DE508853C - Verfahren zur Herstellung von geaetzten Druckwalzen mit aus einzelnen Elementen in endloser Wiederholung gebildeten Mustern auf dem Wege der photographischen Kontaktkopie - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von geaetzten Druckwalzen mit aus einzelnen Elementen in endloser Wiederholung gebildeten Mustern auf dem Wege der photographischen Kontaktkopie

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DE508853C
DE508853C DET37508D DET0037508D DE508853C DE 508853 C DE508853 C DE 508853C DE T37508 D DET37508 D DE T37508D DE T0037508 D DET0037508 D DE T0037508D DE 508853 C DE508853 C DE 508853C
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/20Exposure; Apparatus therefor
    • G03F7/24Curved surfaces

Description

  • Verfahren zur Herstellung von geätzten Druckwalzen mit aus einzelnen Elementen in endloser Wiederholung gebildeten mustern auf dem Wege der photographischen Kontaktkopie Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von geätzten Druckwalzen mit aus einzelnen Elementen in endloser Wiederholung gebildeten Mustern in ununterbrochenem Arbeitsgange auf -dem Wege der photographischen Kontaktkopie von einem Bildträger, dessen eine Abmessung der Umfangslänge der Druckwalze gleich ist.
  • Bei den bekannten Verfahren der angegebenen Art (s. z. B. die deutschen Patentschriften 119 790 und 175 963) läßt man die mit einer lichtempfindlichen Schicht überzogene Druckwalze auf einer .das aufzukopderende Bild tragenden ebenen Glasplatte langsam abrollen, und gleichzeitig läßt man durch einen gegenüber der Kontaktstelle angeordneten Spalt einen Lichtbfischel auf die Druckwalze einwirken. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß rler Kontakt zwischen der den Ballträger bikienIen Glasplatte und dein Umfan- der ebenfalls etwa glashartenDruckwalze eine Linie von unendlich kleiner Dicke darstellt, während der Spalt und damit auch der Lichtbüschel notwendigerweise eine gewisse Breite von endlicher Größe haben muß. Da also hierbei die Belichtung unvermeidlicherweise auf einer Fläche vor sich geht, die größer .ist als die Kontaktstelle, gehen die Lichtstrahlen auch durch solche Teile der Glasplatte hindurch, die mit der Druckwalze augenblicklich nicht im innigen Kontakt stelien, wodurch die Herstellung von haarscharfen photographischen Strichkopien unmöglich wird. Hinzu kommt noch, daß, da die Belichtungszeit bekanntlich 3 bis 4 Minuten dauert und die Breite des Lichtspaltes die Größenordnung von einigen Millimetern nicht über schreiten darf, :die Herstellung der Kopie auf dem ganzen Walzenumfang einen Arbeitsaufwand von vielen Stunden erfordert, so daß gegenüber der in der Industrie üblichen Molettierung mittels Stahlwalzen, die auch qualitativ bessere Druckwalzen ergibt, mit dem bekannten Verfahren Ersparnisse an Arbeitszeit und Herstellungskosten kaum zu erzielen sind.
  • Gemäß der Erfindung werden die Nachteile der bekannten Verfahren dadurch beseitigt, daß ein durchleuchtbares bzw. durchsichtiges und biegsames Band, das das aufzukopierende Bild in Form eines Positivs oder Negativs trägt, die rotierende Druckwalze teilweise umschlingt und m:it der Umfangsgeschwindigk-eit der Druckwalze fortbewegt wird. Bei diesem Verfahren wirken auf die lichtempfindliche Schicht nur Lichtstrahlen ein, die mit dem Walzenurnfang in tatsächlichem und innigem Kontakt stehende Bildteile durchdringen, da der belichtete Umfangsteil im Gegensatz zum bekannten Verfahren ohne weiteres stets kleiner sein kann als der vorn durchsichtigen Band umschlungene Umfangsteil, und dabei kann die Kopierarbeit für den ganzen Walzenumfang innerhalb einigen -Minuten beendet werden, da infolge der erwähnten Umschlingung währenn der Abwälzbewegung ohne Schwierigkeiten und ohne hierdurch Nachteile heraufzubeschwören etwa ein Drittel des Walzumfanges und evtl. sogar noch mehr belichtet «erden kann. Auf diese Weise ist der Arbeitsgang ,des Kopierens im Vergleich zum bekannten Verfahren um mehr als etwa das Hundertfache erhöht.
  • Die Erfindung soll ausführlich an Hand der Zeichnung erläutert werden, die ein Ausführungsbeispiel einer zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Einrichtung im schematischen Ouerschnittdarstellt.
  • Es bezeichnet a die herzustellende Druckwalze und b eine Hilfswalze. Die Druckwalze rz ist teilweise und die Hilfswalze b ist zur Gänze innerhalb eines Kastens c angeordnet, dessen Wände iichtd-icht schließen und ,der mit Lagern für die Zapfen der Walzen a un-l b ausgerüstet ist. Um diese beiden Walzen ist ein durchsichtiges, biegsames Band B herumgelegt, dessen Breite genau der ganzen Umfangslänge der Druckwalze ca und dessen Länge vorteilhaft der Länge der Druckwalze a gleich ist. An die Randkanten C; und C4 ist z. B. durch Kleben ein undurchsichtiges Band Cl angeschlossen, das dieselbe Breite wvie -das durchsichtige Band B besitzt und zusammen mit diesem eine endlose Schleife bildet. Diese Schleife umfaßt die beiden Walzen a und b nach Art eines Antriebsriemens, wobei sie die herzustellende Druckwalze etwa am halben Walzenumfang umschlingt.
  • Die Walzen a und b können miteinander durch der Einfachkeit halber auf der Zeichnung nicht dargestellte mechanische Mittel derart zwangläufig verbunden werden, :daß sie sich mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit in gleichen Sinne, z. B. im Sinne des Pfeiles F, drehen.
  • Der Kasten c besitzt zwei aufklappbare Deckel cl, -die sich beidseitig längs einer Erzeugenden gegen die um .die Druckwalze a gelegte Schleife derart legen, daß die der Einwirkung von Kopierlampen d ausgesetzte Bogenlänge der Druckwalze a kleiner ist als jene Bogenlänge, längs welcher sich die erwähnte Schleife gegen die Druckwalze a legt.
  • Aus der Zeichnung ergibt sich ohne weite-221 daß, falls die Druckwalze a im Sinne des Pfeiles F gedreht wird, auch die von der Schleife gebildete Bahn im gleichen Sinne fortbewegt wird, wobei die Druckwalze a an der Innenseite der Schleife gewissermaßen abgewälzt wird. Gelangt im Laufe dieser Bewegung .das :durchsichtige Band B oder ein Teil desselben zwischen den freien Enden der beiden Deckel cl in den Wirkungsbereich der Lampen d, so geht das Lichtpausen auf der ganzen Länge der Druckwalze vor sich, falls das Band B die gleiche Länge wie die Druckwalze a besitzt, und dabei wird beim zeichnerisch dargestellten Ausführungbeispiel gleichzeitig etwa auf einem Drittel des Walzenumfanges kopiert, so daß die ganze Kopierarbeit in einigen Minuten beendet ist.
  • Die Fortbewegung der Schleife kann auch durch die zwischen den Mantelflächen der Walzen a und b und der Schleife auftretende Reibung bewirkt werden, es können jedoch auch besondere Mittel vorgesehen «-erden, um ein Gleiten der Schleife an den Mantelflächen der Walzen mit Sicherheit zu verhindern. Zu diesem Zwecke können z. B. die Ränder der BänderB und Cl perforiert und an der Druckwalzea können mit diesen Perforationen im Eingriff stehende Verzahnungen o. dgl. vorgesehen werden.
  • Die Zapf lager für die Walzen sind zweckmäßig in der Höhe verstellbar, um die Schleife je nach Bedarf festziehen zu können.
  • Im Rahmen der Erfindung können Einzelheiten derselben im Vergleich mit dein beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiel vielfach geändert werden.
  • Das durchsichtige Band B kann aus beliebigem geeignetem Material bestehen, und das Bild an diesem Band kann in beliebiger bekannter oder geeigneter Weise hergestellt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRfTCHE: z. Verfahren zur Herstellung von geätzten Druckwalzen mit aus einzelnen Elementen in endloser Wiederholung gebildeten Mustern in ununterbrochenem Arbeitsgange auf dem Wege der photographischen Kontaktkopie von einem Bildträger, dessen eine Abmessung der Umfangslänge der Druckwalze gleich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierende Druckwalze von einem das aufzukopieren.de Bild tragenden, biegsamen, durchsichtigen oder durchleuchtbaren Band, das den Bildträger bildet, teilweise umschlungen und dieses Band während der Belichtung mit der Umfangsgeschwindigkeit der Druckwalze fortbewegt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das den Bildträger bildende Band mit einem nicht durchleuchtbaren Band zu einer endlosen Schleife vereinigt wird, die um .die herzustellende Druckwalze und eine Hilfswalze nach Art eines Antriebsriemens herumgelegt wird.
  3. 3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kasten aus lichtundurchlässigem Material, der mit Lagern zur drehbaren Unterstützung der Zapfen .der herzustellenden Druckwalze ausgerüstet ist, mit zwei aufklappbaren Deckeln versehen ist, die sich gegen die in die Lager einmontierte Druckwalze beidseitig längs je einer Erzeugenden legen, wobei innerhalb des Kastens parallelachsig zur Druckwalze eine Hilfswalze untergebracht ist, so daß .die aus dem den Bildträger bildenden Band una einem nicht durchleuchtbaren Fortsatz gebildete Schleife um beide Walzen nach Art eines Antriebsriemens gelegt werden kann. d. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten mit Organen ausgerüstet ist, durch die ,die in den Kasten einmontierte, herzustellende Druckwalze mit der Hilfswalze derart zwangläufig verbunden werden kann, daß vom Antriebe beide Walzen in gleichem Sinne mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit bewegt «,-erden. j. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, .daß die Lager für die Aufnahme der Druckwalze bzw. der Hilfswalze in der Höhe verstellbar sind, um die Schleife je nach Bedarf festspanneu zu können.
DET37508D 1928-12-12 1928-12-15 Verfahren zur Herstellung von geaetzten Druckwalzen mit aus einzelnen Elementen in endloser Wiederholung gebildeten Mustern auf dem Wege der photographischen Kontaktkopie Expired DE508853C (de)

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GB2790629A GB322994A (en) 1928-12-22 1928-12-22 Improvements in and relating to printing rollers

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930591C (de) * 1941-10-04 1955-07-21 Kabelindustrie Ag Verfahren und Einrichtungen zur Aufbringung von Winkelteilungs-zeichen auf einen gewoelbten Skalentraeger
DE955480C (de) * 1952-10-18 1957-01-03 Bekk & Kaulen Chem Fab G M B H Verfahren zur photomechanischen Herstellung von Druckformen fuer den Rakeltiefdruck
WO2000046641A1 (en) * 1999-02-03 2000-08-10 Electroformed Stents, Inc. Cylindrical photolithography exposure process and apparatus

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DE955480C (de) * 1952-10-18 1957-01-03 Bekk & Kaulen Chem Fab G M B H Verfahren zur photomechanischen Herstellung von Druckformen fuer den Rakeltiefdruck
WO2000046641A1 (en) * 1999-02-03 2000-08-10 Electroformed Stents, Inc. Cylindrical photolithography exposure process and apparatus

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