DE3409418A1 - Kompensationsschaltung fuer einen videosignalausfall - Google Patents
Kompensationsschaltung fuer einen videosignalausfallInfo
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- H04N9/87—Regeneration of colour television signals
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Description
10630
Victor Company of Japan,Ltd.,Yokohama. Japan
Kompensationsschaltung für einen Videosignalausfall.
Die Erfindung betrifft Kompensationsschaltungen für einen Videosignalausfall und insbesondere eine Kompensationsschaltung
für einen Videosignalausfall in einem Wiedergabegerät für die Reproduktion eines aufgezeichneten
Signals von einem Aufzeichnungsträger, auf dem ein frequenzmoduliertes Zeitmultiplexsignal aufgezeichnet
ist und die Kompensation für einen Ausfall in dem wiedergegebenen Zeitmultiplexsignal durch Verwendung
einer Verzögerungsschaltung. Das Zeitmultiplexsignal wird erhalten, indem ein ze/ilensequentielles Farbdifferenzsignal
und ein Luminanzsignal , entsprechend einer Horizontalabtastperiode, einer Kompression der Zeitbasis
ausgesetzt werden und die zeitmäßig komprimierten Signale innerhalb einer Zeit einer Horizontalabtastperiode zeitmultiplext
werden.
Bei ·<1*η bekannten Farbvideosignalaufzeichnungs-
und -Wiedergabegeräten, wie beispielsweise Videobandrecordern (VTR) trennen die am meisten verbreiteten Aufzeichnungs-
und Wiedergabegeräte ein Luminanzsignal und ein Chrominanzträgersignal von einem zusammengesetzten
Farbvideosignal gemäß dem Standardsystem ab. Das Standardsystem ist beispielsweise ein System wie das
NTSC-System , das PAL- und das SECAM-System. Das
abgetrennte Luminanzsignal wird frequenzmoduliert und das abgetrennte Chrominanzträgersignal in einen niedrigen
Frequenzbereich umgesetzt. Das frequenzumgesetzte Chrominanzträgersignal wird frequenzmäßig multiplext mit
dem frequenzmodulierten Luminanzsignal und auf einem
Aufzeichnungsträger aufgezeichnet. Zum Zeitpunkt der Wiedergabe wird eineentgegengesetzte Signalverarbeitung
zu der Signalverarbeitung zum Zeitpunkt der Aufzeichnung angewandt, um ein wiedergegebenes zusammengesetztes
Farbvideosignal zu erhalten, das in Übereinstimmung mit dem ursprünglichen Standardsystem ist.
Mit anderen Worten bedeutet dies, daß die am meisten verbreiteten Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräte das
Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem mit sogenannter Niederbandumsetzung verwenden.
Neben dem Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem mit Niederbandumsetzung wurden verschiedene andere Aufzeichnungs-
und Wiedergabesysteme bisher vorgeschlagen.
Beispielsweise ist ein derartiges Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät so ausgelegt, daß zwei Arten von Differenzsignalen,
die durch Frequenzdemodulation des Chrominanzträgersignals erhalten werden, einer Kompression
der Zeitbasis unterzogen werden und des weiteren wird auch das Luminanzsignal einer Kompression der
Zeitbasis ausgesetzt. Gemäß diesem vorgeschlagenen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät werden die zeitmäßig
komprimierten Signale zeitmultiplext und das Zeitmultiplexsignal frequenzmoduliert und auf dem Aufzeichnungsträger
aufgezeichnet. Zum Zeitpunkt der Wiedergabe wird eine Signalverarbeitung entgegengesetzt zu der Signalverarbeitung
zum Zeitpunkt der Aufzeichnung ausgeführt, um ein wiedergegebenes zusammengesetztes Farbvideosignal
zu erhalten ,das mit dem Originalstandardsystem übereinstimmt. Ein derartiges Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät
ist in den DE-Offenlegungsschriften 21 56 201 und 26 29 706 beispielsweise beschrieben. Dieses Aufzeichnungs-
und Wiedergabegerät berücksichtigt die Differenz in den Bändern des Luminanzsignals und der Farbdifferenzsignale
und es werden Maßnahmen derart ergriffen, daß die Farbdifferenzsignale , die das engere Band besitzen,
innerhalb der Horizontalaustastperiode übertragen werden können. Mit anderen Worten bedeutet dies,daß das
eine der Farbdifferenzsignale, das innerhalb einer Horizontalabtastperiode
(1H) übertragen wird,einer Kompression der Zeitbasis in der Größenordnung von ungefähr
20% von 1H ausgesetzt wird.Um das Band wirksamer
zu nutzen, wird zusätzlich das Luminenzsignal einer
Kompression der Zeitbasis in der Größenordnung von ungefähr 8O?6 von 1H ausgesetztem so ein Band zu belegen,
das im gleichen Bereich liegt wie das Band des zeitmässig komprimierten Farbdifferenzsignals und anschließend
wird das Luminanzsignal übertragen.Des weiteren werden
die beiden Farbdifferenzsignale als ein zedlensequentielles
Signal zeitmultiplext,in welchem die zwei Farbdifferenzsignale alternierend für jede Horizontalabtastperiode
1H mit dem zeitmäßig komprimierten Luminanzsignal übertragen werden.Dieses Zeitmultiplexsignal wird
einem Freguenzmodulator zugeführt und ein Ausgangssignal des Frequenzmodulators wird auf dem Aufzeichnungsträger
aufgezeichnet.Zum Zeitpunkt der Wiedergabe erfolgt eine Signalverarbeitung entgegengesetzt zu der
Signalverarbeitung zum Zeitpunkt der Aufzeichnung,um
ein wiedergegebenes zusammengesetztes Farbvideosignal zu erhalten.Das in diesem Aufzeichnungs-und Wiedergabegerät
verwendete Aufzeichnungs-und Wiedergabesystem wird weiterhin als "timeplex"-System bezeichnet.
Gemäß dem timeplex-System,das das Zeitmultiplexsignal
überträgt,g-lbt es keine Zeitspanne,in der das Luminanzsignal
und das Farbdifferenzsignal gleichzeitig übertragen werden.Im Falle des Farbvideosignals nach
dem NTSC-System und des Farbvideosignals nach dem PAL-System können eine gegenseitige Interferenz und Moirfe-Effekte
auftreten,da das Luminanzsignal und das Chrominanzträgersignal unter gemeinsamer Benutzung des Bandes
multiplext werden.Eine gegenseitige Interferenz und Moire-Effekte
treten bei dem timeplex-System nicht auf.Es
wird noch der zusätzliche Vorteil erzielt,daß,selbst
wenn das Farbvideosignal eines der
Systeme wie NTSC, PAL und SECAM durch ein Azimuth-Aufzeichnungs- und -Wiedergabesystem auf Spuren aufgezeichnet
ist, auf denen die Horizontalsynchronsignale nicht ausgerichtet zwischen aneinander angrenzenden
Spuren aufgezeichnet sind und dann wiedergegeben werden,im wesentlich kein Übersprechen von anäinandergrenzenden
Spuren infolge des Einflusses des Azimuth-Verlustes auftritt und daß es möglich ist, ein Wiedergabebild hoher
Bildqualität zu erhalten. Der Grund hierfür ist der, daß das Zeitmultiplexsignal auf den aneinander angrenzenden
Spuren in Form eines frequenzmodulierten Signals aufgezeichnet ist, das durch Frequenzmodulation eines hochfrequenten
Trägers,der einen großen Azimuthverlusteffekt
aufweist, mit dem Zeitmultiplexsignal erhalten wird.
Das in dem timeplex-System verwendete zeitkomprimierte
Luminanzsignal und das zeitkomprimierte Farbdifferenzsignal
haben jeweils eine Energieverteilung, bei der die Energie in den Niederfrequenzbereichen groß
und in den Hochfrequenzbereichen klein ist. Mit anderen
Worten bedeutet dies , daß das zeitkomprimierte Luminanzsignal und das zeitkomprimierte Farbdifferenzsignal ein
Signalformat annehmen, das für die Frequenzmodulation geeignet ist. Somit ist es möglich, einen großen Modulationsgrad
zu erhalten und das Signal zu Rauschverhältnis kann erheblich verbessert werden . Des weiteren ist es
möglich, eine Abweichung in der Wiedergabe-Zeit basis im wesentlicherizu
eliminieren, wenn die Zeitbasis gedehnt wird.
Es kann jedoch in dem Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät , das ein timeplex-System verwendet, ein Ausfall
in dem wiedergegebenen Signal infolge von Kratzern auf
dem Aufzeichnungsträger , beispielsweise einem Magnetband oder infolge von Staubteilchen oder dergl. auftreten, die
auf dem Aufzeichnungsträger haften. Das bekannte Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät , das das timeplex-System einsetzt,
ist nicht mit einer Ausfallkompensationsschaltung
- Io -
zum Kompensieren des Ausfalls in einem wiedergegebenen Signal ausgerüstet. Deswegen ergibt sich ein Problem
derart, daß die Bildqualität des Wiedergabebildes gestört wird, wenn ein derartiger Ausfall in dem
wiedergegebenen Signal auftritt.
Aufgabe der Erfindung ist es , eine Kompensationsschaltung für einen Videosignalausfall unter Vermeidung der
voranstehend beschriebenen Erobleme zu schaffen, die ein
reproduziertes frequenzmoduliertes Signal verarbeitet, das zwei Horizontalabtastperioden vor dem Auftreten
des Ausfalls erhalten wird, der in einem frequenzmodulierten Zeitmultiplexsignal in Erscheinung tritt, das von
einem Aufzeichnungsträger wiedergegeben wird, bzw. ein reproduziertes frequenzmoduliertes Signal zu verwenden,
das eine HorizontalabtaStperiode vor dem Auftreten des
Ausfalls erhalten wird, der in einem wiedergegebenen
frequenzmodulierten Signal des zeitmäßig komprimierten Luminanzsignals in Erscheinung tritt.
Diese Aufgabe wird erfirdungsgemäß durch eine
Kompensationsschaltung füreinen Videosignalausfall in einem Wiedergabegerät nach den Merkmalen des Patent anspruchs
1 gelöst.
Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich
aus den Merkmalen der übrigen Patentansprüche.
Das Zeitmultiplexsignal wird erhalten, indem ein zeilensequentielles Farbdifferenzsignal und ein Luminanzsignal,
entsprechend einer Horizontalabtastperiode einer Kompression der Zeitbasis ausgesetzt werden und diese zeitmäßig
komprimierten Signale innerhalb einer Zeitdauer gleich einer Horizontalabtastperiode zeitmultiplext werden.
Mit der Kompensationsschaltung nach der Erfindung ist es möglich, den Signalausfall durch das wiedergegebene
frequenzmodulierte Signal zu kompensieren, das zwei Horizontalabtastperioden vor dem Zeitpunkt erhalten
wird, zu dem der Signalausfall auftritt.
Ebenso ist es mit der Kompensationsschaltung nach der Erfindung möglich, den Signalausfall durch
eine Luminanzinformation zufriedenstellend zu kompensieren,
-JO die eine Horizontalabtastperiode vor dem Zeitpunkt erhalten
wird, zu dem der Ausfall auftritt, wobei diese Luminanzinformation das ausgefallene Luminanzsignal
im Vergleich zu einer Luminanzinformation , die zwei Horizontalabtastperioden vor dem Zeitpunkt erhalten
^5 wird,zu dem der Ausfall auftritt,mit größeier Genauigkeit
wiederherstellt.
Im Rahmen der Erfindung wird auch eine Kompensationsschaltung für einen Videosignalausfall geschaffen,
die eine Dehnungseinrichtung für die Zeitbasis unter Einschluß
einer Digitalspeicherschaltung aufweist. Der Dehnungseinrichtung für die Zeitbasis wird ein wiedergegebenes
frequenzmoduliertes Zeitmultiplexsigriial von
einem Schaltkreis zugeführt, der selektiv das wiedergegebene frequenzmodulierte. Zeitmultiplexsignal erzeugt,
das in einer Verzögerungsschaltung für die Dauer von zwei Horizontalabtastperioden verzögert wird, wenn ein
Ausfall auftritt und darüber hinaus wird ein zeitmäßig komprimiertes Luminanzsignal einer Dehnung der Zeitbaöis
unterzogen , um ein wiedergegebenes Luminanzsignal mit der ursprünglichen Zeitbasis zu erhalten. Wird ein Ausfallerfassungssignal
innerhalb einer Zeitdauer erzeugt, in der das zeitmäßig komprimierte Luminanzsignal innerhalb
eines frequenzmodulierten Eingangszeitmultiplexsignals wiedergegeben wird, erzeugt der Schaltkreis wahlweise das
Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung und das Einlesen
in die Digit.alspeicherschaltung wird angehalten und ein
wiedergegebenes zeitmäßig komprimiertes Luminanzsignal ,
das zwei Horizontalabtastperioden vor dem Zeitpunkt eingeschrieben wurde, zu dem der Ausfall auftrat,
wird von der Digitalspeicherschaltung ausgelesen. Mit anderen Worten bedeutet dies, wenn das Ausfallerfassungssignal
innerhalb einer Zeitdauer erzeugt wird, in derjdas zeitmäßig komprimierte Farbdifferenzsignal
wiedergegeben wird, daß der Schaltkreis selektiv ein verzögertes frequenzmoduliertes Zeitmultiplexsignal
erzeugt, das von der Verzögerungsschaltung erhalten wird.
Von der erfindungsgemäßen Schaltung kann die
Digitalspeicherschaltung , die ursprünglich für die Dehnung der Zeitbasis verwendet wurde, zugleich für
die Ausfallkompensation eingesetzt werden. Daraus re- -]5 sultiert, daß der Schaltungsaufwand für die Korn pensationsschaltung
für einen Videosignalausfall vereinfacht werden kann .
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen
näher beschrieben. Es zeigen :
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer Ausführungsform eines Aufzeichnungssystems , das von der
Anmelderin der vorliegenden Anmeldung schon vorgeschlagen wurde, und das ein Zeitmultiplexsignal unter
Anwendung des timeplex-Systems aufzeichnet;
Fig. 2(A) und 2 (B) Signalwellenformen eines Eingangsfarbvideosignals in das Blocksystem nach Fig.
und ein aufzuzeichnendes Zeitmultiplexsignal ;
Fig· 3 ein schematisches Blockschaltbild eines Wiedergabegeräts mit einer ersten Ausführungsform einer
Kompensationsschaltung für einen Videosignalausfall nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ein schematisches Blockschaltbild eines
Wiedergabegeräts mit einer zweiten Ausführungsform einer Kompensationsschaltung für einen Videosignalaus,-fall
nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 ein schematisches Blockschaltbild einer
Ausführungsform einer Positionserfassungsschaltung
in dem Blocksystem nach Fig. 4;
Fig. 6 (A) bis 6 (G) Signalwellenformen zur Erläuterung der Arbeitsweise des in Fig. 5 dargestellten
Blocksystems; und
Fig. 7 ein schematisches Blockschaltbild eines Wiedergabegeräts mit einer dritten Ausführungsform einer
Kompensationsschaltung für einen Videosignalausfall nach der vorliegenden Erfindung.
Bevor der Aufbau und die Betriebsweise der Kom-ρensationsschaltung
für den Videosignalausfall nach der vorliegenden Erfindung beschrieben wird, wird das
in Fig. 1 dargestellte Aufzeichnungssystem erläutert. Das in Fig. 1 gezeigte Aufzeichnungssystem wurde schon
von der Anmeüderin der vorliegenden Erfindung zum Aufzeichnen
eines Zeitmultiplexsignals vorgeschlagen und die Kompensationsschaltung für den Videosignalausfall
nach der vorliegenden Erfindung gibt ein Zeitmultiplexsignal wieder, das durch ein derartiges Aufzeichnungssystem aufgezeichnet wurde. In Fig. 1 wurde beispiels-
weise ein· SECAM- Farbvideosignal an einen Eingangsanschluß 11 gelegt. Dieses Farbvideosignal wird einem
Tiefpaßfilter 12 zugeführt, in welchem ein Luminanzsignal
abgetrennt wird und gelangt des weiteren an einen Decodiö
rer 13, in dem das Chrominanzträgersignal abgetrennt wird
Das abgetrennte Chrominanzträgersignal wird dann in ein zeilensequentielles Farbdifferenzsignal demoduliert.
In dem zeilensequentiellen Farbdifferenzsignal besteht eine vorgegebene Differenz zwischen dem Gleichspannungspegel
eines achromatischen Farbteils (nicht modulierter Trägerteil) mit einer Breite von 4,9/Usec,
c der in einer hinteren Impulsschulter innerhalb einer Horizontal - Abtastperiode (1H) angeordnet ist, in der
ein Farbdifferenzsignal (B-Y) übertragen wird und dem Gleichspannungspegel eines achromatischen Farbteils
(nicht modulierter Trägerteil) mit einer Breite von 4,9/usec , der in einer hinteren Impulsschulter innerhalb
einer Horizontalabtastperiode 1H angeordnet ist, in der ein Farbdifferenzsignal (R-Y) übertragen wird.
Dies gilt, da eine Chrominanzzwischenträgerfrequenz des Chrominanzträgersignals 4,25 MHz in der Übertragungsleitung
des Farbdifferenzsignals (B-Y) beträgt und eine weitere Chrominanzzwischenträgerfrequenz des Chrominanzträgersignals
in der Übertragungsleitung des Farbdifferenzsignals (R-Y) sich von 4,25 MHz unterscheidet und
4,406 MHz beträgt. Das zeilensequentielle Farbdifferenzsignal wird einer Gleichspannungspegelverschiebung
ausgesetzt, so daß der Gleichspannungspegel des achromatischen Farbteils von einem der Farbdifferenzsignale
mit dem Gleichspannungspegel des achromatischen Farbteils des anderen Farbdifferenzsignals koinzident ist,
bevor das zeilensequentielle Farbdifferenzsignal einem Analog/Digitalwandler 15 über ein Tiefpaßfilter zugeleitet
wird. Ein Ausgangssignal des A/D-Wandlers 15 wird einer Speicherschaltung 16 eingespeist.
Von dem Tiefpaßfilter 12 wird das von dem Eingangs-SECAM-Farbvideosignal
abgetrennte Luminanzsignal erhalten. Dieses Luminanzsignal wird einer Horizontalsynchronsignal-Trennschaltung
17 zugeleitet, in der ein Horizontalsynchronsignal abgetrennt wird. Das abgetrennte
Horizontalsynchronsignal der Trennschaltung 17 wird einem Steuerpulsgenerator 18 eingespeist, zusammen
mit einem Puls, der von einem Teil des Decodierers 13 erhalten wird. Des weiteren wird das Luminanz-
signal von dem Tiefpaßfilter 12 einem A/D-Wandler
19 zugeführt, in welchem das Luminanzsignal einer
Analog/Digitalumwandlung unterzogen wird. Ein Ausgangssignal des A/D-Wandlers 19 wird den Speicherschaltungen
20 und 21 zugeführt. Die Speicherschaltungen 16, 20 und 21 umfassen jeweils einen Speicher
mit variablem Zugriff (RAM) und einen Adressenzähler.
Die Digitalausgangssignale der A/D-Wandler 15 und 19 werden dem Steuerpulsgenerator 18 eingespeist. Der
Steuerpulsgenerator 18 erzeugt verschiedene Steuerpulse und liefert die Steuerpulse an die A/D-Wandler
15 und 19, die Schaltkreise 22, 25 und 27 und die Digital/Analogwandlerschaltungen 23 und 24. Zusätzlich
erzeugt der Steuerpulsgenerator 18 einen Einschreib-Taktpuls und einen Auslese- Taktpuls mit einem vorgegebenen
Zeitablauf und mit einer vorgegebenen Wiederholungsfrequenz und liefert diese Schreib-ein und
Les-aus- Taktpulse an die Speicherschaltungen 16,
20 und 21.
Dies bedeutet, daß der Steuerpulsgenerator 18
beispielsweise einen Schreib-ein-Taktpuls von 8 MHz
an eine der Speicherschaltungen 20 und 21 liefert, so daß in eine der Speicherschaltungen 20 und 21
ein Luminanzsignal eingeschrieben wird, das mit einer Zeitdauer einer Horizontalabtastperiode 1H korrespondiert
und das innerhalb einer Videozeitdauer von 52/Usec übertragen wird. Zur gleichen Zeit liefert
der Steuerpulsgenerator 18 einen Auslese- Taktpuls von beispielsweise 10 MHz an die andere der beiden
Speicherschaltungen 20 und 21, unmittelbar,nachdem die Übertragung eines zeitmäßig komprimierten Farbdifferenzsignals
, das einer Abtastperiode 1H (52/usec) entspricht, beendet wurde, um von der anderen der
beiden Speicherschaltungen 2o und 21 ein gespeichertes Luminanzsignal auszulesen, das einer Horizontalabtastperiode
1H entspricht und eine Horizontalabtastperiode zuvor übertragen wurde. Der Auslese-
Taktimpuls wird zu der anderen der beiden Speicherschaltungen 20 und 21 für eine Zeitdauer geliefert,
die von der Zeitspanne einer Horizontalabtastperiode 1H eine serielle Ubertragungsperiode ausschließt,
in der das Horizontalsynchronsigna] und das zeitmässig komprimierte Farbdifferenzsignal übertragen werden.
Die Ausleseoperation und die Einschreiboperation inbezug auf die Speicherschaltungen 20 und 21
werden für jede Horizontalabtastperiode alternierend ausgeführt. Zusätzlich wird der Schaltkreis 22 , der
mit den Ausgangsseiten der Speicherschaltungen 20 und 21 gekoppelt ist, ansprechend auf einen Steuerpuls
von dem Steuerpulsgenerator 18 umgeschaltet, um selektiv ein Ausgangssignal der Speicherschaltung.·
20 oder 21 , die die Ausleseoperation ausführt, hindurchzulassen. Daraus resultiert, daß beispielsweise
ein Luminanzsignal, das zeitmäßig auf 4/5 komprimiert wurde, von dem Schaltkreis 22 intermittierend
erhalten wird, ohne daß ein Ausfall an Information auftritt. Dieses zeitmäßig komprimierte Lumi·»
nanzsignal von dem Schaltkreis 22 wird einer Digitalzu Analogumsetzung in der D/A-Wandlerschaltung 23
unterzogen.
Des weiteren wird das zeilensequentielle Farbdifferenzsignal einer Analog zu Digitalumsetzung
in dem A/D-Wandler 15 ausgesetzt, bevor es der Speicherschaltung 16 zugeführt wird. Das ,zeilensequentielle
Farbdifferenzsignal , das in einer Videodauer von 52/Usec innerhalb einer Horizontalabtastperiode
1H (= 64/usec) übertragen wird, wird in die Speicherschaltung 16, ansprechend auf einen
Einschreib- Taktpuls von beispielsweise 2MHz eingeschrieben, wobei dieser Einschreibtaktpuls von dem
Steuerpulsgenerator 18 erhalten wird. Nach einer vorgegebenen Dauer von beispielsweise 1,6/usec von
dem Zeitpunkt an , zu dem diese Einschreiboperation beendet ist, wird ein Farbdifferenzsignal , das
beispielsweise zeitmäßig auf ein fünftel komprimiert wurde, aus der Speicherschaltung 16 ausgelesen, die
auf einen Auslesetaktpuls von beispielsweise 10 MHz anspricht, wobei dieser Auslesetaktpuls gleichfalls
von dem Steuerpulsgenerator 18 empfangen wird. In diesem Fall dauert die Ausleseoperation 10,4/usec.
Das zeitmäßig komprimierte, zeilensequentielle Farbdifferenzsignal von der Speicherschaltung 16
wird einer Digital zu Analogumsetzung in der D/A-Wandlerschaltung 24 unterzogen, bevor es an einen
Anschluß 25a des Schaltkreises 25 weitergeleitet wird. Ein'; Gleichspannungspegel des achromatischen
Farbteils in dem zeilensequentiellen Farbdifferenzsignal , das in dem Steuerpulsgenerator abgetastet
wird und gehalten wurde, wird einem Anschluß 25b des Schaltkreises 25 zugeleitet. Das Umschalten des
Schaltkreises 25 wird durch einen Ausgangspuls des Steuerpulgenerators 18 gesteuert, so daß der Schaltkreis
25 umgeschaltet und die Verbindung mit dem Anschluß 25a unmittelbar nach Beendigung der Zeitspanne
hergestellt wird, in der der Gleichspannungspegel (Referenzfarbpegel) an den Anschluß 25b angelegt
war. Somit erzeugt der Schaltkreis 25 selektiv ein Signal , in welchem das zeitmäßig komprimierte,
zeilensequentielle Ausgangsfarbdifferenzsignal der D/A-Wandlerschaltung 24 zeitmultiplext ist, unmittelbar
nach dem Referenzfarbpegel und dieses selektiv erzeugte Signal wird dem Schaltkreis 27 über ein
Tiefpaßfilter 26 zugeführt. Jede der D/A-Wandlerschaltungen
23 und 24 umfaßt eine Latch- Torschaltung und einen damit gekoppelten D/A-Wandler.
Dem Schaltkreis 27 wird das zeitmäßig komprimierte Luminanzsignal von der D/A-Wandlerschaltung
23 über ein Tiefpaßfilter 28 zugeführt. Des weiteren wird dem Schaltkreis 27 ein multiplextes Signal
eingespeist, das das Horizontalsynchronsignal
mit einer Breite von ungefähr 4/Usec und ein unterscheidendes
Farbsynchronsignal enthält. Dieses multiplexte Signal wird in dem Steuerpulsgenerator 18 aus
dem Horizontalsynchronsignal und dem unterscheidenden Farbsynchronsignal erzeugt, die gleichfalls in dem
Steuerpulsgenerator 18 erzeugt werden. Das unterscheidende Farbsynchronsignal wird zur Unterscheidung der
Farbdifferenzsignale (B-Y) und (R-Y) verwendet. In einem Fall, in welchem eine Gleichspannungspegeldifferenz
zwischen den achromatischen Farbteilen in den ·.
Farbdifferenzsignalen (R-Y) und (B-Y) durch Verschieben
des Gleichspannungspegels des achromatischen Farbteils in einem der Farbdifferenzsignale eliminiert
wird, um so mit dem Gleichspannungspegel des achromatischen Farbteils im anderen der Farbdifferenzsignale
übereinzustimmen , und die Aufzeichnung und die Wiedergabe in diesem Zustand ausgeführt werden, in
welchem die Gleichspannungspegeldifferenz eliminiert ist, muß eine Unterscheidung ausgeführt werden, um
bestimmen zu können, ob ein gewonnenes Farbdifferenzsignal eines der beiden Farbdifferenzsignale ist, um
das ursprüngliche Chrominanzträgersignal unter Verwendung eines einzelnen Frequenzmodulators in dem
Wiedergabesystem zu erhalten. Mit anderen Worten bedeutet dies, daß die Gleichspannungspegeldifferenz
zwischen den achromatischen Farbteilen in den beiden Farbdifferenzsignalen wiederhergestellt werden muß,
bevor das ursprüngliche Chrominanzträgersignal durch den Frequenzmodulator in dem Wiedergabesystem erhalten
werden kann. Dementsprechend gilt für einen Fall, in welchem die Aufzeichnung und die Wiedergabe unter
Beibehaltung der zuvor erwähnten Gleichspannungspegeldifferenz ausgeführt werden, daß das unterscheidende
Farbsynchronsignal (Burstsignal) nicht erforderlich ist, da die Unterscheidungsinformation , welche die
Unterscheidung zwischen den beiden Farbdifferenzsignalen ermöglicht, als die Gleichspannungspegeldifferenz
übertragen wird.
Das Umschalten des Schaltkreises 27 wird durch einen Puls von dem Steuerpulsgenerator 18 gesteuert.
Dementsprechend erzeugt der Schaltkreis 27 ein Zeitmultiplexsignal, in welchem das multiplexte
Signal von dem Steuerpulsgenerator 18 , das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 26 und das Ausgangssignal
des Tiefpaßfilters 28 in der angegebenen Reihenfolge innerhalb der Dauer einer Horizontalabtastperiode 1H
zeitmultiplext sind. Das heißt, während einer Dauer einer bestimmten Abtastperiode ist das Ausgangssignal
des Schaltkreises 27 ein Zeitmultiplexsignal , das das HorizontalSynchronsignal von dem Steuerpulsgenerator
18 , das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 26 und das
Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 28 einschließt.
Es gilt des weiteren während einer Zeitspanne einer Horizontal&btastperiode 1H , die unmittelbar der bestimmten
Horizontalabtastperiode 1H folgt, daß das Ausgangssignal des Schaltkreises 27 ein Zeitmultiplexsignal
darstellt, das das Multiplexsignal von dem Steuerpulsgenerator 18 , das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters
26 und das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 28 einschließt, wobei das Horizontalsynchronsignal
und das unterscheidende Farbsynchronsignal, erzeugt in dem Steuerpulsgenerator 18, in dem Multiplexsignal
von dem Steuerpulsgenerator 18 multiplext sind.
Wird ein SECAM-Farbvideosignal in Gestalt eines Fa* ·
ballEensignals , wie es in Fig, 2 (A) gezeigt ist,
dem Eingangsanschluß 11 zugeführt, so erzeugt der Schaltkreis 27 ein Zeitmultiplexsignal, wie es in
Fig. 2 (B) dargestellt ist. Wie aus Fig. 2(B) ersichtlich ist, ist ein unterscheidendes Farbsynchronsignal
S mit einem Horizontalsynchronsignal Hp für jede Horizontalabtastperiode 1H (= 64/usec) multiplext.
In dem Zeitmultiplexsignal nach Fig. 2(B) werden
Horizontalsynchronsignale H^ und E^, , Referenzfarbpegel
L^ und Lp (das sind die Gleichspannungspegel
des achromatischen Farbteils der entsprechenden Farbdifferenzsignale),zeitmäßig komprimierte
Farbdifferenzsignale (R-Y)q und (B-Y)c und das
zeitmäßig komprimierte Luminanzsignal Yp zeilensequentiell
übertragen. Dieses Zeitmultiplexsignal nach Fig. 2(B) durchläuft eine bekannte Aufzeichnungssignalverarbeitungsschaltung
in einem Videobandrecorder (VTR) und wird durch einen Aufzeichnungskopf 35 auf einem Magnetband 36a (Fig. 1)
aufgezeichnet. Die Aufzeichnungssignalverarbeitungsschaltung umfaßt eine Anhebeschaltung 29 für Frequenzen,
die beispielsweise einer Vorverzerrung unterzogen werden, eine Begrenzungsschaltung 30
für die Scheitelwerte der Weißstellen, eine Elockierschaltung 31, einen Frequenzmodulator 32, ein Hochpaßfilter
33 und einen Aufzeichnungsverstärker 34.
Die Kompensationsschaltung für den Videosignalausfall nach der vorliegenden Erfindung ist für
den Einsatz in einem Wiedergabegerät vorgesehen, welches das aufgezeichnete Signal von einem Aufzeichnungsträger
reproduziert, auf dem das zuvor beschriebene Zeitmultiplexsignal , das frequenzmoduliert ist,
aufgezeichnet ist. Im folgenden werden die verschiedenen Ausfüferungsformen einer Kompensationsschaltung
für den Videosignalausfall nach der vorliegenden Erfindung erläutert.
In der in Fig. 3 gezeigten Schaltung wird das auf dem Magnetband 36b aufgezeichnete Signal durch
einen Wiedergabekopf 37 wiedergegeben. Ein frequenzmoduliertes Zeitmultiplexsignal , das durch Fretyuenzmodulation
eines Trägers mittels des Zeitmultiplexsignals nach Fig. 2(B) erhalten wird, wird über
den Wiedergabekopf 37 einem Vorverstärker 38 zugeleitet. Das frequenzmodulierte Zeitmultiplexsignal des
Vorverstärkers 38 wird über einen Entzerrer 39
einem Hochpaßfilter 40 zugeführt. Eine unerwünschte niederfrequente Komponente wird durch das Hochpaßfilter
40 eliminiert und ein Ausgangssignal des Hochpaßfilters 40 einer Auswahlerfassungsschaltung
41 und einem Anschluß 42a eines Schaltkreises 42 zugeführt.
Wenn ein Ausfall auftritt, wird der Hüllkurvenpegel des wiedergegebenen f'requenzmodulierten
Zeitmultiplexsignals Null bzw. wird er extrem klein. Die Ausfallerfassungsschaltung 41 stellt fortlaufend
fest, ob der Hüllkurvenpegel des wiedergegebenen frequenzmodulierten Zeitmultiplexsignals Null
oder extrem klein wird. Beispielsweise erzeugt die Ausfallerfassungsschaltung 41 ein Ausfallerfassungssignal
von hohem Pegel, wenn der Hüllkurvenpegel gleich Null oder extrem klein wird. Andererseits
gilt, wenn die Wiedergabe in einer normalen Weise ausgeführt wird und ein Signalausfall nicht auftritt,
daß die Ausfallerfassungsschaltung 41 ein Signal mit niedrigem Pegel erzeugt. Dies bedeutet,
daß die Ausfallerfassungsschaltung 41 ein Ausfallerfassungssignal nur dann erzeugt, wenn ein Ausfall
auftritt. Der Schaltungsaufbau der Ausfallerfassungsschaltung 41 an sich ist bekannt und es kann
hierfür beispielsweise eine am Markt erhältliche integrierte Schaltung (IC) AN6326, hergestellt von
Matsushita Electronics Corporation of Japan verwendet werden. -
Eine 2H-Verzögerungsschaltung 43 zum Verzögern
des wiedergegebenen Ausgangssignals des Schaltkreises 42 während einer Dauer von 2 Horizontalabtastperioden
(2H) liefert ein verzögertes frequenzmoduliertes Ausgangszeitmultiplexsignal an einen
Anschluß 42b des Schaltkreises 42. Das Umschalten
des Schaltkreises 42 wird durch das Ausgangssignal der Ausfallerfassungsschaltung 41 gesteuert. Dies
bedeutet, daß während einer Normalwiedergabe, bei der kein Signalausfall auftritt, der Schaltkreis 42
selektiv das wiedergegebene frequenzmodulierte Zeitmultiplexsignal
von dem Hochpaßfilter 40 erzeugt, das dem Anschluß 42a zugeführt wird. Andererseits
erzeugt der Schalter 42 selektiv das Ausgangssignal
der 2H-Verzögerungsschaltung 43, das dem Anschluß
42b zugeleitet wird, wenn ein Signalausfall während der Wiedergabe auftritt.
Das frequenzmodulierte Zeitmultiplexsignal von dem Schaltkreis 42 wird einem Frequenzdemodulator 44
zugeleitet, in welchem das Signal in das wiedergegebene Zeitmultiplexsignal, gezeigt in Fig. 2(B) demoduliert
wird. Das wiedergegebene Zeitmultiplexsignal des Frequenzdemodulators 44 gelangt über
eine Entzerrerschaltung 45 pn ein Tiefpaßfilter 46.
Ein Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 46 wird an
A/D-Wandler 47 und 48, eine Horizontalsynchronsignal-Trennschaltung
49 und einen unterscheidenden Farbsynchronsignaldetektor 50 weitergeleitet. Ein Teil
der Schaltungsanordnung, der aus dem A/D-Wandler 47, Speicherschaltungen 51 und 52, eimern Schaltkreis .53
und einer D/A-Wandlerschaltung 54 besteht, führt eine
Zeitbasisdehnung, basierend auf Ausgangspulsen
eines Steuerpulsgenerators 55 aus, der verschiedene Steuerpulse erzeugt, um so ein wiedergegebenes Luminanzsignal
zu erzeugen, das auf seine ursprüngliche Zeitbasis zurückgeführt wird.
Führt eine der Speicherschaltungen 51 und 52 eine Einleseoperation inbezug auf das zeitmäßig komprimierte
Luminanzsignal in dem wiedergegebenen Zeitmultiplexsignal
aus, so führt die andere der Speicherschaltungen 51 bzw. 52 eine Ausleseoperation aus. Es
führen die Speieherschaltungen 51 und 52 alternierend
die Auslese- und die Einschreiboperation für jede Horizontalabtastperiode 1H aus. Das Umschalten
des Schaltkreises 53 wird durch einen Puls von dem Steuerpulsgenerator 55 gesteuert, so daß der Schaltkreis
53 selektiv das digitale Auslesesignal von der Speicherschaltung 51 oder 52 erzeugt , die gerade
die Ausleseoperation durchführt. Die D/A-Wandler schaltung
54 unterzieht das digitale Ausgangssignal
des Schaltkreises 53 einer Digital zu Analogumsetzung, um ein wiedergegebenes Luminanzsignal zu erhalten,
das eine Analogsignalwellenform besitzt. Die Wiederholungsfrequenz des Einschreib- Taktpulses , der von
dem Steuerpulsgenerator 55 den Speicherschaltungen 51 und 52 zugeführt wird, beträgt beispielsweise
10 MHz und die Wiederholungsfrequenz des Auslese-Taktpulses,
der den Speicherschaltungen 51 und 52 eingespeist wird, beträgt beispielsweise 8 MHz.
Daraus resultiert, daß von dem Schaltkreis 53 ein wiedergegebenes digitales Luminanzsignal erhalten wird,
dessen Zeitbasis auf 5/4 gedehnt;' war und das auf
seine ursprüngliche Zeitbasis zurückgeführt wurde. Somit erzeugt die D/A-Wandlerschaltung 54 das wiedergegebene
Luminanzsignal, das eine Analogsignalwellenform
besitzt und das auf seine ursprüngliche Zeitbasis zurückgeführt wurde.
Der Teil der Schaltungsanordnung, der einen A/D-Wandler 48, eine Speicherschaltung 56 und eine
D/A-Wandlerschaltung 57 umfasst, schreibt das zeitmäßig
komprimierte Farbdifferenzsignal innerhalb des wiedergegebenen Zeitmultiplexsignals in die Speicherschaltung
56 ein, basierend auf den Ausgangssignalen des Steuerpulsgenerators 55 und führt danach eine
Ausleseoperation aus, um ein zeilensequentielles Farbdifferenzsignal zu erhalten, das auf seine ur-
sprüngliche Zeitbasis zurückgeführt wurde. Mit anderen Worten bedeutet dies, daß das digitale
Signal des wiedergegebenen zeitkomprimierten Farbdifferenzsignals in die Speicherschaltung 55 beispielsweise
durch einen Einschreib- Taktpuls von 10 MHz eingeschrieben wird und daß ein Digitalsignal eines wiedergegebenen zeilensequentiellen
Farbdifferenzsignals , das auf seine ursprüngliche Zeitbasis durch Dehnung der Zeitbasis auf den
5-fachen Wert, aus der Speicherschaltung 56 durch einen Auslese- Taktpuls von beispielsweise 2 MHz
ausgelesen wird. Das von der Speicherschaltung 56 ausgelesene Digitalsignal wird in ein wiedergegebenes
zeilensequentielles Farbdifferenzsignal in der D/A-Wandlerschaltung
57 umgesetzt. Dieses wiedergegebene zeilensequentielle Farbdifferenzsignal von der D/AWandler
schaltung 57 wird an einen Anschluß 58a eines Schaltkreises 58 geleitet. Ein Referenzfarbpegel
(angezeigt durch L-j und Lp . in Fig. 2(B)) , der
in dem Steuerpulsgenerator 55 durch Abtasten und Festhalten gewonnen wird, gelangt an einen Anschluß
58b des Schaltkreises 58. Zum Zeitpunkt der Wiedergabe ist der Schaltkreis 58 mit dem Anschluß 58b
beispielsweise während einer Dauer von 10,4/usec verbunden, in der das zeitmäßig komprimierte Färb differenzsignal
übertragen wird und wird andererseits umgeschaltet und mit dem Anschluß 58a verbunden.
Daraus resultiert, daß der Schaltkreis 58 ein wiedergegebenes zeilensequentielles Farbdifferenzsignal
erzeugt, das auf seine ursprüngliche Zeitbasis zurückgeführt wurde und in dem der Gleichspannungs pegel
des achromatischen Farbteils hinzuaddiert wurde. Dieses wiedergegebene zeilensequentielle Farbdifferenzsignal
von dem Schaltkreis 58 wird über ein Tiefpaßfilter 59 einem ersten Eingangsanschluß eines
Codierers 60 zugeleitet. Das zuvor erwähnte unterscheidende Farbsynchronsignal von 1,6 MHz wird in
dem unterscheidenden Farbsynchronsignaldetektor 50 festgestellt und das Ausgangssignal dieses Farb-Synchronsignaldetektors
50 wird einem zweiten Eingangsanschluß des Codierers 60 eingespeist.
Der Codierer 60 gibt .eine vorbestimmte Gleichspannungspegeldifferenz
zwischen den Farbdifferenz-Signalen (R-Y) und (B-Y) des wiedergegebenen zeilensequentiellen Farbdifferenzsignals ab, bevor
er eine Frequenzmodulation ausführt, um ein frequenzmoduliertes Signal zu erhalten. Des weiteren überträgt
der Codierer 60 dieses frequenzmodulierte Signal nur während einer Zeitspanne, die eine vorgegebene Zeitspanne
des frequenzmodulierten Signals ausschließt. Dies bedeutet mit anderen Worten, daß der Codierer
60 das frequenzmodulierte Signal für eine Zeitspanne überträgt, welche die Zeitspanne des Horizontalsynchronsignals
sowie die Zeitspannen in der Nähe des Horizontalsynchronsignals und dergl. ausschließt, um ein
frequenzmoduliertes Signal zu erzeugen, das ein Chrominanzträgersignal in Übereinstimmung mit dem
SECAM-System ist.
Das wiedergegebene Chrominanzträgersignal ,das
mit dem SECAM-System übereinstimmt, und von einem Ausgangsanschluß des Codierers 60 erhalten wird, wird
einer Mischschaltung 61 zugeleitet. Dieses wiedergegebene Chrominanzträgersignal , das wiedergegebene
Luminanzsignal, das von der D/A-lffandlerschaltung
über ein Tiefpaßfilter 62 erhalten wird und Synchronisationssignale
von dem Steuerpulsgenerator werden in der Mischschaltung 61 entsprechend gemischt.
Das Ergebnis hiervon ist, daß ein wiedergegebenes Farbvideosignal in Übereinstimmung mit dem SECAM-
System in der Mischschaltung 61 erzeugt und an einem
Ausgangsanschluß 63 zur Weiterverarbeitung abgegriffen
werden kann.
Wenn ein Signalausfall auftritt, erzeugt der Schaltkreis 42 ein Zeitmultiplexsignal, das zwei
Horizontalabtastperioden 2H vor dem Zeitpunkt erhalten wird, zu dem es zu dem Signalausfall kommt.
Das zeitmäßig komprimierte Luminanzsignal innerhalb
des Zeitmultiplexsignals der zwei Horizontalabtastperioden 2H zuvor liegenden Zeitspanne enthält ein
Luminenanzsignal, das nahezu vollständig die Luminanzinformation
des zeitmäßig komprimierten Luminanzsignals wiederherstellt, welches infolge des
Signalausfalls fehlt. Es kommt noch hinzu, daß die Art des zeitmäßig komprimierten Farbdifferenzsignals
innerhalbdes Zeitmultiplexsignals von zwei Horizontalabtastperioden
2H zuvor, die gleiche Art ist wie diejenige des Farbdifferenzsignals, das infolge
des Signalausfalls fehlt. Somit gilt, daß selbst wenn eine Signalinformation infolge eines Ausfalls
fehlt, der Signalausfall durch das Ersetzen des ausgefallenen Signals durch eine Signalinformation
kompensiert werden kann, die nahezu vollständig die fehlende Signalinformation wiederherstellt bzw. ersetzt.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf die Figuren 4 bis 6 eine zweite Ausfuhrungsform einer
Kompensationsschaltung für den Videosignalausfall nach der Erfindung erläutert. In Fig. 4 sind
diejenigen Teile, die mit korrespondierenden Teilen in Fig. 3 übereinstimmen, durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und ihre Beschreibung wird
nicht wiederholt. In Fig. 4 wird das Ausgangssignal
der Ausfallerfassungsschaltung 41 einer Positionserfassungsschaltung
64 zugeleitet. Ein Schaltkreis
65 umfasst Anschlüsse 65a, 65b, 65c Das wiedergegebene frequenzmodulierte Zeitmultiplexsignal
von dem Hochpaßfilter 40 wird dem Anschluß 65a zugeleitet. Ein Ausgangssignal der 1H-Verzögerunge-Schaltung
67 , das insgesamt um zwei Horizontalabtastperioden 2H in einer 1H-Verzögerungsschaltung
66 und einer 1H-Verzögerungsschaltung 67 verzögert wurde, wird dem Anschluß 65b eingespeist. Des wei-.
teren wird ein Ausgangssignal der 1H-Verzögerungsschaltung
66 , das um eine Horizontalabtastperiode 1H verzögert wurde, dem Anschluß 65c zugeführt.
Das Horizontalsynchronsignal innerhalb des wiedergegebenen frequenzmodulierten Zeitmultiplexsignals
wird in der Horizontalsynchronsignal-Trennschaltung 49 abgetrennt und einer Positionserfassungsschaltung
64 zugeleitet. Wird das Ausfallerfassungssignal von der Ausfallerfassungsschaltung
41 der Positionserfassungsschaltung 64 zugeführt, so stellt die Positionserfassungsschaltung 64 in nerhalb
des wiedergegebenen frequenzmodulierten Zeitmultiplexsignals die Position fest, in der der Ausfall
auftritt. Die Positionserfassungsschaltung 64 hat beispielsweise den in Fig. 5 gezeigten Aufbau.
In Fig. 5 gelangt ein wiedergegebenes Horizontalsynchronsignal a , gezeigt in Fig. 6(B) , das von
einem wiedergegebenen Zeitmultiplexsignal , gezeigt in Pig· 2(B) oder 6(A) in der Horizontalsynchronsignal-Trennschaltung
49 abgetrennt wurde, über einen Eingangsanschluß 69 an einen Rückstellanschluß eines
Zählers 68. Ein Schwingungspuls b ,gezeigt in Fig.6(C),
den ein Oszillator 70 erzeugt, wird einem Taktanschluß des Zählers 68 zugeführt.
Somit wird der Zähler 68 durch jede einlaufende Anstiegsflanke des wiedergegebenen Horizontalsynchronsignals
a zurückgestellt und beginnt den
Schwingungspuls b von dem Zeitpunkt an zu zählen, zu dem der Zähler 68 zurückgestellt ist. Der
Zähler 68 erzeugt ein Signal hohen Pegels nur. für eine Zähldauer, die vorgewählt ist und in der der
Zähler 68 zwischen einem ersten gezählten Wert und einem zweiten gezählten Wert zähltDie -vorgewählte
Zähldauer wird aus einer Zeitspanne ausgewählt, in der der Bezugsfarbpegel und das zeitmäßig komprimierte
zeilensequentielle Farbdifferenzsignal in Serie übertragen werden. Dementsprechend erzeugt
der Zähler 68 einen Puls c, dargestellt in Fig. 6(D). Dieser Puls gelangt an den einen Eingangs ans chluß
einer UND- Torschaltung 71 und des weiteren über einen Inverter 72 an den einen Eingangsanschluß
einer UND-Torschaltung 73. Ein Ausfallerfassungssignal
d , gezeigt in Fig. 6(E), das von der Ausfallerfassungsschaltung 41 erhalten wird, gelangt an
den anderen Eingangsanschluß der UND-Torschaltung 71 und an den anderen Eingangsanschluß der UND-Torschaltung
73 über einen Eingangsanschluß 74.
Als Ergebnis wird erhalten, wie dies durch einen Puls e,
gezeigt in der Fig.6(F),wiedergegebenwird,und daß die UND-Torschaltung das Ausfallerfassungssignal d.
durch einen Ausgangsanschluß 75 nur hindurchläßt, wenn das Ausfallerfassungssignal d an dem Eingangsanschluß 74 während einer Zeitspanne T1 eingespeist
wird, in welcher der Referenzfarbpegel und das zeitmäßig komprimierte zeilensequentielle Farbdifferenzsignal
in Reihe übertragen werden. Andererseits gilt, wie dies ein Puls f , dargestellt in Fig. 6(G) wiedergibt,
daß die UND-Torschaltung 73 das Ausfallerfassungssignal
d durch einen Ausgangsanschluß 76
nur hindurchläßt, wenn das Ausfallerfassungssignal d an dem Eingangsanschluß 74 in einer verbleibenden
Zeitspanne T2 anliegt, die durch Subtraktion der
zuvor erwähnten Zeitspanne T1 von einer Horizontalabtastperiode 1H erhalten wird.
In der in Fig. 4 gezeigten Schaltungsanordnung werden die Pulse e und f von den Ausgangsanschlussen
75 und 76 dem Schaltkreis 65 als ScfraTtpulse zugeführt.
Erreichen beide Pulse e und f einen hohen Pegel dder -wenn beide Pulse e und f einen niedrigen
Pegel annehmen, wird der Schaltkreis 65 mit dem
-JO Anschluß 65a verbunden. Nimmt der Pulse e einen
hohen Pegel und der Puls f einen niedrigen Pegel an, so wird der Schaltkreis 65 mit dem Anschluß 65 b
verbunden. Des weiteren tritt der Schaltkreis 65 mit dem Anschluß 65c in Verbindung, wenn der Puls e
einen niedrigen Pegel und der Puls f einen hohen Pegel·-.annimmt. Somit verbindet während der Normalwiedergabe
, in der kein Signalausfall auftritt, die Positionserfassungsschaltung 64 den Schaltkreis
65 mit dem Anschluß 65a. Die Positionserfassungsschaltung 64 verbindet den Schaltkreis 65 mit dem
Anschluß 65b, wenn sie feststellt, daß ein Signalausfall innerhalb der Zeitspanne T1 auftritt, in
der das zeitmäßig komprimierte Farbdifferenzsignal und die übrigen Signale wiedergegeben werden, so
daß der Schaltkreis 65 ein Signal erzeugt, das insgesamt um 2 Horizontalabtastperioden 2H in den
2H-Verzögerungsschaltungen 66 und 67 verzögert wurde.
Des weiteren verbindet die Positionserfassungsschaltung 64 den Schaltkreis 65 mit dem Anschluß 65c,
wenn sie feststellt, daß ein Signalausfall innerhalb der Zeitspanne T2 auftritt, in der das zeitmäßig
komprimierte Luminanzsignal und dergleichen Signale wiedergegeben werden, so daß der Schaltkreis 65 ein
Signal erzeugt, das in der 1H -Verzögerungsschaltung
■35 66 um eine Horizontalabtastperiode 1H verzögert wurde.
Somit wird mit der soeben beschriebenen Aus-
führungsform erreicht, daß bei Auftreten eines Signalausfalls innerhalb der Zeitspanne T1 , in
der das zeitmäßig komprimierte Farbdifferenzsignal und dergleichen Signale wiedergegeben werden, das
infolge des Ausfalls fehlende zeitmäßig komprimierte Farbdifferenzsignal durch das wiedergegebene zeitmäßig
komprimierte Farbdifferenzsignal ersetzt wird, das zu einem Zeitpunkt von zwei Horizontalabtastperioden·
2H vor dem Zeitpunkt erhalten wird, zu dem der Ausfall auftritt, wie dies im. Zusammenhang mit
der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform erläutert wurde. Kommt es andererseits zu einem
Ausfall innerhalb der Zeitspanne T2, in der das zeitmäßig komprimierte Luminanzsignal und dergleichen
Signale wiedergegeben werden, wird das infolge des Ausfalls fehlende wiedergegebene zeitmäßig komprimierte
Luminanzsignal durch das wiedergegebene zeitmäßig komprimierte Luminanzsignal ersetzt, das zu einem
Zeitpunkt von einer Horizontalabtastperiode 1H vor dem Zeitpunkt liegt, zu dem der Signalausfall auftritt.
Die Karelation zwischen der Luminanzinformation
der Signale , die durch eine Horizontalabtastperiode 1H getrennt sind, ist stärker als die Korelation
zwischen der Luminanzinformation von Signalen, die um 2 Horizontalabtastperioden 2H voneinander getrennt
sind. Insofern ist die Kompensation des Signalausfalls inbezug auf das Luminanzsignal der beschriebenen
Ausführungsform im Vergleich zu der voranstehend diskutierten, ersten Ausführungsform verbessert.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf Fig. 7 eine dritte Ausführungsform der Kompensationsschaltung
für den Videosignalausfall nach der vorliegenden Erfindung beschrieben. In Fig. 7 sind diejenigen
Teile, die mit den entsprechenden Teilen in den Fig.
4 übereinstimmen, mit den gleichen Bezugszeichen belegt und ihre Beschreibung wird nicht wiederholt.
In Fig. 7 wird der Ausgangspuls von dem Ausgangsanschluß
75 der Positionserfassungsschaltung 64 als
ein Schaltpuls dem Schaltkreis 42 zugeführt. Der Ausgangspuls des AusgangsanschliBses 76 der Posit&onserfassungsschaltung
64 wird den entsprechenden Schreib-Freigabeanschlüssen
(W.-'E.) der Speicherschaltungen 78 und 79 eingespeist. Der Ausgangspuls von dem
Ausgangsanschluß 76 stoppt zwangsweise die Einschreiboperation der Speicherschaltung 78 oder 79, welche
von denen gerade die Einschreiboperation ausführt, für eine Zeitspanne, in der dieser Ausgan.^puls
einen hohen Pegel * annimmt. Dementsprechend gilt, selbst wenn ein Einschreib-Taktpuls den Speicherschaltungen
78 und 79 zugeleitet wird, daß die Speicherschaltungen 78 und 79 die Einschreiboperation
nen nur ausführen, wenn ein Signal niedrigen Pegels den entsprechenden Schreib- Freigabeanschlüssen
eingespeist wird. Die Speicherschaltungen 78 und 79 führen die Einschreiboperation und die Ausleseoperation
nicht aus, wenn ein Signal hohen Pegels an den entsprechenden Schreib- Freigabeanschlüssen anliegt.
Andererseits führen die Speicherschilltungen 78 und 79 eine vorbestimmte Ausleseoperation aus,
unabhängig von dem Pegel des Signals, das den entsprechenden Schreib- Freigabeanschlüssen zugeführt
wird.
Ebenso wie im Falle der zuvor beschriebenen Speicherschaltungen 51 und 52 werden die Speicherschaltungen
78 und 79 durch Taktpulse von dem Steuerpulsgenerator 55 gesteuert, so daß jeweils eine
der Speicherschaltungen 78 und 79 eine Ausleseoperation ausführt, während die andere der beiden.
Speicherschaltungen 78 und 79 eine Einschreibopera-
tion durchführt. Ferner werden die Speicherschaltungen 78 und 79 derart, gesteuert, daß sie alternierend
eine Einschreib- und eine Ausleseoperation für jede Horizontalabtastperiode 1H ausführen.
Daraus resultiert, daß ein zeitmäßig komprimiertes Luminanzsignal inbezug auf seine Zeitbasis um das
Ausmaß gedehnt wird, um das seine Zeitbasis komprimiert wurde und anschließend aus den Speicherschaltungen
78 und 79 ausgelesen wird.
Wenn ein Signalausfall nicht auftritt, erzeugt der Schaltkreis 42 selektiv das Ausgangssignal des
Hochpaßfilters 40, da die Ausgangssignale von den Ausgangsanschlussen 75 und 76 der Positionserfassungsschaltung
64 jeweils einen niederen Pegel annehmen.
Somit wird die Einschreiboperation der Speicherschaltungen 78 und 79 nicht gestoppt und die
Speicherschaltungen 78 und 79 wiederholen einen Betriebsablauf, bei dem die Einschreib- und die
Ausleseoperationen alternierend für jede Horizontalabtastperiode 1H ausgeführt werden.
Tritt innerhalb der Zeitspanne, in der das zeitmäßig komprimierte Luminanzsignal wiedergegeben
wird, ein Signalausfall auf, so nimmt das Ausgangssignal des Ausgangsanschltjsses 76 der Positionserfassungs
schaltung 64 einen hohen Pegel an und das Ausgangssignal
des Aus gangs anschlüsse s 75 hat dann
einen niederen Pegel. Dementsprechend bleibt der Schaltkreis 42 mit dem Anschluß 42a verbunden und
das zeitmäßig komprimierte zeilensequentielle Farbdifferenzsignal , das gerade wiedergegeben wird,
wird dem A/D-Wandler 48 zugeführt.Andererseits
wird der Einschreibevorgang der Speicherschaltung
78 oder 79 zwangsläufig während der Zeitspanne angehalten, in der ein Signalausfall auftritt und
die Einschreiboperation wird von einer Adresse fortgesetzt,
die mit einem Wiedergabezeitpunkt nach Beendigung des Signalausfalls korrespondiert.Als
Resultat wird erhalten, daß das wiedergegebene z^eitmäßig komprimierte Luminanzsignal von zwei Horizontalabtastperioden
2H vor dem Zeitpunkt, zu dem der Ausfall auftritt, in den Adressen in der Speicherschaltung 78 oder 79 gespeichert bleibt,
in denen das wiedergegebene zeitmäßig komprimierte Luminanzsignal, das infolge des Ausfalls fehlt,
normalerweise eingeschrieben worden wäre, wenn es nicht zu dem Signalausfall gekommen wäre. Andererseits
führt die Speicherschaltung 78 oder 79 , je nachdem, welche von ihnen gerade ausliest, den
Auslesevorgang in normaler Weise ohne Beschränkung durch die auslesende Operation fort. Dadurch wird
erreicht, daß das wiedergegebene Luminanzsignal, das der Mischschaltung 61 über den Schaltkreis 53 , die
D/A-Wandlerschaltung 54 und das Tiefpaßfilter 62
zugeleitet wird, nicht ausfällt, auch nicht zu dem Zeitpunkt, zu dem der Signalausfall auftritt. Zusätzlich
wird ein wiedergegebenes Signal , das eine Horizontalabtastperiode 1H vor dem Wiedergabe-Zeitpunkt
erhalten wird, fortgesetzt der Mischschaltung 61 zum Zwecke der Zeitbasisdehnung zugeführt.
Es wird somit das Signal, das zu dem Zeitpunkt erhalten wird, wenn der Signalausfall auftritt, der
Mischschaltung 61 eine Horizontalabtastperiode 1H nach dem Zeitpunkt zugeführt, zu dem der Signaleusfall
in Erscheinung trat. Wie zuvor beschrieben wurde, wird die Einschreiboperation der Speicherschaltung
78 oder 79 zwangsläufig während der Zeitspanne gestoppt, in der der Signalausfall auftritt und das
wiedergegebene zeitmäßig komprimierte Luminanzsignal,
das zwei Horizontalabtastperioden 2H vor dem Zeitpunkt erhalten wird, zu dem der Signalausfall
erscheint, bleibt in1 der Speicherschaltung 78 oder 79 gespeichert, um danach anstelle des wiedergegebenen
zeitmäßig komprimierten Luminanzsignals ausgelesen zu werden, das als Folge des Signalausfalls
fehlt. Somit wird in der Zeitspanne, in der der Signalausfall auftritt, das wiedergegebene
Luminanzsignal durch das wiedergegebene Luminanzsignal
ersetzt, das zwei Horizontalabtastperioden 2H vor dem Zeitpunkt erhalten wird, zu dem der
Signalausfall auftritt, um auf diese Weise den Signalausfall zu kompensieren.
Kommt es zu einem Signalausfall innerhalb einer Zeitspanne, in der das zeitmäßig komprimierte
Farbdifferenzsignal wiedergegeben wird, wird der Schaltkreis 42 umgeschaltet und mit dem Anschluß 42b
wie im Falle der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform der Erfindung verbunden. Somit erzeugt der
Schaltkreis 42 wahlweise das zeitmäßig komprimierte Farbdifferenzsignal von der 2H-Verzögerungsschaltung
43 , das zwei Horizontalabtastperioden 2H zuvor empfangen wurde, und liefert dieses zeitmäßig kompri—
mierte Farbdifferenzsignal an die Dehnungsschaltung
für die Zeitbasis , die aus der Speicherschaltung 56 und dergleichen besteht. Somit kann auch der
Signalausfall in diesem Fall zufriedenstellend kompensiert werden.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Signalausfallkompensation in dem wiedergegebenen Ausgang
des Zeitmultiplexsignals beschränkt, das von einem Farbvideosignal gemäß dem SECAM-System , gezeigt
in Fig. 2(A) erzeugt wird. Beispielsweise ist die
vorliegende Erfindung auch für die Kompensation des Signalausfalls in dem wiedergegebenen
Ausgang eines Zeitmultiplexsignals anwendbar, das von dem Farbvideosignal des NTSC- oder PAL-Systems
, basierend auf dem timeplex-System , erzeugt wird.
Ebensowenig ist die vorliegende Erfindung auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt,
vielmehr sind verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich, ohne daß von dem Erfindungs gedanken
abgewichen wird.
Claims (4)
- Reich el π. B ο' rh elParksiraße 13
Frankfurt a.M.l10630Victor Company of Japan,Ltd., Yokohama,Japan .Patentansprüche!Compensationsschaltung für einen Videosignalausfall in einem Wiedergabegerät, das ein Aufzeichnungssignal von einem Aufzeichnungsträger wiedergibt, auf den ein frequenzmoduliertes Zeitmultiplexsignal aufgezeichnet ist, das ein zeilensequentielles Farbdifferenzsignal und ein Luminanzsignal entsprechend einer Horizontalabtastperiode aufweist, die zeitlich komprimiert sind und ein Farbdifferenzsignal und ein Luminanzsignal mit komprimierter Zeitbasis enthalten, die innerhalb einer Horizontalabtastperiode zeitmultiplext sind, mit einem Frequenzdemodulator in dem Wiedergabegerät, der ein wiedergegebenes frequenzmoduliertes Zeitmultiplexsignal frequenzdemoduliert, um ein reproduziertes Zeitmultiplexsignal zu erhalten, wobei im Wiedergabegerät das Farbdifferenzsignal und das Luminanzsignal innerhalb des wi&dergegebenen Zeitmultiplexsignals die jeweils eine komprimierte Zeitbasis besitzen, inbezug auf ihre Zeitbasis auf die ursprüngliche Zeitbasis gedehnt werden, um ein wiedergegebenes zeilensequentielles Farbdifferenzsignal und ein wiedergegebenes Luminanzsignal zu erhalten,dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfallkompensationsschaltung eine Ausfallerfassungs schaltung (41) zum Erzeugen eines Ausfallerfassungssignals, wenn das wiedergegebene frequenzmodulierte Zeitmultiplexsignal einen Pegel kleiner als ein vorgegebener Pegel annimmt, einen Schaltkreis (42; 65) , der ansprechend auf ein Ausgangesignal der Ausfallerfassungsschaltung gesteuert wird und eine Verzögerungsschaltung (43; 66,67) zum Verzögerneines selektiv von dem Schaltkreis (42; 65) erzeugten Signals um eine Verzögerungszeit von zwei Horizontalabtastperioden umfaßt und daß der Schaltkreis (42; 65) selektiv das frequenzmodulierte Zeitmultiplexsignal erzeugt und dieses Signal dem Frequenzdemodulator (44) und der Verzögerungsschaltung (43; 66,67) während einer Zeitspanne einspeist, in der die Ausfallerfassungsschaltung (41) ein Ausfallerfassungssignal nicht erzeugt und des weiteren selektiv ein Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung (43; 66,67) erzeugt und dieses Signal dem Frequenzdemodulator (44) und der Verzögerungsschaltung während einer Zeitspanne zuführt, in der die Ausfallerfassungsschaltung ein Ausfallerfassungssignal abgibt. - 2. Kompensationsschaltung für einen Videosignalausfallnach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß eine Positionserfassungsschaltung (64) vorhanden ist, der das Ausgangssignal der Ausfallerfassungsschaltung (41) und ein Horizontalsynchronsignal innerhalb des wiedergegebenen Zeitmultiplexsignals zugeleitet werden und die das Ausfallerfassungssignal über einen ersten Ausgangsanschluß (76) liefert, wenn das Ausfallerfassungssignal innerhalb einer ersten Übertragungszeit zugeführt wird, während der das zeitkomprimierte Luminanzsignal übertragen wird, das das Horizontalsynchronsignal innerhalb einer Horizontalabtastperiode des wiedergegebenen frequenzmodulierten Zeitmultiplexsignals einschließt, und die des weiteren über einen zweiten Ausgangsanschluß (75) das Ausfallerfassungssignal liefert, wenn das Ausfallerfassungssignal innerhalb einer zweiten Übertragungszeit zugeführt wird, in der andere Signals als das zeitkomprimierte Luminanzsignal , welches das Horizontalsynchronsignal mit umfaßt, innerhalb einer Horizontalabtastperiode übertragen werden, daß die Verzögerungsschaltung aus einem ersten und zweiten Verzögerungskreis (66,67) besteht, die in Reihe geschaltet sind, und je eine Verzögerungszeit von einerHorizontalabtastperiode aufweisen, daß der Schaltkreis (65) einen ersten Anschluß (65a), dem das wiedergegebene frequenzmodulierte Zeitmultiplexsignal zugeführt wird, einen zweiten Anschluß (65b), dem ein Ausgangssignal des zweiten Verzögerungskreises (67) eingespeist wird, das insgesamt um zwei Horizontalabtastperioden verzögert ist und einen dritten Anschluß (65c) umfaßt, der mit einem Ausgangssignal des ersten Verzögerungskreises (66) beaufschlagt wird, das um eine Horizontalabtastperiode verzögert ist, und daß der Schaltkreis (65), ansprechend auf Signale von dem ersten und zweiten Anschluß (76, 75) der Positionserfassungsschaltung (64) gesteuert wird, um wahlweise ein Eingangssignal für den dritten Anschluß (65c zu erzeugen, wenn das Ausfallerfassungssignal nur über den ersten Ausgangsanschluß (76) geliefert wird, bzw.ein Eingangssignal für den zweiten Anschluß (65b) zu erzeugen, wenn das Ausfallerfassungssignal nur über den zweiten Ausgangsanschluß (75) auftritt und ferner ein Eingangssignal für den ersten Anschluß (65a) zu erzeugen, wenn ein Ausfallerfassungssignal weder von dem ersten noch von dem zweiten Ausgangsanschluß (76, 75) geliefert wird.
- 3. Kompensationsschaltung für einen Videosignalausfall nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß eine Positionserfassungsschaltung (64) vorhanden ist, der das Ausgangssignal der Ausfallerfassungsschaltung (41) und ein Horizontalsynchronsignal innerhalb des wiedergegebenen Zeitmultiplexsignals zujgeleitet werden und die das Ausfallerfassungssignal über einen ersten Ausgangsanschluß(76) liefert, wenn das Ausfallerfassungssignal innerhalb einer ersten Übertragungszeit zugeführt wird, während der das zeitkomprimierte Luminanzsignal übertragen wird, das das Horizontalsynchronsignal innerhalb einer Horizontalabtastperiode des wiedergegebenen frequenzmodulierten Zeitmultiplexsignals einschließt, und die des weiterenüber einen zweiten Ausgangsanschluß (75) das Ausfallerfassungssignal liefert, wenn das Ausfallerfassungssignal innerhalb einer zweiten Übertragungszeit zugeführt wird, in der andere Signale als das zeitkomprimierte Luminanzsignal, welches das HorizontalSynchronsignal mit umfaßt, innerhalb einer Horizontalabtastperiode übertragen werden, daß ein Ausgangssignal von dem zweiten Ausgangsanschluß (75) der Positionserfassungsschaltung (64) als ein Schaltsignal dem Schaltkreis (42) zugeführt wird, daß ein Ausgangssignal des ersten Ausgangsanschlusses der Positionserfassungsschaltung Digitalspeicherschaltungen (78, 79) als ein Schreibfreigabesignal eingespeist werden, daß in die Digitalspeicherschaltungen das zeitkomprimierte Luminanzsignal innerhalb des wiedergegebenen Zeitmultiplexsignals eingegeben und aus diesen Schaltungen das eingegebene zeitkomprimierte Luminanzsignal durch Dehnung seiner Zeitbasis auf die ursprüngliche Zeitbasis ausgelesen wird, und daß die Digitalspeicherschaltungen in ihrer Eingabeoperation zwangsläufig nur dann gestoppt werden, wenn das Ausfallerfassungssignal über den ersten Ausgangsanschluß (76) der Positionserfassungsschaltung (64) ausgegeben wird.
- 4. Kompensationsschaltung für einen Videosignalausfall nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Positionserfassungsschaltung (64) einen Zähler (68), einen ersten EingangsanSchluß (69), der mit dem Rückstellanschluß (R) des Zählers (68) gekoppelt ist und über den das wiedergegebene Horizontalsynchronsignal (a) eingespeist wird, einen Oszillator (70) zum Erzeugen eines Pulses (b) mit einer vorgegebenen Wiederholungsfrequenz und zum Einspeisen dieses Pulses in einen Zähleingangsanschluß des Zählers, einen zweiten Eingangsanschluß (74), dem das Ausgangssignal (d) der Ausfallerfassungsschaltung (41) zugeführt wird, eine Einrichtung, um von dem Zähler ein gezähltes Ausgangssignal zu erhalten,das einen ersten Pegel in der ersten Übertragungszeit und einen zweiten Pegel in der zweiten Übertragungszeit annimmt, und Torschaltungen (71, 72, 73) umfaßt, denen das gezählte Ausgangssignal und ein Eingangssignal des zweiten Eingangsanschlusses zugeführt werden, um das Ausfallerfassungssignal am ersten Ausgangsanschluß (76) zu erzeugen, wenn das Ausfallerfassungssignal dem zweiten Eingangsanschluß während einer Zeitspanne zugeleitet wird, in der das gezählte Ausgangssignal den ersten Pegel annimmt bzw. das Ausfallerfassungssignal über den zweiten Ausgangsanschluß (75) auszugeben, wenn das Ausfallerfassungssignal dem zweiten Eingangsanschluß während einer Zeitspanne eingespeist wird, in der das gezählte Ausgangssignal den zweiten Pegel annimmt»
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