DE2342297A1 - Aufzeichnungs- oder wiedergabegeraet fuer digitale zeichen und verfahren zur herstellung eines aufzeichnungstraegers mit digitalen zeichen - Google Patents

Aufzeichnungs- oder wiedergabegeraet fuer digitale zeichen und verfahren zur herstellung eines aufzeichnungstraegers mit digitalen zeichen

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DE2342297A1
DE2342297A1 DE19732342297 DE2342297A DE2342297A1 DE 2342297 A1 DE2342297 A1 DE 2342297A1 DE 19732342297 DE19732342297 DE 19732342297 DE 2342297 A DE2342297 A DE 2342297A DE 2342297 A1 DE2342297 A1 DE 2342297A1
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Description

Aufzeichnungs- oder Wiedergabegerät für digitale Zeichen xand Verfahren zur Herstellung eines Aufzeichnungsträgers mit digitalen Zeichen
Die Erfindung betrifft ein Aufzeichnungs- oder Wiedergabegerät für digitale Zeichen, mit einer Gruppe von Aufzeichnungs- und/ oder Wiedergabeköpfen, die gleichzeitig in eine Aufzeichnungsoder Wiedergabe-Beziehung zu einem Aufzeichnungsträger bringbar sind;sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Aufzeichnungsträgers,, auf dem digitale Zeichen in mindestens zwei getrennten und gleichzeitig lesbaren Aufzeichnungen von Bits aufgezeichnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs genannten Art und' einen Aufzeichnungsträger zu schaffen, bei dem Fehler bei der Aufzeichnung und/oder Wiedergabe mit hoher Sicherheit feststellbar sind.
Das bevorzugte Anwendungsgebiet ist die Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Fernseh-Videosighalen. Die Aufzeichnung von Video- und anderen Signalen ist in vielen Fällen vorteilhaft, insbesondere bei der Herstellung von Fernsehfilmen oder der Vorbereitung von Fernsehübertragungen,
Bei dem Gerät besteht die Erfindung darin, daß mindestens einer der Köpfe, wenn er sich in der erwähnten Beziehung befindet, so angeordnet ist, daß er ein oder mehrere Bits eines digitalen
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Zeichens sowie ein Paritätsbit aufzeichnet oder wiedergibt, von denen das Paritätsbit von Bits abgeleitet ist, die von einem oder mehreren anderen sich in dieser Beziehung befindenden Köpfen aufgezeichnet oder wiedergegeben sind.
Das Verfahren besteht nach der Erfindung darin, daß in mindestens einer der Aufzeichnungen Paritätsbits aufgezeichnet werden, die aus Bits der anderen Aufzeichnung oder mindestens einer der beiden Aufzeichnungen abgeleitet sind,
Ein nach diesem Verfahren hergestellter Aufzeichnungsträger fällt ebenfalls unter den Schutz.
Normalerweise wird ein derartiger Aufzeichnungsträger unter Verwendung des eingangs genannten Geräts hergestellt. Er ist jedoch auch auf andere Weise herstellbar, zum Beispiel durch Anfertigung einer Kopie eines durch dieses Gerät hergestellten Aufzeichnungsträgers. Im allgemeinen können Aufzeichnungsträger dadurch kopiert werden, daß ihre Aufzeichnungen wiedergegeben und erneut aufgezeichnet werden oder daß ein Druckverfahren angewandt wird.
Wegen seiner bekannten vorteilhaften Eigenschaften wird ein Aufzeichnungsträger in Form eines Magnetbandes bevorzugt, und entsprechend handelt es sich bei den Köpfen um magnetische Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeköpfe, wobei bekanntlich auch die gleichen Köpfe zur Aufzeichnung und Wiedergabe verwendet werden kennen. Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, andere Aufzeichnungsmittel zu verwenden. So können fotografische Filme als Aufzeichnungsträger zusammen mit Köpfen in Form elektrisch-optischer Umformer verwendet werden.
Ein wirtschaftlicher Aufbau des Geräts und eine wirtschaftliche Ausnutzung des Aufzeichnungsträgers ergibt sich, wenn das Gerät so.ausgebildet ist, daß das Paritätsbit eine Funktion eines
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Teils allein derjenigen Bits ist, die von dem anderen Kopf oder den anderen.Köpfen aufgezeichnet oder wiedergegeben sind, und dieser Teil nur die Bits der höheren Stellen der digitalen Zeichen enthält. Eine günstige Ausbildung besteht darin, daß jeder Kopf Paritätsbits aufzeichnet oder wiedergibt, die eine Funktion von Bits sind, die von dem anderen Kopf oder den anderen Köpfen aufgezeichnet oder wiedergegeben sind. Zum Beispiel bei achtstelligen Zeichen, wie sie zur Darstellung eines Videosignals in digitaler Form erforderlich sein können, kann dafür gesorgt sein, daß vier Köpfe zu einer bestimmten Zeit in Betrieb sind, von denen jeder drei Bits verarbeitet, zum Beispiel ein Bit der vier höheren Stellen, ein Bit der vier niedrigeren Stellen und ein Paritätsbit, das eine Funktion der Bits der höchsten Stelleiist, die von anderen Köpfen, vorzugsweise allen drei anderen Köpfen verarbeitet werden.
Wenn man die Funktion kennt, nach der die Paritätsbits gebildet sind, ist es möglich, bei der Wiedergabe die wiedergegebenen Paritätsbits mit denjenigen Paritätsbits zu vergleichen, die zum Vergleich aus denjenigen Bits abgeleitet werden, die von dem anderai Kopf oder den anderen Köpfen wiedergegeben werden. Wenn wiedergegebene Paritätsbits nicht mit den abgeleiteten Paritätsbits übereinstimmen, liegt ein Fehler vor. Ein Fehler in einer höheren Stelle ist dabei natürlich schwerwiegender als ein Fehler in einer niedrigeren Stelle. Um dem Auftreten eines Fehlers zu begegnen, kann eine Einrichtung vorgesehen sein, der die wiedergegebenen digitalen Zeichen zugeführt werden. Wenn beispielsweise ein Fehler auftritt, der so schwerwiegend ist, daß er eine Fernsehbildzeile teilweise oder vollständig unannehmbar erscheinen läßt, kann dafür gesorgt sein, daß stattdessen die Information einer anderen Bildzeile wiederholt wird. Einrichtungen, die eine derartige Wiederholung bewirken, sind an sich bekannt.
Fehler können aus verschiedenen Gründen auftreten, zum Beispiel aufgrund eines örtlichen Defekts im Aufzeichnungsträger, im
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Aufzeichnungskanal aufgefangener Störsignale oder statistisch seltener kurzzeitiger Störimpulse, die Signale in wirtschaftlich ausgelegten Schaltungsanordnungen beeinträchtigen. Entsprechend sollte der Ort der Erzeugung der Paritätsbits gewählt werden.
Besonders günstig ist die selbsttätige Feststellung wesentlicher Fehler während der Aufzeichnung, im Aufzeichnungsträger oder bei der Wiedergabe. Dies kann zu einer Verringerung des Aufzeichnungsträge r ^--aufwände s und/oder des mechanischen Geräteaufwands führen. So kann zum Beispiel die Spurbreite bei Verwendung eines Magnetbandes besonders gering gehalten werden.
Zweckmäßigerweise wird das Gerät so ausgebildet, daß die digitalen Signale nur "durch eine qualitative Änderung im Aufzeichnungsträger dargestellt werden, zum Beispiel durch Änderungen der Magnetisierungsrichtung eines Magnetbandes, und nicht durch einen Größenunterschied, zum Beispiel hinsichtlich der Magnetisierungsstärke. Dies läßt sich dadurch erreichen, daß man binäre Ziffern unmittelbar aufzeichnet oder Signalamplituden oder deren Änderungen auf zeitlicher Basis darstellt, so daß die aufgezeichnete Information in Form von Signalen vorliegt, die Auftrittszeitpunkte darstellen, vorzugsweise in binärer Weise, zum Beispiel durch eine Phasemodulation.
hohen Zur Aufzeichnung von Zeichen mit einer/Bitfolgefrequenz, wie bei Videosignalen, ist es unpraktisch, die Aufzeichnung in Spuren vorzunehmen, die sich in Längsrichtung eines Magnetbandes erstrecken. Für diesen Zweck ist es vorteilhaft, das Gerät derart auszubilden, daß die Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeköpfe von einer Scheibe oder einem anderen Drehkörper gehalten sind, die bzw. der in bezug auf die Richtung der Längsbewegung des Aufzeichnungsträgers derart drehbar ist, daß die Relativbewegung der Köpfe gegenüber dem Aufzeichnungsträger eine Querkomponente aufweist und die Köpfe in die und aus der Aufzeichnungs- oder Wiedergabe-Beziehung mit dem Aufzeichnungsträger durch die Drehung des Drehkörpers gebracht werden und
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die Anzahl sowie Lage der Köpfe um den Drehkörper herum größer als die Anzahl der Köpfe in der Gruppe ist und die Köpfe in der erwähnten Gruppe zu einem bestimmten Zeitpunkt von dem Drehkörper gehaltene Köpfe sind, die sich in Aufzeichnungsoder Wiedergabe-BeZiehung zum Aufzeichnungsträger befinden. Dabei ist es günstig, wenn die Anzahl der auf dem Drehkörper angeordneten Köpfe so gewählt ist, dall die Anzahl der Köpfe, die sich in Aufzeichnungs- oder Wiedergabebeziehung zum Aufzeichnungsträger befinden, zeitweilig größer als die Anzahl der Köpfe in der Gruppe ist. Auf diese Weise wird Zeit für die Synchronisation geschaffen, bevor der zusätzliche Kopf oder die zusätzlichen Köpfe in den Normalbetrieb gebracht wird bzw. werden (an Stelle eines Kopfes, der aus der Aufzeichnungsoder Wiedergabe-Beziehung mit dem Band gedreht werden muß). Vorzugsweise ist die Anzahl der Köpfe gleich 5. Sie liegen dann in einem Abstand von 72° am Umfang des Drehkörpers.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen e\Lnes bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
In Fig. 1 ist das Magnetband von der Mitte der Drehung der Köpfe aus gesehen und die Breite der Spuren und Sicherheitsbänder dazwischen zur Verdeutlichung übertrieben dargestellt. Der bereits von den Köpfen überquerte Teil des Magnetbandes ist schraffiert und der noch nicht überquerte Teil unschraffiert dargestellt. Die Pfeile X zeigen die Ebene der Köpfe, der Pfeil Y zeigt die Bandvorschubrichtung und der Pfeil Z zeigt in die Bewegungsrichtung der Köpfe.
Ein typisches nach der Erfindung ausgebildetes Gerät enthält eine Bandhandhabungseinrichtung mit im wesentlichen an sich bekanntem Mechanischem Aufbau. Es hat fünf Köpfe A, B, C, D und E, die in Abständen von 72° um eine Trommel herum angeordnet sind, die so ausgebildet ist, daß sie ein 2-Zoll-Video-Aufzeichnungsband aufnehmen kann, dae sie über 288°
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oder mehr berührt, so daß es Jederzeit von mindestens vier Köpfen berührt wird. Um Spurgleichlauffehler zu verringern, ist die Trommel verhältnismäßig klein ausgebildet, zum Beispiel mit einem Umfang von etwa 25 cm (10 Zoll). Die Kopfgeschwindigkeit beträgt 3175 cm pro Sekunde (1250 Zoll pro Sekunde) und die Kopf-zu-Band-Geschwindigkeit beträgt 3223 cm pro Sekunde (1265 Zoll pro Sekunde), während die Drehzahl der Trommel bei 125 Umdrehungen pro Sekunde liegt. Bei einer Bandgeschwindigkeit von etwa 38 cm pro Sekunde (15 Zoll pro Sekunde) liegt der Mittelpunktsabstand der Spuren bei 0,123 mra (0,0048 Zoll). Die Spurbreite beträgt 0,0635 mm (o,0025 Zoll), so daß sich eine Sicherheitsbandbreite von 0,0584 mm (0,0023 Zoll ergibt. Diese Sicherheitsbandbreite ist für ein 2-Zoll-Band mit einer Länge von 20,3 cm (8 Zoll), die mit der Trommel in Berührung steht^ ausreichend.
Die relative Lage der Köpfe und des Bandes ist in den Fig. 1 und 8 dargestellt, die weitgehend aus sich heraus klar sind. Es werden Rotoren mit Köpfen so bewegt, daß das Band diagonal abgetastet bzw. bespielt wid. Die vier in■Längsrichtung verlaufenden Spuren dienen anderen Zwecken als der Videosignalaufzeichnung, zum Beispiel kann eine Spur als Steuerspur für Synchronisationszwecke benutzt werden.
Zu jeder Zeit befinden sich vier Köpfe in Aufzeichnungsoder Wiedergabe-Beziehung zum Band. Fünf Köpfe werden so geschaltet, daß sie vier Kanäle 1, 2, 3 und 4 in der Reihenfolge bedienen, die in der in Fig. 1 dargestellten Tabelle "Kopfbenutzung" angegeben ist. Teile der Betriebszyklen der beiden Köpfe A und B sind in einer anderen Tabelle in Fig. 1 dargestellt. Wie man sieht, gibt es bei jedem Kopf Phasen, in denen der Kopf nicht für die eigentliche Wiedergabe (oder Aufzeichnung) in einem Kanal benutzt wird. Teile dieser Phasen v/erden für Synchronisationszwecke verwendet.
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Fig. 2 zeigt, wie die vier Aufzeichnungskanäle Ch 1 - Ch 4, die jeweils an Eingängen 29, 39, 49 und 59 ankommen, während der Aufzeichnung auf fünf Köpfe A, B, C, D und E geschaltet werden, und zeigt ferner, wie die vom Band abgetasteten Signale über Kopfverstärker und Dekodierer Wiedergabekanalwählern zugeführt werden, die die Signale vom entsprechenden Kopf zu jedem der Wiedergabekanäle leiten. Die Aufzeichnungs- und Wiedergabekanalwähler werden durch nicht dargestellte Vorrichtungen so gesteuert, daß sich die in Fig. 1 dargestellte Kopfbenutzung ergibt. Fig. 2 zeigt zwei mögliche Anordnungen (Positionen) für Pufferspeicher. Bei der unten rechts in Fig. 2 dargestellten Anordnung, ergibt sich ein geringerer Aufwand gegenüber der links darüber dargestellten Anordnung, bei der fünf Pufferspeicher von jeweils einem Viertel der Größe benötigt werden. Die zuletzt genannte Anordnung gestattet jedoch größere Zeitungenauigkeiten zwischen den Köpfen. Für normale Anwendungsfälle wird die Pufferspeicheranordnung hinter den Wiedergabekanalwählern vorgezogen und weiterhin hier angenommen.
Fig. 3 zeigt wie ein analoges Eingangssignal so verarbeitet wird, daß an vier Aufzeichnungskanalausgängen 29» 39» 49 und 59 Signale erscheinen. Das analoge Videosignal wird im Analog/ Digital-Umsetzer abgetastet und so quantisiert, daß achtstellige Binärzeichen (durch die 256 verschiedene Amplituden darstellbar sind) gebildet werden. Die Bits dieser Zeichen erscheinen gleichzeitig an acht mit 1-8 bezeichneten Ausgängen, von denen der Ausgang 1 der höchsten und der Ausgang 8 der niedrigsten Stelle der achtstelligen Binärzeichen zugeordnet ist. Das analoge Eingangssignal wird auch einem Synchronsignalseparator zugeführt, der einen Impuls Erzeugt,fSen Farbimpuls 11 auf einen Eingang eines Phasenvergleichers durchschaltet. Das Ausgangssignal des Phasenvergleichers steuert die Frequenz eines spannungssteuerbaren Oszillators VCO, dessen Ausgangssignalfrequenz durch drei dividiert wird, um das andere Eingangssignal des. Phasenvergleichers zu.bilden. Auf diese Weise wird die Frequenz des Oszillators genau auf dem Dreifachen der Frequenz des eingangsseitigen Hilfsträgers
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gehalten, und jede dritte Periode des Qszillatorausgangssignals hat eine definierte Phasenlage in Bezug auf die des Farbimpulses. Das Ausgangssignal 12 des Oszillators, das Bezugstaktsignal, wird zur Steuerung des Abtastvorgangs im Analog/Digital-Umsetzer und auch als Bezugstaktsignal in einem weiteren Phasenvergleicher verwendet, der einen weiteren spannungssteuerbaren Oszillator steuert, dessen Ausgangssignal *13 hinsichtlich der Frequenz in einem Binärzähler durch η dividiert wird, wobei das Ausgangssignal des Binärzählers dem zweiten Eingang des weiteren Phasenvergleichers zugeführt wird und gleichzeitig für eine Rücksetzung sorgt. In diesem speziellen Falle ist η gleich 12.
Bei einem Aufzeichnungsgerät , das zur Aufnahme eines bereits in digitaler Form vorliegenden Signals geeignet ist, kann es sich bei den Eingangssignalen um die achtstelligen Binärzeichen, die vom A/D-Umsetzer kommend dargestellt sind, und um ein Bezugstaktsignal handeln.
Die eingegebenen digitalen Daten oder die vom A/D-Umsetzer zugeführten werden wie folgt verarbeitet: Die Eingangsdaten, die den Bits 2. und 3 (den binären Ziffern in den Stellen 2 und 3) entsprechen, werden einem exklusiven ODER-Tor zugeführt, das ein Paritätssignal 1 (P 1) abgibt, das einen niedrigen Wert hat, wenn die, Bits 2 und 3 gleich sind, d. h. beide einen niedrigen Wert (eine Null) oder einen hohen Wert (eine Eins) darstellen. Dies kann anhand der Zeilen 2, 3 und P 1 im Signaldiagramm nach Fig. 7 festgestellt werden. Unter normalen Bedingungen werden das Paritätssignal 1 und die den Bits 1 und 5 entsprechenden Daten direkt vom Startreihenfolgeeinfügungsglied unverändert durchgelassen und jeweils einem Eingang von drei weiteren exklusiven ODER-Toren mit den Ausgängen 26, 25 und 24 zugeführt. Die Ausgangssignale 16, 15 und 14 des Binärzählers werden invertiert und den anderen Eingängen dieser exklusiven ODER-Tore zugeführt. Aufgrund dieser Inverter (Umkehrstufen), tritt ein "hohes" Ausgangssignal 26 auf, wenn die Zustände von 16 und P ,1 gleich sind. In ähn-
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licher Weise sind die Ausgangssignale 25 und 24 "hoch", wenn 1 mit 15 und 5 mit 14 übereinstimmt. Wenn die Signale 17, 26, 25 und 26 alle "hoch" sind, gibt das UND-Tor ein "hohes" Signal ab, das eine Umkehr des Zustande von 28 bewirkt. Das Signal ist bei 8 aufeinanderfolgenden Zuständen des durch 12 dividierenden Zählers "hoch" und bei den übrigen vier "niedrig". Infolge der Anzahl der Tore, die das Signal durchlaufen hat, wird die Verriegelungsstufe zur Wiederherstellung der zeitlichen Lage der Übergänge des Ausgangssignals 29 verwendet, um Laufzeiteffekte möglichst gering zu halten.
Auf genau die gleiche Art werden die anderen* Ausgangssignale 39, 49 und 59 aus entsprechenden Daten abgeleitet.
Die Startreihenfolgeeinfügungsglieder werden zur Bildung einer vorbestimmten Folge von Einsen und Nullen verwendet, die nur dann aufzutreten brauchen, wenn ein Kopf mit der Aufzeichnung einer Spur beginnt, doch kann dies bei Fernsehsignalen häufiger wiederholt werden, z. B. während jeder ZeilenHustastlück*e.
Fig. 4 zeigt, wie das von jedem Kopfverstärker kommende wiedergegebene Signal verarbeitet wird. Zuerst durchläuft das Signal einen Zwischensymbolstorungskompensator, bei dem es sich um einen Transversalausgleicher (oder Transversalentzerrer) handeln kann, der so ausgelegt ist, daß er ein Zwischensymbolnebensprechen auf ein Minimum verringert. Das Ausgangssignal des Kompensators wird dem einen Eingang eines exklusiven ODER-Tors unmittelbar und dem anderen Eingang des gleichen Tors über eine Verzögerungsleitung oder ein Verzögerungsglied zügeführt. Das Ausgangssignal dieses Tors ist ein positiver Impuls, dessen Dauer gleich der Länge bzw. Verzögerungszeit der Verzögerungsleitung ist und beginnt, wenn ein Übergang bzw. eine Flanke auftritt. Diese Impulse werden einem Phasenvergleicher zugeführt, der die Frequenz eines spannungssteuerbaren Oszillators steuert, · dessen Ausgang auf den anderen Eingang des Phasenvergleichers zurückgekoppelt ist. Die Frequenz des Ausgangssignals 13 des Oszillators wird durch einen ähnlichen Zähler wie dem während
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des Aufzeichnungsbetriebs benutzten untersetzt. In dVr WähV des Beginns eines vollständigen Betriebszyklus, der während eines Drittels der Dauer eines Hilfsträgerzyklus andauert, werden die Ausgangssignale 66, 65 und 64 dreier Verriegelungsstufen auf Null gesetzt. Wenn ein Übergang bzw. eine Flanke auftritt, bewirkt der Torausgangsimpuls 62, daß die vier Ausgangszustände des Zählers 17, 16, 15 und 14 gespeichert werden, so daß sie Jeweils als Verriegelungsstufenausgangssignale 67, 66, 65 und 64 auftreten. Am Ende des Zyklus wird die durch die Ausgangssignale 66, 65 und 64 dargestellte Information zu den Ausgängen dreier weiterer Verriegelungsstufen übertragen, um P 1, 1 und 5 zu bilden.
Hierbei ist angenommen, daß der Zähler richtig weitergeschaltet wird. Eine Start- oder Anfangsreihenfolge mit den folgenden drei Stufen bzw. Phasen, hat zwangsläufig eine Korrektur der Synchronisation des Kanals zur Folge, der P 1, 1 und 5 überträgt.
P 1
hoch hoch hoch
hoch niedrig niedrig
niedrig niedrig niedrig
1. Stufe
2. Stufe
3. Stufe
Die Anwendung des gleichen Schemas auf P 2, 2 und 6, auf P 3, 3 und 7 sowie auf P 4, 4 und 8 stellt in ähnlicher Weise eine Synchronisation sicher. Das Mittel, um dies zu erreichen, ist die Überwachung des Verriegelungsstufenausgangssignals 67, das bei richtiger Synchronisation stets positiv sein sollte. Wenn es negativ ist, werden die Zähler alle auf Null'( in den niedrigen Zustand) zurückgesetzt. In der dritten Stufe bzw. Phase der Anfangsreihenfolge muß dies eine richtige Synchronisation zur Folge haben. Wenn η kleiner als 12 ist, müssen andere Anfangsreihenfolgen benutzt werden.
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5 zeigt du beio Aufzeichnungsbetrieb erf OTJrltll H Wandlungen wenn der übergang von 7 auf O einbegriffen sein
al«TZ Daten P 1> 1 md 5 wahrend elnes 2^—s alle »hoch- sind bzw. 1-Signale darstellen, wird auch
das Ausgangssignal des UTO-Tores in den "hohen" Zustand Il2 f T Γ318"01ββΒΟ1ι8"β*· *«**- alle Ausgangs-
i -' """ 14 ln den niedrigen b2W· °-2~ gesind, jedoch vor dem Ende des Zeichens, wird das
T^H «- Singang — «OR-Tores zugeWährend des folgenden niedrigen Zustands aller Aus! gangssignale 16, 15 und Λ1> lst das Ausgangssignal des nor-Tores niedrig, wodurch verhindert wird, daß während dieser Zeit ein Übergang auftritt, wie es durch 27a, 28a, 29a im Vergleich zu 27, 28 und 29 dargestellt ist.
Fig. 6 zeigt die Zwischenspeicherung, Paritätsprüfung, Fehlerkorrektur und Ausgabeverarbeitung. Die Anfangsreihenfolge kann erweitert werden, so daß die Wahrscheinlichkeit, daß eine normale Bildinformation die gleiche Reihenfo'lge hervorruft, auf unbedeutende Teile verringert werden kann.. Statt dessen kann auch eine Reihenfolge wie die Reihenfolge 7, 4, 0, - 2, 7, 4, 0 verwendet werden, die praktisch ebenfalls die Wahrscheinlichkeit Null hat. In Jedem Falle wird die gewählte Anfangsreihenfolge zur Steuerung der Abspeicherung von P 1, 1 und 5 in einem Viertel des Zwischenspeichers verwendet, während der Wiedergabetaktgeber zur genauen zeitlichen Steuerung verwendet wird. Eine ähnliche Einrichtung wird zur Steuerung der Einspeicherung der anderen Daten in den gleichen Speicher verwendet.
Beim Auslesen der Informationen aus dem Zwischenspeicher erfolgt die zeitliche Steuerung durch das Bezugstaktsignal. Die Parität der Daten 1, 2, 3 und 4 wird dabei erzeugt und mit den Paritätsdaten P1, P 2, P 3 und P 4 verglichen. Normalerweise besteht das Ergebnis der Paritätsprüfung in vier niedrigen Signalen, die dem Festspeicher zugeführt werden. Im Abhängigkeit von der Art der möglichen Datenfehler, kann
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der Festspeicher so programmiert werden, daß er unbedeutendere Fehler, z. B. solche, die durch einen Ausfall in einem Kanal hervorgerufen werden, identifiziert und mit Hilfe der exklusiven ODER-Tore korrigiert, durch die die Bits 1, 2, 3 und 4 geleitet werden. Bei schwerwiegenderen Fehlern, wie dem gleichzeitigen Auftreten eines gleichzeitigen Ausfalls in zwei oder mehreren Kanälen, bewirkt der 1- oder 2-Zeilen-Speicher eine Umlaufspeicherung'.aller Bits während der Dauer dieses Ereignisses, so daß dieser Fehler weitgehend behoben wird.
Es braucht lediglich die Anfangsreihenfolge ausgeblendet (unterdrückt) und eine Rückumsetzung in analoge Form durch einen Digital/Analog-Umsetzer ausgeführt zu werden, um ein Videoausgangssignal in normaler analoger Form zur Übertragung oder Wiedergabe zu erhalten.
Fig. 7 zeigt den Verlauf von Signalen, die an entsprechend numerierten Stellen in der Einrichtung auftreten.
In Fig. 1 ist das Magnetband von der Mitte der Drehung der Köpfe aus gesehen und die Breite der Spuren und Sicherheitsbänder dazwischen zur Verdeutlichung übertrieben dargestellt. Der bereits von den Köpfen überquerte Teil des Magnetbandes ist schraffiert und der noch nicht überquerte Teil unschraffiert_ dargestellt. Die Pfeile X zeigen die Ebene der Köpfe, der Pfeil Y zeigt die Bandvorschubrichtung und der Pfeil Z zeigt in die Bewegungsrichtung der Köpfe.
Fig. 8 stellt ein Beispiel einer für die fünf Köpfe geeigneten mechanischen Anordnung dar. Die Köpfe A bis E sind um 72° gegeneinander versetzt auf einer rotierenden Kopfscheibe so angeordnet, daß sie gerade durch einen Umfangsschlitz in einer feststehenden zylindrischen Trommel hervorragen. Das Band überquert den größten Teil der äußeren Oberfläche der Trommel, wobei es durch kegelstumpfförmige feststehende Führungsteile so geführt wird, daß es sich auf seiner Umfangsbahn in Richtung der Drehachse der Kopfscheibe bewegt.
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Die Paritätssignale können durch irgendeine herkömmliche logische Verarbeitung der zu überprüfenden Signale gebildet werden. Das Paritätssignal kann irgendeine algebraische oder andere Funktion der Signale sein.
Die Anwendung von Paritätssignalen, wie sie hier angegeben sind, ganz allgemein auf Kabel- oder andere Übertragungseinrichtungen, unabhängig davon, ob sie der Aufzeichnung oder Wiedergabe dienen, liegt im Rahmen der Erfindung.
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Claims (10)

  1. 23^2297
    Patentansprüche
    M J Aufzeichnungs- oder Wiedergabegerät für digitale Zeichen, mit einer Gruppe von Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeköpfen, die gleichzeitig in eine Aufzeichnungs- oder Wiedergabe-Beziehung zu einem Aufzeichnungsträger bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Köpfe, wenn er sich in der erwähnten Beziehung befindet, so angeordnet ist, daß er ein oder mehrere Bits eines digitalen Zeichens sowie ein Paritätsbit aufzeichnet oder wiedergibt, von denen das Paritätsbit von Bits abgeleitet ist, die von einem oder mehreren anderen sich in dieser Beziehung befindenden Köpfen aufgezeichnet oder wiedergegeben sind.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe magnetische Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeköpfe für einen Aufzeichnungsträger in Form eines Magnetbandes sind.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Gerät derart ausgebildet ist, daß das Paritätsbit eine Funktion eines Teils allein derjenigen Bits ist, die von dem anderen Kopf oder den anderen Köpfen aufgezeichnet oder wiedergegeben sind, und dieser Teil nur die Bits der höheren Stellen der digitalen Zeichen enthält.
  4. 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeköpfe von einer Scheibe oder einem anderen Drehkörper gehalten sind, die bzw. der in bezug auf die Richtung der Längsbewegung des Aufzeichnungsträgers derart drehbar ist, daß die Relativbewegung der Köpfe gegenüber dem Aufzeichnungsträger eine Querkomponente aufweist und die Köpfe in die und aus der Aufzeichnungs- oder Wiedergabe-Beziehung mit dem Aufzeichnungsträger durch die Drehung des Drehkörpers gebracht werden und die Anzahl sowie Lage der Köpfe um den Drehkörper herum größer als die Anzahl der Köpfe in der Gruppe ist und die
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    Köpfe in der erwähnten Gruppe zu einem bestimmten Zeitpunkt von dem·Drehkörper gehaltene Köpfe sind, die sich in Aufzeichnungs- oder Wiedergabe-Beziehung zum Aufzeichnungsträger befinden.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der auf dem Drehkörper angeordneten Köpfe so gewählt ist, daß die Anzahl der Köpfe, die sich in Aufzeichnungs- oder Wiedergabebeziehung zum Aufzeichnungsträger befinden, zeitweilig größer als die Anzahl der Köpfe in der Gruppe ist.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der auf dem Drehkörper angeordneten Köpfe gleich 5 ist.
  7. 7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die digitalen Zeichen durch die Lage von Änderungen dargestellt sind, die durch den Aufzeichnungsträger erzeugt oder auf diesem aufgebracht sind.
  8. 8. Verfahren zur Herstellung eines Aufzeichnungsträgers, auf dem digitale Zeichen in mindestens zwei getrennten und gleichzeitig lesbaren Aufzeichnungen' von Bits aufgezeichnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einer der Aufzeichnungen Paritätsbits aufgezeichnet werden, die aus Bits der anderen Aufzeichnung oder mindestens einer der beiden Aufzeichnungen abgeleitet sind.
  9. 9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die digitalen Zeichen Videosignale darstellen.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die digitalen Zeichen Videosignale darstellen.
    409809/1144
DE19732342297 1972-08-24 1973-08-22 Aufzeichnungs- oder wiedergabegeraet fuer digitale zeichen und verfahren zur herstellung eines aufzeichnungstraegers mit digitalen zeichen Withdrawn DE2342297A1 (de)

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GB3960572A GB1445337A (en) 1972-08-24 1972-08-24 Television systems

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