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Die
vorliegende Erfindung betrifft Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräte und -verfahren.
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Heutzutage
sind Kameras aufweisende tragbare digitale Videobandrekorder (digitale
Camcorder) und digitale Installationstyp-Videobandrekorder erhältlich,
die digitale Videosignale und digitale Audiosignale auf ein Magnetband
aufzeichnen.
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Als
ein Aufzeichnungsverfahren für
die obigen digitalen Videobandrekorder wird ein sogenanntes DV-Verfahren
(IEC 61834 Helical scan digital video tape cassette recording system
using 6,35 mm magnetic tape for consumers – 525/60, 625/50, 1125/60 and
1250/50-systems) benutzt. Der Rechtsinhaber der vorliegenden Erfindung
hat zwei sich darauf beziehende Anmeldungen eingereicht (US-Nr.
5 926 604 und -Nr. 6 028 726).
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Beim
DV-Verfahren wird ein 6,35 mm (= 1/4 Zoll (1/4 inches)) breites
Videoband benutzt, das schmaler ist als das bei verwandten analogen
Videobandrekordern bei deren Aufzeichnungsverfahren wie beispielsweise
dem sogenannten 8-mm-Verfahren
(IEC 60843 Helical scan video tape cassette recording system using
8 mm magnetic tape for consumers) benutzte Videoband.
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Wenngleich
beim DV-Verfahren die Breite des Bandes kleiner als die des herkömmlich benutzten
ist, ermöglicht
das DV-Verfahren, da ein aufzuzeichnendes Signal komprimiert wird
und eine Aufzeichnungsdichte erhöht
wird, eine Aufzeichnung höherer
Qualität
für eine
längere
Periode als Aufzeichnungsverfahren für diesbezügliche analoge Videobandrekorder.
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Eine
Spurstruktur beim DV-Verfahren ist wie folgt: Ab dem vorderen Ende
einer Spur sind ein ITI-Sektor ITI (ITI = insert-and-track-information
(Einsetz- und - Spurinformation)),
der als eine Zeitachsenreferenz während einer sogenannten Nachaufzeichnung
dient, ein Interferenzbereich bzw. ITG (ITG = Inter track gap (Interspurspalt))
GAP1, ein Audiosektor Audio, ein anderer Interferenzbereich GAP2
ein Videosektor Video noch ein anderer Interferenzbereich GAP3 und
ein Subcodesektor Subcode sequenziell angeordnet.
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Beim
DV-Verfahren ist der ITI-Sektor ITI für eine Spur angeordnet, um
im ITI-Sektor ITI aufgezeichnete Daten als eine positionelle Referenz
in der Drehrichtung (Zeitachsenrichtung) der Drehtrommel bzw. rotierenden
Trommel zu benutzen, so dass die zur Nachaufzeichnung von Audio
und Video in einer Spur auf dem Band erforderliche Zeitachseninformation
von der Zeitsteuerung bzw. dem Timing erhalten werden kann, wenn
die im ITI-Sektor aufgezeichneten Daten gelesen werden.
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Im
ITI-Sektor ITI aufgezeichnete Daten werden nicht neu geschrieben,
selbst wenn ein Teil der in einer Spur aufgezeichneten Daten neu
geschrieben wird, beispielsweise bei der Nachaufzeichnung von Video
und Audio. Die Daten im ITI-Sektor ITI werden während der Nachaufzeichnung
für das
Spurführungs-
bzw. Nachführungsservo
benutzt. Deshalb wird der Pegel eines Pilotsignals für das Servo
im ITI-Sektor ITI im Vergleich mit dem anderen Abschnitt einer Spur
verstärkt
(der Signalpegel wird erhöht).
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Es
gibt ein Verfahren (nachstehend als digitales 8-mm-Verfahren bezeichnet),
bei dem beim obigen DV-Verfahren digitale Daten zweier Spuren in
einer einzelnen Spur auf einem Magnetband (8 mm breit), das breiter
als das beim DV-Verfahren
benutzte ist, aufgezeichnet werden. Auch wird bei diesem digitalen
8 mm-Verfahren der ITI-Sektor ITI zum gleichen Zweck benutzt, um
Kompatibilität
mit dem DV-Verfahren
in Form von Schaltungen wie beispielsweise einer Großintegration
bzw. LSI aufrechtzuerhalten.
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Eine
positionelle Verschiebung zwischen zwei benachbarten Spuren auf
einem Magnetband bei Startpunkten wird als eine Sync-Verzögerung Sync-lag
bezeichnet. Sync-Verzögerungen
beim DV-Verfahren und beim digitalen 8 mm-Verfahren betragen 6,1 μs bzw. 20,3 μs, und die
Sync-Verzögerung beim
digitalen 8-mm-Verfahren ist etwa dreimal die beim DV-Verfahren.
Dies aufgrund eines geometrischen Unterschieds beim Spurmuster zwischen
den DV-Verfahren, das einen Spurabstand von 10 μm und einen Spuraufzeichnungswinkel
von etwa 10 Grad benutzt, und dem digitalen 8-mm-Verfahren, das
einen Spurabstand von 16,34 μm
und einen Spuraufzeichnungswinkel von etwa 5 Grad benutzt.
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Da
im ITI-Sektor ITI aufgezeichnete Daten gelesen werden, wenn ein
Kopf auf der Spur ist, gibt es keine Problem damit, bei einer Rotationsrichtung
einer rotierenden Trommel die Daten als positionelle Referenz zu
benutzen. Während
einer Nachaufzeichnung verursacht eine Sync-Verzögerung einen gewissen Effekt,
wenn ein Pilotsignal von einer benachbarten Spur zum Erzielen eines
Nachführungsservos
gelesen wird.
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Wie
in 6 und 7, die bisher vorgeschlagene
Spurbedingungen in der Nähe
von ITI-Sektoren ITI beim digitalen 8-mm-Verfahren bzw. beim DV-Verfahren
zeigen, gezeigt, ist zu erkennen, dass eine Zeitperiode, bei der
ein Magnetkopf Pilotsignale auf einer oberen und unteren Spur gleichzeitig
lesen kann, sehr kurz (4,59 – 2 × 6,1 =
33,7 μs
für das
DV-Verfahren, dagegen 45,9 – 2 × 20,3 =
5,3 μs für das digitale
8-mm-Verfahren) ist. Es ist sehr schwierig, eine korrekte Information
zur Erzielung eines Nachführungsservos
innerhalb einer so kurzen Zeit wie 5,3 μs beim digitalen 8-mm-Verfahren abhängig von
der Zeitkonstante eines Filters für das Pilotsignal und eines
Fehlers in der Abtastzeit zu erhalten.
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Aus
EP-A-0860996 geht ein Beispiel eines Aufzeichnungs- und Wiedergabeverfahrens
zur Aufzeichnung digitaler Daten auf einem Magnetband unter Verwendung
von drei unterschiedliche Frequenzen aufweisenden Pilotsignalen
zur Nachführungssteuerung
hervor. Dieser Stand der Technik wird vom Oberbegriff der Ansprüche 1 und
5 reflektiert.
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Verschiedene
Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung sind in den beigefügten Ansprüchen definiert.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Aufzeichnungs- und Wiedergabeverfahren zur
Aufzeichnung digitaler Daten auf einem Magnetband durch ein Schrägabtastungsverfahren
oder zur Wiedergabe von auf einem Magnetband durch das Schrägspurabtastungsverfahren
aufgezeichneten digitalen Daten bereitgestellt, das die Schritte
aufweist: Erzeugen mehrerer Sektoren in jeder Spur auf dem Magnetband und
Aufzeichnen verschiedener Typen von Daten wie beispielsweise Videodaten
und Audiodaten und von Spursynchronisationsdaten, Aufzeichnen von
Pilotsignalen zur Nachführungssteuerung
bezüglich
der verschiedenen Typen von Daten in einer Überlagerungsweise durch die
Verwendung von drei unterschiedlichen Frequenzen derart, dass sich
die Frequenz jede Spur in einer vorbestimmten Wiederholungsweise ändert, und Aufzeichnen
des Pilotsignals in jeder Spur, um bei wenigstens in zwei Blöcken in
einem Sektor, bei dem Spursynchronisationsdaten aufgezeichnet sind,
einen höheren
Pegel als in anderen Abschnitten der Spur mit einem überlagerten
Pilotsignal zu haben.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf magnetische Aufzeichnungs-
und Wiedergabegeräte
und Verfahren dafür,
insbesondere auf ein magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät und ein
Verfahren dafür,
bei dem digitale Daten durch ein Schrägabtastungsverfahren aufgezeichnet oder
wiedergegeben werden.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
eine Anordnung bereitstellen, bei der in einem ITI-Sektor aufgezeichnete
Daten, die während
der Aufzeichnung als eine Zeitachsenreferenz dienen, korrekt gelesen
werden oder die Wahrscheinlichkeit, das sie korrekt gelesen werden,
wenigstens verbessert ist, um eine korrekte Information zur Erzielung
eines Nachführungsservos
zu gewinnen.
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Da
der Pegel des Pilotsignals bei vielen Abschnitten erhöht worden
ist, können
in benachbarten Spuren aufgezeichnete Pilotsignale während einer
Nachaufzeichnung innerhalb einer erweiterten Zeitperiode gleichzeitig
detektiert werden. Im ITI-Sektor aufgezeichnete Daten, die als eine
Zeitachsenreferenz dienen, werden deshalb korrekt gelesen, oder
es ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie korrekt gelesen werden,
wenigstens verbessert, und es wird ein Nachführungsservo erfolgreich angewendet,
oder es ist wenigstens wahrscheinlicher, dass es erfolgreich angewendet
wird.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Aufzeichnungs-
und Wiedergabegerät
zur Aufzeichnung digitaler Daten durch einen Magnetkopf auf einem
Magnetband durch ein Schrägabtastungsverfahrens
oder zur Wiedergabe von durch einen Magnetkopf auf einem Magnetband
durch das Schrägabtastungsverfahrens
aufgezeichneten digitalen Daten bereitgestellt, das aufweist: eine
Schaltung zur Erzeugung mehrerer Sektoren in jeder Spur auf dem
Magnetband und zur Aufzeichnung verschiedener Typen von Daten wie
beispielsweise Videodaten und Audiodaten und von Spursynchronisationsdaten,
eine Schaltung zur Aufzeichnung von Pilotsignalen zur Nachführungssteuerung
bezüglich
der verschiedenen Typen von Daten in einer Überlagerungsweise durch die
Verwendung von drei unterschiedlichen Frequenzen derart, dass sich
die Frequenz jede Spur in einer vorbestimmten Wiederholungsweise ändert, und
eine Schaltung zur Aufzeichnung des Pilotsignals in jeder Spur,
um in wenigstens zwei Blöcken
in einem Sektor, bei dem die Spursynchronisationsdaten aufgezeichnet
sind, einen höheren
Pegel als in den anderen Abschnitten der Spur in einem überlagerten
Pilotsignal zu haben.
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Da
der Pegel des Pilotsignals bei vielen Abschnitten erhöht worden
ist, können
in benachbarten Spuren während
einer Nachaufzeichnung aufgezeichnete Pilotsignale innerhalb einer
erweiterten Zeitperiode gleichzeitig detektiert werden. Im ITI-Sektor
aufgezeichnete Daten, die als eine Zeitachsenreferenz dienen, werden
deshalb korrekt gelesen oder es ist die Wahrscheinlichkeit, dass
sie korrekt gelesen werden, wenigstens verbessert, und es wird ein
Nachführungsservo
erfolgreich angewendet oder es ist wenigstens wahrscheinlicher,
dass es erfolgreich angewendet wird.
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Der
Pegel eines Pilotsignals in allen Blöcken im Spursynchronisations-Informationssektor
kann höher als
der in den anderen Abschnitten der Spur mit einem überlagerten
Pilotsignal gemacht werden. In diesem Fall können, da die Pegel von Pilotsignalen
bei mehreren Abschnitten erhöht
worden sind, während
einer Nachaufzeichnung in benachbarten Spuren aufgezeichnete Pilotsignale
in einer noch weiter erweiterten Periode gleichzeitig detektiert
werden. In den ITI-Sektor aufgezeichnete Daten, die als eine Zeitachsenreferenz dienen,
werden korrekt gelesen, oder es ist die Wahrscheinlichkeit, dass
sie korrekt gelesen werden, wenigstens verbessert, und deshalb wird
es einfacher, ein Nachführungsservo
anzuwenden.
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In
jeder Spur können
Daten durch die zusätzliche
Benutzung eines fliegenden Löschkopfs
aufgezeichnet werden. In diesem Fall bleiben frühere Daten nicht. Eine schädliche Wirkung
von verbleibenden Daten tritt nicht auf.
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Die
Erfindung wird nun mittels eines Beispiels unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in denen durchgängig gleiche Teile mit gleichen
Bezugszeichen bezeichnet sind und in denen:
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1 eine
Darstellung ist, die einen Bandwickelwinkel eines Magnetbandes auf
einer rotierenden Trommel zeigt. 1 bis 5 ein
magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät und ein Verfahren dafür gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen.
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2 eine
Darstellung der Anordnung von Magnetköpfen auf der rotierenden Trommel
ist.
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3 eine
Darstellung eines Spurmusters auf dem Magnetband ist.
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4 eine
Darstellung eines Datenmusters in einer Spur ist.
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5 eine
Darstellung ist, die ein eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellende Pilotsignalwiedergabe in einem ITI-Bereich
zeigt.
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6 eine
Darstellung ist, die eine Pilotsignalwiedergabe in einem ITI-Bereich
bei einem gewöhnlichen
digitalen 8-mm-Verfahren zeigt.
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7 eine
Darstellung ist, die eine Pilotsignalwiedergabe in einem ITI-Bereich
bei einem DV-Verfahren
zeigt.
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Ein
magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät und ein Verfahren dafür gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unten unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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Bei
einem Aufzeichnungs- und Wiedergabeverfahren zur Aufzeichnung digitaler
Daten auf einem Magnetband 1 durch ein Schrägabtastungsverfahren
oder zur Wiedergabe von auf einem Magnetband 1 durch das
Schrägabtastungsverfahren
aufgezeichneten digitalen Daten gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung werden in jeder Spur auf dem Magnetband mehrere Sektoren
erzeugt, und werden verschiedene Typen von Daten wie beispielsweise
Videodaten und Audiodaten sowie Spursynchronisationsdaten aufgezeichnet.
Auf die verschiedenen Typen von Daten werden durch die Benutzung
von drei unterschiedlichen Frequenzen in einer Überlagerungsweise Pilotsignale
zur Nachführungssteuerung
derart aufgezeichnet, dass sich die Frequenzen jede Spur in einer
vorbestimmten Wiederholungsweise ändern, und das Pilotsignal
wird so aufgezeichnet, dass es wenigstens in zwei Blöcken in
einem Sektor, bei dem die Spursynchronisationsdaten aufgezeichnet
sind, einen höheren
Pegel als im anderen Abschnitt jeder Spur aufweist.
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Bei
einem Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät zur Aufzeichnung digitaler
Daten durch Magnetköpfe 3 auf
dem Magnetband 1 durch ein Schrägabtastungsverfahren oder zur
Wiedergabe von auf dem Magnetband 1 durch das Schrägabtastungsverfahren
aufgezeichneten digitalen Daten durch die Magnetköpfe 3 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden in jeder Spur auf dem Magnetband
mehrere Sektoren erzeugt, und werden verschiedene Typen von Daten
wie beispielsweise Videodaten und Audiodaten sowie Spursynchronisationsdaten
aufgezeichnet. Auf die verschiedenen Typen von Daten werden durch
die Benutzung von drei unterschiedlichen Frequenzen in einer Überlagerungsweise
Pilotsignale zur Nachführungssteuerung
derart aufgezeichnet, dass sich die Frequenzen jede Spur in einer
vorbestimmten Wiederholungsweise ändern, und das Pilotsignal
wird so aufgezeichnet, dass es wenigstens in zwei Blöcken in
einem Sektor, bei dem die Spursynchronisationsdaten aufgezeichnet
sind, einen höheren
Pegel als im anderen Abschnitt jeder Spur aufweist.
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Das
Folgende beschreibt einen Fall, bei dem die Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung auf ein Verfahren (digitales 8-mm-Verfahren) angewendet
wird, bei dem digitale Daten von zwei Spuren im sogenannten DV-Verfahren
auf einem Magnetband (8 mm breit), das breiter als das beim DV-Verfahren benutzte
ist, kontinuierlich in einer Spur aufgezeichnet werden. Da das digitale
8-mm-Verfahren in einer nun beim US-Patentamt angemeldeten früheren Patentanmeldung
(ungeprüfte
japanische Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. Hei-10-272135) der Rechtsinhaberin der vorliegenden Erfindung
im Detail beschrieben ist, werden unten nur Abschnitte, die sich
auf die Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beziehen, beschrieben.
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Beim
digitalen 8-mm-Verfahren werden auf dem Magnetband 1, das
eine Breite von 8 mm aufweist, die breiter als das beim DV-Verfahren
benutzten Magnetband (etwa 6,35 mm breit) ist, durch eine Drehtrommel bzw.
rotierende Trommel 2 ein digitales Videosignal und ein
digitales Audiosignal so aufgezeichnet, wie es in dem in 3 gezeigten
Spurmuster gezeigt ist. Das Magnetband 1 ist identisch
mit dem beim sogenannten 8-mm-Verfahren (IEC 60843), das ein verwandtes
Analogtypverfahren zur Aufzeichnung von Video- und Audiosignalen
ist, benutzt wird.
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Die
rotierende Trommel 2 weist beispielsweise und wie in 2 gezeigt
zwei Magnetköpfe 3 auf,
die unterschiedliche Azimutwinkel, die wie beim verwandten Analogtyp-8-mm-Verfahren bei um
180 Grad voneinander getrennten Positionen angeordnet sind, aufweisen.
Diese zwei Magnetköpfe 3 tasten
das Magnetband 1 unter einem vorbestimmten Winkel gegen
die Laufrichtung des Magnetbandes ab, um das in 3 gezeigte Spurmuster
zu bilden.
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Beim
digitalen 8-mm-Verfahren werden Daten von zwei Spuren im DV-Verfahren
kontinuierlich in einer einzelnen Spur Tr0 oder Tr1 auf dem Magnetband 1 mit
dem gleichen Spurmuster im DV-Verfahren aufgezeichnet. Deshalb wird
ein mit dem NTSC-System übereinstimmender
einzelner Rahmen im digitalen 8-mm-Verfahren in fünf Spuren auf dem Magnetband 1 aufgezeichnet
(ein mit dem PAL-System übereinstimmender
Rahmen von Daten wird in sechs Spuren aufgezeichnet).
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Wie
das DV-Verfahren wendet das digitale 8-mm-Verfahren eine 24/25-Modulation
an, um drei Frequenzen f0, f1 und f2 aufweisende Pilotsignale zu überlagern,
die zur Nachführungssteuerung
bezüglich
Daten in jeder Spur Tr0 oder Tr1 benutzt werden. In anderen Worten
werden die Pilotsignale, welche die unterschiedlichen Frequenzen
aufweisen, in Spuren, für
jede eins, in einer wiederholten Reihenfolge von f0, f1, f0 und
f2 aufgezeichnet.
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Mit
den auf diese Weise aufgezeichneten Pilotsignalen erhält ein Magnetkopf 3,
wenn er eine Spur abtastet, in der das die Frequenz f0 aufweisende
Pilotsignal aufgezeichnet worden ist, die Pilotsignale, welche die
Frequenzen f1 und f2 aufweisen, von benachbarten Spuren als Nebensprechen,
und dadurch kann ein stabiles Nachführungsservo während der
Wiedergabe angewendet werden. Die wie oben beschriebenen gleichen Pilotsignale
werden auch den erweiterten Daten überlagert.
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Beim
digitalen 8-mm-Verfahren ist das Magnetband 1 mit einem
Winkel von 206 Grad auf die rotierende Trommel 2 gewickelt.
Deshalb wird auf dem Magnetband 1 in einer einzelnen Spur
Tr0 oder Tr1 ein Signal aufgezeichnet, wenn sich ein einzelner Magnetkopf 3 in
einem Bandwickelwinkel von 206 Grad bewegt. Wie in 1 und 2 gezeigt,
ist ein effektiver Wickelwinkel auf 177 Grad eingestellt.
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Innerhalb
dieses effektiven Wickelwinkels sind, wie in 3 gezeigt,
zwei Subspuren SubTr0 und SubTr1 vorhanden. Jede der Subspuren SubTr0
und SubTr1 ist, wie in 1 gezeigt, bei einem Wickelwinkel von
87 Grad ausgebildet und zeichnet im DV-Verfahren durch das Datenformat
des DV-Verfahrens
eine einzelne Spur von Daten auf. Zwischen den zwei Subspuren SubTr0
und SubTr1 ist ein Interferenzbereich ITG (ITG: Inter track gap
(Interspurspalt)) vorhanden, der einen Winkel von 3 Grad aufweist.
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Beim
digitalen 8-mm-Verfahren können
im DV-Verfahren auf dem Magnetband 1 in einer einzelnen Spur
Tr0 oder Tr1 zusammen mit zwei Spuren von Daten erweiterte Daten
aufgezeichnet werden, wenn auch eine Figur und ein detaillierte
Beschreibung davon fortgelassen sind. Ein Erweitertdatenbereich
zur Aufzeichnung erweiterter Daten weist einen Wickelwinkel von
26 Grad auf. Dieser Winkel ist zum effektiven Wickelwinkel von 177
Grad addiert, um einen Winkelwickel von 206 Grad für eine einzelne
Spur Tr0 oder Tr1 zu bilden. Zwischen dem Erweitertdatenbereich
und dem mit dem effektiven Wickelwinkel von 177 Grad korrespondierenden
Bereich ist ein Schutzbereich vorhanden, der einen Wickelwinkel
von 1,95 Grad aufweist,.
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Beim
digitalen 8-mm-Verfahren werden die für die rotierende Trommel 2 vorgesehenen
zwei Magnetköpfe 3 durch
einen Schaltimpuls SWP geschaltet, der synchron mit der Rotationsphase
der rotierenden Trommel 2 erzeugt wird,.
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Beim
digitalen 8-mm-Verfahren beträgt
der Spurwinkel einer auf dem Magnetband 1 gebildeten Spur Tr0
oder Tr1 4,899 Grad. An einem Ende des Magnetbandes 1 nahe
der Startposition eines Magnetkopfes in der Längsrichtung beträgt die Breite
zur Aufzeichnungsstartposition des Erweitertdatenbereichs 1,013
mm, beträgt
die Breite zur Aufzeichnungsstartposition des effektiven Wickelwinkels
1,786 mm und beträgt
die Breite zur Aufzeichnungsendeposition des effektiven Wickelwinkels
7,047 mm. Die Breite von der Aufzeichnungsstartposition zur Aufzeichnungsendeposition
des effektiven Wickelwinkels beträgt 5,261 mm, und die Breite von
einem Ende des Magnetbandes 1 in der Nähe der Startposition eines
Magnetkopfes in der Längsrichtung zur
zentralen Position des effektiven Wickelwinkels, das heißt zur Aufzeichnungsstartposition
der Subspur SubTr1 beträgt
4,461 mm.
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Unten
wird ein Datenmuster in der auf dem Magnetband 1 ausgebildeten
Spur Tr0 oder Tr1 im digitalen 8-mm-Verfahren beschrieben.
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In
den Spuren Tr0 und Tr1 sind mehrere Aufzeichnungsbereiche erzeugt.
Von der Startposition eines Magnetkopfes in einer Spur sind der
Erweitertdatenbereich (nicht gezeigt), der Schutzbereich, die Subspur SubTr0,
der Interferenzbereich ITG, die Subspur SubTr1 und der Interferenzbereich
ITG in dieser Reihenfolge vorhanden. Im Gegensatz zum Erweitertdatenbereich
sind in einem aus der Subspur SubTr0, der Subspur SubTr1 und dem
dazwischen angeordneten Interferenzbereich ITG gebildeten normalen
Bereich Daten aus 274624 Bits im NTSC-System (274350 Bits im PAL-System)
aufgezeichnet. Die folgende Tabelle 1 zeigt Sektoren, welche die
Spur Tr0 oder Tr1 und die Bitstrukturen von jeden Sektor bildenden
Blöcken.
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Wie
in Tabelle 1 und 4 gezeigt, sind in jeder der
Subspuren SubTr0 und SubTr1 ein Spursynchronisationsinformations-
bzw. ITI-Sektor ITI (ITI = insert and track information (Einsetz-
und Spurinformation)), ein Audiosektor Audio, eine Videosektor Video
und ein Subcode-Sektor Sub code, von denen alle eine einzelne Spur
von Daten im DV-Verfahren bilden, von der Seite der Startposition
eines Magnetbandes aus in dieser Reihenfolge aufgezeichnet.
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Der
ITI-Sektor ITI ist aus einem Präambelblock
Preamble, einem SSA+TIA-Block SSA+TIA und einem Postambelblock Post-amble
gebildet. Der Audiosektor Audio ist aus einem Präambelblock Pre-amble, einem Datensyncblock
Data-sync, einem Postambelblock Post-abmle gebildet. Der Videosektor
Video ist aus einem Präambelblock
pre-amble, einem Datensynchronisationsblock bzw. Datensyncblock
Data-sync und einem Postambelblock Post-amble gebildet. Der Subcodesektor
Sub code ist aus einem Auflaufblock Run-up, einem Subcodesyncblock
Subcode sync und einem Schutzblock Guard gebildet.
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Jeder
der zwei Interferenzbereiche ITG ist aus einem Löschrandblock Erase margin und
einem Interspurspaltblock Inter track gap gebildet. Auch im Erweitertdatenbereich
(nicht gezeigt) sind verschiedene Erweitertdatensektoren und ein
Spursynchronisationsinformationssektor bzw. ITI-Sektor für erweiterte
Daten aufgezeichnet.
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Bei
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist bei jeder von Spuren, bei denen die
Pilotsignale überlagert
sind, die drei Frequenzen f0, f1 und f2 aufweisen, in jedem ITI-Sektor
ITI der die oben beschriebene Datenstruktur aufweisenden Subspuren
SubTr0 und SubTr1 der Pegel eines Pilotsignals bei einem oder beiden
des Präambelblocks
Preamble und des Postambelsblocks Post-amble neben dem SSA+TIA-Block SSA+TIA, bei
dem der Pegel des Pilotsignals konventionell erhöht ist, erhöht. Der Pegel ist wie im SSA+TIA-Block
SSA+TIA um etwa 6 dB erhöht.
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Mit
diesem Verfahren kann das in einem oder beiden des Präambelblocks
Pre-abble und des Postambleblocks Post-amble neben dem SSA+TIA-Block
SSA+TIA aufgezeichnete Pilotsignal zusätzlich zu dem im SSA+TIA-Block
SSA+TIA aufgezeichneten, das konventionell als eine Referenz für das Nachführungsservoverfahren
benutzt wird, als eine Referenz für ein Nachführungsservo benutzt werden.
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5 zeigt
Bedingungen bzw. Zustände
einer Pilotsignalwiedergabe beim gewöhnlichen (konventionellen)
digitalen 8-mm-Verfahren und in einem digitalen 8-mm-Verfahren, bei dem
der Pegel eines Pilotsignals im SSA+TIA-Block SSA+TIA und auch im Präambelblock
Pre-amble in jeder Subspur erhöht
ist.
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Beim
gewöhnlichen
digitalen 8-mm-Verfahren, das im oberen Teil der 5 gezeigt
ist, werden, wenn die Magnetköpfe 3 den
ITI-Sektor erreichen, die Pilotsignale, welche die Frequenzen f1
und f2 aufweisen, von einer benachbarten oberen und unteren Spur
detektiert. Da der Pegel eines Pilotsignals im Präambelblock Pre-amble
und im Postambelblock Post-amble der gleiche wie in den anderen
Bereichen der Spur ist, werden, wenn die Magnetköpfe 3 die SSA+TIA-Blöcke SSA+TIA
in der benachbarten oberen und unteren Spur erreichen, die verstärkten Pilotsignale,
welche die Frequenzen f1 und f2 aufweisen, gleichzeitig ebenfalls
detektiert. Da die Pilotsignale, welche die Frequenzen f1 und f2
aufweisen, nur in den SSA+TIA-Blöcken
SSA+TIA verstärkt
sind, ist ein Bereich, bei dem die Pilotsignale, welche die Frequenzen
f1 und f2 aufweisen, gleichzeitig detektiert werden, nämlich ein
effektiver Bereich in der Figur, extrem schmal.
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Andererseits
ist beim digitalen 8-mm-Verfahren, bei dem eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angewendet ist, die im Mittelteil der 5 gezeigt
ist, der Pegel des Pilotsignals sowohl beim Präambelblock Pre-amble als auch
beim SSA+TIA-Block SSA+TIA verstärkt.
Deshalb werden die hohe Signal/Rauschen- bzw. S/N-Verhältnisse
aufweisenden Pilotsignale, welche die Frequenzen f1 und f2 aufweisen,
von den Präambelblöcken Pre-amble
und den SSA+TIA-Blöcken
SSA+TIA in den benachbarten oberen und unteren Spuren detektiert.
Die bei den oberen und unteren Spuren angeordneten Pilotsignale
können
in einer verlängerten
Zeit detektiert werden, und der effektive Bereich ist so erweitert,
dass er größer als
der beim DV-Verfahren ist.
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Insbesondere
wenn nur der Pegel des im Präambelblock
Pre-amble aufgezeichneten Pilotsignals, das 33,5 μs lang ist,
verstärkt
wird, ist eine Zeitperiode, bei der die Magnetköpfe 3 die Pilotsignale
von den oberen und unteren Spuren gleichzeitig lesen können, im
Vergleich zu 5,3 μs
bei einem verwandten Verfahren stark auf 38,8 μs (= (45,9 + 33,5) – 2 × 20,3)
erweitert.
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Beim
digitalen 8-mm-Verfahren ist eine einzelne Spur von Daten im DV-Verfahren
in die Subspuren SubTr0 und SubTr1 (mit der gleichen Bitstruktur
wie beim DV-Verfahren) aufgezeichnet, um Kompatibilität mit dem
DV-Verfahren bei LSIs für
Schaltungen beizubehalten. Wenn die Bitstruktur verloren ist, können für Schaltungen
im DV-Verfahren benutzte LSIs in keiner Weise benutzt werden, und
es sind besondere Schaltungen erforderlich, die einen Kostennachteil
verursachen. Deshalb funktioniert beim digitalen 8-mm-Verfahren der ITI-Sektor
(SSA+TIA-Block), der als eine Referenz für das Nachführungsservo dient, nicht korrekt,
insbesondere während
einer Nachaufzeichnung.
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In
ITI-Sektoren ITI gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist es, da die Pegel der die Frequenzen
f1 und f2 aufweisenden Pilotsignale in jeder Subspur bei einem oder
beiden des Präambelblocks Pre-amble
und des Postambelblocks Post-amble neben dem SSA+TIA-Bock SSA+TIA
im SSA+TIA-Block SSA+TIA in der gleichen Weise erhöht sind,
möglich,
die verstärkten
Pilotsignale effektiv als Referenzen für ein Nachführungsservo zu benutzen, beispielsweise
während
einer Nachaufzeichnung von Video und Audio.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die Pilotsignale, welche die Frequenzen
f1 und f2 aufweisen, nur bei vorbestimmten Abschnitten verstärkt, und
die Struktur (Bitstruktur) der Sektoren und der Blöcke in den
Spuren wird nicht geändert,
so dass Schaltungskomponenten für
das DV-Verfahren wie beispielsweise LSIs mit minimaler Änderung
benutzt werden können.
Da außerdem das
Datenmuster in jeder Spur mit dem beim gewöhnlichen digitalen 8-mm-Verfahren
vollständig
kompatibel ist, tritt, wenn ein Magnetband, bei dem Daten durch
ein Gerät,
bei dem die Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angewendet ist, aufgezeichnet sind, in
einem Gerät
des digitalen 8-mm-Verfahrens benutzt wird, keinerlei nachteiliger
Effekt auf oder er ist wenigstens reduziert.
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Wenn
die Pegel der die Frequenzen f1 und f2 aufweisenden Pilotsignale
in jeder Subspur bei einem oder beiden des Präambelblocks Pre-amble und des
Postambelblocks Post-amble neben dem SSA+TIA-Block SSA+TIA in der
gleichen Weise wie im SSA+TIA-Block SSA+TIA erhöht sind, können während eines Datenüberschreibens,
abhängig
von der Schreibgenauigkeit eines benutzten Geräts, Daten nahe bei den Start-
und Endpositionen der Magnetköpfe 3 in
einer Spur bleiben. Wenn die bleibenden Daten Spursynchronisationsinformation
enthalten, kann sich die Genauigkeit der Zeitachse in der Spur ändern oder
das Nachführungsservo kann
instabil werden.
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Beim
digitalen 8-mm-Verfahren jedoch wird ein Überschreiben nicht angewendet,
sondern es werden vorherige Daten, wie in 2 gezeigt,
durch die Benutzung eines fliegenden Löschkopfs 4 gelöscht und
dann neue Daten wie beim analogen 8-mm-Verfahren geschrieben. Deshalb
bleiben anders als beim DV-Verfahren Daten nicht. Eine nachteiliger
Effekt aufgrund verbleibender Daten tritt nicht auf.
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Wenn
ein ITI-Sektor, ein Audiosektor und ein Subcodesektor für den Erweitertdatenbereich
für eine Nachaufzeichnung
vorhanden sind, können
die Pegel der die Frequenzen f1 und f2 aufweisenden Pilotsignale in
jeder Subspur bei einem oder beiden des Präambelblocks Pre-amble und des
Postambelblocks Post-amble neben dem SSA+TIA-Block SSA+TIA in der
gleichen Weise wie im SSA+TIA-Block SSA+TIA auch im ITI-Sektor ITI
im Erweitertdatenbereich erhöht
sein. Auch in diesem Fall ist es möglich, die verstärkten Pilotsignale
in den ITI-Sektoren beispielsweise als Referenzen für ein Nachführungsservo
während
einer Nachaufzeichnung in den Erweitertdatenbereich in der gleichen
Weise wie für
den gewöhnlichen
Bereich effektiv zu benutzen.
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Die
spezielle Form und der spezielle Aufbau jedes bei der obigen Ausführungsform
gezeigten Abschnitts zeigt nur ein spezielles Beispiel einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der technische Rahmen bzw. Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung soll dadurch nicht in einer einschränkenden
Weise konstruiert werden.
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Soweit
die oben beschriebenen Ausführungsformen
der Erfindung wenigstens zum Teil unter Verwendung softwaregesteuerter
Datenverarbeitungsgeräte
implementiert sind, ist zu erkennen, dass ein eine solche Softwaresteuerung
bereitstellendes Computerprogramm und ein Speichermedium, mit dem
ein solches Computerprogramm gespeichert wird, als Aspekte der vorliegenden
Erfindung anzusehen sind.