DE3724572C2 - - Google Patents
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- DE3724572C2 DE3724572C2 DE3724572A DE3724572A DE3724572C2 DE 3724572 C2 DE3724572 C2 DE 3724572C2 DE 3724572 A DE3724572 A DE 3724572A DE 3724572 A DE3724572 A DE 3724572A DE 3724572 C2 DE3724572 C2 DE 3724572C2
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- G11B5/027—Analogue recording
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- G—PHYSICS
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- G11B20/10—Digital recording or reproducing
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- Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)
- Digital Magnetic Recording (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Eliminierung
von Störsignalen.
In der US-PS 40 81 756 ist ein Beispiel einer herkömmlichen,
in einer magnetischen Aufzeichnungsvorrichtung
enthaltenen Signalleseschaltung beschrieben. Der Schaltungsaufbau
dieser Signalleseschaltung ist in Fig. 1 dargestellt.
Untenstehend wird die Funktion dieses Schaltungsbeispiels
unter Bezugnahme auf ein in Fig. 2 gezeigtes
Zeit- bzw. Steuerungsdiagramm erläutert. Wie Fig. 1 und 2
zeigen, wird eine wiedergegebene Wellenform 1 aus einem
Magnetkopf einem Schwellenwertvergleicher 8 zugeführt, der unter
Verwendung eines Schwellenwertwertes 9 Schwellenwertimpulse aus einer
wiedergegebenen Wellenform 1 erzeugt.
Die Schwellenwertimpulse
werden einem Detektor 4 zugeführt, der mit dem Ausgangssignal
eines durchstimmbaren Oszillators (VFO) synchronisierte
Lesedaten erzeugt und die Lesedaten zu einer übergeordneten
Steuervorrichtung sendet. Bei der obigen Signalleseschaltung
tritt jedoch ein Problem insoweit auf, daß, wenn die
wiedergegebene Wellenform 1 aufgrund eines Defekts in einem
Aufzeichnungsmedium oder von Rauschen eine Wellenformänderung
oder -verzerrung aufweist, die in Fig. 2 durch
eine gestrichelte Linie angedeutet ist, ein fehlerhafter,
d. h. nicht richtiger Schwellenwertimpuls erzeugt wird und das
gelesene Datensignal somit einen Fehler enthält. Wenn der
Schwellenwert angehoben wird, damit kein Impuls bei
einem Signalteil mit der Wellenformverzerrung erzeugt wird,
ist es unmöglich, einen nicht verzerrten
Signalteil mit einem niedrigen Signalpegel auszuwerten.
Wie oben erwähnt ist, ist es gemäß diesem Stand der
Technik unmöglich, zwischen einem Signalteil und Rauschen
zu diskriminieren, wenn diese etwa den gleichen Amplitudenpegel
aufweisen.
In der DE-AS 19 35 946 ist eine Schaltungsanordnung
beschrieben zur Unterdrückung von Störsignalen bei der Erkennung
von Signalformen, die eine vorgegebene Zeitdauer und einen vorbestimmten
zeitabhängigen Amplitudenverlauf haben. Dabei wird das Wiedergabesignal
zunächst differenziert und das so erhaltene abgeleitete
Signal wird mit Schwellenwerten verglichen. Der Zeitpunkt, bei
dem die Wellenform einen niedrigen Schwellenwert überschreitet,
wird als Datum festgehalten und nur dann als korrektes Datum
ausgegeben, wenn innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne nachfolgend
ein großer Schwellenwert überschritten wird.
Die EP-OS 00 27 547 befaßt sich mit der Beseitigung von Störungen
bei einem Wiedergabesignal. Hierbei wird ein Datum nur dann
als ein korrektes bewertet, wenn die Wellenform einen vorbestimmten
Schwellenwert überschreitet und wenn innerhalb einer darauffolgenden
vorbestimmten Zeitspanne, eine Amplitudenänderung um
einen vorgegebenen Betrag auftritt. Ähnlich wie bei dem
vorgenannten Dokument wird eine Wellenform, die eine geringere
Amplitude besitzt, von vornherein als ungültig bewertet.
Schließlich beschreibt die US-PS 46 26 933 die Unterdrückung
fehlerhafter Lesesignale, die innerhalb vorbestimmter Zeitabstände
auftreten. Zur Analyse dient ein spezieller Algorithmus.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine
Schaltungsanordnung zur Eliminierung von Störsignalen bei einem
von einer magnetischen Aufzeichnungsvorrichtung wiedergegebenen
Datensignal anzugeben, die mit hoher Sicherheit bei vertretbarem
Aufwand zwischen korrekten und gestörten Aufzeichnungssignalen
zu unterscheiden vermag, um Datensignale frei von Störungen
auszugeben.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil
der Ansprüche 1 bis 3 angegebenen Merkmale.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
und der Zeichnung weiter erläutert. In
der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm, das eine herkömmliche Signalleseschaltung
veranschaulicht,
Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der Funktion der
herkömmlichen Signalleseschaltung,
Fig. 3 ein Blockdiagramm, das den grundlegenden Aufbau
einer erfindungsgemäßen Signalleseschaltung veranschaulicht,
Fig. 4 bis 6 Schaltungsdiagramme, die den detaillierten
Schaltungsaufbau eines Ausführungsbeispiels einer
erfindungsgemäßen Signalleseschaltung veranschaulichen,
Fig. 7 ein Diagramm zur Erläuterung der Funktion des
in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiels,
Fig. 8 bis 12 Schaltungsdiagramme, die den detaillierten
Schaltungsaufbau eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Signalleseschaltung
veranschaulichen,
Fig. 13 und 14 Diagramme zur Erläuterung der Funktion
des in den Fig. 8 bis 12 dargestellten Ausführungsbeispiels,
Fig. 15 und 16 Schaltungsdiagramme, die den detaillierten
Schaltungsaufbau eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Signalleseschaltung
darstellen,
Fig. 17 ein Diagramm zur Erläuterung der Funktion des
in den Fig. 15 und 16 dargestellten Ausführungsbeispiels
und
Fig. 18 ein Schaltungsdiagramm, das eine weitere Anordnung von
SR-Flip-Flops von Fig. 5 und 15 veranschaulicht.
In Fig. 3, auf die nun Bezug genommen wird, ist der Grundaufbau
einer erfindungsgemäßen Signalleseschaltung dargestellt.
Ein Wiedergabesignal 1 aus der Signalwiedergabeschaltung
einer magnetischen Aufzeichnungsvorrichtung
wird einem Schwellenwertvergleicher 2 zugeführt,
der aus dem Wiedergabesignal 1 Schwellenwertimpulse
erzeugt, indem zwei Schwellenwerte verwendet werden,
nämlich ein hoher Schwellenwert 6 und ein niedriger
Schwellenwert 7. Die Schwellenwertimpulse werden einer Schwellenwertimpuls-Bewertungsschaltung
3 zugeführt um zu beurteilen,
ob der Signalteil echt ist oder nicht. Das Ausgangssignal
der Schwellenwertimpuls-Bewertungsschaltung 3 wird einem Detektor 4
zugeführt, um mit dem Ausgangssignal eines durchstimmbaren
Oszillators (VFO) Lesedaten 5 zu erhalten.
Untenstehend werden einige Ausführungsbeispiele der oben
erwähnten Signalleseschaltung mehr im einzelnen erläutert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel weist der Schwellenwertvergleicher
2 eine in Fig. 4 dargestellte Schaltungsanordnung,
die Schwellenwertimpuls-Bewertungsschaltung 3 eine in Fig. 5
dargestellte Schaltungsanordnung und der Detektor 4 eine in
Fig. 6 dargestellte Schaltungsanordnung auf. Fig. 7 ist ein
Diagramm, das verschiedene Signale zeigt, die bei
diesem Ausführungsbeispiel erzeugt werden. Unter Bezugnahme
auf die Fig. 4 bis 7 wird nun die Funktion des Ausführungsbeispiels
erläutert.
Das Wiedergabesignal 1 wird durch eine Differenzierschaltung
10 differenziert und dann einem Begrenzer
11 zugeführt. Es wird somit ein Nulldurchgangssignal
erhalten, das Begrenzungsimpulse P und Begrenzungsimpulse N
enthält. Des weiteren werden vier Schwellenwertimpuls-Signale
HP, LP, HN und LN gebildet, wobei der hohe Schwellenwert 6, der
niedrige Schwellenwert 7 und vier Schwellenwertgatter 12 bis 15
für das Wiedergabesignal 1 verwendet werden. Die so erhaltenen
sechs Signale werden der in Fig. 5 dargestellten Schwellenwertimpuls-Bewertungsschaltung
(3) zugeführt. In der Bewertungsschaltung werden
als
erstes die vier Impulssignale "Hoher Impuls P", "Hoher Impuls
N", "Niedriger Impuls P" und "Niedriger Impuls
N" aus den der
Schwellenwertimpuls-Bewertungsschaltung zugeführten sechs Signalen
erzeugt. Wie in Fig. 5 dargestellt ist, werden die so
erhaltenen vier Impulssignale einer durchstimmbaren
Oszillatorschaltung (VFO-Schaltung) 16 und VFO-Detektoren
17 bis 20 zugeführt, um vier mit einem VFO-Signal (nämlich
dem Ausgangssignal der VFO-Schaltung 16) synchronisierte
Signale HPn, Hnn, LPn und LNn zu erhalten. Die Signale HPn,
HNn, LPn und LNn zeigen den aktuellen Zustand des Wiedergabesignals
1 an. Es ist klar ersichtlich, daß die
Impulssignale "Niedriger Impuls P" und "Hoher Impuls
N" anstelle der Impulssignale "Hoher Impuls P"
und "Hoher Impuls N" als Quellensignal zum Ansteuern
der VFO-Schaltung synchron damit verwendet werden können.
Des weiteren werden in der Schwellenwertimpuls-Bewertungsschaltung
Signale LPn-1 und LNn-1 entsprechend dem vorhergehenden
Zustand der Signale LPn und LNn durch Flip-Flops gebildet.
Die Signale HPn, HNn, LPn, LNn, LPn-1 und LNn-1 werden dann
logischen Schaltungen wie in Fig. 5 gezeigt zugeführt, um
Signale Hn, Hn+Ln, Load R1 und Load R0 zu erhalten, die
durch die folgenden Gleichungen ausgedrückt werden:
Hn = HPn + HNn
Hn + Ln = HPn + HNn + LPn + LNn
Load R1 = LPn-1 × (HPn + LPn) + LNn-1 × (HNn + LNn)
Load R0 = LPn-1 × (HNn + LNn) + LNn-1 × (HPn + LPn).
Hn + Ln = HPn + HNn + LPn + LNn
Load R1 = LPn-1 × (HPn + LPn) + LNn-1 × (HNn + LNn)
Load R0 = LPn-1 × (HNn + LNn) + LNn-1 × (HPn + LPn).
Das Signal Hn zeigt Bits an, bei denen ein Signalamplitudenpegel
einen hohen positiven oder negativen Schwellenwert
überschreitet. Das Signal Hn + Ln zeigt Bits an, bei
denen ein Amplitudenpegel wenigstens einen niedrigen positiven
oder negativen Schwellenwert überschreitet.
Diese Signale Hn, Hn+Ln, Load R1 und Load R0 und ein
Taktsignal VFO Takt-P (im folgenden VFO clock-P) aus der
VFO-Schaltung 16 werden dem Detektor der Fig. 6 zugeführt.
Es werden somit auf die folgende Weise korrekte Lesedaten
erhalten: Das Signal Hn+Ln, das Daten anzeigt, bei denen
es sich um korrekte Daten handeln kann, wird einem Schieberegister-I
zugeführt und das korrekte Daten anzeigende Signal
Hn wird einem Schieberegister-0 zugeführt. Diese Eingangssignale
werden entsprechend dem Taktimpuls VFO clock-P
verschoben. Die in die beiden Schieberegister eingegebenen
logischen Werte können voneinander zu einer Zeit verschieden
sein, zu der das Wiedergabesignal 1 lediglich
einen positiven oder negativen niedrigen Schwellenwert
überschreitet, da es zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt ist,
ob ein eingegebenes Bit korrekt ist oder nicht. Nachdem das
nächste Bit eingegeben worden ist, wird beurteilt, ob das
obige Bit korrekt ist oder nicht. Das heißt, das Signal
Load R1 oder Load R0 wird dem Schieberegister-I oder Schieberegister-0
zugeführt und der Inhalt eines der beiden
Schieberegister wird in das andere Schieberegister geladen,
um den eingegebenen Inhalt für die beiden Schieberegister
gleichzumachen. Der Inhalt eines der beiden Schieberegister
fällt somit mit dem Inhalt des anderen Schieberegisters in
einem Zeitraum zusammen, wenn die eingegebenen Signale um n
Bits verschoben sind, und es werden korrekte Lesedaten 5
erhalten. Die Funktion des Detektors von Fig. 6 wird unten
mehr im einzelnen unter Bezugnahme auf Fig. 7 erläutert. In
einem Fall, in dem das Wiedergabesignal 1 Rauschen
enthält, wie durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist,
wird ein Impuls entsprechend dem Rauschen dem Schieberegister-I
zugeführt, nicht jedoch dem Schieberegister-0.
Beim nächsten Bit wird das Signal Load R1 dem Schieberegister-I
zugeführt und es ist somit bekannt, daß der
obige Impuls kein korrekter Impuls ist. Dementsprechend
wird ein in das Schieberegister-0 eingegebener logischer
Wert in das Schieberegister-I geladen, um das Bit des
Schieberegisters-I entsprechend dem obigen Impuls zu
korrigieren. Anschließend wird der Inhalt jedes Schieberegisters
um ein Bit verschoben und dann werden den beiden
Schieberegistern neue Daten zugeführt. Dementsprechend
weisen das Schieberegister-I und das Schieberegister-0 beim
ersten Bit und darauffolgenden Bits denselben Inhalt auf.
Des weiteren ist ein korrekter Signalteil, der nur einen
positiven oder negativen niedrigen Schwellenwert überschreitet,
zu einem benachbarten Signalabschnitt in der
Polarität entgegengesetzt. Das heißt, es wird beim nächsten
Bit ein Impuls entsprechend dem obigen Signalteil als korrekt
beurteilt. Somit wird das Signal Load R0 dem Schieberegister-0
zugeführt und ein in das Schieberegister-I
eingegebener logischer Wert wird in das Schieberegister-0
geladen, um den Inhalt des Schieberegisters-0 zu korrigieren.
Anschließend wird der Inhalt jedes Schieberegisters
um ein Bit verschoben.
Wie oben erwähnt, können bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
aus dem oben in Fig. 7 dargestellten
Wiedergabesignal geringer Qualität korrekte Lesedaten
erhalten werden.
Die Anzahl von im Schieberegister-I und im Schieberegister-0
jeweils enthaltenen Bits wird gemäß einem verwendeten
Kodierverfahren bestimmt. Bei dem 2/7-
Kodierverfahren oder 1/7-Kodierverfahren umfaßt jedes
Schieberegister neun Bits. Die Lesedaten vom
Detektor 4 werden entsprechend dem
Kodierverfahren dekodiert.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden zwei positive
Schwellenwerte und zwei negative Schwellenwerte verwendet.
Das zweite Ausführungsbeispiel weist den in Fig. 3 dargestellten
Grundaufbau auf. Der Schwellenwertvergleicher 2
weist eine in Fig. 4 gezeigte Schaltungsanordnung, die
Schwellenwert-Bewertungsschaltung 3 eine in Fig. 8 gezeigte
Schaltungsanordnung und der Detektor 4 eine in Fig. 9
gezeigte Schaltungsanordnung auf. In den Fig. 10 bis 12
sind Beispiele eines Rücksetzgenerators 22, eines Setzgenerators
23 und eines Verzögerungsgattergenerators 28 von
Fig. 8 dargestellt. Fig. 13 und 14 sind Diagramme, die
verschiedene Signale zeigen, die bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel erzeugt werden.
Es wird nun die Funktion des zweiten Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 8 bis 14 erläutert.
Die Funktion des Schwellenwertvergleichers 2 ist dieselbe wie
beim Ausführungsbeispiel 1. Es werden daher vom Schwellenwertvergleicher
2 die Begrenzungsimpulse P und N
und die Schwellenwertimpuls-Signale HP, LP, HN und LN
ausgegeben. Die sechs so erhaltenen
Signale werden der in Fig. 8 gezeigten Schwellenwertimpuls-Bewertungsschaltung
3 zugeführt. Die Funktion dieser Bewertungsschaltung
ist wie folgt. Die sechs Signale
werden um ein Zeitintervall τd verzögert. Während dieser
Verzögerungszeit wird aus den Schwellenwertimpuls-Signalen
ein Lesegatterimpulssignal erzeugt, das nur korrekte Leseimpulse
enthält und aus diesem wird ein Leseimpulssignal gebildet.
Dann wird aus
dem Leseimpulssignal durch den Detektor 4 ein Lesedatensignal
erzeugt, das mit dem Ausgangssignal einer VFO-Schaltung
16 synchronisiert ist.
Um die korrekten Leseimpulse zu erhalten, wird durch
einen Setzgenerator 23 ein sämtliche Impulse, die korrekt
sein können, enthaltendes Setzsignal gebildet, und es werden
sämtliche im Setzsignal enthaltenen Impulse mittels
eines Zählers 24 und eines Dekodierers 27 sukzessive auf
Verzögerungsgeneratoren 28 verteilt. Währenddessen
wird durch einen Rücksetzgenerator 22 ein Rücksetzsignal
gebildet, das lediglich fehlerhafte der obigen Impulse
enthält und das den Verzögerungsgenerator 28
mittels des Zählers 24 und eines weiteren Dekodierers 26 in
einem Zustand zuzuführen ist, in dem das Rücksetzsignal in
bezug auf das Setzsignal um ein Bit verschoben ist. Die mit
den fehlerhaften Impulsen zugeführten Setzsignale der Verzögerungsgeneratoren
werden auf diese Weise zurückgesetzt.
In Fig. 14 ist die Funktion der Verzögerungsgeneratoren
im einzelnen dargestellt.
Wie oben erwähnt worden ist, werden erfindungsgemäß lediglich
korrekte Leserimpulse erhalten,
aus
denen korrekte Lesedaten erhalten werden.
Des weiteren wird gemäß einem verwendeten Kodierverfahren
nicht nur die Anzahl n von jeweils im Zähler 24, den
Dekodierern 26 und 27 und dem Verzögerungsgattergenerator
28 enthaltenen Bits, sondern auch die Verzögerungszeit τd
bestimmt. Wenn jedoch ein maximales Zeitintervall zwischen
benachbarten Bits und ein minimales Zeitintervall zwischen
benachbarten Bits durch Tmax und Tmin ausgedrückt werden,
ist es erwünscht, eine Beziehung Tmax<τd<n×Tmin zu
erfüllen.
Das dritte Ausführungsbeispiel weist den in Fig. 3
dargestellten Grundaufbau auf. Bei diesem Ausführungsbeispiel
weist der Schwellenwertvergleicher 2 eine in Fig. 4
dargestellte Schaltungsanordnung, die Schwellenwertimpuls-Bewertungsschaltung
3 eine in Fig. 15 dargestellte Schaltungsanordnung
und der Detektor 4 eine in Fig. 16 dargestellte
Schaltungsanordnung auf. Fig. 17 ist ein Diagramm zur
Erläuterung der Funktion der Schwellenwertimpuls-Bewertungsschaltung
von Fig. 15.
Die Funktion des dritten Ausführungsbeispiels wird
nachfolgend erläutert. Die Arbeitsweise des Schwellenwertvergleichers
2 ist dieselbe wie beim Ausführungsbeispiel 1
und es werden daher von diesem die
Begrenzungsimpulse P und N, und die
Schwellenwertimpuls-Signale HP, LP, HN und LN
ausgegeben. Diese Signale werden der in Fig. 15 gezeigten Schwellenwertimpuls-Bewertungsschaltung
zugeführt, um
Rohdaten und
ein Inhibit-Impulssignal "Inhibit" zu bilden, das anzeigt,
daß ein Impuls gerade vor einem Inhibit-Impuls fehlerhaft
ist.
Das Rohdatensignal wird auf die folgende Weise gebildet.
Wie beim Ausführungsbeispiel 1 werden als erstes die Impulssignale
Hoher Impuls P, Hoher Impuls N, Niedriger Impuls
P und Niedriger Impuls N gebildet.
Es wird dann ein Impulssignal "Hoher Impuls"
erzeugt, indem die Impulssignale "Hoher Impuls P" und "Hoher
Impuls N" einer ODER-Schaltung zugeführt werden, und es wird
ein Impulssignal "Niedriger Impuls" erzeugt, indem
die Impulssignale "Niedriger Impuls P" und "Niedriger Impuls N"
einer anderen ODER-Schaltung zugeführt werden. Die Signale
"Hoher Impuls" und "Niedriger Impuls" werden so geformt, daß
dort enthaltene Impulse eine geeignete Impulsbreite aufweisen,
und werden dann einer ODER-Schaltung zugeführt, um
Rohdaten zu erhalten. Währenddessen wird ein Inhibit-Impuls
erzeugt, wenn auf einen Impuls des Impulssignals
"Niedriger Impuls" ein Impuls des Impulssignals "Hoher Impuls" folgt, der in
der Polarität gleich dem Impuls des Impulssignals "Niedriger
Impuls" ist. Mehr im einzelnen, ein durch Verzögerung des
Impulssignals "Niedriger Impuls" verzögertes Impulssignal
"Niedriger Verzögerungsimpuls", das Impulssignal
"Hoher Impuls" und ein D-Flip-Flop werden verwendet,
wie in Fig. 15 dargestellt, um den Inhibit-Impuls zu erzeugen.
Die so erhaltenen Rohdaten und das Inhibit-Signal werden
dem in Fig. 16 dargestellten Detektor zugeführt, um das
Rohdaten- und das Inhibit-Signal mit einem VFO-Taktsignal
unter Verwendung einer VFO-Schaltung 16, eines VFO-Detektors
17 und eines D-Flip-Flops zu synchronisieren. Das mit
dem VFO-Taktsignal synchronisierte Rohdatensignal wird in
einem aus Flip-Flops bestehenden Schieberegister verschoben.
Wenn der Inhibit-Impuls dem Schieberegister in
einer Zeitperiode zugeführt wird, während der das Rohdatensignal
im Schieberegister verschoben wird, wird der logische
Wert "1" bei einem Bit gerade vor dem Inhibit-Impuls
durch die Schaltungsanordnung von Fig. 16 gelöscht. Das
Schieberegister überträgt somit das Rohdatensignal, während
ein fehlerhafter Impuls aus den Rohdaten eliminiert wird.
Wie oben erwähnt wurde, wird erfindungsgemäß ein
fehlerhafter Impuls aus den Impulsen eliminiert, die einen
logischen Wert "1" erzeugen können, und somit können korrekte
Lesedaten erhalten werden.
Des weiteren kann die Anordnung von SR-Flip-Flops in Fig. 15
durch die in Fig. 18 dargestellte Anordnung ersetzt werden.
Ähnlich wie bei dem in Fig. 6 dargestellten Schieberegister-I
und Schieberegister-0 wird die Stufenzahl des in
Fig. 16 dargestellten Schieberegisters gemäß einem verwendeten
Kodierverfahren bestimmt.
Claims (3)
1. Verfahren zur Eliminierung von Störsignalen von einem
von einer magnetischen Aufzeichnungsvorrichtung wieder
gegebenem Datensignal, wobei zur Klassifizierung die
Amplitude der Wellenform des Wiedergabesignals
(1) während eines Bitintervalls mit einem vorgegebenem absoluten Schwellen
wert verglichen wird, und die klassifizierte Wellenform
aufgrund des Überschreitens des absoluten Schwellen
werts beurteilt wird,
gekennzeichnet durch durch folgende Schritte:
- - die Klassifizierung der jeweiligen Amplitude der Wellenform des Wiedergabesignals (1) während eines Bitintervalls wird aufgrund von Schwellenwerten mit einem großen Absolut pegel (6) und einem niedrigen Absolutpegel (7) vorgenommen,
- - die Wellenform des Wiedergabesignals (1) wird als korrekt beurteilt, wenn der größere Absolutpegel (6) überschritten wird,
- - die Wellenform des Wiedergabesignals (1), deren
Amplitude zwischen den beiden Absolutpegeln (6, 7)
liegt, wird folgendermaßen beurteilt:
wenn die Wellenform des nachfolgenden Bits die gleiche Polarität und eine Amplitude besitzt, die den größeren Absolutpegel (6) überschreitet, gilt die voran gehend klassifizierte Wellenform als Wellenform eines fehlerhaften Wiedergabesignals (1), und
wenn die Wellenform des nachfolgenden Bits gegenüber der vorangehenden Wellenform eine unterschiedliche Polarität aufweist und
wenn deren Amplitude den niedrigen Absolutpegel (7) überschreitet, gilt die Wellenform des Wieder gabesignals (1) als fehlerfrei.
2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schwellenwertvergleicher (2) Begrenzungsimpulse nach Differentiation des Wiedergabesignals (1) und dessen Begrenzung sowie vier Schwellenwertimpulse (HP, HN, LP, LN) beim Überschreiten der jeweiligen Absolutpegel (6, 7) mittels Vergleicher (12 bis 15) bildet,
daß eine Schwellenwertimpuls-Bewertungsschaltung (3; Fig. 5) aus den vom Schwellenwertvergleicher (2) gelieferten Schwellenwertimpulsen vier weitere Impulssignale (Hoher Impuls P, Hoher Impuls N, Niedriger Impuls P, Niedriger Impuls N), getriggert durch die Begrenzungs signale, bildet,
daß die Schwellenwertimpuls-Bewertungsschaltung (3; Fig. 5) eine VFO-Schaltung (16) aufweist, die Taktimpulse, synchronisiert mit den vier weiteren Impulssignalen (Hoher Impuls P, Hoher Impuls N, Niedriger Impuls P, Niedriger Impuls N), erzeugt,
daß die Schwellenwertimpuls-Bewertungsschaltung (3; Fig. 5) vier Kombinationssignale (Hn, HN + Ln, Load R1, Load R0), die mit den Taktimpulsen synchronisiert sind, durch logische Verknüpfung mit den vier weiteren Impulssignalen (Hoher Impuls P, Hoher Impuls N, Niedriger Impuls P, Niedriger Impuls N) liefert, und
daß zur Beurteilung ein Detektor (4, Fig. 6) mit zwei Schieberregistern (I, 0) vorgesehen ist, denen die vier Kombinationssignale (Hn, Hn + Ln, Load R1, Load R0) und die Taktimpulse zugeführt werden.
daß ein Schwellenwertvergleicher (2) Begrenzungsimpulse nach Differentiation des Wiedergabesignals (1) und dessen Begrenzung sowie vier Schwellenwertimpulse (HP, HN, LP, LN) beim Überschreiten der jeweiligen Absolutpegel (6, 7) mittels Vergleicher (12 bis 15) bildet,
daß eine Schwellenwertimpuls-Bewertungsschaltung (3; Fig. 5) aus den vom Schwellenwertvergleicher (2) gelieferten Schwellenwertimpulsen vier weitere Impulssignale (Hoher Impuls P, Hoher Impuls N, Niedriger Impuls P, Niedriger Impuls N), getriggert durch die Begrenzungs signale, bildet,
daß die Schwellenwertimpuls-Bewertungsschaltung (3; Fig. 5) eine VFO-Schaltung (16) aufweist, die Taktimpulse, synchronisiert mit den vier weiteren Impulssignalen (Hoher Impuls P, Hoher Impuls N, Niedriger Impuls P, Niedriger Impuls N), erzeugt,
daß die Schwellenwertimpuls-Bewertungsschaltung (3; Fig. 5) vier Kombinationssignale (Hn, HN + Ln, Load R1, Load R0), die mit den Taktimpulsen synchronisiert sind, durch logische Verknüpfung mit den vier weiteren Impulssignalen (Hoher Impuls P, Hoher Impuls N, Niedriger Impuls P, Niedriger Impuls N) liefert, und
daß zur Beurteilung ein Detektor (4, Fig. 6) mit zwei Schieberregistern (I, 0) vorgesehen ist, denen die vier Kombinationssignale (Hn, Hn + Ln, Load R1, Load R0) und die Taktimpulse zugeführt werden.
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die von der Schwellenwertvergleichsschaltung (2;
Fig. 4) angesteuerte Schwellenwertimpuls-Bewertungsschaltung (3;
Fig. 15) bildet:
- - ein Rohdaten-Signal aus den Schwellenwertimpulsen (HP, HN, LP, LN), und
- - ein Sperrsignal (Inhibit), das anzeigt, daß ein voran gehendes Rohdaten-Signal entsprechend einem voran gehenden niedrigen Schwellenwertimpuls ein fehlerhaftes Rohdaten-Signal ist, wenn das vorangehende Rohdaten- Signal dem niedrigen Schwellenwertimpuls entspricht, der die gleiche Polarität aufweist wie ein Schwellenwertimpuls (HP, HN), der ein nachfolgendes Rohdaten-Signal triggert und welcher anzeigt, daß die Amplitude des Wiedergabesignals (1) den größeren Absolut pegel (6) überschreitet, und daß
- - ein Detektor (4; Fig. 16) vorhanden ist, der aus einem Schieberregister besteht, dem die Rohdaten-Signale und Sperrsignale nach Synchronisation mit Taktsignalen mittels einer VFO-Schaltung (16), eines VFO- Detektors (17) und einer VFO-Taktschaltung (21) zuge führt werden, um ein fehlerhaftes Rohdaten-Signal zu eliminieren.
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