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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fehlerkorrekturvorrichtung für Digitaldaten und
eine Digitalsynchronisations-Detektiervorrichtung.
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Es ist üblich, daß, wenn Digitalinformation übertragen wird, ein Fehler, der in einer
Übertragungsleitung auftritt, detektiert wird und dann korrigiert wird.
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Gemäß der Codiertheorie liegt eine fundamentale Lehre für die Fehlerkorrektur darin, daß
ein Hamming-Abstand zwischen Codewörtern (Symbolsequenzen) groß ist.
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Von Paaren von Symbolen, die auf zwei Symbolsequenzen u und v der gleichen Länge bei
ihren entsprechenden Positionen angeordnet sind, wird die Anzahl der unterschiedlichen
Paare ein Hamming-Abstand der Symbolsequenzen u und v genannt. Der Hamming-
Abstand wird ausgedrückt als dH(u, v). Der Hamming-Abstand wird in der nachfolgenden
Beschreibung manchmal einfach als ein Abstand bezeichnet.
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In einem Blockcode, bei dem Längen aller Codewörter endlich und gleich sind, wird ein
minimaler Wert des Hamming-Abstands zwischen verschiedenen Codewörtern ein
minimaler (Hamming-) Abstand genannt. Dieser minimale (Hamming-) Abstand wird
ausgedrückt als dmin.
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Wie Fig. 1 der beigefügten Zeichnungen zeigt, werden Sätze von Symbolsequenzen, die
jeweils einen Abstand von Codewörtern ci, cj haben, der kleiner als t ist, zur Vorstellung
durch Kreise ausgedrückt, die einen Radius t und Mittelpunkte ci bzw. cj haben. Die
vorstehenden Sätze haben keine gemeinsamen Abschnitte, wenn die folgende Bedingung
erfüllt ist:
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dmin ≥ 2t + 1
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Falls e (≤ t) Fehler in einer Übertragungsleitung auftreten, wenn das Codewort ci des
Blockcodes übertragen wird, und ein Codewort r empfangen wird, ergibt sich für e:
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e = dH(ci, r) ≤ t
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Zu dieser Zeit wird die folgende Bedingung für ein willkürliches Codewort cj, das nicht
das Codewort ci ist, erfüllt.
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dH (ci, r) < t
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Falls bestimmt wird, daß ein Codewort x, das dH (x, r) ≤ t erfüllt, für das empfangene
Wort r übertragen wurde, können dann Fehler, kleiner als t Fehler (t-fach) durchgehend
korrigiert werden.
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Codewörter, deren dmin größer als 2t&sub2; + 1 ist, können t&sub1;-fache Fehler korrigieren und
können t&sub1;- und t&sub2;-fache Fehler detektieren.
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In der herkömmlichen magnetischen Aufzeichnung eines Digitalsignals werden unter
Berücksichtigung elektromagnetischer Charakteristiken Ursprungsdaten in geeignete
Modulationscodes wie der 8-10-umgesetzte Modulationscode, der 8-14-Modulationscode
oder dergleichen umgesetzt, die zumindest eine geringere DC(Gleichsignal)-Komponente
und weniger aufeinanderfolgende Bits der gleichen Polarität haben, und werden dann
aufgezeichnet.
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Gewöhnlich werden bei dem Modulationscode gemäß einer vorbestimmten
Modulationsregel (Regel) Abtastdaten entsprechend allen Eingabedatensequenzen in einem ROM
(Festwertspeicher) als eine Tabelle gespeichert.
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Falls inkorrekte Abtastdaten, die nicht in der ROM-Tabelle enthalten sind, erlangt werden,
die die Modulationsregel aufgrund von Fehlern verlassen, die in dem elektromagnetischen
System bei der Wiedergabe auftreten, werden dann auf der Basis aller Abtastwerte in der
ROM-Tabelle die Hamming-Abstände zwischen diesen und dem Referenzabtastwert durch
den Vergleich der inkorrekten Abtastwerte mit den Referenzabtastwerten in einer 1-zu-1-
Weise berechnet. Der inkorrekte Abtastwert wird dann so decodiert, daß ein Abtastwert,
dessen Hamming-Abstand dem Referenzabtastwert am nächsten kommt, erlangt wird. Das
heißt, der Fehler wird gemäß dem Minimalabstand-Decodierverfahren korrigiert.
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Bei der magnetischen Aufzeichnung des Digitalsignals ist der Abstand zwischen
Codewörtern im allgemeinen aufgrund der Beschränkungen betreffend den
Modulationscode wie vorstehend beschrieben kurz. Es ergibt sich dann das Problem, daß eine
befriedigende Fehlerkorrekturfähigkeit nicht immer mit dem herkömmlichen
Minimumabstand-Decodierverfahren erlangt werden kann.
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Wie in Fig. 2 der beigefügten Zeichnungen gezeigt, falls inkorrekte Abtastdaten e&sub1;, e&sub2;, e&sub3;
außerhalb eines Modulationscoderaums Rc erlangt werden, beinhalten dann die inkorrekten
Abtastdaten e&sub1; ein Codewort c&sub2;, das den minimalen Abstand innerhalb des
Modulationscoderaums Rc hat, so daß der Fehler korrigiert werden kann.
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Der inkorrekte Abtastwert e&sub2; beinhaltet dennoch zwei Minimalabstands-Codewörter c&sub4;, c&sub5;
innerhalb des Raums Rc, so daß der Fehler nicht durch das
Minimalabstands-Decodierverfahren korrigiert werden kann.
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Es wird nun angenommen, daß bei der Wiedergabe ein Abtastwert Spb = "011001001" in
dem Magnetaufzeichnungs- und -wiedergabesystem erlangt wird, das die 3-9-Modulation
verwendet, wie in der folgenden Tabelle 1 gezeigt.
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Bei dem Abtastwert Spb unterscheidet sich nur das #2-Bit von einer ersten Zeile des
Referenzabtastwerts Sr0 = "011001001" entsprechend einem ursprünglichen Signal "0" in
der Tabelle 1 und nur das #3-Bit unterscheidet sich von einem Referenzabtastwert Sr1 =
"011100001" entsprechend einer zweiten Zeile des ursprünglichen Signals "1".
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In diesem Fall hat der wiedergegebene Abtastwert Spb den Hamming-Abstand [1]
zwischen ihm und den beiden Referenzabtastwerten Sr0, Sr1. Somit kann der
wiedergegebene Abtastwert Spb nicht den nächsten Abstandswert spezifizieren und kann
nur den Fehler detektieren.
Tabelle 1
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Wenn die Digitalinformation übertragen wird, wird ein Synchronisations(sync.)-Signal
eines vorbestimmten Musters in eine Digitalinformation DATA bei einem geeigneten Kreis
im Anschluß an eine Präambel PA eingesetzt, wie es in Fig. 3 der beigefügten
Zeichnungen gezeigt ist.
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Wie das vorstehende sync.-Signal wird ein sync.-Signal eines Musters ausgewählt, dessen
Hamming-Abstand für alle Digitalmodulationscodes groß ist. Für die Modulationscodes,
die in der nachstehenden Tabelle 2 gezeigt sind, wird das folgende sync.-Muster Csy
gewählt, so daß sich ein Hamming-Abstand von 2 oder größer ergibt.
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Csy = "00111110"
Tabelle 2
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Herkömmlicherweise ist das sync.-Muster aus dem folgenden Grund nicht fehlerkorrigiert:
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Ein Spezialmuster, das einen großen Hamming-Abstand für alle Digitalmodulationscodes
hat, wird als sync.-Muster wie vorstehend erläutert gewählt, so daß, falls der Fehler in
dem sync.-Muster korrigiert wird, sich der Hamming-Abstand des sync.-Musters für den
Digital modulationscode reduziert und die Fehlerkorrektur sinnlos wird.
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Es ergibt sich dann das Problem, daß die Wahrscheinlichkeit, daß ein Fehler in dem sync.-
Muster selbst auftritt, vergrößert wird.
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Falls ferner der Fehler in dem sync.-Muster zwangsläufig korrigiert wird, dann wird, je
kleiner der Hamming-Abstand relativ zu dem Digitalmodulationscode ist, die Anzahl der
Muster, die als sync.-Muster angesehen werden, um so mehr vergrößert. Es ergibt sich
dann das Problem, daß die Wahrscheinlichkeit, daß der Modulationscode zu dem sync.-
Muster verändert wird, aufgrund des Auftretens des Fehlers vergrößert wird, d. h. die
Wahrscheinlichkeit, daß das Pseudo-sync.-Signal auftreten wird, vergrößert wird.
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Wenn ein Abstand zwischen einem Fehlermuster, das korrigiert werden soll, und dem
Modulationscode klein ist, neigt die Wahrscheinlichkeit, daß das Pseudo-sync.-Signal
auftreten wird, dazu, sich zu verschlechtern.
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Falls das vorstehende sync.-Muster Csy wie in der nachstehenden Tabelle 3 gezeigt
aufgrund eines 1-Bit-Fehlers verändert wird, wird dann ein dritte-Zeile-Fehlermuster Cec
= "00011110" entsprechend dem "C" in der Tabelle 3 nur unterschiedlich bezüglich des
#1-Bits von einem Modulationscode Cm2 = "00011100" entsprechend dem
ursprünglichen Signal "2" in der Tabelle 2. Ferner unterscheidet sich ein siebte-Reihe-
Fehlermuster Ceg = "00111100" entsprechend dem "g" in Tabelle 3 nur in dem #5-Bit
von dem Modulationscode Cm² entsprechend der "2" in der Tabelle 2.
Tabelle 3
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Wie es zur Vorstellung in Fig. 4 der beigefügten Zeichnungen gezeigt ist, wird der
Hamming-Abstand zwischen den Fehlermustern Cec, Ceg innerhalb eines 1-Bit-
Fehlerraums Re1 und dem Modulationscode Cm2 innerhalb des Modulationscoderaums Rc
[1]. Es ist natürlich, daß die 1-Bit-Fehlermuster Cec, Ceg einen Hamming-Abstand [1]
zwischen ihnen und dem sync.-Muster Csy haben.
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Dementsprechend hat jedes der Fehlermuster Cec, Ceg den gleichen Abstand zwischen
ihnen und dem sync.-Muster Csy und dem Modulationscode Cm2 und ist bezüglich der
Wahrscheinlichkeit zu diesen gleich, so daß die Fehlermuster Cec, Ceg nicht korrigiert
werden können. Falls die Fehlermuster Cec, Ceg zwangsläufig korrigiert werden, wird die
Wahrscheinlichkeit, daß das Pseudo-sync.-Signal auftreten wird, verschlechtert.
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EP-A-291 961 offenbart ein Gerät zum Decodieren blockcodierter Sprachbotschaften
ausgeführt durch Symbolsubstitutionen, Einsetzungen und Löschungen. Ein decodiertes
Wort wird erzeugt, und die Wahrscheinlichkeit, daß dieses decodierte Wort tatsächlich das
übertragene Wort ist, wird auf der Grundlage einer gewichteten Summe berechnet. Die
Gewichtungen werden für jedes Wort ausgeführt.
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Die vorliegende Erfindung stellt eine Fehlerkorrekturvorrichtung für Digitaldaten bereit,
die Datensequenz-Vergleichsmittel zum Vergleichen einer Eingangsdatensequenz, die
dieser über ein vorbestimmtes Übertragungssystem zugeführt wird, mit einer Gruppe von
Referenzdatensequenzen derselben Länge wie die Eingangsdatensequenz bei jedem Bit und
Datensequenz-Auswahlmittel zum Auswählen einer Referenzdatensequenz aus den
Referenzdatensequenzen, deren Abstand relativ zu der Eingangsdatensequenz auf der Basis
eines Ausgangssignals des Datensequenz-Vergleichsmittels minimal ist, enthält,
umfassend: Gewichtungsmittel zum Hinzufügen von Gewichtungsfaktoren basierend auf
der Wahrscheinlichkeit, daß ein Fehler in dem vorbestimmten Übertragungssystem
auftreten wird, für jedes Bit der Gruppe der Referenzdatensequenz; zweite Datensequenz-
Auswahlmittel zum Auswählen der Datensequenz, deren Abstand relativ zu der
Eingangsdatensequenz minimal ist aus mehreren Datensequenzen, die mehreren
Referenzdatensequenzen entsprechen und die durch die Gewichtungsmittel gewichtet sind, wenn die
mehreren Referenzdatensequenzen durch die Datensequenz-Auswahlmittel ausgewählt
worden sind; und einen Festwertspeicher (ROM), in dem die Referenzdatensequenzen
gespeichert sind.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung, die hier beschrieben wird, stellen bereit: eine
Fehlerkorrekturvorrichtung für Digitaldaten, bei der die vorstehend erwähnten
Unzulänglichkeiten und Nachteile des Standes der Technik eliminiert oder zumindest verringert
werden können; und eine Fehlerkorrekturvorrichtung für Digitaldaten, bei der die
Fähigkeit zur Fehlerkorrektur in einem Digitalsignal-Übertragungssystem merklich
verbessert werden kann, wenn ein Digitalmodulationscode decodiert wird.
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Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug zu den beigefügten
Zeichnungen erläutert, in denen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
Es zeigen:
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Fig. 1 ein Diagramm zur Vorstellung, das zur Erläuterung eines Hamming-Abstands
verwendet wird;
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Fig. 2 ein Diagramm zur Vorstellung, das zur Erläuterung des Auftretens eines Fehler
verwendet wird;
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Fig. 3 ein Diagramm zur Vorstellung, das zur Erläuterung eines Beispiels eines
Übertragungsformats verwendet wird;
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Fig. 4 ein Diagramm zur Vorstellung, das zur Erläuterung des Auftretens eines
Synchronisationsfehlers verwendet wird;
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Fig. 5 ein Blockdiagramm, das eine Gesamtanordnung eines ersten Ausführungsbeispiels
einer Fehlerkorrekturvorrichtung für Digitaldaten gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
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Fig. 6 ein Funktionsblockdiagramm, das eine Anordnung eines Hauptabschnitts des ersten
Ausführungsbeispiels zeigt, in dem die Fehlerkorrekturvorrichtung für Digitaldaten der
vorliegenden Erfindung auf einen Digital-Videobandrecorder (d. h. einen Digital-VTR)
angewendet wird;
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Fig. 7 ein Flußdiagramm, auf das zur Erläuterung der Arbeitsschritte des Hauptabschnitts
des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung Bezug genommen wird;
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Fig. 8 ein Blockdiagramm, das dazu verwendet wird zu erläutern, wie eine
Wahrscheinlichkeit, mit der ein Fehler auftritt, gemessen wird;
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Fig. 9A bis 9E Diagramme von Signalformen der Signale und auf die Bezug genommen
wird zur Erläuterung einer Wahrscheinlichkeit, mit der ein Fehler jeweils in dem
Übertragungssystem auftritt;
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Fig. 10A und 10B Diagramme von Signalformen der Signale und auf die zur Erläuterung
einer Musterabhängigkeit der Fehlerwahrscheinlichkeit jeweils Bezug genommen wird;
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Fig. 11 ein Blockdiagramm, das ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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Fig. 12 ein Blockdiagramm, das eine Gesamtanordnung eines Hauptabschnitts des zweiten
Ausführungsbeispiels zeigt, in dem eine Digitalsynchronisations-Detektiervorrichtung der
vorliegenden Erfindung auf einen Digital-Videobandrecorder angewandt wird; und
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Fig. 13A bis 13F jeweils Zeitsteuerdiagramme, die zur Erläuterung der Arbeitsschritte der
Digitalsynchronisations-Detektiervorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Eine Fehlerkorrekturvorrichtung für Digitaldaten gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das auf einen Digital-Videobandrecorder angewendet wird,
wird nun mit Bezug zu den Fig. 5 bis 10 erläutert.
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Fig. 5 der beigefügten Zeichnungen zeigt eine Gesamtanordnung des ersten
Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. Fig. 6 der beigefügten Zeichnungen zeigt eine
Anordnung eines Hauptabschnitts davon.
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Wie in Fig. 5 gezeigt, ist ein Aufzeichnungssystem bereitgestellt, das allgemein mit dem
Bezugszeichen 10 bezeichnet ist. In dem Aufzeichnungssystem 10 werden
Analog-Videosignale oder dergleichen, die auf einen Eingangsanschluß 11 angewendet werden, über
einen Analog-zu-Digital(A/D)-Umsetzer 12 und eine Datenerzeugungsschaltung 13, die
Aufzeichnungsdaten basierend auf dem Systemformat erzeugt, zugeführt.
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Eine Digitalmodulations(Datenumsetz)-Schaltung 14 beinhaltet eine ROM-Tabelle, in der
Umsetzcodes wie in Tabelle 1 gezeigt gespeichert sind. Ein Ausgangssignal der
Datenerzeugungsschaltung 13 wird der Digitalmodulations(ROM)-Schaltung 14 zugeführt.
Abtastdaten von der Digitalmodulationsschaltung 14 werden über einen
Aufzeichnungsverstärker 15 einem Magnetkopf 1 zugeführt und dadurch direkt auf ein Magnetband MT
aufgezeichnet.
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Bei einem Wiedergabesystem, das allgemein mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet ist,
wird ein RF(Hochfrequenz)-Signal, das von dem Magnetband MT durch einen
Magnetkopf 2 wiedergegeben wird, über einen Wiedergabeverstärker 21 und eine
Signalform-Entzerrschaltung 22 an eine Binärvergleicher-Schaltung 23 zugeführt, von der
Abtastdaten wiedergegeben werden.
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Ein Ausgangssignal des Binärvergleichers 23 wird an eine PLL(Phasenregelkreis)-
Schaltung 24 und an eine Synchronisations-Detektierschaltung 25 zugeführt, und ein
Ausgangssignal der PLL-Schaltung 24 wird der Synchronisations-Detektierschaltung 25
zugeführt.
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Ein Ausgangssignal der Synchronisations-Detektierschaltung 25 wird einer
Fehlerkorrekturschaltung 30 zugeführt. Korrigierte Abtastdaten von der Fehlerkorrekturschaltung
30 werden einer Digital-Demodulatorschaltung 26 zugeführt, in der sie demoduliert
werden, um die ursprünglichen Daten bereitzustellen. Diese ursprünglichen Daten werden
einem Ausgangsanschluß 27 zugeführt. Eine Anordnung der Fehlerkorrekturschaltung 30
wird später vollständiger erläutert werden.
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Eine Systemsteuerschaltung 40 kann von einem Mikroprozessor gebildet sein und steuert
die Digital-Modulatorschaltung 14, die Digital-Demodulatorschaltung 26 und die
Fehlerkorrekturschaltung 30 über einen Datenbus 41.
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Wie in Fig. 6 der beigefügten Zeichnungen gezeigt, wird eine Reihe von Abtastdaten von
dem Eingangsanschluß 301 einem Datensequenz-Vergleichsmittel 31 in der
Fehlerkorrekturschaltung 30 zugeführt, indem sie mit einem Referenzabtastwert Bit für Bit
verglichen werden, der in einem ROM 32 gespeichert ist. Ein Ausgangssignal des
Datensequenz-Vergleichsmittels 31 wird über einen bewegbaren Kontakt 33a und einen
festen Kontakt 33c eines Schalters 33 einem Ausgangsanschluß 30o zugeführt und ferner
über einen festen Kontakt 33d des Schalters 30 einem Minimumabstands-Auswahlmittel 34
zugeführt.
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Ein Ausgangssignal des Minimumabstands-Auswahlmittels 34 wird über einen bewegbaren
Kontakt 35a und einen festen Kontakt 35 s eines Schalters 35 dem Ausgangsanschluß 300
zugeführt und ferner über einen festen Kontakt 35p des Schalters 35 einem
Gewichtungsmittel 36 zugeführt.
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Das Gewichtungsmittel 36 multipliziert das Ausgangssignals des Minimalabstands-
Auswahlmittels 34 mit Gewichtungskoeffizienten, die in einem ROM 37 gespeichert sind,
Bit für Bit und führt die multiplizierten Ergebnisse einem zweiten Minimalabstands-
Auswahlmittel 38 zu. Die Gewichtungskoeffizienten werden später erläutert werden.
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Ein Ausgangssignal des zweiten Minimalabstands-Auswahlmittels 38 wird über einen
bewegbaren Kontakt 39a und einem festen Kontakt 39 s eines Schalters 39 dem
Ausgangsanschluß 30o zugeführt und ferner über einen festen Kontakt 39p des Schalters 39 an einen
Ausgangsanschluß 30e zugeführt.
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Die Arbeitsschritte des ersten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung
werden nachstehend mit Bezug auf die Fig. 7 bis 10 erläutert werden.
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Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird basierend auf dem Wissen, daß eine
Wahrscheinlichkeit, bei der ein Fehler in jeweiligen Bits auftritt, die wiedergegebene
Abtastdaten bilden, abhängig ist von einer Dauer eines Bitübergangsintervalls jedes
wiedergegebenen Abtastwertes, d. h. eines Bitmusters, eine Wahrscheinlichkeit, bei der ein
Fehler in dem Übertragungssystem auftritt, wird im voraus für jedes Bit aller
Referenzabtastwerte, wie in Tabelle 1 gezeigt, berechnet. Dann werden jeweilige Bits des
Referenzabtastwertes mit Gewichtungskoeffizienten entsprechend der Wahrscheinlichkeit, mit der
der Fehler auftritt, gewichtet, wodurch der scheinbare Abstand erweitert werden kann, um
eine adäquate Fehlerkorrekturfähigkeit zu erlangen.
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Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird, wenn im Schritt
S11 in Fig. 7 ein wiedergegebener Abtastwert dem Datensequenz-Vergleichsmittel 31 der
Fig. 6 zugeführt wird, im nächsten Entscheidungsschritt S12 bestimmt, ob oder ob nicht
der wiedergegebene Abtastwert koinzident zu dem in dem ROM 32 gespeicherten
Referenzabtastwert ist. Falls der wiedergegebene Abtastwert koinzident zu dem
Referenzabtastwert ist, wie es durch ein JA bei Entscheidungsschritt S12 dargestellt ist, kehrt das
Verfahren zu Schritt S11 zurück, da kein Fehler vorhanden ist. In diesem Fall verbindet
der Schalter 33 seinen bewegbaren Kontakt 33a mit dem festen Kontakt 33c.
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Falls ein NEIN bei Entscheidungsschritt S12 ausgegeben wird, wird der Schalter 33 in den
in Fig. 6 dargestellten Zustand geschaltet und die Verarbeitung fährt mit dem nächsten
Entscheidungsschritt S13 fort. Es wird im Entscheidungsschritt S13 durch das erste
Minimalabstands-Auswählmittel 34 bestimmt, ob die Zahl m der Referenzabtastwerte, die
den minimalen Hamming-Abstand relativ zu dem Eingabeabtastwert haben, gleich 1 ist
oder größer als 2 ist [richtig: 2 oder größer ist].
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Falls ein Abtastwert mit dem minimalen Hamming-Abstand, wie bei e&sub1; in Fig. 2 gezeigt,
existiert, wird ähnlich zu dem herkömmlichen Minimalabstands-Decodierverfahren dieser
Referenzabtastwert ausgewählt und der Schalter 35 verbindet seinen bewegbaren Kontakt
35a mit dem festen Kontakt 35s. Somit wird das Ausgangssignal des Minimalabstands-
Auswählmittels 34 an den Ausgangsanschluß 30o geliefert und der Eingangsabtastwert
wird in Schritt S14 fehlerkorrigiert.
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Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird, wenn mehrere Referenzabtastwerte existieren,
die einen gleichen Hamming-Abstand relativ zu dem Eingabeabtastwert (m < 2), wie
durch e&sub2; in Fig. 2 gezeigt haben, der Schalter 35 in den dargestellten Zustand geschaltet,
und das Gewichtungsmittel 36 multipliziert die Bits, die mehrere Referenzabtastwerte
bilden, mit Gewichtungskoeffizienten auf der Basis der Fehlerwahrscheinlichkeit der
jeweiligen Bits in Schritt S21.
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Dann wird der Abstand zwischen dem gewichteten Referenzabtastwert und dem
Eingabeabtastwert durch das zweite Minimalabstands-Auswählmittel 38 berechnet. Im
Entscheidungsschritt S22 wird bestimmt, ob die Zahl n der Referenzabtastwerte, die den
minimalen Hamming-Abstand relativ zu dem Eingabeabtastwert haben, gleich 1 ist oder
größer als 2 ist.
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Falls ein gewichteter Referenzabtastwert existiert, der den minimalen Hamming-Abstand
(n = 1) hat, wird dieser Referenzabtastwert ausgewählt und der Schalter 39 wird in den
dargestellten Zustand geschaltet, wodurch ein Fehler in dem Eingabeabtastwert in Schritt
S14 korrigiert wird.
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Somit kann die Fehlerkorrekturfähigkeit merklich verbessert werden.
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Falls andererseits mehrere gewichtete Referenzabtastwerte existieren, die den minimalen
Hamming-Abstand haben, wird ein Fehlerflag gesetzt, und der Schalter 39 verbindet den
bewegbaren Kontakt 39a mit dem festen Kontakt 39p, wodurch ein Fehler in dem
Eingabeabtastwert in Schritt S23 detektiert wird.
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Die Fehlerwahrscheinlichkeit wird durch Vergleich bekannter Daten, die über die
Übertragungsleitung, die sich ähnlich wie in Fig. 5 aus dem Aufzeichnungsverstärker 15,
den Magnetköpfen 1, 2, dem Band MT, dem Wiedergabeverstärker 21 zusammensetzt, an
den Vergleicher 23 von einem Computer CMP übertragen werden, mit empfangenen
Daten, die einen Fehler der ursprünglichen Daten enthalten, durch einige geeignete Mittel,
wie ein in Fig. 8 gezeigtes Digitalspeicher-Oszilloskop DSS, berechnet.
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Gemäß diesem Ausführungsbeispiel fallen Bitübergangsintervalle der jeweiligen
Referenzabtastwerte in einem Bereich mit dem Minimum von 1 Bit bis zu dem Maximum von 5
Bit, wie in Tabelle 1 gezeigt, und beispielsweise ausgedrückt, wie in den Fig. 9A bis 9E
gezeigt.
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Die Wahrscheinlichkeit, daß ein Fehler in dem Übertragungssystem auftreten wird, wird
als P11; P21, P22; P31 bis P33; P41 bis P44; und P51 bis P55 für jedes Bit innerhalb der
jeweiligen Übergangsintervalle ausgedrückt.
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In dem Fall des Digital-VTR ergibt die vorstehende in Fig. 8 gezeigte Messung die
folgenden Werte als Fehlerwahrscheinlichkeiten P11 bis P55, wie nachstehend in Tabelle 4
gezeigt.
Tabelle 4
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P11 1 · 10&supmin;&sup4;
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P21, P22 1 · 10&supmin;&sup7;
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P31, P33 3 · 10&supmin;&sup7;
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P32 7 · 10&supmin;¹&sup0;
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P41, P44 5 · 10&supmin;&sup5;
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P42, P43 3 · 10&supmin;¹&sup0;
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P51, P55 8 · 10-5
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P52, P54 1 · 10&supmin;¹&sup0;
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P53 2 · 10&supmin;¹²
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Der wiedergegebene Abtastwert wird durch Formung des wiedergegebenen RF-Signals
durch den Binärvergleicher 23 erlangt, und damit lehrt das Studium der Tabelle 4, daß die
Fehlerwahrscheinlichkeit bei invertierten Bits hoch ist.
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Bei der magnetischen Aufzeichnung wird, je kürzer die Aufzeichnungswellenlänge wird,
der Pegel des wiedergegebenen RF-Signals umso mehr erniedrigt, wodurch ein
Signal/Rausch(S/N)-Verhältnis verschlechtert wird. Falls damit das Bitübergangsintervall
kurz ist, wird die Wahrscheinlichkeit, daß ein Fehler auftreten wird, vergrößert.
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Falls die Aufzeichnungswellenlänge lang ist, wird der Jitterbetrag in dem Randabschnitt
vergrößert und die Wahrscheinlichkeit, daß ein Fehler auftreten wird, wird vergrößert.
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Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird die inverse Zahl der vorstehenden
Fehlerwahrscheinlichkeit Pij (P11 bis P55) als Gewichtungskoeffizient αxy des #y-Bits des
Referenzabtastwertes entsprechend einem Ursprungssignal "x" verwendet und in dem in
Fig. 6 gezeigten ROM 36 gespeichert.
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Das Gewichtungsmittel 35 multipliziert die jeweiligen Bits des Referenzabtastwertes mit
diesem Gewichtungskoeffizienten.
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Falls der Abtastwert Spb = "011001001" bei der Wiedergabe ähnlich wie vorstehend
erläutert erlangt wird, hat der Abtastwert Spb unterschiedliche Bits bei #2, #3 relativ zu
den Referenzabtastwerten Sr0 = "011001001" und Sr1 = "011100001" entsprechend den
Ursprungssignalen "0" und "1" in der Tabelle 1 und hat ferner denselben Hamming-
Abstand [1] für zwei Referenzabtastwerte Sr0 und Sr1.
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Gewichtete Hamming-Abstände dwp0 und dwp I zwischen dem wiedergegebenen
Abtastwert Spb und den zwei Referenzabtastwerten Sr0, Sr1 unterscheiden sich merklich wie
folgt.
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dwp0 = α02 = 1/P22 = 1 · 10&sup7;
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dwp1 = α13 = 1/P53 = 1 · 10¹²
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Damit ist der Referenzabtastwert, der am nächsten zu dem wiedergegebenen Abtastwert
Spb ist, Sr0.
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Die Wahrscheinlichkeit, daß ein Fehler auftreten wird, wird aufgrund der vorstehend
erläuterten Musterabhängigkeit für jedes Bit der beiden Referenzabtastwerte Sr0, Sr1 wie
jeweils in den Fig. 10A, 10B gezeigt.
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Gleichfalls werden gewichtete Hammingabstände dwp2 bis dwp7 zwischen dem
wiedergegebenen Abtastwert Spb und den Referenzabtastwerten Sr2 bis Sr7, die jeweils den
ursprünglichen Hamming-Abstand von [2] oder mehr haben, jeweils durch die folgende
Gleichung (1) ausgedrückt:
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Falls die minimalen Abstandscodes c&sub4;, c&sub5; für unrichtige Abtastwerte e&sub2; außerhalb des
Modulationscoderaums Rc, wie in Fig. 2 gezeigt, existieren und die Codes c&sub4;, c&sub5; jeweils
die Referenzabtastwerte Sr2, Sr4 sind entsprechend den Ursprungssignalen "2" und "4" in
der Tabelle 1 oder die Referenzabtastwerte Sr5, Sr7 entsprechend den Ursprungssignalen
"5" und "7" sind, offenbart das Studium der Gleichung (1), daß die gewichteten
Hamming-Abstände dwp2, dwp4; dwp5, dwp7 in Bezug auf die Referenzabtastwertpaare
Sr2, Sr4; Sr5, Sr7 gleich werden. Somit können, wie im Schritt S23 der Fig. 7 gezeigt,
Fehler detektiert werden.
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Wenn auch der Gewichtungskoeffizient ROM und die Gewichtungs-Berechnungsschaltung,
wie vorstehend der Einfachheit halber unabhängig vorgesehen sind, ist die vorliegende
Erfindung nicht darauf beschränkt, und Werte, die im Voraus durch die Berechnung in
Bezug auf alle Daten außerhalb des Modulationscoderaums beurteilt werden, können in
dem Digital-Demodulations-ROM gespeichert werden.
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Wenn auch die 3-9-Umsetzung als Beispiel der Einfachheit halber erläutert wurde, ist die
vorliegende Erfindung nicht darauf begrenzt und es können gleichfalls auch andere
Umsetzsysteme, wie das 8-10-Umsetzsystem, das 8-14-Umsetzsystem oder dergleichen
angewendet werden.
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Wenn wie vorstehend im Detail erläutert gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung aufgrund des Minimalabstands-Decodierverfahrens mehrere
Referenzabtastwerte, deren minimale Hamming-Abstände in Bezug auf die
Eingangsabtastwerte gleich sind, existieren, werden die Bits mit Gewichtungen auf der Basis der
Wahrscheinlichkeit, daß ein Fehler auftreten wird, für jedes Bit gewichtet. Dann wird ein
Fehler durch Auswahl eines Referenzabtastwertes, dessen Abstand in Bezug auf den
Eingangsabtastwert am kürzesten ist, von mehreren Referenzabtastwerten korrigiert. Es ist
möglich, eine Digital-Fehlerkorrekturvorrichtung zu erlangen, bei der eine
Fehlerkorrekturfähigkeit merklich bei einem Digitalsignal-Übertragungssystem verbessert
werden kann, wenn ein Digital-Modulationscode decodiert wird.
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Eine Digitalsynchronisations(sync.)-Detektiervorrichtung, die auf den Digital-VTR
angewendet wird, wird mit Bezug auf die Fig. 11 bis 13 erläutert.
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Fig. 11 der beigefügten Zeichnungen zeigt in Blockschaltbild-Weise eine
sync.-Detektorschaltung. Ein Hauptabschnitt davon ist in Fig. 12 der beigefügten Zeichnungen
dargestellt. In Fig. 11 sind gleiche Teile entsprechend denen der Fig. 5 mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet und brauchen damit nicht beschrieben zu werden.
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Wie in Fig. 11 gezeigt, wird einer Synchronisiersignal- oder sync.-Detektorschaltung 130
das Ausgangssignal des Binärvergleichers 23 und das Ausgangssignal der PLL-Schaltung
24 zugeführt. Ein Ausgangssignal der sync.-Detektorschaltung 130 wird einer Digital-
Demodulatorschaltung 125 zugeführt, in der es demoduliert wird, um die ursprünglichen
Daten bereitzustellen. Die ursprünglichen Daten werden einem Ausgangsanschluß 126
zugeführt.
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Die Anordnung der sync.-Detektorschaltung 130 wird vollständiger mit Bezug zu Fig. 12
erläutert.
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Wie in Fig. 12 gezeigt umfaßt die sync.-Detektorschaltung 130 ein ROM 131, eine
Detektiereinheit, bestehend aus drei UND-Gliedern 132, 133, 134, zwei ODER-Gliedern
135, 136 und zwei D-Flipflops 137, 138 und eine Detektierfenstersignal-
Generatorschaltung 140, bestehend aus einem Zähler 141, einem D-Flipflop 142 und
einem UND-Glied 143.
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Der ROM 131 beinhaltet eine Datentabelle, in die und aus der 8-Bitdaten eingegeben und
4-Bitdaten ausgelesen werden, wie in der folgenden Tabelle 5 gezeigt. Von den
Ausgangssignalen der 4 Bits werden die 2 Bits Q0, Q1 niedrigerer Ordnung als Decodierdaten
verwendet, und die 2 Bits Q2, Q3 höherer Ordnung als sync.-Bits oder Fehlerbits
verwendet.
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Von der 4-Bit-Ausgabe von dem ROM 131 werden #1-, #3-Bits Q1, Q3 gemeinsam den
drei UND-Gliedern 132, 133 und 134 in positiver Phase zugeführt und das #2-Bit Q2 wird
in Phase invertiert und gemeinsam den UND-Gliedern 132 bis 134 zugeführt.
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Die Ausgangssignale der UND-Glieder 132, 133 werden über das ODER-Glied 135 dem
ersten Flipflop 137 zugeführt, der einen sync.-Flag Fsy ableitet.
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Das #2-Ausgangsbit Q2 von dem ROM 131 und ein Ausgangssignal von dem UND-Glied
134 werden über das ODER-Glied 136 dem zweiten Flipflop 138 zugeführt, das einen
Fehler-Flag Fer ableitet.
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Der sync.-Flag Fsy von dem Flipflop 137 wird dem Zähler 141 in der
Detektierfenstersignal-Generatorschaltung 140 zugeführt.
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Der Zähler 141 hat einen vorgesetzten Wert, der sich aus der Subtraktion einer
Taktverzögerungszeit von der sich wiederholenden Schleife des sync.-Musters ergibt. Damit ist
der Zähler 141 abhängig von dem sync.-Flag Fsy, um einen Takt CK entsprechend der
sich wiederholenden Schleife zu zählen, und dann zu stoppen.
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Ein Ausgangssignal des Zählers 141 wird dem Flipflop 142 und dem UND-Glied 143
zugeführt, und ein Ausgangssignal des Flipflops 142 wird invertiert und dann zu dem
UND-Glied 143 geführt.
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Ein Ausgangssignal des UND-Gliedes 143 wird in positiver Phase einem UND-Glied 133
in der Detektiereinheit zugeführt und invertiert und an das UND-Glied 134 zugeführt.
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Die Arbeitsschritte des Hauptabschnitts des sync.-Detektors werden nun auch mit Bezug zu
den Fig. 13A bis 13F erläutert.
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Dieser sync.-Detektor lernt die Periodizität des sync.-Musters und beabsichtigt, eine
Detektierfähigkeit des sync.-Musters durch Fehlerkorrektur des sync.-Musters während des
Intervalls des Detektierfenstersignals eines vorbestimmten Zeitintervalls merklich zu
verbessern, ohne die Wahrscheinlichkeit, daß ein Pseudo-sync.-Signal erzeugt werden
wird, zu verschlechtern.
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Wie in Fig. 13A gezeigt, folgt ein sync.-Muster eines Bytes z. B. allen m-Byte-Daten
DATA, und die sich wiederholende Schleife des sync.-Musters wird z. B. m + 1 Bytes.
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Das ROM 131 beinhaltet die Datentabelle, die in der folgenden Tabelle 5 gezeigt ist, und
gibt sieben Arten von Daten in Abhängigkeit von einer Vielzahl von Eingabedaten aus.
Tabelle 5
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Das Studium der Tabelle 5 offenbart, daß dieselben Ausgangsdaten "1000" als sync.-
Muster Csy zu sechs 1-Bit-Fehlermustern Cea, Ceb; Ced, Cee, Cef; Ceh angeordnet sind,
deren Hamming-Abstand relativ zu dem Modulationscode [2] oder mehr wird. Die sechs
Fehlermuster Cea bis Ceh werden durch die sync.-Detektorschaltung 130 gleich zu dem
sync.-Muster Csy verarbeitet.
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Da in den sechs Fehlermustern Cea bis Ceh die Wahrscheinlichkeit, daß das sync.-Muster
fehlerhaft wird, höher ist, als bei dem Modulationscode, werden die sechs Fehlermuster
Cea bis Ceh dem Fehlerkorrekturverfahren ohne irgendeine Bedingung unterzogen.
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3 Bits höherer Ordnung Q3, Q2, Q1 des ROM 131 sind "1", "0" "0" und werden jeweils
einem Positiv-Phaseneingangsanschluß und zwei Invertier-Eingangsanschlüssen des UND-
Glieds 132 zugeführt. Dann wird das Ausgangssignal des UND-Glieds 132 zu "1" und
wird über das ODER-Glied 135 dem ersten Flipflop 137 zugeführt.
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Folglich leitet das Flipflop 137 den sync.-Flag Fsy ab, der in Fig. 13B dargestellt ist.
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In Abhängigkeit von dem sync.-Flag Fsy, die dem Zähler 141 der Detektierfenstersignal-
Generatorschaltung 140 zugeführt wird, zählt der Zähler 141 den Takt entsprechend dem
im Voraus gesetzten Wert, der sich aus der Subtraktion der Taktverzögerungszeit von der
sich wiederholenden Schleife des sync.-Musters ergibt, und stoppt dann die Zählung. Ein
Ausgangssignal des Zählers 141 wird wie in 13C gezeigt.
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Das Ausgangssignal des Zählers 141 wird dem D-Typ-Flipflop 142 zugeführt, der dann
ein in Fig. 13D gezeigtes Ausgangssignal erzeugt.
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Dem UND-Glied 143 wird ein invertiertes Ausgangssignal des D-Flipflops 142 und das
Ausgangssignal des Zählers 141 zugeführt, so daß das UND-Glied 143 ein in Fig. 13E
gezeigtes Ausgangssignal erzeugt. Dieses Ausgangssignal des UND-Glieds 143 hat
dieselbe Zeitsteuerung wie die des Ausgangssignals des Zählers 141, wie in Fig. 13E
gezeigt, und wird den UND-Gliedern 133, 134 als Detektierfenstersignal Pw zugeführt.
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Wenn irgendeins der 1-Bit-Fehlermuster Cec und Ceg, deren Hamming-Abstand relativ zu
dem Modulationscode [1] wird, dem ROM 131 zugeführt wird, wie es in der Tabelle 5
gezeigt ist, gehen die 3 Bits höherer Ordnung Q3, Q2, Q1 des ROM 131 auf "1", "0",
"1" und nur das Bit Q2 wird invertiert und dann den UND-Gliedern 133, 134 zugeführt.
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Das Detektierfenstersignal Pw wird dem UND-Glied 133 in positiver Phase zugeführt und
wird dann dem UND-Glied 134 in entgegengesetzter Phase zugeführt.
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Wenn damit das Detektierfenstersignal Pw existiert, geht das Ausgangssignal des UND-
Glieds 133 auf "1" und wird über das ODER-Glied 135 dem Flipflop 137 zugeführt, so
daß der Flipflop 137 dazu veranlaßt wird, den sync.-Flag Fsy auszügeben.
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Mit anderen Worten können die 1-Bit-Fehlermuster Cec, Ceg, deren Hamming-Abstand
relativ zu dem Modulationscode [1] wird, während das Detektierfenstersignal Pw EIN ist,
fehlerkorrigiert werden, wodurch die sync.-Musterdetektierfähigkeit merklich verbessert
wird.
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Ein Pseudo-sync.-Muster tritt niemals auf, da das Fehlerkorrekturintervall spezifiziert ist.
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In Abwesenheit des Detektierfenstersignals Pw geht das Ausgangssignal des UND-Glieds
134 auf "1" und wird über das ODER-Glied 136 dem Flipflop 138 zugeführt, so daß das
Flipflop 138 veranlaßt wird, den Fehler-Flag Fer auszugeben. Auf diese Weise kann der
Fehler detektiert werden.
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Da die 1-Bit-Fehlermuster Cec, Ceg, deren Hamming-Abstand zwischen ihnen und dem
Modulationscode Cm2 [1] ist und deren Abstand zwischen ihnen und dem sync.-Muster
Csy [1] ist, höchstwahrscheinlich die gleichen Muster wie vorstehend erläutert haben,
können die 1-Bit-Fehlermuster Cec und Ceg keine Fehler in den #1- und #5-Bits des sync.-
Musters Csy korrigieren.
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Falls Bits existieren, die nicht fehlerkorrigiert werden können, wird die
Wahrscheinlichkeit, daß ein Fehler in dem Code auftreten wird, im wesentlichen von der
Wahrscheinlichkeit beherrscht, daß ein Fehler in dem Bit auftreten kann, das nicht fehlerkorrigiert werden
kann.
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Falls beispielsweise die Wahrscheinlichkeit, daß 8-Bit-Abtastwertdaten fehlerhaft sind, zu
Ps angenommen wird, wenn das #1- und #5-Bit des sync.-Musters Csy nicht
fehlerkorrigiert werden kann, wird die Wahrscheinlichkeit Pe1, daß ein Fehler im Codewort
auftreten wird, ausgedruckt als:
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Pe1 = 2Ps/8.
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Die Fehler aller Bits in dem sync.-Muster Csy können während des Intervalls
einschließlich dem des Detektierfenstersignals Pw fehlerkorrigiert werden. Die Fehler können nur
dann nicht korrigiert werden, wenn der Fehler in mehr als 2 Bits von 8 Bits auftritt.
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Damit ist die Fehlerwahrscheinlichkeit Pe2 gemäß diesem sync.-Detektor gegeben als:
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Pe2 = &sub8; C&sub2; · Ps² = 28Ps²
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Falls Ps ≤ 10&supmin;² ist, kann die Fehlerdetektierfähigkeit merklich im Vergleich zu der des
Standes der Technik verbessert werden.
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In den meisten Fällen wird das sync.-Muster in einer sync.-zu-sync.-Weise detektiert.
Falls das sync.-Muster einmal von drei Malen, wie in den Fig. 13B bis 13E gezeigt,
detektiert wird, obwohl das sync.-Muster nicht detektiert wird gemäß dem Beispiel der
vorstehenden Werte, werden die herkömmliche Wahrscheinlichkeit Pt1 und die
Fehlerwahrscheinlichkeit Pt2 dieses Ausführungsbeispiels ausgedrückt als:
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Pt1 = Pe1³ = 1,6 · 10&supmin;¹¹
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Pt2 = Pe2³ = 2,2 · 10&supmin;¹&sup5;
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Damit ergibt sich, daß die Fehlerwahrscheinlichkeit dieses sync.-Detektors wesentlich
verbessert werden kann.
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Im Fall einer Synchronisationsunordnung des Fehlermusters, das um 1 Bit von dem sync.-
Muster verschoben ist, wird solch ein Fehlermuster, dessen Hamming-Abstand dH
zwischen ihm und dem Modulationscode mehr als K (K ≥ 3) ist, als ein sync.-Muster
bezeichnet, für das Fehler korrigiert werden können.
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Ein Detektierfenstersignal, bei dem beispielsweise eine Präambel kontinuierlich zweimal
detektiert wird, kann am Anfang der Spur und unmittelbar nach der EDIT-Lücke gebildet
werden. Nachdem dann die Präambel kontinuierlich zweimal detektiert wird, kann das
vorstehende sync.-Detektierfenster geöffnet werden.
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Wenn auch das Fehlermuster, das um 1 Bit von dem sync.-Muster verschoben ist, dessen
Hamming-Abstand zwischen ihm und dem Modulationscode mehr als 2 ist, während des
Detektierfensterintervalls korrigiert wird, der Einfachheit halber vorstehend erläutert
wurde, ist es herkömmliche Praxis, daß (k - 1)-Bitfehler eines sync.-Musters, dessen
Hamming-Abstand zwischen ihm und dem Modulationscode mehr als k ist, während des
Detektierfensterintervalls korrigiert werden kann.
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Wenn auch die 4-8-Umsetzung der Einfachheit halber als Beispiel erläutert wurde, ist die
vorliegende Erfindung nicht darauf begrenzt und kann auf gleiche Weise auf andere
Umsetzsysteme, wie die 8-10-Modulation, die 8-14-Modulation oder dergleichen
angewendet werden.
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Wie detailliert dargelegt gemäß dem vorstehenden sync.-Detektor, da das
Detektierintervall der vorbestimmten Schleife in dem sync.-Muster der vorbestimmten Schleife durch
die Detektierfenstersignal-Generierschaltung gesetzt ist, deren Hamming-Abstand zwischen
ihm und dem Digital-Modulationscode k oder mehr ist, und der (k - 1)-Bitfehler des sync.-
Musters während dieses Detektierintervalls korrigiert wird, kann die Digital-sync.-
Detektiervorrichtung erlangt werden, bei der die Wahrscheinlichkeit, daß das
Pseudosync.-Signal auftreten wird, sich nicht verschlechtern wird, und bei der die Fähigkeit zum
Detektieren des sync.-Musters merklich verbessert werden kann.