DE1762419C - Schaltungsanordnung zur Steuerung der Farbsperre eines Farbfernsehempfängers. Asm: RCA Corp., New York, N.Y. (V.St.A.) - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Steuerung der Farbsperre eines Farbfernsehempfängers. Asm: RCA Corp., New York, N.Y. (V.St.A.)Info
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Description
Die Erfindung betrifft «Ine Schaltungsanordnung Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Verrnel·
zur Steuerung der Farbsperre eines Farbfernsehen^- dung der nachteiligen Beeinflussung des Betriebs des
füngers, dessen Farbsperre bei fehlenden Farbsyn- Farbträgeroszillator durch die Belastungsimpedan:
chronsignalen eine dem Farbverstärker zugeführte der Farbsperre bei gleichzeitiger Vergrößerung dei
Sperrspannung erzeugt und dessen von einer Färb- s aur Steuerung der Farbsperre zur Verfugung stehenden
synchronsignalquelle periodisch sychronlsierter Färb- Signale. Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanträgeroszillator in Abhängigkeit von den Farbsyn- Ordnung der eingangs erwähnten Art erfindungsgechronsignalen an einem Widerstand eine Steuerspan- maß dadurch gelöst, daß mit dem Verstärkerelement
nung für die Farbsperre erzeugt. des Farbträgeroszillators eine Gleichrichterschaltung
Bei Farbfernsehempfängern sieht man Üblicher- io für die Farbsynchronsignale verbunden ist, deren
weise eine Farbsperre vor, welche dann, wenn keine erzeugte Gleichspannung am Ausgangswiderstand
, oder nur ungenügende Farbsynchronsignale im emp- · des Verstärkerelementes eine proportionale Gleichfangenen Fernsehsignal vorhanden sind, den Färb- spannung entstehen läßt, die als Steuerspannung der
kanal sperrt, so daß auf der Bildröhre nur ein Farbsperre zugeführt wird.
Schwarz-Weiß-Bild wiedergegeben wird, Dadurch 15 Durch die Abnahme der Steuergleichspannung am
vermeidet man eine farbmäßig unzulängliche Bild- Ausgangswiderstand des Verstärkerelementes wird
wiedergabe, falls die Farbsignale nicht genügend eine Beeinflussung des Betriebs des Oszillators wettstark für eine ausreichende Farbsättigung sind oder gehend vermieden, wie sie bei einer Abnahme der
etwa bei Schwarz-Weiß-Sendungen bei einem spo- Steuerspannung vom Eingangskreis auftritt. Die Abradischen Ansprechen des Farbverstärkers infolge ao nähme der Steuergleichspannung am ohnehin vorvon Störsignalen unerwünschte Farben im Bild auf- handenen Ausgangswiderstand des Verstärkerelementreten könnten. tes des Oszillators verringert überdies den schaltungs-
Bei einer bekannten Farbsperrschaltung (USA.- mäßigen Aufwand. Ferner läßt sich am Ausgangs-Patentschrift 2 948 744) wird das Farbsynchronsignal widerstand leicht eine größere Spannung abnehmen
und die vom Farbträgeroszillator des Empfängers er- »5 als aus dem Gitterkreis des Oszillators,
zeugte Farbträgerschwingung der Kathode bzw. dem Bei einer bevorzugten Ausführungsform der
Gitter einer als Gleichrichter geschalteten Röhre zu- Erfindung wird als Verstärkerelement ein Feldeffektgeführt. Bei Synchronismus zwischen Farbsynchron- transistor verwendet, zwischen dessen Steuereleksignal und Farbträgerschwingung fließt nur ein mini- trode und dessen Emitter ein Gleichrichter eingemaler Gitterstrom, so daß am im Gitterkreis liegen- 30 schaltet ist. Dieser Gleichrichter wirkt als Klemmden Ausgangswiderstand praktisch keine Spannung schaltung für die an der Steuerelektrode des Feldabfällt und dem Farbkanal keine Sperrspannung zu- effekttransistors liegenden Signale und bewirkt je
geführt wird: Die Wiedergabe auf der Bildröhre ist nach Höhe des zugeführten Farbsynchronsignals eine
dann farbig. Fehlt dagegen das Farbsynchronsignal Änderung des Transistorruhestroms und damit dem
oder ist es unzureichend, dann wird die Farbträger- 35 Spannungsabfalls am Ausgangswiderstand des Transchwingung an der Gitter-Kathoden-Strecke der sistors. Wegen des parallelen Kennlinienverlaufs eines
Röhre gleichgerichtet, und der Gitterstrom erzeugt Feldeffekttransistors bleibt dabei dessen Verstäram Gitterwiderstand einen Spannungsabfall, welcher kungsfaktor praktisch konstant, so daß der Oszillatoreiner Verstärkerröhre des Farbkanals als Sperrspan- betrieb nicht beeinträchtigt wird,
nung zugeführt wird, so daß keine Farbsignale ver- 40 In weiterer Ausgestaltung der Erfindung enthält
stärkt werden können und die Wiedergabe unbunt ferner die Farbsperre einen Transistor, dessen Basiserfolgt. Emitter-Strecke an den Ausgangswiderstand ange-
Es ist ferner eine Farbsperrschaltung bekannt schlossen ist: Hierbei wirkt die Steuerspannung zwi-(USA.-Patentschrift 2 982 812), bei welcher im Git- schen Basis und Emitter dieses Transistors bei fehterkreis der Farbträgeroszillatorröhre ein zusätzliches 45 lenden Farbsynchronsignalen als Durchlaßspannung,
Parallel-RC-Glied vorgesehen ist. Am Gitter der bei Empfang von Farbsynchronsignalen dagegen als
Oszillatorröhre liegt außer der zur Selbsterregung zu- Sperrspannung. Der Kollektor-Emitter-Strecke des
rückgekoppelten Farbträgerschwingung das über ein Transistors können weiterhin über einen Kondensa-Quarzfilter zugeführte Farbsynchronsignal an. Die tor Zeilenrücklaufimpulse derart zugeführt werden,
Summe dieser beiden Signale wird an der Gitter-Ka- 50 daß bei in Durchlaßrichtung vorgespanntem Tranthoden-Strecke der Oszillatorröhre gleichgerichtet sistor an seinem Kollektor eine Sperrgleichspannung
und erzeugt an dem Widerstand des RC-Gliedes im für den Farbverstärker entsteht.
Gitterkreis eine Gleichspannungskomponente, deren Bei einer abgewandelten Ausführungsform der ErGröße proportional der Amplitude des Farbsyn- findung kann als Verstärkerelement des Farbträgerchronsignals ist. Diese Gleichspannungskomponente 55 Oszillators ein Feldeffekttransistor mit zwei Steuerwird als Steuerspannung zur Sperrung oder Freigabe elektroden verwendet werden, wobei die Spannung
einer Farbsperrverstärkerröhre verwendet. an der einen Steuerelektrode derart veränderbar ist,
Nachteilig ist bei den bekannten Schaltungen die daß an dem Ausgangswiderstand des Verstärker-Abnahme von Steuersignalen aus dem Eingangskreis elementes ein von den Farbsynchronsignalen unabder Farbträgeroszillatorröhre, da hier die Belastung 60 hängiger Spannungswert einstellbar ist. Farbsperrdurch die Farbsperre wirksam wird, welche den Be- schaltungen verfügen nämlich gewöhnlich über eine
trieb des Oszillators (Amplitude der erzeugten Färb- Schwellwertsteuerung, die so einstellbar ist, daß der
trägerschwingung) nicht beeinflussen soll. Ferner be- Signalkanal geöffnet wird, wenn die empfangenen
steht die Schwierigkeit, bei möglichst geringer Beein- Farbsignale einen gewünschten Pegel erreicht haben,
flussung des Oszillators einen ausreichenden Unter- 65 Wenn als aktives Bauelement im Farbträgerschied zwischen den beiden Steuerspannungspegeln oszillator ein Feldeffekttransistor verwendet wird,
für die Zustände Sperrung und Freigabe des Färb- arbeitet es solange mit den gewünschten Betriebskanals zu erzielen, eigenschaften, wie der zwischen dem Emitter und
dem Kollektor flleßende Gleichstrom innerhalb eines einen Vorspannungswiderstand 44 und einen parbesUmmten
Bereiches liegt. Es hat sich herausgestellt, allelen Überbrllckungskondensator 46 an Masse, und
daß dieser Strom von Transistor zu Transistor außer- sein Kollektor 48 ist Über die Primärwicklung 50
halb des gewünschten Bereiche!» schwanken kann, eines Ausgangstransformators 52 und einen Widerzwar
selbst dann, wenn die angelegten Spannungen s stand 54 mit einem Punkt positiven Potentials vergleich
sind. Folglich'ist es wünschenswert, eine Mög- bunden. Ein Kondensator 56 legt die Verbindungslichkeit
vorzusehen, den Strom so zu justieren, daß stelle zwischen der Primärwicklung 50 und dem
sein Wert innerhalb des genannten Beieiches bleibt. Widerstand 54 für Farbsignalfrequenzen an Masse.
Ein wesentlicher zusätzlicher Vorteil der Erfindung Die Primärwicklung 50 ist mittels einer nicht dargeist
darin zu sehen, daß die Einrichtung zur Justierung jo stellten Streukapazität auf Parallelresonanz bei einer
des Gleichstromes im Transistor als Farbsperr- bestimmten Frequenz abgestimmt, und die Sekundär-Schwellwertsteuerung
verwendet werden kann. Diese wicklung 58 ist mittels eines Parallelkondensators 60
Möglichkeit ergibt sich daraus, daß Veränderungen bei einer anderen Frequenz auf Resonanz abgestimmt,
des · Gleichstromes innerhalb des gewünschten Be- ' so daß für die Frequenzen der Farbsignale ein Bandreiches an dem Ausgangswiderstand eine Spannungs- 15 paß bzw. ein entsprechender Durchlaßbereich voriinderung
hervorruft, die genügend groß ist, um für handen ist. Die an der Sekundärwicklung 58 auftredie
Einstellung des Farbsperrschwellwertes auf einen tenden Farbsignale werden über eine Leitung 64 an
gewünschten Wert verwendet zu werden. - ein Farbsignal-Demodulatorsystem 62 angelegt und
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeich- in diesen in eine Weise, wie es in der Zeitschrift
nung von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher ao »Ι,Ε.Ε.Ε. Transactions on Broadcast and Television
erläutert. Es zeigt Receivers«, Heft Juli 1966, beschrieben ist, mit Video-
F i g. 1 einen Farbfernsehempfänger mit der crfin- Signalen vom Videoverstärker 8 und einer Farbträ-
dungsgemäßen Schaltungsanordnung zur Steuerung gerschwingung kombiniert, so daß Rot-, Grün- und
der Farbsperre, Blau-Videosignale gebildet werden, die an entspre-
F i g. 2 eine abgewandelte Ausführungsform der 95 chenden Elektroden eines Strahlsystems 68 in einer
Erfindung und Farb-Kathodenstrahlröhre 70 angelegt werden. Ab-
F i g. 3 eine Schaltungsanordnung, in welcher die weichend hiervon könnte das Demodulatorsystem 62
vom Oszillator abgeleitete Steuergleichspannung an auch die Farbdifferenzsignale R-Y, G-Y und B-Y geden
Bandpaßverstärker angelegt wird, wobei ein winnen, wie es in den Farbempfängern der Fall ist.
Farbsperrverstärker überflüssig ist, 30 In diesem Fall könnten diese Signale mit den Videoin
F i g. 1 sind die wesentlichen Baugruppen eines Signalen in der Kathodenstrahlröhre 70 in einer Weise
Farbfernsehempfängers dargestellt, in welchem die kombiniert werden, wie es die USA.-Patentschrift
Farbsperrschaltung gemäß der Erfindung verwendet 3 119 899 beschreibt.
werden kann. Die von einer Antenne 4 empfangenen Die oben erwähnte Farbträgerschwingung wird
Signale werden an einen Tuner mit Zwischenfre- 35 von einem synchronisierten Farbträgeroszillator 71
quenzverstärker und einen Demodulator gelegt, die hergeleitet, welcher in Phase und Frequenz in der
sich in dem mit 6 bezeichneten Rechteck befinden. nachfolgend erläuterten Weise durch die Farbsyn-
Die demodulierten Signale gelangen an einen chronsignale synchronisiert wird. Die durch den
Videoverstärkers. Ferner werden sie mittels eines Farbverstärker 16 an die Induktivität30 gelieferten
Kondensators 10 und eines Widerstandes 12 der 40 Farbsignale werden über einen Kondensator 73 zur
Steuerelektrode 14 eines n-Kanal-Feldeffekttransi- Steuerelektrode 74 eines getasteten Farbsynchronstors
mit isolierter Steuerelektrode vom Stromdros- Signalverstärkers 76 gekoppelt, welcher nur dann,
selungstyp zugeführt, welcher als erster Farbverstär- wenn Farbsynchronsignale vorhanden sind, leitend
ker arbeitet. Eine Vorspannung für den Emitter 18 gehalten wird, und zwar durch Zuführung von pos:-
wird mittels eines Widerstandes 20 und eines par- 45 tiven Tastimpulsen zur Elektrode 74 über einen Entallelen
Uberbrückungskondensators 22 zur Verfü- kopplungswiderstand 78. Zwischen den positiven Imgung
gestellt, die zwischen den Emitter 18 und Masse pulsen wird der Verstärker 76 durch die in einem
geschaltet sind, ferner wird eine positive Betriebs- zwischen seinem Emitter 82 und Masse liegenden
spannung über einen Widerstand 26 an den Kollek- Kondensator 80 gespeicherte Ladung jenseits des
tor 24 angelegt. Der Verstärker 16 spricht infolge 50 Sperrpunktes vorgespannt. Eine geeignete Ableitung
eines Serienkreises selektiv auf das Farbsignalfre- dieser Ladung wird durch den Widerstand 84 gequenzband
am oberen Ende des Videosignalspek- währleistet.
trums an. Dieser auf die Farbträgerfrequenz abge- Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden
stimmte Resonanzkreis besteht aus einem Konden- die Tastimpulse für die Steuerelektrode 74 des Versator
28, einer Induktivität 30 und einem die Kreis- 55 stärkers 76 dadurch gewonnen, daß positive Zeilengüte Q herabsetzenden Widerstand 32. Der Serien- frequenz-Rücklaufimpulse 800 mittels eines Kondenkreis
liegt zwischen dem Kollektor 24 und Masse. sators 86 und eines Widerstandes 88 vom Ablenk-Aus
noch erläuterten Gründen ist eine aus einem Ab- system 72 zur Steuerelektrode 81 eines Tastimpuisleitwiderstand
34 und einem parallelen Überbiük- Verstärkers 84 geführt werden. Eine positive Spannung
kungskondensator36 bestehende Vorspannungsschal- 60 für den Kollektor 92 wird über einen Kollektortung
2 zwischen Masse und dem Serienkreis eingefügt. widerstand 94 vom Punkt 90 zugeführt, und der
Ein Bandpaßverstärker, bei dem es sich beim vor- Emitter 96 ist mit dem Emitter 42 des Bandpaßliegenden
Ausführungsbeispiel um einen η-Kanal- Verstärkers 38 sowie dem unteren Ende des Entkopp-Feldeffekttransistor
38 vom Stromdrosselungstyp lungswiderstandes 78 verbunden. Zwischen die handelt, ist mittels einer Verbindung zwischen der 65 Steuerelektrode 82 und den Punkt 90 positiven Po-Steuerelektrode
40 und einem auf der Induktivität 30 tentials ist eine Diode 98 geschaltet. Während des
abgegriffenen Punkt mit dem Farbverstärker 16 ge- Teiles des Rücklaufimpulses, der positiv bezüglich
koDDelt. Der Emitter 42 des Transistors 38 liegt über der Spannung am Punkt 90 ist, leiten sowohl der
Verstärker 83 als auch die Diode 98. In den Perioden die mit Hilfe des Oszillators 71 der Steuerelektrode
zwischen den Rücklaufimpulsen 80 ist jedoch der 136 zugeführte Wechselspannung der Farbträger-Verstärker
83 gesperrt, nämlich durch die Entladung frequenz, so daß an der Steuerelektrode eine negades
Kondensators 86, der durch den durch die tive Spannung hervorgerufen wird. Wenn aber Farb-Diode98
gezogenen Strom aufgeladen worden ist, 5 Synchronsignale vorhanden sind und der Oszillator
über den Widerstand 88. Die Leitung des Verstärkers 71 synchronisiert ist, addiert sich die vom Konden-83
während der Rücklaufimpulse 800 ruft am ge- . sator 134 an die Steuerelektrode 136 angelegte konmeinsamen
Emitterwiderstand 44 positive Impulse tinuierliche Schwingung der Farbträgerfrequenz in
hervor, die über den Widerstand 78 der Steuer- der Phase zur Wechselstromschwingung, die an der
elektrode 74 zugeführt werden, so daß der Färb- io Steuerlektrode 136 durch die Oszillatorwirkung hersynchronimpulsverstärker
76 leitend wird. Die Im- vorgerufen wird, wodurch die Amplitude der Wechpulse
sperren den Bandpaß 38 für die Farbsignale selspannung und die negative Gleichspannung an
und verhindern, daß die Farbsynchronsignale zum dieser Elektrode erhöht werden. Die Folge ist, daß
Farbsignal-Demodulatorsystem 62 weiterlaufen. der von Masse durch den veränderlichen Widerstand
Da derFarbsynchronimpulsverstärker76 nur leitet, 15 152, den Pfad zwischen dem Emitter und dem Kolwenn
Farbsynchronsignale vorhanden sind, erschei- lektor und durch den Kollektorwiderstand 146 flienen
diese in verstärkter Form am Ausgangskreis für ßende Gleichstrom verringert wird. Die Abnahme des
den Kollektor 100. Der Ausgangskreis besteht aus am Widerstand 146 erzeugten Gleichspannungsabfaleiner
Primärwicklung 102 eines Transformators 104, les wird als Anzeichen dafür verwendet, daß Farbdie
parallel zu einem Kondensator 106 geschaltet ist ao signale empfangen werden, und dieses Kriterium wird
und sich mit diesen bei der Farbträgerfrequenz in einer Sperrschaltung zugeführt, welche den Farb-Resonanz
befindet. Über eine Drosselspule 108 wird signalkanal des Empfängers für Signale freigibt, beipositive
Betriebsspannung an den Kollektor 100 an- spielsweise einem Farbsperrtransistorverstärker 162.
gelegt, und mittels eines Kondensators 110 liegt die Der Farbsperrverstärker 162 arbeitet in der fol-
Verbindungsstelle zwischen der Primärwicklung 102 25 genden Weise. Zwischen dem Punkt 144 positiver
und der Drosselspule 108 an Masse. Eine Sekundär- Spannung und Masse sind Spannungsteilerwiderwicklung
112 des Transformators 104 koppelt die stände 164 und 166 geschaltet, deren Verbindungsverstärkten
Farbsynchronsignale über einen Konden- stelle mit der Basis 168 verbunden ist. Das untere
sator 118 und mittels eines Widerstandes 120 zur Ende des Kollektorwiderstandes 146 ist an den Emit-Basis
114 eines Farbsynchronimpulsverstärkers 116. 30 ter 169 angeschlossen. Parallel zum Widerstand 166
Der Emitter 122 ist mittels eines Widerstandes 124 liegt ein Kondensator 170. Die Werte der Widei vorgespannt,
der durch einen Kondensator 126 über- stände 164 und 166 werden so gewählt, daß der
brückt ist, und eine Betriebsspannung für den KoI- Transistor 162 in Durchlaßrichtung vorgespannt ist,
lektor 128 wird über einen Widerstand 130 züge- wenn der Spannungsabfall am Kollektorwiderstand
führt. Ein Schwingkristall 132 und ein veränderlicher 35 146 derjenige ist, welcher beim Fehlen von Farh-Kondensator
134 bilden zwischen dem Kollektor 128 Synchronsignalen auftritt. Unter diesen Umständen
und Masse einen Serienkreis hoher Güte Q, welcher wird dadurch, daß der positive Rücklaufimpuls 800
sich bei der Farbträgerfrequenz in Resonanz befindet. über einen Kondensator 176 und eine Diode 178, d:e
Der Oszillator 71 wird dadurch synchronisiert, daß den Sperrstrom reduziert, an den Kollektor 174 andie
kontinuierliche Schwingung der Farbträgerfre- 40 gelegt wird, am Verbindungspunkt 172 zwischen dem
quenz, die am Kondensator 134 liegt, der Steuer- Kondensator und der Diode eine pulsierende negative
elektrode 136 eines «-Kanal-Feldeffekttransistors vom Gleichspannung erzeugt. Diese Spannung wird mit-Trägerverarmungstyp
mit isolierter Steuerelektrode tels des Kondensators 36 und des Widerstandes 18(i
zugeführt wird. Im Oszillatorkreis ist ein Konden- geglättet und an die Steuerelektrode 40 des Bann
sator 138 zwischen die Abflußelektrode 140 und 45 paßverstärkers 38 angelegt, der somit nicht leiten
Masse geschaltet, und eine Induktivität 141 sowie kann. Infolgedessen können weder Signale noch Stö
ein Ableitkondensator 142 sind in Reihe zwischen rungen durch den Farbkanal zum Farbsignaldemo
den Kollektor 140 und Masse geschaltet, wobei sie dulatorsystem 62 gelangen, wie es für eine Farbsperre
mit dem Kondensator 138 einen Parallelresonanzkreis erforderlich ist.
bilden, der sich bei der Frequenz des Farbträgers in 50 Wenn Farbsignale empfangen werden, so verklei-Resonanz
befindet. Ein Kollektorwiderstand 146 liegt nern die Farbsynchronsignale in der beschriebenen
zwischen einem Punkt 144, an dem eine positive Weise den Spannungsabfall am Kollektorwiderstand
Gleichspannung angelegt ist, und der Verbindungs- 146 bis zu einem Punkt, bei welchem der Transi
stelle zwischen der Induktivität 141 und dem Kon- stör 162 gesperrt ist, so daß die negative Spannung
densator 142. Ein parallel zum Kondensator 142 55 von der Steuerelektrode 40 verschwindet und dei
geschalteter Kondensator 148 bewirkt eine zusatz- Bandpaßverstärker 38 in die Lage versetzt wird
liehe Signalüberbrückung. Über einen veränderlichen Farbsignale zum Demodulatorsystem 62 zu über-Widerstand
152, der durch einen Ableitkondensator tragen.
154 überbrückt ist, ist der Emitter 150 mit Masse Wie bereits erwähnt wurde, sollte für eine zuverbunden.
Falls es erwünscht ist, wird durch einen 60 friedenstellende Arbeitsweise der zwischen Emitter
Kondensator 156, der zwischen dem Kollektor 140 elektrode 150 und dem Kollektor 140 des Oszillators
und der Steuerelektrode 136 liegt, eine zusätzliche 71 fließende Gleichstrom innerhalb eines bestimm-Mittkopplung
erreicht. Damit die Steuerelektrode 136 ten Bereiches liegen. Der Widerstandswert zwischer
keinen Strom zieht, ist eine Diode 158 zwischen die- dem Emitter 150 und Masse kann durch Veranden
scr Elektrode und Masse geschaltet. Parallel zur 65 des Widerstandes 152 justieit werden, so daß dei
Diode liegt ein Ablcitwiderstand 160. Gleichstrom bei einem Punkt innerhalb'des Bereiche!
Solange keine Farbsynchronsignale vorhanden liegt, welcher die Spannung am Emitter 169 da
sind, wirkt die Diode 158 als Klemmschaltung für Transistors 162 auf einen gewünschten Schwellwer
7419
einstellt. Der veränderliche Widerstand 152 erfüllt also zwei Funktionen. Wenn die Toleranzen der verschiedenen
Schaltungskomponenten der Farbsperrverstärkerschaltung entsprechend gewählt werden,
kann er außerdem als Anzeichen dafür benutzt werden, daß der Strom im Oszillator 71 innerhalb des
gewünschten Bereiches liegt.
In Fig. 2 sind Schaltungskomponenten, die mit entsprechenden Komponenten des Ausführungsbei-
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Steuerung der Farbsperre eines Farbfernsehempfängers, dessen
Farbsperre bei fehlenden Farbsynschronsignalen eine dem Farbverstärker zugeführte Sperrspannung
erzeugt und dessen von einer Farbsynchronsignalquelle periodisch synchronisierter Farbträgeroszillator
in Abhängigkeit von den Farbsynchronsignalen an einem Widerstand eine Steuerspannung für die Farbsperre erzeugt, dadurch
gekennzeichnet, daß mit einem Verstärkerelement des Farbträgeroszillators (71) eine Gleichrichterschaltung (152, 154, 158) für
die Farbsynchronsignale verbunden ist, deren erzeugte Gleichspannung am Ausgangswiderstand
(146) des Verstärkerelementes eine proportionale Gleichspannung entstehen läßt, die als Steuerspannung
der Farbsperre (162) zugeführt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkerelement
ein Feldeffekttransistor ist, zwischen dessen Steuerelektrode (136) und dessen Emitter (150;
ein Gleichrichter (158) geschaltet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Farbsperre (162]
einen Transistor enthält, dessen Basis-Emitter Strecke an den Ausgangswiderstand (146) ange
schlossen ist, und daß die Steuerspannung zwischei der Basis (168) und dem Emitter (169) diese;
Transistors bei fehlenden Farbsynchronsignal^ als Durchlaßvorspannung, bei Empfang von Färb
Synchronsignalen dagegen als Sperrspannunj wirkt, daß der Kollektor-Emitter-Strecke de
Transistors über einen Kondensator (176) Zeilen rücklaufimpulse (800) derart zugeführt werden
daß bei in Durchlaßrichtung vorgespannten Transistor an seinem Kollektor (174) etm
Spcrrglcichspannung für den Farbverstürker (38
cntstehl.
209 628/170
?419
\
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder
* 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärker-
element (71') ein Feldeffekttransistor mit zwei Steuerelektroden ist und daß die Spannung an
der einen Steuerelektrode derart veränderbar ist, daß an dem Ausgangswiderstand (146) des Verstärkerelementes
(71') ein von den Farbsynchronsignalen unabhängiger Spannungswert einstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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