DD236222A1 - Verfahren zur dunkeltastung - Google Patents

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Richard Freyer
Holger Schaffrath
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Dresden Ing Hochschule
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur empfaengerseitigen Dunkeltastung des keine Bildinformation tragenden Fernsehbildrandes. Das Verfahren ist anwendbar fuer die Fernsehempfangstechnik, um insbesondere die am oberen Fernsehbildrand im Bereich des Roehrenkolbenansatzes der Bildroehre auftretende, stoerende Anregung der Leuchtschicht infolge zusaetzlicher nicht zum Fernsehbildinhalt gehoerender Pruef- und Informationszeilen zu beseitigen. Erfindungsgemaess wird dieses durch die Erzeugung geeigneter zusaetzlicher Dunkeltastimpulse bewirkt, mit denen eine Dunkeltastung des Elektronenstrahls der Bildroehre oder eine Umklemmung des Videosignals auf den Austastpegel im dafuer vorgesehenen Bereich des Fernsehbildrandes erfolgt.

Description

Titel der Erfindung Verfahren zur Dunkeltastung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur empfängerseitigen Dunkeltastung des keine Bildinformation tragenden Ferasehbildrandes zur Verbesserung der Bildqualität.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, daß die Bildwiedergabe auf dem Bildschirm eines Fernsehempfängers durch ein (Farb)-Bild-Austast-Synchronisier-Signalgemisch, auch als (F)BAS-Signal bezeichnet, gesteuert wird·
Dabei bewirken die senderseitigen Austastsignalanteile (A) die Dunkeltastung des Bildes für die Dauer des Zeilen- und Bildwechsels. Die Zeilen- und Bildsynchronisierimpulse (S) takten die empfängerseitigen Horizontal- und Vertikalablenkgeneratoren synchron. Aus den Generatoren für die Horizontal- und Vertikalablenkung im Fernsehempfänger werden gleichzeitig geeignete Dunkeltastimpulse für den Zeilen- und Bildrücklauf der Bildschirmwiedergabe gewonnen.
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Form und Dauer dieser empfängerseitigen Dunkeltastimpulse sind mit erheblichen Toleranzen behaftet, erfüllen jedoch die Anforderungen an eine gute Bildqualität, wenn man - wie üblich - die Bildgröße so wählt, daß die Bildschirmränder um etwa + 3 % überschrieben werden· Diese Maßnahme hat zur Folge, daß der Elektronenstrahl an den Bildschirmrändem auf den Ansatz des Röhrenkolbens auftrifft, der bedingt durch die Technologie der Leuchtstoffbeschichtung ebenfalls mit Leuchtstoff belegt ist. Enthält das Bildsignal (B) in diesem Bereich des Röhrenkolbens große Helligkeitswerte, so entstehen hier entsprechend große Leuchtdichten, die einen störenden Streulichtanteil und diffuse Leuchterseheinungen auf dem Bildschirm verursachen. Während diese Erscheinungen beim Zeilenüberschreiben der vertikalen Bildränder gegenwärtig von untergeordneter Bedeutung sind, hat die Einführung von im Bildsignal mitübertragenen Info imat ionen (Prüfzeilen, Teletext usw.) und die dadurch als starke Aufhellung außerhalb des zur eigentlichen Darstellung vorgesehenen Bildsignalanteils auf dem Bildschirm sichtbare Erscheinung eine oft spürbare Minderung der Bildqualität insbesondere im oberen Teil des Empfängerbildes zur Folge. Besonders deutlich wird diese Störung, wenn der Bildinhalt dieses Fernsehbildteiles nur geringe Helligkeitswerte aufweist.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung durch eine geeignete Dunkeltastung des keine Bildinformation tragenden Fernsehbildrandes, die Bildwiedergabequalität zu verbessern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Dem Verfahren zur Dunkeltastung liegt die Aufgabe zugrunde, durch die empfängerseitige Erzeugung eines geeigneten Impulses die Dunkeltastung des auf die Bildröhre des Empfängers
gegebenen Bildsignals so zu steuern, daß der störende Leuchteffekt infolge einer intensiven Anregung der Leuchtschicht am bildschirmseitigen Röhrenkolbenansatz vermieden wird·
Aufgrund des strukturellen Aufbaus des Fernsehbildes ist dafür die Dunkeltastung von Zeilen am oberen Bildschirmrand repräsentativ. Das Verfahren ist erforderlichenfalls auf Zeilenabschnitte an den vertikalen Bildschirmrändern zu übertragen.
Erfindungsgemäß wird dieses dadurch erreicht, daß empfängerseitig mittels an sich bekannter Impulsformerschaltungen Impulse von erforderlicher, einstellbarer Dauer erzeugt werden, die zur Dunkeltastung des nicht zur Bildinformation gehörenden Anteils im Bildsignal insbesondere zur Dunkeltastung der sich über einige Zeilen am oberen Bildrand erstreckenden Prüf- und Informationszeilen dienen, womit eine störende Anregung der Leuchtschicht in diesem Bereich vermieden wird. Zur Ansteuerung der Impulsformerstufe zur Erzeugung der zusätzlichen Dunkeltastimpulse sind unterschiedliche Signalquellen auf dem Wege der Synchronsignalverarbeitung im Empfänger nutzbar· Die Ausblendung des unerwünschten Bildsignalanteils wird prinzipiell durch eine Dunkeltastung in Form der zeitweiligen Unterdrückung des Elektronenstrahls der Bildröhre realisiert oder durch eine Austastung in Form einer zeitweiligen Umklemmung des Bildsignals wird dessen Weißwert über den Schwarzpegel angehoben.
Ausführungsbeispiele
Die Erfindung soll an folgenden Beispielen näher erläutert werden. Gemäß Figur 1 werden aus dem vom Bildgleichrichter (1) kommenden BAS-Signal mittels einer aus Amplitudensieb sowie Differenzier- bzw· Integrierstufe bestehenden Impulsabtrennstufe (2) die Synchronimpulse S^ für den Horizontalgenerator (3) und Sy für den Vertikalgeneratar (4) gewonnen. In
diesen Generatoren v/erden auch die konventionellen Zeilendunkeltastimpulse Z und Bilddunkeltastimpulse B erzeugt, mit denen der Elektronenstrahl der Bildröhre (5) über die Funktionsstufe (6) dunkelgetastet wird. Erfindungsgemäß wird nun zusätzlich vom Vertikalsynchronimpuls S^ eine Impulsformerstufe (7) angesteuert, die einen zusätzlichen Dunkeltastimpuls B2 mit einstellbarer Dauer erzeugt, v/elcher in der Punktionsstufe (6) der ursprünglichen Dunkeltastung des Elektronenstrahls überlagert wird. Die Einstelldauer dieses verlängerten Dunkeltastimpulses B2 wird so gewählt, daß er mit Beginn der ersten Bildinformation tragenden Zeile endet. Pur die Wiedergabe eines Fernsehbildes 625/50 in der CCIR-Horm nach den Zeilensprungverfahren wird die Dauer des zusätzlichen Dunkeltastimpulses mit etwa 0,7 ms je Halbbild gewählt. Bei gleichartigem Funktionsprinzip unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 vom Beispiel nach Figur 1 dadurch, daß die Ansteuerung der Impulsformerstufe für B2 durch den Bilddunkeltastimpuls B erfolgt und somit der zusätzliche Bilddunkeltastimpuls B2 anstelle des ursprünglichen Bilddunkeltastimpulses B zur Dunkeltastung des Elektronenstrahls dient.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 wird ein zusätzlicher Dunkeltastimpuls B„ einer Funktionsstufe (8) im Videosignalweg zugeführt. Mit der Funktionsstufe (8) wird für den Zeitraum des zusätzlichen Dunkeltastimpulses B2 das Bildsignal auf ein dem Schwarzpegel entsprechendes Signalniveau umgeklemmt bzw. durch Aufprägen einer Gleichkomponente das Potential des Bildsignal so verschoben, daß sein Weißwert unterhalb des Schwarzpegels auf dem Austastpegel liegt.

Claims (5)

Erfindungsanspruch
1. Verfahren zur Dunkeltastung des keine Bildinformation tragenden Fernsehbildrandes gekennzeichnet dadurch, daß ein zusätzlicher Dünkeltastimpuls einstellbarer Dauer erzeugt wird, der die keine Bildinformation tragenden Zeilen und Zeilenabschnitte am Bildrand der Bildröhre dunkeltastet.
2. Verfahren gemäß Punkt 1 gekennzeichnet dadurch, daß die Impulsformung für den zusätzlichen Dunkeltastimpuls unmittelbar aus dem entsprechenden Synchronsignal abgeleitet wird.
3. Verfahren gemäß Punkt 1 gekennzeichnet dadurch,, daß die Impulsformung für den zusätzlichen Dunkeltastimpuls aus dem im jeweiligen Ablenkgenerator erzeugten Dunkeltastimpuls abgeleitet wird.
4» Verfahren gemäß den Punkten 1 bis 3 gekennzeichnet dadurch, daß der zusätzliche Dunkeltastimpuls den ursprünglichen Dunkeltastimpulsen zur Dunkeltastung des Elektronenstrahls überlagert wird oder diese ersetzt, Pig. 1 und Fig. 2.
5. Verfahren gemäß den Punkten 1 bis 3 gekennzeichnet dadurch, daß der zusätzliche Dunkeltastimpuls eine der Dauer dieses Impulses entsprechende Umklemmung des Videosignals aufaAustastpegel bewirkt, Pig. 3·
Hierzu 1 Blatt Zeichnung
DD27497085A 1985-04-09 1985-04-09 Verfahren zur dunkeltastung DD236222A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4027440A1 (de) * 1990-08-30 1992-03-05 Thomson Brandt Gmbh Fernsehgeraet mit verringerung von bildstoerungen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4027440A1 (de) * 1990-08-30 1992-03-05 Thomson Brandt Gmbh Fernsehgeraet mit verringerung von bildstoerungen
DE4027440B4 (de) * 1990-08-30 2005-12-15 Deutsche Thomson-Brandt Gmbh Fernsehgerät mit Verringerung von Bildstörungen

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