DE4027440B4 - Fernsehgerät mit Verringerung von Bildstörungen - Google Patents

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    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/76Television signal recording
    • H04N5/91Television signal processing therefor
    • H04N5/911Television signal processing therefor for the suppression of noise

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Abstract

Fernsehgerät mit Verringerung von Bildstörungen durch Störspannungen oder Signale während der Vertikalaustastzeit bei einer Wiedergabe mit verringerter Vertikalablenkamplitude, bei der der Elektronenstrahl sich während der Vertikalaustastzeit in einem sichtbaren Bildschirmbereich befindet, dadurch gekennzeichnet, dass während des Zeitraumes (T), in dem die Störspannungen (KS) oder Signale (VT) liegen können, das Signal der Zeilenhinlaufzeit auf den Schwarzwert (Us) getastet wird wobei die Tastung sich nur über die Zeilenhinlaufzeit (ZH) erstreckt und die Synchronimpulse (S) und das Farbsynchronsignal (B) nicht ausgetastet werden.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einem Fernsehgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei einem VHS-Videorecorder erfolgt der Kopfwechsel zwischen den beiden Videoköpfen in einem Zeitpunkt 6,5 Zeilen mit einer Toleranz von ±1,5 Zeilen vor Beginn des Vertikalsynchronimpulses. Dieser Kopfwechsel erzeugt in dem Signal bei der Wiedergabe eine Störspannung. Bei der üblichen Bildwiedergabe bleibt diese Störung unsichtbar, weil der Elektronenstrahl durch die übliche Überschreibung des Bildschirms von 8 bis 10 % sich während der Vertikalaustatzeit außerhalb des sichtbaren Bildschirms befindet.
  • Wenn jedoch z.B. auf einem Bildschirm mit dem Format 4:3 ein Bild mit dem Format 16:9 dargestellt wird, ergeben sich oberhalb und unterhalb der eigentlichen Bildfläche schwarze Bereiche. Das bedeutet, daß sich der Elekronenstrahl während der Vertikalaustastzeit in einem sichtbaren Bildschirmbereich befindet und eine Störspannung während dieser Zeit auf dem Bildschirm sichtbar wird. Das gleiche gilt auch für Signale, die zusätzlich zu dem eigentlichen Bildsignal während der Vertikalaustastzeit innerhalb des Amplitudenbereiches zwischen dem Schwarzwert und dem Weißwert übertragen werden. Das sind z.B. Videotextsignale, VPS-Signale oder Prüfsigna le. Auch diese Signale würden außerhalb des eigentlichen Bildes sichtbare Störungen in den an sich schwarzen Bildschirmbereichen erzeugen.
  • Aus der DD 236222 A1 ist ein Verfahren zur empfängerseitigen Dunkeltastung des keine Bildinformation tragenden Fernsehbildrandes bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fernsehgerät, das nach einem solchen Verfahren betrieben wird weiter zu verbessern. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorzugsweise wird nur das Signal während der Zeilenhinlaufzeit auf den Schwarzwert getastet, während die Synchronimpulse und das Farbsynchronsignal von der Tastung unbeeinflusst bleiben. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der genannte Zeitraum für die Tastung wird vorzugsweise so gewählt, dass alle denkbaren Störungen wie Kopfwechsel, Videotextsignale, VPS-Signale, Prüfzeilensignale usw. erfasst werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigen
  • 1 ein Blockschaltbild für eine Wiedergabeschaltung bei einem Videorecorder mit der erfindungsgemäßen Tastung,
  • 2 ein Impulsdiagramm für 1 und
  • 3 die Tastung während der Zeilenhinlaufzeit.
  • In 1 werden von Schrägspuren des Magnetbandes T mit den beiden Videoköpfen K1, K2 Signale abgetastet, die über Verstärker 1, 2 auf die Addierstufe 3 gelangen. Der Kopfwechsel zwischen K1, K2 erfolgt jeweils nach einem Halbbild während der Vertikalaustastzeit. Der mit dem Leuchtdichtesignal Y modulierte Bildträger gelangt über den Hochpass 4 mit einer Grenzfrequenz von 1 MHz auf den FM- Demodulator 5, der über die zum Laufzeitausgleich dienende Verzögerungsstufe 6 das Leuchtdichtesignal Y liefert. Der unterhalb des Frequenzspektrums des Bildträgers aufgezeichnete, in der Frequenz herabgesetzte Farbträger gelangt über den Tiefpaß 7 mit einer Grenzfrequenz von 1 MHz auf den Frequenzumsetzer 8, in dem er von der herabgesetzten Frequenz f2 = 630 kHz auf die genormte Farbträgerfrequenz f1 von 4,43 MHz umgesetzt wird. Aus dem Signal Y werden in der Synchronimpulsabtrennstufe 9 zeilenfrequente Impulse H und vertikalfrequente Impulse V abgetrennt und dem Impulsgenerator 10 zugeführt. Der Impulsgenerator 10 liefert die vertikalfrequente Spannung V, die den Impulsgenerator 11 für die Kopfumschaltung steuert. Die soweit beschriebene Schaltung ist bekannt.
  • Das Leuchtdichtesignal Y wird über den Umschalter 12 und der Farbträger F über den Umschalter 13 der Addierstufe 14 zugeführt, die an der Klemme 15 das FBAS-Signal für die Wiedergabe liefert.
  • Anhand der 2 wird die Wirkungsweise der Umschalter 12, 13 erläutert. 2 zeigt das Impulsschema für die Vertikalaustastzeit. Während des Zeitraumes T, der sich von 10 Zeilen vor bis 24 Zeilen nach dem Beginn t2 des Vertikalsynchronimpulses erstreckt, werden die beiden Umschalter 12, 13 durch Schaltspannungen U1, U2 jeweils für die Dauer der Zeilenhinlaufzeit in die gestrichelte Stellung umgeschaltet. Dadurch wird das den Umschaltern 12, 13 zugeführte Signal Y bzw. F ausgetastet und durch den Schwarzwert Us von der Klemme 16 ersetzt. Der Zeitraum T erstreckt sich somit von der Zeile 615 bis zur Zeile Nr. 24 und in der nächsten Vertikalaustastzeit von der Zeile 303 bis zur Zeile 337. Der Kopfwechsel liegt im Zeitpunkt t1 6,5 Zeilen vor dem Beginn t2 des Vertikalsynchronimpulses mit einer Toleranz von ±1,5 Zei len. Störspannungen, die durch den Kopfwechsel im Bereich von t1 auftreten, werden also durch die Austastung der Signale Y und F durch die Schaltspannungen U1, U2 unterdrückt. Ebenso werden andere Signale wie Videotextsignale, VPS-Signale, Prüfsignale während dieser Zeit unterdrückt und können daher im Bild keine Störungen hervorrufen, auch wenn der Elektronenstrahl sich während dieser Zeit in einem sichtbaren Bildschirmbereich befindet.
  • 3 zeigt die Tastung während der Zeilenhinlaufzeit. Die Synchronimpulse S und das Farbsynchronsignal B werden durch die Schalter 12, 13 nicht ausgetastet. Die Tastung auf den Schwarzwert gemäß 1 durch die Spannungen U1, U2 erstreckt sich nur über die Zeilenhinlaufzeit ZH von 52 μs. 3 zeigt zwei Beispiele für eine Spannung, die an sich eine Störung bei der Wiedergabe verursachen würde, und zwar einmal eine Kopfwechselstörung KS und in einer anderen Zeile ein Videotextsignal VT.
  • Eine andere Lösung besteht darin, während des Zeitraumes T das gesamte Signal, also einschließlich S und B auszutasten und durch eine neu erzeugte Synchronimpulsfolge mit dem Schwarzwert während der Zeilenhinlaufzeit zu ersetzen. Die Schaltspannungen U1, U2 würden dann die Umschalter 12, 13 während des ganzen Zeiraumes T in die gestrichelte Stellung umschalten. An der Klemme 16 liegt dann keine Gleichspannung mit dem Schwarzwert, sondern eine vom Generator 10 erzeugte Synchronimpulsfolge mit den Zeilensynchronimpulsen, den Vortrabanten, dem Vertikalsynchronimpuls und den Nachtrabanten und dem Schwarzwert Us während der Zeilenhinlaufzeit.

Claims (5)

  1. Fernsehgerät mit Verringerung von Bildstörungen durch Störspannungen oder Signale während der Vertikalaustastzeit bei einer Wiedergabe mit verringerter Vertikalablenkamplitude, bei der der Elektronenstrahl sich während der Vertikalaustastzeit in einem sichtbaren Bildschirmbereich befindet, dadurch gekennzeichnet, dass während des Zeitraumes (T), in dem die Störspannungen (KS) oder Signale (VT) liegen können, das Signal der Zeilenhinlaufzeit auf den Schwarzwert (Us) getastet wird wobei die Tastung sich nur über die Zeilenhinlaufzeit (ZH) erstreckt und die Synchronimpulse (S) und das Farbsynchronsignal (B) nicht ausgetastet werden.
  2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Wiedergabe des Signals von einem Videorecorder der Zeitraum (T) die Zeit umfasst, in der der Kopfwechsel (t1) erfolgt.
  3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitraum (T) die Zeilen umfasst, in denen ein Videotextsignal, ein VPS-Signal oder Prüfsignale übertragen werden.
  4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastung im Weg des Leuchtdichtesignals (Y) und/oder im Weg des modulierten Farbträgers (F) erfolgt.
  5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitraum (T) sich von 10 Zeilen vor bis 24 Zeilen nach dem Beginn (t2) des Vertikalsynchronimpulses erstreckt.
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