DE3623113C2 - Fehlerdetektoreinrichtung - Google Patents
FehlerdetektoreinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fehlerdetektoreinrichtung
gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen
Art.
Eine derartige Fehlerdetektoreinrichtung ist aus der EP-A 0 055 540 bekannt. Sie eignet sich z. B. zur Bestimmung
von Fehlern in einem digitalen Videosignal eines Video-Bandaufnahmegeräts
(VTR) oder eines anderen digitalen Signalwiedergabegeräts.
In einem digital arbeitenden Video-Bandaufnahmegerät (VTR),
bei dem zur Aufzeichnung und Wiedergabe digitalisierte und
zusammengesetzte Farbvideosignale verwendet werden, können
bei der normalen Wiedergabe auftretende Fehlerdaten durch
Fehlerkorrekturcodes erfaßt werden. Im allgemeinen lassen
sich korrigierbare Fehler durch die Fehlerkorrekturcodes
auch korrigieren, während nichtkorrigierbare Fehler durch
Interpolation bzw. Bildung von Mittelwerten und dergleichen
korrigiert werden.
Im Falle einer Wiedergabe bei sich verändernder Geschwindigkeit
jedoch überstreicht der sich drehende Abtastkopf
eine Mehrzahl von Spuren, und zwar aufgrund der sich verändernden
Bandgeschwindigkeit, so daß keine kontinuierlichen
Daten erhalten werden. Eine Fehlerkorrektur mit Hilfe von
Fehlerkorrekturcodes ist dann im allgemeinen sehr schwierig.
Zwar können bei sich verändernder Wiedergabegeschwindigkeit
zur Fehlerkorrektur Fehlerkorrekturcodes mit geringer
Codelänge herangezogen werden, was jedoch dazu führt,
daß auch bei korrekten Videodaten selbst der redundante
Code als ihr Fehlerkorrekturcode fehlerbehaftet wird, und
zwar aufgrund der kurzen Überlappungslänge, so daß die
korrigierten Videodaten nicht verwertet werden können.
Ferner ergibt sich das Problem, daß bei einer sehr großen
Anzahl von Fehlern zum Zeitpunkt der sich verändernden Wiedergabegeschwindigkeit
eine hinreichend gute Fehlerkorrektur
nicht mehr möglich ist, wenn die Fehlerkorrektur auf
der Grundlage der detektierten Fehlerkorrekturcodes durchgeführt
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fehlerdetektoreinrichtung
zu schaffen, die Fehler in einem digitalen
Videosignal ohne Zuhilfenahme von Fehlerdetektor- oder
-korrekturcodes feststellt und die in der Lage ist, die
Position von Fehlerdaten in einfacher Weise zu bestimmen.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Fehlerdetektoreinrichtung nach der Erfindung eignet
sich vorzugsweise zum Einsatz in einem digital arbeitenden
Video-Bandaufnahmegerät (VTR), um Fehler im Videosignal
bei einem Wiedergabebetrieb feststellen zu können,
wenn sich die Bandgeschwindigkeit ändert.
Die erfindungsgemäße Fehlerdetektoreinrichtung ist durch eine erste Detektorschaltung, die
ein erstes und zweites Hochpaßfilter enthält, die hintereinander geschaltet sind, sowie eine
zweite Detektorschaltung gekennzeichnet, die eine Musterdetektorschaltung enthält, der die
Ausgangssignale der Hochpaßfilter zugeführt sind.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die erste Detektorschaltung eine
mit dem ersten Hochpaßfilter verbundene erste Spitzendetektorschaltung sowie eine mit dem
zweiten Hochpaßfilter verbundene zweite Spitzendetektorschaltung zur Erzeugung eines ersten
bzw. zweiten Spitzenwertsignals auf. Die zweite Detektorschaltung bestimmt die Fehlerposition
in Abhängigkeit vom ersten und zweiten Spitzenwertsignal der ersten und zweiten Spitzendetektorschaltung.
Die erste Detektorschaltung weist weiterhin eine Rauschunterdrückungsschaltung
zwischen der ersten bzw. zweiten
Spitzendetektorschaltung und der zweiten Detektorschaltung
auf.
Die Rauschunterdrückungsschaltung kann vorteilhaft eine
Einstellschaltung zur Einstellung eines Schwellenpegels
sowie eine mit der ersten Spitzendetektorschaltung verbundene
Torschaltung aufweisen, durch die hindurch das
Ausgangssignal der ersten Spitzendetektorschaltung leitbar
ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
weist die erste Detektorschaltung weiterhin eine Schaltung
zur Bildung eines Absolutwertes auf, die jeweils zwischen
dem ersten Hochpaßfilter und der ersten Spitzendetektorschaltung
sowie zwischen dem zweiten Hochpaßfilter und
der zweiten Spitzendetektorschaltung liegt. Vorzugsweise
enthält die Eingangsschaltung einen Bandbeseitigungs- bzw.
Bandsperrfilter. Das Digitalsignal kann beispielsweise ein
digitales zusammengesetztes Videosignal sein.
Fehlerdaten können dadurch erfaßt werden, daß eine Signalkomponente
außerhalb des Frequenzbandes des Videosignals detektiert
wird. Die Signalkomponente innerhalb des Frequenzbandes
des eingegebenen Videosignals wird mit Hilfe eines Bandbeseitigungsfilters
und mit Hilfe von Hochpaßfiltern entfernt, so
daß die Außenbandkomponente des Videosignals von den Hochpaßfiltern
ausgegeben wird.
Der Spitzenwert am Filterausgang des Hochpaßfilters und
der Spitzenwert am Filterausgang eines mit dem Hochpaßfilter
verbundenen weiteren Hochpaßfilters bilden ein spezifisches
Muster, das der Position der erzeugten Fehlerdaten
zugeordnet ist. Durch Erfassung eines solchen Musters
bzw. Verlaufs läßt sich die Position genau bestimmen, an
der die Fehlerdaten aufgetreten sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Signalspektrum zur Erläuterung der Wirkungsweise
der Fehlerdetektoreinrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Fehlerdetektoreinrichtung,
Fig. 3 ein Blockdiagramm eines Bandsperrfilters für die
Fehlerdetektoreinrichtung nach Fig. 2,
Fig. 4 ein Blockdiagramm eines Hochpaßfilters für die
Fehlerdetektoreinrichtung nach Fig. 2,
Fig. 5 einen Signalverlauf am Ausgang eines Digitalfilters,
Fig. 6 Wellenformen zur Erläuterung der Wirkungsweise
einer Spitzendetektorschaltung für die Fehlerdetektoreinrichtung,
Fig. 7A, B und C weitere Diagramme zur Erläuterung der
Wirkungsweise der Fehlerdetektoreinrichtung nach
der Erfindung,
Fig. 8A und 8B ein Schaltdiagramm einer Schaltung zur Bildung
eines Absolutwerts, einer Spitzendetektorschaltung
und einer Rauschunterdrückungsschaltung
für die Fehlerdetektoreinrichtung nach der
Erfindung,
Fig. 9A, 9B Diagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise
der Spitzendetektorschaltung nach den Fig. 8A, 8B,
Fig. 10 ein Schaltdiagramm einer Musterdetektorschaltung
für die Fehlerdetektoreinrichung, und
Fig. 11A bis 11C Zeitablaufdiagramme zur Erläuterung der
Wirkungsweise der in Fig. 10 gezeigten Musterdetektorschaltung.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Fehlerdetektoreinrichtung
nach der Erfindung wird nachfolgend anhand der
Zeichnung näher beschrieben.
Bei einem digitalen Video-Bandaufnahmegerät (VTR), bei dem
ein zusammengesetztes Farbvideosignal digitalisiert und
auf einem Magnetband mit Hilfe eines rotierenden Magnetkopfs
aufgezeichnet wird, findet ein Umordnungsprozeß
statt. Da ein aufgetretener Fehler bei einem nachfolgenden
weiteren Umordnungsprozeß während der Reproduktion
bzw. Bildwiedergabe ausgebreitet bzw. zerstreut wird, erscheinen
Fehlerdaten innerhalb der reproduzierten digitalen
Daten nicht in bestimmter Reihenfolge hintereinander,
sondern in Form statistisch verteilter Fehler mit einem
oder zwei Werten. Das Frequenzband für ein Videosignal in
NTSC-Norm ist z. B. nach oben hin begrenzt durch eine maximale
Frequenz von 4,2 MHz, wie die Fig. 1 zeigt. Treten
statistische bzw. zufällige Fehlerdaten, wie oben erwähnt, innerhalb
eines reproduzierten Signals auf, so erscheint eine Signalkomponente
(Außenbandkomponente) im reproduzierten Signal, die außerhalb
des Frequenzbandes des Videosignals liegt. Durch Detektion der Außenbandkomponente
des Videosignals lassen sich somit die Fehlerdaten erfassen.
Die Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Fehlerdetektoreinrichtung
nach der Erfindung. An eine Eingangsklemme 1
wird ein digitales und zusammengesetztes Farbvideosignal
angelegt, das beispielsweise 8 Bit umfaßt und durch einen
rotierenden Magnetkopf in einem digital arbeitenden Video-
Bandaufnahmegerät (VTR) reproduziert worden ist. Das zusammengesetzte
Farbvideosignal wurde mit einer Abtastrate
von 4 fsc digitalisiert, wobei fsc die Farbzwischenträgerfrequenz
ist.
Das digitale Videosignal wird von der Eingangsklemme 1 zu
einer Ausgangsklemme 4 geführt, und zwar über eine Verzögerungsschaltung 2
und eine Wählschaltung 3. Anschließend
wird es der nachfolgenden Stufe zugeführt.
Da das digitale und zusammengesetzte Farbvideosignal von
der Eingangsklemme 1 einem Bandsperrfilter 5 zugeführt
wird, werden die Komponenten der Farbzwischenträgerfrequenz
fsc von 3,58 MHz unterdrückt, wobei die stärksten
Farbzwischenträgerfrequenzkomponenten zuerst unterdrückt
werden. Das Ausgangssignal des Bandsperrfilters 5 wird zu
einem Hochpaßfilter 6A geführt, durch das die Außenbandkomponente
des Videosignals, also diejenige Komponente,
die 4,2 MHz überschreitet, hindurchtreten kann. Ferner
wird das Ausgangssignal des Hochpaßfilters 6A einem weiteren
Hochpaßfilter 6B zugeführt, so daß die Innenbandkomponente
des Videosignals beseitigt wird.
Als Bandsperrfilter 5 kann beispielsweise ein Digitalfilter
verwendet werden, wie er in Fig. 3 dargestellt ist,
der Einzelwert-Verzögerungsschaltungen 51, 52, 53 und 54,
Addierschaltungen 55 und 56 sowie 1/2 Multiplizierschaltungen
57 und 58 enthält, und der folgende Übertragungsfunktion
H(z) aufweist:
H(z) = (1 + 2Z-2 + Z-4)/4 (1)
Für die Hochpaßfilter 6A und 6B kann jeweils ein Digitalfilter
verwendet werden, wie er in Fig. 4 dargestellt
ist. Ein derartiger Digitalfilter enthält Einzelwert-Verzögerungsschaltungen
61 und 62, Addierschaltungen 63 und
64 sowie 1/2 Multiplizierschaltungen 65 und 66, und weist
folgende Übertragungsfunktion H(z) auf:
H(z) = (-1 + 2Z-1 - Z-2)/4 (2)
Da das Ausgangssignal des Hochpaßfilters 6A dem Eingang
des Hochpaßfilters 6B zugeführt wird, wird ein Digitalfilter
erhalten, der aus den beiden Hochpaßfiltern 6A und
6B besteht. Die Übertragungsfunktion H(z) dieses Digitalfilters
weist eine steile Flanke auf und läßt sich durch
folgende Gleichung darstellen:
H(z) = (-1 +2Z-1 - Z-2)(-1 + 2Z-1 +Z-2)/16 (3)
Nur die Signalkomponente außerhalb des Frequenzbandes des Videosignals
wird vom Hochpaßfilter 6B ausgegeben, so daß im Videosignal vorhandene
Fehlerdaten anhand des Ausgangssignals des Hochpaßfilters
6B detektiert werden können. Befinden sich Fehlerdaten
im Videosignal, so wird durch den Hochpaßfilter 6B
ein Ausgangssignal erzeugt. Befinden sich dagegen keine
Fehlerdaten im Videosignal, so liefert der Hochpaßfilter
6B kein Ausgangssignal.
Allerdings ist es schwierig, nur anhand des Ausgangssignals
des Hochpaßfilters 6B die Position der Fehlerdaten
zu bestimmen. Werden mehrere Fehlerdaten detektiert, so
wird vom Digitalfilter ein Filterausgang geliefert, wie er
in Fig. 5 abgebildet ist. Weist die Filterfunktion eine
steile Flanke oder Stufe auf, so werden aufgrund unkontrollierter
Schwingungen Spitzenwerte im Filterausgangssignal
erzeugt, und zwar an einer Mehrzahl verschiedener
Positionen. Befinden sich darüber hinaus zwei oder mehrere
Arten bzw. Werte von Fehlerdaten in den dem Filter zugeführten
Daten, so können die Spitzenwerte im Filterausgangsignal
nicht immer den Positionen der Fehlerdaten zugeordnet
werden.
Um die Positionen der Fehlerdaten anhand des Filterausgangs
bestimmen zu können, ist eine Schaltung 7A zur Bestimmung
eines Absolutwerts vorhanden, eine Spitzendetektorschaltung
8A sowie eine Rauschunterdrückungsschaltung
9A, und zwar für den Ausgang des Hochpaßfilters 6A. Ferner
sind der Reihe nach mit dem Ausgang des Hochpaßfilters 6B
eine Schaltung 7B zur Bestimmung eines Absolutwerts, eine
Spitzendetektorschaltung 8B und eine Rauschunterdrückungsschaltung
9B verbunden. Da die Filtercharakteristik des
Hochpaßfilters 6A im Vergleich zur Filtercharakteristik
der Kombination beider Hochpaßfilter 6A und 6B nur allmählich
(graduell) ansteigt, werden im Vergleich zu letzterem
nicht so viele und starke unkontrollierte Schwingungen erzeugt.
Die Ausgangssignale der Hochpaßfilter 6A und 6B werden jeweils
durch die Schaltungen 7A und 7B zur Bildung von Absolutwerten
in Absolutwertdaten umgewandelt, wie die Fig. 6
zeigt. Diese Absolutwertdaten werden jeweils den Spitzendetektorschaltungen
8A und 8B zugeführt. Durch die
Spitzendetektorschaltungen 8A und 8B werden Spitzenwerte
P1 und P2 der Ausgangssignale der Hochpaßfilter 6A und 6B
gebildet, die zuvor die Schaltungen 7A und 7B zur Bildung
von Absolutwerten durchlaufen haben. Die Ausgangssignale
der Spitzendetektorschaltungen 8A und 8B werden jeweils
Rauschunterdrückungsschaltungen 9A und 9B zugeführt und
gelangen anschließend zur Musterdetektorschaltung 10. In
den Rauschunterdrückungsschaltungen 9A und 9B sind jeweils
Schwellenwerte eingestellt, so daß die Spitzenwerte P1
und P2 mit niedrigem Pegel unter den detektierten Spitzenwerten
P1 und P2, die durch die Spitzendetektorschaltungen
8A und 8B detektiert worden sind, und die zur Mustererkennung
nicht erforderlich sind, durch die Rauschunterdrückungsschaltungen
9A und 9B unterdrückt werden können.
Die Fehlerposition wird mit Hilfe der Musterdetektorschaltung
10 aufgrund der ihr über die Rauschunterdrückungsschaltungen
9A und 9B zugeführten Spitzenwerte P1 und P2
gefunden. Für den Fall, daß die Fehlerdaten E nur einen Wert bzw.
Abtastwert haben, entsprechen die Spitzenwerte P1 und P2 der Position
der Fehlerdaten. Weisen die Fehlerdaten zwei Werte
auf (zwei Abfragewerte bzw. Amplitudenproben), so bilden
die von der Rauschunterdrückungsschaltung 9A gelieferten
Spitzenwerte P1 und die von der Rauschunterdrückungsschaltung
9B gelieferten Spitzenwerte P2 bestimmte Muster, die
z. B. in den Fig. 7A bis 7C gezeigt sind, und zwar aufgrund
der Dispersion der Fehlerdaten E. Durch die Musterdetektorschaltung
10 kann bestimmt werden, welches Muster
zu den von den Spitzenwerten P1 und P2 der Rauschunterdrückungsschaltungen
9A und 9B gebildeten Mustern gehört,
so daß sich daher die Positionen der Fehlerdaten bestimmen
lassen. Die in den Fig. 7A bis 7C gezeigten Fehlerpulse
EP werden durch die Mustergeneratorschaltung bzw. Musterdetektorschaltung
10 in Übereinstimmung mit dem Positionen
der Fehlerdaten erzeugt, wobei diese Fehlerpulse
einer Addierschaltung 11 zugeführt werden. Das Ausgangssignal
der Addierschaltung 11 wird zu einer Fehlerpuls-
Ausgangsklemme 12 übertragen und kann von dieser abgenommen
werden. Obwohl nicht dargestellt, ist eine Fehlerkorrekturschaltung
in der nachfolgenden Stufe vorhanden, in
der eine Fehlerkorrektur anhand der erhaltenen Fehlerpulse
EP durchgeführt wird.
In Fig. 2 ist weiterhin eine FF-Datendetektorschaltung 13
zur Erfassung von FF-Daten im Hexadezimalcode vorhanden.
Das digitale Farbvideosignal wird von der Eingangsklemme
1 über die Verzögerungsschaltung 2 der FF-Detektorschaltung
13 zugeführt, wenn Hexadezimaldaten ("FF"-Daten) detektiert
werden, die nicht die Abtastdaten des Videosignals
sein können. Durch die FF-Detektorschaltung 13 wird
dann ein Fehlerpuls erzeugt, der der Addierschaltung 11
zugeführt wird.
Eine Dunkelabschneid-Detektorschaltung ist in Fig. 2 mit
dem Bezugszeichen 14 bezeichnet. Das Ausgangssignal des
Bandsperrfilters 5 wird dieser Dunkelabschneid-Detektorschaltung
14 zugeführt, damit es mit Daten für einen
Schwarzwertpegel bzw. Austastpegel verglichen werden kann.
Wird durch die Dunkelabschneid-Detektorschaltung 14 festgestellt,
daß einige Daten unterhalb des Schwarzwert- bzw.
Austastpegels liegen, so wird das an der Ausgangsklemme 15
erzeugte detektierte Signal an eine nachfolgende Dunkelabschneidschaltung
bzw. Austastschaltung (nicht dargestellt)
weitergeleitet und in ein Schwarzwertpegel- bzw. Austastpegelsignal
umgewandelt.
Die Wählschaltung 3 in Fig. 2 dient dazu, die Außenbandkomponente
des Videosignals zu Testzwecken auszugeben. Der
Ausgang der Verzögerungsschaltung 2 und der Ausgang des
Hochpaßfilters 6B sind mit entsprechenden Eingängen der
Wählschaltung 3 verbunden, so daß die Ausgangssignale von
der Verzögerungsschaltung 2 oder vom Hochpaßfilter 6B
wahlweise an die Klemme 4 übertragen werden können.
Es sei noch erwähnt, daß die genannten Muster auch von
den Eigenschaften des Filters zur Beseitigung des Farbvideosignalbands
abhängen. Neben den in Fig. 7 gezeigten Mustern
treten also noch andere Muster auf, je nach Eigenschaft
der entsprechenden Filter.
Wird ein Muster detektiert, das nicht zuvor festgelegt
bzw. gespeichert worden ist, so stellt die Musterdetektorschaltung
10 fest, ob es einen Spitzenwert P2 gibt oder
nicht, der die Rauschunterdrückungsschaltung 9B durchlaufen
hat, und zwar beispielsweise durch zwei Abtastungen
vor und hinter dem Spitzenwert P1, der die Rauschunterdrückungsschaltung
9A durchlaufen hat. Wird dann ein Spitzenwert
P2 detektiert, so werden die entsprechenden Daten
als Fehlerdaten bestimmt. Wie bereits erwähnt, kann die
Erfassung des Spitzenwerts P2 innerhalb einer Abtastung
vor und nach dem Spitzenwert P1 durchgeführt werden. Es
sind aber auch andere Abtastmöglichkeiten je nach den vorliegenden
Bedingungen denkbar.
Entsprechend der Fig. 8A erhält die Schaltung 7A zur Bildung
des Absolutwerts das Ausgangssignal vom Hochpaßfilter
6A. Die Schaltung 7A erzeugt somit den Absolutwert der
ihr zugeführten Daten. Eine Verzögerungsschaltung 80A empfängt
das Ausgangssignal der Schaltung 7A und erzeugt ein
erstes verzögertes Ausgangssignal sowie weiterhin ein zweites
verzögertes Ausgangssignal. Das invertierte erste verzögerte
Ausgangssignal und das nichtinvertierte zweite verzögerte
Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 80A werden
an eine Addierschaltung 81A weitergegeben, durch die
die Differenz zwischen beiden Eingangssignalen gebildet
wird. Das Ausgangssignal der Addierschaltung 81A stellt
ein Probensignal dar, das durch eine Verzögerungsschaltung
82A verzögert wird.
Eine Detektorschaltung 83A, die auf eine positive Flanke
anspricht, erzeugt ein Detektorsignal, wenn das Ausgangssignal
der Verzögerungsschaltung 82A größer als oder
gleich 8 ist. Eine Addierstufe 84A erzeugt ein negatives
Detektorsignal, wenn am Ausgang der Addierstufe 84B ein
Trägersignal erzeugt wird.
Eine Detektorschaltung 85A, die auf eine negative Flanke
anspricht, empfängt das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung
82A und das Ausgangssignal der Addierstufe 84A
über die Verzögerungsschaltung 82A. Die auf die negative
Flanke ansprechende Detektorschaltung 85A erzeugt ein Detektorsignal,
wenn das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung
82A kleiner als oder gleich -8 ist.
Eine Zonendetektorschaltung 86A erzeugt ein Detektorsignal,
wenn das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 82A zwischen
-7 und +7 liegt.
Eine einen dynamischen Schwellenpegel einstellende Schaltung
87A erzeugt Schwellenpegeldaten x und y, die über
eine Eingabeeinrichtung bzw. einen Eingabeanschluß setzbar
sind. Die Schwellenpegeldaten werden einer Vergleichsschaltung
88A zugeführt, durch die ein unteres Bit des
Ausgangssignals der Verzögerungsschaltung 82A mit einem
um einen Takt verzögerten unteren Bit der Schwellenpegeldaten
verglichen wird.
Eine Spitzendetektor-Logikschaltung 89A empfängt das Detektorsignal
bezüglich der positiven Flanke, das Detektorsignal
bezüglich der negativen Flanke, das Zonendetektorsignal
sowie Ausgangssignale von der Vergleichsschaltung
88A, und erzeugt ein Spitzenpunktsignal, wenn unteren
Absolutwertdaten höhere Absolutwertdaten und nachfolgende
untere Absolutwertdaten folgen oder
wenn unteren Absolutwertdaten höhere Absolutwertdaten
folgen, die durch die Schwellenpegeldaten
begrenzt sind, oder wenn zwei höhere Absolutwertdaten
unteren Absolutwertdaten folgen,
wie in Fig. 9A zu erkennen ist.
Das um einen Takt verzögerte Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung
80A wird einer Schwellenpegel-Einstellschaltung
91A zugeführt. Ein Ausgangssignal der Schwellenpegel-
Einstellschaltung 91A wird zu einer Torschaltung
92A als Torsignal geliefert, so daß das Spitzenpunktsignal
durch die Torschaltung 92A als Spitzenkennzeichensignal P1
ausgegeben werden kann.
Entsprechend der Fig. 8B empfängt die Schaltung 7B zur
Bildung von Absolutwerten die Ausgangsdaten vom Hochpaßfilter
6B. Die Schaltung 7B erzeugt Absolutwerte der empfangenen
Daten. Eine Verzögerungsschaltung 80B empfängt
das Ausgangssignal der Schaltung 7B und erzeugt ein erstes
verzögertes Ausgangssignal und weiterhin ein zweites verzögertes
Ausgangssignal. Das invertierte erste verzögerte
Ausgangssignal und das nichtinvertierte zweite verzögerte
Ausgangssignal von der Verzögerungsschaltung 80B werden
einer Addierschaltung 81B zugeführt, durch die die Differenz
dieser beiden Signale gebildet wird. Das Ausgangssignal
der Addierschaltung 81B stellt ein Probensignal dar,
das durch eine Verzögerungsschaltung 82B verzögert wird.
Eine auf eine positive Flanke ansprechende Detektorschaltung
83B erzeugt ein Detektorsignal, wenn das Ausgangssignal
der Verzögerungsschaltung 82B positiv ist. Eine Addierstufe
84B erzeugt ein negatives Detektorsignal, wenn
der Ausgang der Addierstufe 84A ein Trägersignal erzeugt.
Eine Spitzendetektor-Logikschaltung 89B empfängt das positive
Detektorsignal und das um einen Takt verzögerte negative
Detektorsignal und erzeugt ein Spitzenpunktsignal,
wenn unteren Absolutwertdaten höhere Absolutwertdaten und
nachfolgend untere Absolutwertdaten folgen, oder wenn
unteren Absolutwertdaten zwei höhere Absolutwertdaten oder
zwei höheren Absolutwertdaten untere Absolutwertdaten
folgen, wie in Fig. 9B gezeigt ist.
Das um einen Takt verzögerte Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung
80B wird zu einer Schwellenpegel-Einstellschaltung
91B geführt. Ein Ausgangssignal der Schwellenpegel-
Einstellschaltung 91B wird zu einer Torschaltung 92B
als Torsignal geliefert, so daß das Spitzenpunktsignal
durch die Torschaltung 92B als Spitzenkennzeichensignal P2
ausgegeben werden kann.
Gemäß der Fig. 10 wird das Spitzenkennzeichensignal P1 zu
einem Schieberegister 101A ausgegeben, während das Spitzenkennzeichensignal
P2 zu einem Schieberegister 101B ausgegeben
wird.
Die Ausgangssignale QA, QB, QD bis QG des Schieberegisters
101A und die Ausgangssignale QA bis QF des Schieberegisters
101B werden zu einer logischen Schaltung 102 geliefert,
die ein Fehlerkennzeichen P an ihrem Ausgang erzeugt.
Die logische Schaltung 102 kann auch durch einen Nurlesespeicher
(ROM) ersetzt werden. In diesem Fall werden die
Ausgangssignale der Schieberegister 101A und 101B zu den
Adressenanschlüssen des ROM's als Adreßsignale geliefert,
so daß das Fehlerkennzeichen P durch den Speicher ausgegeben
werden kann.
Die Fig. 11A bis 11C zeigen binäre Daten an den Punkten
(a) bis (p) der logischen Schaltung 102 in der genannten
Reihenfolge, und zwar für den Fall der in den Fig. 7A bis
7C jeweils gezeigen Spitzenmuster.
Da entsprechend der Erfindung die Fehler durch Detektion
der Außenbandkomponente des Videosignals erfaßt werden,
lassen sich diese genau bestimmen, auch wenn sich während
der Wiedergabe die Geschwindigkeit ändert. Es treten also
nicht die Probleme auf, die im Zusammenhang mit der Fehlerkorrektur
unter Zuhilfenahme von Fehlerkorrekturcodes diskutiert
worden sind. Aufgrund der beiden Ausgangssignale
der Hochpaßfilter ist es darüber hinaus möglich, die Position
der Fehlerdaten genau bestimmen zu können.
Claims (7)
1. Fehlerdetektoreinrichtung für ein Digitalsignal
mit einer ersten Detektorschaltung zur Ermittlung eines Signalpegels
außerhalb des Frequenzbandes des Digitalsignals
und einer zweiten Detektorschaltung zur Bestimmung einer Fehlerposition
im Digitalsignal,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Detektorschaltung (6A, 7A, 8A, 9A, 6B, 7B, 8B, 9B) ein erstes und ein zweites Hochpaßfilter (6A, 6B) enthält, die hintereinandergeschaltet sind, und
daß die zweite Detektorschaltung eine Musterdetektorschaltung (10) enthält, der die Ausgangssignale der Hochpaßfilter (6A, 6B) zugeführt sind.
daß die erste Detektorschaltung (6A, 7A, 8A, 9A, 6B, 7B, 8B, 9B) ein erstes und ein zweites Hochpaßfilter (6A, 6B) enthält, die hintereinandergeschaltet sind, und
daß die zweite Detektorschaltung eine Musterdetektorschaltung (10) enthält, der die Ausgangssignale der Hochpaßfilter (6A, 6B) zugeführt sind.
2. Fehlerdetektoreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
die erste Detektorschaltung weiterhin eine mit dem ersten
Hochpaßfilter (6A) verbundene erste Spitzendetektorschaltung
(8A) sowie eine mit dem zweiten Hochpaßfilter (6B) verbundene
zweite Spitzendetektorschaltung (8B) zur Erzeugung eines ersten
bzw. zweiten Spitzenwertsignals aufweist, und daß die zweite
Detektorschaltung (10) die Fehlerposition in Abhängigkeit des
ersten und zweiten Spitzenwertsignals von der ersten und zweiten
Spitzendetektorschaltung
(8A, 8B) bestimmt.
3. Fehlerdetektoreinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Detektorschaltung (6A, 7A, 8A, 9A, 6B, 7B, 8B, 9B)
weiterhin eine erste und eine zweite Rauschunterdrückungsschaltung (9A, 9B)
zwischen der ersten bzw. zweiten Spitzendetektorschaltung
(8A, 8B) und der zweiten Detektorschaltung (10) aufweist.
4. Fehlerdetektoreinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Rauschunterdrückungsschaltung (9A, 9B) eine Einstellschaltung
(91A, 91B) zur Einstellung eines Schwellenpegels sowie eine
mit der Spitzendetektorschaltung (8A) verbundene Torschaltung
(92A, 92B) aufweist, durch die hindurch das Ausgangssignal
der Spitzendetektorschaltung (8A) leitbar
ist.
5. Fehlerdetektoreinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Detektorschaltung (6A, 7A, 8A, 9A, 6B, 7B, 8B, 9B) weiterhin
eine erste und eine zweite Schaltung (7A, 7B) zur Bildung eines Absolutwertes aufweist,
die jeweils zwischen dem ersten Hochpaßfilter (6A)
und der ersten Spitzendetektorschaltung (8A) sowie zwischen
dem zweiten Hochpaßfilter (6B) und der zweiten Spitzendetektorschaltung
(8B) liegt.
6. Fehlerdetektoreinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner
ein Bandsperrfilter (5) aufweist.
7. Fehlerdetektoreinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Digitalsignal ein digitales zusammengesetztes Videosignal
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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