DE1902740B2 - Schaltung zur schmalbandigen Aufzeichnung oder Übertragung eines FBAS-Farbvideosignals - Google Patents

Schaltung zur schmalbandigen Aufzeichnung oder Übertragung eines FBAS-Farbvideosignals

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Description

2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
zeichnet, daß n=2 ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzteiler (7) einen ohne Betriebsgleichspanrt'ing arbeitenden Transistor (13) enthält, an dessen Steuerelektrode der Farbträger (Fi) angelegt ist und dessen beide andere Elektroden an einen auf der geteilten Frequenz (S) schwingenden Schwingkreis (15, 16) angeschlossen sind (F 1 g. 2. 4, 5).
4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingkreis (15, 16) ein Gegentaktschwingkreis ist (F i g. 2,4, 5).
5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein ;. veiter Transistor (14) vorgesehen ist, dessen Steuerelektrode mit der Steuerelektrode des eisten Transistors (13) /erbun^en ist. und dessen beide anderen Elektroden im G· gentakt zu denen des ersten Transistors (Π) an deü Schwingkreis (15, 16) angeschlossen sind (F i g. 2, 4, 5).
6. Schaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Wiedergabe der in der Frequenz geteilte Farbtrager (Fj) denioduliert wird.
7. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Wiedergabe die Frequenz- des Farbträgers vor seiner Demodulation um den Fak- 4u tor π vervielfacht wird.
8. Schaltung nach Anspruch 1, b oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem PAL-Farbfernschsignal für die Wiedergabe die Demodulation des modulierten Farbtriigers (Fi) mittels eines Farbträgers erfolgt, dessen Phase durch die farbträgcrfrequenten Spannungen, die am Ausgang einer mit dem modulierten Farbtrager (Fi) gespeisten PAL-Laufzeit-Signalaufspaltschaltung (28 bis 30) stehen, gesteuert ist (F i g. 3).
9. Schaltung nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß die Aufspaltschaltung (28 bis 30) und der Farbträgeroszillator (34) im Aufzeichnungsgerät enthalten sind und der darin erzeugte Farbtrager einem vom Aufzeichnungsgerät gespeisten PAL.-Farbfernsehempfänger (26) zur Demodulation des modiliierten Farbtriigers zugeführt wird (F ig. 3).
10. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzteiler (7) hochohmig gespeist wird.
11. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der Basis des Transistors (13, 14) gegenüber dem Emitter eine Gleichspannung zugeführt wird (F i g. 5). fl5
12. Schaltung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichspannung etwa gleich der öffntingsspannung der Basis-Emitter-Strecke des
Transistors (13,14) ist (F ig. 5)·
13. Schaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß vor einer Treiberstufe (72) fur den Frequenzteiler (7) ein Amplitudenverzerrer an-
?4SchaTtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Frequenzteiler (7) dem FarbfräHcr ein Zusatzträger konstanter Amplitude hinzugefügt und im weiteren Signalweg w.eder b.sei-
lTschaltung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet daß der Zusatzträger mit dem in der Freiuenzu teilenden Träger phasensynchronisiert ist.
1 (^Schaltung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Frequenzteilung eines PAL-Farbträgers der Zusaizträger in Phase oder Gegenphase mit der zeilenfrequent geschalteten Komponente (V) des Farbträgers ist.
17 Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß eine Amplitudenenuerrung hinter dem Frequenzverdopplcr (22) mittels einer Diode (46) erfolgt (F ig. 6).
18 Schaltung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet daß die durch die Frequenzteilung entstandenen Amplitudenverz.errungen vor der Zuführung des Signals zum Aufzeichnungsgerät oder zur Übertragungsstrecke beseitigt werden
19 Schaltung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet daß im Weg des Leuchtdichtcsignals (2, 3) vor der Zusetziing des frequenzgeteilten Farbträgers (F') eine auf die Frequenz (2.2 MH/) dieses Farbträgers (F>) abgestimmte Falle liegt.
20 Schaltung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß im Weg des Leuchtdichtesignals Mn te! zur Differenzierentzcrrting vorgesehen sind.
21. Schaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Leuchtdichtesigna! und Farbträger auf derselben Spur aufgezeichnet sind.
22 Schaltung nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß Leuchtdichtesignal und Farbtrager auf getrennten Spuren aufgezeichnet sind.
Kin FBAS-Farbvideosignal der NTSC-, PAL- oder SECAM-Art läßt sich bekanntlich mit einfachen Aufzeichnungsgeräten, die eine Bandbreite bis z.u 2,5 MHz haben, nicht ohne weiteres aufzeichnen, weil der eine Frequenz von etwa 3,5 bis 4,5 MHz aufweisende Farbträger außerhalb der Aufzeichnungsbandbreite des Aufzeichnungsgerätes liegt. Dieselbe Schwierigkeit tritt auf, wenn das Signal über eine Übertragurigsstrekke mit ähnlich geringer Bandbreite, z. B. ein Kabel, geführt werden soll. Zur Realisierung einer Farh.uifzeichniing mit einfachen Aufz.eiehnungsgcräten geringer Bandbreite ist eine Vielzahl von Vorschlägen bekannt.
In der britischen Patentschrift 971 757 werden das Leuchtdichtesignal und die im niedrigen Frequenzbereich liegenden Farbsignalc auf zwei getrennten Spuren aufgezeichnet. Diese Lösung erfordert zwei Spuren und damit einen doppelten Bandverbrauch.
In der britischen Patentschrift 952 487 werden das Leuchtdichtesignal einerseits und die im niedrigen Frequenzbereich liegenden beiden Farbsignale andererseits zeilenweise abwechselnd aufgezeichnet. Diese Lösung erfordert jedoch, abgesehen von dem Informationsverlust einer sequentiellen Aufzeichnung, eine
,,Verzögerungsleitung für Zeilendauer und einen zeilenfrequenten Schalter bei der Wiedergabe,
Bei der deutschen Auslegeschrift I 256 686 werden drei die drei Grundfarben darstellenden Farbsignale zeilenweise abwechselnd aufgezeichnet und unter Ver- s Wendung von zwei Zeilen-Verzögerungsleitungen bei der Wiedergabe für die Dauer von 2 Zeilen wiederholt. Diese Lösung erfordert zwei derartige Verzögerungsleitungen und drei zeilenfrequent betätigte Schalter.
Es ist auch unter dem Namen FAM bekannt, einen im unteren Frequenzbereich liegenden Farbträger gleichzeitig in der Frequenz mit dem ersten Farbsignal und in der Amplitude mit dem zweiten Farbsignal zu modulieren. Bei der Aufzeichnung eines gesendeten Farbfemsehsignals ist hierbei aber eine Demodulation des Signals und eine Neumodulation für diese spezielle Aufzeichnung erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung zur schmalbandigen Aufzeichnung oder Übertragung zu schaffen, die einen besonders geringen schaltungstechnischen Aufwand erfordert und die genannten Nachteile vermeidet.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst. Weiterbildung der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der Erfindung kann das empfangene FBAS-Farbvideosignal ohne Umkodierung direkt aufgezeichnet «der übertragen werden, wobei lediglich im Weg des Farbträgers ein passiver Frequenzteiler liegt. Es h?nilelt sich um ein reines Simultanverfahren, so daß die bei sequentiellen Verfahren auftretenden Informationsverluste entfallen und Verzögerungsleitungen und zeilenfrequente Schalter nicht erforderlich sind.
Die erfindungsgemäße Lösung, die Farbträgerfrequenz durch eine echte Frequenzteilung herabzusetzen lund bei der Wiedergabe durch eine entsprechende Frequenzvervielfachung wieder auf die ursprüngliche Farbträgerfrequenz umzusetzen, hat gegenüber bekannten Lösungen noch folgende Vorteile:
1. Dieselbe Frequenzteilungs- und Frequcnzvervielfachungseinrichtung ist sowohl für PAL, NTSC. SECAM und NIR geeignet, wenn der Farbträger etwa die gleiche Frequenzlagc hat. Eine Umstellung auf andere Farbträgerfrequenzen, ?.. B. 3.58 MHz bei NTSC, ist leicht durchführbar.
2. Bei der Frequenzteilung und der Frequenzvervielfachung bleiben nicht nur Amplituden- und Frequenzmodulation, sondern auch der jeweilige Offset, d. h. die Farblrägerfrequcnz und Phase und damit die Kompatibilität, vollständig erhalten. Färb-Synchronsignal und andere Kennsignale brauchen nicht vom FBAS-Farbvideosignal abgetrennt und neu hinzugesetzt zu werden. Daher bleiben Schaltungen zur Synchronisierung der Schaltphase zeilcnfrcqticntcr Schalter und Farbkunlrastautomalik im Empfänger voll funktionsfähig.
3. Bei einem SECAM-Signal hai die Erfindung gegenüber einer reinen Frequenzumsetzung auf eine tiefere Frequenz durch Mischung neben dem geringeren Aufwand noch den Vorteil, daß der Frcquenzhub des Farbträgers in gleichem Verhältnis wie die Trägerfrequenz herabgesetzt wird. Die bisher verwendeter bekannten Frequenzteiler für frequenzmoduliert'!! Träger (»Handbuch für HF- und Ε-Techniker«, Band IV, S. 408) wären für die Durchführung der Erfindung unbrauchbar, da sie die Amplitude begrenzen. Die Erhaltung der Amplitudenmodulation ist aber gerade bei einem SE-CAM-Signal außerordentlich wichtig.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeich nung am Beispiel einer Aufzeichnung erläutert. Die be schriebenen Lösungsmerkmale und Vorteile gelter ebenso für eine schmalbandige Übertragungsstrecke die sich in der Übertragungseigenschaft ähnlich wie da Aufzeichnungsgerät benimmt. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Prinzipschaltbild für die Aufzeichnung,
F i g. 2 die Schaltung eines Frequenzteilers,
F i g. 3 ein Prinzipschaltbild für die Wiedergabe,
F i g. 4 und 5 je eine Schaltung des Frequenzteiler· und
F i g. 6 eine Schallung des Frequenzverdopplers.
In Fig. I wird ein PA L-Färb videosignal Ft BAS voi einer Klemme 1 über einen den Farbträger unterdrük kenden Tiefpaß 2 und eine zum Laufzeitausgleich die nende l.aufzeitleitung 3 einer \dditrstufe 4 zugeführt Mit einem Filter 5 wird der mc :ulierte Farbträger F mit seinen Seitenbändern heraus^efiltert und übe einen Amplitudenvorentzerrer 6 einem Frequenzteile 7 zugeführt. Der Frequenzteiler 7 teilt die Frequenz de« PAL-Farbträgers, die etwa 4,4MHz beträgt, au 2,2 f'-'Hz (n = 2). Mit dieser geteilten Frequenz wird dei Farbträger als Farbträger F2 über eine Leitung 8 in dei Addierstufe 4 dem Leuchtdichtesignal wieder hinzuge fügt. Das so gewonnene Signal FiBAS mit einem fre quenzgeteilten Farbträger Fi wird über eine Leitung ζ einem Aufzeichnungsgerät IO zugeführt. Wenn bei spiel.sweise das Aufzeichnungsgerät 10 eine Bandbreite von 2,5MHz hat, so werden die Anteile des Leucht dichtesignals bis 2,5 MHz aufgezeichnet, was für einfa ehe Aiifzeichnungsgeräte ausreichend ist. Außerdem wird der Farbträger aufgezeichnet, weil seine Frequenz gemäß der Erfindung in die Aufzeichnungsbandbreite des Gerätes 10 verlegt ist. Um bei der Wiedergabe ein Übersprechen der bei 2.2 MHz liegenden Frequenzan teile des Leuchtdichtesignals auf den 2,2 MHz-Farbträ ger zu verringern, kann eine Falle für 2,2 MHz in den Weg 2, 3 des Leuchtdichtesignals eingefügt werden Leuchtdichtesigna! von der Stufe 3 und geteilter Färb träger Fi könnten auch auf getrennten Spuren im Ge rät !0 aufgezeichnet werden. Die Addition in der Stufe 4 würde dann entfallen.
F i g. 2 zeigt die Schaltung eines Frequenzteilers 7 der sich für die Frequenzteilung durch zwei (n = 2) be sonders eignet. Der Farbträger F\ mit der Frequenz 2 · /"wird von einer Klemme 11 über einen Transfor mator 12 den Emittern zweier Transistoren 13,14 züge ft'm, deren Kollektoren und Basen im Geger.takt ai einer, aus einem Kondensator 15 und einer Spule Ib bestehenden Gegentaktschwingkrcis angefchlossen sind. Der Schwingkreis 15, 16 ist so bemessen, daß er auf der Frequenz /'schwingt. An einer Klemme 17 kanr jetzt ein in der Frequenz geteilter Farbträger F2 mi der Frequenz /'abgenommen werden. Die Schaltung ar beitet folgendermaßen: Die positiven ilulbwellen der an die Emitter der Transistoren 13, 14 gelangenden Farbträgerspannung haben keinen Einfluß auf die Schaltung, weil sie die Basis-Emitter-Diode beider Transistoren sparren. Die Amplitude der Spannung F\ ist nun so bemessen, daß ihre negativen Halbwellen die Basis-Emitteröffnungsspannung der Transistoren 13,14 überschreiten und einen Kollektorstrom in den Transistoren hervorrufen können. Da der Schwingkreis 15,16 auf die Frequenz f (Spannung Fi) .schwingt, steht die Spannung im Gegentakt an den Basen der Transistorer 13, 14. Da ein Kolleklorstrom im Transistor 13 nur
dann fließen kann, wenn eine negative Halbwolle der Spannung Fi am Emitter mit einer positiven Halbwelle der Spannung Fi mit der Frequenz / an der Basis zusammenfällt, so entsteht nur während jeder zweiten negativen Halbwelle der Spannung Fi ein Kollektorstrom. Es fließt also ein Kollektorstrom mit der Frequenz f, der den Schwingkreis 15, 16 anregt. Der Transistor 14 arbeitet in derselben Weise im Gegentakt, so Abu dem Schwingkreis 15, 16 während jeder negativen Halbwelle der Spannung Fi ein Kollektorstrom, aber mit von Stromstoß zu Stromstoß umgekehrter Polarität zugeführt wird. Der Frequenzteiler arbeitet rein passiv und überträgt den Farbträger Fi zur Klemme 17 unter Beibehaltung seiner Modulation und unter Teilung seiner Frequenz. Der Transistor 14 kann auch entfallen. Die Wirkungsweise dieses Frequenzteilers ist erläutert in einer älteren eigenen Anmeldung.
In F i g. 3 (Wiedergabe) wird mit einem Filter 18 der bei 2,2 MHz liegende Farbträger beseitigt und das ver bleibende Leuchtdichtesignal über eine Lautzeitleitung 19 einer Addierstufe 20 zugeführt. Der bei 12 MHz liegende modulierte Farbträger F? wird mit einem Filter 21 herausgesiebt und mittels eines Frequenzverdopplers 22 wieder in den Original-Farbträger mit der Frequenz 4.4MHz umgewandelt. Der so umgewandelte Farbträger Fi gelangt über einen Amplitudenentzerrer 23 und eine Leitung 24 auf die Addierstufe 20. die an einer Leitung 25 wieder das PAL-Signal FiBAS liefert, das dann einem PA L-Empfänger 26 zugeführt werden kann.
Gemäß einer Weiterbildung dieser Schaltung wird der modulierte Farbträger Fi über eine Leitung 27 einer bekannten PAL-Laufzeit-Signalaufspaltschaltung mit einer Verzögerungsleitung 28, einer Addierstufe 29 und einer Subtrahierstufe 30 zugeführt. Aus der Ausgangsspannung der Addierstufe 29 wird mit einem Tor 37. das durch einen mit einer Abtrennstufe 31 gewonnenen Tastimpuls 32 nur während der Dauer des Farbsynchronsignals durchlässig ist, das Farbsynchronsignal konstanter Phase, das bekanntlich am Ausgang dieser Stufe 29 steht, einer Addierstufe 31 zugeführt Dieser Addierstufe 31 werden außerdem die farbträgerfrequenten Ausgangsspannungen der Stufe 29, 30 zugeführt, nachdem diese in der Frequenz in Frequenzverdopplern 32,33 verdoppelt wurden. Die Ausgangsspannung der Addierstufe 31 bewirkt in bekannter Weise (deutsche Patentschrift 1189 124) eine Phasen-Feinnachsteuerung des Farbträgeroszillators 34 während der gesamten ZeilenhinlaufzeiL Der in dem Oszillator 34 erzeugte, zur Demodulation dienende Farbträger folgt dann ständig in seiner Phase den Geschwindigkeitsschwankungen des Aufzeichnungsgerätes 10 und ergibt daher bei einer Verwendung für die Demodulation weniger verfälschte Farbsignal. Er wird beispielsweise über einen Phasendreher 35 und eine Leitung 36 als zur Demodulation dienender unmodulierter Farbträger dem PAL-Empfänger 26 zugeführt der dann selbst keinen solchen Farbträger mehr erzeugt Diese Schaltang ist unempfindlicher gegen Geschwindigkeitsschwankungen des Aufzeichnungsgerätes bei der Wiedergabe als eine Schaltang, bei der in bekannter Weise im PAL-Empfänger 26 aus dem Farbsynchronsignal der zur Demodulation dienende Farbträger gewonnen wird Der von der Signalphase gesteuerte Farbträger an der Leitung 36 kann z. B. dem Farbträgeroszillator des Empfängers 26 zugeführt werden, der nach Abschalten des Quarzes als Verstärker arbeitet. Identifikationsschaltang für die Synchronisierung des PAL-Schalters und Farbkontrastautomatik bleiben dann in normaler Weise funktionsfähig.
F i g. 4 zeigt ein praktisches Ausführungsbeispiel eines Frequenzteilers 7, der im Prinzip wie in F i g. 2 aufgebaut ist, und zwar für η = 2. Der Amplitudenvorentzerrer 6 von F i g. 1 ist hier durch eine hochohmige Speisung des Frequenzteilers mit den Transistoren 13, 14 gebildet, indem der Frequenzteiler aus einem in Basisschaltung arbeitenden Transistor 40 gespeist wird,
ίο der schon bei sehr kleinen Farbträgeramplituden einen Strom über die Emitter der Transistoren 13,14 bewirkt. Die Spule 41 sorgt dafür, daß zwischen Kollektor und Emitter der Transistoren 13, 14 keine Gleichspannung liegt d. h. auch hier die Frequenzteilerschaltung ohne Betriebsspannung wie in Fig.2 arbeitet. Es ist auch möglich, zwischen Emitter und Kollektor der Transistoren 13, 14 eine geringe Gleichspannung zu legen, um die Ansprechempfindlichkeit oder die Amplitudenlinea rität zu verbessern. Zu diesem Zweck kann in Reihe zur
ίο Spule 41 ein Widerstand geschaltet sein. Die dargestellte Schaltung ist besonders für ein SECAM-Signal ge eignet, weil dort der Farbträger bei geringen Farbsättigungen nicht verschwindet und ein gewisser Amplitudenwert des Farbträgers nicht unterschritten wird. Die dargestellte Schaltung stellt also die Teile 6, 7 von F i g. { dar. Für PAL. NTSC und NIR ist es forderlich, den Arbeitsbereich des Frequenzteilers bis zu kleinsten Amplituden hin zu erweitern, weil hier die Amplitude des Farbträgers bei Farbisättigung Null verschwindet
und somit der Frequenzteiler auch geringen Farbsätti gungen entsprechende Farbträgeramplituden übertra gen muß. Dies geschieht ?.. B. durch eine Vorspannung an den Basen der Transistoren 13.14. F i g. 5 zeigt eine Schaltung, bei der mit einem Poten-
tiometer 4Z das an die Betriebsspannung angeschlos sen ist an die Basen der Transistoren 13. 14 eine so große Vorspannung angelegt ist, daß auch Trägerspan nungen geringer Amplitude an den Emittern der Tran sistoren 13, 14 über den Frequenzteiler übertragen
werden. Die Abstimmung der Spule 16 zu einem Schwingkreis gemäß F i g. 2 ist hier durch die Wickel kapazität der Spule 16 bewirkt wie auch in F i g. 4. Der Bedämpfungswiderstand 43 von F i g. 4 ist hier nicht er forderlich, da die Vorspannung an den Basen der Tran-
sistoren 13, 14 dafür sorgt daß der Gegentaktkreis auch bei sehr kleinen Trägeramplituden durch die Transistoren 13.14 gedämpft wird.
Fig.6 zeigt eine Schaltung, die den Frequenzver doppler 22 und den Amplitudenentzerrer 23 von F i g. 3
5» darstellt. Diese Schaltung kann z. B. mit der Schaltung nach F i g. 5 zusammenarbeiten. Die Frequenzverdopplung erfolgt mit einem Doppelweggleichrichter mh zwei Dioden 43, 44, die von einem Transistor 45 ge speist werden. Als Amplitudenentzerrer dient eine
Schaltung mit einer Diode 46 und zwei Widerständer 47,48. Die Diode 46 bewirkt eine Anhebung der großer Amplituden. Die Beseitigung der durch Frequenztei hing und Frequenzverdopplung verursachten Amplitudenverzerrungen kam an jedem beliebigen Punkt de
Signalweges vorgenommen werden. Die Amplituden entzerrung kann auch für Aufnahme und Wiedergabe getrennt durchgeführt werden. Damit die Wiedergabe schaltung möglichst unabhängig ist von der Aufnahme-Schaltung, kann die bei der Frequenzteilung entstehen
de Ampfitudenverzeming vor der Aufzeichnung beseitigt «erden. Dann würde z. B. der Entzerrer 23 vor F i g. 3 in der Leitung 8 von F i g. 1 liegen. Eine Kombi nation der Schaltungen nach den F i z. 5 und 6 ergab
daß bei PAL und NTSC auch kleine Farbsättigungswerte noch einwandfrei übertragen wurden.
Die Übertragung der kleinsten Farbträgeramplituden kann beispielsweise durch folgende Maßnahmen verbessert werden:
1. Vor dem Transistor 72 in F i g. 4 und 5 kann noch eine zusätzliche Anhebung der kleinen Amplitudenwerte erfolgen.
2. Zum Farbträgersignal kann vor der Frequenzteilung ein kleiner Zusatzträger konstanter Amplitude addiert werden, der dann die kleinen Amplituden anhebt. Dieser Träger kann an irgendeiner Stelle des weiteren Signalweges, z. B. nach der Frequenzverdopplung, wieder beseitigt werden. Dieser zusätzliche Träger hat bei PAL zweckmäßigerweise die Frequenz des Farbträgers und ist in Gegenphase oder in Phase mit der V-Komponente
des Farbträgers. Wenn nun im ungünstigsten Fall ein Signal übertragen wird, das in Phase und Amplitude dem Zusatzträger entspricht, wird zwar in jeder zweiten Zeile das Signal hinter dem Frequenzteiler verschwinden. Dafür bekommt aber der Frequenzteiler in den anderen Zeilen etwa die doppelte Trägeramplitude. Nach Kompensation des Zusatzträgers und Mittelung aufeinanderfolgender Zeilen in der PAL-Laufzeit-Signalaufspaltschaltung wird aber der durch das Aussetzen des Frequenzteilers verursachte Fehler weitgehend behoben. Zur Verbesserung der Bildschärfe kann im Weg des Leuchtdichtesignals, ζ. B. im Weg 2, 3 in F i g. 1 und/oder im Weg 18, 19 in Fig. 3, ein Differenzierentzerrer liegen. Es können auch mehrere Differenzierentzerrer vorgesehen werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Schaltung zur schmalbandigen Aufzeichnung oder Übertragung eines FBAS-Farbvideosignals mit einem im oberen Frequenzbereich des Leuchtdichtesignals liegenden, mit Farbsignalen modulierten Farbtrager, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbtrager (Ft) über einen Frequenzteiler (7), der die Frequenz unter Beibehaltung der Modu- !ation um eine ganze Zahl π teilt, geführt und mit geteilter Frequenz (2,2MHz) dem Aufzeichnungsgerät (10) oder der Übertragungsstrecke zugeführt
DE19691902740 1969-01-21 1969-01-21 Schaltung zur schmalbandigen Aufzeichnung oder Übertragung eines FBAS-Farb videosignals Expired DE1902740C3 (de)

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