DE555282C - Linealspinnregler - Google Patents

Linealspinnregler

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Publication number
DE555282C
DE555282C DES96205D DES0096205D DE555282C DE 555282 C DE555282 C DE 555282C DE S96205 D DES96205 D DE S96205D DE S0096205 D DES0096205 D DE S0096205D DE 555282 C DE555282 C DE 555282C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spinning
ruler
control
adjustable
basic
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Expired
Application number
DES96205D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eberhard Baltz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES96205D priority Critical patent/DE555282C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE555282C publication Critical patent/DE555282C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/24Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Linealspinnregler Die Erfindung bezieht sich auf Linealspinnregler mit verstellbaren Steuerschienen für das An- und Abspinnen. Mittels dieser bekannten Spinnregler war es demnach nur möglich, die Größe der Lagenregelung am Anfang und Ende des Abzuges zu verändern, während sich jedoch die absolute Höhe der Grunddrehzahl sowie der Anstieg der Grunddrehzahllinie nur durch besondere Verstellvorrichtungen innerhalb des übertragungsgestänges einstellen ließ. Da ferner bei der bekannten Anordnung die Lagendrehzahlregelung in zwangsläufiger Abhängigkeit von der Grunddrehzahlregelung stand, so war es mit den bekannten Reglern nicht möglich, jedes gewünschte Spinndiagramm in kürzester Zeit einwandfrei einzustellen.
  • Es ist zwar für Kurvenscheibenspinnregler schon vorgeschlagen worden, das die verstellbaren An- und Abspinnteile tragende Stück exzentrisch zur Welle zu verlagern. Eine einwandfreie Einstellung eines gewünschten Spinndiagramms ist jedoch hiermit nicht möglich, weil jede Verstellung der Exzentrizität auch eine unerwünschte Veränderung der für das Hauptspinnen gleichzuhaltenden Grundgeschwindigkeit ergibt und weil ferner bei einem solchen Verstellen für das Hauptspinnen auch gleichzeitig die An- und Abspinnteile wiederum für sich verstellt werden müßten. Aus diesen Gründen ist jener bekannte Regler nicht für alle Anforderungen des Betriebes verwendbar.
  • Die Erfindung beseitigt die den bekannten Linealspinnreglern anhaftenden Mängel dadurch, daß außer den die Grundzahl regelnden Steuerschienen für das An- und Abspinnen auch die Steuerschiene für das Hauptspinnen in der Höhe verstellbar ausgebildet ist. Nach der Erfindung kann man ferner auch die die Lagendrehzahl während des Abzuges regelnden Steuerschienen in der Höhe verstellbar machen.
  • In den Fig. i und 2 sind zwei Beispiele für Steuerkurven nach der Erfindung dargestellt. Die Fig. i zeigt beispielsweise eine Grundkurve, die sich aus drei verstellbaren Teilen zusammensetzt: einem verstellbaren Anspinnteil i, der als Segment ausgeführt ist, einem in der Höhe verstellbaren Lineal 2 für das Hauptspinnen und einem ebenfalls in der Höhe verstellbaren wie auch seitlich verschwenkbaren Teil 3 für das Abspinnen. Die drei einzelnen Teile sind an einem Schlitten 4. befestigt, der in bekannter Weise, z. B. durch eine Spindel, längs verschoben wird.
  • Die Steuerkurve nach der Fig. 2 dient beispielsweise zur Steuerung der Lagenregelung während des Abzuges; sie besteht aus einem verstellbaren Teil i i, der die Zunahme der Lagenregelung beim Anspinnen bestimmt, und einem Lineal 12, das in der Höhe und gegebenenfalls auch in seiner Neigung verstellbar ist und durch das die Größe der Lagenregelung sowie ihr Verlauf während des Haupt- und Abspinnens bestimmt wird. Beide Teile sind wiederum an einem Schlitten 4 angeordnet, der in bekannter Weise während des Abzuges verschoben wird. Für das Abspinnen kann natürlich auch ein besonderer dritter Kurventeil vorgesehen werden.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen Ausführungsbeispiele für die Verwendung der Kurven nach der Erfindung; an diesen Beispielen sollen die Vorteile des Erfindungsgegenstandes erläutert werden.
  • Der Spinnregler nach der Fig.3 arbeitet mit Grund- und.Lagenregelung. Zur Grundregelung dient das aus den drei Teilen i, 2 und 3 entsprechend der Fig.i aufgebaute Lineal, dessen Schlitten 4 durch die angedeutete Spindel 5 im Pfeilsinne bewegt wird. Die Grundregelung wird über den Rollenhebel 6 und die Stange 7 auf den Differentialhebel 8 übertragen, der über die Zugstange 9 den Motorregler in bekannter Weise steuert. Zur Erzeugung der Lagenregelung dient die Scheibe io, die in bekannter Weise von der Herzwelle der Maschine -aus angetrieben wird. Die Schwingungen dieser Scheibe werden nicht unmittelbar auf den Lagenhebel 13 übertragen, sondern durch Vermittlung einer Steuerrolle 14, die durch die aus den Teilen r i und 12 bestehende Hilfssteuerkurve verstellt wird. Je weiter die Rolle 14 nach links verschoben wird, desto größer werden die auf den Motorregler übertragenen Lagendrehzahlschwankungen.
  • Die Verwendung von Steuerkurven mit einem auch für das Hauptspinnen verstellbaren Kurventeil gestattet nun eine Änderung sowohl des Grunddrehzahlan- und -abstieges, insbesondere auch bezüglich der absoluten Höhe, wie auch der Amplituden der Lagendrehzahllinien, ohne daß man Hebellängen ändern müßte, wie es bisher stets der Fall war. Soll beispielsweise die Grunddrehzahl von einem bestimmten Mindestwert nur auf einen geringeren Höchstwert ansteigen, als für den der Regler bisher eingestellt war, so braucht an der Übersetzung vom Grundhebel 6 auf den Differentialhebel 8 nichts geändert zu werden, sondern es werden lediglich die Kurventeile i, 2 und 3 verstellt, insbesondere wird das Lineal 2 weiter nach links verschoben. Der gleiche Vorteil ergibt sich auch bei der Steuerkurve für die Regelung der Übertragung der Lagendrehzahlschwingungen. Auch hier braucht zwischen dem Hebel 13 und dem Differentialhebel 8 keine verstellbare Übersetzung eingeschaltet sein, da man durch entsprechende Verstellung der Steuerkurventeile, insbesondere des Lineales 12, beliebige Amplituden für die Lagendrehzahl einstellen kann. Auf diese Weise wird eine wesentliche Vereinfachung des Reglers in seinem Gesamtaufbau, seiner Größe und der Bedienung erzielt.
  • Das Beispiel nach der Fig.4 zeigt eine andere Anordnung von Grundkurve und Steuerkurve für die Lagenregelung, die bedingt ist durch die Art der Erzeugung und Übertragung der Lagendrehzahllinien. Die Kurvenscheibe io schwingt die Stelze 15 hin und her, deren Fuß auf einer Führung 16 gleitet. Diese Führung wird durch die Steuerkurve 11, 12- gesenkt, so daß der Angriffspunkt 17 der Stelze 15 am Differentialhebel 8 immer größere Schwingungen vollführt. Die aus den Teilen i, 2, 3 bestehende Grundkurve arbeitet über die Rolle 18 unmittelbar auf das rechte Ende des Differentialhebels B. Hierbei sind die beiden Kurven wiederum an einem Schlitten 4 befestigt, der durch die angedeutete Spindel 5 in der Richtung des Pfeiles verschoben wird.
  • Auch bei dieser Anordnung zeigt sieh deutlich der Vorteil der Verwendung von Kurven nach der Erfindung, denn auch hier kann man ohne Verstellung von Hebellängen jedes gewünschte Spinndiagramm einstellen, wobei, ebenso wie beim Beispiel der Fig. 3, die völlige Unabhängigkeit der verschiedenartigen Einstellungen voneinander gewährleistet ist.
  • Die Erfindung ist ferner nicht auf die Form der dargestellten Kurven beschränkt. An Stelle von konkaven Kurven lassen sich auch konvexe Kurven benutzen, die in ähnlicher Weise einen in der Höhe verstellbaren Teil für das Hauptspinnen tragen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Linealspinnregler mit verstellbaren Steuerschienen, dadurch gekennzeichnet, daß außer den die Grunddrehzahl regelnden Steuerschienen für das An- und Abspinnen auch die Steuerschiene für das Hauptspinnen in der Höhe verstellbar ist.
  2. 2. Linealspinnregler nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die die Lagendrehzahl während des Abzuges regelnden Steuerschienen in der Höhe verstellbar sind.
DES96205D 1931-01-20 1931-01-20 Linealspinnregler Expired DE555282C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DES96205D DE555282C (de) 1931-01-20 1931-01-20 Linealspinnregler

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DES96205D DE555282C (de) 1931-01-20 1931-01-20 Linealspinnregler

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DE555282C true DE555282C (de) 1932-07-21

Family

ID=7519890

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DES96205D Expired DE555282C (de) 1931-01-20 1931-01-20 Linealspinnregler

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