DE610937C - Breitstreckvorrichtung bei Filzkalandern (Palmer) - Google Patents

Breitstreckvorrichtung bei Filzkalandern (Palmer)

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DE610937C DEM124597D DEM0124597D DE610937C DE 610937 C DE610937 C DE 610937C DE M124597 D DEM124597 D DE M124597D DE M0124597 D DEM0124597 D DE M0124597D DE 610937 C DE610937 C DE 610937C
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Breitstreckvorrichtung bei Filzkalendern (Palmer) Die auf dem Filzkalender zu behandelnden Waren müssen, bevor sie auf der großen Trockentrommel getrocknet werden, in ihrer Breite auf ein gewisses Breitenmaß gespannt werden. Dieses Breitspannen wird im allgemeinen durch eine Spannvorrichtung Palmer besorgt, die dem Filzkalender vorgebaut ist. In den Fig. r und 2 ist diese bekannte Einrichtung in zwei Ansichten schematisch dargestellt. Der Vorgang gestaltet sich dabei wie folgt: Die zu behandelnde Ware gelangt über eine Einlaßvorrichtung zu den beiden Palmerscheiben i und 2, die an ihrem äußeren Umfange mit einer Gummibandage versehen sind, auf welcher die Salleisten der Ware zu liegen kommen. Darüber befinden sich Spannriemen oder Ketten 3, die über Leitrollen q. laufen und die Ware auf den Gummibandagen der Palmerscheiben festhalten. Zum Zwecke des Festhaltens der Ware können die Palmerscheiben auch mit Nadelkränzen ausgestattet sein.
  • Die Palmerscheiben werden angetrieben, und zwar in der angegebenen Pfeilrichtung A, und nehmen die zu spannende Ware mit. Die Palmerspannscheiben sind bei 5 in Gehäusen gelagert und können mit diesen auf einem Palmerbrett in Pfeilrichtung B auseinander-oder in Richtung der Pfeile C zusammengefahren werden. Dadurch kann die Maschine für die verschiedensten Gewebebreiten benutzt werden. Um nun aber die gewünschte Breitenspannung zu erreichen, werden die Palmerscheiben i und 2 um je eine Achse 5 gedreht bzw. verschwenkt; und zwar so, daß sie auf den Kalender 6 zu weiter auseinanderstehen als vorn am Einlaß. Dadurch, daß die Ware auf den Scheiben festgehalten wird, muß sie während ihres Laufes dieses Auseinanderspannen mitmachen und erhält so die gewünschte Breite.
  • Bei dieser an sich allgemein bekannten Palmerspannvorrichtung ist die Veränderung der Breitenspannttng schwierig. Da die Spannscheiben um die Achse 5 verstellbar sind, kann man die Spannbreite beim Warenaustritt nicht verändern, ohne gleichzeitig die Breite beim Wareneintritt zu verändern. Dies ist ein großer Nachteil, der an folgendem Beispiel erläutert sei: Eine Ware läuft bei D z. B. mit 135 cm Breite auf die Palmerscheiben auf und wird auf iq.o cm Breite gestreckt, in welcher Breite sie bei E die Palmerscheiben verläßt. Das nächstfolgende, angenähte Warenstück soll die gleiche Fertigbreite von 140 cm bekommen; es besitzt aber vor dem Einlauf bei D eine Breite von nur 130 cm; demzufolge wird man die Palmerscheiben um die Lagerstelle 5 so schwenken, daß sie vorn beim Einlauf auf einer Entfernung von i3 o cm stehen. Damit stellt man sie aber an der Aaslaufstelle der Ware bei E zwangsläufig auf 145 Cm auseinander; während ja die Fertigbreite 140 cm bleiben soll. Man ist daher geztvungen, auch eine Verschiebung der Palmerscheiben mit ihren Gehäusen in Pfeilrichtung C vorzunehmen, um so die verlangte Einlaufbreite und Auslaufbreite zu erhalten. Daraus ergibt sich, daß zwei verschiedene Verstellungen am Palmer notwendig sind, um bei gleichbleibender Fertigbreite bei D einer Verringerung der Einlaufbreite Rechnung zu tragen. Diese zweifache Verstellung ist natürlich umständlich und erfordert einen ziemlichen Zeitaufwand, während welchem, da die Maschine in der Regel nicht stillgesetzt werden soll, schon einige Meter Ware durchgelaufen sind, die dann nicht die genaue vorgeschriebene Breite besitzen.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, den hier erwähnten übelstand der bekannten Einrichtungen dadurch zu beseitigen, daß die Verstellmittel für das Schrägstellen und für die Abstandsregelung der Palmerscheiben miteinander kuppelbar gemacht werden, um beim Einstellen der Palmerscheiben eine Änderung der Einlaufbreite ohne Änderung der Auslaufbreite bewirken zu können.
  • In den Fig. 3 und 4, die eine beispielsweise Ausführungsform desErfindungsgegenstandes s darstellen, sind i und 2 wieder die Palmerscheiben, die in den Palmergehäusen 7 und 8 gelagert und um 5 drehbar sind. Mittels des auf der Welle g lose drehbaren Handrades io, des Kettentriebes ii und der Spindel 1z können die Palmergehäuse 7 und 8 mit den Spannscheiben i und a auf dem Palmerbrett i8 in der Pfeilrichtung B oder C auseinander- oder zusammengefahren werden. Das Handrad i3 ist fest mit Welle g verbunden. Durch Drehung desselben werden mittels Schnecken 15 und Schneckenradsegmenten 16 die Palmerscheiben i und 2 verschwenkt.
  • Soll nun die Einlaufbreite bei D verändert werden, ohne daß eine Veränderung der Auslaufbreite bei E stattfindet, so werden durch eine geeignete Vorrichtung die Handräder io und 13 gekuppelt, so daß bei Betätigung des einen Handrades auch das andere Handrad mitgedreht wird und somit 'beide Bewegungen, wie gewünscht, zu gleicher Zeit zusammen ausgeführt werden. Voraussetzung dabei ist natürlich, daß die Bauart der Stellorgane so durchgeführt ist, daß beide Handräder in gleicher Richtung zu drehen sind; um die gewünschte Wirkung zu erzielen, und es muß ferner die übersetzung in der Verschwenkung der Palmerscheiben und ihrer= seitlichen Verschiebung so in Einklang gebracht sein, daß bei gemeinsam ausgeführter Bewegung der Palmerauslaß bei E auf der gleichen Breite verbleibt. - .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: BreitstreckvorrichtungbeiFilzkalandern (Palmer), gekennzeichnet durch Verstellmittel für das Schrägstellen und die Abstandsregelung der Palmerscheiben, die miteinander kuppelbar sind und beim Einstellen der Palmerscheiben eine Änderung der' Einlaufbreite ohne Änderung der Auslaufbreite bewirken.
DEM124597D 1933-08-02 1933-08-02 Breitstreckvorrichtung bei Filzkalandern (Palmer) Expired DE610937C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974277C (de) * 1934-08-23 1960-11-17 Cluett Schrumpfanlage fuer Textilgewebe
DE19520513C1 (de) * 1995-06-03 1996-07-25 Kuesters Zittauer Maschf Gmbh Breitstreckaggregat

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