichnungsinform ationssignal von der der Aufzeichnungsinformationssignal erzeugenden Einrichtung in dem Editierflächenbereich des Aufzeichnungsmedium aufzuzeichnen, anspricht.
• Vorzugsweise kann der erste Aufzeichnungsflächenbereich darin aufgezeichnet das Positioniersignal besitzen, das mit einem Pilotsignal zur Spurungssteuerverwendung im Multuplexbetrieb verarbeitet ist. In dieser Modifkation kann das Editiergerät weiterhin aufweisen: eine Spurungsfehlererfassungseinrichtung zum Erfassen des Pilotsignals von dem reproduzierten Signal, das von der Auswahleinrichtung in dem zweiten Modus übertragen ist, und zum Erzeugen aus dem erfaßten Pilotsignal eines Spurungsfehlersignals, das für einen Spurungsfehler des Kopfs indikativ ist; eine Abstasteinrichtung zum Abtasten des Spurungsfehlersignals; und eine Spurungssteuereinrichtung, die auf ein abgetastets Spurungsfehlersignal von der Abtasteinrichtung zum Steuern eines Übergangs des Aufzeichnungsmediums, um den Spurungsfehler zu eliminieren, anspricht, wobei die das Zeitabstimmungssignal erzeugende Einrichtung ein Abtastsignal in Abhängigkeit des erfaßten Positioniersignals von der das Positioniersignal erfassenden Einrichtung erzeugt, und wobei die Abtasteinrichtung auf das Abtastsignal zum Abtasten des Spurungsfehlersignals von der Spurungsfehlererfassungseinrichtung anspricht.
• Gemäß dem vorstehenden Editiergerät wird die Zeitabstimmung zum Starten eines Aufzeichnungsvorgangs auf einer gegebenen Spur eines Aufzeichnungsbands während eines Editierens durch sein eigenes Signal so bestimmt, daß die relative Position des Kopfs in Bezug auf die gegebene, aufgezeichnete Spur mit Genauigkeit aufrechterhalten werden kann. Auch werden die Spurungsdaten von einem ersten Aufzeichnungsflächenbereich der Spur aufgesucht, wodurch eine positionsmäßige Anpassung zwischen der momentanen Spur und einer vorhergehenden Spur nach einem Abschluß des Editiervorgangs sichergestellt werden kann. Demzufolge kann ein Editieren mit einer höheren Genauigkeit ausgeführt werden.
• Das Abtasten des Pilotsignals wird akkurat durch das Positioniersignal gesteuert, das in dem magnetischen Band gespeichert ist, und der Aufzeichnungsflächenbereich zum Speichern des Pilotsignals wird demzufolge minimiert, um dadurch die Nutzbarkeit der Bandaufzeichnungsoberfläche zu erhöhen.
• Die Spalte in einer Spur sind vorzugsweise so angeordnet, daß sie größer in der Breite zu dem Ende der Spur hin werden. Auch sind die Aufzeichnungsfiächenbereiche der Spur in erwünschter Weise so angeordnet, um sich von dem kleinsten zu dem größten in der Größe von dem beginnenden Ende der Spur an auszurichten. Solche Anordnungen können einen Nachteil dahingehend mindern, daß die editierende Genauigkeit im Verhältnis zu dem Abstand eines Zielaufzeichnungsflächenbereichs von dem beginnenden Ende der Spur an niedriger wird, wenn das magnetische Band in der Länge durch Änderungen in der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit, den Bandgleichlaufschwankungen des Drehzylinders oder der Spannung des laufenden Bands variiert wird. Die Aufzeichnungsflächenbereiche jeder Spur sind voneinander durch Spalte separiert und die Spalte sind so angeordnet, um zu dem Ende der Spur hin breiter zu werden, wodurch jeder Aufzeichnungsflächenbereich der Spur einen adäquaten Raum für seine Position besitzt, wenn das magnetische Band in der Länge variiert wird, und die Genauigkeit beim Editieren wird sichergestellt werden. Die Aufzeichnungsflächenbereiche in der Spur sind auch in einer Reihenfolge von ihrem kleinsten an ausgerichtet, und demzufolge werden die Spalte in einer Zuordnung zu dem beginnenden Ende der Spur hin vorgegeben und müssen nicht in unnötiger Weise eine größere Breite haben. Demgemäß wird die Flächenbereichszuordnung der Spalte in der Spur minimiert werden und demzufolge die Nutzbarkeit der Bandaufzeichnungsoberfläche erhöht werden.
• Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht der Wirkung eines magnetischen Aufzeichnungs/Wiedergabegeräts, das eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
• Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Zuordnung magnetischer Köpfe auf einem Drehzylinder des Geräts der Ausführungsform;
• Fig. 3 zeigt eine Ansicht von Aufzeichnungsspuren gemäß der Ausführungsform;
• Fig. 4 zeigt ein Spektrum-Diagramm, das ein Pilotsignal und ein Positioniersignal, gespeichert in einer Aufzeichnungsspur, darstellt;
• Fig. 5 zeigt ein detailliertes Diagramm eines editierenden Zeitabstimmungssignal-Generatorschaltkreises des Geräts der Ausführungsform; und
• Fig. 6 zeigt ein Zeitablaufdiagramm der Signale während eines Einsetz-Editiervorgangs gemäß der Ausführungsform
• Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht der Wirkung eines magentischen Aufzeichnungs/Wiedergabegeräts, das eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Wie dargestellt ist, sind zwei magnetische Köpfe 1a, 1b, die auf einem Drehzylinder (nicht dargestellt) befestigt sind, und eine Reihe von Aufzeichnungsspuren 20a, 20b, 20c, die auf einem magnetischen Aufzeichnungsband 8 gebildet sind, vorgesehen. Ein Spurungsfehler-Erfassungsschaltkreis 15 ist hauptsächlich aus zwei Bandpaßfiltern 3a, 3b, zwei AM-Erfassungsschaltkreisen 4a, 4b und einem Subtraktionsschaltkreis 5 aufgebaut. Ein Capstanmotor-Steurschaltkreis 6 ist zum Steuern des Betriebs eines Capstanmotors 7 vorgesehen. Der Capstanmotor- Steuerschaltkreis 6 und der Capstanmotor 7 bilden in Kombination eine Bandlaufsteuereinrichtung 10. Eine Bandlaufsteuereinrichtung 9 ist zum Zurückspulen eines magnetischen Bands 8 vorgesehen. Ein Betriebsmodus-Umschaltschaltkreis 17, eine Positioniersignal-Erfassungseinrichtung 11, ein Pilotabtastzeitabstimmungs-Generatorschaltkreis 12, ein Editierzeitabstimmungs-Generatorschaltkreis 18, eine Editier-Steuereinrichtung 32, ein Editierschalter 13, ein Abtast- und Halteschaltkreis 14, ein Aufzeichnungssignal-Generator 30 und ein Demodulator 31 für ein reproduziertes Signal sind angeordnet. Diese Ausführungsform liegt im Aufzeichnen und Wiedergeben von Daten von zwei Spuren zu fast einem Zeitpunkt mit den Zwei-Kanal- Magentköpfen 1a, 1b. Fig. 2 stellt die Zuordnung der zwei magnetischen Köpfe 1a, 1b auf dem Drehzylinder, der mit 16 bezeichnet ist, gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
• Fig. 3 stellt die Zuordnung der Aufzeichnungsflächenbereiche in jeder Aufzeichnungsspur, die in Fig. 1 dargestellt ist, dar, wobei ein Positioniersignal 23 in einem Bereich eines ersten Aufzeichnungsflächenbereichs 21 gespeichert wird, der an dem beginnenden Ende zugeordnet ist. Der erste Aufzeichnungsflächenbereich 21 enthält auch in einer in der Frequenz im Multiplexverfahren verarbeiteten Form ein Pilotsignal zur Spurungssteuerung. In der Ausführungsform werden zwei unterschiedliche Typen von Pilotsignalen, die Frequenzen f1 und f2 besitzen, jeweils alternierend in den Spuren in derselben Art und Weise wie beim Stand der Technik aufgezeichnet. Andere Informationsaufzeichnungsflächenbereiche 22a bis 22c der Spur, die dem ersten Aufzeichnungsflächenbereich 21 folgt, enthalten verschiedene Datensignale. Irgendwelche zwei angrenzenden Aufzeichnungsflächenbereiche in der Spur werden voneinander durch einen Spalt 22d separiert. Der Spalt 22d ist so angeordnet, daß er größer in der Breite zu dem Ende der Spur hin wird, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Die informationsaufzeichnungsflächenbereiche 22a bis 22c sind in der Spur vom der kleinsten an dem Frontende und zu dem größten an dem hintern Ende zugeordnet. Zum Beispiel können in dem Fall eines digitalen VTR ein Index-Datensignal, das eine Spurposition in dem Band anzeigt, in dem Aufzeichnungsflächenbereich 22a, ein digitales Audio-Signal in dem Aufzeichnungsflächenbereich 22b und ein digitales Videosignal in dem Aufzeichnungsflächenbereich 22c aufgezeichnet werden. Wie beschrieben ist, ist eine solche Aufzeichnungstechnik ausreichend bekannt, bei der verschiedene Datensignale in unterschiedlichen Aufzeichnungsflächenbereichen jeder Spur aufgezeichnet werden, die voneinander durch eine Vielzahl von Spalten separiert sind. Demzufolge wird eine Anordnung zur Ausführung der Aufzeichnungstechnik nicht beschrieben werden.
• Fig. 4 zeigt ein Spektrums-Diagramm, das das Positioniersignal 23, das in dem ersten Aufzeichnungsflächenbereich 21 gespeichert ist, darstellt. Wie gezeigt ist, sind die zwei Frequenzen f1, f2 deren jeweiliger Pilotsignale so niedrig, daß sie wenig durch einen Azimuth-Verlust des magnetischen Kopfs beeinflußt werden. Die Frequenz des Positioniersignals ist hoch genug, um eine Interferenz von der Nachbarspur zu vermeiden.
• Die Vorgänge eines Aufzeichnungs-, Reproduzier-, und Editier-Modus werden erläutert.
• Bei einem Aufzeichnungsmodus wird der magnetische Kopf 1a mit einem Anschluß 17a des Betriebsmodus-Umschaltschaltkreises 17 verbunden, so daß er ein Datensignal von dem Aufzeichnungssignal-Generatorschaltkreis 30 empfängt und es auf einer gegebenen Spur des Aufzeichnungsbands aufzeichnet, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Ähnlich empfängt der magnetische Kopf 1b ein anderes Datensignal und zeichnet es auf einer Nachbarspur, die am nächsten zu der gegebenen Spur liegt, auf.
• Bei dem Reproduziermodus wird der Betriebsmodus-Umschaltschaltkreis 17 zu einem Anschluß 17b zur Übertragung eines reproduzierten Signals von dem Kopf 1a zu dem Demodulator 31 für das reproduzierte Signal umgeschaltet, wo das reproduzierte Signal demoduliert wird. Auch wird ein anderes, reproduziertes Signal von dem Kopf 1b gleichzeitig zu einem nicht dargestellten Demodulator für das reprouzierte Signal übertragen, wo es demoduliert wird.
• Der Vorgang eines Editiermodus wird nun erläutert, bei dem das Datensignal, das auf einer Spur aufgezeichnet ist, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, durch ein anderes Datensignal ersetzt wird. Der Betriebsmodus-Umschaltschaltkreis 17 wird zu einem Anschluß 17c zur Kommunikation mit dem magnetischen Kopfla, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, umgeschaltet. Unter Starten eines Abtastvorgangs des Kopfs 1a entlang der Spur 20a wird der editierende Schalter 13 zu einem Anschluß 13b zur Übertragung eines reproduzierten Signals von dem Kopfla geschaltet. Das reproduzierte Signal, das von dem Kopf 1 a zugeführt ist, enthält zwei Pilotsignal-Komponenten f1, f2 deren jeweiliger angrenzender Spuren 20b, 20c auf beiden Seiten der Spur 20a. Die zwei Pilot-Komponenten f1, f2 werden von dem reproduzierten Signal durch deren jeweilige Bandpaßfilter 3a, 3b extrahiert und durch die AM-Erfassungsschaltkreise 4a, 4b jeweils in zwei DC-Komponenten konvertiert. Die zwei DC-Komponenten werden dann zu dem Subtraktionsschaltkreis 5 zugeführt, wo sie miteinander verglichen werden, um ein Spurungsfehlersignal zu produzieren. Der darauffolgende Vorgang wird auch unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 erläutert. Das reproduzierte Signal von dem, Kopfla wird auch zu der Positioniersignal-Erfassungseinrichtung 11 zugeführt, wo das Positioniersignal 23 einer gegebenen Frequenz, die in dem ersten Aufzeichnungsflächenbereich 21 gespeichert ist, von dem reproduzierten Signal extrahiert und als ein Impulssignal zugeführt, wie dies in Fig. 6-b dargestellt ist. Das Impulssignal der Positioniersignal-Erfassungseinrichtung 11 wird zu dem Pilotabtast- Zeitabstimmungs-Generatorschaltkreis 12 zugeführt, der wiederum Taktimpulse eines internen Takts zählt, der in dem Bandaufzeichnungsmedium-Editiergerät der vorliegenden Erfindung installiert ist, wie dies in Fig. 6-a dargestellt ist. Nachdem eine gegebene Zahl an Taktimpulsen gezählt ist, die der Dauer einer Verzögerungszeit t1 entspricht, wird ein Pilotabtast-Zeitabstimmungssignal, wie dies in Fig. 6-c dargestellt ist, erzeugt. In Abhängigkeit von dem Pilotabtast-Zeitabstimmungssignal startet der Abtast- und Halteschaltkreis 14 eine Abtastung des Spurungsfehlersignals, das von dem Spurungsfehler-Erfassungsschaltkreis 15 zugeführt ist. Abgetastete Spurungsfehlerdaten des Abtast- und Halteschaltkreises 14 werden dann zu dem Capstanmotor-Steuerschaltkreis 6 zum Steuern der Spuren des magnetischen Kopfs 1a entlang einer Target-Spur 20-a, die abgetastet werden soll, übertragen. Das Impulssignal des Positioniersignal-Erfassungsschaltkreises 11 wird auch zu dem Editierzeitabstimmungs-Generator 18 zugeführt. Um Daten in einem bestimmten Aufzeichnungsflächenbereich zu überschreiben, müssen deren Start- und Endstellen des Flächenbereichs bestimmt sein. Wie in Fig. 5 dargestellt ist, empfängt der Editierzeitabstimmungs-Generator 18 ein einen Editierflächenbereich anzeigendes Signal von der Editiersteuereinrichtung 32, und bestimmt gemäß dem Signal eine Verzögerungszeit t2 des ersten Verzögerungschaltkreises 18a und eine Verzögerungszeit t3 seines zweiten Verzögerungsschaltkreises 18b. Demzufolge produzieren die zwei Verzögerungsschaltkreise 18a, 18b deren jeweilige Verzögerungsimpulssignale durch Zählen von Impulsen deren interner Takte, ähnlich zu dem Pilotabtast-Zeitabstimmungs-Generatorschaltkreis 12, und senden sie zu einem R-S FF-Schaltkreis 18c, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, der wiederum ein Editierzeitabstimmungssignal produziert, wie dies in Fig. 6-d dargestellt ist. Es wird nun angenommen, daß das Editierzeitabstimmungssignal zum Überschreiben der Daten in dem dritten Aufzeichnungsflächenbereich 22b der Spur dient. Das Editierzeitabstimmungssignal wird zu dem Editierschalter 13 zur Umschaltsteueurng zugeführt. Wenn das Editierzeitabstimmungssignal auf einem "H" Pegel ist, wird der Editierschalter 13 von dem Anschluß 13b zu dem Anschluß 13a zum Übertragen eines Überschreibungs-Datensignals zu dem magnetischen Kopf 1 a geschaltet. Als die Folge wird das existierende Datensignal in dem dritten Aufzeichnungsflächenbereich 22b durch das Wiedbeschreibungs-Datensignal ersetzt. Während das Wiederbeschreibungs-Datensignal zu dem magnetsichen Kopf 1a über den Editierschalter 13 zugeführt wird, der von dem Anschluß 13b zu dem Anschluß 13a durch das Editierzeitabstimmungssignal des Editierzeitabstimmungs-Generators 18 geschaltet ist, wird ein anderes Überschreibungs-Datensignal gleichzeitig zu dem magnetischen Kopf 1 b über einen nicht dargestellten Editierschalter zugeführt. Demgemäß können die zwei existierenden Datensignale, die in deren jeweiligen dritten Aufzeichnungsflächenbereichen 22b der zwei angrenzenden Spuren gespeichert sind, mit neuen Datensignalen unter Annähern derselben Zeit ersetzt werden. Der magnetische Kopf 1b ist angrenzend an den magnetischen Kopf 1a so angeordnet, daß dessen relative Position zu dem Kopf 1a unverändert verbleibt. Dies ermöglicht dem Kopf 1b, die Spur 20b mit einer gleichen Genauigkeit zu Spuren, während der Kopf 1a entlang der Spur 20a abgetastet wird. Es ist demzufolge nicht notwendig, ein Positioniersignal zu einer zweiten Spur zu liefern, die durch den magnetischen Kopf 1b abgetastet wird. Obwohl Fig. 6 das Wiederbeschreiben von Daten in den dritten Aufzeichnungsflächenbereich erläutert, werden die anderen Aufzeichnungsflächenbereiche der Spur mit einem gleichen Erfolg wiederbeschrieben werden.
• Derselbe Wiederbeschreibungsvorgang wird zum Aufzeichnen neuer Daten in den Aufzeichnungsflächenbereichen 22a bis 22c verwendet, während nur der erste Aufzeichnungsflächenbereich 21 mit dem existierenden Datensignal beladen wird.
• Es ist eine gute Idee, daß das Positioniersignal eine Kombination eines Sync-Signals und seiner identifizierender Daten ist, die sich digital aufgezeichnet zur Erfassung einer Aufzeichnungsstelle mit einer besseren Genauigkeit wiederholen. Obwohl die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf Zwei-Kanal-Simultan-Aufzeichnungsvorgängen unter Verwendung von zwei magnetischen Köpfen beruht, ist sie nicht darauf bechränkt, und andere Aufzeichnungstechniken können mit einem gleichen Erfolg eingesetzt werden. Obwohl die Spurungs-Pilotsignale der Ausführungsform für zwei unterschiedliche Frequenz-Typen verwendet werden, können sie vier Signale eines unterschiedlichen Frequenz-Typs, die gemeinsam in 8-mm Video-Systemen verwendet werden, oder eine Reihe eines einzelnen Typs sein, die unterschiedlichen Aufzeichnungsstellen durch eine entsprechende Art und Weise wie ein Recorder vom digitalen Audio-Typ (DAT) zugeordnet sind. Die Zuordnung der Spurungs-Pilotsignale zu Aufzeichnungsflächenbereichen wird nicht einschränkend sein. In der Ausführungsform wird die Spurungssteuerung unter Verwendung von Pilotsignalen ausgeführt, die im Multiplexverfahren in dem ersten Aufzeichnungsflächenbereich der Spur aufgezeichnet sind. Auch kann die Spurungssteuerung in einer bekannten Art und Weise ausgeführt werden, wie sie in einem VHS-Video-Aufzeichnungssystem verwendet wird, in dem Spurungssteuersignale in linearen Spuren aufgezeichnet werden, die an den Kanten eines Aufzeichnungsbands angeordnet sind, während die ersten Aufzeichnungsflächenbereiche der jeweiligen Spuren mit Positioniersignalen, die zur Editierung verwendet werden, beladen sind.
• Die vorliegend Erfindung ist nicht auf ein magnetisches Aufzeichnungssystem beschränkt, sondern ist auch bei anderen Aufzeichnungssystemen, die eine optische Aufzeichnung umfassen, anwendbar.

Claims (5)

1. Editiergerät zum Editieren eines Bandaufzeichnungsmediums (8), das darauf eine Vielzahl von Aufzeichnungspuren (20a, 20b, 20c) gebildet besitzt, wobei jede in eine Vielzahl von Aufzeichnungsflächenbereichen (22a, 22b, 22c) unterteilt ist, die durch eine Vielzahl von Spalten (22d) separiert sind, derart, daß zwei aufeinanderfolgende Aufzeichnungsflächenbereiche durch einen Spalt separiert sind, der dazwischen angeordnet ist, wobei ein erster Aufzeichnungsflächenbereich (21) der Vielzahl der Aufzeichnungsflächenbereiche jeder Aufzeichnungsspur von einem beginnenden Ende der Spur darin ein Positioniersignal (23) aufgezeichnet besitzt, das zur Bestimmung einer Position eines Editierflächenbereichs verwendet wird, wobei das Gerät aufweist:

eine ein Aufzeichnungsinformationssignal erzeugende Einrichtung (30) zum Erzeugen eines Äufzeichnungsinformationssignals, das zum Editieren aufgezeichnet werden soll;

mindestens einen Aufzeichnungs- und Wiedergabekopf (1a, 1b) zum Aufzeichnen des Aufzeichnungsinformationssignals auf dem Aufzeichnungsmedium (8) und zum Wiedergeben des aufgezeichneten Signals von dem Aufzeichnungsmedium;

eine Auswahleinrichtung (17), die selektiv in einem ersten Modus zum Übertragen des Aufzeichnungsinformationssignals zu dem Kopf und einem zweiten Modus zum Übertragen eines reproduzierten Signals von dem Kopf betreibbar ist;

eine Editiersteuereinrichtung (32) zur Erzeugung eines Editierflächenbereichssignals, das für den Editierflächenbereich indikativ ist;

eine ein Positioniersignal erfassende Einrichtung (11) zum Erfassen des Positioniersignals von einem redproduzierten Signal, das von der Auswahleinrichtung (17) in dem zweiten Modus übertragen wird; und

eine ein Zeitabstimmungssignal erzeugende Einrichtung (18) zum Erzeugen eines editierenden Zeitabstimmungssignals, das für eine Zeitabstimmung entsprechend dem Editierflächenbereich basierend auf dem Editierflächenbereichssignal und dem erfaßten Positioniersignal von der das Positioniersignal erfassenden Einrichtung (11) indikativ ist;

wobei die Auswahleinrichtung (17) für das Editierzeitabstimmungssignal zum Auswählen des ersten Modus, um dadurch das Aufzeichnungsinformationssignal von der das Aufzeichnungsinformationssignal erzeugenden Einrichtung in dem Editierflächen bereich des Aufzeichnungsmedium aufzuzeichnen, anspricht.

2. Editiergerät nach Anspruch 1, wobei der erste Aufzeichnungsflächenbereich (21) darin das Positioniersignal (23) aufgezeichnet besitzt, das mit einem Pilotsignal (f&sub1;, f&sub2;) zur Spurungssteuerungsverwendung im Multiplexbetrieb verarbeitet ist, wobei das Gerät weiterhin aufweist:

eine Spurungsfehlererfassungseinrichtung (15) zum Erfassen des Pilotsignals (f&sub1;, f&sub2;) von dem reproduzierten Signal, das von der Auswahleinrichtung (17) in dem zweiten Modus übertragen wird, und zum Erzeugen aus dem erfaßten Pilotsignal eines Spurungsfehlersignals, das für einen Spurungsfehler des Kopfs indikativ ist;

eine Abstasteinrichtung (14) zum Abtasten des Spurungsfehlersignals; und

eine Spurungssteuereinrichtung (6), die auf ein abgetastets Spurungsfehlersignal von der Abtasteinrichtung (14) zum Steuern eines Übergangs des Aufzeichnungsmediums (8), um den Spurungsfehler zu eliminieren, anspricht,

wobei die das Zeitabstimmungssignal erzeugende Einrichtung (12) ein Abtastsignal in Abhängigkeit des erfaßten Positioniersignals von der das Positioniersignal erfassenden Einrichtung (11) erzeugt, und wobei die Abtasteinrichtung auf das

Abtastsignal zum Abtasten des Spurungsfehlersignals von der Spurungsfehlererfassungseinrichtung (15) anspricht.

3. Editiergerät nach Anspruch 1, wobei unter der Vielzahl der Spalte (22a, 22b, 22c) von jeder Spur jeder Spalt breiter in der Spaltbreite ist als irgendein Spalt, der näher zu dem beginnenden Ende der Spur liegt.

4. Editiergerät nach Anspruch 1, wobei unter der Vielzahl der Aufzeichungsflächenbereiche (22a, 22b, 22c) von jeder Spur jeder Aufzeichnungsflächenbereich breiter als irgendein Aufzeichnungsflächenbereich ist, der näher zu dem beginnenden Ende der Spur liegt.

5. Editiergerät nach Anspruch 1, wobei die Vielzahl der Spuren derart gebildet ist, daß eine vorbestimmte Zahl der Spuren durch eine Vielzahl von Köpfen im wesentlichen zu derselben Zeit abgetastet werden, und wobei mindestens eine der vorbestimmten Zahl der Spuren in dem ersten Aufzeichnungsflächenbereich (21) das Positioniersignal (23) aufgezeichnet besitzt.