DE19529356A1 - Videorecorder für ein PALplus-Signal - Google Patents
Videorecorder für ein PALplus-SignalInfo
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- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/79—Processing of colour television signals in connection with recording
- H04N9/80—Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback
- H04N9/82—Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback the individual colour picture signal components being recorded simultaneously only
- H04N9/83—Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback the individual colour picture signal components being recorded simultaneously only the recorded chrominance signal occupying a frequency band under the frequency band of the recorded brightness signal
- H04N9/832—Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback the individual colour picture signal components being recorded simultaneously only the recorded chrominance signal occupying a frequency band under the frequency band of the recorded brightness signal using an increased bandwidth for the luminance or the chrominance signal
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Videorecorder gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Videorecorder werden in zunehmendem
Maße auf zur Aufzeichnung von PALplus-Signalen benutzt. Die
Aufzeichnung von PALplus-Signalen mit einem üblichen
Videorecorder bereitet zusätzliche Schwierigkeiten, insbesondere
wegen der geringen Amplitude und der hohen Störanfälligkeit des
während der Letterboxzeilen übertragenen sogenannten
Helpersignals, das bei der Wiedergabe mit einem Fernsehempfänger
mit einem 16 : 9 Bildschirm zur Wiederherstellung der vollen
Zeilenzahl eines PALplus-Bildes dient. Das eigentliche
Helpersignal ist dem Farbträger aufmoduliert, im folgenden
Helperträger genannt.
Zur Aufzeichnung des Helpersignals ist es bekannt, den
Helperträger zu demodulieren und das Helpersignal zusätzlich zu
dem eigentlichen Leuchtdichtesignal durch Frequenzmodulation
eines Bildträgers aufzuzeichnen. Bei der Wiedergabe muß dann zur
Erzeugung des genormten PALplus-Signals das Helpersignal wieder
einem Farbträger aufmoduliert werden. Diese Lösung erfordert
somit einen nennenswerten Schaltungsaufwand für die Demodulation
bei der Aufnahme und die Neumodulation bei der Wiedergabe.
Es ist auch bekannt (EP 0 512 623 A3), den Helperträger durch
Frequenzmodulation des mit dem Leuchtdichtesignal modulierten
Bildträgers in der gleichen Weise wie das Leuchtdichtesignal
aufzuzeichnen. Dabei ist es auch bekannt, den Helperträger auf
eine andere Frequenz umzusetzen und ebenfalls durch
Frequenzmodulation des Bildträgers oder auch unmittelbar
aufzuzeichnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Videorecorder
zur Aufzeichnung von PALplus-Signalen so auszubilden, daß der
insgesamt benötigte Schaltungsaufwand verringert wird und eine
hohe Kompatibilität zu anderen Lösungen für die PALplus-Aufzeichnung
erzielt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Bei der Erfindung wird somit das im Wiedergabeweg des Recorders
zur Verbesserung des color-under-Signalabstandes des Farbträgers
stets vorhandene Kammfilter mit einer Verzögerung von zwei
Zeilen während der Dauer des Helpersignals ausgeschaltet und bei
der Aufnahme die Amplitude des aufgezeichneten Helperträgers um
den Verstärkungsfaktor des eingeschalteten Kammfilters erhöht.
Die Erfindung beruht dabei auf folgender Erkenntnis. Das
genannte Kammfilter ist im Wiedergabeweg eines Videorecorders
erforderlich, um einen guten Störabstand des Farbartsignales zu
erzielen. Ein derartiges Kammfilter arbeitet aufgrund der
Eigenart des PAL-Signals mit einer Verzögerung von zwei Zeilen,
so daß z. B. Farbträger der zeitlich aufeinanderfolgenden Zeilen
1 und 3, 2 und 4 gemittelt werden. Da der Helperträger ebenfalls
den Farbkanal durchläuft, würde diese Mittelung auch beim
Helperträger wirksam werden. Beim Helperträger ist jedoch eine
derartige Mittelung über zwei Zeilen nachteilig, weil das
Helpersignal gerade auch vertikale Bilddetails während der
Letterboxzeilen ermöglichen soll. Deshalb wird erfindungsgemäß
das im Farbkanal liegende Kammfilter für die Dauer des
Helperträgers abgeschaltet. Da das Kammfilter durch die Addition
der Farbträger aus zwei Zeilen einer Amplitudenerhöhung um den
Faktor 2 bewirkt, würde durch die Abschaltung des Kammfilters im
Weg des Farbkanals eine Amplitudenreduzierung um den Faktor 2
auftreten. Deshalb wird während der Dauer des Helperträgers die
Amplitude bei der Aufnahme um den Faktor 2 erhöht. Durch diese
Amplitudenerhöhung wird gleichzeitig eine Verbesserung des
Störabstandes für den Helperträger erreicht. Durch die Erfindung
wird somit erreicht, daß der dem Farbträger führende Farbkanal
auch vollständig für die Verarbeitung des Helperträgers
verwendet werden kann, ohne daß der Helperträger durch auf den
Farbträger zugeschnittene Schaltungsteile nachteilig
beeinträchtigt wird.
Vorzugsweise wird bei der Aufnahme der Helperträger in der
Frequenz in der gleichen Weise wie der Farbträger herabgesetzt
und durch Frequenzmodulation des mit dem Leuchtdichtesignal
modulierten Bildträgers aufgezeichnet. Durch diese Aufzeichnung
des Helperträgers durch Frequenzmodulation werden
Amplitudenschwankungen des Helperträgers, die bei der Wiedergabe
zu sichtbaren Störungen im Bild führen können, weitestgehend
vermieden. Bei dieser Lösung wird der Helperträger zeitselektiv
aus dem Farbkanal abgetrennt und additiv und zeitsequentiell mit
dem Leuchtdichtesignal dem FM-Modulator zur Erzeugung des
frequenzmodulierten Bildträgers zugeführt. Dieser Modulator, der
bei einem PALplus-Signal während der Helperzeilen ohnehin keine
Signal bekommen würde, wird also in vorteilhafter Weise
zusätzlich für die störungsfreie Verarbeitung des Helperträgers
ausgenutzt. Bei der Wiedergabe wird der Helperträger
zeitselektiv aus dem Weg des Leuchtdichtesignals abgetrennt und
in den den Farbträger führenden Farbkanal wieder eingefügt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist eine
Erkennungsschaltung für das sogenannte WSS-Kennsignal der Zeile
23 vorgesehen, die das Kennsignal auswertet und in Abhängigkeit
von der erkannten Signalform Signalverarbeitungsstufen ein-,
aus- oder umschaltet. Dadurch wird sichergestellt, daß der
Recorder in der beschriebenen Weise nur dann arbeitet, wenn das
für seine jeweilige Wirkungsweise benötigte PALplus-Signal
vorliegt.
Vorzugsweise ist eine Schaltung vorgesehen, die das WSS-Signal
der Zeile 23 auswertet, in eine andere Bitfolge umsetzt und dann
in modifizierter Form wieder in das Leuchtdichtesignal einfügt.
Wenn z. B. ein Band in den Recorder eingelegt wird, das ein WSS-Signal
für PALplus enthält, würden in dem angeschlossenen
Fernsehempfänger Stufen eingeschaltet, wie z. B. eine sogenannte
Colorplus-Schaltung, die bei einem Signal von einem
Videorecorder nicht das Bild verbessern, sondern verschlechtern
würde. Deshalb wird in diesem Fall die Bitfolge des WSS-Kennsignals
in dem Recorder derart umgesetzt, daß dem
Fernsehempfänger kein PALplus-Signal angezeigt wird und die für
ein Recordersignal nachteiligen Stufen ausgeschaltet bleiben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert.
Darin zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen
Videorecorders für die Aufnahme,
Fig. 2 ein entsprechendes Blockschaltbild für die
Wiedergabe,
Fig. 3 Frequenzspektren für die in den Fig. 1 und 2 an
den einzelnen Punkten auftretenden Signale,
Fig. 4 eine erste Ausführungsform eines ausschaltbaren
Kammfilters und
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform eines derartigen
Kammfilters.
Die kleinen Buchstaben a-j in Fig. 3 zeigen dabei, welche
Signale an den entsprechenden Punkten in den Fig. 1 und 2
stehen.
In Fig. 1 wird das FBAS-Signal in der Trennstufe 1 in das
Leuchtdichtesignal Y und den Farbträger F aufgespalten. Das
Leuchtdichtesignal Y gelangt über den Tiefpaß 2 mit einer
Grenzfrequenz von 5 MHz und die Eintaststufe 3 auf den FM-Modulator
4. Dieser liefert über den Hochpaß 5 mit einer
Grenzfrequenz von 1,8 MHz den frequenzmodulierten Bildträger an
die Addierstufe 6. Der Farbträger F gelangt über den Bandpaß 7
mit einem Durchlaßbereich von 4,43 ±1 MHz auf den
Frequenzumsetzer 8, der die Farbträgerfrequenz f von 4,43 MHz
auf den verringerten Wert fm von 0,63 MHz umsetzt. Der in der
Frequenz herabgesetzte color under Farbträger gelangt über die
Austaststufe 9 und den Tiefpaß 10 mit einer Grenzfrequenz von
1,8 MHz ebenfalls auf die Addierstufe 6. Das Ausgangssignal der
Addierstufe 6, enthaltend den modulierten Bildträger und den
color under Farbträger, wird mit dem Magnetkopf 11 auf dem Band
12 aufgezeichnet.
Der Helperträger während der Letterboxzeilen, der an sich
ebenfalls den Farbkanal durchläuft, wird auf folgende Weise
aufgezeichnet. Der ebenfalls am Ausgang der Mischstufe 8
auftretende Helperträger während der Letterboxzeilen gelangt
über den steuerbaren Verstärker 13 und den Tiefpaß 14 mit einer
Grenzfrequenz von 1,8 MHz auf einen Eingang der Eintaststufe 3.
In der Impulsstufe 15 wird der Tastimpuls T erzeugt, der jeweils
während der Letterboxzeilen, also während der Dauer des
Helpersignals, auftritt. Während der Letterboxzeilen steuert der
Tastimpuls T die Verstärkung des Verstärkers 13 auf 6 db, d. h.
den Faktor 2, so daß die Amplitude des der Eintaststufe 3
zugeführten Helperträgers um den Faktor 2 erhöht wird. Während
der übrigen Zeit ist der Verstärker 13 gesperrt, so daß der
Tiefpaß 14 kein Signal an die Einschaltstufe 3 liefert. In der
Eintaststufe 3 wird also während der Helperzeilen, in der das
Leuchtdichtesignal Y ohnehin nicht vorhanden ist, der in der
Amplitude erhöhte Helperträger in das Signal eingetastet und
somit in den Modulator 4 genauso wie das Leuchtdichtesignal Y
dem Bildträger in Frequenzmodulation aufmoduliert.
Der Tastimpuls T bewirkt über die Leitung 16 außerdem eine
Austastung des von dem Tiefpaß 2 kommenden Signals während der
Helperzeilen, um mögliche Störsignale von diesem Weg
auszuschalten. Außerdem sperrt der Tastimpuls T die Austaststufe
9 während der Helperzeilen, da das Helpersignal bereits über den
Weg 3, 4, 5, 6 aufgezeichnet wird und im Farbkanal daher nicht
mehr erscheinen soll.
In Fig. 2 gelangt das gemäß Fig. 1 aufgezeichnete Signal über
den Hochpaß 17 mit einer Grenzfrequenz von 1,8 MHz auf den FM-Demodulator
18, der über den Tiefpaß 19 mit einer Grenzfreuquenz
von 5 MHz das Leuchtdichtesignals Y an die Eintaststufe 20
liefert. Das Leuchtdichtesignal gelangt über die Eintaststufe 21
auf die Addierstufe 22.
Der Farbträger F gelangt über den Tiefpaß 23 mit einer
Grenzfrequenz von 1,8 MHz, die Austaststufe 24 und die
Addierstufe 25 auf den Frequenzumsetzer 26, in dem die color und
der Farbträgerfrequenz fm von 0,63 MHz wieder auf die Original
Farbträgerfrequenz fm von 4,43 MHz umgesetzt wird. Der
Farbträger vom Ausgang des Umsetzers 26 gelangt über den Bandpaß
27 mit einem Durchlaßbereich von 4,43 ±1 MHz auf das Kammfilter
(32) mit der Verzögerungsleitung 28 für die Dauer von zwei
Zeilen und der Addierstufe 29.
Der Helperträger HT wird nunmehr auf folgende Weise
zurückgewonnen. Der Tastimpuls T während der Helperzeilen
betätigt zunächst die Austaststufe 21 derart, daß der von der
Addierstufe 20 gelieferte Helperträger nicht zu der Addierstufe
22, sondern an den Eingang der Addierstufe 25 gelangt. Dadurch
wird der Helperträger HT wieder in den Farbkanal eingefügt und
zusammen mit dem Farbträger in dem Umsetzer 26 wieder auf die
erforderliche Frequenz von 4,43 MHz umgesetzt. Der Tastimpuls T
öffnet während der Helperzeilen außerdem die Austaststufe 24,
damit während dieser Zeilen kein Signal vom Tiefpaß 23 auf die
Addierstufe 25 gelangt.
Der Tastimpuls T öffnet außerdem den Schalter 31 und schaltet
damit die Wirkung des Kammfilters aus. Dadurch wird verhindert,
daß der Helperträger HT während der Helperzeilen in
unerwünschter Weise eine Mittelung über mehrere Zeilen erfährt.
Während der übrigen Zeit, also der Dauer des Leuchtdichtesignals
Y und des Farbträgers F, ist der Schalter 31 geschlossen, so daß
das Kammfilter für den Farbträger wirksam ist.
Die vom Leuchtdichtesignal Y gespeiste Stufe 30 hat folgenden
Zweck. In der Stufe 30 wird das WSS-Kennsignal der Zeile 23
ausgewertet. Wenn das Kennsignal anzeigt, daß das Signal für den
Videorecorder geeignet ist, werden die entsprechenden Stufen
eingeschaltet. Wenn z. B. in dem Recorder ein Band eingelegt ist,
auf dem ein WSS-Kennsignal für PALplus aufgezeichnet ist, würden
in dem angeschlossenen Fernsehempfänger für PALplus vorgesehene
Stufen eingeschaltet, die bei einem Recordersignal nur eine
Verschlechterung des Bildes bewirken würden. Deshalb wird in
diesem Falle das Kennsignal in der Stufe 30 durch Umsetzung
einiger Bits modifiziert und in modifizierter Form in der
Addierstufe 20 wieder in das Signal eingetastet. Diese Änderung
der Bits erfolgt z. B. von der Anzeige PALplus in "Standard-Pal".
Die Schaltung nach Fig. 2 liefert somit am Ausgang h nur das
Leuchtdichtesignal Y mit dem Synchrongemisch S, an der Klemme j
das vollständige FBAS-Signal mit dem Helperträger und an der
Klemme i nur den Farbträger mit dem Helperträger
Fig. 3 zeigt die Frequenzspektren der in den Fig. 1 und 2
auftretenden Signale. Fig. 3a zeigt das vollständige FBAS-Signal
am Eingang der Schaltung gemäß Fig. 1 mit dem Helperträger HT
während der 72 Letterboxzeilen während jedes Halbbildes, dem
Vertikalsynchrongemisch S, dem Leuchtdichtesignal Y und dem
überlagerten Farbträger F. Fig. 3b zeigt das Leuchtdichtesignal
Y mit dem Synchrongemisch S allein, das in Fig. 1 der
Addierstufe 3 zugeführt wird. Fig. 3c zeigt den Helperträger HT
und den Farbträger F ohne das Leuchtdichtesignal, wie es in Fig.
1 dem Umsetzer 8 zugeführt wird. Fig. 3d zeigt den Helperträger
HT allein, wie er in Fig. 1 in der Eintaststufe 3 in das Signal
eingefügt wird. Fig. 3e zeigt den Helperträger HT und das
Leuchtdichtesignal Y, die zeitsequentiell in Fig. 1 dem FM-Modulator
4 zugeführt werden. Fig. 3f zeigt den modulierten
Farbträger F allein, wie er in Fig. 1 der Addierstufe 6
zugeführt wird. Fig. 3g zeigt den Helperträger HT und das
Leuchtdichtesignal Y, wie es in Fig. 2 am Ausgang der
Addierstufe 20 steht. Fig. 3h zeigt wieder das
Leuchtdichtesignal Y mit dem Synchrongemisch S allein, wie es in
Fig. 2 am Ausgang der Taststufe 21 steht. Fig. 3i zeigt die
Folge aus dem Helperträger HT und dem Farbträger F im Farbkanal,
wie es in Fig. 2 am Ausgang des Bandpasses 27 steht. Fig. 3j
zeigt wieder entsprechend Fig. 3a das vollständige FBAS-Signal,
wie es in Fig. 2 am Ausgang der Addierstufe 22 steht.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform des ausschaltbaren Kammfilters
32 gemäß Fig. 2. Die Signalfolge aus dem modulierten Farbträger
F und dem Helperträger HT gelangt einmal über die
Reihenschaltung von zwei Zeilenverzögerungsleitungen 28a und 28b
und dem Schalter 31 und zum anderen direkt auf die Addierstufe
29. Während der Dauer des Farbträgers F also außerhalb der
Helperzeilen, ist der Schalter 31 durch den Tastimpuls T
geschlossen. Das Kammfilter 32 ist dann in erwünschter Weise
wirksam. Während der Helperzeilen, also der Dauer des
Helperträgers HT, ist der Schalter 31 durch den Tastimpuls T
geöffnet. Das Kamfilter 32 ist dann unwirksam. Das Signal
gelangt unverändert vom Eingang zum Ausgang. Da die Addierstufe
29 am oberen Eingang kein Signal mehr bekommt, ist dadurch die
Amplitude des Helperträgers HT gegenüber der Zeit mit dem
Farbträger F um den Faktor 2 reduziert. Diese
Amplitudenverringerung wird durch die Amplitudenerhöhung mit dem
Verstärker 13 in Fig. 1 ausgeglichen.
Fig. 5 zeigt eine Abwandlung der Schaltung nach Fig. 4. Der
Schalter 31 schaltet zwischen dem Ausgang der Addierstufe 29 und
dem Eingang um. Dadurch wird praktisch die gleiche Wirkung wie
in Fig. 4 erzielt.
Claims (7)
1. Videorecorder für ein PALplus-Signal, mit einem
zeitsequentiell den Farbträger und den Helperträger führenden
Farbkanal, der bei der Wiedergabe ein Kammfilter (32) mit
einer Verzögerung von zwei Zeilen enthält, dadurch
gekennzeichnet, daß während des Helpersignals die Wirkung des
Kammfilters (32) ausgeschaltet und bei der Aufnahme die
Amplitude des aufgezeichneten Helperträgers (HT) um den
Verstärkungsfaktor des Kammfilters (32) erhöht ist.
2. Videorecorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Aufnahme der Helperträger (HT) in der Frequenz
herabgesetzt und durch Frequenzmodulation des mit dem
Leuchtdichtesignal (Y) modulierten Bildträgers aufgezeichnet
wird.
3. Videorecorder nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß der
Helperträger (HT) zeitselektiv aus dem Farbkanal abgetrennt
und additiv mit dem Leuchtdichtesignal (Y) dem FM-Modulator
(4) zur Erzeugung des frequenzmodulierten Bildträgers
zugeführt wird.
4. Videorecorder nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß bei
der Wiedergabe der Helperträger (HT) zeitselektiv aus dem Weg
des Leuchtdichtesignals (Y) abgetrennt und in den den
Farbträger (F) führenden Farbkanal eingefügt wird.
5. Videorecorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Erkennungsschaltung (3= für das WSS-Kennsignal der Zeile
23 vorgesehen ist, die das Kennsignal auswertet und in
Abhängigkeit von der erkannten Signalform
Signalverarbeitungsstufen ein- aus- oder umschaltet.
6. Videorecorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Schaltung (3) vorgesehen ist, die das WSS-Signal der
Zeile 23 auswertet, in eine andere Bildfolge umsetzt und in
modifizierter Form wieder in das Leuchtdichtesignal einfügt.
7. Videorecorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bandbreite des den Farbträger (F) und den Helperträger
(FT) aufnehmenden Farbkanal gegenüber einem Farbkanal ohne
Helperträger (HT) erhöht ist, insbesondere von 1,2 auf 1,8
MHz.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995129356 DE19529356A1 (de) | 1995-08-09 | 1995-08-09 | Videorecorder für ein PALplus-Signal |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995129356 DE19529356A1 (de) | 1995-08-09 | 1995-08-09 | Videorecorder für ein PALplus-Signal |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19529356A1 true DE19529356A1 (de) | 1997-02-13 |
Family
ID=7769120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995129356 Withdrawn DE19529356A1 (de) | 1995-08-09 | 1995-08-09 | Videorecorder für ein PALplus-Signal |
Country Status (1)
Country | Link |
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1995
- 1995-08-09 DE DE1995129356 patent/DE19529356A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
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