DE3238700C2 - Schaltungsanordnung zum Ersetzen fehlerhafter oder fehlender Datenwörter eines digitalisierten Video-Informationssignals im PAL-Format - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Ersetzen fehlerhafter oder fehlender Datenwörter eines digitalisierten Video-Informationssignals im PAL-FormatInfo
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Abstract
Bei einer Video-Aufnahme- und Wiedergabeanordnung für die Aufnahme von digitalen Abtastproben eines in einem PAL-Format auftretenden Video-Informationssignals tastet eine Abtasteinrichtung das betreffende Signal digital mit einer Abtastrate ab, die dem 4fachen der Farbhilfsträgerfrequenz entspricht. Mittels einer Steuereinrichtung (Fig. 7) wird die Phase der Abtastungseinrichtung so gesteuert, daß vier digitale Abtastproben während jeder Hilfsträgerperiode an Stellen längs orthogonaler Vektorachsen aufgenommen werden, die unter einem Winkel von 45 ° in bezug auf die Vektorachsen U bzw. V des PAL-Signals orientiert sind.
Description
nanz-HUfsträgers sowie der aktiven Videoinformation
für jede Bildzeile ausgenutzt wird, können die Abtastproben der Burstkomponente abgetastet und gespeichert
werden, wobei die gespeicherten Abtastproben dann überprüft werden können, um eventuelle Phasenfehler
des Abtastungstaktes in. bezug auf die Burstkomponente bestimmen zu können.
Aus Fernseh- und Kinotechnik. 33. Jahrgang, Nr. 5, 1979. Seiten 1Ξ0-154 sowie aus Fernseh- und Kinotechnische
Gesellschaft e. V Tagungsband, Manuskripte der Vorträge, gehalten auf der 7. Jahrestagung der
FKTG vom 17. bis 21. September 1979, Seiten 66-75 ist
es bekannt, analoge PAL-Informationssignale mit einer
Abtastfrequenz gleich der vierfachen Frequenz des Farbhilfsträgers bei 45°, 135°, 225° und 315° Phasenlage
relativ zur U-Chrominanzkomponente des Informationssignals abzutasten. Die Abtastwerte sind hierbei
Horizontalpositionen eines aus aufeinanderfolgenden Horizontalzeilen bestehenden Bildschirmrasters zugeordnet
und sind in jeder Horizontalzeile vertikal zu den t: HünzüniäipöSiuGnen der anderen Honzontaizcilcn
ausgerichtet Diese Maßnahmen sind unter Jem Gesichtspunkte der Kompatibilität vorteilhaft, da sie die
Demodulation und Remodulation des PAL-Signals erleichtern.
Aus dem US-Patent 41 22 487 ist es bekannt, analoge
Videosignale phasenstarr mit dem Burst gekoppelt abzutasten.
Schließlich ist aus dem US-Patent 4122^89 eine
Schaltungsanordnung bekannt, bei der ebenfalls das Videosignal mit der vierfachen Farbhilfsträgerfrequenz
abgetastet wird und bei der fehlerhafte oder fehlende Datenvvörter durch Datenwörter ersetzt werden, die
aus Werten der benachbarten Zeilen gebildet sind, derart,
daß das Ersatz-Datenwort die korrekte Farbträgerphase aufweist. Die Schaltungsanordnung ist zwar
zur Verwendung bei Videosignalen im PAL-Formai geeignet,
doch sind zum Ersatz fehlerhafter oder fehlender Daten umfangreiche Schaltungen erforderlich, die aus
Abtastprobe« mehrerer Zeilen gewichtete Ersatz-Datenworte bilden. Insbesondere müssen Abtastproben
aus räumlich relativ weit entfernten Horiiontalzeilen
für die Korrektur herangezogen werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schaltungsanordnung
/u schaffen, mit der fehlerhafte und/oder fehlende Abtastwerte einer Folge digitaler Abi&stwerte eines Videosignals
im PAL-Format mit relativ geringem Schallungsaufwand
unter Beibehaltung korrekter Phascnbeziehungen und ohne Ausführung arithmetischer Operationen
ersetzt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs I angegebenen
Merkmale gelöst.
Im Rahmen der Erfindung, die sich insbesondere für die Verwendung bei Aufzeichnungs- und Wiedergabegeraten, beispielsweise Videomagnetbandgeräten, eignet,
werden die mit der vierfachen Farbhilfsträgerfrequenz bei 45D. 135 . 225; und 315° Phasenlage relativ
zur U-Chrominanzkomponente abgetasteten Abtastwerte
des PAL-Farbfernsehsignals zeilenweise gespeichert.
Bei dieser Art der Abtastung können fehlerhaft oder fehlende Abtastproben jeweils entweder der unmittelbar
vorangehenden oder der unmittelbar nachfolgenden Horizontalzeile entnommen werden. Die Ersatz-Abtastprobe
ist vertikal zu der fehlenden oder fehlerhaften Abtastprobe ausgerichtet und liegt im selben
Teilbild lediglich um eine Horizontalzeile versetzt. Dieser eerinee räumliche Abstand hält den Informationsfehler
klein, ohne daß eine arithmetische Mittelung oder dergleichen erforderlich wäre. Die Phasenlage des Ersatz-Datenworts
entspricht exakt der Phasenlage des fehlenden oder fehlerhaften Datenworts.
Im folgenden soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden. Hierbei zeigt
Im folgenden soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden. Hierbei zeigt
F i g. 1 ein Diagramm mit Vektorkomponenten eines Farb-Videosignals im PAL-Format einschließlich der
to Burstkomponente;
Fig. 2 ein PAL-Videosignal mit vollständig gesättigten
Farben, wobei Spitzensignalpegel veranschaulicht sind, die dann erhalten werden, wenn das Signal mit dem
Vierfachen der Farbhilfsträgerfrequenz und auf den U- und V-Vektorachsen abgetastet wird;
F i g. 3 ein PAL-Videosignal mit vollständig gesättigten
Farben, wobei Spitzensignalpegd veranschaulicht sind, die dann erhalten werden, wenn das Signal mit dem
Vierfachen der Farbhilfsträgerfrequenz und auf dem (U + V)- und (U- V)-Achsen gemä^ der vorliegenden
Erfindung abgetastet werden;
Fig.4 ein Diagramm aufeinanderfolgender Abtastproben
für Bereiche von drei aufeinanderfolgenden Horiziontalzeilen eines PAL-Fernsehteilbildsignals, wobei
durch gestrichelte Linien zwei Zeilen des anderen Teilbildes gezeigt sind, zur Erläuterung der Fehlerverdekkungstechnik
gemäß der vorliegenden Erfindung und
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer Schaltungsanordnung zur Fehlerverdeckung.
Das Vektordiagramm der F i g. 1 veranschaulicht für das PA L-Fernsehformat die Phasenbeziehung zwischen
der U-Komponente (nach rechts zeigend) und der V-Komponente (nach oben zeigend) sowie deren Beziehung
zu dem Farbburst des Farbhilfsträgers des PAL-Fernsehsignals. Obwohl die U-Komponente konstant
gehalten wird, ändert sich die Phasenbeziehung der V-Komponeme
von (+ V) zu (— V) mit jeder aufeinanderfolgenden
Horizontalzeile, d. h. die Phase d*r V-Komponente des PAL-Fernsehsignals wird von Zeile zu
Zeile invertiert. In entsprechender Weise beträgt die Pha.e des Bursts entweder +135° oder —135° in bezug
auf die U-Komponente und ändert sich zwischen diesen beiden Lagen in aufeinanderfolgenden Fernsehzeilen.
Das analoge Video-Informationssignal wird mit einer Abtastrate gleich dem Vierfachen der Frequenz des
Farbhilfsträgers von etwa 4,43 MHz, d. h. mit einer Abtastrate von etwa 17,7 MHz abgetastet und digitalisiert.
Die digitalen Abtastproben des analogen Signals sind vorzugsweise acht Bits umfassende Datenwörter. Die
Abtastproben bilden einen Datenstrom, wobei die Datenwörter für die Aufzeichnung seriell bereitgestellt
und jeweils mit einem Paritätsbit zur Bestimmung fehlerhaft oder fehlender Datenwörter bei der Wiedergabe
der Daten versehen werden können. Zur Ermittlung fehlerhafter od?r fehlender Abtastproben kann ein
herkömmlicher Paritätsfehlerdetektor verwendet werden. Die Art des Fehlerdetektors ist nicht Gegenstand
der Erfindung. Erforderlich ist lediglich, daß die fehlerhaften Abtastprobon ermittelt werden, so daß die Fehler
verdeckt werden können. Zu diesem Zweck kann eine Paritätsfehler-Detektoranordnung verwendet werden,
wie sie in der DE-OS 31 03 009 vorgeschlagen wird. Da die Abtastung des PAL-Signals mit einer Abtastfrequenz
gleich dem Vierfachen der Farbhilfsträgerfrequenz erfolgt, werden vier Abtastproben je Hilfsträgerperiode
erzeugt. Das Vektordiagramm der F i g. 1 zeigt, daß die vier Abtastpunkte auf der (U + V^Achse und
auf der rechtwinklig zur (U + V7-Achse verlaufenden
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(U — V>Achse liegen. Die Abtastpunkte liegen damit
jeweils an den Stellen (U + V), -(U+ V), (U - V) und -(U- V). Dies steht im Gegensatz zu der üblichen,
bekannten Abtastung, die längs der U- und V-Achsen ausgeführt wird. Das Vektordiagramm zeigt ferner
die den Vektorlagen zugehörigen Farben, wobei die Farbe blau etwa auf der LZ-Achse liegt, während die
Farbe rot einige wenige Grad von der V-Achse entfernt ist. Die Farbe gelb liegt etwa auf der (— U) -Achse, und
die Farbe cyan liegt etwa auf der Achse (— V). Die Farbbalkendarstellung der voll gesättigten Farben ist in
F ι g. 2 und 3 gezeigt. Diese Farbbalken kennzeichnen die maximale Färb- bzw. Chromaampütude, die in einem
PAL-Videosignal auftreten kann. Die Farben sind neben
einem Weißpegel 10 veranschaulicht, der nach dem Zeilensynchronisierimnuls
12 und den verschiedenen Perioden der Burstkomponente 14 auftritt.
Wie das Vektordiagramm zeigt, liegen die Farben rot.
gelb, blau und cyan sämtlich innerhalb einiger weniger
Grad um die entsprechenden Achsen U und V, so daß bei Abtastung längs dieser Achsen die Amplitude des
entsprechenden Vektors jeweils maximal sein wird, so daß der Analog-Digital-Wandler der Abtastungseinrichtung
den gesamten Bereich ausnutzen muß, um die Amplitude des Signals zu erhalten. Wenn beispielsweise
eine vollständig gesättigte rote Farbe mit Hilfe einer Abtastungseinrichtung abgetastet wird, welche eine Abtastung
längs der Achsen U und V ausführt, dann wird die betreffende Farbe nahezu vollständig die V- Komponente
umfassen und maximale Amplitude haben. Wie Fig. 2 für die verschiedenen Farben veranschaulicht,
muß der Dynamikbereich des Analog-Digital-Wandlers. der die Abtastung durchführt, von — 32 IRE-F.inheiten
für die Farben rot und blau bis + 132 Einheiten für die
Farben gelb und cyan reichen. Wenn ein Analog-Digital-Wandler mit 256 Pegelstufen entsprechend acht Bits
pro Abtastprobe verwendet wird, dann muß der Dynamikbereich
des Analog-Digital-Wandlers von — 32 Einheiten bis + 132 Einheiten reichen. Gemäß der Erfindung
wird die Abtastung jedoch längs der Achsen (U + V) und (U — V) ausgeführt, die unter einem Winkel
von 45° in bezug auf die Achsen Ubzv/. Vausgerichtet
sind. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß die Achsen (U ± V) und (U — V)orthogonale Achsen
kennzeichnen, die unter einem Winkel von 45° in bezug auf die orthogonalen Achsen U und V verlaufen.
Wenn eine Abtastung längs dieser Achsen durchgeführt wird, dann kennzeichnet beispielsweise die Farbe gelb
die Vektor-Addition der Vektoren (U + V) und -(U- V). und die Farbe blau ist kennzeichnend für
die Vektor-Addition der (U + V^-Abtastprobe und der
(U — VJ-Abtastprobe. Wenn so vorgegangen wird,
dann braucht der Dynamikbereich für den Analog-Digital-Wandler der Abtastungseinrichtung lediglich eine
Abtastung des Wertes von — 26 bis zum Wert + 126 zu
erfassen, was einer Verbesserung von etwa 3 db in bezug auf die Chrominanzinform.vion und einer Verbesserung
von 0,66 db bezogen auf das gesamte Signal aus Leuchtdichte- und Farbartinformation entspricht. Da
die Spitzenpegel kleiner sind, wenn die Abtastung längs der Achsen (U + V) und (U — V) ausgeführt wird, verfügt
man über ein Abtastungssystem mit einem größeren Dynamikbereich, was bedeutet, daß sich das System
an Signale mit erhöhtem Pegel anpassen kann, und zwar insofern, ais Signale innerhalb des erweiterten Bereiches
von 126 bis 132 und innerhalb des Bereiches von — 26 bis — 32 verarbeitet werden könnten. Wird andererseits
der Dynamikbereich auf Spitzenpegel von — 26
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60 bis + 126 herabgesetzt, so wird eine höhere Auflösung des Analog-Digital-Wandlers erreicht, da die 256 Pegelstufen
eines 8-Bit-Systems über einen Bereich von — 26 bis + 126 anstatt über einen Bereich von — 32 bis
+ 132 verteilt werden und jede Pegelstufe einen proportional kleineren Anteil des Bereiches kennzeichnet.
Dies entspricht einer größeren Auflösung, da jedes Bit einen kleineren oder geringeren Teil des Videosignals
kennzeichnet.
Die Abtastung längs der um 45°, 135°, 225° und 315° gegen die L/-Achse verschobenen Achsen erlaubt eine
erhebliche Verbesserung der Genauigkeit mit der die Abtastungseinrichtung als solche gesteuert werden
kann. Wie in F i g. 1 veranschaulicht, wechselt die Burstkomponenie
zeilenweise, wobei sie jedoch auf die Achsen CC+ V) und (U- V) liegt.
Wie bereits erwähnt, wird die Burstkomponente zur Steuerung der Phase des Taktes ausgenutzt, der die eigentliche
Abtastung steuert. Dies erfolgt dadurch, dais der Burst bzw. das Burstsignal abgetastet wird, daß anhand
dieser Abtastproben die Phase des Burstsignals und jeglicher Phasenfehler bestimmt wird und daß dementsprechend
die Phase des Abtastungstaktes so gesteuert wird, um jeglichen Phasenfehler zu beseitigen. Wird
längs der Achsen U und V und in richtiger Phasenlage abgetastet, so liegen die Abtastproben unter einem
Winkel von 45" in bezug auf das Burstsignal und die Phasenionlerbestimmung muß abhängig von der Amplitude
der Abtastproben vorgenommen werden. Die Auflösung des niederwertigsten Bits einer 8-Bit-Abtastprobe
bei 45° einer Sinuswelle ist proportional dem Tangens der Steigung bei 45°. was lediglich das OJfache der
Auflösung des niederwertigsten Bits in bezug auf die Null-Durchgangspunkte des Bursts ist. Mit anderen
Worten ausgedrückt heißt dies, daß der Tangens der Steigung bei 45° lediglich OJmal dem Tangens der Steigung
durch 0° ist.
Die Bedeutung dieses Aspekts wird aus folgendem Beispiel ersichtlich. Wenn Γ des Fehlers beim Null-Durchgangspunkt
des Bursts äquivalent ist dem niederwenigsten Bit, dann bedeutet Γ Fehler bei 45° während
der Abtastung des Bursts unter einem Winkel von 45". daß er nicht innerhalb des niederwertigsten Bits liegen
würde; er würde sich vielmehr als Fehler von 1,4° darstellen. Obwohl die Genauigkeit der Phase des Abtastungstaktes
durch Verwendung eines 9-Bit-Systems gesteigert werden könnte, folgt aus dem Hinzufügen eines
Extra-Bits eine erhebliche Komplizierung und Verteuerung. Es könnte weiterhin die Phase des Burstsignals nur
zur Steuerung der Phase des Abtastungstaktes un 45'
gedreht werden, während die Lage der tatsächlichem Abtastproben längs der Achsen U und V nicht verändert
wird. Die eine derartige Drehung hervorrufenden Systeme müßten die Drehung aber im analogen Bereich
vor der Digital-Analog-Wandlung ausführen. Derartige Maßnahmen sind nicht besonders effektiv und bedingen
zusätzliche Schaltungsanordnungen, sind also unerwünscht.
F i g. 4 zeigt ein Beispiel mit sechs aufeinanderfolgenden Abtastproben, die in drei horizontalen Zeilen z. B.
den Teilen mit den Nummern 22, 23 und 24 auftreten. Diese Zeilen sind mit den Zwischenzeilen des nachfolgenden
Teilbildes, d. h. den durch gestrichelte Linien angedeuteten Zeilen 335 und 336 verschachtelt Jede der
in Fig.4 dargestellten Abtastproben umfaßt die
Leuchtdichte- bzw. Luminanzinformation (Y) zusammen mit der Farbart- bzw. Chrominanzinformation,
welche kennzeichnend ist für die Lage an irgendeiner
Stelle der Achsen (U + V), -(U + V), (U - V) und -(U- V). Außerdem ist der Winkel des Burstsignals
neben der Zeilennummerangabe angegeben. In der Zeile 22 ist das Burstsignal unter einem Winkel von —135°
ausgerichtet. In Zeile 23 liegt eine Invertierung vor und der Winkel beträgt +135° und in Zeile 24 beträgt der
Winkri —135°. Demgemäß kann irgendeine bestimmte
Abtaiiprobe, beispielsweise die Abtastprobe 16 in Zeile
23, durch die Abtastprobe ersetzt werden, die unmittelbar darüber aus der Zeile 22 stammt, da die Abtastprobe
an genau derselben Stelle des Vektordiagramms gemäß F ι g. I aus der vorangehenden Zeile entnommen ist. Da
die Abtastprobe 16 an derselben Stelle längs der horizontalen Zeile auftritt, ist sie räumlich relativ genau,
insoweit als sie vertikal lediglich um eine Horizontalzeile von der Abtastprobe 16 aus entfernt und identisch
längs der Horizontalzeile angeordnet ist. Die der Abtastprobe 16 benachbarte Abtastprobe 20, welche die
nächste längs der Zeile 23 aufzunehmende Abtastprobe darstellt, stimmt hinsichtlich ihrer Vektorlage mit der in
der Zeile 24, d. h. der auf die Zeile 23 folgenden Zeile veranschaulichten Abtastprobe 22 überein. Die Pfeile 24
und 26 zeigen lediglich die Richtung an aus der eine Substüut-Abtastprobe für eine gegebenenfalls fehlerhafte
oder fehlende Abtastprobe in der Zeile 23 übernommen werden kann. Sowohl einer fehlerhaften Abtastprobe
als auch einer fehlenden Abtastprobe ist eine fehlerhafte digitale Information gemeinsam, die durch
Fehlerverdeckung oder Aussetzerkompensation korrigiert werden sollte. Aufgrund der vorstehend erläuterten
Abtastprobeniage ist eine identische Abtastprobe oberhalb oder unterhalb der interessierenden Abtastprobe
für den Ersatz einer fehlerhaften interessierenden Abtastprobe angeordnet.
Die in F i g. 4 veranschaulichte Fehlerverdeckungstechnik
zeigt, daß der für eine einzelne in Zeile 23 als fehlerhaft ermiiieite Abiastprobc aus benachbarten
Zeilen übernommene Substitutwert lediglich eine der Abtastproben einer Hilfsträgerperiode kennzeichnet,
während die drei anderen Abtastproben dieser Periode korrekt sind. Deshalb wird die einzelne Ersatz-Abtastprobe
effektiv über vier Abtastproben, d. h. die Auflösungsleistung des Systems, also des Digital-Analogwandlers
gemittelt, so daß die räumliche Lage verhältnismäßig
genau sein wird. Wenn ein Teil einer Horizontalzeile oder sogar eine gesamte Horizontalzeile der
Videoinformation verlorengegangen ist, z. B. die Zeile 23, dann werden gleiche Mengen der Ersatz-Abtastinformation
aus der zeitlich vorangehenden Horizontalzeile 22 sowie der darunterliegenden, zeitlich nachfolgenden
Horizontalzeile 24 entnommen. Die Substitut-Information
der Zeile 23 ist damit der Mittelwert der Information aus den Horizontalzeilen 22 und 24.
Da die Abtastung auf den Achsen (U + V) und (U — V) erfolgt und da diese Achsen zugleich die Achsen
der Null-Durchgänge des Burstsignals sind (F i g. I), steuert die Steuerung des Abtastungstaktes außerdem
die Abtastung durch den Analog-Digital-Wandler.
F i g. 5 zeigt ein Funktionsblockschaltbild einer die Fehlerverdeckungsoperation gemäß F i g. 4 ausführenden
Schaltungsanordnung. Die einem Eingang 130 zugeführten Daten kennzeichnen einen Datenstrom aus jeweils
acht Bits umfassenden Datenwort-Abtastproben jeweils zuzüglich einem Partita ts-Bit, anhand dessen ein
Fehlerdetektor bestimmen kann, ob eine bestimmte Batenwort-Abtastprobe
fehlerhaft ist oder fehlt Die Daten werden zwei Zwischenspeichern 132 und 134 zugeführt,
die über eine Leitung 136 von einer Taktsteuerschaltung 138 her taktgesteuert werden. Die Taktsteuerschaltung
138 spricht auf Takteingangssignale 2 Fsc und 4 Fsc, die mit der zwei- bzw. vierfachen Farbhilfsträgerfrequenz
auftreten, an und erzeugt Taktsignale zur Taktsteuerung der Daten in den verschiedenen Zwischenspeichern
sowie zur Steuerung der zeitlichen Lage der Lese/Schreibzyklen in den Speichern und dergl. Die
Daten werden auf einen oberen und einen unteren Signalzweig aufgeteilt und durch weitgehend einander
entsprechende Schaltungsanordnungen in den beiden Signalzweigen verarbeitet. Die Aufteilung der Daten
auf die beiden Signalzweige erfolgt, um mittels herkömmlicher TTL-Schaltungen, die hier benutzten Datenraten
des auf der Leitung 130 auftretenden Daten-Stroms von 17,7 MHz verarbeiten zu können. Soweit
eine Schaltungsanordnung verwendet wird, die als solche einen 17.7-MHz Datenstrom verarbeiten kann, erübrigt
sich die Aufteilung der Daten auf zwei Signalzweige.
Beim Betrieb der in F i g. 5 dargestellten Schaltungsanordnung werden die Abtastproben taktgesteuert abwechselnd
dem oberen Signalzweig und dem unteren Signalzweig zugeführt, wobei die Taktsteuerschaltung
138 die Daten abwechselnd im Zwischenspeicher 132 und im Zwischenspeicher 134 zwischenspeichert. Das
Ausgangssignal des Zwischenspeichers 132 wird einer auf einer Eingangsleitung 140 eines zweiten Zwischenspeichers
142 zugeführt. Der Zwischenspeicher 142 richtet die Abtastproben im oberen Signalzweig und im
unteren Signalzweiges zueinander aus, so daß die Abtastproben in dem oberen Signalzweig in bezug auf jene
des unteren Signalzweig nicht versetzt sind. Da die Daten zunächst in dem oberen Zwischenspeicher 132 zwischengespeichert
werden, verzögert der zweite Zwischenspeicher 142 die Daten in dem oberen Signalzweig
um eine halbe Taktperiode, wodurch die Forderung nach zwei Phasen der S.o6-m!!z-Takte. nach zwei
Adressenzählern für die Speicher und dgl. vermieden wird.
Da die Schaltungsanordnung in dem oberen Signalzweig weitgehend der Schaltungsanordnung des unteren
Signalzweiges entspricht, wird lediglich die Schaltungsanordnung des oberen Signalzweiges im einzelnen
beschrieben werden. Das Ausgangssignal des Zwischen-Speichers 142 tritt auf einer Leitung 144 auf und wird
einem Tri-State-Zwischenspeicher 146 sowie einem weiteren Tri-State-Zwischenspeicher 148 zugeführt.
Die auf der Leitung 144 auftretenden Daten sind im wesentlichen jene der horizontalen Zeile 24: sie werden
einer !-Zeilen-Verzögerungsschaltung zugeführt, die generell mit 150 bezeichnet ist und aus dem Tri-State-Zwischenspeicher
148, einem RAM-Speicher 152, einem Eingabe/Ausgabe-Datenbus 154, einem Tri-State-Zwischenspeicher
156 und einer Ausgangsleitung 158 besteht. Die auf der Leitung 158 auftretenden Daten werden
um eine Horizontalzeile in bezug auf die auf der Leitung 144 auftretenden Daten verzögert und bilden
die Information der Horizontalzeile 23. Die Leitung 158 führt außerdem zum Eingang einer weiteren 1-Zeilen-Verzögerungseinrichtung,
die generell mit 160 bezeichnet ist und die einen Tri-State-Zwischenspeicher 162,
eine Eingabe/Ausgabe-Datenbusleitung 164, einen Tri-State-Zwischenspeicher 166 und einen RAM-Speicher
168 umfaßt. Das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 160 tritt auf einer Leitung J 70 auf, die entsprechend
einer ODER-Funktion mit einer Leitung 172 verbunden ist, welche ihrerseits mit der Leitung 158 und der
Ausgangsleitung 174 des Tri-State-Zwischenspeichers
146 entsprechend einer ODER-Funktion verknüpft ist. Die auf der Leitung 170 auftretenden Daten werden um
eine Horizontalzeile in bezug auf die auf der Leitung 158 auftretenden Daten verzögert und umfassen somit
die Information der Horizontalzeile 22. Die Tri-State-Zwischenspeicher
146, 156 und 166 geben die Daten jeweils an die Leitung 172 ab, die mit dem Eingang eines
weiteren Tri-^fate-Zwischenspeichers 176 verbunden ist. Die Ausgangsleitung 178 des Tri-State-Zwischenspeichers
176 ist entsprechend einer ODER-Funktion mit einer entsprechenden Leitung 178' des unteren Signalzweigs
verbunden und führt zu einem Ausgang 180. Die Ausgangsleitung !78' stammt von einem Tri-State-Zwischenspeicher
176', der eine Eingangsleitung 172' aufweist, die entsprechend einer ODER-Funktion mit
entsprechenden Ausgangsleitungen 174', 158' und 170' verbunden ist. Die Tri-State-Zwischenspeicher 176 und
176' werden durch Taktsignale gesteuert, welche mit zueinander e"?g?gpngp<:pt7tpn Phasen auf Leitungen
180 bzw. 180' auftreten und die Abgabe der Ausgangssignale der Zwischenspeicher steuern, derart, daß die normale
Zeitlage der Daten aus den beiden Signalzweigen wieder in der Form hergestellt wird, die auf der Eingangsleitung
130 vorhanden war.
Die 1-Zeilen-Verzögerungseinrichtungen 150 und 160 arbeiten in identischer Weise und umfassen jeweils einen
RAM-Speicher, d. h. einen Schreib/Lese-Speicher mit wahlfreiem Zugriff, der durch einen Adressenzähler
182 über Leitungen 184 adressiert wird. Der Adressenzähler 182 wird durch ein auf einer Leitung 186 auftretendes
2 Fsc-Taktsignal taktgesteuert. Die Tri-State-Zwischenspeicher 148, 156, 162, 166 und 146 werden in
entsprechender Weise von der Takt-Zeitsteuerschaltung über eine Leitung 188 taktgesteuert, wobei dieses
Taktsignal ein 2 Fsc-Frequenzsignal ist. Die Speicher 152 und 168 werden so adressiert, daß eine vollständige
horizontale Zeile von Datenwörtern in jedem der Speicher enthalten ist, um eine 1 -Zeilen-Verzögerung durchzufühien.
Anstelle eines Schreib/Lese-Speichers kann ein Schieberegister mit einer vergleichbaren Kapazität
verwendet werden, sofern dies erwünscht ist. Die Lese- und Schreiboperationep werden so gesteuert, daß für
eine vorgegebene Adresse ein Lesezyklus vor einem Schreibzyklus auftritt, wobei jedes Datenwort in geeigneter
Weise durch die richtige Arbeitsweise der Tri-State-Zwischenspeicher 148 und 156 sowie des Speichers
152 gesteuert wird. Während einer Leseoperation befindet sich der Tri-State-Zwischenspeicher 148 im sogenannten
Tri-Zustand, und der Tri-State-Zwischenspeicher 156 ist imstande, ein Datenwort zwischenzuspeichern,
wenn der Speicher 152 das Wort an die Busleitung 154 abgibt. Nachdem das Wort in dem Zwischenspeicher
156 zwischengespeichert ist. wird der Ausgang des Zwischenspeichers 148 freigegeben und das nächste
Wort an die Busleitung 154 abgegeben, woraufhin eine Schreiboperation in dem Speicher durchgeführt und das
Wort dadurch in den Speicher eingeschrieben wird. Nachdem das Wort in den Speicher eingeschrieben ist,
wird die Zählerstellung des Adressenzählers 182 erhöht, um den Zähler eine Leseoperation ausführen zu lassen.
Dieser Zyklus wird wiederholt ausgeführt.
Wie F i g. 4 zeigt werden jegliche fehlerhaften oder fehlenden Abtastproben kompensiert, wenn sie in der
relativen Position der horizontalen Zeile 23 liegen. Die Paritätsinformation der Zeile 23 wird hierzu übe»· eine
Leitung 187 dem Eingang eines Fehlerdetektors 189 zugeführt, der von herkömmlichem Aufbau ist und feststellt,
ob ein Fehler in der Paritätsinformation vorhanden ist oder nicht. Der Fehlerdetektor 189 gibt ein Ausgangssignal
üben eine Leitung 190 ab, wenn ein derartiger Fehler auftritt. Eine Korrektur-Auswahllogik 192
steuert dann die in Frage kommende Substitution einer Datenabiastprobe entweder von der Horizontalzeile 22
oder von der Horizontalzeile 24 her in derselben Art und Weise, wie dies zuvor beschrieben worden ist. Die
Korrektur-Auswahllogik 192 weist eine Eingangsleitung 194 auf, die ein Zeilenfrequenzsignal führt, welches
ίο außerdem dem Adressenzähler 182 zugeführt wird und
den Zähler auf Null stellt, wenn eine neue Horizontalzeile durch die Speicher zu verarbeiten ist. Die Korrektur-Auswahllogik
192 weist Ausgangsleitungen 202 und 202' auf. die zu den Tri-State-Zwischenspeichern 156,
166,146 bzw. denjenigen des unteren Signalzweigs führen und legt fest, welcher dieser Zwischenspeicher Daten
ausgangsseitig und damit über die Leitungen 172 bzw. 172' und schließlich an eine Ausgangsleitung 20Ü
abgibt. Wenn die Daten vorhanden und nicht fehlerhaft sind, wird der Tri-State-Zwischenspeicher 156 so gesteuert,
daß er Daten über die Leitung 158 abgibt, da dies die Daten der Zeilen 23, d. h. die normalerweise
auftretenden Daten sind. Stellt der Fehlerdetektor 189 fest, daß ein Datenwort fehlerhaft ist, so wird der Zwi
Seitenspeicher 156 über die tatsächlich zwei Steuerleitungen
umfassende Steuerleitung 202 in den Tri-Zustand gesteuert und gleichzeitig wird entweder der Zwischenspeicher
146 oder der Zwischenspeicher 166 so gesteuert, daß Daten an den Ausgang abgegeben werden
und entweder das Datenwort der Horizontalzeile 22 oder der Horizontalzeile 24 im Datenstrom substituiert
wird. Die Verknüpfungslogik 192 steuert das auf der Leitung 202 auftretende Signal so, daß die Daten aus
den Zwischenspeichern 146 und 166 entsprechend dem in Fig.4 veranschaulichten Schema abwechselnd auf
der Leitung 172 auftreten. Da die Burstphase sich zeilenweise ändert, ändert sich das auf der Leitung 202
auftretende Signal mn einer zeilenweisen Kate derart,
daß automatisch der Betrieb der Zwischenspeicher 146 und 166 umgeschaltet wird und das in Frage kommende
Datenwort an die Leitung 172 abgegeben wird. Die Korrektur-Auswahllogik 192 setzt also das richtige Substitut-Datenwort
automatisch ein, wenn der Fehlerdetektor eine fehlerhafte Abtastprobe ermittelt. Die drei
Tri-State-Zwischenspeicher 146, 156 und 166 werden dadurch so gesteuert, daß entweder das interessierende
Datenwort der Horizontalzeile 23 schließlich an den Ausgang 200 abgegeben wird oder daß eines der Daten
Wörter aus einer der Horizontalzeilen 22 oder 24 abgegeben
wird.
Die vorstehend beschriebene Abtastungstechnik führt zu einem erweiterten Dynamikbereich des Abtastungssystems
oder alternativ zur Steigerung der Auflösung des Abtastungssystems mit demselben Dynamikbereich
wie bekannte Abtastungssysteme. Die besondere Phasenlage der Abtastproben in bezug auf den Farbhilfsträger
führt zu einer sehr wirksamen und effektiven Fehlerverdeckung von fehlerhaften oder fehlenden Abtastproben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zum Ersetzen fehlerhafter und/oder fehlender Datenwörter in einer Folge
digitaler Datenwörter, welche jeweils Abtastwerte eines analogen Farbvideo-Informationssignals im
PAL-Format mit Viertelzeilenoffset des Farbträgers repräsentieren und mit einer Abtastfrequenz gleich
der vierfachen Frequenz des Farbhilfsträgers bei 45°, 135°, 225° und 315° Phasenlage relativ zur U-Chrominanzkomponente
des Video-Informationssignais abgetastet wurden, wobei die Abtastwerte Horizontalpositionen
eines aus aufeinanderfolgenden Horizontalzeilen bestehenden Bildschirmrasters zugeordnet
sind und die Horizontalpositionen jeder Horizontalzeile vertikal zu den Horizontalpositionen
der anderen Horizontalzeilen ausgerichtet sind, gekennzeichnet durch eine die Abtastwert-Datenwönei
von wenigstens den beiden ersten Horizontaizeiien einer Folge vun wenigstens drei aufeinanderfolgenden
Horizontalzeilen speichernde Speicherschaltung (150, 160), eine auf fehlerhafte
bzw. fehlende Abtastwert-Datenwörter in der mittleren dieser drei Horizontalzeilen ansprechende
Fehlerdetektorschaltung (189) die ein Fehlersignal zur Bezeichnung fehlerhafter bzw. fehlender Abtastwert-Datenwörter
erzeugt, und eine auf das Fehlersignal ansprechende Einfügeschaltung (146,156,166,
192), die anstelle des durch das Fehlersignal bezeichneten fehler: aiten bzw. fehlenden Abtastwert·Datenworts
in der mittleren Horbontalzeile ein Abtastwert-Datenwort eines in dem öildschirmraster vertikal
ausgerichteten Abtastwerts •"leicher Farbträger-Phasenlage
aus der vorangehenden oder der nachfolgenden Horizontaizeüe einfügt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch !. da
durch gekennzeichnet, daß die Speicherschaltung zwei in Serie zueinander geschaltete Verzögerungsschaltungen (150, 160) aufweist, von denen jede um
ein Intervall einer Horizontalzeile des Video-Informationssignals verzögert.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Verzögerungsschaltungen (150, 160) einen Digitalspeicher (152,
168) aufweist, in den die Abtastwert-Digitalwörter getaktet eingeschrieben und aus dem sie um die
Dauer einer Horizontalzelle später getaktet ausgelesen werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Verzögerungsschaltung (150, 160) einen Digitalspeicher (152, 168) mit
wahlfreiem Zugriff aufweist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß jede Verzögerungsschaltung
(150, 160) ein digitales Schieberegister aufweist.
6. Schahungsanordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Einfügesehaltung
(146, 156, 166,192) eine Steuerschaltung
(192) umfaßt, die auf einer Abtastwert-zu-Abtastwert-Basis wechselbare Abtastwert-Datenworle der
vorausgehenden und der nachfolgenden Horizontalzeile zum Einfügen bereitstellt und auf das Fehlersignal
hin einfügt.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Ersetzen fehlerhafter und oder fehlender Datenwörter
in einer Folge digitaler Datenwörter, welche jeweils Abtastwerte eines analogen Farbvideo-Informationssignals
im PAL-Format mit Vierteilzeilenoffset des Farbträgers repräsentieren, gemäß dem Gberbegriff des Patentanspruchs
1.
Die neuere Entwicklung und Forschung isr auf d'gita-Ie
Aufzeichnungsgeräte gerichtet worden, die nijht mit
ίο einer FM-Aufzeichnung arbeiten, sondern bei denen digitale
Wörter aufgezeichnet werden, welche kennzeichnend sind für Abtastproben, die von den analogen Video-Informationssignalen
gewonnen sind. Die digitalen Wörter werden aufgezeichnet und wiedergegeben sovie
anschließend in analoge Signale umgesetzt Mit der Aufzeichnung von digitalen Signalen sind erhebliche
Vorteile iin Vergleich zu der FM-Aufzeichnung verknüpft. Zu diesen Vorteilen gehört unter anderem die
Tatsache, daß während der Wiedergabe oder Aufzeichnung das Videosignal durch Abstandsverluste zwischen
Kopf und Band, durch Moire, durch Störung und Geschwindigkeitsfehler nicht verschlechtert wird. Die digitalen
Signale ermöglichen eine genauere Fehlerkorrektur, indem Daten aus vorangehenden und nachfolgenden
Horizontalzeilen für die Korrektur von fehlerhaften oder fehlenden Datenwörtern herangezogen werden,
die aus einer erfolglosen Wiedergewinnung der Daten resultieren. Zum Beispiel kann eine Unvollständigkeit in
dem Magnetband oder ein anderes Problem zu einem kurzzeitigen Signalverlust bzw. Aussetzen während der
Wiedergabe führen.
Ein weiterer mit einem digitalen Video-Aufnahme- und Wiedergabegerät verknüpfter Vorteil besteht darin,
daß die Abtastung des analogen Signals mit einer präzisen. gewünschten und vor der Aufzeichnung festgelegten
Phasenbeziehung vorgenommen werden kann. Da die Phasenbc/iehung während der Abtastung und vor
der Aufzeichnung festgelegt ist. wird sie während der Wiedergabe durch das Vorhander-fin jeglicher Geschwindigkeiisfehler
nicht geändert. Geschwindigkeitsfehler und dgl. beeinträchtigen die Phasenbeziehung
nicht, nachdem die Abtastung einmal erfolgt ist. Die Genauigkeit der Phasenbeziehung ist damit für die resultierende
Genauigkeit der Abtastproben der ab/uiastenden Farbinformation bestimmend. Mit anderen
Worten ausgedrückt heißt dies, daß dann, wenn der die
talsächliche Phasenlage der während jeder Hilfsträgerperiode
genommenen Abtastproben bestimmende Abtastungstakt nicht stimmt, auch die in der Farbinformation
auftretenden resultierenden Fehler in den genommenen Abtastproben festgelegt sind und die resultierende
wiedergegebene Farbinformation nachteilig beeinflussen. Obwohl die Fehler während der Wiedergabe
infolge von Geschwindigkeitsfehlern und dgl. sich nicht ändern, kann jeglicher Fehler, der während des Abtastungsvorgangs
vorhanden ist, wahrend der Wiedergabe offensichtlich werden.
Da der Abtastungstakt die Phasenlagen steuert, bei
denen die Abtastproben aufgenommen werden, ist es äußerst wichtig, daß die Phase des Abtastungstaktes so
festgelegt wird, daß sie genau dem analogen Video-Informationssignal folgt. Sie wird durch die bekannte Phasenbeziehung
der Signalkomponente gesteuert, die in den Burst-Perioden vorhanden ist, die im Anschluß an
die hintere Schwarzschulter des Zeilensynchronisierimpulses auftreten, der während des Zeilenintervalls der
jeweiligen Horizonlalzeile auftritt. Da der Abtastungstakt zur Abtastung der Burstkomponente des Chromi-
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