DE483738C - Kinoprojektor mit optischem Ausgleich der Bildwanderung - Google Patents

Kinoprojektor mit optischem Ausgleich der Bildwanderung

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DE483738C
DE483738C DEF60698D DEF0060698D DE483738C DE 483738 C DE483738 C DE 483738C DE F60698 D DEF60698 D DE F60698D DE F0060698 D DEF0060698 D DE F0060698D DE 483738 C DE483738 C DE 483738C
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projection
lenses
lens
optical compensation
point
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B41/00Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
    • G03B41/02Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
    • G03B41/04Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator
    • G03B41/08Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator with rotating transmitting member

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Description

  • Kinoprojektor mit optischem Ausgleich der Bildwanderung Die Erfindung bezieht sich auf kinematographische Projektionsvorrichtungen, die ein feststehendes Objektiv und ein Projektionsfenster besitzen, vor dem ununterbrochen ein Film läuft.
  • Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, die Relativlage des Mittelpunktes der FilmbiIder und der Mitte der Linse in der Art zu regeln, daß beim Abwickeln des Films alle Filmbilder durch die Linse genau auf dieselbe Stelle projiziert werden. Diese Stelle liegt derart, daß die Mitten dieser _projizierten Bilder an einem einzigen Punkt der Achse des Objektivs liegen, welches sie auf den Schirm projizieren still. Verwendet wird hierzu in an sich bekannter Weise eine Reihe von Ausgleichs- oder Berichtigungslinsen, die sich geradlinig und gleichförmig zwischen dem Projektionsfenster und dem Objektiv bewegen, wobei diese Linsen auf einem von der Hauptwelle der Antriebsvorrichtung bewegten Träger sitzen, welcher auch den Film ununterbrochen abwickelt.
  • Bei der bekannten Vorrichtung dieser Art war die Ausbildung der Bewegung der Linsen jedoch umständlich und von so vielen Teilen abhängig, daß die Vorrichtung nicht auf die Dauer genau arbeitete und dem Verschleiß zu sehr ausgesetzt war. Jede der Linsen wurde von Hebeln getragen, welche an Schiebern angelenkt waren, die in Nuten oder Schlitzen einer Scheibe liegen, welche drehbar auf einer parallel zur Projektionseinrichtung liegenden Welle sitzt. Die Schieber arbeiten mit einem Nocken zusammen, der größtenteils Kreisform hat, jedoch an der dein Durchgang durch das Lichtbündel entsprechenden Stelle so unterschnitten ist; daß die Schieber sich in ihren Schlitzen auf die Wellenachse zu bewegen, während die Schwanzstücke der Hebel mit einem zweiten Nocken zusammen arbeiten, der gleichfalls auf einem Teil seines Umfanges exzentrisch ist. Die durch die Nocken. erzeugte zusammengesetzte Bewegung sollte dazu dienen, dem optischen Mittelpunkt der Linsen eine gleichmäßige Geschwindigkeit parallel zur Filmachse während des Durchganges durch das Lichtbündel zu geben.
  • Gemäß der Erfindung tritt dadurch eine wesentliche Verbesserung und Vereinfachung der Linsenbewegung ein, daß das Gleiten der Linsenträger ausschließlich in radialer Richtung erfolgt, und zwar mittels einer Nutenbahn, gegen welche jeder Linsenträger mittels einer Feder gedrückt wird, wobei zwischen jedem Träger und der Führungsbahn Rollen liegen, welche die Verschiebung erleichtern und die Reibung verringern. Der Teil der Führungsbahn, welcher dem Durchgang der Linsen vor dem Projektionsfenster entspricht, wird durch einen Kreisbogen mit erheblich größerem Radius gebildet als derjenige der Scheibe, wobei der Mittelpunkt dieses Kreisbogens auf einer Linie liegt, die von der Projektionsstelle aus durch die Scheibenachse läuft.
  • Weiter wird die Vorrichtung nach der Erfindung im Laufe der folgenden Beschreibung und an Hand der Zeichnung erläutert, die jedoch nur eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens als Beispiel veranschaulicht.
  • Abb. i enthält ein Schema zur EYläuterung des Prinzips der Erfindung.
  • Abb. 2 ist ein Aufriß der Vorrichtung, teils in Ansicht, teils im Schnitt in Richtung nach dem Projektionsfenster gesehen..
  • Abb. 3 stellt in größerem Maßstabe einen Schnitt in Richtung III-III der Abb. 2 dar. Abb. q. zeigt in größerem Maßstahe eine zweckmäßige Ausführungsform einer Linse. Die Projektionsvorrichtungenthält ein Projektionsfenster i, vor welchem der Film 2 stetig unter Führung durch die Rollen q. bewegt wird. Der Film rollt von einer Trommel 3 ab, geht über die Führungswalze 5 und wickelt sich über die Rolle 7 auf die Trommel 6 auf, wobei die Bewegung des Filmbandes durch die Antriebsrolle 8 hervorgerufen wird. Der optische Bildausgleich wird mittels einer Reihe von beweglichen Linsen 9 zwischen. _ dem Film und dem 0b# j ektiv i o erhalten. Der Abstand zwischen den Linsen 9 unil dem Film z urid die Drehgeschwindigkeit der Lirasem. werden so geregelt, daß ein festliegendes, virtuelles Bild 73 entsteht, welches vom Objektiv io aufgenommen und auf den Schirm projiziert wird.
  • Die Linsen 9 werden zwischen dem Film und .dem Objektiv in gerader Richtung und gleichförmig bewegt; zu diesem Zweck ist eine große Zahl von Linsen., beispielsweise sechsunddreißig, auf einer Scheibe i i angeordnet, die sich um. eine parallel zur optischen Achse laufende Achse -oder Welle dreht. jede dieser Linsen fuhrt eine radiale Bewegung auf der Scheibe aus. Sie@ist zu diesem Zweck in einen Halter 12 eingesetzt, der frei auf der Scheibe gleiten kann und eine Reibrolle 13 trägt, die ständig mittels einer Feder 17 mit einer Schiene i q: in Berührung gehaltem. wird, welche angenähert Kreisform. besitzt und zur Scheibe konzentAsch liegt: Um die Reibung zu verringern, sitzt die Rolle 13 zweckmäßig mittels eines Kugellagers auf ihrer Achse 13'. Die Farm der Schiene ist so -gewählt, daß die Mitte jeder Linse beim Vorübergang am. und in der Nähe des Projektiansfensbers eine Bahin beschreibt, die praktisch. geradlinig verläuft. Zu diesem Zweck besteht der Teil A -B aus einem Kreisbogen, dessen Radius wesentlich größer ist als der Radius der die Linsen tragenden :Scheibe i i. Beispielsweise kann der Radius dieses Führungsbogens bei normaler Ausführung der Projektionsvorrichtung mehr als ein Meter betragen. Der Mittelpunkt dieses Führungskreisbogens liegt auf einer von der ProjektionsstellIe durch. die Drehachse der Scheibe i i laufenden Linie.
  • Auf diese Weise wird eine im wesentlichen geradlinige Verschiebung erzeugt und, um sie praktisch gleichförmig zu machen, kann eine verhältnismäßig große Zahl von Linsen verwendet werden., Der Abstand zwischen den Linsen ist derart, däß die virtuellen Bilder zweier benachbarter Filmbilder sich übereinanderlegen.
  • Die Linsen können eine Trapezaidform haben, um den größten Teil des Lichtbündels ausnutzen zu können, wobei die Höhe der Linsen durch den Abstand begrenzt wird, welcher zwischen den Mittelpunkten zweier benachbarter Linsen vorzusehen ist. Die Anfangsstellung der Linsen wird dadurch geregelt, daß die Fassung i 9 jeder Linse mittels dreier Schraubenbolzen 18 getragen wird, welche auf der Scheibe sitzen. Die Fassung wird zwischen den Muttern.2o so gehalten, daß jeder der drei Stützpunkte verstellt werden kann. Die Löcher in. deal. Fassungen haben einen größeren Durchmesser als der-. jenige der Bolzen, so daß eine Seitenve* schiebung der Fassung möglich ist. Nachdem somit die Fassung der Linsen in die genaue Lage gebracht ist, wird sie durch Reibung zwischen den Muttern2o gehalten.
  • Der allgemeine Aufbau der Projektionsvorrichtung ist aus Abb.2 ersichtlich. Ein Rad 2 i mit Schraubenverzahnung ist mit der Scheibe i i verbunden und dreht sich durch Antrieb seitens des Hauptmotors mittels der Schnecke 22 unter Einschaltung eines Getriebes, durch welches die Antriebsgeschwindigkeit geändert werden kann.
  • Eine Bewegung dieser Schraubenspindel bewirkt eine Seitenverschiebung der Schnecke, und das Schraubenrad 2 i dreht sich um einen bestimmten Winkel unter Mitnahme der Scheibe i i mit den von ihr getragenen Linsen, und zwar zum Zweck, die Filmbilder in geeigneter Weise vorzuführen.
  • Auf der Welle 25 sitzt die Antriebsrolle 8 für den Film sowie das Kegelrad 28, welches in die Kegelräder 29 und 3o eingreift, die auf den Wellen 3 i und 32 der Führungsrollen 5 und 7 sitzen.
  • Der Antrieb der Vorrichtung erfolgt mittels eines Motors, beispielsweise eines Elektromotors, welcher mittels eines Riemens eine Scheibe 33 dreht, die auf dem Ende der Hauptwelle 34 sitzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kinematographische Projektionsvorrichtung mit festem Objektiv, ununterbrochener Abwickelung des Bildbandes vor einem Projektionsfenster und optischem Ausgleich durch eine Anzahl sich zwischen der' Projektionsfenster und dem Objektiv durch das Lichtbündel bewegenden Linsen, die von einer Scheibe getragen werden, welche sich um eine parallel zur Projektionsrichtung liegende Achse dreht, wobei die geradlinige und gleichförmige Bewegung der Linsen während des Durchganges durch das Lichtbündel durch eine an einer Führungsbahn gesteuerte Gleitbewegurig ihrer Halter auf der sie tragenden Scheibe erzielt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbewegung der Linsenhalter in ihrem Tragkörper ausschließlich in radialer Richtung erfolgt. z. Projektionsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Führungsschiene, welcher dem Linsendurchgang an der Stelle des Projektionsfensters entspricht, aus einem Kreisbogen besteht, dessen Radius wesentlich. größer ist als der Radius der die Linsen tragenden Scheibe, und dessen Mittelpunkt auf einer von der Projektionsstelle durch die Drehachse der Scheibe laufenden Linie liegt.
DEF60698D 1925-01-19 1926-01-20 Kinoprojektor mit optischem Ausgleich der Bildwanderung Expired DE483738C (de)

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