DE1902740B2 - Schaltung zur schmalbandigen Aufzeichnung oder Übertragung eines FBAS-Farbvideosignals - Google Patents
Schaltung zur schmalbandigen Aufzeichnung oder Übertragung eines FBAS-FarbvideosignalsInfo
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- H04N11/16—Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined using simultaneous signals only in which one signal, modulated in phase and amplitude, conveys colour information and a second signal conveys brightness information, e.g. NTSC-system the chrominance signal alternating in phase, e.g. PAL-system
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Description
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
zeichnet, daß n=2 ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzteiler (7) einen ohne Betriebsgleichspanrt'ing
arbeitenden Transistor (13) enthält, an dessen Steuerelektrode der Farbträger
(Fi) angelegt ist und dessen beide andere Elektroden an einen auf der geteilten Frequenz (S) schwingenden
Schwingkreis (15, 16) angeschlossen sind (F 1 g. 2. 4, 5).
4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwingkreis (15, 16) ein Gegentaktschwingkreis ist (F i g. 2,4, 5).
5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein ;. veiter Transistor (14) vorgesehen ist, dessen Steuerelektrode mit der Steuerelektrode
des eisten Transistors (13) /erbun^en ist. und dessen
beide anderen Elektroden im G· gentakt zu denen
des ersten Transistors (Π) an deü Schwingkreis
(15, 16) angeschlossen sind (F i g. 2, 4, 5).
6. Schaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Wiedergabe der in der Frequenz geteilte Farbtrager (Fj) denioduliert wird.
7. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Wiedergabe die Frequenz- des Farbträgers vor seiner Demodulation um den Fak- 4u
tor π vervielfacht wird.
8. Schaltung nach Anspruch 1, b oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem PAL-Farbfernschsignal
für die Wiedergabe die Demodulation des modulierten Farbtriigers (Fi) mittels eines Farbträgers
erfolgt, dessen Phase durch die farbträgcrfrequenten Spannungen, die am Ausgang einer mit dem
modulierten Farbtrager (Fi) gespeisten PAL-Laufzeit-Signalaufspaltschaltung
(28 bis 30) stehen, gesteuert ist (F i g. 3).
9. Schaltung nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufspaltschaltung (28 bis 30) und der Farbträgeroszillator (34) im Aufzeichnungsgerät
enthalten sind und der darin erzeugte Farbtrager einem vom Aufzeichnungsgerät gespeisten
PAL.-Farbfernsehempfänger (26) zur Demodulation des modiliierten Farbtriigers zugeführt wird
(F ig. 3).
10. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Frequenzteiler (7) hochohmig gespeist wird.
11. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils der Basis des Transistors (13, 14) gegenüber dem Emitter eine Gleichspannung
zugeführt wird (F i g. 5). fl5
12. Schaltung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleichspannung etwa gleich der öffntingsspannung der Basis-Emitter-Strecke des
Transistors (13,14) ist (F ig. 5)·
13. Schaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß vor einer Treiberstufe (72) fur den Frequenzteiler (7) ein Amplitudenverzerrer an-
?4SchaTtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Frequenzteiler (7) dem FarbfräHcr
ein Zusatzträger konstanter Amplitude hinzugefügt und im weiteren Signalweg w.eder b.sei-
lTschaltung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet
daß der Zusatzträger mit dem in der Freiuenzu
teilenden Träger phasensynchronisiert ist.
1 (^Schaltung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Frequenzteilung eines PAL-Farbträgers der Zusaizträger in Phase oder Gegenphase
mit der zeilenfrequent geschalteten Komponente (V) des Farbträgers ist.
17 Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß eine Amplitudenenuerrung hinter dem Frequenzverdopplcr (22) mittels einer Diode
(46) erfolgt (F ig. 6).
18 Schaltung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet
daß die durch die Frequenzteilung entstandenen Amplitudenverz.errungen vor der Zuführung
des Signals zum Aufzeichnungsgerät oder zur Übertragungsstrecke beseitigt werden
19 Schaltung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet
daß im Weg des Leuchtdichtcsignals (2, 3) vor der Zusetziing des frequenzgeteilten Farbträgers
(F') eine auf die Frequenz (2.2 MH/) dieses Farbträgers (F>) abgestimmte Falle liegt.
20 Schaltung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daß im Weg des Leuchtdichtesignals Mn te! zur Differenzierentzcrrting vorgesehen sind.
21. Schaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Leuchtdichtesigna! und Farbträger auf
derselben Spur aufgezeichnet sind.
22 Schaltung nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet,
daß Leuchtdichtesignal und Farbtrager auf getrennten Spuren aufgezeichnet sind.
Kin FBAS-Farbvideosignal der NTSC-, PAL- oder
SECAM-Art läßt sich bekanntlich mit einfachen Aufzeichnungsgeräten, die eine Bandbreite bis z.u 2,5 MHz
haben, nicht ohne weiteres aufzeichnen, weil der eine Frequenz von etwa 3,5 bis 4,5 MHz aufweisende Farbträger
außerhalb der Aufzeichnungsbandbreite des Aufzeichnungsgerätes liegt. Dieselbe Schwierigkeit
tritt auf, wenn das Signal über eine Übertragurigsstrekke mit ähnlich geringer Bandbreite, z. B. ein Kabel, geführt
werden soll. Zur Realisierung einer Farh.uifzeichniing
mit einfachen Aufz.eiehnungsgcräten geringer Bandbreite ist eine Vielzahl von Vorschlägen bekannt.
In der britischen Patentschrift 971 757 werden das
Leuchtdichtesignal und die im niedrigen Frequenzbereich liegenden Farbsignalc auf zwei getrennten Spuren
aufgezeichnet. Diese Lösung erfordert zwei Spuren und damit einen doppelten Bandverbrauch.
In der britischen Patentschrift 952 487 werden das Leuchtdichtesignal einerseits und die im niedrigen Frequenzbereich
liegenden beiden Farbsignale andererseits zeilenweise abwechselnd aufgezeichnet. Diese Lösung
erfordert jedoch, abgesehen von dem Informationsverlust einer sequentiellen Aufzeichnung, eine
,,Verzögerungsleitung für Zeilendauer und einen zeilenfrequenten
Schalter bei der Wiedergabe,
Bei der deutschen Auslegeschrift I 256 686 werden drei die drei Grundfarben darstellenden Farbsignale
zeilenweise abwechselnd aufgezeichnet und unter Ver- s Wendung von zwei Zeilen-Verzögerungsleitungen bei
der Wiedergabe für die Dauer von 2 Zeilen wiederholt.
Diese Lösung erfordert zwei derartige Verzögerungsleitungen und drei zeilenfrequent betätigte Schalter.
Es ist auch unter dem Namen FAM bekannt, einen im unteren Frequenzbereich liegenden Farbträger
gleichzeitig in der Frequenz mit dem ersten Farbsignal und in der Amplitude mit dem zweiten Farbsignal zu
modulieren. Bei der Aufzeichnung eines gesendeten Farbfemsehsignals ist hierbei aber eine Demodulation
des Signals und eine Neumodulation für diese spezielle Aufzeichnung erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung zur schmalbandigen Aufzeichnung oder
Übertragung zu schaffen, die einen besonders geringen schaltungstechnischen Aufwand erfordert und die genannten
Nachteile vermeidet.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst. Weiterbildung der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der Erfindung kann das empfangene FBAS-Farbvideosignal ohne Umkodierung direkt aufgezeichnet
«der übertragen werden, wobei lediglich im Weg des Farbträgers ein passiver Frequenzteiler liegt. Es h?nilelt
sich um ein reines Simultanverfahren, so daß die bei sequentiellen Verfahren auftretenden Informationsverluste
entfallen und Verzögerungsleitungen und zeilenfrequente
Schalter nicht erforderlich sind.
Die erfindungsgemäße Lösung, die Farbträgerfrequenz durch eine echte Frequenzteilung herabzusetzen
lund bei der Wiedergabe durch eine entsprechende Frequenzvervielfachung
wieder auf die ursprüngliche Farbträgerfrequenz umzusetzen, hat gegenüber bekannten
Lösungen noch folgende Vorteile:
1. Dieselbe Frequenzteilungs- und Frequcnzvervielfachungseinrichtung
ist sowohl für PAL, NTSC. SECAM und NIR geeignet, wenn der Farbträger etwa die gleiche Frequenzlagc hat. Eine Umstellung
auf andere Farbträgerfrequenzen, ?.. B. 3.58 MHz bei NTSC, ist leicht durchführbar.
2. Bei der Frequenzteilung und der Frequenzvervielfachung bleiben nicht nur Amplituden- und Frequenzmodulation,
sondern auch der jeweilige Offset, d. h. die Farblrägerfrequcnz und Phase und damit
die Kompatibilität, vollständig erhalten. Färb-Synchronsignal
und andere Kennsignale brauchen nicht vom FBAS-Farbvideosignal abgetrennt und
neu hinzugesetzt zu werden. Daher bleiben Schaltungen zur Synchronisierung der Schaltphase zeilcnfrcqticntcr
Schalter und Farbkunlrastautomalik im Empfänger voll funktionsfähig.
3. Bei einem SECAM-Signal hai die Erfindung gegenüber
einer reinen Frequenzumsetzung auf eine tiefere Frequenz durch Mischung neben dem geringeren
Aufwand noch den Vorteil, daß der Frcquenzhub des Farbträgers in gleichem Verhältnis
wie die Trägerfrequenz herabgesetzt wird. Die bisher verwendeter bekannten Frequenzteiler für
frequenzmoduliert'!! Träger (»Handbuch für HF- und Ε-Techniker«, Band IV, S. 408) wären für die
Durchführung der Erfindung unbrauchbar, da sie die Amplitude begrenzen. Die Erhaltung der Amplitudenmodulation
ist aber gerade bei einem SE-CAM-Signal außerordentlich wichtig.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeich nung am Beispiel einer Aufzeichnung erläutert. Die be
schriebenen Lösungsmerkmale und Vorteile gelter ebenso für eine schmalbandige Übertragungsstrecke
die sich in der Übertragungseigenschaft ähnlich wie da Aufzeichnungsgerät benimmt. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Prinzipschaltbild für die Aufzeichnung,
F i g. 2 die Schaltung eines Frequenzteilers,
F i g. 3 ein Prinzipschaltbild für die Wiedergabe,
F i g. 4 und 5 je eine Schaltung des Frequenzteiler· und
F i g. 1 ein Prinzipschaltbild für die Aufzeichnung,
F i g. 2 die Schaltung eines Frequenzteilers,
F i g. 3 ein Prinzipschaltbild für die Wiedergabe,
F i g. 4 und 5 je eine Schaltung des Frequenzteiler· und
F i g. 6 eine Schallung des Frequenzverdopplers.
In Fig. I wird ein PA L-Färb videosignal Ft BAS voi einer Klemme 1 über einen den Farbträger unterdrük kenden Tiefpaß 2 und eine zum Laufzeitausgleich die nende l.aufzeitleitung 3 einer \dditrstufe 4 zugeführt Mit einem Filter 5 wird der mc :ulierte Farbträger F mit seinen Seitenbändern heraus^efiltert und übe einen Amplitudenvorentzerrer 6 einem Frequenzteile 7 zugeführt. Der Frequenzteiler 7 teilt die Frequenz de« PAL-Farbträgers, die etwa 4,4MHz beträgt, au 2,2 f'-'Hz (n = 2). Mit dieser geteilten Frequenz wird dei Farbträger als Farbträger F2 über eine Leitung 8 in dei Addierstufe 4 dem Leuchtdichtesignal wieder hinzuge fügt. Das so gewonnene Signal FiBAS mit einem fre quenzgeteilten Farbträger Fi wird über eine Leitung ζ einem Aufzeichnungsgerät IO zugeführt. Wenn bei spiel.sweise das Aufzeichnungsgerät 10 eine Bandbreite von 2,5MHz hat, so werden die Anteile des Leucht dichtesignals bis 2,5 MHz aufgezeichnet, was für einfa ehe Aiifzeichnungsgeräte ausreichend ist. Außerdem wird der Farbträger aufgezeichnet, weil seine Frequenz gemäß der Erfindung in die Aufzeichnungsbandbreite des Gerätes 10 verlegt ist. Um bei der Wiedergabe ein Übersprechen der bei 2.2 MHz liegenden Frequenzan teile des Leuchtdichtesignals auf den 2,2 MHz-Farbträ ger zu verringern, kann eine Falle für 2,2 MHz in den Weg 2, 3 des Leuchtdichtesignals eingefügt werden Leuchtdichtesigna! von der Stufe 3 und geteilter Färb träger Fi könnten auch auf getrennten Spuren im Ge rät !0 aufgezeichnet werden. Die Addition in der Stufe 4 würde dann entfallen.
In Fig. I wird ein PA L-Färb videosignal Ft BAS voi einer Klemme 1 über einen den Farbträger unterdrük kenden Tiefpaß 2 und eine zum Laufzeitausgleich die nende l.aufzeitleitung 3 einer \dditrstufe 4 zugeführt Mit einem Filter 5 wird der mc :ulierte Farbträger F mit seinen Seitenbändern heraus^efiltert und übe einen Amplitudenvorentzerrer 6 einem Frequenzteile 7 zugeführt. Der Frequenzteiler 7 teilt die Frequenz de« PAL-Farbträgers, die etwa 4,4MHz beträgt, au 2,2 f'-'Hz (n = 2). Mit dieser geteilten Frequenz wird dei Farbträger als Farbträger F2 über eine Leitung 8 in dei Addierstufe 4 dem Leuchtdichtesignal wieder hinzuge fügt. Das so gewonnene Signal FiBAS mit einem fre quenzgeteilten Farbträger Fi wird über eine Leitung ζ einem Aufzeichnungsgerät IO zugeführt. Wenn bei spiel.sweise das Aufzeichnungsgerät 10 eine Bandbreite von 2,5MHz hat, so werden die Anteile des Leucht dichtesignals bis 2,5 MHz aufgezeichnet, was für einfa ehe Aiifzeichnungsgeräte ausreichend ist. Außerdem wird der Farbträger aufgezeichnet, weil seine Frequenz gemäß der Erfindung in die Aufzeichnungsbandbreite des Gerätes 10 verlegt ist. Um bei der Wiedergabe ein Übersprechen der bei 2.2 MHz liegenden Frequenzan teile des Leuchtdichtesignals auf den 2,2 MHz-Farbträ ger zu verringern, kann eine Falle für 2,2 MHz in den Weg 2, 3 des Leuchtdichtesignals eingefügt werden Leuchtdichtesigna! von der Stufe 3 und geteilter Färb träger Fi könnten auch auf getrennten Spuren im Ge rät !0 aufgezeichnet werden. Die Addition in der Stufe 4 würde dann entfallen.
F i g. 2 zeigt die Schaltung eines Frequenzteilers 7
der sich für die Frequenzteilung durch zwei (n = 2) be sonders eignet. Der Farbträger F\ mit der Frequenz
2 · /"wird von einer Klemme 11 über einen Transfor
mator 12 den Emittern zweier Transistoren 13,14 züge
ft'm, deren Kollektoren und Basen im Geger.takt ai
einer, aus einem Kondensator 15 und einer Spule Ib bestehenden Gegentaktschwingkrcis angefchlossen
sind. Der Schwingkreis 15, 16 ist so bemessen, daß er
auf der Frequenz /'schwingt. An einer Klemme 17 kanr
jetzt ein in der Frequenz geteilter Farbträger F2 mi
der Frequenz /'abgenommen werden. Die Schaltung ar beitet folgendermaßen: Die positiven ilulbwellen der
an die Emitter der Transistoren 13, 14 gelangenden Farbträgerspannung haben keinen Einfluß auf die
Schaltung, weil sie die Basis-Emitter-Diode beider Transistoren sparren. Die Amplitude der Spannung F\
ist nun so bemessen, daß ihre negativen Halbwellen die Basis-Emitteröffnungsspannung der Transistoren 13,14
überschreiten und einen Kollektorstrom in den Transistoren hervorrufen können. Da der Schwingkreis 15,16
auf die Frequenz f (Spannung Fi) .schwingt, steht die
Spannung im Gegentakt an den Basen der Transistorer 13, 14. Da ein Kolleklorstrom im Transistor 13 nur
dann fließen kann, wenn eine negative Halbwolle der
Spannung Fi am Emitter mit einer positiven Halbwelle der Spannung Fi mit der Frequenz / an der Basis zusammenfällt, so entsteht nur während jeder zweiten negativen Halbwelle der Spannung Fi ein Kollektorstrom. Es fließt also ein Kollektorstrom mit der Frequenz f, der den Schwingkreis 15, 16 anregt. Der Transistor 14 arbeitet in derselben Weise im Gegentakt, so
Abu dem Schwingkreis 15, 16 während jeder negativen
Halbwelle der Spannung Fi ein Kollektorstrom, aber mit von Stromstoß zu Stromstoß umgekehrter Polarität zugeführt wird. Der Frequenzteiler arbeitet rein
passiv und überträgt den Farbträger Fi zur Klemme 17 unter Beibehaltung seiner Modulation und unter Teilung seiner Frequenz. Der Transistor 14 kann auch entfallen. Die Wirkungsweise dieses Frequenzteilers ist erläutert in einer älteren eigenen Anmeldung.
In F i g. 3 (Wiedergabe) wird mit einem Filter 18 der
bei 2,2 MHz liegende Farbträger beseitigt und das ver bleibende Leuchtdichtesignal über eine Lautzeitleitung
19 einer Addierstufe 20 zugeführt. Der bei 12 MHz liegende modulierte Farbträger F? wird mit einem Filter
21 herausgesiebt und mittels eines Frequenzverdopplers 22 wieder in den Original-Farbträger mit der Frequenz 4.4MHz umgewandelt. Der so umgewandelte
Farbträger Fi gelangt über einen Amplitudenentzerrer 23 und eine Leitung 24 auf die Addierstufe 20. die an
einer Leitung 25 wieder das PAL-Signal FiBAS liefert,
das dann einem PA L-Empfänger 26 zugeführt werden kann.
Gemäß einer Weiterbildung dieser Schaltung wird der modulierte Farbträger Fi über eine Leitung 27
einer bekannten PAL-Laufzeit-Signalaufspaltschaltung mit einer Verzögerungsleitung 28, einer Addierstufe 29
und einer Subtrahierstufe 30 zugeführt. Aus der Ausgangsspannung der Addierstufe 29 wird mit einem Tor
37. das durch einen mit einer Abtrennstufe 31 gewonnenen Tastimpuls 32 nur während der Dauer des Farbsynchronsignals durchlässig ist, das Farbsynchronsignal
konstanter Phase, das bekanntlich am Ausgang dieser Stufe 29 steht, einer Addierstufe 31 zugeführt Dieser
Addierstufe 31 werden außerdem die farbträgerfrequenten Ausgangsspannungen der Stufe 29, 30 zugeführt, nachdem diese in der Frequenz in Frequenzverdopplern 32,33 verdoppelt wurden. Die Ausgangsspannung der Addierstufe 31 bewirkt in bekannter Weise
(deutsche Patentschrift 1189 124) eine Phasen-Feinnachsteuerung des Farbträgeroszillators 34 während
der gesamten ZeilenhinlaufzeiL Der in dem Oszillator
34 erzeugte, zur Demodulation dienende Farbträger folgt dann ständig in seiner Phase den Geschwindigkeitsschwankungen des Aufzeichnungsgerätes 10 und
ergibt daher bei einer Verwendung für die Demodulation weniger verfälschte Farbsignal. Er wird beispielsweise über einen Phasendreher 35 und eine Leitung 36
als zur Demodulation dienender unmodulierter Farbträger dem PAL-Empfänger 26 zugeführt der dann
selbst keinen solchen Farbträger mehr erzeugt Diese Schaltang ist unempfindlicher gegen Geschwindigkeitsschwankungen des Aufzeichnungsgerätes bei der
Wiedergabe als eine Schaltang, bei der in bekannter Weise im PAL-Empfänger 26 aus dem Farbsynchronsignal der zur Demodulation dienende Farbträger gewonnen wird Der von der Signalphase gesteuerte
Farbträger an der Leitung 36 kann z. B. dem Farbträgeroszillator des Empfängers 26 zugeführt werden, der
nach Abschalten des Quarzes als Verstärker arbeitet. Identifikationsschaltang für die Synchronisierung des
PAL-Schalters und Farbkontrastautomatik bleiben
dann in normaler Weise funktionsfähig.
F i g. 4 zeigt ein praktisches Ausführungsbeispiel eines Frequenzteilers 7, der im Prinzip wie in F i g. 2
aufgebaut ist, und zwar für η = 2. Der Amplitudenvorentzerrer 6 von F i g. 1 ist hier durch eine hochohmige
Speisung des Frequenzteilers mit den Transistoren 13, 14 gebildet, indem der Frequenzteiler aus einem in Basisschaltung arbeitenden Transistor 40 gespeist wird,
ίο der schon bei sehr kleinen Farbträgeramplituden einen
Strom über die Emitter der Transistoren 13,14 bewirkt. Die Spule 41 sorgt dafür, daß zwischen Kollektor und
Emitter der Transistoren 13, 14 keine Gleichspannung liegt d. h. auch hier die Frequenzteilerschaltung ohne
Betriebsspannung wie in Fig.2 arbeitet. Es ist auch
möglich, zwischen Emitter und Kollektor der Transistoren 13, 14 eine geringe Gleichspannung zu legen, um
die Ansprechempfindlichkeit oder die Amplitudenlinea rität zu verbessern. Zu diesem Zweck kann in Reihe zur
ίο Spule 41 ein Widerstand geschaltet sein. Die dargestellte Schaltung ist besonders für ein SECAM-Signal ge
eignet, weil dort der Farbträger bei geringen Farbsättigungen nicht verschwindet und ein gewisser Amplitudenwert des Farbträgers nicht unterschritten wird. Die
dargestellte Schaltung stellt also die Teile 6, 7 von F i g. { dar. Für PAL. NTSC und NIR ist es forderlich,
den Arbeitsbereich des Frequenzteilers bis zu kleinsten Amplituden hin zu erweitern, weil hier die Amplitude
des Farbträgers bei Farbisättigung Null verschwindet
und somit der Frequenzteiler auch geringen Farbsätti
gungen entsprechende Farbträgeramplituden übertra gen muß. Dies geschieht ?.. B. durch eine Vorspannung
an den Basen der Transistoren 13.14. F i g. 5 zeigt eine Schaltung, bei der mit einem Poten-
tiometer 4Z das an die Betriebsspannung angeschlos
sen ist an die Basen der Transistoren 13. 14 eine so große Vorspannung angelegt ist, daß auch Trägerspan
nungen geringer Amplitude an den Emittern der Tran sistoren 13, 14 über den Frequenzteiler übertragen
werden. Die Abstimmung der Spule 16 zu einem Schwingkreis gemäß F i g. 2 ist hier durch die Wickel
kapazität der Spule 16 bewirkt wie auch in F i g. 4. Der Bedämpfungswiderstand 43 von F i g. 4 ist hier nicht er
forderlich, da die Vorspannung an den Basen der Tran-
sistoren 13, 14 dafür sorgt daß der Gegentaktkreis auch bei sehr kleinen Trägeramplituden durch die
Transistoren 13.14 gedämpft wird.
Fig.6 zeigt eine Schaltung, die den Frequenzver
doppler 22 und den Amplitudenentzerrer 23 von F i g. 3
5» darstellt. Diese Schaltung kann z. B. mit der Schaltung
nach F i g. 5 zusammenarbeiten. Die Frequenzverdopplung erfolgt mit einem Doppelweggleichrichter mh
zwei Dioden 43, 44, die von einem Transistor 45 ge speist werden. Als Amplitudenentzerrer dient eine
Schaltung mit einer Diode 46 und zwei Widerständer
47,48. Die Diode 46 bewirkt eine Anhebung der großer
Amplituden. Die Beseitigung der durch Frequenztei hing und Frequenzverdopplung verursachten Amplitudenverzerrungen kam an jedem beliebigen Punkt de
Signalweges vorgenommen werden. Die Amplituden
entzerrung kann auch für Aufnahme und Wiedergabe getrennt durchgeführt werden. Damit die Wiedergabe
schaltung möglichst unabhängig ist von der Aufnahme-Schaltung, kann die bei der Frequenzteilung entstehen
de Ampfitudenverzeming vor der Aufzeichnung beseitigt «erden. Dann würde z. B. der Entzerrer 23 vor
F i g. 3 in der Leitung 8 von F i g. 1 liegen. Eine Kombi
nation der Schaltungen nach den F i z. 5 und 6 ergab
daß bei PAL und NTSC auch kleine Farbsättigungswerte noch einwandfrei übertragen wurden.
Die Übertragung der kleinsten Farbträgeramplituden kann beispielsweise durch folgende Maßnahmen
verbessert werden:
1. Vor dem Transistor 72 in F i g. 4 und 5 kann noch eine zusätzliche Anhebung der kleinen Amplitudenwerte
erfolgen.
2. Zum Farbträgersignal kann vor der Frequenzteilung ein kleiner Zusatzträger konstanter Amplitude
addiert werden, der dann die kleinen Amplituden anhebt. Dieser Träger kann an irgendeiner
Stelle des weiteren Signalweges, z. B. nach der Frequenzverdopplung, wieder beseitigt werden.
Dieser zusätzliche Träger hat bei PAL zweckmäßigerweise
die Frequenz des Farbträgers und ist in Gegenphase oder in Phase mit der V-Komponente
des Farbträgers. Wenn nun im ungünstigsten Fall ein Signal übertragen wird, das in Phase und Amplitude
dem Zusatzträger entspricht, wird zwar in jeder zweiten Zeile das Signal hinter dem Frequenzteiler
verschwinden. Dafür bekommt aber der Frequenzteiler in den anderen Zeilen etwa die
doppelte Trägeramplitude. Nach Kompensation des Zusatzträgers und Mittelung aufeinanderfolgender
Zeilen in der PAL-Laufzeit-Signalaufspaltschaltung wird aber der durch das Aussetzen des
Frequenzteilers verursachte Fehler weitgehend behoben. Zur Verbesserung der Bildschärfe kann
im Weg des Leuchtdichtesignals, ζ. B. im Weg 2, 3 in F i g. 1 und/oder im Weg 18, 19 in Fig. 3, ein
Differenzierentzerrer liegen. Es können auch mehrere Differenzierentzerrer vorgesehen werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Schaltung zur schmalbandigen Aufzeichnung oder Übertragung eines FBAS-Farbvideosignals
mit einem im oberen Frequenzbereich des Leuchtdichtesignals liegenden, mit Farbsignalen modulierten
Farbtrager, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbtrager (Ft) über einen Frequenzteiler
(7), der die Frequenz unter Beibehaltung der Modu- !ation um eine ganze Zahl π teilt, geführt und mit
geteilter Frequenz (2,2MHz) dem Aufzeichnungsgerät (10) oder der Übertragungsstrecke zugeführt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691902740 DE1902740C3 (de) | 1969-01-21 | 1969-01-21 | Schaltung zur schmalbandigen Aufzeichnung oder Übertragung eines FBAS-Farb videosignals |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691902740 DE1902740C3 (de) | 1969-01-21 | 1969-01-21 | Schaltung zur schmalbandigen Aufzeichnung oder Übertragung eines FBAS-Farb videosignals |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1902740A1 DE1902740A1 (de) | 1970-08-20 |
DE1902740B2 true DE1902740B2 (de) | 1975-01-16 |
DE1902740C3 DE1902740C3 (de) | 1975-09-11 |
Family
ID=5722918
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691902740 Expired DE1902740C3 (de) | 1969-01-21 | 1969-01-21 | Schaltung zur schmalbandigen Aufzeichnung oder Übertragung eines FBAS-Farb videosignals |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1902740C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0099050A1 (de) * | 1982-07-12 | 1984-01-25 | Discovision Associates | Verfahren und Vorrichtung zur Bildung eines frequenzmodulierten Signalgemisches mit reduzierter Bandbreite |
DE3334601A1 (de) * | 1982-09-25 | 1984-03-29 | Victor Company Of Japan, Ltd., Yokohama, Kanagawa | Aufzeichnungs- und/oder wiedergabesystem fuer ein farbvideosignal |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3240534A1 (de) * | 1982-11-03 | 1984-10-18 | Telefunken Fernseh Und Rundfunk Gmbh, 3000 Hannover | Videorecorder mit aufzeichnung eines tontraegers |
-
1969
- 1969-01-21 DE DE19691902740 patent/DE1902740C3/de not_active Expired
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EP0099050A1 (de) * | 1982-07-12 | 1984-01-25 | Discovision Associates | Verfahren und Vorrichtung zur Bildung eines frequenzmodulierten Signalgemisches mit reduzierter Bandbreite |
DE3334601A1 (de) * | 1982-09-25 | 1984-03-29 | Victor Company Of Japan, Ltd., Yokohama, Kanagawa | Aufzeichnungs- und/oder wiedergabesystem fuer ein farbvideosignal |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1902740A1 (de) | 1970-08-20 |
DE1902740C3 (de) | 1975-09-11 |
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